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Beilage zum Berliner Volksblatt.

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Die innerliche Hohlheit und politische Charakterlosigkeit der Bourgeoisie elnen Stop felten treffender gekennzeichnet worden als von Marlo, er Regelem unbeachtet gebliebenen Gelehrten, der zu Ende der so die Ver ziger Jahre ein großes Wert über Die Organisation einer gering Arbeit" schrieb," bas foeben neu herausgegeben wird. r bander würbe in bem Spiegelbild, bas Marlo( eigentlich Brof. fchon Binkelbach) der damaligen Geldadelspartei" entgegenhielt, Blich kommt voll und ganz unser" heutiaes liberales Bürgerthum Defto mehr iedererkennen? edakteur de Umständen auch die an blich halten tstag mad Drgan  

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Freitag, den 6 März 1885.

eine bestimmte Taktik, die darin besteht, daß sie das Königs thum, unter dem Scheine, es zu erhalten, unterjocht und den Abel sowohl seiner politischen als sozialen Borrechte beraubt. Sie verfährt hierbei mit vieler Gewandtheit und versteht sowohl Bolt als Königthum zu täuschen, indem sie jenem versichert, daß sie seine Rechte vor dem Throne ver trete, und diesem, daß sie ihm Schutz gegen die Angriffe des Volkes gewähre. Auf solchem Wege zur Herrschaft gelangen, weiß fie die halb ober ganz erschlichene Gewalt auf das Geschicktefte zu ihrem Vortheile auszubeuten. Sie tritt unter den verschiedensten Namen auf, womit sie stets dem herrschenden Sprachgebrauche widersprechende Begriffe Die plutokratische oder Gelbabels. verbindet. Sie nennt sich, wie wohl sie die erste Stelle artei schreibt Marlo vertritt das von ihr in in der Gesellschaft einnimmt, Mitteltlasse, weil ihre nem ganzen Umfange durchschaute liberale Recht, und bar einerseits gegen den um die Erhaltung der unzugäng Boltsklassen standen, oder Bourgeoisie, uneingebent en Feste feiner stabilen Monopole fämpfenden Abel und der Thatsache, daß fie einen nur kleinen und bevorzugten schwieribererfeits gegen das sich nach Erlösung von dem Uebel en über e Liberalismus sehnende Volt. Der Grundzug ihres Cha- Theil derselben ausmacht. Sie nennt sich konstitutio, Obrigkeit ters ist die eben so richtige als unverhohlen kundgege nell, versteht jedoch unter einem konstitutionellen Staate einen solchen, worin nur sie durch auf indirektem Wege er­Art der bene Ueberzeugung, daß ihr Werth nicht in persönlichen nannte Minister regiert: ja fie nennt sich sogar demo­Borzügen bestehe. Sie fennt nur ein einziges Werthmaß,

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Berufe des Beld, wonach fie sich selbst, gleich einer Sache, schäßt. h. h. der einsichtsvollste, dessen Interessen auf das beiß auf das Bestimmteste, daß sie sich von dem Pro­

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Theil desselben zu

II. Jahrgang.

fich an der chinesischen Küstenfrachtfahrt betheiligen und im Wesentlichen auf den genannten Fruchtartikel angewiesen find. Die Eingabe zielt dahin, der Minister möge in geeigneter Weise Schritte thun, daß die erwähnten Maßnahmen gegenüber

Die Voltsschullehrer und die Kandidaten des Volksschulamts haben nach neuerer Verfügung von ießt ab zu derselben Zeit ihrer Dienstpflicht zu genügen, wie die zum ersten Mal übenden Ersaßreserven, und dieselben werben fünftig so eingestellt werden, daß das Ende ihrer Dienstzeit mit dem Abschluß der 10 wöchentlichen Uebung der Ersagreserven zusammenfällt.

deutschen   Schiffen nicht zur Anwendung kommen.

Frankreich  .

Die Kammer hatte die Debatte über das Bollgeset gestern noch nicht beendet, die Revision des vom Senate durchberathes nen Budgets wird daher frühestens heute beginnen können. Jn­zwischen haben die verschiedenen Fraktionen hinsichtlich der vom Senate votirten Abänderungen bereits Beschlüsse gefaßt, aus benen erhellt, daß die Majorität der Kammer sich entschieden weigern wird, die vom Senate wiederhergestellten Kredite im

des aufgeführt waren. Die Verfaffung enthält keine Bestimmung in

sein.

