tann wohl sagen, daß unsere gesammte Möbelindustrie speziell auf die Herstellung von Nusbaum  - und Mahagonimöbeln zu gespist ist. Wird dieses Rohmaterial durch Bölle vertheuert, so ist der Niedergang einer blühenden Industrie voraus zu feben. Speziell in einer Stadt wie Berlin  , welche die eigents liche Kunfitischlerei in ausgedehntefter Weise betreibt, fommt ein zweiter bedeutungsvoller Umstand hinzu: sämmtliche Fours nierbölzer, wie Jacarandaholz, Olivenholz  , Zitronenholz, Rosen­hola, Ebenholz, ostindisches Veilchenholz, Bedernholz, Sandel holz und etwa 41 andere Holzarten werden aus dem Aus­lande, und zwar von Amerita, Aften und den Südsee- Inseln bezogen. Diese Fournierhölzer werden aber bei den feineren Möbeln in ausgedehntester Weise benutzt, da der Geschmack für farbige Intarsien und Einlagen ein allgemeiner geworden ift. Auch auf diesem Gebiete dürften mannigfache und be dauernswerthe Störungen durch Vertheuerung dieser Roh­materialien eintreten. Ebenso schwer würden diejenigen Jn. dustriezweige betroffen werden, welche die Herstellung von Spazierstöden, Pfeifenrohren u. s. m. betreiben. Auch ihr Roh­material ist fast das ausschließliche Produkt der oberen Weichsels und der unteren Donauländer.

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auch die Bundesregierung mehrfach ihre liebe Noth mit den Eisenbahnen, vorzugsweise mit den Pazifilbahnen, so z. B. mit der Union   und der Zentral Bazifit Eisenbahn, deren Rentabilität durch später gebaute Linien bedeutend geschädigt ift. Um die Forderungen, welche die Bundesregierung den genannten beiden Bahnen gegenüber hat, zu sichern, hat nun der Burdessenat einen aus den Senatoren Edmunds, Garland und Hoar bestehenden Ausschuß niedergefeßt, von dem man erwarten darf, daß er nicht mitwirken wird, Die Rechte der Regierung zu gefährden oder gar preis­zugeben.

Die technischen Fortschritte in der Eisenindustrie geben allmählich diesem Gewerbszweig eine ganz neue Gestalt. Ueber die Produktion von nach dem Thomas Gilchrist'schen Verfahren der Entphosphorung hergestelltem Stahl- und Fluß­eisen in der Beit vom 1. Oftober 1883 bis 30. September 1884 liegen nunmehr ausführliche Zusammenstellungen vor. Es geht daraus hervor, daß dieser Prozeß sowohl in England, als auch besonders auf dem Stontinent bedeutende Fortschritte macht. Während der oben erwähnten Periode wurden auf Dem Kontinent 685 000 und in Großbritannien   179 000, zu sammen also 864 000 Tonnen dieses Materials erzeugt. Es bezeichnet dieses eine Zunahme von beinahe eine Viertel Million Tonnen oder beinahe 30 pet. gegen das vorhergebende Jahr. Das Bemerkenswerthefte bei diesen Bahlen ist der Nachweis, daß auf dem Kontinent dieser Prozeß so viel ener gischer und rascher in Aufnahme gekommen ist, als in Groß­ britannien  . Wenn man bedenkt, daß das lettere 2 000 000 Tonnen Roheisen mehr produzirt, als der ganze Kontinent aufammengenommen, so ist es um so mehr zu verwundern, daß die Produktion von England an bafischem Stahl nur etwas mehr als ein Viertel der Gesammtproduktion beträgt.

Vereine und Versammlungen.

deutschen   Metallarbeiter für Berlin  . Unter allgemeinem Belfi schloß der Vorfigende Herr Gutheit die Versammlung 11 Uhr Vormittags. Die eine Viertelstunde später in de felben Lotal tagende öffentliche Metallarbeiterversammlun verfiel nach kaum einstündiger Dauer der polizeilichen lösung. Im Laufe der Debatte verstieg fich Herr Nicolaus einer Aeußerung, die den überwachenden Bolizeioffisier vera laßte, die Verfammlung auf Grund des§ 9 des Sozialiste gefeßes aufzulösen.

