ich dies auch im September v. J., als mich Herfurt am Rede| weisen, gut, allein man darf nicht vergessen, daß ein Ge zupfte und machte Herrn Hirsch eine diesbezügliche Mittheilung. Im November pr. theilte mir Herfurth mit, daß Müller ihn und mich wegen Betruges denunzirt und auch beabsichtigt hätte, unsere Verhaftung zu bewirken. Darob war ich natürlich sehr ungehalten, vermochte mich aber doch nicht zu entschließen, wie es Herfurth wollte, eine Denunziation gegen Müller abzulaffen. Dagegen ließ ich mich im Bureau des Rechtsanwalts Dr. Beidler, der uns in den verschiedenen Brozeffen vertritt, verleiten, auf Verlangen des Herfurth dem Bureauvorsteher Gehrmann die Geschichte der Majestätsbeleidigung zu erzählen. Gehrmann verlangte nun Don mir, ich folle die Sache zur Anzeige bringen und verfaßte, als ich mich dessen weigerte,
weisen, gut, allein man darf nicht vergessen, daß ein Ge| fängniß in erster Linie eine Strafanstalt ift und daß auf die eigentlichen Gewerbetreibenden mehr Rückicht zu nehmen ist, als auf Sträflinge, daß die Erwerbsverhältnisse ganzer Berufsklaffen nicht durch die Gefängnißinduftrie ge schädigt werden dürfen. Lezteres liegt aber an vielen Drten vor. So hat man sich jezt zu Bochum veranlaßt gesehen, an den dortigen Magistrat eine motivirte Petition einzureichen, dahingehend, er wolle bet der staatlichen Behörde erwirten, daß den Schädigungen des Handwerkerstandes durch die Sträflingsfonkurrenz ein Riegel vorgeschoben werde. Don Wir halten alle Einzelverfügungen, welche dem guten Willen der Behörde über laffen bleiben, für fällig unzulänglich. Die Gefängnißarbeit bedarf einer gründlichen organischen Regelung durch die Gesetz
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baben eingestellt werden müssen, weil die Polizei Forderungen ftellte, welche die städtischen Behörden nicht glauben erfüllen zu tönnen, am Reichstagsgebäude wird im fommenden Sommer nur wenig gearbeitet werden, da in diesem Jahre besonders Material für den Bau beschafft wird und sonst weiter find feine nennenswerthen öffentlichen Bauten in Aussicht. Es ift fchon jezt eine Ueberfüllung an Maurern hier vorhanden, man fann die Bahl der beschäftigungslosen Maurer hier in Berlin augenblidlich auf mehr als 3000 anschlagen. Bei diesem Zustande ist es nun sehr schwer, lohnende Arbeit zu erhalten und beginnen die Unternehmer die Löhne herab zudrücken. Wenn nun noch ein größerer Buzug eintritt, mus es hier arge Noth und sehr niedrigen Lohn geben, da man dann nicht fähig sein würde, den hier nothwendigen Lohn auf Berlin zu vermeiden, und hier das Angebot von Maurer nicht zu erhöhen, besonders sich auch nicht durch Zeitungsartikel oder Schreiben von Spekulanten hierher loden zu laffen, man würde sonst Schaden haben und die Kameraden hier schädigen Also in diesem Jahre nicht nach Berlin !" Das sei für die Maurer die Losung. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden nm Verbreitung dieses Aufrufs gebeten. Im Auftrage der General- Versammlung der Maurer von Berlin und Umgegend: C. Behrend."
Nr.
