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eine schwärmerische Begeisterung für die von ihnen unter­drückten Griechen aus, die er- gleich so manchem Anderen naiver Weise mit den Griechen Homers   für das selbe Volk hielt. Die Türken waren ihm der Ausbund aller Rohheit und Schlechtigkeit; die Vernichtung des Muhammeda nismus im Allgemeinen und des türkischen   Reiches im Beson beren schien ihm die glänzendste Aufgabe eines Staatsmannes. Während des legten russisch  - türkischen Krieges durchkreuzte Gladstone nach allen Richtungen hin die türkenfreundliche Po litit Disrael's: er segte die Komödie der ,, bulgarischen Gräuel" in Szene, um Stimmung gegen die Christen mordenden, Chri­ftinnen schändenden Türken zu machen, und brachte es wirklich fertig, die Politit seines Gegners lahm zu legen. Durch den legten Krieg glaubte Gladstone den Muhamedanismus ins Herz getroffen. Und als Arabi Pascha   fich herausnahm, Egypten Surch eine nationale und muhamedanische Bewegung regeneriren zu wollen, da kannte die Wuth des inzwischen Minister ge wordenen Gladstone teine Grenze. Dez nationalen und muha­medanischen Bewegung wurde der Krieg erklärt, Alexandrien  mit beispiellofer Barbarei in Brand und Trümmer geschoffen, und jetzt hat der Muhamedanismus seine Revanche. Und der Mahdi   ist das auserwählte Werkzeug des zürnenden Allah  . Einer ähnlichen Täuschung wie Gladstone haben sich in Deutsch  land Diejenigen bingegeben, welche den Katholizismus todt glaubten und seiner Beit den Kulturkampf begannen. Durch den Angriff wurde der Katholizismus aus der Lethargie aufgerüttelt und zur Entfaltung ungeahnten Lebens und ungeahnter Kraft veranlaßt. Benau so mit ber muhamedanischen Welt. Der Koran   hat vor der Bibel das voraus, daß er nicht blos reli giöses, sondern auch politisches, weltliches Geset ist, woraus die Thatsache folgt, daß bei den Muhammedanern zwischen Theorie und Braris nicht der gewaltige Unterschied besteht und mehr Ehrlichkeit zu finden ist, wie bei den Christen. Und unter den Völkern und Stämmen, die fich zur Lehre Muhammeds bekennen, find solche, die an Tüchtigkeit den chriftlichen Völkern vollauf ebenbürtig sind. Die Engländer erfahren das zu ihrem Schaden. Obgleich fie darunter zu leiden haben, find fie von Bewunderung erfüllt für die Tapferkeit ihrer Feinde im Sudan  . So ist's also auch eine Art Kultur Iampf, der im Sudan   spielt, und der für den Urheber eben falls bis jetzt schlimm verlaufen ist. Wohl unterliegt es kaum einem Zweifel, daß die Engländer schließlich im Sudan   eine erdrückende Uebermacht entfasten werden, allein die Vernichtung des Muhammedanismus war ein frommer Wunsch des Herrn Gladstone, der im Gegentheil, statt seinen Zweck zu er reichen, nur die Wiederbelebung des Muhammedanismus be­wirkt hat.

