einem fol im Siege ben ni t, fonden ftattfinde en Beit eine n, ba ein

trieb fiftirn

en Diftrib Gruben verhältni

Kollegen nen Ramp Beiß nämlig en Arbeite

hört, event

Deß zu ent en Hunge rze beftelle 7, und

find aud

nicht meh Die eble

Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 56.

Der

Politische Webersicht. Ausweisung des Times" Korrespondenten. Danz. 3tg." schreibt man aus Berlin  :" Als Kommentar zu den Infinuationen der Kreuz 3tg.", daß der hieftge Times­Korrespondent von freifinniger Seite inspirirt werde, weil er am 25. Juni v. 3, als Fürst Bismard in der Poftdampfer­Minim Rommission erschienen war, fich durch den Abg. Löwe Bericht über die Vorgänge in der Sigung habe erstatten laffen, ist bas Gerücht nicht ohne Intereffe, daß die Ausweisung des En Beschl Times- Korrespondenten bevorstehe." " Wir glauben nicht, daß zuschließe dieses Gerücht einen thatsächlichen Hintergrund hat, anderen­elt gefchaf falls würde es der englischen   Regierung ein Leichtes sein, Wir has Gleiches mit Bleichem zu vergelten. haben ihnen a und Druckschrift ihn ollege fein

en. Rid

t man ju

Worte

38

tönnen, Gelder traße nds- Organ Vorftand Freundlichen

eten.

1.

Der Bet

heim fond

Donner nter Vorf

Don He

Die beu

der Brü etallarbeit

#

"

-

Auf Grund des Sozialistengesetes ist die nichtperiodische Gott und der Staat" von Michael Balunin, übersezt von Moritz Bachmann, gedruckt in Bhila­delphia, vom Berliner   Bolizeipräsidium verboten worden.

Dem Kreis- Landwehrverein in Braunschweig   find

Sonnabend, den 7. März 1885.

als vierzig Jahren vom König Banda abgetreten worden. Da mals seien aber in Folge diefer Abtretung feinerlei Schritte geschehen, auch später jei nichts geschehen, bis es am Ende vorigen Jahres wünschenswerth erschienen sei, das Recht Eng lands durch Entfaltung der englischen Flagge wieder geltend zu machen oder in Kraft zu erhalten. Es habe sich dabei nicht um eine neue Annexion gehandelt, sondern man habe nur daran erinnern wollen, daß England Rechte an jenem Theile der Küste habe, die durch Abtretung erworben seien. Die Res gierung habe jedoch eine Mittheilung von der deutschen  Regierung erhalten, in welcher Zweifel über die Giltig feit von Englands Ansprüchen ausgesprochen würden und in welcher namentlich auf die lange Zeit hingewiesen werde, während welcher Englands Ansprüche geruht hätten. Der Schriftwechsel mit Deutschland   dauere noch fort, im Staatsintereffe erschiene es deshalb nicht dienlich, auf wet tere Details einzugehen. Was den Rest der Küste nördlich von Natal   anbelange, so stehe derjenige Theil, welcher das reser virte Territorium der Bulus bilde, unter englischem Schuß, der übrige Theil aber nicht. Lord Carnarvon   fragt, ob Eng. land, wenn die Ansprüche auf die St. Luciaban behauptet werden könnten, ein vom Innern fich nach der Bay forter­streckendes Gebiet befize oder ob im Rücken der Bay eine Landstrecke sei, welche die Bay von dem übrigen Theile der eng­lischen Befizung in Südafrika   abschneide. Lord Derby er widert, das Gebiet im Rücken der Luciabay sei Bululand, über welches England keine Autorität habe, das Gebiet zwischen der Luciabay und dem refervirten Land sei an England nicht ab­getreten. Im Unterhause fündigte der Deputirte Borst an, daß er demnächst die Aufmerksamkeit des Hauses auf die er höhten Kosten für die Insel Helgoland   und auf deren geringen Werth für England lenken und eine Adresse bean­tragen werde, in welcher die Königin ersucht wird, die deut sche Regierung zur Uebernahme der Insel aufzufordern. Diese Ankündigung rief im Hause große Heiterkeit hervor. Egypten.

