der Krach gekommen ist. Soll die Begeisterung für Rolonien zu neuen Gründungen der Art und dann zu einem Krach führen? Es ist nicht angenehm, heute etwas gegen ein solche Nur Sache zu sagen, wenn sie auch noch so unverständig ist. zu leicht bekommt man eine Beschimpfung als Dant. Aber bas tann Vaterlandsfreunde nicht abhalten, zu sagen, was vor dem Schaden warnen soll. Sollte auch die Warnung nicht beachtet werden, man hat ein gutes Gewissen, wenn man ge­warnt hat."

Herrn Hartmann auch nicht Einer Stellung zu dem Antrage I Bebel Grillenberger nabm. Freilich heißt es in dem Parlaments bericht: Die Diskuffton wurde geschloffen", und weiter lesen wir, daß fich die Abgeordneten Buhl und Schrader beschwerten, weil fie in Folge des Schlußantrages nicht zum Worte ge­tommen seien; aber wer hat denn Schuld, daß der Schluß­antrag angenommen wurde? Bentrumspartei und Konservative hätten schon den Schluß unmöglich machen können, wenn ihnen baran gelegen war. Wir müssen daher zu Gunsten Derjenigen Bartet nehmen, die behaupten, daß den auch- arbeiterfreundlichen Abgeordneten die Konkurrenz des Antrages Bebel Grillenberger etwas unangenehm war. Die Herren hatten Butter auf dem Haupte und durften sich deshalb den Strahlen einer ein gehenden Debatte nicht ausseßen. Der einzige Redner, der Abg. Hartmann, hat Ansichten entwickelt, die ein grelles Licht auf die Pläne seiner Gesinnungsgenossen werfen; fein den tender Mensch wird heute noch die Verwerthung der zarten Kinderhände für die Industrie fordern können und wenn Herr Hartmann und seine politischen Freunde dieses dennoch ver­langen, so ist dieses ein untrügliches Beichen, daß es ihnen mit ihrem angeblichen Bestreben für das Wohl der Arbeiter niemals Ernst gewesen ist.

Frankreich  .

|

-

pflichtigen Anlagen aufzunehmen, zur Genehmigung gehen at gegangen. Nach den Erfahrungen der Behörden ist es erfor lag zun Bei derlich, die in Rede stehenden Anlagen, bei ihrer Feuergefähr lichkeit, bei der damit bisweilen verbundenen Explosionsgefahr, usschuß bei der den Adjazenten aus dem Betriebe erwachsenden Bein ging: läftigung und bei der Gefahr der Vereinigung des Bodens lag zu durch Amoniakwaffer, der Genehmigungspflicht zu unterwerfen. Sommer Das dem Reichstage zugegangene elfte Verlegen u zeichniß der an denselben gelangten Petitionen enthält folgen 3 wiederum eine Anzahl, welche die Wiedereinführung der Doppel nächst ein währung verlangen. Nur eine Petition richtet sich gegen die neuen Ra Abänderung der bestehenden Münzordnung. Unter den übrigen Borschläg Petitionen erscheint und wegen der nach dieser Richtung hin gleich die fich in lezter Beit in stärkerem Maße geltend machen plage, mel den Bewegung eine vom Abg. Viered überreichte nicht meh Eingabe von einer Anzahl Danziger Damen, welche um Abogen wer schaffung der Sittenpolizei und die Verfolgung aller Bergeben bluß zu gegen die öffentliche Drdnung und den öffentlichen Anstand tag des Sem ordentlichen Richter zu unterstellen bitten, besonders be Brüfung, Borlage merkenswerth.

Die Erträgniffe der Steuern gehen noch weiter zurüd als voriges Jahr. Während des Monats Februar haben die in direkten Steuern 3 993 500 Fr. weniger ergeben als fie im Voranschlag angefegt waren und 5 642 300 weniger als im Vorjahre. Ein Ausfall von 30-40 Millionen ist daher für Das Jahr zu befürchten. Bis jest beträgt derselbe 5 885 000, während Algier   eine Steigerung von einer Million aufweist. Die Pariser Verbrauchsteuer ist im Februar um 336 290 Fr. gegen das Vorjahr und um 307 703 Fr. gegen den Voran­schlag zurüdgeblieben. Für die beiden ersten Monate des Jabres beträgt der Ausfall 958 510 Fr. Deshalb erheben fich auch einige Bedenken gegen die geplante neue Anleihe von 600 Millionen, Diese Bedenken werden bei der chauvis nistischen Gesinnung der Deputirtenkammer angesichts der in Tontin zu erwartenden Gloire bald verschwinden; zu Kriegen werden die größten Summen bewilligt.