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Afrikanisches. Ueber das Schicksal der Expedition der, Gesellschaft für deutsche Kolonisation" ( nicht zu verwechseln mit dem deutschen   Kolonialverein) nach Ostafrita wird der Franff. 8tg." berichtet: Bekanntlich hat die von dem Grafen Behr Bandelin, Dr. Peters, Joachim Graf Pfeil   u. A. vor Jahresfrist gegründete Gesellschaft sofort gegen den Kolonialverein Stellung genommen, indem Dr. Peters bei der konftituirenden Versammlung die Behauptung aufstellte, der Frankfurter   Kolonialverein laffe es an fräftiger Aktion feblen. Als erster 3wed der Gesellschaft" wurde darum der Erwerb von Ländereien behufs Anlegung von Aderbaukolonien bezeichnet, die dazu nöthigen Mittel sollten durch Samm­lungen aufgebracht werden. Die Expedition reiste, bestehend aus den Herren Joachim Graf Pfeil  , Dr. Peters, Referendar Jühlte und Kaufmann Otto unter angenommenen Namen über Wien   nach Triest  . Von dort dampften, fie am 1. Oftober vorigen Jahres an Bord der ,, Titania" vom österreichischen Lloyd als Paffagiere dritter Klasse durch den Suezkanal nach Aden, von wo fie am 22. Oftober auf dem Dampfer Bagdad  " der Britisch- Jadialinie nach Banzibar fuhren. Die Expedition ging nicht ins Land der Boers, sondern von Der Somalilüfte( Saadani) ins Innere, dem Wamifluffe fol gend( 6 Grad südl. Breite und 39-35 Grad öftl. Länge von Greenwich  ). Hier im Gebiete der Nguru, Usagua, Malata und hauptsächlich des Bergvolles der Üsagara, auf dem Hoch­plateau( 800-1200 Meter ü. M.) zwischen der Banzibarküste und dem Tanganjila See wurden umfangreiche Gebiete er worben und die deutsche und preußische Flagge gehißt. Der Boden ist überaus fruchtbar, meilenweit gleicht er schwarzer Gartenerde, an Waffer ist kein Mangel; das Klima aber in jenen Gegenden scheint dem Europäer nicht sonderlich zu bes tommen. Ihm find Anno 1859 Dr. A. Roscher, der geniale Reisende, Künzelbach aus Stuttgart  , Brenner aus Merseburg  , der Engländer Thomsen und neuerdings Dr. Fischer und Dr. Kaiser erlegen, die deutsche   Station in Genda mußte um des willen aufgegeben werden. Auch die neueste Expedition der Berliner Gesellschaft" hatte bezüglich des Gesundheitszustandes ihrer Mitglieder schwer unter den klimatischen Einflüssen zu leiden. An dem Sige der Bentralverwaltung für die neu er­worbenen Fattoreien und Kolonien, in Muinyi im Usagara land, weilt heute einzig Graf Pfeil   als Lebender. Dr. Peters ist am 7. Dezember v. J. nach Deutschland   zurückgereift; er

nicht so viel Schuld wie ich selber; ich reiste ihn zu der That, die für mich übrigens nicht die mindesten nach theiligen Folgen hatte, da ich wenige Fuß unter dem Ab­hang im Gefträuch hängen blieb. Säumen Sie nicht, Herr Strahlenau, ihm das zu sagen und ihn angleich zu ver­fichern, daß ich heute noch die Freundschaft für ihn fühle wie vor jenem 8wist, und daß ich von ganzem Herzen be flage, die unschuldige Ursache langer Gewissensqualen ge­worden zu sein." ,, Sie geben ihm und seinem unglücklichen Vater das Leben wieder!"

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Bereits am nächsten Tage reiste Strahlenau, begleitet

war frant und mußte fich, da er die Füße verbrannt hatte, in einer Hängematte an die Küste tragen lassen. Referendar Jühlte ist in Zanzibar, von wo er eine Proviant und Werkzeugkarawane nach Muinyi hinaufbringen sollte, erkrankt, während der vierte Theilnehmer der Expedition, der Australienreisende August Otto, Sohn des früheren demo­fratischen Landtagsabgeordneten K. Dtto aus Villingen   in Baden  , im Gebiet der Usagara starb und am Weihnachtstage v. J. von dem Grafen Pfeil an der Karawanenstraße Mpwapwa nach Ragei am Vittorianijansasee bei dem Dorfe Muinyi- msagara des Sultans der Usagara begraben wurde.. Das flingt gewiß nicht verlockend namentlich nicht wenn man in Betracht zieht, daß diese Mittheilungen die erste deutsche Ackerbautolonie betreffen". Außerdem darf man nicht vergessen, daß dieser Bericht von der Gesellschaft selbst herrührt, die aber gewiß nicht zu ihrem Nachtheil berichten wird, da fie augen­blicklich dabei ist die nöthigen Geldmittel für das Unternehmen herbeizuschaffen. Andererseits aber erscheint es um so noth­wendiger, das Publikum über die wirklichen Verhältnisse auf­zuklären, weil die Gesellschaft fich bekanntlich von vornherein

an das leine Kapital gewendet und die Mittel aur Ausrüstung ihrer Expedition durch Ausgabe von Antheil scheinen im Betrage von 50 Mt. aufgebracht hat.