Die bezügliche Denunziation und landte ſte ſelbſt ab. Als ich gebung, wie sie der Arbeiterichu. Beſetzentwurf der Sozialisten recht zu erhalten. Wir bitten alſo, ſoviel als irgend mäen von d
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vor dem Untersuchungsrichter vernommen werden sollte, hielt mir Herfurth vor, daß ich nunmehr die in der Denurziation enthaltenen Angaben auch bestätigen mußte, weil ich mich sonst einer ftrafbaren Handlung schuldig gemacht hätte. Da mir ein Eid nicht abgefordert worden ist denn beschworen hätte ich die falschen Argaben sicherlich nicht, so bestätigte ich die unwahre Behauptung. Später aber empfand ich bittere Reue über mein Thun , namentlich, da Herfurth mich verleumdete und zu schädigen suchte, und verfaßte nach einer schlaflos durchbrachten Nacht die dem Vertheidiger überreichte eidesstatt liche Versicherung. Der Zeuge betheuerte, daß dies die reine Wahrheit sei und beschwor seine Aussage .- Der Beuge Herfurth erklärte die sämmtlichen Angaben des Leißner, soweit er dabei betheiligt ist, für unwahr. Müller babe in seinem Laden nies mals eine den Kaiser beleidigende Aeußerung gethan, dagegen habe Leigner ihm die Geschichte beim Paffiren des faiserlichen Balais von Müller erzählt. Auch dieser Beuge beeidete trot der ernstesten Vorstellungen des Präsidenten diese seine, der Bekundung des Leißner diametral gegenüber stehende Aussage, so daß also einer dieser beiden Beugen einen Meineid geleistet haben muß. Selbstverständlich erfolgte bei dieser Sachlage die vom Staatsanwalt beantragte Freisprechung des Angeflagten.d
Hamburg . Der Realgymnaftallehrer Dr. Töppen hierselbst, der wegen Majestätsbeleidigung, die er in Korrespons benzen für eine südamerikanische Zeitung begangen haben sollte, in Hamburger Blättern denunzirt war, ist von der Straftammer gestern zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt worden.
Soziales und Arbeiterbewegung.
In Göttingen soll in Bukunft den armen Schultindern, welche nur ein ungenügendes oder gar kein Früh stück von Haus mitbringen, durch den Schulwärter in den Schuten jeden Morgen eine Portion warme Milch und ein Brötchen gratis verabfolgt werden. Man ist also nicht nur in England soweit gekommen, daß die Kinder wegen der Armuth der Eltern hungrig zur Schule geben. Dabei leugnen manche Leure auch nom tas eherne ohngefeß! Nach diesem verdienen die Arbeiter so viel, um sich und ihre Kinder auf das Nothdürftigste zu ernähren; nach obigen Erfahrungen langt aber der Lohn nicht einmal hierzu; die Kinder müffen aus Almosen gespeist werden.
Armuth und Krankheit. Die meisten Krankheiten wur zeln bekanntlich in sozialen Misständen, in schlimmen Wohnungs- und Ernährungsverhältniffen, in Ueberarbeit und ähnlichem. Auch die Blindheit wird, wie dies der eben er= schienene Jahresbericht der Heilanstalt für arme Augentrante der Proving Brandenburg bestätigt, wesentlich durch Armuth und ungünstige Arbeitszustände befördert. Es heißt in dem Berichte u. A. Smmer wieder ist die Wahrnehmung zu machen, daß fich eine bestimmte Gleichartigkeit der Augentrant beiten beobachten lasse. Von diesen Erkrankungen treten awet Gruppen mit einem stetig hohen Prozentsak hervor, dies find die Hornhautentzündungen und die Staarleiden. Die horn hauileiden lassen sich bezüglich ihrer Häufigfett doppelt begründen. Einmal durch die Berufsarbeiten der Arbeiter, die dem Auge resp. der vorderst gelagerten Hornhaut so vielfach schädliche Einflüffe barbieten, als da find: atmosphärische Schädlichkeiten, mecha nische Reize durch Rauch, Dampf, Stauv, Direkte Verlegungen u. 1. w., dies ist zumeist bei den Erwachs fenen der Fall. Bei den Kindern der Armen dagegen erklärt sich die Maffenerkrankung der Hornhaut lediglich aus ungünstigen Gesundheitsbedingungen, als da find: bumpfe Wohnungen, spärliche