lichen Widerstandes gegen die Staatsgewalt bestraft worden find. Angell.: So is' t recht; nu möcht ich noch d'ran schuld haben, wenn mir de Blauen, wat de Schußleite find, wie' n Raubmörder ieberfallen. Jd tomme nu schon janj jewiß teenen zu nahe; aber wenn mir eener an' n Wagen fährt, natierlich, denn were id ooch balde' mal' n bißten unje miethlich. Der janze Lenz liegt aber man bloß dad'ran, det der mehrschte Schußmann jar teene Benehmijung in' n Umjang mit Damens bat. Die Leite fehlt der Schliff.

Vors. Was wollten Sie aber zu so später Stunde in dem Lotal des Zeugen Müller?- Angell.: Aus Jutheet babe ich mir doch den Friße Ehlerten anjenommen, indem ic ihn mir ooch uft Standesamt antrauen lassen will. Reene ausjezogen wurde der Mensch von seine Schlafwirthe. Sowat is nu schon nich mein Fall, wo id denn zu ihn sage, Frige, fage id, wenn Du jut duhft, denn will id Dir bei mir in­wohnen un wie' ne Mutter vor Dir sorjen. Na, un id habe ooch janz jewiß Wort jehalten; id habe ihm bis uf de Stunde verföstigt, jeflickt und jänzlich fereenigt.

Vors. Schön; hieraus ist aber immer noch nicht ersicht lich, was Sie an jenem Abend zum Besuch des Müller'schen Lotals veranlaßte. Angell.: Weil der Junge nu etwas windig is, et ooch Sonnabend un der lezte int Monat war, wo er doch Lohn friejen duht, und den andern Dag postprä merando 12 M. deire Miethe abjeschippt wer'n muß, vermahne id ihm denn beit Wegiehen un sage, Frize, sage id, mach' beite teene Fosen. Wenn De nich janz pünktlich aus de Fabrite tommst, idk sage jut vor, Du sollst Dir och fig ver­

wundern.

-

Vors. Aber das interesfirt doch nicht für die vorliegende Sache. Angell.: Det iloob' ic schon, Herr Jerichtshof, det Shnen det schnurz is, indem Se nich nötig haben, vor mir Miethe abzuladen. Aber ick muß vor ufkommen, un weil doch nu Punkte sechsen in de Fabrite Feierabend is, mein Frige aber natierlich Klocke fieben richtig noch nich da war, habe id ihm mir denn ufjesucht. Un wat soll ic Ihnen sagen? Der­weile id zu Hause lau're, figt det Stide in sone miserabelichte Budike mang de Bennbrieder un bezähmt fich eenen Rachen­pußer nach den andern. Beuge Müller, erregt einfallend: In meinem Lokale verkehrt nur, so was man sagt, besseres Publikum. Angell: woll, die Schwewelbande is noch jut, indem von die Sorte fut un jerne' n paar zwanzijer Stid uft Dugend jehn. Mehr lann der ärmste Mensch nich verlangen.

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der leidende Theil der Arbeiter. Man sollte glauben, daß] solche Vorlommnisse das Klaffenbewußtsein der Arbeiter wecken und alle jene Organe, welche vorgeben, die Interessen Der Arbeiter สน vertreten, fich mit Abstellung solcher wirthschaftlicher Uebelstände befaffen. Aber von

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al' Den Parteien, guten Freunden" und großen Herren, welche vorgeben, das Loos des Arbeiters erleichtern zu wollen, geschieht so viel wie gar nichts. Man hat wohl schöne Worte, Versprechungen, welche recht schön flingen aber feinen Werth haben. All die herrschenden Parteien, welche vorgeben, das Loos der Arbeiter zu verbessern, haben niemals ernstlich daran gedacht. Alle Versprechungen und Konzessionen waren ihnen meist Mittel zu ande.en, oft direkt arbeiterfeindlichen Sweden. Es giebt nur eine Partei, welche wirklich uneigen nüßig für die Intereffen der Arbeiter eintritt: das ist die Are beiterpartei selbst. Nur fie allein ist berufen, dafür zu sorgen, daß nicht stündlich Tausende, durch einen einzigen Bankerett existenzlos werden und Hunderttausende durch eine Krisis Hunger und Noth leiden müffen. Ist übrigens eine uns von befreundeter Seite zugehende Nachricht richtig, so wollen die böhmischen Leinenspinner von jest ab ihre Produktion um ein volles Viertel einschränken. Was wird aus ihren Arbeitern werden, die alsdann ihre Arbeit einbüßen, oder doch nur Dreiviertel beschäftigt find?