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In der am Sonntag, den 1. März, tagenden Ve sammlung der Dacharbeiter Bertins im Wett'ichen Lol Alexanderstraße 31, referirte Herr Mag über das Thema Welcher Krantentasse schließen sich die Dacharbeiter Berlin  an". Redner führte aus, daß das neue Krankenkaffen- Gejes von Juni 1883 diejenigen Arbeiter, welche sich feiner freie Hilfslaffe anschließen, unter Bevormundung ihrer Arbeitgebe im Kaffenwesen stelle, ohne den Arbeiter auch nur die Garant einer genügenden Versicherung zu sichern, da dieselben nur fo lange Mitglieder der 3wangskaffe bleiben, als sie Beschäftigung schrift: haben. Es bleibt ihnen zwar vorbehalten, Mitglieder der Kaffe zu bleiben, sofern fie ihre Beiträge selbst zahlen, aber wen der Arbeiter feine Arbeit hat, ist er nicht einmal im Stande riemenf seine Familie zu erhalten, geschweige denn Beiträge zur Kran und Be tentafe zu leisten. Deshalb gewähre auch die Zentral- Rcanten lands, kaffe der Dachdecker Deutschlands   seinen Mitgliedern bei beitsloftgteit 4monatliche Stundung der Beiträge; die Zwang faffe jedoch nur 14 Tage, weshalb auch die Mitglieder die Kaffen, bei Arbeitsloftgkeit im Falle der Erkrankung feine bezahlt Unterstügung erhalten können. Und da die Arbeitgeber v möge des 1, Beitrag, welchen fie für den Arbeiter zur Bwang bersäum taffe leiften, auch Stimmrecht haben, so werde der verständig Arbeiter um ein solches Linsengericht seine Selbstständigte wingt nicht verkaufen. Nach einer heftigen Debatte, an welcher f noch die Herren Hante, Weber, Jsem u. a. betheiligten, die Versammlung folgende Resolution einstimmig an: heute im Lotale des Herrn Weil tagenden Dacharbeiter Be lins erklären fich mit den Ausführungen des Referenten voll Shrer 3 und ganz einverstanden und versprechen dabin zu wirken, d alle Kollegen Berlins   der freien Hilfskaffe der Dadbede Deutschlands   beitreten.