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letariat weber burch edleres Blut, noch durch edlere Gesinnung liebsten legt sie sich die Namen gemäßigte und Ordnungss Intereffe beerscheidet, und daß sie mit dem Verlust ihres Besizes partei bei; gemäßigte nennt sie sich, weil sie die Souve feine Reihe hinabfintt. Sie verfolgt, alle idealen ränitätsrechte nicht für alle Staats- Angehörige, sondern nur tereffen verachtend, lediglich materielle, hat keine Liebe zu Baterlande, hält weber auf Standes- noch National- für den befähigteren Theil derfelben, d. h. für sich selbst in Anspruch nimmt, Drdnungspartei, weil sie die , schätzt den Befiz höher als den Ruhm, legt keinen durch die liberale Drdnung bedingte, ihr allein Vortheil brin­erth auf feine Sitten, bindet sich nicht an die Regeln gende indirekte Revolution burch keine direkte gestört wiffen Anstandes und bemüht sich kaum, ihre niedrige Ge Anung der Welt zu verbergen. Sie hat feinen Sinn für gewordene Phrase von der Heiligkeit des Eigenthums, der will. Charakteristisch ist die ihr neuerdings so geläufig balt tommt und Wissenschaft, sondern schäßt deren Werth nur Familie und der Religion. Sie führt dieselbe stets im Maßgabe ihrer Nüglichkeit. Sie glaubt kaum an das orhandensein sittlicher Gesinnung, hat keine Vorstellung tale Erwerbsrecht, welches ihr indirekte Angriffe auf bas Munde, versteht jedoch unter Eigenthum das libe­tale Erwerbsrecht, welches ihr indirekte Angriffe auf das

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at auf n bürgerlicher Tugend und setzt stets die Unfittlichkeit Eigenthum Anderer und diesen weder direkte noch indirekte

fittliches, allen Gliedern der Gesellschaft zugängliches, zur auf das ihrige gestattet; unter Familie nicht etwa ein Erreichung der höchsten menschlichen Zwecke bestimmtes, fon­bern nur ein zur Vererbung des Vermögens, also auch nur für die besigende Klasse bestehendes Institut, und unter Religion ein in ihrem Munde zur Lästerung wers eine ganz annehmbare Polizeimaßregel zur Bügelung Derer, die in dieser Welt für sie arbeiten und in

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eigenen Motive bei ihren Gegnern voraus. Sie strebt 1000 Unber Gewalt, wiewohl nicht aus Herrschlucht, sondern bes Vortheiles willen, hält wenig auf Formen, um so ehr aber auf die Sache, fordert weber Liebe noch Achtung, ondern nur pünktliche Zahlung und betrachtet die Zah ngsfähigkeit als Basis der Freundschaft. Sie zieht bei Berfolgung ihrer Zwecke den frummen Weg dem geraden, dendes Wort- bas indirekte Verfahren dem direkten vor und trozt nur olchen Feinden, die sie nicht fürchtet. Sie verwirft, da der Friede die unerläßlichste Bedingung jener den Lohn dafür empfangen sollen. rer industriellen Kämpfe ist, eben so wohl Rabinets als Brinzipienfriege und gebraucht die Waffen höchstens zur Eröffnung neuer Absatzpläge für ihre Waaren. Sie ist Sältnißmbne allen Gemeingeift. Sie hält an Prinzipien nur in so eit feft, als fie ihr nügen, weshalb sie im reichsten Lande he Gebendelsfreiheit, in den ärmeren hingegen Schußzölle und in

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des Bettelns verlangt.

- So Marlo 1848. Besser ist seitdem unsere Bourgeoisie sicher nicht geworden!

Politische Webersicht.

Die gestrige Reichstagssigung glich der Ruhe nach dem Sturme. Die Redner sprachen durchweg monoton und konnten das Interesse des Hauses nicht erwecken. Man merkte, daß an den einmal festgestellten Beschlüssen der zweiten Lesung des Etats nichts oder doch nur sehr wenig zu ändern war. Man Morgen würde dann ein Schwerinstag" sein mit der Tages hofft heute mit der dritten Lesung des Etats fertig zu werden.

