große Publikum auch auf die sanitären Gefahren aufmerksam, denen es in Folge solcher erbärmlichen Löhne ausgefeßt ift. Dem Konfektionsarbeiter, der tros des Mitarbeitens seiner Fa milie bei diesen geringen Löhnen noch mit der größten Noth zu tämpfen hat, und von denen Einzelne noch Unterstüßung beziehen, ist es nicht möglich, fich eine Wohnung zu miethen, Die nur einigermaßen den Anforderungen der Gesundheit ents spricht. Viele dieser Wohnungen bestehen aus einem einzigen Raume in der Dachboden- Etage und bilden Wohns, Schlaf und Kochraum zu gleicher Beit. Hierin lebt nun die ganze Familie und alle Krankheiten, denen die Erwachsenen und die Kinder unterworfen find, müssen in diesem einen Raume übers standen werden. Da liegen oft genug Familienglieder an allen möglichen ansteckenden Krankheiten, und der Mann ist gezwun gen, dicht daneben das tägliche Brot zu verdienen. Da sämmt liche Kleidungsstücke bei ihrer Anfertigung mit beißem Wassers Dampf behandelt werden müssen, und dadurch das Kontagium Der Krankheit erst recht in den Wollenstoff hineingearbeitet wird und da außerdem grade Wolle ein guter Aufsauger uud Fortpflanzer aller anstedenden Krankheiten ist, so ist wohl nur zu begreiflich, wie leicht durch den Gebrauch der in solchen Räumen gefertigten Klei. dungsstücke die gräßlichsten Krantheiten übertragen werden können. Beweis die Leinenleidung in Krantenhäusern und die äußerst sorgfältige Des infektion aller Wollensachen daselbst, die nur irgendwie in Bes rührung mit Kranten gekommen find. In wie manche Familie mag auf diese Weise schon eine Krankheit übertragen sein, ohne zu wiffen, daß sie dieselbe dem billigen Anzuge zu verdanken bat.' Das ist alles ganz richtig. Wenn es aber weiter heißt, daß in den Werkstätten der Schneidermeister die ange führten Zustände ,, nicht vorkommen fönnen"- so heißt das Die Wahrheit ziemlich stark entstellen. Die Ausbeutung und die Lage der Hausindustriearbeiter find ja freilich geradezu unmenschlich; aber auch in den Werkstätten der Meister hockt oft förmlich ein Geselle auf dem andern, auch diese Drte find Brut stätten für alle möglichen Krankheiten. Die Beseitigung der Garderobengeschäfte beseitigt noch lange nicht die Ausbeutung Der Arbeit.
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Neues von den Verpflegungsstationen. Im Kreise Jerichow I.( Provinz Sachsen ) will man die nöthigen Gelder zu den Verpflegungsstationen durch einen Zuschlag zur Staatsfteuer aufbringen. Diese neue Steuer soll den bezeichnenden Namen Bettelsteuer" erhalten. Wenn jeder seine Bettelsteuer entrichten muß, so wird er wie man hofft privatim feinem Bettler mehr ein Almofen geben. Gleichzeitig hat der Kreistag die Verpflegung erheblich herabgesezt; es darf vom 1. April c. ab den Pfleglingen nur noch verabreicht werden: Abends 1 Liter Mehlsupppe, Nachts eine Streu als Nachtlager, Morgens 1/2 Liter Mehlsuppe und 1 Pfund Kommis oder Schwarzbrod. Ein bescheidenes Menu in der That; zum Leben zu wenig und zum Verhungern zu viel für Jemanden, der den ganzen Tag unterwegs ist. Bei diesem Speisezettel tommt es übrigens auch weniger auf die Ernährung, als auf die Abschreckung an. Man rechnet nämlich so:" In Folge dieser Herabſegungen tritt eine wesentliche Ermäßigung der Preise, aber auch eine ganz besonders fühlbare Abnahme des Zulaufs ein, so daß alfo 1885-1886 vielleicht die Hälfte der Kosten von 1884-1885 entsteht." Also: Man macht die Portionen immer kleiner und man ist die Vagabonden los! Freilich nur in Jerichom, dafür fallen fie über andere Gegenden wie die Heuschrecken her.- Man fieht aus Diesem Beispiel wohl zur Genüge, wie man heute die Vagas bondenfrage mit einer geradezu gemeingefährlichen Oberflächlichkeit behandelt.
