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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Rr. 53.

Politische Uebersicht.

Im Reichstag   soll, wie der Nat.- Beit." berichtet wird in diefer Woche unter allen Umständen die dritte Lesung des Etats nicht nur begonnen, sondern auch, wahrscheinlich ungen zur zwei Sigungen, vollendet werden. U. A. wird es sich dabei nfte, weld wieder um die Forderung der 20 000 m. für den neuen Di­fich truge teltor im Auswärtigen Amt   handeln. Es ist kaum daran zu mit den weifeln, daß die Forderung diesmal bewilligt wird, obschon eten fie eint Das Bentrum die frühere Abstimmung aufrechterhalten will. en verlieben dann wird die Bostdampfer- Subvention folgen. Weite Die zweite Lesung der Entwürfe, betreffend die Bostspar­teiten b erechtigkeite jean trieben idelung b erts

fen und die Ausdehnung des Unfall- Ver­icherungsgeseß es ist in den wenigen Wochen bis zum Eintritt der Osterferien nur schwer noch zu bewirten. Die Res teinerung legt indessen großen Werth darauf, beide Entwürfe Roch debattirt zu sehen. Auch die zweite Lesung der Anträge und bl ber die Börsen steuer wird vielleicht noch vor Ostern er der Rid folgen; man ist jedoch bei dem jezigen Stande der Sache all­m alten So feitig der Anficht, daß es in dieser Session zu einem gefeß­pigkeit eines geberischen Abschluß der Frage nicht kommen wird. Die Maschin orden. B r nach, baf

Der Gesellschaft für deutsche Kolonisation" ist für tre in Afrila erworbenen Gebiete ein Kaiserlicher

mermehr in uzbrief" ertheilt worden, der seinem Wortlaute nach

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im heutigen ,, Reichsanzeiger" publizirt wird. Der Schutz­brief wird verliehen unter der Bedingung, daß die Gesellschaft eine deutsche Gesellschaft bleibt und daß die Mitglieder des Direktoriums oder der sonst mit der Leitung betrauten Ver fonen Angehörige des Deutschen Reiches find. Der Gesellschaft wird zugleich die Gerichtsbarkeit gegenüber den Einge­borenen und den sich auf ihrem Territorium Niederlassenden bertragen, unter der Aufsicht des Reiches und vorbehaltlich Beiterer Bestimmungen.

Die Bimetallisten( Anhänger der Gold- und Silber­währung) haben jest ihren Antrag im Reichstag eingebracht. Grist von den Herren v. Schorlemer Alft, v. Kardoiff, Dr. Brege, Leuschner gestellt und lautet: Den Herrn Reichstanzler Sabre 1881 abgebrochenen Münz Konferenzen zu ergreifen, um eine Wiederaufnahme der Ausprägung vollwerthiger Silber mangen feitens der Vereinigten Staaten  , des lateinischen Münz bundes, des deutschen Reiches und aller derjenigen Staaten tund forach beizuführen, welche fich diesen Ländern anschließen wollen.

ersuchen, die Initiative zu einer Wiedereinberufung der im

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Unterstüßt ist der Antrag von 40 tonservativen, freifonfer Dativen und flerikalen Abgeordneten, denen fich auch Herr Grad

angefchloffen hat.

Die öffentliche Mildthätigkeit ist im nachstehendem Falle ficherlich nicht am Plaße. Wenn je der Staat ver Pflichtet ist einzutreten, dann ist er es hier. Am 1. Februar d. J. ist im Kreise Straßburg   in Westpreußen   ein im Staats, Dienste stehender Förster in Ausübung seines Dienstes von Wildbieben erschossen worden. Soeben erscheint nun eine von einer Reihe angesehener Männer des Kreises, unter denen der Landrath und der unmittelbare Vorgesezte des Er­

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Mittwoch, den 4. März 1885.

fonds, welche der Staatsregierung zur Verfügung stehen, ein entsprechender Betrag entnommen werden kann, so beantrage man beim Landtage die Genehmigung zur Ausgabe der er­forderlichen geringfügigen Summe.