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Sie hält, abgesehen von den annten Ausnahmen, die Erwerbsfreiheit für Recht aller Rechte und unter Staatsformen die pluto. atische für die beste, begnügt sich übrigens auch mit einer ben anderen, von der sie sich Schuß für die Erwerbsfreiheit Antrag Ackermann( Jnnungen) und Antrag Grillenberger. spricht.) Sie ist tonservativ in liberalen, revolutionär Bebel( Arbeiterschutzgesez). Doch dürfte der lettere Antrag Bebel( Arbeiterschutzgesetz). Doch dürfte der lettere Antrag monopolistischen Staaten und befolgt in den letteren kaum noch zur Berathung gelangen. Derselbe würde dann noch bis zu dem folgenden Schwerinstag" hinausgeschoben werden. Die nächste Woche wird voraussichtlich mit der zweiten Berathung der Dampfer subventionsvorlage ausgefüllt werden.

Silbert

Einer der bezeichnendsten Büge im Charakter des Geld­els ift deffen Widerwille gegen alle Sozialreformer. Er fte als verschrobene, zerstörungssüchtige Geister, als

Halbleibende der Zivilisation, als einen frankhaften Auswuchs der Besellschaft und verfichert: man müsse solchen Ungeheuern ge

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,, selbst die Freiheit opfern, um die Sivilisation zu was aus der Sprache der Unvernunft in die der Ver­übertragen, nichts anderes heißt, als: man fönne fich

jebe Gewalthat erlauben, um die bestehende Barbarei zu er

Maskenfreiheit.

( Aus Demokratische Blätter".) Sie haben mich wirklich nicht erkannt?" fragte sie

u erleicht helmischem Lächeln, die Maske bei Seite legend.

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Barole, keine Ahnung, gnädige Frau. Wer hätte unter dem Köhlerweib aus dem Schwarzwalde die

Ronigin unferes Salons, die reizende, geistreiche " Still,

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Sie Schmeichler," unterbricht sie ihn und legt

Die Ausdehnung der Kriegstontrebande auf Neis hat bereits zu lebhaften Kontroversen geführt. Die& am burger Rheder haben bereits vor einigen Tagen auf den Schaben hingewiesen, welcher der deutschen   Schifffahrt durch Die Broklamation der franzöfifchen Regierung droht und jetzt hat sich auch die Sieler Handelskammer zu einer Petition an den Handelsminister entschlossen. In derselben wird aus geführt, daß e If schleswig holsteinische Dampfer

Vom Urvater an bis heute hat es immer Menschen gegeben, die eine Larve vorbanden.

m bas fleine weiße Händchen auf den beschnurbarteten Volkes bleiben, bis sein glühendster Wunsch erfüllt und er

" Sehen Sie dort," fuhr sie dann fort, den dicken Bettelmond, welchen diese stolze Königin der Nacht um heift? Es ist der reiche..." Das andere geht unter dem Befchmetter der Drchestermusik verloren.

Mein Gott, welche Mühe sich doch die Masken geben, auf ein paar Stunden auf dem Parquetboden eines Ballfaales einander zu täuschen, sich zu neden, kleine Bos Seiten oder fede Schmeicheleien sich einander zuzuraunen Unter dem Schuße der Maskenfreiheit.. Um das wahre Gesicht zu verhüllen. Jahrelang verkehren

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Da ist unser Bettelmönch bort! Sein Vater war ein dunkler Ehrenmann, der mit fauren Gurken und marinirten Heringen und Schnaps handelte. Der Sohn aber ist ein sehr reicher Mann geworden, der eine Villa, Equipagen, Livreebebiente hat. Er versichert aber Jebem, daß er stolz darauf sei, ein Plebejer zu sein, ein Sohn des Volks. Biele glauben es und er wird auch so lange ein Sohn des in den Reichstag   gewählt ist. Welche Aussichten eröffnen sich dann seinem heimlichen Ehrgeiz! Er giebt seine Karte bei dem Minister ab. Er erhält Einladungen zu Soupers und Frühschoppen bei Exzellenzen. Seine politischen Anschau ungen empfangen durch den intimen Umgang mit Geheimräthen eine ungeahnte Bereicherung. Eines Tages findet der Sohn des Bolts, der seine Wahl vor Allem den Plebejern seines Wahl­freises verdankt, daß es sehr lintisch ist, auf der Linken zu fißen und ein Platz auf der Rechten viel natürlicher ist. Eines Tages träumt er sogar von einem Generalkonsulat, einem Drden... aber still, verrätherischer Gedanke, hin­unter in den fernsten Seelenwinkel, noch bin ich nicht Die Königin der Nacht, mit welcher unser zukünftiger

Doch es bedarf nicht erst der Larve aus Papiermaché, Menschen miteinander, begegnen sich täglich auf freier Mitglied des Reichstags!

