proving ein It sei; die nach einer bulinspektor

überreden, drei Blantoafzepte über je 225 M. auszustellen und dem Sch. zur Verfilberung zu übergeben, wobei Sch. ihm vers ficherte, daß er jedenfalls vor der Fälligkeit der Akzepte ihm ( dem K.) die Beträge derselben geben würde. Dieses Ver­sprechen konnte aber der völlig mittellose Sch nicht erfüllen, und K. mußte die fälligen Wechsel aus eigenen Mitteln ein­lösen. Jest erft gingen dem K. in Bezug auf den Charakter lösen. Jest erft gingen dem K. in Bezug auf den Charakter des Sch., der sich ihm fälschlich als Kreisgerichts­administrator a. D. vorgestellt hatte, die Augen auf, und er brachte die gegen ihn verübten Schwindeleien zur An­zeige, welche die Festnahme des Sch. zur Folge hatte. Während der Beziehungen zwischen K. und Sch. war öfter der gleich­falls festgenommene Sohn des Sch. im Auftrage feines Vaters au R. gekommen, welcher die Angaben des Vaters stets be­stätigt und dadurch den K. in dem Glauben bestärkt hatte, daß Sch. ein solider Mann sei.

fen befinden ihm Wünsche in dieser Richtung von Künstlern bekannt| dem Sch. baare Darlehen zu gewähren, so ließ er sich von Sch. des Schulben. iftliche von Der Abg. Hänel: Man sollte auf die Wünsche Seiles feines fler nicht Dieselben zu viel Gewicht legen. gen es oft sehr leicht mit denselben zu nehmen. im Kreise Künstler haben wenigstens, soweit die Geld Colal- Schub in Betracht kommt, feinen Grund au flagen. Allerdings burchweg nach der glänzenden Gründerzeit ein Rückschlag eingetreten. Schuldeputa noch immer findet der Künstler guten Absatz für einen Blase Werte. Seben Sie nur, wie die Wohnungen des Bür­Standes mit Runstwerten ausgestattet find. Auch ich wünsche, das knappe Maß deffen, was jezt für die Kunst geleistet überschritten werden tann. Aber die Staatssubvention ihr Bedenkliches insofern, als durch fie gewisse einseitige tungen der Kunst befördert werden. Das sollte man be­aten, und dann wird man finden, daß die Staatssubvention die Kunst fich in bescheidenen Grenzen halten muß. Daß gender Gevon Seiten der Kunst, die sich immer ihres losmopolitischen dem Matters rühmt, nach einem Schutzoll gerufen wird, zeigt ng under wie weit ein gewiffer Bug unserer Beit sich erstrecken fann. hren Ausmer follte von allen Seiten anerkannt werden, wie der Leistungs hische Staat mit seinen bescheidenen Mitteln so schöne Re­billigt wirdate auch auf dem Gebiete der Kunst hat erreichen können. zu wenig Der Titel wird bewilligt.

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Beim Titel 12( tönigliche Bibliothek) wünscht ie, daß die Bedingungen für die Benuzung der glichen Bibliothek insofern erleichert werden, daß auch den Baumeister- Framen hierher kommenden Bauführern die ugung der Bibliothek erleichert würde. Der Titel wird genehmigt.

Titel 37 enthält die Forderung für die Akademie der ne Abg. Reichensperger( Köln  ) wünscht die Errichtung eifterateliers für germanische, insbesondere gothische Architettur. Die Meister dieser Kunst find freilich dünn gesät, bis vor Kurzem der germanischen Kunst geradezu der Krieg

stlärt

war.

a. Die Frau des Heilgehilfen und Hauseigenthümer Arndt, in der Alexandrinstr. 4, welche vorgestern Vormittag Arndt, in der Alexandrinstr. 4, welche vorgestern Vormittag vom ihrem Tags zuvor gerichtlich geschiedenen Ehegatten durch einen Messerstich in den Unterleib lebensgefährlich verlegt worden ist, ist gestern an ihrer Verlegung gestorben.