"

Ueber das Schicksal der Expedition der Gesellschaft für deutsche Kolonisation  " in Afrita( Siehe erstes Blatt) wird der Nat. Btg." geschrieben: Die Nachricht von dem Schicksale, welches die Expedition der Gesellschaft für deutsche Kolonisation  " in den Ländern Ost. Afritas erfahren hat, Die kompetenten Beurtheiler sich bereits dahin gebildet hatten, ist wohl geeignet, in der Ueberzeugung zu bestätten, welche daß in diesen Gebieten des schwarzen Erdtheils noch geraume Beit hindurch für die Europäer nichts Ernsthaftes anzufangen wäre. Beinahe alle Agenten der Association africaine, welche in der ersten Beit in jenen Regionen verweilfen, gingen zu Grunde. In Baris hat man denn auch soeben einem Marine offizier eine Dvation bereitet, welcher dem mörderischen Klima jener Länder nur Dank der Fürsorge entgangen ist, die man ihm noch rechtzeitig auf der Station Karema zu Theil werden ließ. Deshalb müssen alle Versuche fich später auf die West­tüste Afrikas   richten, auf den Kongo   und insbesondere auf ben oberen Kongo  . Daselbst wird man genügenden Raum jür jedermann, sowie ein erträgliches Klima finden.(?) Es geht das Gerücht, daß die Affociation Internationale du Congo den Versuch machen will, die Eisenbahnen längs der Katarakte des Flusses sobald als möglich zu bauen. Die Gesellschaft hat bereits Unterhandlungen in dieser Hinsicht eingeleitet, um sich Die erforderlichen Arbeiter zu verschaffen. Sobald dieser Bau vollendet ist, wird man Gebiete auffinden können, welche für die Weißen günstiger find. Bis dahin lann man den Europäern, die auf ihre eigene Rechnung und Gefahr Versuche anstellen wollen, nur Geduld und Vorsicht anempfehlen. Falls die Gesellschaft für deutsche Kolonisation  " fortfahren sollte, im öftlichen Afrika Kolonifirungsversuche zu machen, so wird die erfolgte Katastrophe wohl taum die legte sein. Die Affociation Internationale du Congo räth allen Ungeduldigen, zu warten, bis die nothwendigen Vorsichtsmaßregeln getroffen

find."

Rußland.

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-

Es tann wohl kaum noch daran gezweifelt werden, daß die russische   Regierung die günstige Situation ausnußen und zur Besetzung von Herat   schreiten wird. Die englische Presse zweifelt nicht mehr daran; wie der" Standard" erfährt, hat England die russische   Regierung verständigt, daß es der Annexion von Bendjeh nöthigenfalls bewaffneten Wider stand entgegenseßen wird. Die rufftsche Novoje Wremja" fagt in einem darauf bezüglichen Artikel: Es exiftirt auf Der ganzen Welt fein Staat, der nicht jeden Augenblid einen bewaffneten Busammenstoß zwischen Rußland   und England er wartet. Desterreich Ungarn   und China  , Frankreich   und die Vereinigten Staaten  , die Türkei   und Perften, Italien  , Spanien   und unzählige Staaten, hierunter auch mehrere von England abhängige Länder, erwarten mit Ungeduld den Be ginn des Duells zwischen dem Koloß des Kontinents und der ersten Seemacht. Dies wird aber schon lein lokaler Krieg mehr sein, wie der Krimfeldzug, in den die Engländer faft ganz Europa   hineinzogen. Die europäischen   Bundesgenossen fönnen den Engländern in ihren aftatischen Beftzungen, für die fte am meisten besorgt find, teine wesentliche Hilfe leisten. Daß den Engländern aber ein bedeutender Theil ihres See handels in allen Theilen der Welt verloren geht, dafür wer­den schon die Feinde Englands und deren Verbündete, sowie Die neutralen Mächte sorgen. Es fragt sich nur, lohnt es sich wegen Herat   einen solchen Sturm heraufzubeschwören? Die Ruffen in Herat   und die Engländer in Kandahar   fönnten sehr

bringende Bitte", burch milde Gaben die hinter helfen. Die Wittwe mit drei unerzogenen Kindern, sowie wel eriftenlose Anverwandte, mit denen der Todte sein Brod Beheilt, geben," so wird in dem Aufrufe gesagt, einer sorgen­alter des Försters nur knapp bemessenen gefeßlichen Wittwen weren Zukunft entgegen, da die bei dem geringen Dienst Dierzu bemerkt die Volkszeitung": Sollten wirtlich keine im Dienste ermordeten Beamten eine Bulage bewilligt werden tonnte, um fie und die Jhrigen vor Noth zu schüßen? Muß wohl friedliche Nachbarschaft halten; wir brauchten dann die die öffentliche Mildthätigkeit in Anspruch genommen werden, Um der armen Frau die Sorgen für ihre und ihrer Kinder

Butunft

zu lindern? Wenn aus teinem der vielen Dispofitions­

Vorwärts! Henry!