Straße bei hellem Sonnenlicht, treiben Handel und Wan­

lennen fich doch nicht.

oder wollen sich nicht fennen.

feit dreizehn Monaten betrauert. Und wie betrauert! Eine Mohrenprinzessin aus dem Lande unserer afrikanischen

Betrage von über 7 000 000 anzunehmen. Mit einer einzigen Aus­nahme hat der Senat die Budget- Positionen wieder hergestellt, wie dieselben in dem der Kammer unterbreiteten Regierungsentwurfe Bezug auf die Lösung eines Konfliktes zwischen den beiden Kammern, der deshalb nur durch gegenseitige Bugeständnisse geschlichtet werden kann. Dazu scheint aber im gegenwärtigen Falle die Majorität der Kammer wenig geneigt, und es steht zu befürchten, daß ste vom Senate verlangen wird, die Streichungen der Kammer gutzuheißen. Mit Ausnahme der Rechten verficht die gesammte Kammer den Grundsaß, daß den Deputirten, welchen die Initiative in allen Budgetfragen ver­verfassungsmäßig gebührt, auch das legte Wort in diesen Fragen autommt. Hiernach bleibt dem Senate nur übrig, die Waffen zu strecken, was er aber ebensowenig thun wird, wie die Kammer dazu geneigt ist. Auf die Budgetdebatte soll so­fort die Diskussion des Wahlgesezes folgen. Daß die Majorität die Abänderung des Wahlmodus und die Einführung des Listenstrutiniums beschließen wird, gilt als gesichert, aber in Bezug auf einige wichtige Einzelfragen herrscht noch eine voll­ständige Ungewißheit.

von

Die durch Studenten und sonstige Chauvinisten ver­übten Ruhestörungen, welche fich unter der Aegide des be fort au folgenden Aeußerungen in seinem Intransigeant" fannten Prügel- Patrioten abgewickelt haben, geben Henry Roches Veranlassung. Er schreibt: ,, Der Derouledismus ist eine neuer lich von der medizinischen Akademie festgestellte Krankheitsform. Die Erscheinungen dieses sonderbaren Leidens find derart denen der Hundswuth ähnlich, daß Herr Pasteur mit der Aufsuchung des Bazillus beauftragt ist. Der Derouledismus zeigt sich bald Durch den Trieb, Bierhäuser zu verwüsten, wo man deutsches Bier verkauft, bald durch die Manie, Fahnen herunterzureißen unter dem Vorwand, daß sie nicht dreifarbig sind! Herr Des roulede glaubt von den Leichenbestattern ein Privileg zur Entfaltung Don Driflammen beim Begräbniß Tonglingkämpfern erworben zu haben... Seit fünfzehn Jahren verspricht der Erfinder des Derouledismus uns die Wiedergewinnung von Elsaß   und Lothringen  . Die einzige deutsche Fahne, die er bis jest erobert hat, ist indeffen die am 14. Juli aus einer Draperie im Grand Hotel   herausgerissene... Für die rothe Fahne zeigt Herr Deroulede   eine Erregung, die er mit den spanischen Stieren zeigt. Man hat gefragt, warum langweilen, nicht seinem Patriotismus in Tongling Luft Derselbe statt das Publikum mit seinen Demonstrationen zu macht. Nunmehr weiß man, wie das zusammenhängt es ist der Abscheu vor dem Rothen, was diesen Ritter zurückhält, Tongling ist ja vom Rothen Flusse durchströmt und um dahin zu kommen, muß man gar das Rothe Meer paffiren. Bu­fällig find auch die Möbel in meiner Redaktion mit rothem Tuch ausgeschlagen, nur würde ihm ein Einbrechen bei mir theurer zu stehen kommen, wie sein Abenteuer in der deutschen  Bierkneipe."

Dänemark  .

