zahlt. Am Weihnachts- Helligenabend gab es auch nichts. Als Kollege W. am Sylvesterabend nach der Wohnung des Meisters ging, um Geld zu fordern, wurde ihm von der Frau Meisterin der Bescheid, der Meister wäre nicht zu Hause, er wäre ausgegangen. Kollege W. sagte: Gut, dann werde ich so lange warten, bis der Meister tommt!" Siehe da, nach 10 Minuten etwa tam der Meister ganz vergnügt aus dem Hause. Auf dem Neubau der städti­Schule in der Markusstraße entließ am 14. Februar ein Bolier 8 Gesellen, wie er sagte, wegen Mangel an Steinen. Gleich Darauf faben wir den Lehrburschen mit fünf Postkarten weg­gehen und in Folge dessen tamen fünf Gesellen von außer halb zugewandert und erhielten die Arbeitsstellen, aus welchen die hiefigen Kameraden entlassen waren. Als nun einer von den 8 Entlaffenen den Bolier darüber zur Rede stellte, zuckte dieser nur die Achsel stati aller Antwort. So wird der städtische Bau benust, um die Berliner Maurer um die Arbeit zu bringen. Jest find doch wohl Arbeiter genug in Berlin , man braucht nicht noch von Außen welche heran zu holen."- Die Redaktion bes Bauhandwerker" bemerkt hierzu: Wenn der Herr Ein fender, mit dem wir vollkommen einverstanden find, daß hier schreiende Mißstände vorliegen, fragt, was da zu thun set, so tönnen wir nur sagen: In einzelnen vorliegenden Falle gar nichts. Es muß da auf einen vollständigen Syftemwechsel beim Bergeben der städtischen Bauten hingearbeitet werden. Die Stadt baut gegenwärtig theuer und schlecht. Es muß der Unternehmerbau ganz aufhören und zum Regiebau zurüdgekehrt werden. Die Sache ist sehr gut ausführbar, ja, fie ist sogar sehr leicht aus führbar. Es muß nur der nöthige Druck durch die Stadtver ordneten ausgeübt werden. Dazu ist aber erforderlich, daß bei den Wahlen zu dieser Körperschaft die Arbeiter sehr auf dem Posten sind. Nicht klagen, sondern handeln müssen die Arbeiter.

Dresden . Die Maurerinnung bietet, nachdem die Gefellen etwas energischer als bisher Lohnerhöhung verlangen, einen Lohnaufschlag auf 28 Pf. per Stunde für den Gesellen und 20 Bf. für den Handarbeiter. Dieser Lohnaufschlag ist höchst unbedeutend und ändert am bisherigen Zustand sehr wenig. Erwiesen ist aber durch dieses Vorgehen der Innung, daß die Bauunternehmer und Meister eine Lohnerhöhung be­willigen tönnen und durch Verträge jezt noch nicht gebunden find. Herr Baumeister Reichstagsabg. Hartwig hat in seiner Buschrift an den Fachverein, als Sachverständiger, einen Lohn von 35 Pf. per Stunde für durchaus berechtigt be­zeichnet.

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wird die Lohnkommission vier Kollegen zu unterstügen haben wenn dieselben nicht anderweitig Arbeit gefunden haben. G wurden noch die Verhältnisse der Werkstatt des Herrn Scheibe, Lüßowftr. 105 von einem anwesenden Kollegen geschildert. G habe daselbst mit einen anderen Kollegen in Rompagnie ge arbeitet und zusammen in einer Woche von 90 Stunden Ar beitszeit die horrende Summe von M. 27 verdient, also pro Mann und Stunde 15 Pf.! Herr Scheibe, welcher selbst an wesend war, suchte die Aussagen abzuschwächen, indem a sagte, er habe die betreffende Arbeit nur einem Arbeiter übergeben. Derselbe hätte sich nun einen Helfer an genommen, für welchen er aber eine besondere Sympathie ge habt habe, denn derselbe habe schon bei ihm als helfer ge arbeitet, als er noch keine eigene Werkstatt hatte. Als ihm der betreffende Arbeiter hierauf erwidern wollte, hatte Herr Scheibe bereits das Lokal verlassen. Der Lohnkommission wurden noch folgende Werkstätten brieflich belannt gemacht, um deren In haber zur nächsten Versammlung einzuladen: 1. Dietrich, Nord ufer, Maschinenfabrik, 12stündige Arbeitszeit, per Stunde 20 f Lohn. 2. Krieger, Hagelsbergerstraße 2, 12-13 Stunden Ap beitszeit. 3. Veit, Annenstraße 2, 12-13 Stunden Arbeitszeit esundhe 4. Bergemann, Grünerweg 79, 12-13 Stunden Arbeitszeit Das Verhalten der Lohntommission wurde in folgender Re folution, welche einstimmig angenommen wurde, anerkannt Die heute in der Viktoria- Brauerei versammelten Schloffer Berlins erklären sich mit den Ausführungen des Referenten, sowie mit dem Vorgehen der Lohntommission vollständig ein verstanden und verpflichten sich, in ihren Werkstätten dahin wirken, daß vor allen Dingen die 10stündige Arbeitszeit einge führt wird." Ein Antrag, welcher besagte, einen seit 14 Wochen arbeitslosen Kollegen, der durch Krankheit heruntergekommen set, mit einer Tellersammlung zu überraschen, wurde einstimmig angenommen und ergab dieselbe 17,90 Mart. Die Verhand lungen, welche auf alle Anwesende fichtlich einen guten Ein brud gemacht hatten, wurden um 22 Uhr geschloffen.