( Hermann Heiberg   im Deutschen Montagsblatt".) ( Schluß aus Nr. 49.)

Ich bitte dich, Karl!" sagte sie an einem Morgen, s ber Rnabe­ängstlich um die Schulstunde besorgt

bavon

beiten.

geeilt war und nicht einmal Frühstück zu sich ge­

nommen hatte. Berbiete Henry dieses unvernünftige Ar Siehst du nicht, wie abgezehrt er aussieht? Was

wirb."

Engländer nicht zu fürchten und diese wären vor einem Ein­fall in Indien   ficher, welches fte durch eine Armee im Bentrum Afghanistans   schützen tönnte." Nowoje Wremja" räth also Nowoje Wremija" räth also

mächtigt. Er flagte wieder viel über Kopfweh, und an einem Vormittage fam er aus der Schule zurüd, weil ihm, wie er berichtete, alles vor ben Augen ge schwommen und ein heftiges Erbrechen ihu kaum erleichtert habe. Und dieser Zustand hielt an bis zum Tage vorm Examen.

-

Dann stand er auf. Er wollte aufstehen ging wie's schien, frischer, als vor langer Zeit in die Klaffe. Vor seinem Fortgange rief ihn sein Vater zu sich und

foll bas nüßen? Es ist doch wirklich gleich, ob er verfekt flopfte ihn auf die Schulter.

Ah, die alten Lieber, Anna! Das versteht du nicht! Ratürlich, arbeiten greift etwas an. Aber dem Jungen fehlt gar nichts. Hinüber in die andere Klasse muß er."

frengen."

" Es ist aber doch eine Thorheit, ein Rind so anzu

Ja,

wenn es nach dir ginge, würden wir ihn, in

Batte gepadt, im Simmer haben. Seit seiner Geburt haft bu ibn ängstlich bewacht; nun laffe ihn einmal gewähren. Seutzutage müssen die Jungen heran.

Es wird viel ver­

Na, Henry, ganz fix wieder!? Bravo! Nun, was meinst du, wirst du mit hinüberkommen?"

Der Knabe fab feinem Vater forschend in die Augen, denn in dem Gesicht desselben malte sich eine Strenge, vor der er sich schon als Kind gefürchtet hatte. In seiner ruhigen Weise erwiderte er:

-

Ich weiß es nicht Vater.  - Die letzte Woche hab' ich fürs Repetiren verloren. Das war schlimm." ich fürs Repetiren verloren. Er sollte nur fortbleiben," rief die Frau, ganz fort bleiben. Wenn er nicht durchkommt, wirst du zornig, und

"

langt. Wie nun, wenn er fein Einjähriges nachher nicht das hat mein braver Henry nicht verdient." machen fann? Möchtest du, daß er drei Jahre diente?"

"

Aber Karl! Davon ist doch gar nicht die Nebe."

Sie trat bei diesen Worten auf ihren Sohn zu und liebtofte ihn zärtlich und besorgt.

gangen! Alles ließen die Eltern gehen, wie's wollte. Haft berden die Achseln, als ob er fagen wollte: D, die

ie er lagte über den Dienst? Und die Schande!-

Be

Nichts da!" fagte er. Henry geht ins Examen und

II. Jahrgang:

den Engländern, fich ruhig in das Unvermeidliche zu fügen; denn sonst würden ste außer dem Verlust Herats noch die Nachtheile des Krieges zu bellagen haben.

Großbritannien  .

Die der Theilnahme an den Dynamit- Attentaten ange klagten Cuningham und Burton find wiederum vor das Tri­bunal in Bowstreet( London  ) geführt worden. Der königliche Prokurator erklärte, er werde Beugen beibringen, welche die Mitschuld Burtons an dem Dynamit- Attentate auf dent Bahnhofe Charing Croß und an dem einige Tage später stattgehabten Attentate auf einem anderen Bahnhofe Londons  barthun.