Nachdem die Parteien ernstlich verwarnt worden, fuhr die Angeklagte fort: De Budiker find jerade det, wat det Manns­voll verliedrigt. Wenn det nich an jedet Fläsken Bier jechs Dreier verdienen fann, denn is det natierlich nischt.- Beuge Müller geringschäßig: Hat die Dame Ahnung: in meinem Lokale wird' n jeeichtes Seidel mit' n Froschen verkauft.- Angell.: Na, det müßte doch' n Dummer find, der vor son Jur noch mehr anlejen dähte.

Bois. Hier dürfen Sie nicht miteinander sprechen.( Bur Angeklagten:) Schwagen Sie doch nicht solchen Unfinn. Wo­durch tamen Sie mit dem Beugen in Streit?- Angekl.: Wenn id' n Ton rede, Herr Jerichtshof, denn hat det rund und stimmt derentwejen, wenn der Mann ooch man' n Jroschen vort Flas nimmt. Eenen Sechser verdient jeder Budiker ant Seidel; nu find den seine aber vor'n Sechsfer zu kleen, det macht eenen Froschen, un denn kann den seinen Soff teen Mensch int Leib' runfriejen, so det een jeder jut un jerne vor'n Sechser int Jlas d'rin läßt. Det jiebt, jenau ausjerechnet, uf ben Kopp sechs Dreier.

Vorsitzender zur Angeklagten: Jezt schweigen Sie!( Bum Beugen): Erzählen Sie, wodurch der Streit veranlaßt wurde.

Die Umwälzung in der Landwirthschaft, welche durch das Auftreten der überseeischen Länder als Konkurrenten auf unserem heimischen Markt hervorgerufen worden ist, tritt auch in dem Rückgang der berühmten schleftschen Wollerzeugung recht schlageno hervor. Bekanntlich importiren wir jetzt aus fremden Ländern massenweise Wolle nach Europa , der fremde, besonders der englische, aber auch der heimische Markt für im Inland produzirte Wolle ist dadurch erheblich eingeschränkt. So produzirt Schleften lange nicht mehr so viel wie früher, und ist auch in seinen qualitativen Leistungen zurückgegangen. Vor noch nicht 20 Jahren, im Jahre 1867, gelangten 52 000 Bentner schlesische Wollen zum Junimartt in Breslau , 1884 Tund 17 500 Bentner, und in den legten zehn Jahren wurden zu Markt gebracht: posensche im Ganzen 13,000 Str. 51,000 Str. 11,000 45,000 10,400 46,150

Beuge: Es war so um Uhrner achten, wo bei mir mehrere Herren ins Jeschäft tamen un fich' n großen austrudelten. Indem id an iarnischt Arjes dente, wird mit einem Male die Dühre ufieriffen, wie' s schon nich mehr hübsch is, die Dame, was die Person dort is, stürzt int Latal so ungefähr wie' ne Verrückte. Un id hatte mir noch jarnich' mal befinnen können, da war se denn auch all uf Herrn Ehlerten zu un haut ihm eene' run, daß id fleich denke, der Mann fliegt untern Disch. Nu jewahrt se aber das Glas, un was soll ich noch sagen, Herr Jerichtshof, fte läßt es mit die Worte: Wat is' n det vor Beijet!" jänzlich ausloofen, wo noch feen Mensch d'ran jerochen hatte.