oder unregelmäßige( fast ausschließlich Stärtemehl) Nahrung, gefundheitswidrige Bes schäftigung, mangeinde Hautpflege 2c. Diese ursächlichen Be dingungen beraniger Leiden laffen aber annähernd die Schwierigkeit dauernder Heilung erkennen. So entfallen denn auch die meisten der ungeheilt sur Entlassung gekommenen und rückfälligen Leiden gerade auf diese Gruppe. Der Kurerfolg erweist sich zunächst nicht immer von Dauer, je nachdem die schädlichen Einflüsse der Heimath wieder erneut auf das Auge einwirten. Es ist aber gerade dieses Leiden durch seinen Endausgang von hoher sozialer Bedeutung. Gewiß fallen ihm wohl zehn Prozent sämmlicher Erblindungen anheim." Die Erblindungen durch Hornhautleiden find also meistens Folgen ungesunder Arbeit und Wohnungen. Werden fie furirt, so tehren fte doch häufig wieder, wenn der Patient in die alten Verhältnisse zurück versezt wird. Ein Zehntel sämmtlicher Erblingungsfälle entsteht allein auf diese Weise. Der Arzt tann da gar nichts helfen; Befferung kann nur eine günstigere Ge ftaltung der fozialen Bustände, also eine vernünftige Sozialpolitit, nicht die Dundjalbereien unserer Aerzte, bewirken.
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im Reichstag verlangt. Hoffentlich dringen deren Forderungen recht bald durch.
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Zur Krankenversicherung . Auch der Magistrat zu Görlig macht jetzt auf die ungesegliche Handlungsweise der Arbeit geber" aufmerksam, welche das Arbeitsverhältniß den Arbeitnehmern gegenüber davon abhängig machen, daß legtere auch die Arbeitgeber Beiträge aus ihren Mitteln bezahlen. Es ist nicht anzunehmen, daß die gerügten Unternehmungen Des Gesezes allein in Görlig vogelommen find. Bei dem starken Angebote von Arbeitern werden die Arbeitgeber trot des Geseges leicht in der Lage sein, die Verpflichtung zur Bahlung des Drittels thatsächlich auf die Arbeiter abzuwälzen und wenn es in Gestalt einer Lohnreduktion ist.
Berlin . Der Beitrag der Drtstranten lassen für die Gesundheitspflege ihrer Mitglieder ist nach dem Vorschlage des Komitees des Gewerbe- Krankenkassen- Vereins nicht, wie angenommen worden ist, auf 110 Pfennige, sondern auf 80 Pfennige pro Kopf und Jahr festgesezt und zur Kaffe des Gewerbe Krankenkassen - Vereins eingezogen wer den. Dieser Verein umfaßt jest 68 Krantentaffen mit 175 600 Mitgliedern, welcher an die besoldeten 71 Vereinsärzte, wovon 12 auf die Vororte tommen, 105 000 Mt. Gehalt zahlt. Diese 68 Kaffen besaßen bereits am 13. März cr. zusammen in der städtischen Spartaffe an disponiblen Geldern 519 371 Mart 31 Bfg. und beim Magistrats- Depofitorium an sofort realiftrbaren Bapieren 486 206 Dt. 60 Bfg.
Lipine( Oberschleften), 13. März. Gestern früh ist auf beiden hiesigen Binthütten der schleftschen Aktien Gesellschaft von den Arbeitern die Arbeit eingestellt worden. Seit heute Vormittag hat sich der Streit auch auf das Zinkwalz wert erstreckt. Einige Arbeiter haben auf Sileftahütte II. auf Bureden die Abeit wieder aufgenommen. Die Arbeiter haben an den gestern hier anwesenden Landraih von Wittken eine Beschwerdeschrift eingereicht, deren hauptsächlicher Inhalt die Unzufriedenheit der Arbeiter mit der neueingeführten ArbeiterBension und Unfallversicherung betont. Wie die„ Schles. 3tg." weiter erfährt, ist zu der heute stattfindenden Löhnung Gendarmerie und Polizei vastä.ft worden. Eine Kompagnie des in Beuthen DS. garnisonirenden 2. Bataillons 1. Bosenschen Infanterie- Regiments Nr. 18 war bereit, auf telephonischen Ruf per Ertraag nach Lipine befördert zu werden. Bis in die dritte Nachmittagsstunde des heutigen Tages ist jedoch die Ruhe nicht gestört worden; ste scheint auch weiter erhalten worden zu sein, da später Nachrichten über Unruhen nicht eingegangen find. Es kriselt jest an allen Eden und Enden!