dem Arbeitslosen erwächst, ist die fittliche Versumpfung und die Instruktion, welche ihm aus dem Munde von weniger weichherzigen Genoffen dort zu Theil wird. Ist auf diese Weise erst die Scham vor dem begonnenen Leben verloren gangen, so thut der nachfolgende Aufenthalt in den Vaga­bundentretsen sein Uebriges und die Unterweisung, welche Der Pilger der Landstraße in diesen Höhlen erhält, giebt seinem moralischen Halte den Reft. Das Bier, welches in diesen Kneipen geschenkt wird, ist nicht zu genießen, Kaffee giebt es dort nicht, und so bleibt denn nichts anderes übrig, als der Genuß von Schnaps, zu dem die neugewonnenen Genoffen nach besten Kräften ermuntern. Der Anfänger auf dieser Lauf­bahn flagt dem Herbergsvater oder dessen Kommandobruder seine Noth, die ihm aus der Arbeitslosigkeit erwachsen ist, er lägt durchblicken, daß der Inhalt des mitgebrachten Berliners ( Felleisen) den Mangel an Geld möglicherweise erseyen tönne, und nun wird zunächst der Inhalt dieses Berliners untersucht. Erweist fich derselbe von größerem Werthe, so hat es mit dem Verseßen oder dem Verkaufe deffelben keine Eile, zunächst wird dem Gafte Schnaps auf Kredit aufgenöthigt, und bricht die Nacht herein, so wird dem Taumelnden eine Lagerstätte an gewiesen, deren Unsauberkeit er auch am nächsten Morgen, Der in der Spelunke herrschenden Dunkelheit halber, nicht zu erkennen vermag. It sodann der Inhalt des Berliners aufgezehrt, so giebt der Herbergsvater dem nun völlig Bests losen die erste Anleitung zum Bettelgange und begleitet ihn auf diesem wohl in eigener Person. Sträubt sich das Selbst gefühl noch zu energisch gegen solche Bettelei, so wird dafür gesorgt, daß die Strupeln des Gewiffens vom Branntwein übertäubt werden. Wie so Mancher ist unter den Vagabonden zu finden, der es wohl gern anders gemacht und lieber nicht die jetzt gewohnte Laufbahn beschritten hätte, aber die an manchen Drten zur Abhilfe errichteten Arbeitshäuser geben nicht Dem­jenigen Arbeit, der um dieselbe bittet, weil er dem Landstreichen und Betteln entgehen will, sondern nur Dem jenigen, der bereits gebettelt hat und dafür bestraft worden ift! Wäre es nicht viel beffer, wenn man allen um Arbeit bittenden Personen solche gewähren würde, und zwar bevor fie die Laufbahn des Müffigganges gewohnheitsmäßig beschritten baben? Das Elend ist sicherlich nicht gering, wenn es Jemand zwingt die Hand nach Unterstüßung auszuftrecken, wer ist aber schuldiger, Derjenige, der bettelt, oder Derjenige, welcher dem Bittenden statt Arbeit den Bettel pfennig reicht? Der Einzelne tann da allerdings nicht helfend eingreifen, das vermag nur die Gesammtheit zu thun und ein gemeinsames Zusammenwirken ist daher unerläßlich."

Projektirtes Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 1. bis 8. März 1885. Jm Opernhause  : Sonntag, den 1. März: Der Trompeter von Säffingen; Montag, den 2.: Aida; Diennag, den 3.: Der fliegende Holländer; Mitt­woch, den 4.: Der Trompeter von Sätlingen; Donnerstag, den 5., zum 100. Male: Jeffonda; Freitag, den 6.: Sar­Danapal; Sonnabend, den 7.: Der Wildschüß; Sonntag, den 8.: Die lustigen Weiber von Windsor  . Im Schau­fpielhause: Sonntag, den 1. März: Tartüffe, Castor und Pollux; Montag, den 2.: Hamlet, Prinz von Dänemark  ; Dienstag, den 3., auf Verlangen: Colberg; Mittwoch, den 4.: Allibiades; Donnerstag, den 5.: Ein Lustspiel; Freitag, den 6.: Christop Marlow; Sonnabend, den 7.: Die Geier- Wally; Sonntag, den 8.: Romeo und Julia.

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Im Deutschen Theater" segt Frau Hildebrandt thr Gastspiel heute als Elisabeth" in Graf Effer", und Donners tag, 5. b. M. als" bortense" im" Probepfeil" fort. Morgen,

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Ministerialdirektor Greiff erklärt, daß bei der Neu­Belegung zweier Meisterateliers die beiden Hauptrichtungen der Baufunft, die Gothit und Renaissance, einen Vertreter finden Montag, tritt Frau Niemann, die von ihrem Urlaub zurück follten. Der Minister habe bereits Verhandlungen eingeleitet, gekehrt ist, zum ersten Mal wieder in Die große Gloce" auf. feien in der Personenfrage Schwierigkeiten entstanden,

fters.

jedoch noch im Laufe der nächsten Zeit behoben werden Der Titel wird bewilligt, ebenso der Rest des Kapitels. Montag 10 Uhr. Darauf wird um 5 Uhr die weitere Berathung vertagt

bel

Lokales.