Bors. Aber kommen Sie doch zur Sache!- Beuge: Wie nu teine Droppe mehr ins Jlas war, haut se auch jleich wieder auf den Mann los, un wo ich doch nu vor Ordnung in mein Latal sorgen muß, un ihr jut zurede wie' n tranten Schimmel, vergreift se sich auch noch an mir, indem se mir mit das Flas ins Jeficht fuhrwerkt, daß mir jrün un blau vor de Augen wurde. Drei Dage habe id still zu Bette liegen müssen un 18 Mart Doktor un Apteker toften gehabt, wo' s Eis zu Umschläge noch janich' mal mit bei is.

1875 1876

1877

schleftsche 34,000 Str. 27,000 27,000

17

"

"

"

" 1

11

1878

$ 26,340

10,100

40,680

" 1

" 1

" 1

1879

23,480

12,830

" 1

1880

23,800

15,000

11

"

1881 1882 1883 19,730 1884

19,230

10,750

"

"

21,230

12,647

" 1

" 1

11

17,540

8,450 8,090

"

41,800 44,300 45,980 41,880 30,820 30,040

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" 1

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" 1

"

Vereine und Versammlungen.

Alle Berichterstatter über Versammlungen und Verei ersuchen wir dringlichst, ihre Einsendungen möglich ft fun und knapp zu faffen. Wir find zu dieser Bitte aus Raum rücksichten gezwungen. Ferner bemerken wir, daß nur di jenigen Berichte mit Sicherheit auf sofortige Aufnahme rechn tönnen, welche uns bis spätestens Nachmittag 2 Uhr zugehe - und daß bei Manuskripten immer nur eine Seite d Blattes beschrieben sein darf.

Rr. 53

Im R

In dieser W des Etat

dann wi Die zweite S bil Schwierigkeiten laffen un ficherung Eintritt der gierung Leg Roch debattin Bi

bel

Der Verein der Sattler und Fachgenoffen hielt Sonnabend in den Gratweil'schen Bierballen eine Versamm lung ab, in welcher der Schuhmachermeister Herr Engler üb den Verfall des Handwerks sprach. Redner leitete feinen B trag ein mit den Worten Wer die Wahrheit spricht, der wi verachtet, und wer nicht vorwärts schreitet. der schreitet tid zu wärts". Referent ging dann in seinen Betrachtungen in zwei Sig ins Mittelalter, schilderte die Entstehung der Bünfte, wel wieder um b schon von Anfang an den Keim des Todes in fich truge teltor im A Denn nur begünstigt durch die damaligen Fürsten, mit den weifeln, da eit fte gegen das Raubritterthum Front machten, bildeten fie das Bentrum Macht, und es wurden ihnen darauf hin Privilegien verlieh welche fte in vollem Maße Weite ausnügten. gebend mies Die Redner auf Meisterwerdens hin, bei denen schreiende ungerechtigkeite walteten, die manchen tüchtigen Gesellen über den Ozean trieb Ferner ging der Vortragende auf die Weiterentwidelung immermehr dem Verfall entgegengehenden Handwerks ein, zur franzöftschen Revolution, wo die Maschine under bie B Kapital erschienen. Von hier an macht sich der R gang erst recht bemerkbar, da man noch fest hielt am alten 3 und bei Einführung der Maschine die Nothwendigkeit eine fürzeren Arbeitszeit nicht erkannte. Daher ist auch die Maschin das, was sie für den Arbeiter sein sollte, nicht geworden. den Erörterungen der Gewerbefreiheit wies Redner nach durch die Macht des Kapitals der Handwerker immermehr Boletariat gedrängt werde, und daß der Antrag Ackerman Dieser Thatsache gegenüber gleich einem Strohhalm sei, an den man sich zu retten sucht. Dann spricht Redner seine Be wunderung darüber aus, daß Männer, welche die Klugheit pachtet zu haben glauben, fein anderes Mittel zur Loun fozialen Frage finden konnten, als die Wiedereinführun Innungen. In ber Diskussion wiefen die Kollegen Ra Steindorff an der Hand der Entwicklung des Maschinen