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Aufruf an die Maurer und Zimmerer Deutschlands . Der Fachverein der Maurer und Bimmerer Rathenows, welcher es sich, wie die Fachvereine überhaupt, zum Biele gesezt hat, für das materielle und geistige Wohl feiner Mitglieder und fämmtlicher Berufsgenossen zu wirken, steht sich im Verfolg Dieser Aufgabe vor einen ernsten, harten Kampf gestellt. Wir haben es uns zur Pflicht gemacht, Jedem unserer Beruf genoffen ein solches Leben zu verschaffen, daß er durch den Gr fraa seiner Arbeit fich und den Seinen ein menschenwürdige Dasein verschaffen kann, fich und die Seinen geistig weiterbilde und zu tüchtigen Menschen und brauchbaren Mitgliedern de menschlischen Gesellschaft erziehen kann. Urtheilt felbft, of das unter den jezigen Verhältnissen möglich ist. Der Durd schnittslohn des Maureis und Zimmereis beträgt hier 22 pro Stunde, das giebt bei 26 Wochen zu voller Arbeits gerechnet zu 11 Stunden täglich und jede Woche zu 6 Arbeit lagen Mit. 377,52. 13 Wochen wegen der vorgerückten Jahu zeit zu zwei Drittel Tagesatbest also 9 Stunden täglich epic Mr. 154,44. Mr. 154,44. 13 Wochen( Winter und Frühjahr) arbeit los, clso zusammen einen Jahresverdienst von Mr. 531 d. h. täglich 1. 45 Bf. Kann man davon Wohnung Kleidung, Effen und Trinken, Licht und Heizung, Ste
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und Abgaben, eigene Bildung und Kindererziehung bestreiten? Wohl schwerlich, und um dies zu ermöglichen, verlangten Lohn pro Stunde 30 Bf., 10ftündige Arbeitszeit und b schaffung aller Ueberstunden, um auch in Wahrheit ein bäu liches Leben genießen zu können, Aufschlag von 25 pot. auf Atford und Sonntagsarbeit. Jft das zu viel verlangt Der Lohn würde sich dadurch von 1,45 M. auf 1,80 stellen. Ist das unbillig?
Wir glauben nicht, und auch Ihr werdet unsere Forderung gerecht und billig finden.
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Unsere Meister und Arbeitgeber aber haben fich mit uns nicht
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gütlich darüber einigen wollen, dreimal haben wir ste zu Sprechungen eingeladen und fi: find nicht erschienen. bleibt uns nichts Underes mehr übrig, als die Arbeit nieber zulegen und wir rechnen, falls es dazu fommt, auf Eure Haltet vor allen Dingen jeden Bujug fern! Wir vertrauen auf Euren follegialiichen Sinn den Kampf beginnen! Mit kollegialischem Gruß die Kom mission der Maurer und Bimmerer Rathenows. J. B.: G. Kreffe. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Ab
bruck gebeten.