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Die Berliner Hutfabrikation hat eine solche Vollendung erreicht, daß ihre Produkte zu den gesuchtesten und beliebtesten gehören, welche nicht nur fremde Fabritate aus unserm Vater lande verdrängt, sondern auch theilweise im Auslande schnell Eingang gefunden haben. Die Hutfabrikation, welche außer in Berlin auch in anderen deutschen Städten schwunghaft be trieben wird( wir erwähnen Dresden , Leipzig , Köln , Hamburg , Frankfurt , Offenbach , Darmstadt , Kehl , Liegnig) zerfällt in die Erzeugung von Seidenhüten, Wollfil, Stoff und Stroh hüten, von denen die Wollfilz- Hutfabrikation die bedeutendste ist. In dem Artikel ,, Seidenhüte" genießt Berlin mit Recht einen verbreiteten Ruf für vorzügliche Qualität und vollendete Abarbeitung. Die Mehrzahl der Inhaber unserer reellen Huts magazine find gelernte Seidenhutmacher, deshalb wird diesem Genre eine bevorzugte Aufmerksamkeit geschenkt, die zur Folge gehabt hat, daß der früher umfangreiche Bezug von Seldenhüten aus dem Auslande fast ganz aufgehört hat. Die Ber finer Fabriken decken nicht nur den Bedarf des Inlandes, sonbern exportiren auch nach Holland , Schweden und Norwegen . Die Wollfilz- Hutfabrikation für Herren und Anaben steht in Berlin in höchfter Blüthe und entwickelt sich von Jahr zu Jahr immer mehr. Während die Produktion im Jahre 1882 ca. 4 Millionen Mark betrug( es wurden 1410 000 Herrenhüte, 840 000 Stück Knabenhüte fertiggestellt), beläuft sich der Umsatz des Jahres 1884 auf ca. 6 Millionen Mark, dargestellt durch 2280 000 Herrenhüte und 1 150 000 Rnabenhüte. Der Vertrieb der Produktion geschieht im Inlande sowie in allen denjenigen fremben Ländern, deren Einfuhrzölle den Import nicht durch die Höhe derselben unmöglich machen; Holland , Belgien , Schweiz , Standinavien find gute Abnehmer für Berliner Wollfilzhüte, aber es ist auch versucht worden, gewissen Qualitäten in Eng land und Frankreich Eingang zu verschaffen. Der Export nach überfeelschen Plägen wird meist über Hamburg geleitet; ist es auch noch nicht gelungen, an diesen überseeischen Plägen die englische Konkurrenz, welche den Export seit einer Reihe von Jahren allein beherrschte, vollständig lahm zu legen, so hat doch unsere junge, taum 10 Jahre alte Berliner Industrie bereits überall Eingang gefunden und bringt mit vielem Erfolg immer weiter vor; es find größere Verbindungen in Südamerika , Auftralien 2c. angeknüpft worden. Daß die englische Wollindustrie durch die Berliner in DeutschIand zurückgedrängt worden ist, zeigt die statistische Eingangsliste. Während im Jahre 1875 1234 Bentner Hüte eingeführt wurden, betrug der Import nach Deutschland i. J. 1883 nur noch 98 Bentner. Die Haarfilzhutfabrilation hat in Berlin nie rechten Eingang finden tönnen, dieselbe hat ihren Sit in Süd- und Mittel- Deutschland ; die Stoffbut und Maßenfabritation wird in Berlin ebenfalls in größerem Maßstabe betrieben und deckt fast den ganzen deutschen Bedarf wie denjenigen von holland , Dänemart, Schweden , Schweiz , Belgien und Italien . Stoffhüte und Müßen find Durch die billigen Wollfilzhüte im Absatz beschräntt worden, immerhin werden in unserer Stadt noch zirka zwei Millionen Stüd jährlich fertig gestellt und verkauft. Damen- und KinDerhüte in Stich und Filz werden in Berlin nur theils in befferem, theils in mittlerem Genre angefertigt. Der MaffenLonsum wird von anderen Städten befriedigt. Der Absatz be schränkt sich faft lediglich auf das Inland. Mittlere Genres find sehr gedrückt im Preise und empfinden sehr zu ihrem Nachtheile die Erhöhung des Bolles auf Strohgeflechte, welche absolut nicht zu entbehren find. Sum Schluß noch einige Worte über die Fabritation selbst, welche theils als Hausindustrie, theils in geschloffenen Fabriken mit Dampf betrieben wird.