Schweiz  .

In Bern   find noch weitere 20 Anarchisten verhaftdurch A worden, darunter fieben Schweizer  ; die übrigen Verhaften om gün sollen zumeist Deutsche   sein. In Genf   hat die Polizei ei Durchsuchung der Druckerei des anarchistischen Journals Revolte" vorgenommen; es sollen verschiedene Papiere mit alle R schlag belegt worden sein.

Frankreich  .

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Der Pariser, Cri du peuple" meldet voller Entrüftung oder zu er daß die von seinem Personal, von den Mitgliedern der Roder irgen mune und von den deutschen   Sozialisten auf dem Grab torien der Jules Vallès   niedergelegten Kränze weggeriffen w den find. Der Kranz der deutschen   Sozialisten sei mit Füße auf dem getreten und in der Allee selbst zerbrödelt worden; die ander Schuldford babe man auf den nächsten Haufen verfaulten Laubs gemorie außer dene und in den Schmuß hineingetreten. Die Durg Kanälen prügelten vom Boulevard Saint- Germain  ," fügt das Baal 5000 Eine sofort Staaten hinzu, haben ihre Revanche genommen. Büchtigung fand fie feige, aber angesichts der Sicherheit bahn, Ka andere Län

Straflosigkeit ist ihnen der Kamm geschwollen."

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Der Intranfigeant" veröffentlicht ein Manifet oder befize O'Donovan Rossa's, in welchem dieser abermals Gnbahn, ihres land beschuldigt, daß es Emiffäre nach Amerika   gesandt babgenommen um ihn zu ermorden. Die muthvollen Worte des Manifefein möger entsprechen wenig dem Benehmen, das der New- Yorker D kanal- od namitard gegenüber der Frau Dudley gezeigt hat.

oder nach Bwrde ber

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Die Patriotenlig Gefecht in

Die drohende Erhöhung der Holzzölle hatte eine Vers fammlung von Gewerbetreibenden des Holzhandels und der Holzindustrie gezeitigt, welche im großen Saale des Hotel de Rome in Berlin   tagte und von ca. 200 Berfonen aus allen - Bei der Einweihung des Grabdenkmals zweier Theilen Deutschlands   beschickt war. Folgende Resolution wurde einstimmig angenommen: Die aus den verschiedensten Gegen- Tongling gefallener Soldaten in Levalloisperet, dem Bar begenden den Deutschlands   zur Wahrung ihrer Intereffen bei der von Vororte, erschienen auch vier Sozialistengruppen mit tothe hahme die der Reichsregierung dem Reichstage vorgelegten Holzzoll- No- Fahnen. Die anwesenden Mitglieder der Patriotenliga un bereien ni velle in Berlin   versammelten Holzhändler und Holzindustriellen Deroulède's Führung suchten den Arbeitern ihre Abzeichen Eigenthum find nach eingehender und gewissenhafter Prüfung der Holz- entreißen; es tam zu einer allgemeinen Brügelet, bei zollvorlage zu der Ueberzeugung gekommen, daß durch die An- Deroulede harte Schläge belam und den Stöden und Fäus nahme der Vorlage Deutschlands   Holzhandel und Holzindustrie der Arbeiter nur mühsam entrissen wurde. in allen Branchen und allen Bezirken des Reiches in ihren mußte das Feld räumen. Fundamenten erschüttert und in den meisten Fällen auf das Schwerste geschädigt werden würden, und daß bei der Viel­feitigkeit und Verschiedenartigkeit der in Betracht kommenden Verhältnisse und Interessen ein wirklicher und gleichmäßig ge­rechter Schuß der deutschen   Arbeit auf dem wichtigen und um faffenden Gebiete des Holzhandels und der Holzindustrie in teiner anderen Weise erreicht werden kann, als wenn von einer Erhöhung der jeẞt bestehenden Holzzölle, auf welche alle In­tereffenten fich eben erst eingerichtet haben, überhaupt Abstand genommen wird."

