darüber einen solchen Lärm zu machen braucht, wie die Nationalliberalen es thun.
Ohne Kampf unter den einzelnen Parteien, ohne Bes leuchtung der politischen und wirthschaftlichen Fragen von ben verschiedensten Seiten giebt es überhaupt keine Klärung in den Anschauungen, keinen Fortschritt in denselben. Wenn der Dichter sagt:
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Selbst Götter stiegen vom Olymp hernieder Und kämpften auf der Sinne der Partei" so darf man ihn wohl dahin verstehen, daß der Parteitampf an fich und das Parteiwesen die Menschen nicht schlechter macht als sie find. Ohne Parteien würde ein unheilvoller Stillstand im öffentlichen Leben eintreten und wir sind bei aller Parteizersplitterung in Deutschland doch keineswegs in der Lage, die Engländer und Amerikaner um die zwei großen aber stagnirenden Parteien zu beneiden, die dort in bie Regierung des Landes fich theilen. Da ist's bei uns denn doch lebendiger und die Diskussionen zwischen den einzelnen Parteien find lehrreicher.
Politische Uebersicht.
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find wir der Meinung, daß ganz andere einem Abkommen| Infanteriften und 150 annamitische Tirailleure unter dem entzündlich zwischen Deutschland und England Schwierigkeiten in den Weg gelegt haben, andere Leute, die sonst unermüdlich dem Fürften Bismard Söldnerbienfte leisten. So schrieb am 5. März die Berliner Beitungskorrespondenz, welche die ganze kleine gouvernementale Breffe mit den nöthigen welche die ganze kleine gouvernementale Breffe mit den nöthigen Ausschnitten versorgt:
" Der Riese Fürst Bismaid hat das gegenwärtige Ministerium Englands erschlagen"- dies ist der Eindruck, den Jeber gewonnen hat, der die wuchtige Rede des deutschen Reichskanzlers vom 2. d. M. gehört oder gelesen hat. Dieser Riese hat im Verlaufe einer kurzen Rede nicht blos das meerbeherrschende stolze Albion tief gebeugt und deffen gegenwärtige Diplomaten nachgerade hofunfähig gemacht, sondern auch mit einem Zauberschlage Die antinationalen Parteien des deutschen Reichstags zu sprühenden Patrioten umgeschaffen. Dieser Genius, der mit seiner geistigen Laterne die Lügen und die Jrrpfade der sich vor ihm verkriechenden Staatsmänner Englands beleuchtete, zündete zugleich daß himmlische Feuer des heimischen Patriotismus wieder an, das seit einiger Zeit im Ringkampfe der politischen Parteien erloschen zu sein schien. Es fann gar keinem Zweifel mehr unterliegen, daß lein Gesandter Englands, fein diplomatischer englischer Agent jemals mehr an einem europäischen Hofe eine distrete Mittheilung em pfangen fann, insolange er im Dienste des fich als hochperfid erwiesenen gegenwärtigen englischen Ministe riums fich befindet. Wir wüßten nicht, welcher englische Gesandte es noch wagen tönnte, im Palais des deutschen Reichstanzlers zum Behufe einer vertraulichen Unters redung vorzusprechen, so lange Mr. Glad stone oder Lord Granville im Amte sind. Wenn irgend etwas geeignet ist, den Groll Englands zu weden, fo find es gewiß berartige Aeußerungen, die noch dazu Anspruch darauf erheben, patriotisch zu sein.