durch eine Verfügung des Regentschaftsraths auf Grund des Landesgesezes vom 4. Juli 1853 die Korporationsrechte ent ogen worden. Die Verfügung spricht zugleich die Auflösung des Vereins aus. Nicht ausgesprochenes Motiv scheint die an­gebliche Gefährdung der gesellschaftlichen Didnung durch den Berein zu sein. Bwei Mitglieder des Landwehr- Vereins hatten bekanntlich erklärt, daß fie den Sozialdemokraten Blos gewählt hatten. Die Ausschließung dieser beiden Mitglieder wurde og Befürwortung des Vorstandes vom Verein nicht ange nommen, die Vorstandsmitglieder legten in. Folge deffen ihre Memter nieder.

-

Schweiz  .

-

Der eidgenössische Generalanwali Müller hat soeben ein Birtular erlaffen, worin er die Breffe bittet, in der Anar­iften. Angelegenheit feine Veröffentlichungen vor junehmen und erklärt, selbst von Zeit zu Beit, soweit es die Swede der Untersuchung gestatten, Bulletins herausgeben zu wollen. Die vor Kurzem erfolgte Verhaftung von drei aus Alexandrien   in der Schweiz   angelommenen Buckerbädern, in lin" fübt welchen man Emissäre der Anarchisten erblickte, hat sich als ry als gänzlich verfehlt erwiesen, da dieselben in der That aus Alexan Kräften frien tamen und feine Verbindungen mit Anarchisten hatten. längs des Nils stationirt werden. auf schri Die drei rothen Zuckerbäcker" batten bereits den Volkswiz in Bestätigun großem Maze wachgerufen. Der schweizer Bundesrath it der v bat fich bei der deutschen   Reichsregierung verwendet, damit die wurden medizinische Fakultät Genf   bezüglich Anrechnung

Bürtler; Dreber

uS

chloff

ren Lo = ihrer Tten, wu

lichen v

Durch rbeiterfch

en Sonn

well's Bler

esordnung

Aufna

Sonnabe

atobftr

38

welde g

gefälligh

e ftatt)

n.

Pflichtet

Beihnac

ur aud

defen

bet

bel

sgabe d

Hacibeb

hift.

ortige

tändlich

perficheru

it

getret

cher er

Statut

veitere

n wir t

febr ma

eantwo

Bertrag

mit b

icht, ba b

#t 11.

wenn

The Ba

Ste

Entlaffung

Sobnfig

ben

aud M

Dien

tebt, fo flegung

nichts

eboch ni

Dienftbol

Der Dien

nn bat b

Beibnach

bann

m Stank

es ift nad

ot exfabren

ilage

Der in Genf von deutschen   Studenten gemachten Studien für Bulaffung zu den deutschen   Prüfungen den Fakultäten von Basel  , Bern   und Zürich   gleichgestellt werde. Die deutsche Re gierung hat ihr Bedauern ausgesprochen, dem Wunsche nicht entsprechen zu können, namentlich in Rücksicht auf den Um Borlesungen in französischer Sprache gehalten werden. Wie aus Genf   berichtet wird, wurden am Dienstag die Siegel an der Revolte" Druderei wieder entfernt.

Belgien  .

-

Der König von Belgien   scheint jetzt felbst den Kombi­nationen über ein Königreich am Kongo   ein Ende machen zu wollen. Der Ind. Belge" meldet, daß König Leopold II. den Titel eines" Rönigs von Kongo nicht annehmen, vielmehr nur als Protektor an der Spize eines freien Staates tehen will. Das Brotektorat soll offiziell seine Weihe er halten. Die Leitung des Kongoftaates wird einer politischen Bersönlichkeit anvertraut werden. Soweit die" Indép.  "; von anderer Seite verlautet, daß Stanley Gouverneur des neuen Rongoftaates werden wird. Auf Anordnung des Königs von Belgien   ist eine Denkschrift über die gesammte Thätigkeit der Asociation Africaine von ihrer Begründung bis heute anges fertigt worden, welche der belgischen Kammer zugleich mit dem diplomatischen Altenftüden behufs Anerkennung des Kongo­

flaates

zugehen wird.

Frankreich  .