Die Gertraudtenbrücke wird gegenwärtig wieder zum mit neuen Bohlen belegt, nachdem ähnliche Arbeiten im

Am Mittwoch, 4. d. M. findet dann mit der Künstlerin auf vielfachen Wunsch eine Wiederaufnahme von Viel Lärm um Nichts statt. Außerdem bringt das Repertoire dieser Woche Wiederholungen von Der Weg zum Herzen"," Der legte Brief", Romeo und Julia", und Die Journalisten".

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Belle- Alliance- Theater. In der Gesangspoffe Ein gemachter Mann", die erste, die im Laufe dieser Winter­Saison daselbst gegeben wird find außer Frau Walther Troft, Fil. Neumann und Löffler, Herren Meißner, Schmidt, Dttbert, Goeichte, Mauthner und Neuber vom Wallner- Theater auch Frl. Fröhlich und Herr Dorn von hiesiger Bühne hervor

Gerists-Zeitung.

Dorigen Jahr hier dreimal vorgenommen worden find. Da jedes ragend beschäftigt. Mal das beste Material verwendet wird, so zeigt diese starke onugung, wie groß der Verkehr über diese Brücke ist. Es lart fich die starke Abnugung auch dadurch, daß die Brücke hr hoch belegen ist und die Pferde beim hinüberziehen der aftwagen tüchtig ausgreifen müffen. Die Brücke mit ihrem hen Scheitel wäre eine der ersten, welche bei der Durchfüh. Landgerichts I  . Der schon mehrfach vorbestrafte Handelsmann polizeilicher Bestrafung erhält, wie in den Arbeitshäusern.

ang ber projeftirten Niederlegung des Spreewafferspiegels men Umbau erfahren bezw. flacher gebaut werden müßte. b. Der Gothaer Verbrennungsofen hat jest bereits emlich regelmäßig zu thun. Auffallend ist die Zahl der durch feuer bestatteten weiblichen Leichen. Am 9. Januar wurde rau Louise Sandow aus Barenfeld verbrannt, am 12. Januar der Häulein Olga Beder aus Berlin  , am 17. Januar Frau Hen ette Edftein aus Gotha  , am 21. Januar Frau Juftizamtmann Sat fich thomas aus Botha, am 23. Januar Kaufmann Baehge aus

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Mit der Verhandlung über ein Attentat gegen die Mild­thätigteit beschäftigte sich heute die zweite Straffammer hiesigen

indem er sich als den durch Unglüdsfälle in Noth gerathenen Journalisten Rofinski ausgab, eine Anzahl von Personen aus den besseren Ständen. Insbesondere suchte er Journalisten, Studenten und Offiziere auf. So erhielt der Angeklagte von den Lieutenants Grafen   v. Kleift, v. Stollberg- Wernigerode  , von den Studenten v. Rücker, v. Wabinghausen, v. Schöning u. A. Beträge von 3 bis 7 Mart. Dem v. Rücker stellte der Angeklagte sogar eine Quittung über die empfangenen 7 Mart burg  , der in Berlin   auf einer Besuchsreise gestorben war, mit dem angenommen Namen des Rofinski aus. Die gegen 5. ihn erhobene Anklage wurde daher auf wiederholten Betrug und schwere Urkundenfälschung gerichtet. Der Gerichtshof be­Ammiffar, welcher die Leichen nach Gotha   überführt. Eins willigte dem geständigen und sich mit Noth entschuldigenden Angeklagten mildernde Umstände und verurtheilte ihn zu mer eifrigsten Mitglieder ist ein Herr St., der seinen eigenen Lottenschein befitt. Er wäre vor einer Reihe von Jahren um ein baar lebendig begraben worden, lebt aber heute noch bei einer Gesammtstrafe von neun Monaten Gefängniß und zwei­jährigem Ehrverlust. efter Befundheit und ist natürlich ein höchst wirksamer Agitator bie Tobtenverbrennung. Im Reichstage wird Herr Dr. reve die Reichsregierung bei der dritten Lesung des Etats des eichsgefundheitsamtes über ihre Stellung zur fakultativen Feuerbestattung interpelliren.

