Der Abg. Auer lag frank in Schwerin darnieder. Aber auch in den übrigen Parteien fanden Abpaarungen statt, sodaß viel fach die Vorwürfe in der Preffe, die fehlenden Abgeordneten oder einzelnen Parteien gemacht worden, entweder falsch oder doch sehr übertrieben find.
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machen können, noch die von Fieberdünften geschwängerte Luft. Und in den Holzbaracken denn nur solche kann sich der Kolonist erbauen, das heißt wenn er Bretter hat findet selbst der ärmste Landmann fein erfreuliches Heim. Wer noch in Deutschland unter mäßigen" Verhältnissen Zur Währungsfrage. Eine Reihe hiesiger Beitungentheils noch auf viehischer Stufe stehenden Negern sein Leben leben kann, der wird nicht danach lechzen, unter ungebildeten, brachten gestern Abend folgende, anscheinend aus einer gemeinsamen Quelle, dem offiziösen Telegraphen- Bureau, stammende auffallende Mittheilung, welche also lautet:" Der Bundes rath wird morgen über die Petitionen betreffend die Einführung der Doppelwährung Beschluß faffen." Die Voff Btg." bemerkt dazu: So eilig scheint der Bundesrath es doch mit der von agrarischer Seite geplanten Münzverschlechterung nicht zu haben. Nach unseren Informationen wird der Bun Desrath heute lediglich über die geschäftliche Behandlung der in Rede stehenden Petitionen Beschluß faffen, und zwar voraussichtlich dahin, daß er dieselben den Ausschüssen zu weiterer Erörterung übergiebt. Es ist charakteristisch, daß das offiziöse Telegraphen- Bureau die Hand dazu bietet, solche halb falsche Nachrichten, die nur zur Erschütterung des Vertrauens in die Festigkeit der deutschen Münzverfaffung dienen können, nach allen Richtungen der Windrose zu verbreiten."
Die schon oft genannte Steuerreformvorlage der preußischen Regierung soll nach einer offiziösen Mittheilung feit geraumer Zeit fertig gestellt sein, indessen habe man von der Einbringung derselben bisher abgesehen, weil maßgebende Parteiführer, voran die Konservativen, fich entschieden gegen jede weitere Aufhebung von Klaffensteuerstufen erklärt haben. -Das klingt sonderbar! Die Regierung pflegt fich doch sonst nicht durch die Ansichten etwaiger Parteiführer von dem Eins bringen von Vorlagen abhalten zu lassen.
Die königlichen Eisenbahndirektionen sollten nach einer Notiz des Franff. Journals" vom Minifter für öffentliche Arbeiten die Anweisung erhalten haben, alle noch nicht 21 Jahre alten Arbeiter, welche in irgend einem Dienstzweige eine Beschäftigung haben, die mit dem Betriebsdienste zufammenhänge bezw. bei welcher Unglücksfälle herbeigeführt werden könnten, aus diesen Stellen zu entfernen und fünftig hin nicht zu verwenden." Wir sind in der Lage, sagt die N. A. 8.", aus bester Quelle mitzutheilen, daß eine derartige oder eine ähnliche Anordnung nicht ergangen ist, somit jene Mittheilung der thatsächlichen Begründung entbehrt.