In der letzten Sigung des Bundesraths wurde der Gefeßentwurf über die Steuervergütung für Zucker und der Gefeßentwurf wegen Abänderung und Ergänzung des Gerichts­verfaffungsgesetzes und der Strafprozeßordnung den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Bei dem letteren Entwurf handelt es fich nicht mehr um die Abänderung der Schwurgerichte, die den Ausschüssen bereits überwiesen ist, sondern um die schon angekündigte Vorlage wegen Wiedereinführung der Berufung. Ferner ertheilte der Bundesrath dem Entwurf einer allgemeinen internationalen Literar- Konvention, wie er vor einigen Jahren von der Schweiz   angeregt wurde, sowie den Ausschußanträgen betreffs eines internationalen Uebereinkommens über die Re­gelung des Eisenbahnfrachtverkehrs seine Zustimmung. Als Mitglieder des Reichsgerichts werden Landgerichts- Präfident Behr aus Liegnis und Nod aus Karlsruhe   dem Kaiser vor­geschlagen. Der Gefeßentwurf, betreffend den Schutz des Papiers der Reichskaffenscheine gegen Nachahmung, wurde an­genommen.

-

-

-

Die vom Reichstage gewählte Kommission genommen zur Vorbereitung des Adermann'schen An Im 1 trages, betreffend den Befähigungsnachweis, hat in Ginnal fich konstituirt und zu ihrem Vorfißenden den Abg. Roßhitusschuffe zu dessen Stellvertreter den Abg. Adermann und zu Schrift führern die Abgg. Lüders und Sattler gewählt.

Der Minister des Innern will die Entfaltung der rothen Fahne bei den Feierlichkeiten, welche die Kommu narden für den 18. März vorbereiten, nicht dulden und sandte allen Präfekten bereits den Befehl, die geeigneten Maßregeln zur Beseitigung aller revolutionären und aufrührerischen Ab­zeichen zu ergreifen, falls fich dieselben auf den öffentlichen Straßen zeigen sollten. Die intransigenten Zeitungen pro­testiren dagegen, daß die am Dienstag verhafteten Sozialisten über die Grenze gebracht werden sollen; eine solche Maßnahme fäme einer Auslieferung gleich. Es ist Befehl ertheilt wor den, die kürzlich Ausgewiesenen, welche über die nördliche Grenze Frankreich   wieder betraten, zu verhaften.- Ein Tele­gramm des Admirals Leepès aus Relung vom 8. d. Mts. meldet, der Oberst Duchesne habe am 4. b. Mts. mit 1300 Mann die Stellungen der Chinesen angegriffen. Nach einer Reihe glänzender Gefechte, welche 4 Tage dauerten, seien die Chinesen aus allen früher innegehabten Stellungen vertrieben und gegen Tamfui zurückgeworfen worden, auf der Flucht hatten fie 2 Kanonen, zahlreiche Flinten und Fahnen und eine große Menge Munition zurückgelaffen. Die Franzosen hätten ungefähr 200 Todte und Verwundete gehabt

Zu der deutsch  - englischen Flaggen Affaire verlautet aus London  : Dem Vernehmen nach hat das englische Kabinet von der deutschen   Regierung die zufriedenstellendsten Ver­ficherungen in Bezug auf den Zwischenfall in Ambas Bay erhalten. Fürst Bismarck  , so heißt es, hat, während er jedwede Kenntniß von der angeblichen Beschimpfung der englischen Flagge in Victoria in Abrede stellt, der englischen   Regierung in unzweideutiger Sprache zu verstehen gegeben, daß er feinen Wunsch bege, die Giltigkeit der englischen Ansprüche auf jene Niederlaffung zu bestreiten, und dieselbe thatsächlich bereits formell anerkannt habe. Sollte die Nachricht von dem Herab ziehen der englischen Flagge fich bestätigen, werde die deutsche Re­gierung sofort das Vorgehen ihrer Agenten desavouiren, und Diejenigen Schritte ergreifen, die zur Verhütung eines Wieder­vorkommens eines solchen Mißverständnisses nöthig sein dürften. Bestimmte Nachrichten sind bis jezt über diese Angelegen­heit noch nicht eingetroffen, indeß gewinnt es den Anschein, daß dieselbe in friedlicher Weise erledigt werden wird.