Die äußerste Linke der Kammer wird in den nächsten Lagen Beschluß faffen über einen Antrag, der dahin geht, das Rabinet Ferry in den Anflagezustand zu verseßen, weil es ohne Genehmigung des Parlaments Krieg mit China   führe. In der Sache wird dieser Antrag nichts ändern, denn Ferry

lit,

wenn auch nicht ganz unbestrittener, so doch noch immer allgewaltiger Inhaber der Kammermehrheit, die keinen Be­fluß auffommen läßt, der vor den Wahlen schon zu einer Rabinetstrifts führen fönnte.

Der Handelsminister hat einen Gese gentwurf aus Bearbeitet, der das Gesetz von 1874 über Einrichtungen der Sicherheit und Reinlichtelt in den Fabriken, das nur zu Bunften von Kindern und jugendlichen Arbeiterinnen erlassen worden ist, auf alle Fabriken und Großbetriebe ausdehnt. Das ei joll an dem bisherigen System der Fabrikenbeaufsichtigung möglichst wenig geändert werden. Eine der wesentlichsten Re formen, welche die Vorlage einführt, besteht darin, daß eine Brüfung eingeführt wird, welche die zu ernennden Fabril inspektoren bestanden haven müffen. Die Durchführung der in dem Gesetz enthaltenen Bestimmungen ist besonderen Verwal

tungsbetreten überlaffen.

Arieges mit China   in den Vordergrund gerüdte Frage, ob Die von der französischen   Regierung aus Anlaß des Reis als Kriegstontrebande zu betrachten sei, wird Don der République Française  " eingehend erörtert. Das

wie diejenige Englands, die Steinkohle als Kriegstontrebande angufeben. Die Rép. Française" giebt zugleich deutlich zu Derfteben, daß in einem Seefriege mit England auch das Ge treibe als Kriegskontrebande bezeichnet werden. bann aber durch Abschneiden der Zufuhr ausgehungert werden Derem, bedeutet die Herrschaft der Engländer zur See. Das

II. Jabrgang.

burch eine einheitliche nationale deutsche Münze ersetzt; und meinem verehrten Gegner Herrn Bamberger   bleibt das Vers dienst unvergessen, daß er von Anfang an darauf hingedrängt hat, in Deutschland   diese Aufgabe zu lösen. Ganz getrennt hieroon ist aber die Frage, ob es richtig war, die Goldwährung zu adoptiren. Man ist in dieser Durchführung ja bereits stehen geblieben, indem man die Silberverkäufe fiftirt hat. Es zeigte fich sehr bald, daß die Voraussetzungen, unter denen die Reichs goldwährung eingeführt wurde, großen Theils irrig waren. Man hatte zunächst gedacht, daß alle übrigen Kulturstaaten ebenfalls zur Goldwährung gelangen würden, und man wollte diesen einen Vorsprung abgewinnen. Das ist ni at eingetroffen. Nur ganz kleine Länder mit nicht nennenswerthem Verkehr find uns im Uebergange zur Goldwährung nachgefolgt. Das gegen ist der große Kulturstaat Nordamerika   von der Gold­währung wieder zurückgekommen. Auch die Voraussetzung ist nicht eingetroffen, daß die Goldimporte aus Australien   und Kalifornien   fich in demselben Maße wie früher vermehren wür den; und noch weniger hat sich die Annahme als richtig ers wiesen, die Abgeordneter Bamberger früher aufstellte, daß das Verhältniß des Werthes von Gold und Silber ftets gleich 1:15 sein würde. Der Abg. Bamberger   hat fich ferner mehrfach im Laufe der Beit erheblich widersprochen. Früher hatte er die jährliche Goldproduktion beispielsweise auf 400 bis 500 Millionen Mark angegeben, später auf ebenso viel Mizionen Thaler. Eine genaue Kenntniß der jährlichen Goldproduktion ist doch aber gewiß einer von den Punkten, auf die man überhaupt nur eine Goldwährung aufbauen kann. Die Konsequenz der Einführung der Goldwährung war nun eine allgemeine große Kalamität durch die Silberentwerthung in allen Ländern. Auch Frankreich   fiftirte seine Silberaus prägung, ebenso die Vereinigten Staaten  . Die beiden Münz­tonferenzen verliefen hoffnungslos. Unsere Kommiffarien haben auf der zweiten nicht einmal erklären können, daß fie einer bimetallistischen Union  , bei der England sich betheiligen würde, geneigt wären. Die Silberentwerthung hat zahlreiche unheil volle Folgen gehabt. Bunächst hat der Handel nach den Silberländern sofort abgenommen. Der Kaufmann, der dorthin Waaren schickte, wußte nicht mehr, was er in Wirklichkeit für einen Preis herausbetam. Noch viel unheilvoller war aber die Breisreduktion aller heimischen Produkte. Der Profeffor Naffe zahlreiche andere Umstände zurück. Anders die bedeutendsten freilich führt das nicht auf die Geldvertheuerung, sondern auf englischen Vorfämpfer der Goldwährungspartei; Gibbon schäßt den Preisrückgang in der Beit von 1873 bis 1879 auf durch schnittlich 24 pet. und meint, derselbe würde sich auf die Dauer noch verschärfen, verschärfen, wenn nicht eine Aenderung in ber Währungspolitik eintreten würde. Den Hauptgrund des Preisrückgangs steht er in dem Uebergang Deutschlands  zur Goldwährung. Ebenso urtheilen andere engliche Barlas ments Mitglieder und Nationalötonomen. Ich habe die Politik unseres Reichskanzlers seit 20 Jahren unterſtüßt und werde ste frage halte ich für viel wichtiger, als die Bollfragen, als die bis an meines Lebens Ende unterstüßen. Diese Währungs­Rolonialpolitit, als die Steuerfragen. Ich weiß nicht, wie heute die Reichsregierung über die Remonetiftrung des Silbers bentt; aber ich habe sechs Jahre lang für das protektionistische Syftem gekämpft; erst allein, dann mit wenigen, dann mit vielen Bundesgenoffen; endlich mit der Hilfe des Reichskanzlers und dadurch mit Erfolg. Ebenso bin ich fest überzeugt, daß mir auch in der Währungsfrage schließlich die Unterstüßung des Mannes, der heute die Geschicke Deutschlands   leitet, nicht fehlen wird!( Beifall und Widerspruch.)