Die Seidenbutfabritation beschäftigt ca. 180 männliche, 120 weibliche, die Wollfilsbutfabrikation 870 männliche, 900 weibliche, die Stoffhutfabrilation 300 männliche, 500 weibliche Personen, die anderen Hutbranchen 120 männliche, 210 weibliche Personen, im Ganzen finden also in dieser Berliner Fabritatur über 3000 Personen Beschäftigung, freilich meistens weibliche.
Brünn i Böhmen , 9. März. Ein Streit der Ein Streit der Sträflinge 115 Sträflinge des hiesigen Strafgerichts Gefangenhauses haben die Arbeit eingestellt und streiten, weil Der neue in den Fabriken, in denen fie arbeiten, und im Straf gerichtshause bekannt gegebene Ministerialerlaß verordnet, daß rückfällige Sträflinge nur 16 Prozent statt 38 Prozent vom Ueberverdienste erhalten sollen.
Die Klagen über die geringe Betheiligung der Arbeiter an den Vereinen zur Vertretung ihrer Interessen wollen nicht aussterben. Ein Arbeiter schreibt uns heute mit vollstem Recht: In Anbetracht der traurigen Lohnverhältnisse der ge sammten Arbeiterschaft, hervorgerufen durch die verkehrte Wirth schaftspolitik der Parteien, die stets das Interesse der be= fizenden Klasse im Auge haben, ist es unbedingt nothwendig, daß die Arbeiter fich ebenfalls zusammenthun, um ihr Intereffe als Besizlose wahrzunehmen. Wenn auch die Arbeiter zu verschiedenen Zeiten bewiesen haben, daß sie genau wiffen, wer ihre Freunde und wer ihre Feinde sind, so ist immer noch die Beobachtung zu machen, daß es eine ganze Anzahl von Arbeitern giebt, welche die Be deutung der heutigen Arbeiterbewegung noch nicht voll und ganz zu würdigen wiffen. Wer sich einigermaßen mit den gewerkschaftlichen Verhältnissen vertraut gemacht hat, der wird wiffen, daß in jeder Branche Klagen über Klagen gegen die schlechte Bezahlungsweise seit Jahr und Tag laut geworden find. Es hat zwar stets eine Anzahl von Arbeitern gegeben, welche bemüht gewesen sind, einzutreten für ihre Kollegen, und eine Verbesserung der Lohnverhältnisse zu erstreben, es find dies aber diejenigen, welche die Kaftanien für die Andern aus dem Feuer holen, um nachher brodlos zu werden in Folge ihres Eintretens für ihre Mitarbeiter. Die Klagen über die schlechten Lohnverhältnisse find allgemein, aber es giebt noch Biele, welche bei diesen Klagen stehen bleiben, ohne fich nach Mitteln und Wegen umzusehen, wie ihre schlechte Lage in eine beffere verwandelt werden kann. Mit Raisonniren wird nichts geändert; wer wirklich ernstlich bemüht in, AenDerung schaffen zu wollen, der wird auch thatkräftig mitwirken. Und thatkräftig fann Jeder mitwirken, wenn er sich den vorhandenen oder zu gründenden Drganisationen schließt. Wenn auch schon viel in dieser Beziehung geschehen ist, so beweisen aber noch immer die verloren gegangenen Streits, wie von Seiten der eigenen Arbeiter dazu beigetragen wird, eine Durchführung der gerechten Forderungen der Streifenden zu hintertreiben, indem fie die Stellen Der jenigen einnehmen, welche für ihr gutes Recht kämpfen. Es find Dies meistens Arbeiter, welche jeder Drganisation fernstehen und so die Konkurrenten ihrer Kollegen werden. Dieses tann nur vermieden