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Ueber die Gesellschaft für deutsche Kolonisation " in Oftafrita und Die in Aussicht stehende Angra Pequena Kompagnie" wird dem ,, Hamb. Korresp." aus Berlin mitgetheilt: Da die Gesellschaft Antheilscheine u 50 M. ausgiebt, so fann nunmehr ieder auch in mäßigen Verhältnissen lebende Deutsche afrikanischer Grundbesizer werden. Bei der Bildung der früher erwähnten Angra Pequena - Kompagnie sollen, wie man hört, schon höhere Ansprüche gemacht werden, da zur Beschaffung des Rapitals von 1 Million Mart Beichnungen in Beträgen von je 1000 Mart angenommen werden sollen. Zur Betheiligung soll, sobald dieerwähnten An stöße beseitigt find, durch öffentliche Bekanntmachung aufgefordert werden. Die Reichsregierung hat die Ertheilung eines taiserlichen Schußbriefes für die Kompagnie zugesagt. Herr Lüderit berechnet die Kosten für Erwerbung des Gebirts u. f. w. auf weit über eine halbe Million. Falls eine Einigung zu Stande kommt, müßte demnach das Kapital der Kompagnie um den entsprechenden Betrag erhöht werden. Daß die ers forderlichen Summen zur Konstituirung der Rompagnie in furzer Zei beschafft werden würden, kann bei dem Nimbus Der diese erste deutsche Kolonie in Afrika umgiebt, nicht be zweifelt werden, obgleich selbstverständlich Niemand sich betheiligen fann, der auf eine sofortige und feste Verzinsung des Anlagetapitals angewiesen ist. Ursprünglich scheint sogar der Gedanke in Erwägung gezogen worden zu sein, die zur Ausbeutung des Gebiets erforderliche Summe aus Reichsmitteln zu beschaffen, aber die inzwischen gemachten Erfahrungen haben diesen Gedanken völlig in den Hintergrund treten lassen." Wir haben schon einmal darauf hingewiesen, daß es für das Publitum gilt, die Augen offen zu halten. Es klingt fast wie Bukunftsmufit, wenn man lieft daß jeder in ,, mäßigen" Verhältnissen lebende Deutsche Aussicht hat, nach Anzahlung von 50 Mart afrikanischer Grundbefizer zu werden. Wann ist freilich nicht gesagt und auch nicht wieviel noch außer den 50 Mark zu zahlen ist. Die Gesellschaft hat das Land freilich nahezu geschenkt erhalten, aber man vergeffe doch nicht, daß das Land eben afritanisches Land ist, daß es Jahre der größten Anstrengungen bedarf, um nur die nothwendigsten Einrichtungen für etwaige anzulegende Kolonien zu schaffen; vorausgefeßt, daß das Land fich überhaupt zu solchen Zwecken eignet. Es lieft sich ja sehr schön in Büchern über Afrika , wie dies leider namentlich dann, wenn der Schriftsteller
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üblich seiner Phantaste freien Spielraum gelaffen hat. Aber zwischen Schilderung und Wirklichkeit ist ein großer Unterschied. Unter schönen Palmen und herrlichen Sträuchern niftet häßliches Ungeziefer, an den Flüffen und Seen giebt es außer Milliarden von Stechmücken, die den Europäer wahnsinnig
der kaum noch an sich zu halten vermochte, und mit jeder neuen Summe, die der Erblaffer nannte, in neuen Schrecken gerieth.
Eine Summe von zehntausend Thalern soll hypothes tarisch angelegt und die Zinsen davon an arme Kranke und arbeitsunfähige Leute vertheilt werden nach dem Ermeffen des Gutsherrn und des Drtsprebigers."
Amberg schoß einen wüthenden Blick auf den ErbLaffer und auch auf den Notar, der wie eine Maschine da faß und Alles niederschrieb.
Der Notar faß mit zusammengekniffenen Lippen da. Er sprach nichts und fah burch seine goldene Brille Nie mand an, sondern blidte starr auf das Papier, und seine Hand schrieb so mechanisch, als ob es sich um die allergleichgiltigfte Sache von der Welt handelte.
" Ich denke, nun find wir bis zur Unterschrift," sagte Amberg , als dieser Saz niedergeschrieben war.
zuzubringen. Dem Armen nußt aber auch die Einzahlung von 50 Mart nichts. Denn selbst wenn ihm für diese geringe Summe Land in Afrika angewiesen würde, so müßte er für Heiseloften, Lebensmittel auf mindestens ein Jahr, Adergeräth schaften und sonstige Ausgaben noch mindestens die Summe von 1500 Mart zur Verfügung baben; ist dieses nicht der Fall, so ist seine Existenzficherheit ganz in Frage gestellt. halten es für unsere Pflicht, übermäßigen Verlodungen zur Auswanderung nach Afrika entgegenzutreten, und namentlich rathen wir jedem, erst gründlich mit sich zu Rathe zu gehen, be= vor er die gewünschten 50 Mt. in die Kaffe einer afritanischen Gesellschaft zahlt.