Aus Korti wird gemeldet: Jn Folge der sehr heißen Witterung sollen demnächst folgende Truppenverlegungen ge troffen werden: das Hauptquartier wird sich nach Dongolah begeben, die Truppen aber sollen an verschiedenen Punkten Zur Ausführung dieser Truppenfewegungen werden sämmtliche Dampfer und sonstigen Fahrzeuge vorbereitet. Die Temperatur beträgt im Schatten 104 Gr. Fahrenheit. Der legte Transport mit Verwundeten ift von Gatoul in Rorti eingetroffen. Die Times" erfährt, die Regierung werde demnächst die Genehmigung des Parla ments zur sofortigen Verstärkung der englischen   Armee um 1200 bis 1500 Mann nachsuchen.

-

-

Die von den australischen Kolonien für den Sudan­feldzug bestimmten Hilfstruppen haben sich bereits eingeschifft. Die Infanterie und der größte Theil der Artillerie, zusammen 600 Mann schifften fich mit der Jberia" ein, während die übrigen 200 Mann nebst den Pferden und Proviantvorräthen auf dem Auftralasian" untergebracht wurden.

Parlamentarisches.

Die Arbeiterschußgesez Rommission des Reichstages berieth in ihrer legten Sigung über den Sonntagsarbeit Paragraphen. Es erfolgte die Abstimmung über den Baffus, welcher bestimmt, was unter Sonn- und Festtagen im Sinne des Gesezes zu verstehen ist. Bisher hieß es im§ 105 der Gewerbe- Ordnung: Welche Tage als Festtage gelten, bestimmen die Landesregierungen." Jezt ist statt deffen, mit einer Stimme Mehrheit, folgende vom Bentrum beantragte Faffung angenommen: Welche Tage als Festtage gelten, bestimmen unter Berücksichtigung der örtlichen und tonfeffionellen Verhältniffe die Landesregierungen. An den besonderen Festtagen seiner Ronfeffion fann fein Arbeiter zum Arbeiten verpflichtet werden."