werden durch die eifrigste Agitation zur Anschließung eines jeden Arbeiters an die Fachvereine. Die Indifferenten müssen aufgerüttelt werden aus ihrer Lethargie und es muß ihnen flar gemacht werden, daß nur etwas erreicht werden kann, wenn Einer für Alle und Alle für Einen einstehen. Aber nicht blos die Fachvereine find berufen, für die Verbesserung eine haben so hobe, schöne Biele, daß kein Arbeiter denselben der Lage der Arbeiter einzutreten, sondern auch die Bezirksver fern stehen sollte, und doch bleibt auch in dieser Beziehung viel zu wünschen übrig. So müßte z. B. der ArbeiterBezirksverein der Dranienburger Vorstadt und des Wedding
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im Verhältniß zu der starken Arbeiterzahl in diesem Bezit bedeutend mehr Mitglieder haben, wie es wirklich der Fall ist. Auch hier möge jedes Mitglied agitiren und jedem Fernstehenden ans Herz legen, daß Einigkeit start macht. Darum Arbeiter: Organisation und Solidarität führen zum Ziel.
Vereine und Versammlungen.
Eine Versammlung des Demokratischen Vereins, die am Montag in der Alten Jakobstr. 37 tagte, verfiel dem Schicksal polizeilicher Auflösung. Der Abgeordnett Kröber hatte über die Holzzölle" gesprochen und Dieselben nächst den Getreidezöllen als für die arbeitende Be völkerung besonders schädlich bezeichnet, weil dadurch der
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mächtige Flammensäule, die aus dem Luftschacht aufstieg, b zeichnete Ort und Natur des Unglücks. Die Gewalt der plofion war eine solch außerordentliche, daß fie die sogenann Haube, d. i. den eisernen, aus ungeheuren Eisenplatten b ftehenden Verschluß des Luftschachtes sprengte und fe Meter hoch in die Luft schleuderte, und durch die Deffnun welche solchermaßen entstand, entströmte Die mächtig Feuersäule aus Der Tiefe der Erde, tlafterhoch em porschlagend und minutenlang den Zutritt zu die Stelle wehrend. Durch die Zerstörung dieses eiseren Be schlusses wurde das Unglück noch in ungeheurem Make größert. Es wurde nämlich dadurch die Wetterventilation i vierten Horizont unterbrochen, der Ventilator war selbst stört und arbeitete nicht mehr an der Ableitung der s lichen Gase aus der Tiefe, und so verbreiteten fich die Stid gase in den Grubenbauen des vierten Horizonte mit ungeheure Schnelligkeit. Viele, deeen Standort ziemlich entfe Entstehungspunkte b der Explosion und Dor den Flammen geschütt waren, mußten durch Einathmung der schädlichen Gase den Erstickung Bestätigung tod finden. Es läßt sich nur die eine Hoffnung aussprechen ung mit d daß die Unglücklichen fich nicht lange quälen mußten, de betreffend b höchft wahrscheinlich sind die meisten von den 104 Opferntheile fort den Erstickungstod gestorben. Nur fteben Arbeiter, weld Ausarbeitun im Querschlage und in der Nähe des Johannis- Schachtes gerichtsbezir arbeitet hatten, fonnten fich retten, die übrigen vor der Kohlentscheidung wand und mit der Kohlenförderung beschäftigten Arbeiter fand Bureisen de ausnahmslos den Tod. Bis Sonnabend Mittag waren Toote heraufbefördert. Die Meisten zeigen feine Beichen Todtenkampfes. Je tiefer man aber tommt, desto mehr fund bar verstümmelte reichen findet man. Es' find noch über Leichen unten, deren Auffindung außerordentlich schwierig weil die Grubenftreden auf 300 Meter zerstört find. Die beiten dürften noch mehrere Tage dauern, bevor sämmtl felbe Gerich