Egypten.

Der egyptischen Beitung Mubaschir" zu Folge ist die Stimmung in Abessynien eine sehr kriegerische. Dieses christliche Reich ist nun nach dem Falle Khartums, da das ganze Gebiet zwischen dem weißen und blauen Nil dem Mahdi gehorcht, unmittelbar dem Territorium des Letteren benachbart, und Reibungen scheinen um so wahrscheinlicher, da man um das Schicksal der in Khartum   lebenden 3000 Abeffynier Monaten ein abeffynisches Heer den blauen Nil überschreiten sehr besorgt ist. In Abeffynien glaubt man, daß binnen drek und in das Gebiet des Mahdi einfallen werde. Aus Kairo  wird telegraphirt: Die Ermächtigung des Khedive, die inter nationale Finanztonvention zu unterzeichnen, ist dem Unterstaatssekretär im egyptischen Finanzministerium, Blum Pascha, zugegangen.( Es handelt sich um den von Frankreich   gemachten und von den Mächten akzeptirten Vor­schlag zur Regelung der egyptischen Finanzen.)

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Parlamentsberichte.

Deutscher   Reichstag  .

-

57. Stung vom 3. März, Nach m. 1 Uhr. Am Tische des Bundesraths: v. Boetticher und Kommiffare.

Der Entwurf betr. den Beitrag des Reiches zu den Kosten des Bollanschlusses von Bremen   wird ohne Debatte in dritter Lesung angenommen.

Es folgt die dritte Berathung der Novelle zum Zabadssteuergeset von 1879.

Nach dem bestehenden Gesetz soll die Gewichtsers mittelung spätestens am 31. März des auf die Ernte fol­genden Jahres stattfinden. Die Novelle ermächtigt die Lan­desfinanzbehörden, fte ausnahmsweise erst nach dem 31. März, aber spätestens bis zum 31. Mai des auf das Erntejahr fol genden Jahres, anzustellen.

Abg. Müller( Marienwerder) will eventuell den Finanz behörden die Befugniß ertheilen, die Frist für die Steuerzah lung über den 15. Juli hinaus bis zur erstmaligen Veräuße rung des Tabaks, längstens jedoch bis zum 30. Juni des zweis ten auf die Ernte folgenden Jahres zu verlängern.

Die Vorlage wird mit diesem Antrage angenommen. Es folgen Wahlprüfungen.

Die Wahlen der Abgg. v. Windelmann, Ridert, halben, v. Vollmar, Adermann, Antoine, Det fer und v. Alten werden für giltig erklärt.

Bezüglich der Wahlen der Abgg. Los und Payer wird auf Antrag der Kommission die Anstellung weiterer Ermitte lungen beschlossen.

Die Wahl des Abg. Hänel beantragt die Kommiffion für giltig zu erklären und außerdem Ermittelungen zu bea schließen.

Abg. v. Vollmar tommt hierbei auf die vor Kurzem erörterte Streitfrage zurüd, ob die Regierung verpflichtet set, wenn eine Wahl für giltig erklärt ist, die etwa noch außerdem vom Reichstag gewünschten Ermittelungen anzustellen. Er müffe diese Frage entschieden bejahen. Der Minister von Boet ticher habe sie seinerzeit angeregt, ohne daß die mindeste Vers

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eine furchtbare Angst ergriffen, ich vermag mich nicht davon zu lösen. Mir ahnt etwas Schreckliches!" Na, was ist denn nun wieder?- Aber Anna, bem ruhige dich doch!"

Tagebuch von Henry Desto. Fortsetzung.

Mucius Scavola legte seine Hand ins Feuer. Er war ein Mann! Solch ein Mann möchte ich werden! Ich bin traurig. Ich weine oft, ich weiß nicht weshalb. J glaube, daß ich ehrgeizig bin, und kann meinen Ehrgeiz nicht befriedigen.

