so
nach den Kriegsjahren in Deutschland ein kurzer wirthschaft licher Aufschwung ein, aber den sogenannten fetten Jahren find bereits soviel magere gefolgt, daß von den fetten auch nicht ein Bartifelchen übrig geblieben ist. Und wie steht es heute aus? Schutzölle und Getreidezölle hat der Reichstag bewilligt; Die Kolonialpolitik wird, wenn auch keine große, doch eine Mehrheit finden: finden; aber aber wird δας Alles die wirthschaftliche Lage beffern? Wir sagen Nein. Schußzölle haben wir schon seit Jahren; fie haben die wirth schaftliche Lage nicht verbessert. Wir meinen natürlich die wirthschaftliche Lage des gesammten deutschen Volles. Einzelne Industrielle werden sicherlich Vortheile erzielt haben; aber Die Lage der großen Maffe des Volkes, die Lage der Arbei ter, fie ist nicht beffer geworden. Und die erhöhten Getreides zölle find erst recht nicht dazu angethan, die Lage des Volles zu verbessern. Bleibt noch die Kolonialpolitik, über die wir uns oft genug verbreitet haben. Mit diesen Mitteln ist der Volkswohlstand nicht zu verbessern, dazu find andere Maßnahmen nothwendig. Rings um in der ganzen Welt machen fich die Zeichen einer Krists bemerkbar, einer Krifts, wie sie noch niemals vorhanden war. Die Arbeitslosigkeit hat in allen Ländern Dimensionen angenommen, wie noch niemals und fte ist noch immer im Bunehmen. hat aber der Arbeiter Geld, so hat's die ganze Welt! Haben die Arbeiter, welche doch in allen Ländern die Maffe des Boltes ausmachen, teine Mittel zum Konsumiren, so kann auch nichts produzirt werden; daher kann also die Produktion nur gehoben werden, wenn dem Arbeiter Erwerb geschaffen wird. Von der Existenz des Arbeiters hängt die Existenz des Staates ab und der Staat, welcher keine Mitel in Anwendung bringt, um diese Frage zu lösen, geht seinem Verfall entgegen. Hier hat die Gesetzgebung den Hebel anzuseßen, wenn ein Aufschwung in wirthschftlicher Beziehung kommen soll. Wir glauben indeß, daß dies noch nicht gesehen wird, man wird zu dieser Einsicht kommen, wenn die Möglichkeit, zu beffern, äußerst schwer geworden sein wird. Mit Kleinlichen Fragen und Dingen, welche absolut ohne Wirkung bleiben werden, beschäftigt man sich heute, während man die große weltbewegende Frage, von der Alles abhängt, unbe achtet läßt. Wie wunderbar muß den tausenden Arbeitslosen im Vaterlande das Wort Völlerfrühling" vorkommen, wenn fie trotz aller Mühe teine Existenz finden können. Und die Bus funft, wird fie Befferung bringen? Wir bejahen das. Der wirthschaftliche Entwickelungsgang geht mit mathematischer Nothwendigkeit seinen Gang, er tann nicht aufgehalten werden und die ihn heute noch nicht fennen lernten, fte werden ihn schließlich anerkennen müssen. Was der deutsche Reichskanzler heute für verloren hält, was er als gewesen betrachtet, das erwarten wir von der Zukunft; fie wird ihn bringen, den Völkerfrühling'
