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Nr. 52.

Dienstag, 3. März 1885.

II. Jabrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Volksblatt"

Srter Verbo scheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für das, unte Berlin   frei in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 f. brpulver, ostabonnement 4 Mt. Einzelne Nr. 5 Pf. Sonntags- Nummer mit illuftr. Beilage 10 Pf. I und irgen ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1885 unter Nr. 746.)

ktion.

Tende leider die Sache

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das Bür

fich genan Schriften in

Anarchistisches.

Redaktion:

Beuthstraße 2.­

Die Anarchisten haben in den letzten Tagen wieder viel undlichkeit fi reben gemacht; in New- York   und in Paris   sind sie bebeutendem Lärm in die Deffentlichkeit getreten. In = des Nathhis sollte eine Versammlung abgehalten werden, zu der

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e englische Delegation unter dem Parlamentsmitglied Burg erschienen war. Die Anarchisten machten in dieser

ammlung einen fürchterlichen Standal und ergossen sich ben heftigsten Schmähungen gegen die radikalen und alistischen französischen   Deputirten, während der englische putirte Burg, der unseres Wissens den Standpunkt der ifchen Gewerkvereine vertritt, ziemlich glatt weggekommen

fein fcheint. Die üblichen Schlägereien und der Kampf um bie Tribüne unterblieben diesmal, während es in New­

Dort

u einer großartigen Schlägerei tam, da die von den Anaristen angefallenen Sozialisten von dem Recht der Rothwehr Gebrauch machten, wobei die Anarchisten den oder die) Szeren zogen und auch Herr Most, wie die Blätter be

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Athen tragen affer ins

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in Athen  

Insertionsgebühr

beträgt für die 3 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf. Arbeitsmarkt 10 Pf. Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin   SW., 3immerstraße 44, sowie von allen Annoncen­Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.

Expedition:

Zimmerstraße 44.

geeignet. Man weiß zwar, daß diejenigen Leute, die am Lautesten schreien und toben, immer die am wenigsten gefähr lichen sind. Der Spießbürger indessen, von Natur ängstlich und auch mit den thatsächlichen Verhältnissen zu wenig ver­traut, wird leicht bange und erregt. Trifft dies einmal zu, dann wird es ihm auch schwer, die sich auf dem gefeßlichen Boden bewegenden und freiheitlichen Bestrebungen der Ar­beiter von dem wüften Treiben der Anarchisten zu trennen. Dann haben alle reaktionären Bestrebungen Oberwasser und es leidet Alles darunter, was zu Gunsten der Arbeiter auf gefeßlichem Wege unternommen werden kann.

Man kann fich fonach sagen: Wenn von den reaktio­nären Parteien bezahlte agents provocateurs angestellt und verwendet würden, um die Arbeiterbestrebungen zu kom promittiren und in Verruf zu bringen, so könnten solche Agenten dem allgemeinen Arbeiter- Interesse auch nicht mehr schaden, als es die Anarchisten vermögen mit ihrem blut­rünstigen Phrasenschwall, mit ihren Schlägereien und ihren Standalen.

Und doch müssen von allen denkenden Menschen die nommen werden. Wir sehen, daß die Arbeitslosigkeit wieder zunimmt, daß drüben in Amerita eine große Krisis ausge=

men allgemeinen Tumult mit Schlägerei zu verwandeln Beitfragen, die uns beschäftigen, wirklich ernst genug ge= aben die Anarchisten schon öfters versucht, und in New­Dort ist es ihnen auch gelungen, ohne daß das Ganze in effen einen für sie besonders angenehmen Verlauf genom brochen ist, die Hunderttausende in bitteres Elend versett;

/

men hätte.

