Mehrzahl der Bürgermeister sei für die Annahme der Vor lage.

v. Dechend: Eine provisorische Regelung der Kommu­nalbesteuerung in dem beschränkten Umfange, wie der Antrag es will, scheint mir ohne die Initiative der Regierung ein völlig verfehltes Unternehmen; das Gesetz ist so voller Lücken, Mängel und Untlarheiten, daß ich dagegen stimmen muß. Dies ist namentlich in Bezug auf die Bestimmungen bezüglich der Besteuerung der Banken der Fall; hier kann man wirklich zweifelhaft weiden, ob nach der Fassung des Entwurfs die Doppelbesteuerung nicht sowohl vermieden, als vielmehr erst eingeführt werden würde.

Graf v. d. Schulenburg Beegendorf empfiehlt die Annahme des Entwurfs und giebt der Hoffnung Ausdrud, daß die Regierung angesichts der Wichtigkeit der Materie nus ihrer zuwartenden Stellung heraustreten werde.

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Klagen abzustellen.( hört! hört! im Zentrum.) Wo bie Katholiken in der Minorität find, ist ihnen oft die Möglichkeit benommen, ihren Kindern einen ordentlichen tonfeffionellen eines Haus Religionsunterricht zu Theil werden zu laffen. Der Vorgänget torben. zu des Ministers hat ausgesprochen, daß der Kirche ihr Einflus Shinken au auf die Schulen bewahrt werden müffe. Ich bitte den jezigen inf Schro Minifter, diesen Ausspruch endlich wahr zu machen.

jest allerdings ein paritätisches Gymnafium gebaut. Daffelbe zeigt aber auch deutlich den Charakter, denn von den 6 er nannten oder zu ernennenden Lehrern sind 3 katholisch und 3 evangelisch. In Berlin ist es mir schwierig gemefen, eine Ab hilfe zu schaffen. Ein geeignetes Lokal im Westen Berlins lies sich noch nicht finder, und ich habe daher versucht, durch Genehmigung von höheren Lehranstalten in den Vororten die Knaben, die oft im Herzen von Berlin liegende Anstalten besuchen, von hier fernzu halten. So habe ich ein Progymnaftum in Lichterfelde schon genehmigen fönnen und werde auch in Stegliz dazu im Stande genehmigen fönnen und werde auch in Steglig dazu im Stande sein, sobald gewiffe lokale Voraussegungen erfüllt sein werden; ebenso würde auch in Charlottenburg schon ein Realprogym naftum genehmigt sein, wenn man nur ein passendes Lokal finden könnte. Auf diese Weise würde es möglich sein, 2-300 Knaben von Berlin fern zu halten. Beim Friedrich Wilhelmsgymnaftum in Berlin find allerdings große Uebel stände vorhanden, so können wegen des großen Verkehrs an der Friedrich und Kochstraßen Ede die nach der Straße zu gelegenen Fenster nicht geöffnet werden. Doch ist im legten Jahre durch Ventilationsanlagen schon bedeutende Abhilfe ge­schaffen. Ueber die Reliftenverhältnisse will ich hier nicht sprechen, es werden diese Verhältnisse immer von mir beachtet werden, und ich werde auch für jede diesbezügliche Anregung dankbar sein.

Strudmann macht gegen den Präsidenten der Reichs­bant, Herrn v. Dechend, geltend, daß die Vorwürfe gegen die Mängel des Entwurfs fich in erster Linie gegen die Staats regierung richten, welche ihn im vorigen Jahre beim Landtag eingebracht habe; der Amendirung in jedem einzelnen Detail puntte stehe doch nichts im Wege.

v. Dechend: Wenn es sich um eine Vorlage der Re gierung handelte, würde ich das Gewicht dieser Entgegnungen anerkennen; die Regierung ist aber aus gewiß fehr erheblichen Gründen von ihrer bisherigen Stellung zum Entwurf zurüd­getreten und hat sich der Ausarbeitung einer umfassenden Vor­lage gewidmet.

Bredt richtet an die Staatsregierung, die sich trotz der Verschiedenartigkeit der geäußerten Anschauungen noch immer schweigend verbalte, die dringende Bitte, über ihre Stellung zu den hauptsächlichsten hier in Betracht kommenden Fragen fich flar auszusprechen, damit das Dunkel, welches über der ganzen Berathung schwebe, fich wenigstens etwas lidhte.

ache( Effen): Mir scheint die Art und Weise, wie Dieser Entwurf an uns gelangt ist, dafür zu sprechen, daß bei den verschiedenen Parteien des Abgeordnetenhauses das Bes dürfniß obgewaltet hat, sich ihren Wählern für die nächsten Wahlen zu empfehlen. Ich werde ebenfalls gegen ihn ftimmen, bitte aber auch meinerseits die Regierung um eine Erklärung, daß die Vorlage in der jetzigen Form für sie un­annehmbar ist.