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Daß der neue Antrag des Herrn Ackermann und Genossen, betr. Abänderung der Gewerbeord nung( Befäbigungsnachweis) den bayerischen Zünstlern noch nicht reaktionär genug ist, haben wir bereits mitgetheilt. Heute tönnen wir hinzufügen, daß auch die Baugew. Btg.", ein angeblich die Intereffen der Kleinhandwerker verfechtendes Blatt, ganz in die Trompete der bayerischen Brüder" bläst. Das genannte Blatt pläditt für die Einberufung eines allge meinen deutschen Handwerkertages, damit die Initiative zur Gesetzgebung vom Handwerker selbst ausgebe und nicht auch fernerhin Stückweis und flickweis, ja zum Theil an ganz den unrichtigen Stellen die Gewerbeordnung ergänzt werde." Das Blatt fordert von einem solchen Handwerkertage ein durchdachtes und grundlegendes Handwerker- Programm und fügt hinzu:„ Wir glauben fogar, daß die Regierung nur auf eine solche Kundgebung wartet, um danach ihre Gefeßentwürfe bei dem Reichstage einbringen zu können, denn fte erkennt die Klage als berechtigt an, daß Vieles am grünen Tisch dem Handwerker verdorben wird."
Bei der Berathung der Dampferfubventionsvorlage brachte der sozialdemokratische Abg. Dies( Ham burg ) die traurigen Verhältnisse der deutschen Seeleute Es kommen da Dinge vor zur Sprache. fagte der Redner -die aller Menschlichkeit Hohn sprechen. Auch die Löhnung dieser Arbeiter ist unglaublich gering, auf den Ozeandampfern ca. 50 Mt. monatlich, auf der Ostsee gar nur 36 Mt." Ferner wieß der Redner auf die große Anzahl der Selbstmorde hin, welche alljährlich unter den hilfsarbeitern auf den Schiffen vorkommen. Der Abg. Diez kennt die Lage der Seeleute aus eigener Anschauung und daher fallen seine Worte ganz be sonders ins Gewicht. Uebrigens werben alle Diejenigen, welche öfters längere Seereisen gemacht haben, dem Abg. Dies nur zustimmen fönnen. Die Lage der Seeleute ist noch schlechter wie die der Landarbeiter; bei Tag und Nacht höchst anstrengende Arbeit, entweder hoch in den in schwindelnde Höhe hinausragenden Maften, stets in Gefahr, bei einem Fehltritt aufs Deck oder in die See zu stürzen, oder tief unten im Feuerungsraum resp. im Kohlenbunker des Schiffes. Bald unter der Sonnenlinie, bald in jener Gegend, wo die Taue und die sonstige Takellage mit Eistrusten überzogen find, so daß beim Anfaffen die Hände blutig werden. Wenn ein Wetter herrscht, daß man auf dem Lande laum einen Hund hinausjagen mag, dann muß der Seemann erst recht arbeiten, dann muß er mehr wie sonst in die Tafellage flettern, gleichotel, ob die Wellen haushoch über das Schiff gehen oder nicht; festgebunden steht er oft so lange am Steuer, bis ihn, den Ermatteten, eine rasende Welle mit in die Tiefe nimmt. Und nun gar die strengen Sees gefeße! Wie schwer wird es dem gemißhandelten Seemanne, fich Recht zu verschaffen! Jeder Kapitän ist auf seinem Schiffe König, feiner Gewalt müssen fich Alle fügen; wehe dem Wermsten, der sich zu Beleidigungen oder Thätlichkeiten hinreißen läßt, die Retten find ihm ficher und tef, tief unten im Schiff da ist ein Raum, in dem er über seine That nachdenken tann und im Hafen angekommen, wird er nach den strengen Seegefeßen bestraft. Man spricht gar viel über die Rohheit der Seeleute; aber wie fann man von diesen Leuten eine besondere Umgangsbildung verlangen, der Kampf mit den Elementen, das Abgeschloffensein von der Welt und hauptsächlich die stumpfen rohe Behandlung ihre Ge fühle derart ab, daß eine daß ihre Umgangsweise rohe wird. Ja, wenn die Schiffswände, wenn das Meer reden tönnte, dann würde die Welt erfahren von den Qualen, von den Robheiten und Mißhandlungen, welche auf hoher See Dorkommen und vorgekommen find! Aber das Meer thut seinen Mund nur auf, um Schiff und Mannschaft an vers fchlingen und deshalb bringt selten etwas in die Deffentlichteit. Pflicht aller Menschenfreunde ist es aber, dahin zu wirken, daß auch den Arbeitern, welche ihr Leben auf der See zubringen müssen, ein Lichtstrahl von der Kultur des neunzehnten Jahrhunderts zu Theil werde, damit sich ihnen das Leben heller und freundlicher gestalte. Der deutsche Reichs tag würde sich ein ganz besonderes Verdienst erwerben, wenn er Geieße zum Schuße der deutschen Seearbeiter schaffen würde.