Das Verbot der Einfuhr von Schafen, Schweinen und Ziegen aus den Häfen Hamburg   und Bremen  seitens der englischen   Regierung ist nunmehr auch auf Geestemünde   ausgedehnt worden. Offiziös wird dazu ge­

Egypten.

Die Lage in Egypten wird immer verwickelter, ein Tele gramm stellt jezt auch die Aktion der Türkei   in Ausfid Daffelbe meldet: Etwa 6000 Mann türkischer Truppen welche fich in Kreta   zur Einschiffung bereit halten, find nicht

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wie mehrere Blätter melden, für Tripolis   bestimmt, um e der italienischen Regierung zuvorzukommen, sonde Egypten, falls, wie jest als wahrscheinlich gilt, bi Türkei   am Feldzuge im Sudan   theilnehmen wird."

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handlungen Fehmi Paschas in London   Erfolg haben und die

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Bewegung truppen ge 200 an Stabt Ca Regierung lagert.

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Bu§ 11

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darf zunächst darauf gespannt sein, wie fich die Jtaliener gegen über einer Intervention von Seiten der Pforte verhalten me den. Der Minister Mancini, dessen abenteuerliche Politit in schrieben: Nach der Ansicht der englischen Sachverständigen Italien   felbft immer mehr Anfechtung erfährt, wird italienischen Parlament sicherlich einen heftigen Anfturm b stehen müssen, sobald fich zeigt, daß die Türkei   ihren Proteft gegen die Beseßung von Massowah   und Beilul einen energ schen Nachdrud zu geben gewillt ist. Inzwischen melbet aus Rom   übermitteltes Telegramm der Agenzia Stefan geborenen dem italienischen Kommissar gegenüber ihre Unter werfung erklärt haben. Bugleich trifft die telegraphische M theilung ein, daß die dritte italienische Expedition in Said angelangt ist. Daß die Vorgänge im Sudan   in mohamedanischen Welt große Aufregung hervorgerufen bah Aus dem Sudan   liegt folgend

find es rumänische Schweine und geschmuggelte russische bezw. polnische Schafe aus Galizien   gewesen, welche die Seuche bei threm Transport nach England durch deutsches Gebiet nach den deutschen   Seehäfen eingeschleppt hatten. Um nun unsere Viehausfuhr nach England offen zu halten, find dem Ver­nehmen zu Folge seitens der Reichsregierung die erforderlichen Maßregeln getroffen bezw. verschärft worden und durch ein Ein- und Durchfuhrverbot von Vieb aller Art aus den öst­lichen Ländern und den österreichischen Hinterländern, wie Rumänien  , Serbien   und Bulgarien  , dafür gesorgt worden, daß der britischen   Regierung jede Befürchtung wegen Ein. schleppung einer Seuche von dort über Deutschland   genommen ift. Da neue Krankheitsfälle nicht mehr vorgekommen sind, hofft das genannte Organ, daß sich die britischen   Regierung durch diese Vorsichtsmaßregeln beruhigen laffen und das gegen Deutschland   erlassene Verbot wieder aufheben werde."

Oesterreich- Ungarn.

Der ungarische Reichstagsabgeordnete und antisemitische Agitator, Julius Verhovay, wurde nach einer mehr tägigen Gerichtsverhandlung in Budapest   wegen Verun treuung von Wohlthätigkeitsgeldern zu anderthalb Jahren, sein Bruder Ludwig zu einer zehamonatlichen Kerkerstrafe ver urtheilt. Die betreffenden Gelder waren zu Gunsten der heim gelehrten Esangomagyaren gesammelt.

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Die österreichisch ungarische Bollfonferens hat wie bereits gemeldet die Erhöhung der Einfuhrzölle auf Ge treide, Mehl und eine große Bahl Industrieartikel, beschloffen. Im Jahre 1883 hatte die Einfuhr Desterreich­Ungarns in das deutsche Bollgebiet den Werth Don 494 451 000 Mt., die Ausfuhr nach Desterreich Ungarn   von 367 251 000 t. In der Einfuhr fiel der Schwerpunkt auf Weizen und anderes Getreide, Mehl, Pferde, Schweine Rindoieh und Braunkohle. In der deutschen   Aus fuhr nach Desterreich waren nächst Steinkohlen, roher Baum wolle, Schafwolle und gemünstem Golde sehr viele Indu strie Artikel vertreten, besonders der Eisen und Textil Industrie. So viel bis jest bekannt, sollen besonders mehrere Artikel der Textil Industrie von hohen Eingangszöllen betroffen werden. Die deutsche Industrie wird also ersichtlich unter den Getreidezöllen zu leiden haben.