Es scheint, als ob die anarchistischen Schreier fich vor­

daß in Frankreich   in Belgien   die Noth zunimmt; wir sehen, wie noch immer in der Industrie die Löhne sinken

Otto Schnecheinen, der Welt ein möglichst widerwärtiges Schauspiel Kinderarbeit. n und Sommen haben, in all den Versammlungen, in denen sie durch allzulange Arbeitszeit und ausgedehnte Frauen- und eider, Blu bieten. Dber fann man es anders auffaffen, wenn diese

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eute in den Berlammfungen, die sie stören wollen, eine ciée Rebnerbühne aufſchlagen und von da aus mit mög. ſtem Lärm ihre Phrasen zum Besten geben? In Paris  -wenn anders die Zeitungs­feine Gegner als Schweine" be

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Nun, die Leute, die den

det und dann gefagt: Um Blutwürfte zu machen, muß man Schweine schlachten". Politischen Rampf mit einer solchen Blumensprache führen, hen uns nicht aus, als ob sie die Schöpfer eines neuen turzustandes wären!

Wenngleich jeder gefittete Mensch ein solches Auftreten Ane Erörterung verurtheilt, so fann man doch einmal unter­welcher Art die Wirkungen eines solchen Gebahrens

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müffen.

Als Gegenstoß auf dieses Benehmen wird überall bei

den herrschenden Gewalten das Bestreben entstehen, die

Diesen tiefgehenden Mißständen zu begegnen ist die schwerste Jahrhunderts, bie durch ernste Gevante aufgabe bes Sabrunarice Bethätigung fer Lösung näher gebracht werden kann. Wenn man dieser großen Aufgabe gegenüber das Lärmen und Toben der Anarchisten hört und deren unsinnige Phrasen vernimmt, so könnte man lachen, wenn die Sache nicht so ernst

wäre.

Wir befinden uns heute in der großartigsten gesell schaftlichen und wirthschaftlichen Anarchie, die sich denken läßt sie ist die Quelle der Nothlage der Arbeiter. Wem es um die Wohlfahrt der Arbeiter zu thun ist, der muß sonach bestrebt sein, fefte Stützpunfte zu gewinnen, auf welche wirkliche und durchgreifende soziale Reformen zu gründen find.

Die Anarchisten dagegen preisen uns als erlösenden

Werden die Anarchisten dies noch einsehen? Nein, man hat aber auch nicht nöthig, gegen den Chimborasso von Un finn, der in der" Theorie" von der sich selbst regelnden Anarchie" steckt, anzulämpfen; dazu sind die deutschen Arbeiter von viel zu gefunden Anschauungen erfüllt.

Politische Uebersicht.

Der deutsche Wald. Bekanntlich hat die Nordd. Allg Btg." fich gemüßigt gesehen, unsern Leitartikel Der deutsche Wald", der in Nr. 44 des Blattes fich befand, heftig anzu­greifen. Gerade wie die Regierungsmotive zur Holzzoller höhung behauptet das Blatt auch, daß niedrige und nicht hohe Einnahmen aus dem Holzertrag zur Waldverwüstung führten. Gründe find bekanntlich billig wie Brombeeren und die ,, Nordd. Allg. 3tg." ist deshalb niemal um Gründe vers legen- fie weiß auch, daß ihre Gründe morgen für das gerade Gegentheil passen. Deshalb können wir von den Grün­ben, die das Blatt für ihre Behauptung anführt, absehen. Das bei sei erwähnt, daß vor zwei Jahren der Oberforstmeister Donner, einer der ersten preußischen Forfibeamten in der von ihm nach amtlichem Material bearbeiteten zweiten Auf­lage des von Hagner'schen Werkes Die forstlichen Verhältnisse Preußens" gerade das Gegentheil von den jeßigen amt­Itchen Behauptungen gesagt hat. An einer Stelle heißt es in Bezug auf Westpreußen  : Bu beklagen ist es, daß die mit ben verbesserten Kommunikationswegen gestiegenen Holz preise in den legten Dezennien für viele Privathefizer Vers anlaffung gegeben haben, eine Raubwirthschaft zu treiben, welche zu völliger Devastation großer Waldflächen, zu umfangreichen Versandungen und zu allgemeiner Benachtheiligung der Landeskulturintereffen führt hat. Für die Proving tonſtatirt Herr Donner nach amtlichem Material, daß die gestiegenen Holz­preise zur Devastation erheblicher Privat waldflächen, selbst auf absolutem Holzboden, und dadurch zu großartigen Versandungen geführt haben, und daß die Waldverwüstungen immer noch weitere Fortschritte durch Veräußerung großer Waldflächen polnischer Befizer an Holsbändler zu machen drohen."- Weiteres haben auch wir in unserem damaligen Artikel nicht behauptet. Welche U fache die Steigerung der Holzpreise veranlaßt, intensiver Eisenbahnbau, verbefferte Kommunikationswege oder Zollerhö­hung das ist ganz gleich; die Waldverwüstung tritt ein. Bei den ersten beiden Ursachen aber werden andere Kul­turbedingungen erfüllt, bei den Holzzöllen nicht. Die legteren also als Ursache der Preissteigerung des Holzes und der Waldverwüftung haben somit gar keine Berechtigung.