Was sollen alle die Thorheiten, die meine Mitschüler treiben. Nun haben sie wieder einen Klub gegründet; sie rauchen, fie trinken, fie glauben, das ist etwas Rechtes. Ich verachte fie. Ich habe ein hohes Biel! Lieber Gott  ! Lasse mich durchs Examen kommen! Wenn ich nicht bestehe, dann dann D, mein Vater, vergieb mir! Ich wollte, aber meine Kräfte reichten nicht.-

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Wie Bello mich eben ansieht. So schwermüthig! Bello, werde ich mit Dir in Granfee hinter den Hafen herlaufen und die Füchse aufspüren? Ja, Bello? Wirst bu betrübt sein, Bello, wenn ich einmal tobt bin? D, meine liebe, liebe Mutter!"

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bu ihn nicht neulich gesehen, wie er den Kopf hängen ließ, Frauen mit ihren Nefitückenforgen und ihrem Unverstand! Rindlichkeit und sentimentalem Ernst abgefaßten Worte und wig Henry fieht ein bischen blaß aus! Nun ja! Aber ich habe das Butrauen zu ihm. Er fann's machen. Nicht, wenn er durch ist, kann er ja in den Ferien nach Gransee Henry?"

gehen und fich erholen."

fanfte Frau zaghaft, dann darf er doch auch fort? Er Und wenn er nun nicht versetzt wird?" fragte die

muß fort!"

Der Mann schüttelte den Kopf:" Macht er sich, foll hm bas als Belohnung werden, aber sonst muß er auch in Den Ferien tüchtig bran, damit es im nächsten Semester vers

legt wird. Uebrigens,

figen bleiben,

-

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sollte er mir das anthun, sollte ich weiß nicht, was geschieht.

"

heftigen Mann eine gewiffe Stirnader aufschwellen, und Die Frau schüttelte den Ropf. Sie fah bei ihrem bann schwieg fie stets, dann halfen keine Vernunftgründe; heute aber magte sie doch einen leifen Einwand. Der Mann

fari 1" ab und verließ das Gemach.

Der Knabe liebte seinen Vater trotz der Strenge. Als dieses letzte Wort erklang, erwachte der alte, brennende Ehrgeiz. Sein Vater rechnete auf ihn, er mußte ihm Ehre machen.

Er grüßte, rief nach Bello, der oftemals mittrabte und geduldig braußen die Stunden abwartete, und ent

fernte sich.

Na, heut werden wir ja nun das Resultat haben!" fagte" ber Mann Morgens zu seiner Frau. Es scheint ja sagte der Mann Morgens zu seiner Frau. Es scheint ja bis jetzt Alles gut gegangen zu sein.

"

"

Sie niďte, aber sprach nicht. Sie sah todtenblaß aus. Nun? Was ist's? Was hast du denn, Frau?" " Hier!" sagte sie. Das fand ich heute in der Frühe beim Aufräumen in Henry's Zimmer in der Schublade.

noch

erschrat. Aber nur für einen Moment.

Dergleichen haben wir Alle geschrieben. Ich machte immer Verse und wollte auch oft sterben" fagte er spöttelnd zu der ihn mit ängstlicher Spannung betrachten den Frau. Leg's ihm wieder hin! Ich weiß, man schämt sich, wenn dergleichen Undern in die Augen fällt. Aber, ich muß ins Bureau. Adieu, Frau!"

Sie lagen im Walde, dicht nebeneinander. Der Knabe und der Hund. Erst hatte er den treuen Hund erschossen, dann sich niedergestreckt, und sich so wohl gezielt in die Stirn getroffen, daß der Tod gleich eingetroffen sein mußte.

Ein Brieflein, mit Bleifeder geschrieben, hatte die Bost an demselben Tage aus Granfee gebracht: ,, Liebe, theure Eltern!

nitt jedoch alle Gegenreden mit dem einen Wort: Laris Karl, Rarl!" fuhr sie fort und schrie auf, bevor jener mag nicht mehr leben. Leset mein Tagebuch, es liegt vers

begriff, viel weniger zum Lesen dessen gelangt war, Eile ins Gymna

Acht Tage vor dem Examen mußte fich Henry hin was ihm seine Frau überreicht hatte. legen. Eine eigenthümliche Schwäche hatte sich seiner be fium! Sei um beinen Knaben! Ich weiß nicht, mich hat

Ah! Wie die Frau aufgeschrien hat, wie blaß- der Mann gewesen ist, wie er gezittert hat!

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