Deutsche Auswanderer auf den Hawaii - Inseln. Ge legentlich der zweiten Berathung des Etats für 1884/85 brachte bei dem Auswanderungswesen der Abgeordnete Bock Gotha die Klagen und Beschwerden der vor zwei Jahren unter gün ftigen Versprechungen nach den Sandwichsinseln gelockten Arbeiter zur Sprache. Er verlangte, daß die Regierung darauf febe, daß die Verträge, welche das Haus Hadfeld in Bremen mit den deutschen Auswanderern abgeschlossen hat, auch ge= halten werden, und daß die Regierung, event. Die Firma zur Rechenschaft ziehe. Nach Mittheilungen, welche nach Thüringen gelangt find, würden diese Arbeiter in brutalfter Weise bes handelt, ihre Klagen fänden aber bei dem dortigen deutschen Konsul tein Gehör. Bei der dritten Berathung interpellirte der Abgeordnete Bock die Regierung, ob diese Berichte auf Wahrheit beruhen, event. ob der Regierung bekannt geworden sei, daß, wie amerikanische Beitungen berichten, der deutsche Konsul auf den Sandwichsinseln Mitinhaber der Plantagen des Hauses Hackfeld sei. Wäre dieses der Fall, dann fände er( Bock) allerdings eine Erklärung, warum der Konsul fich der Sache jener unglücklichen Auswanderer nicht angenommen habe. Minister v. Boetticher antwortete, daß ihm darüber nichts bekannt set. Die wöchentliche Volkszeitung, welche Herr Bock in der fraglichen Reichstagsfizung zitirte, schreibt über das Verhältniß des deutschen Konsuls zum Hause Had feld und die Lage der Arbeiter in Honolulu :
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Das Verhältniß des Arbeiters zu seinem Dienst und Brodherrn in jenem fernen Lande ist ein recht eigenthümliches. Daffelbe ist nach hawaiischen Gefeßen streng geregelt. Ehemals find diese Geseze nur für die Coolies bestimmt gewesen, jest jedoch werden dieselben auch auf den weißen Arbeiter, resp. feden Dienstbefliffenen, welcher verschiedenen Gattung der Arbeiter auch angehören möge, angewandt. Der Coolie steht mit dem weißen deutschen Dienstmädchen, dem Handlungs fommis gleich, nur mit dem Unterschiede, daß jener aus China , Dieser aus Deutschland und zwar aus einem Bremer oder Lübecker Komptoir importirt wurde. Jeder Arbeitgeber hat eine gewisse Macht über seinen Arbeiter; der Arbeitgeber jedoch ift zu nichts verpflichtet, außer was Lohn resp. Koft und Woh nung c. anbelangt, der Arbeiter dagegen zu Allem. Bricht
Dieser unselige Familienzwift, der mich hindert, meinen Sohn zu umarmen!"
,, Du willst nicht die Gelegenheit benutzen, die ich Dir bot, ihn zu fehen?
Darf ich's wagen?- D, Du kennst des Vaters Heftigkeit; ich müßte Alles fürchten, wenn ich entdeckt würde... Nein, nein, ich muß dem Wiedersehen entfagen, obgleich wir uns nahe find! Nein, nein, ich darf es nicht!"
Laß mich noch einen Versuch beim Vater machen." Ach, ich fürchte, es ist Alles vergebens." Dewald näherte sich seinem Vater, der wieder schweis gend und in Gedanken versunken auf und abschritt.
"
Entschuldige, mein Vater," fagte er, daß ich Deine Gedanken unterbreche; ich muß mich aber noch eines Auftrages entledigen. Ich habe Dir einen Gruß von Deinem Sohne Bruno zu bestellen.
" Schweig mir von Bruno; ich habe keinen Sohn Bruno! Er ist von meinen Feinden geworben."
" Du täuschest Dich, Vater. Bruno bereut von ganzem Herzen, Dich getränkt zu haben."
der Arbeiter seinen Kontrakt, z. B. durch Arbeitseinstellung oder dergleichen, so hat er die bestimmte Aussicht, ins Ge fängniß zu wandern, und die Straßen von Honolulu so lange zu reinigen, bis er sich entschließt, den Pflichten seines gebrochenen Kontraktes wieder nachzukommen. Dienstmädchen, welche den Herrschaften den Stuhl vor die Thüre sezen, kennt man dort einfach nicht, in dem Falle jedoch, wo so etwas vor fommen sollte, hat das Mädchen eben zwischen Gefängniß oder Der Rückkehr zu ihrer Herrschaft zu wählen.