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Straßenbilder in Loanda. Aus einem Brivatschreibe abl mehrer des Führers der deutschen Kongo - Expedition, Herrn Premi ang mit 5 Lieutenants Schulze, erzählt die Allg. 3tg." aus San Bao Spruch Th de Loanda, der Hauptstadt der Provinz Angola , einer Star die Ber von 16 000 Einwohnern, welche fich in eine Stadt der Europa absehen mü und zwei getrennte Negerstädte scheidet: Wir sehen in Lond Mulatten und Neger, die vermögend find, als die stuterhafte sten Dandys und Flaneurs in schwarzem Anzuge, weiße gen Manschetten, weißen Handschuhen, Kneifer 2c. und Sheilten Be stöckchen auf den Straßen promeniten. Das find nun e find schon glücklich, wenn fie irgend etwas von diesen föftlichen Artikeln erhalten können, und so kommt es, daß man hier einen Neger steht, dem zum schwarzen Frack leider nur Hembu Hofen fehlen, dort einen, der sehr stolz und ernsthaft einen schäbigen put trägt, an dem der schüßende Deckel fehlt und noch die Krempe vorhanden ist, oder einen, der ein Baar trägt, an denen der nothwendigste Bestandtheil fehlt. Jener jener einen alten Regenmantel u. f. w. Gestern sah einen Schwarzen, deffen Ausrüftung mich derart zum reizte, daß ich nicht widerstehen fonnte. Ein ziemlich Neger vermuthlich irgend ein Häuptling aus dem Inne war, Gott weiß durch welche Schicksalsfügung, in den eines kostbar gologestickten Ministerfracks gelangt. Breite gol Epauletten, goldgestickter Kragen, Aufschläge und Taschen goldene Knöpfe waren gut erhalten. Dhne Semb trug ibn Eigenthümer auf bloßem Leibe. Nun mußte der erste aber eine Riesengestalt von sechs Fuß gewesen sein, denn fleinen Neger reichten die Schöße bis über die niet blen ebenso die Aermel über die Hände; die goldgeftickten Seil taschen saßen aber da, wo der Kammerherr die Schlüffel Abzeichen seiner Würde zu tragen pflegt. Der brave hatte auch keine Hosen, sondern trug statt derselben unter goldglänzenden Fradt ein äußerst schmußiges Hüfitud Neger in seiner Nacktheit imponirt durch seinen schönen
eine Wefte sonst nichts, dieser einen Schirm und eine alte Jud
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seine athletischen Glieder; der Neger in langen oder fu country- clothes hat frei: Bewegungen, etwas ungezwung Export geschädigt würde und die deutschen Arbeiter weniger Malerisches; der modernifirte Neger aber hat etwas gen
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Gelegenheit zum Schaffen hätten. Eine vernichtende Kritik Eine vernichtende Kritik übte darnach der Stadtv. Schiegnis an den Vorkommnissen in der Berliner Stadtverordneten Versammlung gelegentlich des Antrages Dr. Hermes, über die Getreidezölle ein Votum abzugeben. Die liberale Partei gehe ihrer Auflösung zu, meinte er, das beweise das ausweichende Verhalten, der soge
haftes und wird zur albernen Karrikatur.