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Minifter v. Goßler: Die Verhältnisse in Westpreußen , lufte. Daf namentlich im Regierungsbezirt Marienwerder, find dort sehr schwierig. Die Bevölkerung ist sehr dünn, die Kinder müſſen oft eine Meile weit nach der Schule wandern, was im Winter ja su großen Nachtheilen führt. Daher ist es nicht möglich, Die Konfeffionen immer auseinander zu halten; das wird no mehr erschwert durch die verschiedene Nationalität der Shinken be fatholischen Bevölkerung, von der/ deutsch , s polnisch find. Tilchinoſe i Der größte Theil der Schullasten wird ja von evangelischen Bölel befin Befißern getragen, und es fommt wohl selten von Reinider Daß Katholiken in der Auflegung der Laften benachtheiligt on brei werden; wenn mir solche Fälle mitgetheilt würden, würde i Sicherheit gern Abhilfe schaffen. Die Bevölkerung flagt auch gor nicht, Butcher in die gegenseitige Duldung geht so weit, daß die Kinder der Resultat ha Minoritätstonfefton bis zum Ratechismus beim Lehrer der Dienstag ba Hauptfonfeffion Unterricht nehmen. Es find höchstens Klagen Genus inbi gekommen, daß man die Konfeffionen auseinander zu ziehen in Dienstm jucht. Die Gefahr aber, daß irgend ein Bug einer Konfeffion benfalls ar verloren geht, ist auf evangelischer Seite eben so groß, wie aut fatholischer Seite. Es ist den Geistlichen nicht verwehrt, auben in bo Dergangener den fatholischen Religionsunterricht einzuwirken, nur in ei Fällen ist einem katholischen Geistlichen die Erlaubniß, den Rellinigfirage gionsunterricht zu ertheilen, entzogen worden. Wenn die Schulen in ohnenden Oberschleften paritätistrt worden sind, so war mir das auch nicht bereits ein! angenehm, aber es ist schwer, das jetzt abzuändern. Es ist gelommen, auch in Oberschlesien nicht vermehrt, daß auf den Mittelstufen auch aus der Religionsunterricht in polnischer Sprache ertheilt werden halbbe darf. Die Resultate waren, wie ich nach einer Revision des Religionsunterrichts durch den Fürfibischof erfahren, durchaus slang, bali gute, unter 300 Klaffen waren nur 45, deren Leistungen genügten, während 20 recht gutes leisteten. Herr Abg. Seyfarmirt to farth hat gewünscht, das Einkommen der Lehrer aus dem Kirchen- und Schuldienste zu trennen. Diese Trennung with im Laufe der Beit wohl von selbst stattfinden, aber ich fann da kaum eingreifen, ohne die Schulen zu schädigen. Ferner muß ich hervorheben, daß die Buschüsse zum Volksschulwesen in

Abg. v. Heereman wünscht bauliche Veränderungen am Gymnaftum in Münster . Er hofft, daß die Petitionen der Gymnaftallehrer und insbesondere der Betchenlehrer recht bald und gründlich zur Erörterung tommen werden.

Die Generaldiskussion wird hiernach geschlossen, und die Spezialdiskussion um 4 Uhr auf Sonnabend 11 Uhr vertagt.

Abgeordnetenhaus.

Abg. Pfaff dankt dem Minister für die Uebernahme des Real- Progymnaftums zu Otterndorf auf den Staat und wünscht einen baldigen Neubau für diese Schule.

29. Sigung vom 27. Februar 1885, 10 Uhr. Am Ministertisch v. Goßler und Kommissarien. Die zweite Berathung des Kultus. Etats wird fort­

gefeßt.

Abg. Cremer: Die Berliner Gymnaften könne man nur entlasten, wenn man mit ihnen die Gymnaften der in der Nähe liegenden Ortschaften petuniär gleichstelle. Beispiels weise entspreche die Ausstattung des Gymnasiums in Char­ lottenburg feineswegs den Bedürfnissen einer großen Stadt.