Landeshut  , Schleften, 27. Februar. Sum Weberstreik. Wir lesen in dem in Hirschberg i. Schl. erscheinenden Boten a. b. Riesengeb.": Db in Betreff des Landeshuter Webers ftreikes die Hirschberger Staatsanwaltschaft bereits ex officio eingeschritten ist, wissen wir nicht, glauben es aber, denn die Verhältnisse liegen derart, daß eine gerichtliche Untersuchung Der ganzen Angelegenheit unumgänglich nothwendig ist. Der erfte Beamte der Epner'schen Fabrik, Herr Direktor Givens, deffen Familie( er sowohl wie vor ihm sein Vater) 25 Jahre lang in der Fabrit thätig war, hat sich veranlaßt gesehen, aus dem Geschäft auszutreten, da er die Verantwortung für das Vorgefallene nicht auf sich nehmen will. Es ist wahr, daß schon seit Oktober vorigen Jahres eine Anzahl Weber, bes sonders die von Rohleinen, Drell, Futterleinen, Handtüchern u. f. w. Retten zum Weben erhalten haben, die 6, 7 und 8 Meter länger geschoren waren, als bis dahin und daß den Webern davon nichts gefagt ist, daß vielmehr in den Weber räumen die alten Platate, auf denen die alten Maße ver zeichnet waren, weiter hingen. Als die Arbeiter endlich die Vorgänge merkten, haben fte aus Furcht, die Arbeit zu ver lieren, nichts gesagt und erst als vor 14 Tagen der Kommerzien rath Epner von Berlin   tam, haben die Weber und Weberinnen in corpore fich zu ihm begeben, um ihm ihre Wünsche vorzu­tragen. Herr Epner erklärte, nur mit einer Kommission ver handeln zu wollen, der beizutreten Niemand den Muth hatte. Als sich endlich nach langer Verhandlung vier Männer ge funden hatten, wurden dieselben als ,, Rädelsführer" erklärt und denselben sofort gekündigt. Die Arbeitseinstellung trat erft Dienstag, den 17. Februar, ein, als die Arbeiter statt des ganzen zu wenig erhaltenen Betrages nur einen ganz geringen Erfaß erhielten. Am Mittwoch Mittag zwischen 12 und 1 ühr sammelte fich in der Nähe der Fabrit eine Anzahl Personen, bei denen aber nur sehr wenige Weber waren. Die Gens damen, die man darf wohl fagen leider berangeholt waren, zogen blank und dabei kam es zu einem Tumult, bei dem einem Gensdarm eine Achselkloppe abgerissen und der Helm schief gestoßen wurde. Die Gensdarmerie war aufges boten worden, weil man unfinniger Weise das Gerücht ver breitet hatte, die Weber wollten die Etühle demoliren und der gleichen. Die Leute, die rubig find wie die Lämmer, haben gar nicht daran gedacht, fich die Arbeitsgelegenheit zu zerstören; fte müssen ja von der Arbeit leben. Man tann überall in Landesbut, in allen Kreisen der Bevölkerung, das aufrichtigste Mitleid mit den Webern antreffen. Ein Beamter der Fabrit unter ift entlassen worden, weil er gewagt" hat, in der Mit tags fiunde aus Neugier auf den Platz zu geben, dort soll er ge lacht und sogar mit einer der streitenden Personen gesprochen baben. Der Herr Kommerzienrath hat die Liebenswürdigkeit gehabt, bei der Entlassung dem jungen Manne zu sagen: Wenn ich nicht frant wäre, ohrfeigte ich Sie rechts und linte."

t. Der Verein Berliner   Metallarbeiter hatte zu Sonn tag Vormittag eine außerordentliche Generalversammlung nach Nieft's Salon, Kommandantenstr. 71/72 einberufen, behufs Be­schlußfaffung über die Auflösung des Vereins betreffs Anschluß an die Bereinigung deutscher   Metallarbeiter, welcher in einer unmittelbar fich hieran anschließenden öffentlichen Generalver sammlung der Metallarbeiter Berlins   stattfinden sollte. Diese hochwichtige Versammlung fonnte leider nicht abgehalten werden, da der Vertreter der Polizei dies nicht gestattete, und zwar aus dem Grunde, weil die Versammlung nicht innerhalb der gefeßlichen Zeit eröffnet worden war. Es ist dieses daher zu erklären, daß in Rücksicht auf die öffentliche Versammlung die Vereinsversanmlung sehr frühzeitig anberaumt und daher der Besuch Anfangs ein sehr schwacher war. An Stelle dieser aus gefallenen Versammlung fand nun gestern( Montag) die ftatutenmäßige regelmäßige Vereinsversammlung ftatt, in der das Versäumte nachgeholt und die Auflösung des Vereins Berliner   Metallarbeiter beschlossen wurde.