Hat der Arbeiter jedoch Klage über seinen Brodherrn zu führen, so Feschwert er sich bei den betreffenden Gerichten; farbige Arbeiter wurden gar nicht berücksichtigt, als blos pro forma, mit Weißen wird schon eher etwas Feberlesens" ge macht, jedoch kommen auch fie felten zu ihrem Rechte, wenn nicht der Konsul ihrer Nation sich ins Mittel legt und ihre Sache führt der dortige deutsche Konsul Wm. Gladde ist Affociè des großen Handelshauses Hackfeld u. Co. Herr Had feld gründete das handelshaus vor 25 Jahren, lebt seit den letzten Jahren wieder in Bremen . Auch diese Firma hat Buderplantagen und deutsche Arbeiter in den Mühlen. Auch Die Leute, welche als Aufseher auf den Plantagen an gestellt find, beklagen fich viel über schlechte Behandlung und erbärmliche Koft. Auch sind die Leute gezwungen, bei ihren Arbeitsgebern ihre Kleider und Alles zu laufen, und da fie dafür hobe Preise zu bezahlen haben, so müffen fte eben geduldig herhalten, zumal ihnen Aussicht auf Verbesserung ihrer Lage nicht bevorsteht, und fte bei den Gerichten nicht flagen können und wollen. Wm. J. ist eben Konsul, und wie schon oben erwähnt, ohne Konsul tein Recht.
Und bereut, eine Steinberg geheirathet zu haben?" Das nicht! Er bereut, entflohen zu sein und Dich bem Gerede der Leute preisgegeben zu haben; er wünscht nichts sehnlicher, als mit Dir ausgeföhnt zu sein. Flehend wiederhalt er die Bitte, daß Du ihm eine Zusammenfunft gewährst, daß Du ihm die Hand reichst zur Verföhnung."
" Ihm hätte ich den leichtsinnigen Streich längst verziehen, fagte Wrebow, aber er hat eine Steinberg zur Frau, und darum haffe ich ihn... Soll ich etwa auch feine Frau, das ehemalige Fräulein von Steinberg, um armen, und meine Tochter nennen?"
Gleich nachdem der Abg. Bod in jener Sigung die Tribune verlassen, verficherte ihm ein in die Verhältnisse einge weihter Abgeordneter, daß auch ihm bekannt sei, daß der deutsche Konsul an den Plantagen betheiligt sei. Wir werden, da die Reichsregierung Recherchen über die Lage jener 4. bis 500 Reichsregierung Recherchen über die Lage jener 4. bis 500 deutschen Familien hat anstellen lassen, über den weiteren deutschen Familien hat anstellen lassen, über den weiteren Verlauf berichten.
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Reichstag , Abgeordnetenhaus, Herrenhaus und Staatsrath werden in den nächsten Tagen nebeneinander an Der Arbeit für das Wohl des Volkes theilnehmen, vom Bun besrath ganz abgesehen. In feinem Jahre so meint der Hamb. Korresp. haben wir unter der Ueberfülle des Parlamentarismus so zu leiden gehabt, wie gegenwärtig, und es liegt für den letteren in der That eine Gefahr in diesem Uebermaß, welches die Theilnahme des Volkes an den parlamentarischen Verhandlungen nothwendiger Weise herabdrücken muß. Die Aufnahmefähigkeit des Publikums für diesen Stoff hat thre Grenzen, die uns bereits erheblich überschritten zu fein scheinen". Wir können den Ansichten des genannten Blattes nicht ganz zustimmen; die Reichstagsverhand. Iungen werden im ganzen Lande mit der größten Aufmerk famleit verfolgt, und wenn eine Misstimmung in Bezug auf lange Reichstagsreden obwaltet, so ist das dem Umstand zuzuschreiben, daß verschiedene Voltsvertreter gerade bei kleinen und unwichtigen Vorlagen viel Lärm machen, während sie die wichtigsten Vorlagen mit bewundernswerther Geschwindigkeit bes handeln. Abgeordnetenhaus, Herrenhaus und Staatsrath, find Dinge, um die fich das eigentliche Volf wenig fümmert; am wenigsten wird es sich über die Berathungen des Herrenhauses und des Staatsraths den Kopf zerbrechen; den Meisten ist es im Grunde genommen so ziemlich gleichgiltig, was diese Herren beschließen.
1077, der Nationalliberale 755 Stimmen. Insgesammt stimm ten von 7712 Wahlberechtigten 3074.