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Wir
Afrikanisches. Die„ Tägl. Rundschau" veröffentlicht eine Erklärung des Ausschusses der Gesellschaft für deutsche Kolos nisation", welche sich auf das Zustandekommen von Verträgen mit den Häuptlingen resp. Sultanen freier Völferstämme in Ost- Afrita, sowie auf die Entwickelung des Unternehmens im Allgemeinen bezieht. Wir entnehmen diesem Schrififtück fol gendes: Der Ausschuß der Gesellschaft für deutsche Kolonifation entsendete im September vorigen Jahres eine Expedition nach Ost- Afrika zum Anlauf von Land für Kolonisationszwecke. Insbesondere war die Landschaft Usagara westlich von der Insel Banzibar als Ziel bestimmt. Der Chef dieser Expedition mit unbeschränkten Vollmachten war Herr Dr. Carl Peters . Dieselbe erreichte am 4. November 1884 Banzibar und fuhr mit äußerster Einschränkung der Ausrüstung schon am 10. November zum Kontinente von Afrika hinüber. Dort hat Herr Dr. Cail Peters unter Mitwirkung seiner beiden Gefährten im Namen der Gesellschaft für deutschekolonisation durch 12 bündige und völlig rechtsgiltige Verträge mit 10 unabhängigen Sultanen die Landschaften Useguba( mit Ausnahme derjenigen Aüftenpunkte, welche dem Sultan von Banzibar gehören), Nguru, Usagara und Utami, im Ganzen etwa ein Gebiet von etwa 2500 Quabratmeilen, mit allen Privat und Hoheitsrechten für ewige Beiten erworben. Höchst interessant nimmt sich unter den abgeschlossenen Verträgen der Vertrag mit dem Sultan von Nguru aus, derfelbe lautet folgendermaßen: Mafungu Biniani, Herr von Quatunge Quaniani 2c., Sultan von Nguru, tritt hiermit durch sein Handzeichen und unter Buziehung der nigen Souverän gehörige Land Quaniani, Quatunge in Nguru mitunterschriebenen Beugen das ihm widerspruchslos als allei mit allen ihm widerspruchslos und unbestritten gehörigen Rechten für ewige Reiten und zu völlig freier Verfügung an Herrn Dr. Peters als dem Vertreter der Gesellschaft für deutsche Kolonisation, Herrin von Useguha, ab. Die Rechte, welche mit Dieser Abtretung auf Herrn Dr. Karl Peters als den Vertreter der Gesellschaft für deutsche Kolonisation, Herrin von Useguha, übergeben, find die dem Sultan von Nauru einzeln und münd lich dargelegten Rechte, welche nach den Begriffen des deutschen Staatsrechtes die Staatsoberhoheit, sowie den privatrechtlichen Befiz des Landes bedeuten; unter Anderem: das Recht, überall, wo es Herrn Dr. Karl Peters oder der von ihm vertretenen Gesellschaft für deutsche Kolonisation gefällt, Farmen, Häuser, Straßen, Bergwerke sc. anzulegen; das alleinige Recht, Grund und Boden, Forsten und Flüsse u. s. w. in jeder ihm beliebenden Weise auszunuzen; das alleinige Recht, Kolonisten in das Land zu führen, eigene Justiz und Verwaltung einzurichten, Bölle und Steuern aufzulegen. Dafür übernimmt die Gesellschschaft für deutsche Kolonisation, Herrin von Useguha, und verspricht durch ihren Vertreter Dr. Karl Peters, den Sultan Masungu Biniani und sein Volk zu schüßen gegen Jedermann, so weit es in ihren Kräften steht, sein ihm privatrechtlich reservirtes Eigenthum als solches zu respektiren und ihm außer den am heutigen Tage übermittelten Geschenken eine jährliche, mündlich vereinbarte Rente, in Bich und Handelsartikeln zahlbar, zu gewähren. Dieser Vertrag ist unter den in Nguru üblichen Rechtsformen und nachdem Herr Dr. Karl Peters mit dem Sultan Mafungu Biniani Blutsbrüderschaft gemacht hatte unter Buziehung rechtsgiltiger Beugen, als für ewige Beiten giltig und beide Theile ohne Widerruf bindend, am 23. No vember Eintausend achthundert und vierundachtzig in Quaniani abgeschloffen und von beiden Theilen durch bindende Unterschrift gezeichnet worden, nachdem er dem Sultan Mafungu Biniani durch den Dolmetscher Ramassan sachgemäß und wortgetreu mitbetheilt war. Es folgen nun die Unterschriften. Sr. Majestät der Sultan mit dem langen Namen ist des Schreibens untundig und hat sich mit einem Kreuz begnügt. Ein zweiter Vertrag, abgeschlossen in der Stadt" Kwindo faniani, fichert der Gesellschaft noch größere Rechte, sogar das Recht über den Sultan und sein Volk die Herrschaft auszuüben auf ewige Beiten." Ob der Sultan den Begriff ,, ewige Beiten" auch richtig aufzufassen vermag, darüber dürften die Ansichten verschieden ausfallen.