Abg. Spahn dankt dem Minister für seine Erklärung betreffs der Parität; wünscht aber, daß die Unterrichtsver waltung besonders darauf achten möge, daß zu deutschen Auf­fäßen nicht unpassende, namentlich nicht das religiöse Gefühl verlegende Themata gewählt werden.

Bei Kap. 120( höhere Lehranstalten) richtet zu nächst auf Anregung des Abg. Kropatschel der Präsident an das Haus das Ersuchen, gewiffe sonst bei diesem Kapitel zur Sprache gebrachte Fragen erst bei Gelegenheit der auf dieselben bezüglichen zahlreichen Betitionen, wie solche besonders seitens der Lehrer der höheren Schulen vorliegen, zu erörtern.

Geb. Rath Bonis erwidert, daß die Verwaltung in dem legterwähnten Punkt bereits mit Erfolg Remedur habe ein treten laffen.

Abg. Graf v. Saurma- Ruppersdorff wünscht Uebernahme des Gymnafiums in Strehlen auf den Staat zur Entlastung der dortigen Kommune.

Auf eine Anfrage des Aba. Hofffümmer erwidert Geb. Rath Boht, daß ein Neubau des Gymnaftums in Düren bevorstehe.

Abg. Kropatschet bebauert, daß verschiedene Städte

immer noch nicht den Lehrern ihrer höheren Schulen den nöthi­gen Wohnungsgeldzuschuß zahlen.

Abg. Kropatsch et bespricht sodann die durch Ueber­füllung namentlich der unteren Klaffen der höheren Lehranstal­ten entstehenden Mißstände, denen man nur entweder durch Bermehrung der Bahl der Anstalten oder durch rechtzeitige. Entfernung der unbefähigten Schüler von den Anstalten ab belfen tönne. Redner betont sodann die Nothwendigkeit eines neuen Gymnaftums für den Westen Berlins und fragt, ob nicht wenigstens im nächsten Etat dies Bedürfniß befriedigt werden fönne. Die Lokalitäten des hiesigen Friedrich- Wi helms Gymnaftums ferner seien bereits berart unzulänglich, daß ein Neubau dringend wünschenswerth sei.

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gleichem Verhältniß mit der Bunahme der Be völkerung gestiegen sind. Wir haben iegt 22000 Klaffen, wollten wir dafür sorgen, daß jeder Lehrer höchstens 100 Schüler hat, so müßten noch 5545 Lehrer ang

Geb. Rath Bob erwidert, die Verhältnisse in dieser Beziehung hätten sich bereits wesentlich gebeffert; und die Unterrichtsverwaltung widme der Sache ihre dauernde Auf­merksamkeit.

Abg. Bachem bringt die Frage der Ausdehnung des Relikten gesetzes auf die stiftischen Anstalten, speziell diejenigen in Köln , zur Sprache.

Geh. Rath Boht bestreitet die Verpflichtung des Staats, seinerseits zu diesem Zwecke Zuschüsse zu geben.

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stellt werden, dann braucht die Unterrichtsverwaltung noch 30 Abg. v. Stablewski klagt, daß die Schulbehörden in der Provinz Bosen noch immer sich schwere Uebergriffe gegen die polnische Bevölkerung, gerade auch auf dem Gebiete Des Elementarschulwesens, zu Schulden kommen laffen. Dies zeige fich namentlich in der Bevorzugung evangelischer Lehrer bei der Anstellung an Schulen in rein fatholischen Bezirken. Auch die beim S Leitung der Simultanschulen sei faft in allen Fällen eine evangelische; kaum jemals werden Katholiken dabei berücksich tigt. Nirgends machen sich ferner die Germaniflrungstendenzen so schroff geltend, wie gerade in dem Elementarschulwesen. höheren Mädchenschulen hinsichtlich der staatlichen Auch bürgere fich in Westpreußen allmälig die Praxis ein, daß Iman die Schulpflicht über das 14, ja selbst bis zum 16. Les Abg. Wehr bestreitet, daß die vom Abg. Spahn ge äußerten Ansichten in Westpreußen irgendwie getheilt werden. Das polnische Element habe in Westpreußen zugenommen Von Unterdrückung der Polen sei feine Rede. Schulverwaltung in 1850er Jahren habe viel mehr den großen Fehler gemacht, den Polonismus all zusehr zu begünftigen.

Beim Titel: Höhere Mädchenschulen bittet Abg. Peters um genügende Berücksichtigung der katho­

lischen Subventionirung.