Dem Reichstage ist ein am 2. d. Mts. in Berlin   von 950 Firmen der Holzindustrie beschlossener Protest gegen die Erhöhung der Holzzölle zugegangen. Die unter­zeichneten Firmen beschäftigen etwa 50 000 Arbeiter.

- Die Kommission des Abgeordnetenhauses Aur Berathung des Verwendungsgefeges( Antrag von Quene) trat gestern Abend zu ihrer zweiten Sigung zusammen. Es lag ein Antrag des Abg. v. Bedlig vor, der einen festen Betrag aus den Ueberschüssen der neuen Reichssteuern für die Schulunterhaltung verwenden will und zu diesem Bwed sta tistisches Material zusammenstellt. Ferner liegt eine statistische Nachweisung der Einfuhrmengen und der Bollerträge von den jenigen Artiteln vor, bezüglich deren andere Bollsäge in Aus ficht stehen. Es wurde beschloffen, eine Subtommiffion von fünf Mitgliedern( ie 1 von jeder Fraktion) einzuseßen, bes hufs weiterer Brüfung des Materials. Den Termin für die nächste Sigung anzuberaumen, wurde dem Ermessen des Brä­fidenten anheim gegeben.

Parlamentsberichte.

Deutscher   Reichstag  .

60. Sizung vom 6. März, Borm. 12 Uhr. Am Tische des Bundesraths: v. Boetticher, v. Bur chard, Bronsart von Schellendorff  , von Cas privi u. A.

Nach der zweistündigen Rede des Abg. v. Kardorff vers langt zunächst das Wort der Bundeskommiffarius Geh. Rath Schraut: Gegenüber den persönlichen Bemerkungen, welche Der Herr Vorredner an mich zu richten die Güte hatte, gestatte ich mir zunächst die Gegenbemertung, daß die von mir vers öffentlichte Schäßung unseres gegenwärtigen Geldumlaufs in Deutschland   teinerlei offiziellen Charakter hat. Von diesem Standpunkte ausgehend, gestatte ich mir, thats sächlich hervorzuheben, daß wir bis Ende 1884 ich tann auch dieses Jahr hinzufügen, da nunmehr die Nach weisungen hierüber vorliegen rund 1922 Millionen Gold münzen, also nahezu 2 Milliarden Goldmünzen ausgeprägt hatten. Wieviel von diesem Gold inzwischen verschwunden ist, barüber giebt es einen Faktor, der ziemlich sicher ist, und einen, der absolut unftcher ist. Der erstere betrifft die Frage: wieviel von unserem Golde in ausländischen Münzstätten eingeschmolzen worden ist. Hierüber haben wir amtliche Ermittelungen an Differenzen. Es find im ganzen 150 oder 160 Millionen M. gestellt, und es bestehen auch in dieser Beziehung teine besonderen Anders liegt es bei der zweiten Frage, wieviel von unseren Goldmünzen für industrielle Zwecke im In- und Auslande eins

-

Blatt bezeichnet die französische   Maßregel als ebenso berechtigt schaamtes tommt der Antrag der Abgg. v. Schor. Schriftsteller, Herrn Haupt, vor. Derselbe schätzt den ganzen

England

dem Schicksale der Pariser im Jahre 1871 ausgesezt werden."

geschmolzen worden ist. Wir haben uns viel Mühe gegeben, hierüber Thatsächliches zu ermitteln; es hat fich aber heraus­gestellt, daß wirklich greifbare Momente nicht vorhanden find. Im Anfange der Münzreform find namentlich bei der Uhren­fabrikation größere Wengen unserer Goldmünzen eingeschmolzen worden. In den lezten Jahren haben aber die Einschmels zungen in der deutschen   Industrie unzweifelhaft nachgelassen, weil unsere Münzen bereits längere Beit im Gebrauch find, und weil wir inzwischen Einrichtungen getroffen, wonach fleinen Goldarbeitern Goldbarren von 3 Pfund zur Verfügung stehen, so daß fie fein größeres Betriebskapital aufwenden müßen, um fich die nöthigen Barren anzuschaffen. Es liegt über diesen Puntt eine eingehende Schäßung von einem hervorragenden und fich stets auf objektivem Boden bewegenden bimetallistischen von der Induftrie eingeschmolzenen Betrag auf Grund der sorgfältigsten Ermittelungen vor einiger Zeit auf 80 Millionen, neuerdings auf 110 Millionen Mart. Ich würde lein Be denten tragen, mich dieser Schäßung anzuschließen, aber fte ist doch weit entfernt von jenen pessimistischen Schäßungen, welche fich bis zu einer industriellen Einschmelzung von 300 Millionen Mark oder gar darüber versteigen, wofür doch nur Vermuthuns gen angeführt werden können. An dieser Stelle bitte ich um Entschuldigung, wenn ich persönlich hinzufüge, daß ich bek meiner Veröffentlichung in jeder Beziehung loyal verfahren bin. Ich habe meiner Uebersicht ausdrücklich eine Note hinzus gefügt, worin es wörtlich heißt: Für die Schäßung der Eins