Literarisches.
Vergleichende statistische Uebersicht der Wahlen jum
nannten freisinnigen Stadtverordneten in dieser Angelegenheit, deutschen Reichstage von 1881-1884. Soeben erschien b der Abstimmung über den zweiten Direktor gezeigt. Die Führer format) starke statistische Tabelle über die legten beiden Heid
Dieser Partei tönnten die angeführten Schäden nicht mehr vers decken, so sehr fie dies auch zu thun versuchten. Herr Schulz forderte im Anschluß hieran die Anwesenden dazu auf, mit der
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tagswahlen. Dieselbe ist nach amtlichem Material
arbeitet und bietet das Vollständigfte, was auf diesem bis jezt erschienen ist.
Bebick
Auker der vergleichenden Ueberf Arbeiterpartei Hand in Hand zu gehen, da das, was Herr über die von sämmtlichen Parteien 1881 und 1884 bei b Schiegnis wolle, von den Arbeitern gleichfalls erstrebt Haupt, Stich und Nachwahlen erzielten Stimmen, mit werde, und damit man bei den nächsten Wahlen zum Reichs- gabe der Namen des Abgeordneten, enthält die Tabelle ne
tage fämmtliche Kandidaten der Arbeiter in Berlin durchbringen könne. Bei diesen Ausführungen löfte der überwachende Beamte die Versammlung auf.
Eine öffentliche Versammlung der Nadler und Sieb. macher fand am Sonnabend, den 7. März. im Lokale Arminhallen, Kommandantenstraße 20, unter Vorfts des Herrn Kaufhold mit der Tagesordnung: Wie stellt sich der Fachverein
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einige interessante Spezialzusammenstellungen und wird halb allen für das öffentliche Leben sich Intereffirenden willkommenes, und dabei äußerst billiges Nachschlagebuch Der Preis des Werkchens ist 20 f. 3u beziehen bireft bu die Verlagsbuchhandlung, sowie durch die Etpedition unf
Beitung und alle Buchhandlungen.
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Von der Neuen Beit", Stuttgart , Verlag den Meistern gegenüber, statt. Da der Referent, Herr Mitan, J. H. W. Diet, ist soeben das dritte Heft des 3. Jahrgang erschienen. Inhalt: 8ur Geschichte der Strifes. Bon Mar Quard. Die Indianerfrage. III. Von R. Rautsty Eine Erklärung des Herrn Bola und eine Gegenerklärung gesunden Menschenverstandes. Von Eugen Aragon. Schlüter.
frankheitshalber nicht erscheinen fonnte, wurde Buntt 1 ber Tagesordnung zurüdgesezt und hielt Herr Dr. Hahn einen wiffenschaftlichen Vortrag über Lungenschwindsucht. Ein solcher Vortrag ist jedenfalls immer hörenswerth und belehrend, daher wäre es wünschenswerth, wenn sich die Kollegen zahlreicher an den Versammlungen betheiligten. Bu Bunft 2 der Tages ordnung erhielt Herr Hildebrandt das Wort. Er beleuchtete unter lebhafter Zustimmung den Mißbrauch, den einzelne Meister mit der Lehrlingsarbeit trieben. Ferner plaidirte Redner für Einführung eines Normalarbeitstages, auch in
Literarische
Be
Run
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Briefe an
Angra Pequena und Groß Nama- Land. von Bülow von Ferdinand Laffalle. Notizen: grundbefit in Deutschland und Defterreich. in Tirol
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unserer Profeffton. Um sämmtlichen Uebelſtänden abzuhelfen, fration des Kapitals und die Steuern. - Die Gemeindewe
wäre es wünschenswerth, daß Meister und Gesellen Hand in Hand gingen. Den Mitgliedern des Fachvereins der Nadler und Siebmacher noch zur Nachricht, daß am Sonnabend, den 4. April feine Versammlung stattfindet, sondern erst am Sonn abend, den 11. April.