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hr. In einer fehr zahlreich besuchten Versammlung des Fachbereins der Klavierarbeiter bielt am Sonnaben Herr Dr. Angerstein einen sehr intereffanten Vortrag über gegenwärtigen Zustände in Egypten. Mittheilungen bezogen sich auf die Beschaffenheit des und seiner jetzigen Bewohner, auf den Mahdi   und Schwierigkeiten, mit denen die Kiiegführung der Englän jenen öden kulturlosen Ländern verbunden ist, auf den fanal und auf seine persönlichen Erlebnisse während seine Aufenthaltes in Egypten zur Zeit der Eröffnung des Su fanals. Nach Schluß der an den Vortrag fich anschließenden

t. Die öffentliche Generalversammlung der Me­tallarbeiter Berlins  , welche im großen Saale unter Borfit des Herrn Möhring, stattfand, war beſſer besucht und wurde durch einen Vortrag des Herrn Laste öffnet, welcher an der Hand des Statuts der Vereini

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Krieges gegen den Mahdi und auf das in Egypten

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Hinweise auf die Gerüchte über Lohnabzüge, die in der Weidenschlaucher'schen Bianofabrit( Staligerstraße) ftattgefunden haben sollen, die Besprechung über die Vorkommnie in frühe

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gung deutscher   Metallarbeiter zu Mannheim   die Vortheile den Kollegen, welche infolge einer an fte ergangenen Einladung

einer Bentralisation erläuterte und für Anschluß an die Vereis nigung platbirte. Da nach dem Mannheimer Statut die Grün­dung von Mitgliedschaften zulässig ist, lautete der zweite Bunti Der Tagesordnung:" Gründung der Mitgliedschaft( Süden)

in der Versammlung anwesend waren, ftellten alle,

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Wort nahmen, in Abrede, daß Lohnabzüge vorgekommen find, Intervention hätten geben können, und daß die Entlassung die der Lohnkommission eine begründete Veranlassung zu einer zur Vereinigung deutscher   Metallarbeiter," welcher insofern Kollegen Fisch eine Maßregelung desselben seitens des Fabri

Aus Arbeiterkreisen schreibt man dem Sächsischen Wochenblatt": Wie nothwendig ein Arbeiterschußgeses ist, dafür folgendes Beispiel. In der Fahrt von Vollmann, Waffelbäckerei in Blauen, hetischt eine Fabulordnung, wonach jebe Arbeiterin, welche in Arbeit tritt, eine Raution von 10 M. zu erlegen hat, welche jeden Sonnabend pr. 1 M. abgezogen wird. Wenn eine Arbeiterin die Arbeitsstelle verläßt, so darf dieselbe nicht vor 4 Wochen bei einem Konkurrenten in Arbeit treten, widrigenfalls die 10 m. verloren find. Jede Arbeiterin bat 14 tägliche Ründigung, der Arbeitgeber fann aber fofort entlaffen. Ist das nicht eine nette Fabritordnung. Es giebt auch dann und wann Maulschellen mit Lohnabzug. Ueber haupt ist die Behandlung eine grobe zu nennen, sowohl von Seiten des Herrn Vollmann, wie deffen Frau und Buchhalter, welcher ebenfalls ganz die Wege seines Herrn wandelt. Wie schwer es aber ist, die 10 M., welche als Raution liegen, zurüc zu erlangen, dafür diene Jolgendes zur Aufklärung Einer Arbeiterin, welche nach 4 Wochen ihr Geld haben wollte, wurde beim ersten Male der Bescheib ertheilt, der Buchhalter sei nicht da. Beim zweiten Male war es umgekehrt, da war der Herr nicht da. Auf meine briefliche Aufforderung wurde dieselbe wiederbestellt, und endlich erhielt fte 10 M. Es vergeht auch fast fein Sonnabend, wo nicht 50 Pf. bis 1 und 2 M. Abzug stattfindet, und der Lohn ist wahrhaft nicht darnach. Ich tönnte noch eine ganze Maffe Fälle anführen.