Leipzig , 13. März. 3ur Lohnbewegung. Königreich Sachsen beginnen nun auch die Bädergesellen mit an der Aufbesserung ihrer sozialen Lage zu arbeiten. Das jeßige System, wonach ein Gehilfe 16-18 Stunden arbeiten muß, ist nur deshalb möglich, weil in den kleineren Städten die Bäckergesellen förmlich gezüchtet werden. Ein Meister arbeitet mit 3-4 Lehrlingen, ohne einen Gehilfen. Was der Lehrling lernt, ist Nebensache, hat er ausgelernt, so muß er auf die Wanderschaft und ist schleßlich froh, wenn er überhaupt eine Stellung findet. Thatsache ist, daß von den Bäckergesellen nur 3 pбt militärtüchtig find. Vorgestern hielten hier die diesen zählten 163 Vereine 19 917 Mitglieder; von den übrigen
Bäckergesellen eine Versammlung ab, welche etwa von 500 Be theiligten besucht war. Man beschloß, den Meistern einen Normalarbeitstag vorzuschlagen, in der Dauer von Wochentags 12 Uhr Nachts bis 12 Uhr Mittags und Sonntags bis 8 Uhr, Feiertags bis 6 Uhr früh. Uebertrieben sind. diese Forderungen jedenfalls nicht.
Madrid , 12. März. Arbeiterinnenrevolte. Die bei der lönigl. Tabat- und Bigarren- Manufaktur beschäftigten 2000 weiblichen Arbeiter begannen gestern Morgen die Utens fillien u. s. w. der Fabrik zu zerstören, weil die Manufaktur durch Maschinen weiter betrieben werden sollte. Es wurden
München , 15. März.( Mittheilung von Fr. Rob leder's Bureau.) Bis zum 15. März waren insgesamm angemeldet 198 Fachvereine refp. Filialen von zentialite Unterſtügungsvereinen aus 83 Städten und Ortschaften on
Vereinen fehlten noch die Angaben über die Mitgliederzahl Weitere statistische Mittheilungen find erwünscht. Außer diesen ist aber zur Erhaltung und Weiterführung des Bureaus die petuniäre Beihilfe der Fachvereine 2c. erforderlich. Es bittet deshalb um baldige Busendung der ersten Quartalebei träge, wo dieselben noch ausstehen, Fr. Robleder's Burea Neubausen München .
Vereine und Versammlungen. Im Berliner Verein für harmonische Leben vom Gouverneur Truppen entsandt, um die aufständigen weise" sprach Herr Dr. Pau! Förster vor einer zahlreichen Weiber zur Ruhe zu bringen. Dieselben hielten eine Belagerung Buhörerschaft in äußerst fesselnder Weise über: Thierschut und Vegetarismus". Der den Förderern des Thierschußes, einer Unterhandlung, die zu einem befriedigenden Resultat begann der Herr Vortragende, oft mit Recht gemachte Vorwu fle vergäßen über ihren Thierschußbestrebungen
von 11 Stunden in dem verbarrikadirten Gebäude aus. Nach
führte, wurden die Arbeiterinnen einzeln entlassen. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf gegen 5000 Pesetas.
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viel
den nöthigeren Menschenschutz, treffe die Vegetarier nicht. Deren Wahlspruch sei vielmehr: Das Eine thun und das Ander Wie gemeldet wird, find auf der Missouri Pacific Eisenbahn nicht lassen! Und wer Mitgefühl mit den Thieren habe und und deren Verbindungslinien ausgedehnie Streits der bestrebt set, denselben ihr Recht zu Theil werden zu laffen, be - Die Eisenbahnbediensteten im Gange. Die stetige Her könne nicht mitleidelos und ungerecht gegen seinesgleichen fein
Verpflegungsstationen. Die Magd. 8tg." bemerkt heute mit Recht, über die theils täppischen, theils brutalen Vers fuche, alle armen Reisenden auf den Verpflegungsstationen arbeiten zu laffen, che fte etwas bekommen: Aber, wie will ebe man auf den Dörfern Arbeit finden, während hundert fleißige Hände im Dorfe gerungen ruhen? Wollen wir Holz spalten, wo fein solches Holz getauft und gebrannt wird? Wollen wir eine Schrotmühle einrichten und dem Müller im Dorfe sein Brod nehmen oder doch verkürzen? Wollen wir Steine flopfen lassen von Bädern, Schreibern und dergleichen, die dadurch ihre Finger und Hände für die Arbeit des Handwerks schädigen, abgesehen von Bodelschwingh's Mahnung, die Arbeit folle nur verborgen" sein und nicht am Wege geschehen? Endlich aber die Frage: Hat die 2 Stunde oder Stunde Arbeit in der Station wirklich Werth? Materiell gewiß nicht, da die Leute ausgemergelt und vom Marsch bereits ermattet find." Sehr richtig, aber wenn die Magdeburgerin dann fofort Paß und amiliches Wanderbuch und Korrektionshäuser fordert, so find ihre Vorschläge noch brutaler, wie die eben von ihr tritiftrten.