Cherchez la femme!"( Wo ist die Frau?). Dieses nzöfifche Sprichwort bewahrheitet sich auch in dem Falle des Burchgebrannten Prokuristen Loewenheim. Er soll mit einer Mejer Dame schon längere Zeit ein Verhältniß", welches ihn Runfireiterin nach Warschau   abgedampft sein. Er hatte mit

ämmtlicher Augenzeugen erregte, spielte sich am Mittwoch

Der Stadtrath Schmidt hatte sich heute auf eine vom Rentier Krop gegen ihn angestrengte Privatllage vor der 100. Abtheilung des hiesigen Schöffengerichts zu verantworten. Mit Bezug auf den Ankauf des dem Stadtverordneten Dietmar gehörenden Grundstücks in der Reichenberger­Reichenberger ftraße 131/132 zu Schulzwecken veröffentlichte die Staatsb. Btg." einige angreifende Artikel, in denen namentlich behauptet wurde, daß eine Offerte des Rentiers Krop, durch welcher der Stabt das Terrain um 40-50 000. billiger bergegeben werden solle, unterdrückt worden sei. In der Stadtveordneten­

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Soweit der Redner die Entwicklung der Nothlage der Einzelnen schildert, hat er zweifellos vollständig Recht, auch darin stimmen wir ihm bei, daß nur die Gesammtheit zu helfen vermag. Aber, daß Arbeiterkolonien und gar Arbeits häuser die Rettungsmittel sein sollen es gehört wirklich eine gewiffe Brutalität des Gefühls dazu, für derartige Ans schauungen öffentlich einzutreten. Die Arbeiter wollen regela mäßige Arbeit, teine Aushilfe für den Augenblick, die für den nächsten Augenblic wieder versagt, die Arbeiter wollen feine entebrende Arbeit, keine Arbeit, die man ihnen als Almosen reicht, wie in den Arbeiterkolonien, und erst recht teine Arbeit, die man erst nach Das zu verlangen, ist ihr gutes Recht, und nicht nur ihr Recht, sondern sogar ihre Pflicht, ihre Pflicht gegen sich selbst und gegen die ganze Gesellschaft, welche nur dann wieder zu Rube fommen wird, wenn die wirthschaftlichen Reformen durchgesezt find, welche dem Arbeiter ein anständiges Aus­kommen sichern und ihn vor Arbeitslosigkeit bewahren.

Landeshut  ( Schlesien  ), 26. Februar. Zum Streit der Weber. Wie das Landeshuter Stadtbl." mittheilt, ist der Streit der Weber aus der Epner'schen mechanischen Leinen Weberei als beendet zu betrachten. Den betreffenden Arbeitern ist für 6 Wochen der ihnen auſtehende Mehrverdienst matches zahlt worden. Herr Rudolph Epner erläßt folgende Erklärung: Es ist erfunden, daß die Bücher der mechanischen Weberet mit Beschlag belegt worden ftad, ebenso ist es erdichtet, daß zwei Beamte aus Veranlassung des Streiks, resp. weil sie mit theilung an die Weber gemacht haben sollen, entlassen find." Mag sein! Aber daß die Arbeiter( hintergangen worden find, wird doch unwiderleglich durch den Umstand bewiesen, daß der Herr Kommerzienrath für die legten sechs Wochen nachgezahlt bat. Ohne zwingenden Grund hätte er das gewiß nicht ge­than. Die Arbeiter sollen außerdem schon seit vorigem Spät­herbst hintergangen worden sein. Werden Sie hierfür auch ,, den ihnen zustehenden Mehrverdienst" erhalten?

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ährlich 6000 Mark ohne die Extra- Ausgaben kostete, während versammlung vom 4. Dezember v. Js. tam die diese Ange- Deutschland wenden, um Arbeiter zu erhalten. Nach uns zu lein eigenes Gehalt nur 5000 D. betrug. Daß da das Exempel legenheit betreffende Interpellation des Stadtverordneten nicht ftimmen fonnte, das ist klar. Eine höchst unerquidliche Szene, die die Entrüftung

Limprecht zur Berhandlung. Im Laufe der Diskussion er­widerte der Brivatbeklagte auf die ihm gemachten Vorwürfe, das Krop ihn belogen habe, wenn er behaupte, daß mit dem offerirten Briefe das Straßenterrain unentgeltlich Durch diese Aeußerung

einem Tisch, an dem bereits ein bier in der Prenzlauerstraße mit abgetreten werden sollte. wohnender Schneidermeister W. mit seiner verheiratheten Toch fühlte sich Herr Krop beleidigt und strengte die obige Privat ter faßen, nahmen plößlich noch zwei Herren Plaz. Einem flage an. In der Verhandlung wurde der Stadtverordnete