gabe der Sanitätswachen müßte es sein, prophylaktische Maß| regeln zu treffen und die Verbreitung und das Entstehen von Epidemien zu verhüten, fie müßten ein Depot von Arzneimitteln befizen, die ebenfalls fostenfrei zu verabfolgen feien, vor allem aber müßten die Aerzte, als angestellte Kommunalbeamte, ein höfliches und anständiges Entgegenkommen gegen jeden Hilfes fuchenden beweisen. Eine Bedingung, deren Ablehnung die ganze Einrichtung unmöglich machen würde, sei das Verlangen, bie Benutzung dieser Sanitätswachen nicht als Armenunter­stüßung anzusehen. Der Berliner Arbeiter steht zu hoch, um für diesen Preis, für die Aufgebung seines Wahlrechtes, die Einrichtung zu benutzen. Die Arbeiter Stadtverordneten würden Alles thun, um der Petition nicht blos die bekannte wohlwollende Erwägung der Stadtverordneten Versammlung, sondern auch die Durchführung zu sichern; es sei zu hoffen, daß die Majo­rität fich nicht ablehnend diesem Vorschlage gegenüber verhalten werde, deffen Gerechtigkeit und Nothwendigkeit außer allem Bweifel stebe. Die beste Unterstüßung aber, welche die Arbeiter Bweifel stehe. Die beste Unterstüßung aber, welche die Arbeiter selber ihrem Vorschlage gewähren fönnten, sei die Wahl solcher Männer, die gesonnen seien, mit aller Energie für ihr Programm einzutreten, für Abschaffung der Miethesteuer, Brogramm einzutreten, für Abschaffung der Miethesteuer, für die Verkommunalisirung nugbringender städtischer An­lagen und für die Errichtung von Sanitätswachen. Mit einem" ppell an die Anwesenden, der mit stürmischem Beifall aufgenommen wurde, bei den Ergänzungswahlen im Herbst, wo ein Drittel der Stadtverordneten ausscheidet, auf dem Blage zu sein, schloß Redner seinen eingehenden Vortrag. Plage zu sein, schloß Redner seinen eingehenden Vortrag. An der lebhaften Diskussion, die volles Einverständniß mit den Ausführungen des Referenten befundete, betheiligten sich die Herren Peter, Krohm, 8ubeil, Schulz, Rund Noeste, und Uedermann. Nun wurde die Klage laut, daß die Versammlung beffer hätte besucht sein können und man führte dies darauf zurück, daß der Wirth, ob aus Ver­sehen oder Spekulation bleibe unentschieden, zweimal auch an die Schuhmacher den Saal vermiethet habe, so daß dadurch Verwirrung und die Vermuthung entstanden sei, die Versamm lung wäre verboten. Die Petition selber wurde zahlreich unter. schrieben und zur Zirkulation in Bekanntenkreisen mitgenommen. Die Liften mit den Unterschriften müssen spätestens bis 1. April an folgende Herren wieder abgeliefert werden: G. Schulz, Wienerstr. 11, III. Rob. Herzfeld, Adalbertstr. 71. Leh mann, Adalbertstr. 75, und 3ubeil, Waldemar ftr. 76.

Defterreichische Bahnarbeiter. Hussowit bei Brünn . Von Hufowig werden dem Brünner Arbeiter. organ bie gräulichsten Zustände, die bei dem Bahnbau existiren, berichtet. Der Taglohn der einheimischen Arbeiter ist ein der art miserabler, daß die betreffenden Arbeiter des Sonntags, wenn fie nicht arbeiten, in den umliegenden Ortschaften schaarenweise beiteln gehen, weil sie diesen Tag nichts zum Effen haben. Geld bekommen diese Leute mit Ausnahme det dort beschäftigten Italiener, die auch beffer bezahlt werden- ferns, sondern nur Maiten, für welche sie in der dortigen Kantine, die dem betreffenden Subunternehmer gehört, die ,, Lebensmittel" taufen müssen. Von der Mit dieser Lebens­mittel" tann man sich erst dann eine kleine Vorstellung machen, wenn man fte selbst gesehen oder gekostet hat. Die Regierung follte ihre Organe doch anweisen, ein größeres Augenmerk auf diesen Unfug, auf diese schrankenlose Ausbeutung, der diese armen Arbeiter ausaefeßt find, zu richten. Wenn diese Leute, troß der schweren Arbeit so wenig Lohn zugesprochen erhalten, daß fie, um nicht ganz zu verhungern, fich nicht einmal ein grobes Hemd kaufen können, wenn sie dieses Wenige nicht einmal baar ausbezahlt erhalten, sondern der Lebensmittel­wucherer der Empfänger ist, dann ist es wahrlich kein Wunder, wenn man nur zu oft hört, daß da oder dort die Bahnarbeiter revoltirt haben, und bewaffnete Macht gegen fie aufgeboten werden mußte. Mit vollem Recht können die Bahnarbeiter als Parias der Gesellschaft" gelten.