-

werden den Argumenten des offiziösen Organs Glauben schenken.

Politifchen Freiheiten, wo folche noch vorhanden, einzu während doch gerade der anarchistische Zustand von heute der Holzzölle zu vertheidigen, nur die Interessenten dranten oder ganz zu beseitigen und die freiheitlich gesinnten beweist, daß die Anarchie eben nichts zu regeln" vermag, Barteien werben das nur schwer verhindern können, wenn sondern, dem Sinn des Wortes entsprechend, ein Wirts einmal ber Spießbürger ins Bodshorn gejagt worden ist. Dazu i aber das Auftreten der Anarchisten nur zu sehr Dpfer fällt.

Forud verboten.]

106

Feuilleton.

Gesucht und gefunden.

Roman von Dr. Dur.

Forsegung.)

Der Festzug kehrte jezt zurück nach dem Gute. Die felichen Tafeln standen bereit, und die Gäste begannen an Denfelben Platz zu nehmen.

warr ist, bei dem der Schwächere dem Stärkeren zum

Friz Anfangs keine Worte fand zu den hundert Fragen, die er zu thun im Begriff war. Er achtete nicht darauf, daß sein Bruder nicht allein war, daß noch einige Personen in dem Gemache fich befanden, die er nicht kannte.

Nachdem die beiden Brüder sich wieder und wieder umarmt und die Hände geschüttelt hatten, da wandte sich Martin um und deutete auf eine Frauengestalt, welche im Hintergrunde des Gemaches stand, eine Gestalt, welche Friß in Erstaunen versezte und ihm aufs Höchste im­Sein Erstaunen aber erreichte den höchsten Grad, als

und Frau von Steinberg, zwei zwischen Frizz Rodenburg

Fünf Sige blieben leer, und zwar zwei neben Herrn ponirte.

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and Lucie und endlich ein Platz gegenüber dem Brautpaar. Martin, ihm diese vorstellend, sagte:

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war der Platz des Lord Killmare.

Wo war

Es ist Nuna, meine Frau!"

Deine Frau!" wiederholte Friß, wie aus einem Traume erwachend. Noch immer stand er auf derselben

Der Alang feines Glases nicht mit dem aller Uebrigen, als Warum fehlte er gerade jest? Warum mischte sich I auf das Wohl des jungen Paares trant? Niemand Batte bemerkt, daß einer der Diener ihm eine Karte über- her kein Wort gesprochen, sich auch dem Bruder ihres Gats Beben und einige Worte zugeflüßtert hatte. Er war hin­geeilt und in der allgemeinen Aufregung konnte man Anfänglich seine Abwesenheit kaum bemerken.

Jetzt wurden verschiedene Fragen laut. Auch Brand Burbe unruhig und dachte nach, was der Lord   nur vors

Baben möge.

Lächelnd fah Nuna feine Verwirrung. Sie hatte bis ten leinen Schritt genähert. Eine Jnderin kann sich schwer zu der europäischen   Sitte entschließen, welche einer Frau erlaubt, einen fremden Mann wär's selbst ein Ver­wandter anzureben oder ihm gar die Hand zu reichen. Sie hatte, als sie sich in Pondichery   ihrem Gatten vers mählte, wohl das Christenthum angenommen, dasselbe hatte

-

Das Zentrum und die Getreidezölle. Dem steuers politischen Koup, welchen das Zentrum durch Einbringung des Entwurfes eines preußischen Verwendungsgeseßes

wir dürfen eben so wenig mit dem Geschick murren, da es uns ja den herrlichsten der Schäße Indiens   als ein Glied unserer Familie zugeführt."