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A18 für näd Bofanstalt Anarchiften und Sozialisten haben so wird der Bof an st alt 8tg." aus Paris geschrieben sehr recht, wenn fte darübe gesetzt, da flagen, daß die Polizei Mouchards, falsche Brüder in the Nacht biet Mitte einzuschmuggeln wiffe, nur hält fie das nicht ab, troufnahme dem in die ihnen gestellten Fallen zu gehen. So erzähl welche aus Andrieur in seinen Erinnerungen eines Polizeipräfetten: Räume so schickte einen behäbigen, wohlgekleideten Herrn zu einem da verlegt me gefcheidtesten, thätigften Anarchisten. Dieser Herr erzählt losen nich legterem, er habe im Handel mit Droguerien Vermögen Räume au worben und wolle nun einen Theil seines Einkommens follen. E die sozialistische Propaganda verwenden. Dieser Bourgeois ärztliche U welcher aufgefreffen sein wollte, flößte den Genoffen" ni bindung den mindesten Verdacht ein. Durch denselben ließ hinten ver die nöthige Kaution beim Staatsschat hinterlegen und baum öffen Sociale Revolution" fonnte erscheinen. Dieselbe erschien Straße eri Der wöchentlich, da ich als Droguift nicht die Freigebigkeit bis einem täglichen Blatte steigern wollte. Louise Michel glänzt nehmigte 2 als Stern in meiner Redaktion. Es ist unnöthig, beizufügen hule a daß die große Bürgerin" nichts von der Rolle ahnte, die man fie spielen ließ. Und ich verrathe hier nicht ohne einige Be fchämung die Falle, welche wir der Unerfahrenheit mehrere Genoffen und Genoffinnen gestellt hatten. Jeden Tag v sammelten sich um den Redaktionstisch die anerkannten Führ hat dem der Aktionspartei, um gemeinsam die internationale Rot an ihren spondenz zu durchgehen und über die Maßnahmen zu berichten, bi rathen, durch welche der Ausbeutung des Menschen burd follen. A den Menschen" ein Ziel gesezt werden sollte. Man sprach die wissenschaftlichen Berstörungsmittel. Ich w ftets bei diesen Berathungen vertreten, gab nöthigenfalls mein Meinung zum Besten. Mein Swed war, die ebrfamen noffen beffer zu überwachen, indem ich sie bei einem Bla vereinigte. Die Revolution sociale" lieferte mir noch andet Dienste. Ich betenne es offen, den Artikeln nicht ferngeftande zu haben, welche dieselbe während der Gemeindewahlen gege Does Guyot und seine Gesinnungsgenossen veröffentlig Denn ich hätte unbedingt vo: gezogen, Redakteure des„ Broletai im Gemeinderathe zu sehen, als Mitarbeiter der Lantern Die Behörde ist jederzeit bei den Wahlen auf Seiten Sozialisten gewesen, wenn sie zawischen ihnen und Radikalen zu wählen hatte.
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Meine Aufgabe als lizeipräfekt wäre ungleich leichter gewesen, wenn im meinderathe ein Schock Anarchisten gesessen hätte, Die Radikalen als Reaktionäre bekämpft und durch eigenen Ausschreitungen den ganzen Gemeinderath um Ansehen gebracht haben würden." Die„ Voff. 8tg merkt dazu: Derartige Polizeimanöver find nicht neu; fprechen ganz den Ueberlieferungen der Bariser Bolizeipräfel unter Ludwig Bhilipp 3. B. gab kein Gegner des Minifteri ein Fest, eine Gesellschaft in seinem Hause, ohne daß wenigstens ein Geheimpolizist sich eine Einladung dazu zu schaffen wußte. Selbst in der nächsten Umgebung namba Führer der Oppofition befanden sich Agenten der Regieru Gar zu oft war der Sekretär einer politischen Persönlichte ein Mann der Polizei. Seine höchste Blüthe hatte der Spione dienst unter Napoleon III. Die Regierung wußte ftets aiem lich genau, was bei Thiers, Felix Pyat, Ledru- Rollin , Lou
Blanc u. s. w. vorging. Von Anderen zu geschweigen.
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Der weg
Die Pariser Polizei wies noch zwei ausländische So listen aus, den deutschen Ostermann und den Polen Befobowi Ferner wurden ein deutscher und ein ruffis der Sozialist haftet, um über die Grenze gebracht zu werden. des thätlichen Angriffs auf den Redakteur des Gri du peuple angeklagte Bolizeikommiffar Ballerich ist von den Geschwom freigesprochen worden.