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Bezüglich der Verhandlungen zwischen Deutschland und England äußerte Fürst Bismard am Sonnabend im Reichstag: Der Abg. Richter habe durch seine englandfreundliche Haltung Deutschland die Unterhandlungen mit England sehr erschwert. Wir haben durchaus keinen Grund, auch nur einen Finger zu Gunsten des Abg. Richter zu rühren: dem ganzen Streit zwischen Konservativen und Freifinnigen sehen wir unbethetligt als der tertius gaudens zu. Immerhin
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Meine liebe Freundin," fuhr Mistreß Forster fort, feit vielen Jahren suche ich Heilung in der Anstalt. Ach, ich weiß, daß ich sie nicht gefunden, ich weiß, daß ich sie nicht finden werde, und ich muß dem Elende unterliegen, bas ein Unmensch über mich verhängt hat und doch, doch ist es mir ein Troft, diesen neuen Arzt zu sehen, ihn sprechen zu hören. Es ist mir dann, als ob eine leise Hoffnung in meine Seele schliche, eine Stimme mir sagte: Er wird Dich erretten."
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Richtiger wäre es auf jeden Fall, wenn die Handwerker felbft Vorschläge machen würden; fie find dazu kompetenter, wie der Herr Hofrath Ackermann, allein nach den bis jeẞt gemachten Erfahrungen zu urtheilen, wird auch auf dem Handwerkertag nichts weiter als tonfuses Zeug zu Stande kommen.
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Kommando des Kapitäns Silvani abgesondert, während zu haltung gleich das Kanonenboot La Sagaie" unter dem Kommando Universität Des Schiffslieutenant de Fefigny eine Rekognozirung vors nahm. Am 6. und 7. Februar traf dann die Kolonne des Kapitäns Silvani mit den Piraten zusammen und jagte die selben in die Flucht, wohei 150 Annamiten, die von den Cam bodschanern zu Gefangenen gemacht worden waren, befreit und Da der F achtzehn Dichonten( chinesische Schiffe) genommen wurden.- Wenn es den Franzosen hier auch mit leichter Mühe gelang, den Aufstand zu unterdrücken, so werden fte dennoch ungeheure Schwierigkeiten haben, denselben da es bereits im ganzen Lande gährt gänzlich zu unterbrüden. Am 9. Februar fam machte E. es an einer anderen Stelle wiederum zum Kampf und fort während werden neue Aufstände aus dem Innern signalifirt. Die Garnisonen find durchweg nur schwach besetzt, man braucht Die Truppen in Tongling und Formosa, wo Fieber und Krant heiten aller Art große Lücken reißen. Sicherlich würde die franzöfifche Regierung gerne zufrieden sein, wenn China fich zum Frieden entschließen wollte. Einem Gerücht zufolge follen übrigens diesbezügliche Verhandlungen zwischen Frankreich und China in Aussicht stehen
Stettin . Wie im vorigen, so find auch in diesem Jahre bereits eine größere Anzahl hier ankommender Dampfer nach fozialdemokratischen Schriften durchsucht werden. Außer dem Dampfer ,, Titania" wurde auch der Postdampfer Uffo" durch sucht; es handelt sich vermuthlich um den in Kopenhagen er scheinenden Sozialdemokraten", von dem man annimmt, daß er in Deutschland verbreitet wird. Auch bei einem Stettiner Arbeiter fand eine Hausdurchsuchung statt; es wurde indeß nirgends etwas Verdächtiges gefunden.