Abg. v. Haugwis: Schon im vorigen Jahre haben die töniglichen Oberlehrer an den Oberrealschulen in Breslau , Brieg und Gleiwig um Ausdehnung des Relittengeseges auf ibre Hinterbliebenen gebeten. Die Petitionen seien damals der Regierung einstimmig zur Berücksichtigung überwiesen worden;

Abg. Reichensperger( Köln ) bespricht verschiedene bei den höheren Mädchenschulen vorhandene Mißstände; dahin gehöre die Ueberbürdung der Schülerinnen, ferner die unzweck­gehöre die Ueberbürdung der Schülerinnen, ferner die unzwed mäßige Auswahl der Themata für deutsche Arbeiten; ein sol ches Thema babe z. B. gelautet: Ueber die Renaissance und den Humanismus in der Beziehung zum Kunstgewerbe." ( Heiterkeit.) Man müsse Bedacht nehmen auf Ausbildung des Herzens und Charakters der Mädchen und dieselben nicht mit allem nur möglichen Wiffen vollpfropfen. Die Mädchen sollen mit dem Herzen denken. Auch an die Lehrerinnen, selbst bet den gewöhnlichen Volksschulen, werden viel zu hohe wiffen­schaftliche Ansprüche geftellt; man verlange von ihnen z. B.

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Von dieser verkehrten Prog fei die jeßige Schulverwaltung lediglich zurüdgekommen;

jepige Verfahren aber als Unterdrückung zu bezeichnen, sei völlig schwerden der Westpreußen polnischer Bunge nicht bestimmen fäßen abzugehen. Haß und Abneigung der Deutschen gege die Polen komme nur ausnahmsweise, der Bolen gezen Deutschen aber regelmäßig vor. Auch der Abg. Windthor möge bics beachten und daraus entnehmen, wie wenig gründet seine neuliche Inschußnahme der Bolen war.

fogar korrekte Aussprache des Englischen. Eine tief eingreifende laffen, von seinen im vorigen Jahre hier fundgegebenen Grund

Reform auf diesem Gebiete set dringend wünschenswerth.

Geh. Rath Schneider: Eine gleichmäßige Berücksich tigung der katholischen und der evangelischen höheren Mädchen schulen bei Bertheilung der Staatsfonds ist längst das Bestreben Der Unterrichtsverwaltung. Die Wünsche des Vorrebners find in manchen Beziehungen schon erfüllt durch einen Erlaß vom

Abg. Lassen trägt Beschwerden der nordschleswig

Berücksichtigung ihrer Nationalität im Elementar wesen vor.

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Die Position wird bewilligt und die weitere Berathung

Nothlage der Herren dauert noch fort. Die Regierung möge März vor. Js., der nach einer Revision der hiesigen Privat- schen dänischredenden Bevölkerung über nicht genügende

bie Frage nochmals wohlwollend erwägen.

Abg. Schmidt( Stettin ): Wünsche nach Ausdehnung des Relittengeseges werden von den Lehrern zahlreicher höherer Schulen geäußert; man müsse die Frage generell und nicht einseitig lofal, etwa nur für Köln oder Breslau , regeln. Den Nothstand hinsichtlich der Lokalitäten des Friedrich- Wilhelms­Gymnasiums erkennt Redner an; es falle das umsomehr in Die Augen, wenn man das Gebäude mit den städtischen Neu­bauten für Gymnaften in Berlin vergleiche.

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Abg. Spahn wünscht, daß in katholischen Gegenden bei Der Besetzung der Lehrstellen an den höheren Schulen mög­lichst auf die Konfeffton der Mehrheit der Schüler durch An­ftellung katholischer Lehrer Rücksicht genommen werde. wünscht sodann eine bessere Ausstattung der Schülerbibliothek des Gymnaftums zu Allenstein .

Mädchenschulen ergangen ist. In den Konferenzen der Lehrer an höheren Mädchenschnlen ist immer auf das Einfache, Ers zichliche hingewiesen, und es haben auch schon mehrere Kon­ferenzen stattgefunden, um einen Normal- Lehrplan auszus arbeiten. Die Lehrerinnen müssen das doch wissen, was im Pensum ihrer Schule liegt, und auch die Eraminatoren find ja pädagogisch genug gebildet, um innerhalb bestimmter Gren­zen zu prüfen.

Abg. Dr. Porsch bittet den Minister, auch bei dem Neuen Gymnafium in Breslau möglichst Parität walten zu laffen. Es sei in Breslau an anderen Gymnaften vorgekom­men, daß an katholischen Feiertagen Klausurarbeiten geschrieben wurden, was an jüdischen Feiertagen nicht geschehen durfte.