Noch eins," sagte Rodenburg, ohne auf die Unges Eins der Kinder meines buld Amberg's zu achten... Bruders ist verschwunden, vielleicht todt, Martin Roden burg. Sollte derselbe jemals zurüdkehren, und sollte er nicht wie feine Geschwister, seinem Onkel zürnen, und aus Haß gegen ihn Verzicht leisten auf sein Erbtheil, so ist ihm daffelbe in Höhe von fünfundsiebenzigtausend Thalern auszuzahlen."
Mein Gott! Herr Rodenburg," rief Amberg , es bleibt wahrhaftig nicht allzuviel übrig, wenn ich alle diese Summen abzweige."
Es bleibt noch genug übrig," erwiderte Rodenburg. D, ich bin reich, sehr reich! Sie werden zufrieden sein, Amberg ... Noch eins!"
Noch eins?!" rief nun auch Emmy , die allmälig auch die Geduld verlor. Ich wüßte nicht, was jezt noch übrig sein sollte?"
Cordelia Rodenburg," fuhr der Alte fort, ist eine entfernte Verwandte von mir; es gebührt sich, daß ich auch ihrer gebente. Sie soll, wenn sie einmal durchs Alter oder Umstände genöthigt ist, ihr Pensionat aufzugeben, hier im Schloffe wohnen. Es sind ihr so viel Zimmer zur Dispofition zu stellen, als sie beansprucht. Sie soll wie meine
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Verwandte gehalten, respektirt und verpflegt werden, und außerdem eine Rente von tausend Thalern erhalten. Das heißt wahrlich fürstlich gesorgt für Personen, die sich nicht um Einen gekümmert haben," meinte Emmy schnippisch.
Ich hoffe, nun ist's zu Ende, und wir können unterschreiben," nahm Amberg das Wort.
Amerika.
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intereffante Beitungen gebens. D eine Anzah Lotalflatich
Ein historisches Ereignis fand gestern in den Berei nigten Staaten statt, Grover Cleveland hat all Bräftdent seinen Einzug in das sogenannte weiße boulim legten Washington gehalten. Nachdem die republikanische Bar Herr Dr. S 24 Jahre lang im Weißen Hause geherrscht hat, sieht in Geschichte wieder ein Vertreter der demokratischen Partei in Daffelbe e und es ist daher leicht zu erklären, daß die ftegreiche Barle der Uebernahme der Regierung durch Cleveland einen beson ders feierlichen Charakter zu geben wünschte. Wie weit Erwartungen, welche sich an den Amtsantritt des demokratische Präsidenten inüpfen, in Erfüllung gehen werden, läßt fich no liner Woch fürlich noch nicht voraussehen, allein die schlimmen Erfah jurüd, ab rungen der republikanischen Partei werden dem neuen Bra denten doch als Warnung dienen, dem verhängnißvollen Grundlage von der Beute, welche dem Sieger gehört eine zu große Ausdehnung zu geben. Nicht der Umstand, daß di demokratische Partei wieder an das Ruder kommt, sondern die Thatsache, daß die Korruption der republikanischen Partei entschieden von der Mehrheit des amerikanischen Volles vift aber we urtheilt worden ist, fommt als wesentlich in Betracht. Inde schriften, u täuschen fich Diejenigen, welche von dem neuen Präfidenten eine gründliche Umgestaltung der Dinge erwarten. Wohl es thm möglich der Aemterjägerei ein bestimmtes Biel zu sehen, für die aber die schriftliche Misère wird auch Cleveland nicht beseitigen. Neben dies Dazu find Mittel erforderlich, die der demokratische Präfident nicht ergreifen wird und als einzelne Person auch nicht fann und daher werden nach wie vor wirthschaftliche Krisen Korruption in Amerika zu verzeichnen sein.