Der Gram hat ihn verzehrt; an dem Gram sind nur die Amberg's schuld."

" Ja, ja, die Amberg's  ; das wird ein schlimmes Re giment werden."

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Man merkt's ja jetzt schon, wo der Herr noch am Erben, wie sie geizen, wie sie uns drücken."

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aus Beilal vom 25. Februar, daß die Häuptlinge

tann nicht überraschen.

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Telegramm aus Korti vor:" Von der Truppenabtheilung Generals Brackenbury, welche am 21. v. Mts. etwa 40 Me von Abuhamed eingetroffen war, find weitere Nachrichten jest nicht eingegangen. Man erklärt dies aus der Shi teit, Boten zu beschaffen, welche Depeschen hierher beförd indem unter den zwischen Korti und Abuhamed feb Stämmen durch die von den englischen Truppen vorgenom

entstanden ist."

Asien  .

bid ju

Nach einem Telegramm des Times"-Korrespondenten Ralfutta vom 26. Febr. ist die Lage an der afgbanischen Ge Die folgende: Die Ruffen find an mehreren Puntien b den afghanischen Vorposten vorgerüdt, aber zu einem Bujammen Frage bänge von den zwischen London   und Beter( we benden Unterhandlungen ab.- Im Gefängniß in berabad hat eine sehr ernste Meuterei stattgefunden. Bur Unterbridung

fangene getödtet und 30 verwundet worden waren.

in welche regelmäßi andere Ar rungen de behnung Schaftlichen beamte un ausschließl triebes be änderungs

des Aufstandes wurden Truppen herbeigerufen, aber die Wiebe herstellung der Ordnung gelang ihnen erst, nachdem 9 G -Aus Shanghai  , 2. März, wird telegraphit: 2 Dung Fluß, welcher nach Ningpo   führt, ift blatit mor Der Admiral Courbet   bombardirt Chinhae, welches den G

gang zu dem Fluffe beherrscht.

Amerika.

Aus Washington   wird gemeldet: Der Senatsausius öffentliche Ländereien hat über die Bill, welche den Erw

wolle, er ließ sich doch erbitten und hörte uns an. Wenn er todt ist, so hat Niemand mehr ein Hen uns.... Aber wenn Ihr dem Herrn etwas zu fa habt, warum wendet Ihr Euch nicht an Ehrlich

Wilhelmi?"

" Ja, dürfen denn diese zum Herrn? Hat Friul Amberg nicht Herrn Ehrlich ein für alle Mal bebeu Wenn der Herr die Augen zugemacht hat," erklärte daß Herr Rodenburg Niemanden empfangen wolle?.

ber Reitknecht, welcher sich einer Gruppe zugefellt hatte, die fich eben in dieser Weise unterhielt, dann gehe ich ab- ich biene unter den Amberg's nicht, das sage ich." Wie ist's mit dem Brief, von dem Du sprachft, Johann?" fragte Barthel, der Stellmacher. Sagtest Du

Und der Prediger Wilhelmi

nun, ber läßt

fich

gar nicht blicken; oder soll er sich der schnöden Beh lung von Seiten des Fräuleins oder ihres Ontels

sezen?"

Doft

Wäre unser Herr dem Rathe des jungen?

von Fritz Rodenburg, nach London   ab, um seinem Freunde nicht, daß Du den jungen Doktor in dem Kruge von gefolgt," erklärte Johann, der ihm damals feine bie frohe Botschaft zu bringen. Die letzte Nachricht, welche Friedenthal angetroffen haft, daß er Dir einen Brief angeboten hat, ich glaube, es stände beffer mit ihm."

Strahlenau an Felig abgesandt hatte, war die, daß Sanft Leben und Amberg   wüßten, daß er mit dem Dberft D'Brian identisch sei.