Im Folkething fand am vorigen Donnerstag die zweite Lesung des Gefeßentwurfs statt, in welchem die Regierung die Vollmacht zur vorläufiigen Erhebung der Steuern und Abgaben sowie zur Bestreitung der laufenden und anderer nöthigen Ausgaben" für die Zeit vom 1. bis 30. April

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nationaler Wohlthätigkeit, der zum Besten der durch Erdbeben heimgesuchten Spanier veranstaltet worden ist. Sonst hätte teine Macht der Erde die arme junge Oberstin hierhergebracht.... Diesen blauen Domino, welcher den langen, hageren Herrn umhüllt, der seit einer Viertel­stunde jene beiden kleinen, üppig geformten Debardeurs verfolgt zwei pilante Chansonettensängerinnen hat ernster Forschungstrieb auf den Boden des Ballsaales gen führt. Würde er seine schwarze Halbmaske fallen lassen, so würde man das lange, faltige Gesicht eines frommen Kirchenraths aus der Provinz erblicken, der sich persönlich überzeugen will, ob die Sittenlosigkeit in der großen Stadt fo arg fei, wie man sie schildere, ob die Damen wirklich mit so tief ausgeschnittenen Kleibern auf den Ball gehen... Die blendenden, weißen Schultern der beiden kleinen Des bardeurs beweisen ihm, das es wirklich so ist. D, er muß diese reizenden Sünderinnen befehren... und wenn es ihm drei Flaschen Sett kosten sollte. ihm drei Flaschen Sett fosten sollte.... Doch genug von dem Mummenschanz zwischen den Wänden eines Balllotals. Die Larve hat ihr Recht geübt auf offenem Markte seit Jahrtausenden. Täuschte nicht des Brutus   Maske selbst den großen Cäsar, bis er an der Pompejus  - Säule unter dem Dolch des Verschwörers fiel? Freilich Mark Anton verstand die Kunst noch besser, als Brutus   und Cassius,

bel miteinander, ärgern und freuen sich zusammen, stehen Abgeordneter plaudert, ist eine junge Wittwe von fünf- wie uns die Leichenfeier zeigt, die er dem todten Freunde bei einander Gevatter, gehen miteinander zu Grabe und undzwanzig Jahren, die ihren Gemahl, einen alten Obersten, hielt... Ein Sprung über sechszehn Jahrhunderte hin­Die Gefichter allerdings, die kennen fie. Db dieser gute Das wahre Antlig kennen sie nicht oder, wie gesagt, wollen gehen, als unsere junge Wittwe. Sie war ein armes reund schwarze Haare hat und der Andere rothe. Aber Schußverwandten fann nicht in tieferem Schwarz einhers jener Rönig Karl von Frankreich   zu tragen, Coligny  , den

nicht tennen.

Stadtbeit

Mädchen ohne Aussichten, hat aber den alten Haudegen, wie sie jedem erzählt, der sich wegen dieser Ehe mit seiner

Die Kunst der Verstellung ist uralt, wie das Menschen­Beschlecht selbst und unsere Ahnen, die vor der Sündfluth ganzen Familie überwarf, nur aus wahrer Liebe geheirathet. er die flüchtenden Kezer niederschoß..

vor, die ihn sich verbergen ließ vor Gott  , wäh­

besuchen. Was kann sie dafür, wenn ihr die Männer

tenb es doch bas böse Gewissen war, das ihn in seinen nachsehen? Der dunkle Crep hebt ihr blondes Locken­

weg, von den Jden des Märzes bis zu einer schwülen Augustnacht in Paris  . Wie geschickt wußte seine Maske großen Admiral und die anderen Hugenotten  - Häupter in die Mordfalle zu locken, bis er die Larve am offenen Fenster des Louvre fallen ließ und nach der Büchse griff, mit der Auch die Demagogen haben zu allen Zeiten die Kunst des Mastenspiels trefflich verstanden, jene großen Romo­bianten und Egoisten der Weltgeschichte, die das Glück der

lupfwinkel trieb; und sein Sohn Kain   hatte gar die Köpfchen, das ist wahr; aber sie kann sich doch die Haare Nationen im Munde führten und nur an ihr Ich, ihr Ein, auf des Herrn Frage nach Abel zu antworten: Ich nicht schwarz färben? Sie soll toquett, abenteuerluftig eigenes Selbst dachten. Von dem atheniensischen Gerber weiß nicht, foll ich meines Bruders Hüter sein?

sein. Schändlich! Das Maskenfest ist ein Akt inter

Kleon an bis zu dem verrückten Schneider Jan Bockelt von