-

"

Amerika  .

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung.

Deffentliche Sigung vom 12. März. Vorsteher Dr. Straßmann eröffnet die Sigung umung, au

5 Uhr.

Auf der Tagesordnung steht zunächst die Berichterstattung baft fei, des Stadtv. Reich now über die Petition des Kaufmann Hermann Hirschberg, Mauerstraße 27, betr. Die probeweise Gin richtung einiger unterirdischer Bedürfnißanstalten für Männe und Frauen. Die Versammlung beschließt, die Petition dem Magistrat zur Berücksichtigung zu überweisen.

Nach in Washington   eingegangenen Nachrichten aus New Orleans   ist in Folge des Vorgehens des Präsidenten Barrios zur Herstellung einer einzigen, aus den Staaten von Zentral­Amerita bestehenden Republik zwischen Guatemala   und Nicaragua   eine Kriegserflärung erfolgt. Das Vor­gehen des Präsidenten Barrios soll namentlich bezwecken, dem Bau des Kanals von Nicaragua   Hindernisse zu bereiten. Ni caragua ist eine der Staaten, die in den projektirten Bund mit eingeschlossen werden sollten.

Afrikanisches. Der Reichsanzeiger" macht in seinem amtlichen Theile folgendes bekannt: Nachdem das Gebiet zwischen der Mündung des Oranjefluffes und dem Kap Frio, ausschließlich der Walfisch bai, unter den Schuß Sr. Majestät des Kaisers gestellt worden, find die deutsche und großbritannische Regierung dahin übereingekommen, durch eine in der Kapstadt   zusammentretende gemischte Kommission die Ansprüche auf Brivateigenthum oder Nugungsrechte prüfen zu laffen, welche vor der deutschen   Schußerklärung englische Unter thanen in dem unter deutschen   Schuß gestellten Gebiete und Deut se Reichsangehörige in der Walfischbai   und auf den in der englischen Befißergreifungsurkunde vom 27. Februar 1867 genannten Inseln bei Angra Pequena erworben zu haben be­haupten. Deutsches Mitglied der Kommission ist der General­tonful Dr. Bieber.

Der

-

liber Kap

Der! auch wied then und Den feien.

Daß für d

religiöfen

Beftattet

uzuschli

wee ve bren w

diziniid

mal ei ige uni Aurmetho Autoritäte

nicht

Hiera

Debatte buffesi

itgestellt. Soda

Daß die C Bedingun

Mart an

derzeit n feite gelöf bebung d

Auf

ung der chaft best

mit, daß

bie gebad

technischer

jabr 1884

Benehmig

Baus

genehmig Tellschaft

$ 432 900

Es folgt die zweite Berathung des Stadthaushaltsetat pro 1. Arril 1885/86, und zwar berichtet Stadto. Solo Namrns des Ausschusses über Kapitel 1.( Spezialetats 1-3 unabm Rämmeretverwaltung. Bei dem Etat des Berlinischen Rath hauses tam im Ausschuß die Frage wegen anderweiter Unte bringung des Amtszimmers des Stadtverordneten- Vorstehe und die Bureauräume der Stadtverordneten- Versammlung Sprache. Man war dabei der Ansicht, daß das Zimmer b Vorstehers zu flein   sei und der Amtswürde desselben nicht spreche, auch die Bureauräume bei dem täglich wachsenden Außer Aftenmaterial dem Bedürfnisse nicht mehr genügen. dem sei das Geräusch, welches die unter diesen Räumen f die elektrische Beleuchtung aufgestellten Dampfmaschinen vom 1. A ursachten, äußerst störend, so daß die Zuweisung anderer geeig neterer Räume dringend geboten erscheine. Der Ausschuß empfiehlt deshalb folgende Resolution zu faffen: Die Be fammlung ersucht den Magistrat, behufs anderweiter Unter bringung des Amtszimmers des Vorstebers und der Burea räume der Stadtverordneten- Versammlung mit dem Vorftande in Berathung zu treten und der Versammlung eine bezügliche Vorlage recht bald zugehen zu lassen."- Die Resolution wit

- Das brasilianische neue Parlament, welches nach einem Appell an das Land über die Sklavenfrage erwählt wurde, ist am 8. bs. Mts. vom Kaiser eröffnet worden. Kaiser fündigte in seiner Thronrede die Einbringung einer Re­gierungsvorlage für die Erleichterung der Sklavenemanzipation an und empfahl dem Parlament, diese Maßregel ernstlich in Berathung zu ziehen.