,, Natürlich!" stimmten Alle

bei.

" Der Doktor Lauer ist ein Freund Amberg's  , und

Wenn ihn jene Nachricht entmuthigt hatte ich's versuchte, trat sofort Fräulein Amberg dazwischen; sie wird sich kein Gewissen darauß machen, unfern Herrn f

wie mußte die Botschaft, welche er jetzt überbrachte, ihn mit Freude erfüllen! D, warum tam diese Freudenbotschaft nicht wenige Tage früher Monate voll Dualen und Leiden wären bem Unglücklichen erspart worden!

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3weiundzwanzigstes Rapitel. Schweigen lag auf Schloß Rodenburg und über dem ganzen Gebiet von Feldau. Auf den Behspißen bewegten fich die Bewohner des Schloffes. Nur flüsternd unter hielten sich in den Höfen die Knechte und Arbeiter, als ob ber Ton ihrer Stimme im Schlosse gehört werden könnte. Selbst die Arbeiter auf dem Felde schienen sich zu bemühen, ihre ländlichen Arbeiten geräuschloser zu verrichten.

Wo zwei fich begegneten, da blieben fie stehen oder näherten sich Einer dem Andern, als ob es selbstverständ­lich sei, daß Einer dem Andern etwas zu sagen habe. Flüsternd hörte man die Frage:

Geht es wirklich mit dem Herrn zu Ende?" Ebenso flüsternd hörte man die Antwort: Der Doktor ist eben bei ihm; nur ein oder zwei Tage hat der arme Herr noch zu leben."

gegeben hat an den Herrn? Hast Du ihn bestellt?" " Hatte ich Gelegenheit dazu? Das eine Mal, wie wollte mich ausfragen; ich habe ihr natürlich nichts gesagt. .. Dft genug habe ich dann Gelegenheit gesucht, mich meines Auftrages zu entledigen, weil ich glaubte, daß es dem Herrn von Nußen   sein würde; aber seit dem Tage hat ihn ja Fräulein Amberg niemals verlassen, und wenn fie wirklich auf eine Viertelstunde sich aus dem Kranten gimmer entfernte, dann hütete Charlotte die Thür und ließ Niemanden hinein."

au behandeln.... bie Erben."

Je früher er stirbt, defto beffer " Schändlich! Himmelschreiend!"

" Ich bleibe nicht hier, ich diene nicht unter ben

berg's."

" Eine Neuigkeit will ich erzählen," fügte

ber

knecht hinzu. Wißt Jhr, wer der Fremde war, ber b

"

Du meinst, Fräulein Amberg hätte diesen Brief nicht morgen mit dem Prebiger Amberg hier eintraf?"

bestellt?"

,, Es ist mir aufgetragen, den Brief nur dem Herrn felber zu geben, und ich weiß, wenn ich ihn nicht selber, gebe, so wird er ihn nicht zu Gefichte bekommen."

Das glaube ich auch! Siehst Du, Johann, mir ist's ähnlich gegangen; ich habe oft versucht, den Herrn auf ein Wort zu sprechen.... Mir liegt etwas schwer auf dem Herzen, und ehe er die Augen schließt, muß ich's ihm beichten, sonst habe ich selbst keine ruhige Sterbestunde; aber ich darf nicht zu ihm."

" Früher war das anders," versette ein Vorarbeiter;

"

Nein; wer ist es?"

Der Notar!"

Nun, was soll's mit dem?"

Anträge großer M

ber o

Nr. 1 Der

Der Säge walbrecht größere worden, Grubenbo auf Hols

Begreifft Du nicht, Barthel? Es soll das Teftam ha! Sie beeilen sich, damit er nicht ohne ment stirbt, und das Vermögen in die rechten

gemacht werden."

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Erben gang

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Unrecht genug, daß die rechtmäßigen geschloffen werden," meinte der Vorarbeiter. Was den jungen Doktor betrifft, zichtet hat."

ber

,, wir durften jederzeit zu unserm Herrn, und wenn er auch knecht, so hörte ich, daß er von freien Studen

Auftrag gegeben hatte, daß er allein und nicht gestört sein

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