Bei der deitten Berathung des Etats des Reichs. lemer, v. Kardorff, Frege und Leuschner zur Vers handlung: den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, die Initiative zu einer Wiedereinberufung der im Jahre 1881 abgebrochenen Münzkonferenzen zu ergreifen, um eine Wiederaufnahme der Ausprägung vollwerthiger Silbermünzen seitens der Vereinig ten Staaten des lateinischen Münzbundes, des Deutschen Reichs und aller derjenigen Staaten herbeizuführen, welche fich Abg. v. Goldfus als Referent der Petitionskommission berichtet über 440 Petitionen meist von landwirthschaftlichen

Betreide als Kriegstontrebande bedeutet, daß die Engländer diesen Ländern anschließen wollen.

mit diesen Fragen beschäftigen.

-In Tontin hat die französische Armee den Chinesen Vereinen, die sämmtlich dahin gehen, in Anbetracht der schweren

Belb behaupteten. General Negrier rüdt gegen Thatte, Brière   widelung Deutschlands   und besonders dem landwirthschaftlichen baben die Grenze des eigentlichen China   zum Objekt. Admiral Courbet ift mit Effektuirung der Reisblokade beschäftigt; ein Derfuchter Angriff zweier Torpedoboote auf Chinsai wurde von Den Chinesen mit Erfolg zurückgewiesen.

Frage

Großbritannien  .

nehmende Silberentwerthung der ganzen wirthschaftlichen Entschmelzung deutscher   Goldmünzen für industrielle Bwede fehlt

Betriebe zugefügt sei, die Doppelwährung wieder einzuführen. Die Kommission empfiehlt bie Petitionen, falls der Antrag v. Karborff an eine Kommission verwiesen werden sollte, ebenfalls dieser Kommission zu überweisen; falls der Antrag heute erledigt werden sollte, dieselben ebenfalls für erledigt zu

erklären.

Abg. v. Karborff: Daß der Erlaß eines einheitlichen

und wie weit die Küste nördlich von Natal   unter britischem höchsten wirthschaftlichen, politischen und nationalen Bedeutung Egerichtet, ob die St. Luciabay britisches Gebiet sei Münzgesetzes fur das Reich im Jahre 1871 ein ft von der Schug stehe. Der Staatssekretair der Kolonien, Lord Derby, war, darin find wir Alle einig. Es wurde der Münzwirrwarr,

es an ficheren Anhaltspunkten. D. Haupt schäßt diese Ges sammteinschmelzung für industrielle Swede auf etwa 78 Mill. Mart. Andere Schäßungen find zum Theil beträchtlich nie­driger. Jedenfalls fanden in den lezten Jahren größere Ein­schmelzungen für industrielle Bwede nicht mehr statt. Bei der völligen Unsicherheit dieses Faltors find in der Uebersicht ent sprechende Abzüge nicht gemacht. Jedermann, der diese Uebers ficht las, mußte fich aus der Note selbst sagen, daß ich in diesem Buntte einen Vorbehalt gemacht habe, und daß mindestens Der Betrag von 78 Millioeen Mark in Abzug zu bringen ist. Es tommt weiter die Frage: wieviel befindet sich von unserem

eibert, die Luciaban sei der britischen   Krone vor etwas mehr der Münzunfug, der bis dahin in Deutschland   geherrscht hatte, I Golde in auswärtigen Banken? Hierüber liegen und außer