Den

-Vor Kurzem erhielt der Präsident der Republick Chile ein Badet zugeftelt, in welchem sich eine sog. Höllen­maschine befand. Durch Bufall erlangte der Präsident von dem Inhalt Kenntniß und die Maschine wurde vernichtet. Absender hat man zwar noch nicht ermitteln können, doch scheint nach Lage der Sache der Blan von der flerifal- reaktio­nären Partei dieses Landes ausgegangen zu sein. Der jezige Präsident sucht möglichst freiheitliche Reformen durchzuführen und stößt damit bei der reaktionären Meute auf großen Wider­stand.

Unter der Ueberschrift: Das deutsche Eldorado in Oftafrika" bringt die Weser3tg." mehrere Leitartikel, in welchen fte, geftüßt auf zahlreiche Beugnisse, die Unmöglichkeit für Europäer, dort länger als zwei bis drei Jahre zu wohnen, nachweist. Bum Schluß heißt es dann: Wir meinen, dies Sterben tann weber den geographischen Reisenden, noch den Misstonar hindern, ins Land zu geben; nicht einmal der Kaufs mann wird sich abhalten lassen, in jenen Gegenden seinem Ge schäfte nachzugehen. Aber den Arbeiter, der von seiner Hand­arbeit lebt, der für sich und seine Familie ein Heim zu gründen wünscht, in ein solches Land zu loden, das ist ein großes Un­recht. Auch das Deutsche   Gebiet in Ostafrika   ist keine Kolonie und wird es, wenn je, auch noch lange nicht sein, in die man den Strom unserer Auswanderer lenken kann. Es ist noch nicht lange her, daß über die Gründungen der Milliardenzeit

gegen Lucie war die, daß dieselbe die Summe von vier hundert Thalern vom Wirthschaftsgelbe unterschlagen habe. Sie haten tausend Thaler empfangen; es waren von Ihnen aber nur Quittungen über sechshundert Thalern vorhan­ben; zwei Duittungen über vierhundert Thaler konnte Lucie nicht erbringen."

" Ich weiß es! Diese Duittungen hatte ich an mich ge­nommen und händigte sie Ihnen aus, um sie zu ver­nichten."

Parlamentarisches.

angenommen.

pachtet wi

ftatt und

Durch di baß diese

haft mit

tage zu.

Der

Bitrateant

Weiterhin ersucht die Versammlung auf Antrag des Etattungen el ausschusses den Magiftrat, die zur Zeit von dem geselligen Verein der Gesellschaft der Freunde für ihre 3wede benusten Räumlichkeiten vom 1. Oktober d. J. ab, wenn es möglich ih auf die Dauer von 3 Jahren weiter zu vermiethen. Bet der Pofition Neue Friedrichstraße 35" wurde im Ausschuß zur Sprache gebracht, daß seitens der städtischen verwaltung bezw. ihrer Organe bei der Uebernahme des zur Markthallenbahn erforderlichen Theils des Gartens vom Grunds stücke Neue Friedrichstraße 35 resp. bei Freilegung des Gartens nicht oronungsmäßig verfahren sein soll. Namentlich man, trop Protestes der früheren Beftgerin des Grundnud, einen derselben gehörigen Baun und eine Veranda auctionis modo verkaufen lassen, und außerdem feien Gastandelaber, fte loszuschrauben und auszuheben, einfach abgeschlagen, dadurch zur Weiter benutzung unbrauchbar gemacht worden. Der Ausschuß hält es für wünschenswerth, daß über den Sich verhalt Erhebungen durch den Magistrat stattfinden und von dem Resultat derselben der Versammlung Mittheilung gemacht werde. Er schlägt demgemäß vor, folgende Resolution zu faffen: Bei der Uebernahme des zum Bau der Markthallen bahn erforderlichen Theils des Gartens von dem Grundstüdein für Neue Friedrichstr. 35 bezw Freilegung des Gartens sollen Unn der S Bau gehörigkeiten seitens der städtischen Baudeputation bezw. ihrer au dess Organe vorgekommen sein. Die Versammlung ersucht ben Magistrat, über das Sachverhältniß Erhebungen vorzunehmen und ihr von dem Ausfall derselben seiner Beit Mittheilung ndheits