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Dem Unterbause theilte der Unterstaatssekretär Fizmaurice mit, daß der Dampfer ,, Glenroy" von dem franzöfifchen Flotten Offizier freigegeben worden sei, nachdem das Schiff das Blei feiner Ladung den franzöfifchen Behörden zur Verfügung ge stellt habe. Die franzöfifche Regierung habe keine Andeutung gemacht, daß fie Blet oder andere Waare, mit Ausnahme von Reis, als Kriegsfontrebande ansehen würde. Blei ſei einer der gewöhnlichsten und und nothwendigsten Handelsartikel, welche in der jeßigen Saison nach China zur Verkleidung von Theekisten verschifft würden. Die Regierung hoffe, thre Vor ftellungen in Paris würden die Freigabe des fortgenommenen Bleies bewirken. Auf eine Anfrage von Bourke bezeichnete der Premier Gladstone den vollständigen Abschluß des egyptischen Finanzabkommens als in allernächster Zeit bevor stehend. Der Schriftwechsel hierüber solle dem Hause jedenfalls, sobald er zur Vorlage fertig, vorgelegt werden. Fizmaurice erklärte, es sei noch keine Bestätigung der Nachricht vom Falle Raffalas eingegangen; in Suatim fei nur ein Gerücht bie über verbreitet gewesen. In Bezug auf die afghanische Frage ist ein Abkommen dahingehend getroffen, daß die rufftschen und afghanischen Vorposten vorläufig nicht vorrüden. Inzwischen fommission statt, zu der die betheiligten Staaten Delegirte ge finden Verhandlungen einer sogenannten Grenzregulirung sandt haben. Ob es dieser Kommission gelingen wird, die richtige" Grenze zu finden, das erscheint immerhin fraglid Thatsächlich hat England schon etwas nachgegeben, denn d russischen Vorposten sind ein gut Stück vorgerückt und felb wenn eine Einigung zu Stande tommt, so wird Rußland d einmal besepte Terrain niemals wieder herausgeben.
Bu den Schwierigkeiten, welche die Franzosen in Tongling und auf der Insel Formosa zu überwinden haben, find durch einen Aufstand in Cambodscha und Cochinchina weitere gekommen. Cambodscha, ehemals ein selbstständiges Reich in Hinterindien , auf der südöstlichsten großen Landzunge Aft ns gelegen, ist seiner Zeit zum Theil durch die Franzosen von Annam losgeriffen und foloniftrt worden, während ein anderer Theil als Basallenstaat Frankreichs betrachtet wurde. Der offiziöse Temps" spricht die Vermuthung aus, daß die Chinesen die Hand im piele haben. In der Nacht vom 31. Ja nuar zum 1. Februar d. J. drang plößlich eine starke Bande von Piraten aus Cambodscha in ein zu Cochinchina gehörendes Dorf, welches nur wenig entfernt von Tai- Ninh, dem Hauptorte des Cambodscha benachbarten Arrondissements liegt, ein. Von Saigun, aus der Hauptstadt der französischen Betzungen in Cochinchina , wurden sogleich achtzig franzöftsche Marine
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Frig besaß nicht nur das Vertrauen seiner Patienten. Vertrauen feiner Patienten, nein auch die Liebe aller jener unglücklichen, die dieser Drt beherbergte. Das zeigte sich jetzt recht deutlich, als er nach langer Abwesenheit zurück kehrte.
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Ein aus Newyork vom 16. d. Mts. übermitteltes Tel gramm aus Panama meldet: Heute früh 4 Uhr machte aus etwa 250 Mann bestehender Trupp Aufständischer einen Angriff auf die Stadt, welche lebhaft vertheidigt wird. Mel bungen aus La Libertad bestätigen, daß Präsident Barrios das Dekret wegen Vereinigung der zentralamerikanischen Re publiken zu einer Republik ohne Vorwissen der anderen Re publilen erließ und daß legtere erst am 6. d. Mts. von dem Detrete erfuhren. Der Kongreß von San Salvador mächtigt unterm 14. d. die Regierung, alle zur Vertheidigung des Landes erforderlichen Mittel zu ergreifen, infolge defen wurde der Belagerungszustand proflamirt.
Lokales.