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Mitgliedschaft der Metallarbeiter Deutschlands  , Berlin   im Süden" eine solche bereits gegründet worden war und es dem­zufolge nur eines Beitrittes zu derselben bedurfte. Bum pro visorischen Ausschusse dieser Mitgliedschaft wurden die Heiren Mehring, Netband und Thielide gewählt. Das Einschreibe

Aus dem fächsischen Voigtlande. In dem Brieffaften des Erzgebirgischen Voltsfreundes" äußert sich ein Maschinens sticker über die jetzige schlechte Lage der Industrie. Es heißt da, daß der Maschinenstider gegenwärtig bei den mangelhaften und schlechten Mustern nicht bestehen kann, wenn er reell da stehen wolle. Jm Durchschnitt tönnten in der That faum 20 pCt. der Stider einen eben auskömmlichen St dlohn er zielen; die anderen 80 pCt. aber fönnten laum fich, noch viel weniger ihre Familie erhalten.

herrn gewesen. Herr Fisch blieb dabei, daß er wegen seiner Angabe, es feble an Arbeit für ihn, nur ein Vorwand gewefen sei, daß ungerechtfertigte Lohnreduktionen vorgefommen felen die Kollegen aber nicht den Muth gehabt, eine Intervention der Lohnkommifften zu veranlassen. Herr G. Rödel fonstatirte, daf Herr Fisch und die zwei anderen Kollegen, welche Klage über die Bersammlung der Fabrikmitglieder zu veranstalten und in be

Zugehörigkeit zum Fachverein gemaßregelt worden sei, daß di

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beträgt 0,50 W., der möchentliche Beitrag 0,10 M. Die bisherigen Mitglieder des aufgelösten Vereins der Berliner  bisherigen Mitglieder des aufgelöſten Bereins der Berliner  Metallarbeiter haben kein Einschreibegeld zu entrichten, soweit fie mit ihren Vereinsbeiträgen bis zum Tage der Auflösung selben eine Beschlußfassung herbeizuführen, teine Folge gegeben des Vereins nicht mehr als sechs Wochen im Rüdstand sind. Borausbezahlte Beiträge werden von diesem Tage an zurück­erstattet. Die Lohnkommisfion bleibt bestehen, auch werden die Sammlungen zum Generalunterstüßungsfonds fortgelegt.

t. Die Generalversammlung der Maurer Berline und Umgegeno, welage am Sonntag, den 1. d. M., Vor mittags im Louisenstädtischen Theater unter Vorfis des Herrn Behrendt tagte und besonders start besucht war, eröffnete ihre Verhandlungen mit einer Besprechung der Aussichten für diesen Sommer betr. der zu erwartenden Bauthätigkeit und der damit eng im Busammenhange stehenden Lohnverhältnisse und nahm nach langwierigen Debatten trop der gegentheiligen Ansicht

Der Kampf gegen die Privatbahnen entbrennt jest auch in Amerita immer hettiger. Es gab eine Zeit, in welcher die Eisenbahngesellschaften nicht nur in den Hallen des Kon greffes, sondern auch in den Legislaturen der einzelnen Unions ftaaten nahezu allmächtig waren; diese Beit scheint aber vorüber zu sein, denn man läuft von fast allen Seiten Sturm gegen fte und der Einfluß der Eisenbahngesellschaften ist im Schwinden begriffen, während die Jdee der Verstaatlichung Der Bahnen fortwährend neue Anhänger gewinnt. Man sollte glauben, daß unter diesen Umständen die genannten Gesell chaften alles aufbieten würden, um durch strenge Erfüllung

haben und daß demnach die Lohnkommission eine gentigenbe Veranlassung zu einer Intervention nicht gehabt habe fügte hinzu, das, wenn ungerechtfertigte Lobmbul tionen vorgefommen wären, die Kollegen aber aus dem Grunde

weil sie auch nach den Lohnreduktionen immer nod etwas höheren Verdienst hätten, als viele in ander schlechteren Fabriken arbeitende Kollegen, es unterlaffe

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die Lohnkommission über die vorgekommenen Lohnredultionen in Renntniß zu feßen, dies beweisen würde, daß den Kollegen tät gefühl noch fehle. Vor Schluß der Versammlung, das Verständniß für das Gesammtinteresse und das Solidari um 1 Uhr erfolgte, wurden noch nach kurzer Distuffion

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ficht auf die zu erwartende geringe Bauthätigkeit in diesem Jahre und die hieraus erwachsenden Schwierigkeiten, die Löhne auf der Höhe zu erhalten, wie sie von den Berliner   Maurern festgesezt worden find, ein Aufruf an die Maurer   Deutschlands  ,

des Herrn Heinrichs eine Resolution an, in welcher in Rüd fettens zweier franker Kollegen eingegangenen Befuche um

Unterftügung bewilligt.