Oldenburg, 12. März. Bei der hier stattgehabten ander weiten Wahl eines Reichstagsabgeordneten find bis jetzt für Propping( freif.) 6183, für Fortmann( nat. lib.) 3947 und für Schwarz( S03.) 333 Stimmen gezählt; aus einer Anzahl von Wahlbezirken ist das Wahlergebnis noch nicht bekannt.

-Dem Reichstag   ist der Beschluß des Bundes raths, die Anlagen zur Destillation oder aur Verarbeitung von Theer und Theerwasser unter die nach§ 16 der Gewerbeordnung genehmigungs­

Ich war auch im Begriff, es zu thun; schon hatte ich die Duittungen der Flamme nahe gebracht, da fiel mir noch zur rechten Zeit ein, daß man sich auf die Treue und Freundschaft Derjenigen nicht immer verlassen könne, bie folcher Handlungen fähig sind. Ich verwahrte diese Duittungen."

,, Sie verwahrten diese Duittungen?" rief Charlotte etwas erschroden. Sie haben diefelben noch?"

"

gethan, haftig und in höchster Aufregung eintrat. Sie erfchrat, als sie Cordelia vor dem Schreibtisch sizen sah.

" Ich habe sie noch in meinem Schreibtisch! D, ich hole sie, und dann Verzicht, oder ich mache von der Waffe Gebrauch."

-

Ah," sagte sie mit einem malitiösen Hintenüberwerfen des Kopfes ,,, ich sehe man hat große Eile, Besiz zu nehmen Es wäre nach meiner Ansicht von diesen Zimmern wohl schicklich, doch wenigstens so lange darauf zu verzichten, als ich hier bin."

Mein Amt und meine Rechte beginnen mit dem Moment, wo Sie aus Ihrem Amt und Ihren Rechten ausgetreten sind," antwortete Cordelia, indem sie über die Brille hinweg die Eintretende anblickte. Ich denke, ich bin in meinem Rechte, wenn ich mich überzeuge, ob die Führung der Bücher in Ordnung ist, und wenn ich des Führung der Bücher in Ordnung ist, und wenn ich das thue zu einer Zeit, wo ich noch etwaige Aufschlüsse von Ihnen persönlich erhalten kann."

Inzwischen hatte Cordelia von Emmy's Zimmern Be fiz genommen. Sie trat ein und blickte fich naferümpfend ringsum, und so oft ein Stück ihren Bliden begegnete, das sie an die vorige Bewohnerin dieses Simmers er innerte, zudte ein verächtliches Lächeln um ihre Lippen. Sie rauschte einige Male durch die Zimmerreihen. Da fiel ihr Blick auf den Schreibtisch, auf welchem Emmy die Wirthschaftsbücher, die sie geführt, niedergelegt hatte.

11

Bemeinde iraffterf

offenbar hinter dem Schubfach herabgefallen waren. In diesem Augenblick gab der Raften nach.

Ich hätte nicht geglaubt," erwiderte Emmy   schnippisch, ,, daß Sie, die gelehrte Dame, auch von so profanen Dingen, wie die Führung der Wirthschaftsbücher, etwas verstehen. Fordern Sie Aufschlüsse, welche Sie wollen, ich werde Ihnen die selben nicht vorenthalten. Wenn Sie ein Urtheil haben

Cordelia glaubte, ihre neue Stellung nicht würdiger und effektvoller antreten zu können, als wenn sie diese Sie nahm also Bücher sofort einer Kontrole unterziehe. mit einer Wichtigkeit, als ob sie sich auf drm Richterstuhle eines hohen Tribunals niederließe, vor dem Schreibtische Blag, langte aus der Tasche ihres Kleides ein Futteral hervor, segte eine Brille auf, und begann nun die Bücher zu durchblättern.

Emmy   30g ihn hinaus und durchwühlte schnell bie

Papiere. Sie fand nicht was sie suchte.