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Die Baudeputation Abtheilung II hat angeordnet, sobald als möglich Fußgänger- Brücke zu beiden Seiten de Oranienbrüde, deren mittleres Klappenpaar zugleich umgebaut utlaubten, wird, hergestellt werden sollen. Bugleich werden Fußgängerichte des ftege zu beiden Seiten der Rottbuser- Brücke angelegt werden. 1798. Get trägt die Große Berliner Pferdebahn- Gesellschaft. Die Kosten dieser für den Fußgänger- Verkehr wichtigen Anlagen der Lärmka
Der Gemeinde- Kirchenrath der Dankeskirche auf dem Wedding- Blage hat beim Magistrat wegen Verwandlung be Plages in einen Schmudplay petitionirt. Indeffen fann be Magistrat diesen Play, so lange daselbst die Wochenmarie abgehalten werden, nicht mit gärtnerischen Anlagen versehen, erst nach Aufbebung der Wochenmärkte daselbst wird Wünschen des Kirchenraths seitens des Magistrats entsprochen
werden können.
Für die Feuerwehr fordert der Magistrat vier Löschzüge nach Analogie des mit Zustimmung der städtischen
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Behörden im Jahre 1883 beschafften Versuchslöschungszuges, welcher aus einer zweispännigen Gas- und Dampffprize, einem Waffertender und einem Geräthewagen besteht. Die Gas und Dampfiprize ist in jedem Momente dadurch betrieb fähig, daß die Dampfpumpe durch einen auf dem Fahrzeugt mitgeführten Vorrath an flüssiger Roblensäure in Betrieb g fegt werden kann, bis sich der zum dauernden Betriebe erforder liche Dampfbrudt entwickelt hat. Der Geräthewagen ist auße den gegenwärtig auf dem Personen- und Utenfilienwagen untergebrachten Geräthschaften mit einer mechanischen Leite welche dem Branddirektor Witte im Verein mit dem Ingenieu D. Greiner patentirt ist, ausgerüstet. Ein derartiger Löschu erfordert nach den Ausführungen des Königlichen Polizei Pr fidiums bei größerer Böschwirtung und erhöhter Manövr fähigkeit eine geringere Bedienungsmannschaft als ein bishe ger Bug, dagegen müssen sämmtliche Mannschaften technische Vorbildung für Löschdienst erhalt löhnenden Anforderungen entspreche Was die finanzielle Seite der beabsichtigten Reorganisati Aufrechterhaltung der jezigen Organisation nach Fertigstellumehrere a
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anlangt, so stellt sich dieselbe nicht ungünstig. Während
der noch in Aussicht genommenen Feuerwehrdepots nicht eine Vermehrung der Löschgeräthe, sondern auch eine
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selben, eine Ersparniß im Personal- Etat eintreten, weil die
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fprechende Vermehrung des jeßigen Personalbestandes eintret müßte, würde bei Durchführung der Reorganisation fro Vermehrung der Löschgeräthe und der Leistungsfähigkeit Drudmannschaften überflüssig würden.- Was die Frage Druckmannschaften überflüssig würden. langt, ob nach gänzlicher Beseitigung der Sprißenmänn Mannschaften der Feuerwehr zum Aufräumen der stellen ausreichen, so würden nach der Meinung de
Brand
Herrn
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Branddirektor Witte diese Arbeiten zunächst durch die Mann schaften der Züge ausgeführt werden müssen, was allerdings in einzelnen Fällen etwas längere Zeit, als bisher, erfordern schaften nicht ausreichen und auf die Annahme befondere Da indeffen solche Fälle nur außergewöhnliche seien, so dürfte hierauf ein befondered
könne. Nur bei großen Bränden dürfte die Bahl dieser
zu sein.
Gewicht nicht zu legen sein.