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Abends 8 Uhr, in der Urania, Wrangelstraft Arbeiter Bezirksverein Glüdauf". Die nächfte Mit glieder Versammlung findet am Dienstag, den 3. Märk

den Zuzug von Berlin   möglichst fern zu halten, beschloffen Nr. 9-10, mit folgender Tages- Ordnung ftatt: 1. Gefchäft

wurde. In Erwägung dieser Verhältnisse wurde die Organi fation der Berliner   Maurer den Versammelien besonders and Herz gelegt und von diesen auch eine entsprechende Resolution angenommen. Im Anschluß hieran beschäftigte die Versamm lung in gleichfalls ausgedehntestem Maße die Kongreßfrage, b. h. die Stellung der Berliner   Maurer zum bevor stehenden Maurerforgreß, und wurde schließlich der Be Kongres schluß gefaßt, den feitens Der Berliner  Maurer zu beschiden und dem Organ Ber Bauhand weiler" mehr Interesse und Aufmerksamkeit zuzuwenden, um Berlin   betreffs der Abonnentenzahl nicht durch andere Städte überflügeln zu lassen und dadurch Gefahr zu laufen, denselben fich entriffen zu sehen. Die über 14 Tage stattfindende Ge neralversammlung wird darüber zu beschließen haben, wievtel Delegitte zu entfenden find, ferner über die Höhe der Däten und aus welchem Fonds dieselben zu bestreiten find, sowie über

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liches. 2. Vortrag des Herrn Dr. Kanis über: Die Lung thre naturgemäße Pflege im tranten und gesunden Buftande 3. Wahl des 1. Borfißenden. 4. Verschiedenes. 5. Fragelaften -Da es dem Verein seit zirka 6 Wochen nicht vergönnt wat eine Versammlung abzuhalten, weil derselbe fein Lofal u Verfügung hatte, so steht fich der Vorstand veranlaßt, mit bes Bitte an die Mitglieder heranzutreten, sich an dieser, fo wie an den nächsten Versammlungen nach wie vor recht zahlreich au betheiligen und nad Kräften möglichst viel neue Mitglieder dem Verein zuzuführen

damit derselbe auch in Bulunft blühe und gedeihe.

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welche Mitglied der eingeschriebenen bilfstaffe, Kranten Den Schneidern, Kürschnern, Posamentieren u. f. w Unterstüßungsbund der Schneiderfind, zur Nach richt, daß am Mittwoch, den 4. März cr., Abends 8 Uhr, im Louisenstädtischen Konzerthaus, Alte Jakobftr. 37, eine Mit 1. Endgiltige Fiftitellung des Gehalts der Beamten ber lichen Verwaltungsstelle. 2. Verschiedenes. Bahlreiches G scheinen der Mitglieder ist erwünscht. Das Mitgliedsbuch Große öffentliche Metallarbeiter Versammlung Donnerstag, den 5. März 1884, Abends 8 Uhr, im Wedding Bart, Müllerstraße 178. Tagesordnung: Begründung eine

die den Delegirten zu ertheilenden Aufträge betreffs der Ver- gliederversammlung stattfindet. Auf der Tagesordnung flebt:

handlungen auf dem Kongreß. handlungen auf dem Kongreß.  - Der Antrag, die Samm­lungen zum Generalfonds auf den Bauplägen wieder aufzu nehmen, wurde als verfrüht abgelehnt, dagegen der Antrag, ein Protokollbuch für öffentliche Versammlungen anzuschaffen, angenommen. Bum Schluß wurden mehrere Unterstügungs gefuche bewilligt, unter diesen auch die der Gemaßregelten von der Spandauer   Brücke( welche gemaßregelt wurden, weil sie die

vorzuzeigen.