D

Des

fomle

Be

und des Kapitals die Schwäche der neuen Jnnungen, die unmögliche Erreichung ihrer Bestrebungen nach. Da wurde ein Antrag des Vorstandes, den Mitgliedern

in

Die Büchtung schlentscher Wollen ist sonach innerhalb werbestreitigkeiten Rechtsschuß zu gewähren, angenommen

10 Jahren um fast 50 pCt. zurückgegangen.

Ferner wurden nach einer uns vorliegenden statistischen Aufstellung, welche die Wollmarktpreise der legten 30 Jahre umfaßt, im Jahre 1856 die höchsten Preise für schlesische Wolle erzielt und zwar für hochfeine bis 465 Mt., gegen 1884 270

bewilligt.

folgen; man feilig der A geberischen Der thre in Af Sauzbr

beutigen brief wird v eine beutiche Direktorium fonen Angel pirb sugleic borenen und bertragen,

Deiterer Bef Die B

brung) ha Grift von

rege, Leufc

ersuchen,

Jabre 1881

eine Wieder

mangen feite bundes, des

berbeizuführe

Unterstüt

Die B

Falle ficherl

und den streifenden Arbeitern der Joseph'schen Fabril 20 be. Im Fachberein der Schmiede, der seine regelmäßig Sigung am Montag, den 2. d. M., in Gratweil's Bierballen Mark für seine bis 360 Mt., gegen 1884 230 Mt, für mittlere rungsbaumeister Keßler seinen in der vorigen Versammlung unter Vorfit des Herrn Matthes abhielt, feste Herr Regis begonnenen eingehenden Vortrag über das Eisen fort und fprach in beifällig aufgenommener Weise über die Mineralien( Roble c.), mit denen das Eiſen verbunden vorkommt.- Hierauf gelang datioen und ten verschiedene Anträge zur Erledigung: bewilligt wurden de gefchloffen streifenden Breslauer Mutter und Bolzenschmieden als erf Rate 15 M., den streikenden Berliner Knopfmachern ebenfall 15 M., und beschloffen, die Ersazwahl für fünf aus der Lohn fommission austretende Mitglieder( Bens, Drewig, Rasch, Toble Tellenberg) der nächsten öffentlichen Versammlung zu überlaf Bum Schluß gelangte noch folgendes Schreiben zur lesung, welches d. d. 25. Februar d. J. die Schmi Innung als Antwort auf die Vorschläge und derungen des Fachvereins Nach Paragraph 51 unserer Jnnungs- Statuten Abfas bliebene

Vors.: Angeklagte, was fagen Sie zu diesen Angaben?- Angefl.: Allens erlogen, Herr Jerichtshof. Jerade er wollte mir eene' runbrezeln, un meil id vor sowat nicht sehre bin, habe id mit ihm abjelehrt, wobei' t schon vorjekommen find fann, det id ihn sein Jesichte een bißten ausjebessert habe. Der Mann hat natierlich janz alleene schuld an den Kuddel- Muddel. Wat sticht er seine Näse mang, wenn ich mir mit Frise Ehlerten ' n bißten unterhalte.

=

=

-

bis 324 Mt., gegen 1884 178 Mt. und für geringere Wollen bis 279 Mt. gegen 150 Mt. Jm Durchschnitt stellten sich die Preise vor zehn Jahren gegen heute bei hochfeinen Wollen 292 M. gegen 250 Mr. Rüdgang 42 Mt. oder 14,38 pet.; bei feinen 242 it. gegen 208 Mt. Rüdgang 34 M. oder 14,05 pt.; bet Mittelwollen 198 Mt. gegen 173 Mr. Rüdgang 25 Mt. ober 12,62 pCt., und bei Ruftifal und geringen Wollen 178 Mart gegen 145 Mt. Rüdgang 33 Mt. oder 18,48 pt. Man fieht an diesem Beispiel im Kleinen, welche Umwälzungen unsere Nationalwirthschaft im Großen dadurch erfahren hat, daß die gewaltig gesteigerte Leistungsfähigkeit der Verkehrsmittel die Heranziehung ferner Länder zu unserer Nahrungs- und Rob ftoffbejchaffung gestattete. Amerika , Indien und Australien werden mehr und mehr unsere landwirthschaftlichen Produktions­felder, die früher, bei ganz unentwideltem Verkehr, vor den Thoren unserer Städte lagen, dann in die entlegeneren Bro vinzen( z. B. in das öftliche Breußen) hinausrückten, endlich die nationalen Grenzen überschritten, Desterreich, Rußland und die Donauländer umfaßten, und die nunmehr bereits diüben