Dame mit dem Spazierftod in ganz unverschämter Weise zu

bezüglichen Artikel der Staatsbürger- 8tg." verlesen. Der

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Ein allgemeiner Glasarbeiterstreit ist in Schottland  wegen Lohnherabseßung ausgebrochen. Die Fabrilanten werden ftch wie uns aus Alloa   geschrieben wird vielleicht nach gegangenen Nachrichten ist vor etwaigen Lodungen nur zu warnen: die schottischen Glasarbeiter stehen sich auf keinen Fall beffer wie die deutschen  , und die Leute würden gerade leinen guten Empfang von den Ausgeschloffenen zu erwarten haben". Alle Arbeiterblätter werden um Verbreitung dieser Warnung gebeten. Philadelphia  , 21. Februar. Niedergebrannte

erfelben fiel es plößlich zum Beitvertreib ein, die verheirathete Schiegnig vernommen, und die betr. Dfferten und die darauf Knudzon u. Co. hier, brach ein Feuer aus, welches sich mit ten, was er auch trop wiederholter Burechtweisung nicht Gerichtshof nahm nach dem Resultat dieser Beweisaufnahme Magazine sind vollständig heruntergebrannt und sind durch

Berjuchte Herr W. dem Aufdringlichen den Stod zu entreißen. nterließ. Um dem Unfug schließlich ein Ende zu machen,

an, daß bie Angaben des Krop unrichtig waren, daß er sich aber bei der Schwierigkeit der zur Erörterung gekommenen juristischen Momente dieser Unrichtigkeit bewußt gewesen sei. her unbegründet und beleidigend. Bei der Strafabmessung famen aber zahlreiche mildernde Momente in Betracht, nament­

lug damit dem W. dermaßen ins Geficht, daß ihm sofort Der ihm vom Beklagten gemachte Vorwurf der Lüge war da Das Blut aus Nase und Mund herausströmte. In dem dar

auf entstehenden Handgemenge schlug der Fremde die Dame

rapider Schnelligkeit verbreitete. Die drei Gebäude, sowie die das Fallen einer Mauer zwei Polizeibeamte, sowie fünf Feuer wehrmänner verschüttet worden. Die Spinneret beschäftigte 500 Arbeiter, welche nunmehr brodlos find, und setzte 40 000 Spindeln in Thätigkeit.

Frankreichs   Straßennes. Vor Kurzem erschien eine sta

mit dem Stock und geberdete fich selbst bei seiner Verhaftung lich aber die Erregung, in welche den Beklagten die jeder sach derselben beträgt die Länge sämmtlicher französischer Chauffeen o rafend, daß es erst nach größeren Anstrengungen gelang, lichen Begründung entbehrenden andauernden Angriffe der( Feldwege und die Gemeindestraßen nicht gerechnet) derzeit

,, Staatsbürger- 8tg." verfegen mußten. Es ist deshalb nur auf eine Strafe von 20 Mart event. 2 Tagen Haft erkannt und dem Kläger   die Publikationsbefugniß in der Boff. 8tg." zu

Derfelbe als ein Reisender Namens Dr. Carl P. Da in der allgemeinen Aufregung bei dieser Szene seitens des W. es unterlaffen ist, fich die Namen von Augenzeugen behufs weite gesprochen. ter Berfolgung feines Rechts zu verschaffen, so dürften vielleicht Dorftebende Beilen dazu beitragen, daß noch nachträglich sich bleje Beugen meldeten. Gewöhnlich liest man derartige Sjene nur von Arbeitern", es müssen also wohl auch Dotto­Ten und andere Leute denselben rohen Anwandlungen unters

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Liegen wie gewöhnliche Sterbliche.

8.

Soziales und Arbeiterbewegung.