Das Kapitel wird bewilligt.

um 4% Uhr bis Sonnabend 10 Uhr vertagt.

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g. Die selbstthätigen Weichen, welche auf einzelnen Bu Rapitel 121 Elementarschulwesen", speziell Strecken der Pferdeeisenbahn sich befinden, scheinen fich nicht In dem Maße zu bewähren, als anfänglich angenommen wurde. Der Mechanismus, so einfach und solide er auch konftruirt ist, fonnte doch nicht dem starken Wagenverkehr troßen, welcher in den Straßen herrscht, in denen die mit den selbstthätigen Weichen versehenen Geleise liegen. So kommt es denn,

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Abg. Senffahrt( Liegnig) das dringende Bedürfniß einer befferen Berücksichtigung der emeritirten Volksschullehrer. Die bekannte Nothlage derselben sei durch die Schaffung zahl­reicher neuer Schulstellen, für welche man die vorhandenen Fonds größtentheils verwendet habe, und durch die gleichzeitig

die Kondukteure bei den Weichen wieder wie früher von den damit verbundene Ueberlastung der Gemeinden noch verschlims Wagen springen und die Bunge an den Weichen umlegen

mert worden. Wann das Schuldotationsgesetz fich endlich reas lifiren laffe, wiffe man leider noch immer nicht, obgleich das­

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müffen. Um den Kondukteuren diese Thätigkeit zu erfparen bleibt daher nichts anderes übrig, als die Konstruktion de selbe ganz dringend nothwendig sei. Auch die Gehaltsverhält Mechanismus zweckmäßig zu verändern oder aber einen Versuch mit einer anders gestalteten selbstthätigen Weiche zu machen. Das beste wäre allerdings, man stellte Weichenſteller an, die

schwierige, und es ist laum möglich, aus der Unzahl der Bro- hörden, au dem Elementarschuldwesen. Die Synode der Bro­

Minister v. Goßler: Die Frage, wie der Ueberfüllung namentlich in den mittleren Klaffen abzuhelfen, ist einr sehr

nisse der Elementarlehrer feien großentheils reformbedürftig. Redner bespricht sodann das Verhältniß der kirchlichen Be ving Sachsen habe bedeutsame Beschlüsse in der Richtung ber Aufklärung und genauen rechtlichen Begrenzung dieser Ver­hältnisse gefaßt. Namentlich müsse der Umfang des sogenann fen niederen Kirchendienstes endlich genau firirt werden; und eine Trennung der Kirchlichen von den Schulämtern sei im

Beschäftigung finden tönnten.

N. Eine Habichtsfamilie auf dem Thurm der St. Petri firche bietet den Adjazenten jegt alltäglich ein sehr intereffan tes Schauspiel. Am gestrigen Nachmittag war der um die Kirche befindliche Plaz dicht von Menschen umlagert. Einer der erwähnten Raubvögel war auf Raub ausgeflogen und Abg. Conrad weist auf Uebelstände bin, die fich im tam nach furzer Beit mit einer Taube zurück. Der räuberische Elementar Unterrichtswesen der polnischen Bezirke Obers Bogel plazirte fich auf eine in schwindelnder Höhe vorsprin schleftens herausgestellt. Es ist nichts dagegen einzuwenden, gende Figur und nun begann die Mahlzeit. Intereffant war es anzusehen, wie die Familie Habicht den Berstücklungsprojek

daß die Kinder die deutsche Sprache lernen. Aber über dem Unterricht in der deutschen Sprache werden die übrigen Dis ziplinen vernachläffigt. 3war ist es den Lehrern gestattet, aushilfsweise ihre Schüler bis zum zehnten Jahre in der polnischen Sprache zu unterrichten. Aber das nüßt nicht viel; vor Auem sollte der Religionsunterricht Schülern auch noch

werden. Auch der Kirchengesang verwildert, weil es den Lehrern nicht mehr erlaubt ist, polnische Kirchenlieder ein

begann und fich endlich in die Taube theilte.