Denfelden an

gerichtet

und 2 und namentlich 3 ist der Innungs- Vorstand in der Lage, mit dem Fachverein in Verhandlung zu da wir über

schuffe verhandeln und beschließen können.

-

Ber

nig

freten

Wir geben

Wir

pflichtet ist D. J. ist im Dienste stehe Wildbie eine von ein denen der L

nur in gemeinsamer Berathung mit unserem Gefellenau ,, Arbeitsbewegungen, Arbeitszeit und Lohnfe über dem Meer liegen. Wer wollte diese große und noth heim, fich an den Ausschuß zu Händen unseres Altaefeller

wendige Umgestaltung der europäischen Landwirthschaft vers bindern? Anftatt fte durch Zölle hinauszuschieben die billige Nahrungsverjo: gung zu erschweren, wäre es richtiger, die Land­wiribe in die neuen Bahnen zu leiten, welche fte in Sulunft werden gehen müssen, wenn ste vorwärts und nicht zurück­tommen wollen.

Herrn Stein zu wenden." Die vier Hauptpunkte der rungen des Facoereins find: 1. Beseitigung der Sonn arbeit und Lohnzahlung spätestens an jedem Sonner So um 6 Uhr. 2. Abschaffung sämmtlicher Koft- und Larbell

3. Verkürzung der täglichen Arbeitszeit um 1 Stunde führung eines Minimallohnes von wöchentlich 18 2

4. Gin

Durch

Knüpfteppichen, welche fich bis vor wenigen Jahren nur auf Kottbus , Görlig, Schmiedeberg, Wurzen und Springe bei Hannover Konzentrirte, hat inzwischen auch in Berlin ganz be deutende Fortschritte gemacht. Einige biefige Teppichfabri fanten find bereits im Stande, in die Konkurrenz fräftig ein zutreten und Fabrikate zu liefern, die weder in Bezug auf Haltbarkeit des Gewebes noch Schönheit der Musterung jenen Der vorgenannten Fabriken nachstehen. Das Einknüpfen der plüschartig emporstehenden langen Wollfäden in der Kette er folgt auch hier noch immer mit der Hand, und zwar werden vorzugsweise Frauen mit dieser Arbeit, die übrigens ungemein forgfältig ausgeführt werden muß, beschäftigt. Ein Ersat

Berliner Industrien. Die Fabrikation von ihre Antwort, die so ausfiel, wie anders nicht zu erwarten wat

die

fchoffenen,

bringende

helfen. Di

moet exiftens

beilt, gebe weren Bu alter des Fo und Waifeng Gierzu beme aatlichen Dienste e Tonnte, um

wie verschiedene Redner beroor hoben die Verhandlungen abgebrochen, und alle Folgen fallen auf fte selbst zurüd.- In Beziehnng hierauf wurde einstimmig beschlossen, alle Einnahmen des Fachvereind nur zur Hälfte auszugeben, um im eintretenden Fall einen Unter

leder's Bureau in Münden .) Seit dem

Legten

Be

München, 1. März.( Mittheilung von Fr. Rob richt wurden weitere 67 Fachvereine angemeldet, so daß bie Gesammtzahl der bis zum 1. März angemeldeten Vereine je 178 beträgt, aus 77 Städten. Von diesen zählten 146 Vereine