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drohenden Sturm zu beschwichtigen oder sein Losbrechen wurde, im Afford fortsetten) und die Regelung dieser An- Mannheim und Diskussion. Recht rege Betheiligung sämmt

wenigstens möglichst lange zu verhüten. Allein, als wären fte mit Blindheit geschlagen, fahren fie fort, auf der einen Seite thre Privilegien in drückendster Weise zu mißbrauchen und aus­zubeuten, auf der andern fich ihrer Pflicht, einen Theil der

ziehen. Einen schlagenden Beweis für die Richtigkeit dieser

gelegenheit der Kommiffion für die Deffentlichkeit überwiesen.

Die nach dem Weddingpart einberufene, von ca. 350 Mitgliedern besuchte außerordentliche Generalversammlung der Maschinenbau   und Metallarbeitergewerkschaft beschäftigte sich mit der Frage der Auflösung des Vereins und Anschluß an die Vereinigung deutscher   Metallarbeiter zu Mannheim  . Nach abgehalten und betrug die Anzahl der Mitglieder bis ultimo

licher im Metallfach beschäftigter Arbeiter ist jedem Be Der Louisenstädtische Bezirks Verein Vorwärts" Saal, Wafferthorstr. 68, eine Vereins- Versammlung ab, in welcher Herr Dr. Geymann einen Vortrag halten wird. Die

treffenden zur Pflicht gemacht.

Bemerkungen liefert der Kampf, der seit einiger Zeit zwischen dem Jahresbericht hatte die Gewerkschaft 22 Versammlungen Mitglieder werden ersucht, zahlreich und pünktlich zu erscheinen.

dem Staate New Jersey   und den dortigen Eisenbahn­Korporationen geführt wird und jest beftiger als je zuvor ent

Gäfte stets willkommen.

Der Fachverein Berliner   Dachdecker togt am Donner Staate Minnesota. In der letten Seffion der Staatslegislatur Mitglieder und ein Prozeß zu Ungunsten desselben entschieden Alexanderftr. 31. T.-D. wird in der Versammlung 6 fann Die gegen eine Stimme angenommene Resolution gemacht; auch können die neuen Statuten, welche von Det Callies beftegelte die Auflösung. Dieselbe lautet: Die heute biefigen Behörde genehmigt find, in Empfang genommen werden

von Minnesota   gelangte in dem betreffenden Ausschusse ein scharfes Eisenbahngesetz zur Annahme, allein die Eisenbahn­Gesellschaften versprachen Abhilfe, und so ließ man die Ans

am 1. März c. im Weddingpart tagende außerordentliche

Aufnahme neuer Mitglieder u. f. w.

Wind erwiesen haben, forderte der Gouverneur die jetzt berechtigten Mitglieder ohne Einschreibegeld zur Vereinigung Abend in Sanssouci  , Kottbuserstr. 4a, Abends 8 Uhr, eine

wiederum in Sigung befindliche Legislatur auf, endlich einmal in der Eisenbahnfrage den berechtigten Wünschen des Volkes, nementlich der Farmer, Rechnung zu tragen. Während dies und ähnliches und in einzelnen Unionsstaaten vor sich geht, hat Berantwortlicher Redakteur R.

deulscher Metallarbeiter überzuführen und daffelbe aus dem

große Arbeiter Versammlung stattfindet. Die Tagesordnung Kaffenbestand der Gewerkschaft zu bestreiten. Ferner überweift ift: Das Arbeiterschußgeses. Referent: Herr Mar Kreu die Generalversammlung sämmtliche Utensilien, sowie Bibliothek Die Pflicht eines jeden Arbeiters ist, in dieser Versammlung

und Bibliothekfonds der neu zu gründenden Mitgliedschaft der Gronheim in Berlin  . Druck und Verlag von Mar Bading in

pünktlich zu erscheinen.

Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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