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Königl. Charitee- Direktion eine so hervorragende Rolle gespielt g. Der Sekretär Schalzig, welcher in dem Prozeß der hat und dem von den unter Eid gestellten Beugen eine gange über das zehnte Jahr hinaus in der polnischen Sprache ertheilt seine Stellung als Aufnahmebeamter der Königl. Charitee Reihe von Ungehörigkeiten zur Laft gelegt worden war, bat quittiren müssen und es ist ihm ein anderer Boften überwiesen worden. Damit wird dem Publikum nicht nur eine gewiffe zuüben. Ich mötte den Minister dringend bitten, in diesen Genugtbuung geschaffen werden, sondern die verurtheilten An getlagten des Prozesses haben ein neues Beweismittel für die Abg. Spahn: In Westpreußen ist für die katholischen Wahrheit der von ihnen gerügten Zustände in Händen, welches bei der gegen das strafrichterliche Urtheil eingelegten Revifion Don nicht unschäßbarem Werthe ist. Auffallen muß es immer Ausweis der legten Bählung sich in der Minorität befinden. Rechtsanwälte Hugo Sachs und Raphael auf Grund bet An den Simultanschulen überwiegt die Bahl der evangelischen Beugenaussagen gegebenen. Charakteristit des Sekretär Schalsig

beiden Bunkien Wandel zu schaffen.

schüren das Richtige herauszufinden. Es kann erst Abhilfe ge­schafft werden, wenn in der Bevölkerung die Ueberzeugung Blat greift, daß man auch außerhalb des sogenannten gelehrten Standes eine tüchtige Bildung erreichen und etwas Gutes leisten fönne. Ich befördere daher gern die Gründung von Anstalten, in welchen die Knaben nach 6-7jährigem Rursus befähigt werden, in ihrem bürgerlichen Beruf eine erfprießliche Thätigkeit auszuüben. Man kann auch nicht so ohne Weiteres die Aufnahmebedingungen erschweren, denn Knaben im Alter von 8 bis 10 Jahren, die davon be troffen würden, würden überbürdet werden und Nachtheile für ihr Leben haben; auch fann man nicht ohne weiteres Rnaben, die in mittleren Klaffen, namentlich bei Eintritt der Pubertät, nachlaffen, entfernen, denn solche machen ihre Abgangsprüfung oft sehr gut. Sum Fernhalten der Schüler von den Lehr­anstalten würde die Erhöhung des Schulgeldes nicht viel bei tragen, wohl aber würden eine Menge kleiner Familien davon schwer betroffen. Die Frequenz von Lehranstalten ist ja sehr gestiegen, von 36 Schülern auf je 10 000 Einwohner im Jahre 1869 auf 54, im Jahre 1881 Die Kommunen befinden in Pommern sogar auf 67. in einer gewiffen Nothlage, fich ja fie jetzt für die allgemeine kommunale Wohlfahrt, für Kanaliftrung, Schlachthäuser, besseres Pflaster u. s. w. Aufwendungen machen. Sie find nicht im Stande, abgenugte Lebit.äfte noch zu ver wenden oder zu penfioniten, während dies der Staat wohl fann, und befürchten daher einen Rückgang ihrer Anstalten. Dann ist die Unterrichtsverwaltung der Prügelknabe; an fte wenden fich die Kommunen, um eine Uebernahme ihrer An ftalten auf den Staat zu erlangen; gegenwärtig liegen mir 30 solche Anträge vor. Was die Schülerbibliotheken betrifft, so habe ich im Laufe der legten Jahre eine spezielle Anord­nung getroffen, daß von denselben Alles ferngehalten wird, was einzelne Konfeffionen verlegen tann. In Breslau wird

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Schulen nicht mit derselben Gerechtigkeit gesorgt worden wie für die evangelischen. Das muß die katholische Bevölkerung

der Proving um so mehr verlegen, als die Evangelischen nach

Lehrer, die Hauptlehrerftellen find fast durchweg von ihnen besegt.( Redner führt eine lange Reihe von Bahlen an, aus

denen die Benachtheiligung der katholischen Elemente hervor welcher eidlich erhärtete, daß er aus dem Aufnahmebureau ber

Charitee hinausgeworfen worden, war analog dem des Ar beiters During, und doch erfolgte die Verurtheilung, well in inspektoren verhindert werden. Sie find zwar darauf aufmerksam Düring am Kragen gepackt und von Schalzig zur Thür hinaus dem konkreten Fall als nicht erwiesen erachtet wurde, Daß

gehen soll.) Es geht so weit, daß katholische Kinder ange halten werden, den Religionsunterricht evangelischer Lehrer mit anzuhören. Das sollte in erster Linie von den Kreisschul­

gemacht, haben sich aber nicht veranlaßt gesehen, diese

geworfen worden war.

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