abseßung der Löhne bis fast auf den Verhungerungspunkt hat Die Veranlassung dazu gegeben. Zur Verhinderung von Ruhestörungen find durch den Gouverneur von Missouri Truppen entsandt worden. Jm Distrikt Pittsburg haben 10 000 Grubenarbeiter ihre Thätigkeit eingestellt und verlangen 3 Cents für den Bushel geförderter Rohle.
werde vielmehr dem leidenden Bruder helfen.
mit
Seite versuche man die Thierschußbestrebungen dadurch zu be
feitigen, daß man die Vertreter Spott und Hohn überschütte, was gezeigt habe,
Bon gewiffe Derselben fich fo red
als Richard Wagner seinem natürliche Gefühl Ausdrud gab und sich gegen die Vivifettion erklärt und in seiner Schrift: Religion und Kunst" voll und gan für den Vegetarismus eintrat. Die Vegetarier würden abe Aufforderung: in unsere Reihen zu treten und mit zu berathen ungeachtet aller unsauberen Angriffe kräftig weiter wirten, bi
An die Schmiede Berlins ! Werthe Kollegen! Schon einmal in diesem Jahre traten wir an Euch heran mit der
wie unsere Lage zu verbessern ist.
Kollegen, laffet unsern Ruf
auch unser Verein in ter kurzen Bett feines Bestehens eine
ein Recht haben, zu leben und fich ihres Daseins 3
freum
nicht vergeblich sein, sondern leget mit Hand and Weik. Hat mündigen Brüder", wie Herder die Thiere so schön genannt Iman überall zu der Einsicht gekommen sei, daß unsere un imposante Mitgliederzahl erreicht, so ist dieselbe doch noch lange Allen Thierquälereien, die so viel zur Verrohung der Menschen nicht groß genug, es müßte Reiner in unseren Reihen beitrügen, müffe der Garaus gemacht werden, vor allem aud der Vivisektion, deren Nothwendigkeit und seltenes Borkommen tag, den 17. März, Abends 8 Uhr, nach Keller's Prof.Heidenhayn neuerdings vergeblich nachzuweisen gesucht babe Salon, Andreasftr. 21 am Andreas- Plas, es ist der größte EinBlid in die medizinischen Fachjournale lehre, daß auch in Deut Saal Berlins , forget dafür, daß kein Blas leer bleibt. Auf land in ausgedehnteftem Maße vivisezitt merde. Auch die der Tagesordnung steht: 1. Wie ist unserem Handwerk aufzu- Jagd sei zu verwerfen, und werde er auf dieselbe in einem
fehlen; darum fommt alle Mann für Mann am Diens
belfen. Referent: Herr Regierungs Baumeister Regler.
2. Die Forderungen des Fachpereins und die Antwort des Innungsvorstandes und wie verhalten sich die Berliner Schmiede
schiedenes. Sämmtliche Schmiedemeister werden zu dieser Ver
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besondern Vortrage zurüdtommen.