über die Führung von Wirthschaftsbüchern, so werden Sie hoffentlich bereits erkannt haben, daß: Alles in bester Ordnung ist. Ich habe weber Ihre, noch irgend eines Menschen Rontrole zu fürchten. Doch gestatten Sie mir wenigftens, bevor Sie diesen Platz einnehmen, daß ich erft Alles an mich nehme, was mir gehört."

Führung von Wirthschaftsbüchern war ihr nun freilich ein unbekanntes Gebiet, und so tam es denn, daß diese Rontrole, welche fie übte, lediglich den Erfolg hatte, daß Sie sah, sie würde sich daraus doch nicht verständigen

So traf fie Emmy, welche mit den Reiselleidern an

fönnen.

"

-

"

iefen.

Daffe

einbesch

Es fo Bavillon's

bain

Don

Mir unbegreiflich!" sagte sie. In diesen Raften that

ich fie, ich weiß es genau."

Was, mein Fräulein?"

Die Papiere, welche ich suche!"

Stabt

Der Begu

Id

ung ge

en Bi

Jhnen b

euge, ba

leben, v

nterfchri

r Wir

3

für Sie

Stoßen 2

Da

Blay feb

Bort gl

tiner$ 3

Ah, vielleicht find es diefe, welche hier in de Deffnung steden. Erlauben Sie, ich werde Sie heraus ziehen."

-

Emmy versuchte es zu verhindern, allein Cordelia hatte bereits ihre schmale Hand in das Schubfach hineins geschoben und zog zwei Blätter Papier   heraus, welche an einer Ecke verbrannt waren.

Ah, ich wußte nicht, daß in diesem Schreibtische noch Gegenstände vorhanden sind, welche Ihnen gehören. Ich habe nichts dawider, daß Sie Alles herausnehmen, voraus­gefeße, daß es sich nicht um Rechnungen, Beläge und der gleichen handelt, was natürlich Alles mir übergeben werden müßte."

Es handelt sich nur um einzelne Schriftstücke, welche ich an mich zu nehmen wünsche."

"

Das sind ohne Zweifel die Papiere, welche Sie fuchen," sagte Cordelia, indem sie dieselben an das Tages licht brachte. Das hier scheint nichts als Matulatur 3 fein, die eine Ede ist bereits verbrannt."

"

Es sind die Papiere, welche ich suche!" rief Emmy  ungebulbig und griff barnach mit einer Haft, welche Cor delia auffiel.

"

Beben Si

Diese hatte die nur einmal zusammengefalteten Br piere geöffnet und auf den ersten Blick erkannt, daß es Quittungen seien.

belia zögerte, sie ihr zu geben.

Night

,, Diese Papiere gehören mir!" rief Emmy  , als Cor Mir scheint, daß dies irgend welche Beläge find, die doch zu Ihrer Rechnungsführung gehören. wahr?"

Sie

"

treten fo

Em

bradyte D

Quittung

Don Cha

as 923 i

Saben

Bo

Regnung

Auf Em

Nein, nicht zur Rechnungsführung! Ich bitte ,, Sie haben fein Recht auf diese Papiere, da es Duits  tungen find, die sich offenbar auf die Kaffe meines Betters Rodenburg beziehen," antwortete sie ruhig mit überlegenber Würde, indem sie ihre Hand auf die Papiere legte, fo habe ich wohl ein Recht, dieselben in Augenschein nehmen.

Emmy   erfaßte den Griff eines Schubkast ens, um den­selben herauszuziehen. Es mußten fich Papiere dazwischen geschoben haben, denn der Schubkaften gab nicht so­gleich nach.

bat

Begr

unter be

" Fräulein Rodenburg, ich bitte Sie bringend," Emmy  , welche plötzlich einfah, daß hier Gewalt nicht am Plage sei, geben Sie diese Papiere heraus. Es find aller Interesse, nicht für Sie." bings Quittungen; dieselben haben aber nur für mich ein

Cordelia, welche das vergebliche Bemühen Emmy's sah, versuchte ihr zu helfen, indem sie das nächste darunter be= findliche Subfach herauszog, mit der Hand in die Deffnung griff, und so versuchte, den Widerstand zu be wältigen. Da erfaßten ihre Finger Papiere, welche

aus jene

u verb

Hartte it

lonbere

Sie erin

| παράλυτο

Birthfd

gewefen

Radzum

Teblien.

เป็

inbem

Dame

Emmy

teres be