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g. Ein interessanter Haftpflichtprozeß von zugleid prinzipieller Wichtigteit, welcher die Bestimmung des§ 120 bet Gewerbe- Ordnung:„ Die Gewerbeunternehmer find verpflichtet, alle diejenigen Einrichtungen herzustellen und zu unterhalten welche mit Rücksicht auf die besondere Beschaffenheit des G werbebetriebes und der Betriebsstätte zu thunlichfter Sicherbel gegen Gefahr für Leben und Gesundheit nothwendig find zum Gegenstande hatte, ist vor Kurzem durch das Reichsgericht zur Entscheidung gelangt. Der Arbeiter Robert Erdmann Berlin war in der Mineralwasserfabrik von Andreas Weftersy zu Berlin beschäftigt. Am 6. September 1882 zersprang eine Selterflasche, welche E. zu füllen beschäftigt war, ein Glas splitter derselben verlegte ihn am linken Auge derartig, daß e feine Arbeit aufgeben und sich in ärztliche Bebandinng be geben mußte. Diese wurde ihm bis zum 31. Oftober 1882 in ber hiesigen Augentlinit des Prof. Schäler, von diesem Tage ab bis zum 23. November effelben Jahres in der hiesigen Universitätsaugenklinik zu Theil. Das linke Auge ist durch den Unfall vollständig erblindet, das rechte Auge war durch de bannen durch die Hoffnung auf eine glücklichere Bu funft."
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Sie antwortete nur mit einem traurigen Ropf schütteln: " Ich kann niemals glüdlich werden! Ich bin meines Alles eilte Lebensglücks beraubt, und das, was ich verlor, fann mi Niemand wiedergeben."
Er ward vollständig belagert, bestürmt. ihm entgegen, um ihn zu begrüßen. Man schüttelte ihm die Hände. Man überreichte ihm ganze Stöße von Bitt schriften und Auseinandersetzungen, die man während seiner hatte. Man erzählte ihm die Abwesenheit angefertigt hatte. wunderbarsten Dinge, welche paffirt sein sollten, und be klagte fich über dies und jenes, was ihnen in ihrer Ein bildung Böses zugefügt sei. Friz hörte das Alles geduldig, hier mitleidig lächelnd, hier topfschüttelnd mit an.
Bunächst suchen Sie die Gesundheit, Mrs. Forster, antwortete er. " Und diese kann Ihnen zurüdgegeben
Ach! Ich freue mich zu hören, daß Sie mich night für gefund halten, wie die Andern."
D nein! Ich halte Ihr Gemüth der Heilung bedürf tig," antwortete Friß, und glaube auch die Medizin ge
werden." Er wird Sie sicherlich heilen, meine theure Freundin. Wenn ich auch nicht glaube, daß Sie frank find, wenn ich vielmehr auch nur annehme, daß Ihre Traurigkeit, die Erinnerung an erlittenes Unrecht Ihre Seele umbüftert er wird Sie heilen von dem Irrthum, daß Sie trant feien.- Ach, Sie fann er retten, meine Freundin, aber mich niemals!"
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Es war ihm taum möglich durch den Saal hindurch zugehen, und doch zog es ihn nach jenem Nebengemach, in Armes Kind! Sie sind durch die Grausamkeit eines welchem er Diejenige wußte, die ihm ein so tiefes Mitge= Bösewichts, durch ein schändliches Verbrechen unglücklich gefühl abgewonnen hatte. macht, so wie ich."
Da erblickte er fie von fern. Elly hatte sich mit Mrß. Forster erhoben. Auch sie wollte ihm entgegeneilen, in
funden zu haben, welche Ihnen hilft."
Sie schüttelte ungläubig den Ropf. Für mich giebt es keine Medizin."
Verlorene."
Er sagte das gewissermaßen, um die Ursache -er hatte das Rechte getroffen.
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" Das Heilmittel, was Ihnen hilft, ift: Ersatz für bal nie diesen traurigen Drt verlassen, und auch der Doktor dessen wagten sie nicht durch den Haufen, der Frizz umgab, Leiden zu prüfen auf das Gerathewohl hin, und siehe ba!