Dann

burg, nämlich die von 14 Vereinen mit 4540 Mitgliedern, i

eben nicht günstig, wenn andererseits auch mehrere Momente durch mechanische Vorrichtungen, welche man versuchte, hat näheren Angaben. Die meisten Anmeldungen tamen aus Ham

Die sonstige Beweisaufnahme war der Angeschuldigten

vorlagen, die den Gerichtshof zur Bubilligung mildernder Um­ftände veranlaßten. In Rücksicht auf die Vorftrafen der An­geklagten und die Gröblichkeit der Ausschreitungen wurde jedoch ( Ger. Stg.) auf einen Monat Gefängniß erkannt.

Soziales und Arbeiterbewegung.

Böhmische Industrieverhältnisse. Reichenberg. Raum dürfte ein Jahr mit ähnlichen Symptomen begonnen baben, als das Jahr 1885. Der politische Himmel ist mit Herren Diplomaten.

fein befriedigendes Resultat ergeben. Die verstellung der Knüpfteppiche geschieht also in ganz der alten Weise des Drients, von wo die Technit bekannt lich in Den funfziger Jahren nach Deutschland speziell nach Preußen, auf Veranlassung unserer Regierung, die Den Generalfonful Spiegelthal und den Fabrikanten Kühn zu diesem Zwecke nach Smyrna gesandt hatte, importirt worden ist. Auch auf einem anderen Gebiete der Textilindustrie be­ginnt Berlin achtungswerthe Fortschritte zu machen, nämlich auf dem der Brofatweberei Noch vor zehn Jahren be­

ie öffentlich

Um der arme

Butunft zu

folgt Berlin mit 13( 3085 Mitglieder), Leipzig mit 6, bie übrigen Pläge mit 3 oder weniger Vereinen. Da bis zum um beschleunigte Einsendung der bezüglichen Mittheilungen April cr. möglichst Bollzähligkeit erzielt werden soli, so with

ersucht.

be. Ueber die Frauenfrage" fpcach am Montag, be 2. d., Abends, Herr Schwennhagen im Arbeiter Bezir verein des Südwesten Berlins , der unter Voisis des Herm

30g Berlin jene schweren,( mit Gold und Silber durchwittten, Vortrage, der mit Beifall aufgenommen wurde, folgte eint In wirthschaftlicher Beziehung liegen brochirten Seidenstoffe, das sogenannte drap d'or und drap lebhafte Distuffton, an der fich die Herren Welscher, Klei

Industrie und Landbau darnieder und hoffen auf beffere Beiten, während Bankerotte von Geschäften und Banten, ver bunden mit toloffalen Defraudationen, den wirthschaftlichen Ruin beschleunigen, Handel und Gewerbe ruiniren und Taus fende der gänzlichen Verarmung zuführen. Hauptsächlich ist es die Manufakturbranche, welche in Reichenberg am Vorabend

d'argent, von außerhalb, während es heute bereits den größten

und Krohm betbeiligten, die fich mit den Ansichten

Gewebes, welches bei der Ausstattung fürstlicher Gemächer eine große Rolle zu spielen pflegt, felbft fabrizirt. Der Energie

Theil dieses zu dekorativen Sweden erforderlichen fostbaren Ausführungen des Herrn Schwennhagen volständig eino

zu danken. Das hergestellte Fabrikat ist dem französischen in

standen erklärten.

( Herma

" Ich b

as ber Rnd

Savon geeilt

eines hiesigen Textilwaaren- Fabrikanten, der mehrere Stühle heute, Mittwoch ten 4. März, Abends 8 Uhr, in Ronrab für Brokatweberei in Betrieb gefegl hat, ist dieses Ergebniß Saal, Waffertborstraße 68, eine Vereins- Versammlung ab, i Betrieb eingestellt oder stark vermindert und größere folgen Bezug auf Solidität, Eleganz und Farbenpracht durchaus eben Mitglieder werden ersucht, zahlreich und pünklich zu erscheinen

langsam nach. Am meisten davon betroffen werden die Tuch­weber, welche in Folge des verderblichen Lohnmeisterfystems ohnehin um einen erbärmlichen Lohn arbeiten müssen. Die Arbeiter

Arbeitgeber hoben ihre Werkstätten auf und gaben die Ketten

bürtig.