Gegen das Institut der Sigredakteure wendet sich die Nordd. Allg. Zeit." mit großer Entrüstung. Ganz besonders weist sie darauf hin, daß bei verschiedenen Verurtheilungen von politischen Sigredakteuren das Unmoralische dieser Bes schäftigung" erschwerend ins Gewicht gefallen sei, welches die Angeklagten als folche caratteriftte, benen die heiligsten Güter des Menschen, Ehre und Freiheit, um schnödes Geld feil seten". Hierzu bemerkt die Vosfische Beitung", daß der Begriff der Sigredakteure noch einer Erweiterung oder viel mehr Präziftrung bedarf. Der Begriff der„ Sigredakteure" umfaßt alle diejenigen Personen, welche die gefeßliche und moralische Verantwortung für den Inhalt einer Beitung übernehmen, obwohl sie fich der eigenen Entscheidung über die Aufnahme für die Artikel der ganzen Seitung oder auch nur für die Artikel auf einem gewiffen Quantum weißen Papiers begeben. Der moralische Werth dieser Personen ist derselbe, gleichviel ob fte der oppofitionellen oder gouvernementalen Bresse dienen. Der Unterschied ist nur der, daß die Moral der Einen sich der Einsperrung aussegt( oaher der Name Sigredakteure), während die der Anderen Titel und Orden gewärtigen darf.
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20
Allgemei
Aus Hongtong traf in Paris die Nachricht ein, der englische Dampfer, Glenroy", weil er Blei als Kriegstont bande an Bord führte, von französischen Kreuzern aufgebrach und mit Beschlag belegt wurde.
Gestern langte noch folgendes Telegramm aus London an: ,, Das Kriegsdepartement hat Befehl ertheilt, daß die senale in Bombay und Bengalen Munition aller Art bere halten. Ferner sollen Vorbereitungen für die Mobilifirun aveier Armeekorps getroffen werden, jedes in einer Stärte vo 28 000 Mann Infanterie, 8000 Mann Kavallerie und 90 R nonen. Von der Admiralität wird die Transportflotte in Be Das war gestern; heute trifft bereits di Nachricht ein, daß der englische Premier- Minister im Unte also auch in Betreff dieser Affaire vorläufig wieder verftumme
Bei der Landtagswahl für das Großherzogthum Hessen- Darmstadt wurde im Wahlkreise Mainz , nach einem Telegramm der Frankf. Beitung", der fozialdemokratische Randidat Schreiner Jo est mit 1242 Stimmen gewählt. Der Ultramontane Kandidat erhielt
werden nie wiederkehren.
schlechter existiren."
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Die Feindschaft zwischen den
ob auf die Dauer, das ist freilich fraglich.
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Strahlenau hat noch keineswegs die Hoffnung
wil
auf
ihn ficher treffen werde; er hat sich nicht klar barüber au gesprochen, aber mit großer Bestimmtheit versichert, basa
Steinberg's und Wredow's wird bestehen, so lange die Ge gegeben. Er hat behauptet, daß er im Laufe des Wintal Das hoffen!" antwortete Dewald. unritterlich, zu verdammen, ohne hinlängliche Beweise einer Schuld zu haben."
wir
" Es ist unchriftlich, Haß im Herzen zu tragen, und es ist einen Ort wisse, in welchem fich im Laufe des Winte
Sprechen wir nicht davon, Dswalb," antwortete Herr von Wredow, durch den energischen Widerspruch seines Sohnes offenbar ein wenig in seinen Grundsägen wankend gemacht. ,, Sprechen wir wir lieber von dem Stand der Dinge in Faltenburg. Morgen findet die Wahl statt, und ich befinde mich in fast fieberhafter Aufregung, bevor ich das Resultat weiß..... Ist Herr Strahlenau bort?"
,, Er ist dort, und hat versprochen, mir über jede Ver änderung in den Chancen Mittheilung zu machen. Er verfolgt den Stand der Dinge mit Aufmerksamkeit."