Unglücklich für das Leben!" seufzte Elly. Ich darf
Robenburg fann mich von hier nicht befreien; aber er ist doch der einzige Mensch, welcher nicht mit mir spricht wie mit einer Wahnsinnigen, wie man mit unseren Leidens gen offen spricht, ber Theilnahme für mich fühlt, daß weiß ich, der den Wunsch hegt, mich glücklich zu sehen. Ich kann es Ihnen nicht aussprechen, liebe Freundin, welche Sehnsucht mich erfaßt, wenn ich an ihn dente, und ich bente immer an ihn, Tag und Nacht, und auch seit Sie hier find, muß ich an ihn denken; nicht um meinet willen allein wünsche ich, daß er hier wäre, auch um Ihret willen."
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Während sie so sprachen ward die Thür des großen Nebensaales, in welchem sich die Schaar von Jrren be in Gruppen zusammensaß und stand, wegte und von welchem die beiden geöffnet, und der Mann, unglücklichen Bewohnerinnen dieses traurigen Drtes gefprochen, trat ein. Der Arzt einer Jrrenanstalt barin hatte Frig vollständig die rechte Magime ergriffen- muß nicht allein mit feiner Wissenschaft den Unglüdlichen Hilfe leisten, vor allen Dingen muß er suchen die Vor gänge ihrer Seelen zu durchforschen, welche das Uebel hervorgerufen, und dazu ist nichts mehr geeignet als das
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sich hindurchzudrängen. Sie blieben von ferne stehen, und in ihren Mienen las Fritz die Freude des Wiedersehens. Er nidte ihnen einen freundlichen Gruß zu und suchte sich dann der Zubringlichen zu entledigen und bis zu ihnen vorzubringen.
Elly's Auge schwamm in Freudenthränen. Er nahm ihre kleine zarte Hand und drückte fie an seine Lippen. Wie selig burchzuckte es Elly bei dieser Berührung! Es
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Sie schlug das schmerzerfüllte Auge zum Himmel. ,, Erfag für das Berlorene!" wiederholte fie. mand fann mir wiebergeben, was ich verloren habe. Warum dürfen Sie sich Niemandem anvertrauen?
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fragte Friß.
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Er beobachtete fie von Neuem mit einem Blide, wollte er ihr in's Tieffte ihrer Seele schauen, indem er war ihr mehr als genügender Beweis: Frig hielt sie nicht eine Aeußerung hinzufügte, welche er aus ihrem eigenen
für seine Patientin, nicht für eine Wahnsinnige. Sie war seine Freundin.
Munde gehört:
Kann denn die Wölfin, welcher man die Jungen ge Und Sie auch wieder hier?" sagte Frig, fich an raubt, nichts anderes thun, als fich in Schmerz und Born Mrs. Forster wendend. Ihre Heilung im vorigen Jahre zu verzehren? Rann fie nicht durch Klugheit und Lift bal
war also doch nicht nachhaltig?"
" Nein, Herr Doktor," antwortete Mrß. Forster ,,, es war
ihr Geraubte wieder zu erlangen suchen?"
auf
ein Jrrthum! Ich glaubte gesund zu sein, ach, ich fand, daß die Patientin hervor! Mit einem Blide voll namenlofa Welche wunderbare Wirkung brachten diese Worte a Ich Angst schaute sie den Mann an. Sie erblaßte und begann
es nicht wahr sei. Ich war sehr, sehr trant
bin wiedergekommen, um noch einmal hier meine Heilung zu fuchen."
heftig zu zittern.
Und Sie werden sie hier finden," antwortete Frizz diesem Blid lag eine leise, leise Spur von jenem Wahn gutmüthig. Verlieren Sie nur nicht die Geduld und den finn, den er schon einmal an ihr bemerkt hatte, nur hatte
gutmüthig.
Muth am Leben. Suchen Sie traurige Erinnerungen zu
fich hier mit dem Wahnsinn Schreden gemischt.
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