Eine große öffentliche Versammlung sämmtlicher Kürschner Berlins findet 15. März, Nachmittags 3 Uhr, im Königstädtischen Gesellschaftshause, Neue Königstraße 7, mit folgender Tagesordnung statt. 1. Ist es möglich, in diesem Jabre in unserem Gewerke eine Lohnerhöhung au erzielen? 2. Die Lohnftatistik und ihre Bedeutung. 3. Wahl eines Lohnkommissions- Mitgliedes und zwei fehlender Vertrauens männer. Das Erscheinen eines jeden Kürschners ist Ehren pflicht.
Vermischtes.
Ueber die Grubentatastrophe in Karwin liegen noch folgende Berichte vor: Der Johannis- Schacht, die Stätte des großen, entseglichen Unglücks, war in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mit ca. 600 Mann belegt; davon waren 130 Arbeiter im vierten Horizont und die reftlichen 470 im britten und fünften Horizonte beschäftigt. Die Gasexplofton fand im vierten vorizont statt. Derselbe war 203 Meter tief. Er wurde durch einen eigenen Luftschacht ventilirt. Es war Freitag zwei Uhr Morgens, als die Explofton der schla genden Wetter erfolgte. Die Ursache der Eplofton ist bisher noch immer unbekannt. Um die genannte Stunde hörte man in ganz Karwin einen furchtbaren Knall. Alles erwachte und eilte in größter Bestürzung aus den Häusern ins Freie. Eine
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Rongofiaat.
England.
Die Zahl der Deutschen im Auslande.
- Die Bahl der verurtheilten Verbrecher
-Von dem illustrirten Unterhaltungsblatt„ Die Re Welt", Stuttgart , Verlag von J. H. W. Dieß, ift forb
Deft 13 des zehnten Jabrgangs erschienen. Auf hoher See. ( Fortsetzung.) ( Schluß.)
fegung.)
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Inball
Soziales Roman von Sebaftian B Jm Tower von London. Von Karl Frob Chriftblumen. Novelle von M. Rupp. Der Schwan vom Avan. Zur hiftorischen
literariichen Charakteristik William Shakespeares Bon helm Blos.- Der Hausgarten. IV. B. Der Weinftod
Garten. Von Gartenbaudirektor D. Hüttig. allen Feldern. Eingeheimst von B. Geiser. 1. Vom
Brottrawall im Jahre 1847.
kleidung.
Ernte
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2. Zur Reform unferer Fug
3. Wie hanseatische Patrizier zu leben wußten Meine erste Beschäftigung in Amerika . Von D. v. Brief - Unsere Illustrationen: Der erste Mailäfer. Die Bint fänger. Das eingeschlafene Modell. Vermischtes: Gleftri
Beleuchtung der Eisenbahnzüge.
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Wann die deutschen Gr
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feuerwaffen. Ein gezähmter Dtter. Der Werth der der Pflanzenkultur. Der Werth des Hühnermiftes.
städte Eisenbahnstationen wurden. Zur Geschichte der Han unsere Hausfrauen: Vom Schiefwerden. Sanfebebanblu Das Alter der Gänse leicht zu erkennen. Caffee- Extraft. Wieber
herstellung verblaßter Photographien.
Die drei Schwan
Gedicht aus dem Litthauischen von Herm. Otto. Räthsel. Schachaufgabe Nr. 5.
Buchfiabe
Aerztlicher Rathge
Rathgeber für Haus-, Garten- und Landwirthschaft.
meinnügiges. Mannichfaltiges.
Berantwortlicher Redakteur R. Gronheim in Berlin . Drud und Verlag von Mar Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
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