„ Hältst Du Strahlenau für einen zuverlässigen Mann?" " Für den zuverlässigsten, den wir finden konnten," antwortete Dswald, Er ist erfahren, gewandt, beredt, hat Agitator."
Felix Rodenburg gewiß einfinden werde."
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Ich will hoffen und meinem alten Freunde Theil wird.
Herzen wünschen, das ihm das Glück des Wiedersehens
Er hat schwer gelitten unter dem traurigen Frrthu
der ihn seines Sohnes beraubte."
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Bruno ist an Allem schuld Strahlenau den besten Erfolg.
Nußen fein?"
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Die Breffe über Refo wegt, fete fehr das eichnete
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Also Du meinst, er werde mir bei der Wahl von ,, Dja, ich halte ihn, wie gesagt, für einen gewandte flugen jungen Mann, der Dir bei der Wahl ficher nüßen wird. Er versteht es, die Wahlmänner, wenn au nicht in öffentlicher, schwungvoller Rebe, so doch in pri Item Verkehr zu gewinnen. Ich bin überzeugt, daß er eine oder die andere Stimme sicherlich gewinnen wirb, a eine scharfe Beobachtungsgabe und ist jedenfalls der beste daß, wenn Du unterliegst, Du wenigstens nicht mit ein fo eklatanten Majorität geschlagen wirft, wie bei früber ,, Er ist, wie Du fagft, auch mit Bruno befreundet In dem Fall fürchte ich, er wird ebenfalls für d mein Vater!.. Du thust wahrlich all' den Ehrenmänner Unrecht, und wenn Du einmal überzeugt bift, daß
" 1
Woher kennst Du ihn?"
Er ist ein Freund des Rechnungsraths Elsler, der in meinem Bureau arbeitet; durch ihn lernte ich Herrn Strahlenau kennen. Außerdem ist er, wie Du weißt, ein Strahlenau kennen. Außerdem ist er, wie Du weißt, ein Freund Felix Rodenburg's, dessen traurige Geschichte Du ja gehört haft."
Ja, ja, ich beklage Herrn Rodenburg."
Wahlen."
Steinberg's agitiren, nicht aber für mich."
Wrebow blidte einige Minuten finnend vor fich hin. Dich irrtest, dann haft Du schweres Unrecht wieber qut
„ Er ist unglücklicher als ich. Ich habe doch noch einen Sohn, er hat keinen.... Und das Alles ist durch
machen."
" Warum nicht? Sie ist nie Deine politische Geg Bruno verschuldet. Er hat nicht nur mir einen Sohn Irrthum herausstellte; ich wünsche es um meines Frieben
nerin gewesen. Deines Sohnes."
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Sie vereinigt Ihre Bitten mit denen
D, ich bin nicht so schwach, daran zu glauben, daß der Schwiegersohn eines Steinberg aufrichtig eine Verföhnung mit mir wünscht, und noch weniger, daß eine Steinberg'sche Tochter sich nach Versöhnnng mit uns sehnt.. Schweig' mir von ihnen! niemals geftatte ich Bruno, mein Haus zu betreten, es sei denn, daß die Verhältnisse wieder find, wie sie damals waren, ehe er entfloh, und diese Beiten
" 1
geraubt, sondern auch meinem Freunde Rodenburg den feinigen." aufzufinden; bis jept freilich sind alle Nachforschungen vergebens gewesen."
Willen... Glaube mir, ich kann nicht glücklich fein dieser Erbitterung! Die Erbitterung gegen meinen " Strahlenau hat noch Hoffnung, seine Spur wieder maligen Freund macht mich erbittert gegen alle Well,
Mein armer, alter Freund? Ich kann mir vorstellen, wie niederschlagend für ihn die Nachricht gewesen sein mußte, daß es unmöglich war, den Aufenthalt seines Sohnes zu ermitteln."
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Ich habe während der vil
verbittert mir das Leben. Jahre teine frohe Stunde gehabt."
wie ich b
Am
ja gerabe
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Jubel be berg zieh
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Beitunger genannt
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ihrer An um ihn i
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Bablen Da
Sechsunddreißigstes Rapitel der Wahlen sich näherte. Diese Nacht hatte der S Wredow's Aufregung steigerte fich, je mehr bie Stunk
noch in
Viel
Nachricht
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