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der Vivisektion und der Jagd vorlämen, feien aber nur gering gegen die beim Mästen und Töoten der Schlachtthiere verüblen zur legteren. 3. Wahl von 5 Kommiffionsmitgliedern. 4. Ver- Greuel. Und deshalb müße jeder echte Thierfreund der nidt nur unnöthigen, sondern sogar franfmachenden Fleischgenu sammlung freundlichst eingeladen. Der Vorstand des Fach- aufgeben, müsse denselben umfomehr meiben, als fonit bie vereins der Schmiede. J. A.: D. Matthes, Vorftzender. Vivisektoren sich darauf berufen könnten, daß fie ihren Diejenigen Kollegen, welche noch im Befiße von Frage- fuche" unternähmen, um für die franken Menschen Hilfe u Die Fachvereins Versammlung am 16. März weise gefund bleibenden Vegetariern hinfällig fei. Der Berr Vortragende schloß mit der dringenden Aufforderung, man Die Maurer Berlins richten an ihre Kameraden außer möge auch hier nicht halb sein, sondern voll und gang und halb Berlins bei Beginn der Bauzeit die dringende Warnung, konsequent für den Thierschuß eintreten und sich dem Begetari in diesem Jahre sich von Berlin möglichst fern muß, der Religion der Bufunft" anschließen und zum Besten
Gefängißarbeit. Aus der Grafschaft Mart, 11. März. Entgegen der Ministerial- Verfügung, nach welcher in den Ge fängiffen Handweitsarbeiten nur für Personen, welche mehr als zehn Kilometer vom Gefängnißorte entfernt wohnen, ausgeführt werden sollen, ist es in den überfüllten Strafanstalten der Mart der gewöhnliche Brauch, daß für Unternehmer gearbeitet wird, welche die in den Gefängnissen erzeugten Waaren verschleißen, wo und wie fte nur tönnen. Gegen deren Kon furrenz tönnen ehrliche Gewerbetreibende, Handwerker, Näberin nen u. f. w. nicht mehr aufkommen. Natürlich verfügt die Verwaltung von Strafanstalten über billige Arbeitskräfte, für Deren Kost, Wohnung und Handwertszeug der Staat auf tommt. Es ist erstaunlich, zu welchen maßlos billigen Preisen 3. B. für Kleiderbazare und Weißwaaren- Magazine die Nähund Schneiderarbeiten ausgeführt werden. Sträflingsarbeit- Handwerksverderb, das ist die allgemeine Pearl hier. Gewi ist die Absicht, den Sträflinger nütliche Arbeit au
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bogen find, werden gebeten, dieselben in der Versammlung abzuliefern.
zu halten, ba hier nur sehr geringe Aussicht auf Arbeit ist. Es heißt in dem Aufruf: Die Privatbauthätigkeit ist in Diesem Jahre ganz erheblich geringer als in den vorigen Jahren, da die Materialier preise sehr theuer, auch die Betse
der Menschheit lauter Bekenner desselben
hafte Diskussion.
werden.
Dem mit
leb
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rauschendem Beifall aufgenommenen Vortrag folgte eine l Eine große Kommunal Wählerversamm der Baustellen durch die unsolide Spekulation sehr hinaufge- Iung findet am Mittwoch, den 18. März, Abends 8 Uhr, trieben find, und so das Bauen verfbeuert wird; dazu kommt der Lothringerstraße 37 ftatt. Tagesordnung: I. Die Errichtung die Einmiturg der Erschwerung des Bauens burch polizeis von Sanitätsachen für den Norden Berlins . Ref. De
liche Anforderungen, die fehr schwer zu erfüllen find. Die Kanalisationsarbeiten, die sonst immer einer großen
Det. Krohm. II. Wahl einer Kommiffion
Deutscher Senefelder- Bund, Mitgliedschaft Berlin Bahl Maurer Beschäftigung gaben, bieten in diesem Jahre Dienstag, den 17. cr., Abends 8 Uhr im Restaurant Weld ren laurern nur wenig Arbeit, da jest besonders nur Rohr Alexanderftr. 31: Vortrag über Chemie von Herrn Leffer-
legunaer ausgeführt werden; die Bauten an den Markthallen Bahlreiches Erscheinen erwünscht.
Verantwortlicher Redakteur R. Gronheim in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
Hierzu eine Beilage
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