Reue zu heucheln, wo sie nichts zu bereuen hatte, nie her
geben würde.
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Nun bin ich zu Ende!" erklärte Rodenburg., Mechanisch legte der Notar die Feder bei Seite, tete fich auf, hob das Dokoment in die Höhe und begann es mit lauter Stimme noch einmal zu lesen, wobei eint athemlose Stille unter seinen Zuhörern herrschte, eine Stille Jezt bin ich zu Ende," erklärte Rodenburg.. Den welche allein unterbrochen wurde durch Rodenburgs feuchen Schlüssel zu meinem Pulte finden Sie unter diesem Kissen den Athem und einen Seufzer, der sich hin und wiede aus seiner Brust rang, namentlich wo er erinnert wur Ian seine Verwandte, und wo er baran dachte, daß all' fe Reichthum, Alles, was er erworben, nun in fremde Händ
Sobald ich die Augen geschlossen, nehmen Sie, Herr Amberg , diesen Schlüssel an sich. Sie und der Herr Notar mögen die Inventur aufnehmen, und Sie ernenne ich zu Bolstreder meines Testaments Das ist Alles, was ich zu sagen habe, nur eins möchte ich noch hinzufügen. Sollte Lucie..."
,, D, Lucie bedarf Ihrer nicht," unterbrach ihn Amberg . ,, Sie haben wohl gehört, daß Brand, ihr Mann, in glän
übergehen sollte.
,, Borgelesen, genehmigt und unterschrieben," las bu
Notar..
..Die Zurechnungsfähigkeit des Testators bezeugen:"
Hier schrieb er seinen Namen hin.
fenden Verhältnissen lebt; sie hat sich ja ihren Antheil unter zu sehen?" wandte er sich an Amberg . Derfelbe " Wollen Sie die Güte haben, den Ihrigen aud bar Das fehlte auch noch, daß Lucie, welche Sie so schänd- ergriff mit zitternder Hand die Feder und schrieb seine
felber antizipirt.
lich hintergangen, in Ihrem Testament bedacht wird," fügte Emmy hinzu Sie, welche weiß, daß Sie todtkrank sind, und sich nicht um Sie fümmert."
Sollte Lucie später einmal bereuen," fuhr der Kranke
Namen.
,, Und nun den Ihrigen, Herr Rodenburg."
Der Krante war durch die Aufregung so entfräfte daß er nicht im Stande war, die Hand zu erheben.
,, Noch einen Augenblick," sagte er mit matter
unbeirrt fort, so will ich noch im Grabe ihr verzeihen, Stimme. Ich kann nicht!... Gönnt mir eine Minut
und ordne deshalb an, daß, wenn sie meinem Universal
erben, Herrn Brediger Amberg, ihre Reue ausspricht, dieſer ihr einen Erbschaftsantheil von ebenfalls fünfundfiebenzigtausend Thalern unverkürzt auszahlt."
Erholung."
teuchenden Athems in seinem Lehnstuhle faß
Während der Krante den Ropf hintenübergebeug
-
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schreibt die fieberhafte Aufregung, die Gier, das bange
Amberg fant mit einem Schredensruf auf einen Stuhl. Bittern der Erwartung derer, die Beugen diefer Sen
Er wischte sich den Schweiß von der Stirn. Die Worte des Unwillens und des Vorwurfs, die er auf der Bunge hatte, brängte er zurück.
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Lautlose Stille herrschte mehrere Minuten. Ambers hielt die Feder, um sie dem Kranken zu reichen; Noch rechtzeitig bedachte er, daß Lucie sich wahrschein- immer erhob Rodenburg noch nicht seine Hand. Wi wenn noch im letzten Moment etwas Wenn Alles vergebens wäre?
lich niemals vor ihm demüthigen, und reuig eine Schuld befennen merde, die sie niemals begangen. Er fannte auch Lucie so weit, daß dieselbe, um die fünfundsiebenzigtausend
dazwischen
D, von dieser Minute hing ja Alles ab! In diefes Thaler zu erhalten, sich zu einer so unwürdigen Handlung, Minute fonnte Alles gewonnen und Alles verloren
eine Schuld zu bekennnen, wo fie unschuldig war, und
werden!
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