Nun begrüßte auch Brand ben wiedergefundenen Schwager und die Schwägerin mit Herzlichkeit, und Nuna nahm bie ihr von ihren neuen Verwandten dargebrachten Huldigungen mit Wohlwollen auf.

" Ich darf Ihnen übrigens gratuliren, Schwager," sagte Brand zu Martin, insofern, als Sie verhindern werden, daß ein altes Rodenburg'sches Befißthum in andere Hände übergeht."

"

Wie fo?" fragte Martin.

" Ihr Onkel Rodenburg in Feldau hat keine andern rechtmäßigen Erben als die Kinder seines Bruders. Friz aber verzichtet aus altem Groll gegen den hartherzigen Onkel auf sein Erbe. Lucie ist durch ein unseliges Miß­verständniß bei ihm in Ungnade gefallen und erbt nicht, sie würde aber jetzt ebenfalls verzichten, selbst wenn ihr Dntel feine Gesinnung gegen sie änderte. So find Sie also allein übrig, um von Felbau mit allem Zubehör bereinst Befiz zu nehmen."

-

in's Dhr, winkte dann Friz Rodenburg und verließ mit urtheile bis jetzt noch nicht gänzlich zu beseitigen vers

Da fam er zurück, flüsterte erst Brand einige Worte aber doch die ihr von Jugend auf eingeimpften Vor- daure ich, daß sich Ihre Hoffnung nicht verwirklicht. Ich

Chema werden hiedenes Vorstand

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Saal hinter fich hatten, nicht wenig erstaunt über die un­Was haben Sie, Mylord?" fragte Frig, als sie den Bewöhnliche Erregung des Lord  .

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mocht.

Du darfst meinem lieben Bruder Frig immerhin die Hand" reichen, Nuna," sagte Martin lächelnd, und darfst ihm auch die Wange zum Russe bieten, und darfst ihn lieb

Eine Ueberraschung, wie sie für diesen Tag nicht haben, als wäre er Dein eigener Bruder." fein tann; Sie werden es sehen."

Neue Gäfte?"

Bäfte, welche gewiß Niemand erwartet hat." Er führte sie eine Treppe hinauf, öffnete ein Zimmer

drig blieb wie erstarrt in der Thür stehen.

Brubers.

Reizend war die Verlegenheit, mit welcher Nuna dieser Aufforderung nachkam, entzückend stand ihr das holde Er röthen unter dem dunklen Kolorit ihres Teints.

" Holbe Schwägerin," sagte Frig mit einem Anflug von Galanterie, die ihm sonst nicht eigen war ,,, mein Brus der darf sich für seine langjährigen Abenteuer wahrlich

Martin!" rief er dann und lag in den Armen seines entschädigt halten, da er durch dieselben in den Besig Die Ueberraschung, die Freude war so groß, das

einer Gattin wie Sie gelangte, und wir, seine Geschwister und sein Schwager Brand, den ich Ihnen hier vorstelle,

Wenn anders teine Aussichten vorhanden sind, Felbau und Zubehör wieder in den Besitz eines Rodens burg zu bringen als mein Antritt der Erbschaft, so be= verzichte ebenfalls auf die Erbschaft und zwar aus densel ben Gründen wie mein Bruder. Ich will von seinem Erbe und seiner Freundschaft nichts wissen. Außerdem aber be­abfichtige ich nicht in Europa   zu bleiben." Du willst wieder fort?" fragte Friß. Du willst Dich wieder in ein Leben voll Abenteuer stürzen, und uns wieder in Angst und Sorgen um Dich lassen?"

,, Das will ich nicht!" erwiderte Martin lächelnd. Die Abenteuer habe ich satt, und in Sorge braucht ihr nicht um mich zu sein, wenn ich nach Indien   zurüd­gebe." Warum aber bleibst Du nicht hier?"

" Erstens bin ich es meiner Nuna schuldig, nach In­bien zurückzukehren, fie hängt so mit ganzer Seele an ihrer Heimath, daß ich fürchten müßte, sie würde hier am Heim­