Ueber das Verkommen braver und tüchtiger Menschen durch Arbeitslosigkeit bemerkte Pastor v. Bodelschinwgh, der bekannte Gründer von Arbeiterkolonien, in einem Bortrag in Hamburg  : Ich habe von vielen unserer Wilhelmsdorfer in freien Stunden thren Lebenslauf aufzeichnen lassen und wahr. lich, diese Schilderungen find herzzerreißender Art. So schreibt mir Einer, daß er vor Jahren mitten im Winter mit zerrissener Kleidung und leerem Magen in der Stadt Hannover   eintraf, es war zu spät, um Hilfe suchend von Thür zu Thür zu gehen, und das Ende vom Liede war, daß man den Bedauern wertben, weil er ohne Unterkommen war, aufgriff und einsteckte. Mit Schande bedeckt tam er aus dem Gefängnisse heraus und was blieb ihm, der im Gefängnisse gewesen war und den jezt Niemand zu sich nehmen wollte, Anderes übrig, als abermals die Land­straße unter die Füße zu nehmen oder bettend an die Thüren au flopfen? Beides wird aber vom Geseze bestraft. Der Be her bei der Polizei, um von dieser Hilfe zu erbitten. Die Bolizei hat aber feine andere Hilfe, als dem Bittenden vor­läufig Unterkunft in ihrem Gewahrsam zu verschaffen. So tommt es denn, daß allmälig die Scheu vor dem Gefängnisfe verloren geht, bietet das Gefangenhaus dem Unterkunfts- und Arbeitslosen doch Schuß gegen die Unbill der Witterung, ge­währt es doch, wenn auch ein hartes, so doch ein trockenes Lager, das auf der Landstraße nicht stets zu finden ist. Das Schlimme aber, was aus dem Aufenthalte im Gefängnisse oder Arrest

malige Rentmeister Sch. zugleich mit seinem Sohne, Kommis Sch., welcher der Betheiligung an den Betrügereien verdächtig , zur Haft gebracht worden. Sch., welcher früher in nicht it und zulegt im Arbeitshause zu Rummelsburg   seine Zuflucht Ungünftigen Verhältnissen gelebt hat, jest aber völlig mittellos fuchen mußte, hatte im vorigen Jahre versucht, als heiraths Dermittler Geld zu verdienen und zu diesem Zwecke mehrere Annonsen, in welcher er eine reiche Rentiere ausbot, verschaffte ihm die Bekanntschaft des Buchbindermeisters R., welcher fich mit einer reichen Dame verheirathen wollte. Sch. vermittelte auch die Bekanntschaft des K. mit einer Dame, welche aber, wie fich später herausstellte, das erwartete Vermögen nicht jammernswerthe will aber nicht betteln und er meldet sich das besaß, und mit der deshalb k. das Verhältniß wieder abbrach. Ungroischen batte Sch. durch die Vorspiegelung, Verbindung blidlich festliegendes Vermögen von 120 000 Mart zu hochgeftellt: n Bersönlichkeiten zu haben und ein augens Bu gewähren. Durch das Versprechen, fich, sobald er sein Ver­noch vertrauensseliger, und als K. nicht mehr im Stande war.

befigen, Den

R.

verleitet,

ihm fortgesezt Darlehne

37500 Kilometer; von denselben find 14 500 Kilometer mit Bäumen bepflanzt. Weitere 9000 Kilometer sollen demnächst mit Bäumen bepflanzt werden, und find alle Vorkehrungen hierzu bereits getroffen. Die restlichen 14 000 Kilometer Straßen bieten der Anpflanzung von Bäumen einige Schwierigkeiten, Da felbige theils längs der Meeresfüfte, theils im Hochgebirge gelegen find. Die Anzahl der längs der Straßen befindlichen Bäume wird auf ca. 2 680 000 Stück geschäßt, worunter je nach den einzelnen Departements bald die Waldbäume( Ulme, Bappel, Plantane, Linde sc.) oder die Obstbäume( Nußbaum, Kirschen, Birnen, Maulbeer- und Apfelbaum) vorherrschen. Der Ertrag an Obst ist nicht erheblich, da ſelbiges zumeist von den Baffanten noch vor der Reife abgenommen wird.

Vereine und Versammlungen.

Alle Berichterstatter über Versammlungen und Vereine ersuchen wir dringlichst, ihre Einsendungen möglichst kurz und knapp zu faffen. Wir sind zu dieser Bitte aus Raum­rücksichten gezwungen. Ferner bemerken wir, daß nur die­jenigen Berichte mit Sicherheit auf sofortige Aufnahme rechnen tönnen, welche uns bis spätestens Nachmittag 2 Uhr zugehen und daß bei Manuskripten immer nur eine Seite des Blattes beschrieben sein darf.

Das gemüthliche Beisammensein der Mitglieder des Arbeiter- Bezirks- Vereins für den Osten Berlins   findet, wie uns mitgetheilt wird, nicht statt.

Die Mitglieder der hiesigen Ortskrankenkassen ver weisen wir auf eine in heutiger Nummer von der Gewerbes Deputation des Magistrats erlassene Bekanntmachung.