Nürnberg , 27. Februar. Die Polizeibehörde hat fich ver anlaßt gesehen, ben Fachvereiu berdetallarbeiter als politischen Verein zu erklären und da dieser Verein den Bestimmungen des Art. 17 des bayerischen Vereins

Gäfte stets willkommen.

Kleine Mittheilungen.

nommen ha

beiten. Sie

foll bas nut

aus dem Hause. Dadurch hatten fie einen doppelten Profit. gesezes zuwiderlaufend nach den Statuten eine Mitgliedschaft sehr nachahmenswerthe Einrichtung in Funktion getreten: ei

-

Erstens bauten fie diese Werkstätten zu Wohnzimmern um und verlangten einen hohen Bins, zweitens bekamen fie die Waare billiger geliefert, hatten mehr Muse und brauchten bei Ver­mehrung des Gefchäftes feine neuen Steuerzuschläge zu be zahlen. Der Lohnmeister auf welchen jest bie ganzen Regie­auslagen fielen, als: Wohnung, Beheizung, Licht, Spulen, Schnüre, Reparatur und dergleichen, zog diefe Nebenausgaben dem Gehilfen vom Lohne ab, so daß derselbe oft nur zwei Drittel des ursprünglichen Lohnes erhielt und gezwungen war, bis in die späte Nacht, selbst Sonntags zu arbeiten. Dabei wurde sehr oft ein Schund verarbeitet, bestehend aus Abfällen und Baumwolle, daß man sich füglich wundern muß, daß so eine Waare überhaupt Jemand ablauft. Jest kommen die Folgen! Der Waarenmarkt ist überschwemmt in Folge der Ueberproduktion, das Fazit die gegenwärtige Krisis und

-

Der Vereinigung der deutschen Metallarbeiter bildet- den

wird."

Ah,

Ratürlich, a

fehlt gar ni

Arengen."

die Einrichtung der Schul- Badeanstalt für Kinder unserer Boll Vereinsvorstand aufzufordern, binnen 14 Tagen bei Vermeidung schulen. In dem Souterrain der einen, erit vor wenigen

weiteren Einschreitens eine Statutenänderung vorzunehmen.

Liverpool, 28. Februar. Streit der Koblen arbeiter. Sämmtliche der in den West- und South York shire- Rohlenminen beschäftigten Arbeiter, ungefähr 4000 an der Bahl, haben seit gestern die Arbeit niedergelegt, weil von dem Lohne ein Abzug von 10 pet. gefordert wurde. Die Eigen­thümer der Minen haben in einem Meeting beschloffen, fest auf ihrer Forderung zu bestehen in Anbetracht des Darniederliegens

-

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Badezimmer bergerichtet, in welchem je nach Bedarf, w und falte Bäder genommen werden können. Hier baben die geit ist in die Unterrichtszeit gelegt, und zwar so, daß na go nommenem Bade die betreffenden Schüler wenigftens noch ein Stunde unterrichtet und nicht sofort in die talte Luft gefchid werden. Die Abneigung, welche manche Eltern anfangs gegen des Geschäftes. Unter den Arbeitern herrscht große Aufregung. diese Neueinrichtung an den Tag legten, ist, wie der" DB" gemeldel wird, immer mehr geschwunden, so daß jest nur no eine ganz geringe Bahl von Kindern an den Bädern I theilnimmt. Bei der größeren Schülerzahl lann jede Klaffe po

Man befürchtet ernste Unruhen, weil die Arbeiter bereits früher einmal ihre Bustimmung zu einer Lohnreduktion haben geben müssen. ( Fortsetzung in der Beilage.)

läufig nur alle 14 Tage an die Reihe tommen

Verantwortlicher Redakteur R. Ero nheim in Berlin . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.

Hierzu eine Beilage

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