Vereine und Versammlungen.

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Die am letzten Sonntag in der Viktoria- Brauerei unter Vorsiz des Herrn Klint stattgefundene öffentliche General Versammlung der Schlosser und Berufsgenossen war recht zahlreich besucht, und wurden von Herrn Miethe, welcher über den Punkt: Unser Programm und wie verhalten fich die Meister demselben gegenüber, referirte in eingehender Weise die Schäden im Schloffergewerbe flar gelegt und betont, daß wir jedenfalls nicht zu einer solchen Krisis gekommen wären, wenn die Gesetzgebung mit den Erfindungen gleichen Schritt gehalten hätte. Denn in derselben Weise, wie die Maschinen immer mehr Verbreitung fänden, hätte auch die Arbeitszeit verkürzt werden müssen, damit die Maschinen der gesammten Gesellschaft und nicht, wie es jest der Fall ist, nur Einzelnen zu Gute tämen. Dadurch sei in einzelne Hände eine Kapitalmacht gelegt, welcher nur durch eine organifirte Arbeiterschaft entgegengetreten werden tönne.

be. Die Kommunal- Wählerversammlung der äußeren Louisenstadt, welche unter Vorfis des Herrn Rob. Herzfeld am Montag, den 16. d. M. in der Urania, Wrangeftr. 9/10, stattfand, beschäftigte fich mit der Uebernahme der Sanitäts wachen durch die Stadt. Es war die dritte Versammlung, welche fich mit diesem Gegenstande befaßte. Nachdem die be tannte Petition verlesen war, welche die Forderung enthält, daß die Kommune zahlreiche Sanitätswachen errichte und unter halte, in denen Jedermann zu jeder Zeit kostenfreie ärztliche Hilfe findet, ohne daß die Gewährung derselben als Armen unterfügung angesehen werde, besprach der Stadtverordnete Herr Paul Singer ausführlich die einzelnen Bunkte diefer Betition, welche einen tief empfundenen Uebelstand berühre nnd seine volle Sympathie und Unterstügung habe. Während früher als es noch keine Großstädte gab, auch ein verhältnismäßig innigeres Verhältniß zwischen Arat und Patienten bestand, während Die frühere Se werbeordnung den Arzt verpflichtete, zu jeder Beit zu ers scheinen, von wem er auch gerufen würde( eine Bestimmung, deren Uebertretung allerdings sprichwörtlich war), haben die Dinge heute eine gewaltige Veränderung erfahren und es sei schwerer geworden, besonders in der Nacht einen Arzt zu er

t. Der Weberstreit gewinnt immer mehr an Ausdehnung Nachdem über die Firma Lebram u. Ko. der Streik verhäng worden war und alle Stüble anderwärts beschäftig worden find, gingen die Ditschaften Nowawes, Bernau , Strausberg und Ladenwalde in gleicher Weise gegen die Firma Ludwig Lehmann in Rummelsburg vor. Her Lekmann verhielt sich nicht, wie Herr Lebram, den Forderungen seiner Arbeiter gegen über durchaus ablehnend, trat vielmehr mit denselben in Unte handlung, rief eine Fabrikantenversammlung ein, welche den Beschluß faß'e eine Konferenz anzuberaumen, auf der die Arbei geber und Arbeitnehmer fich verständigen sollten. Diese Kon ferenz trat in Berlin bei Herrn Friedländer zusammen, scheiterte jedoch an dem Beschluffe der Fabrikanten, die ebenfalls schienenen Delegiten von Berlin an den Verhandlungen theilnehmen zu laffen und an dem festen Willen der wärtigen Delegirten, ohne Berlin nicht unterhandeln zu Es sollte nun eine neue Konferenz einberufen werden, die jedoch thatsächlich nicht stattfand. die jedoch thatsächlich nicht stattfand. An Stelle be

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Minimal und Marimal- Lohntarif für verschiedene Stoffe gelegt, während das lebeige der freien Bereinbarung überlaffen bleiben sollte. Diesen Tarif innezuhalten, hatten fich viere Es hätten Fabrikanten verpflichtet. In Erwägung aber, daß diefer Tarif in einzelnen Bofitionen hinter dem von den Arbeitnehme aufgestellten und geforderten Tarife zurückbleibt und das gerade iegt die Saison anfängt, wurde der Fabrikanten- Tarif ve worfen und von den für die Firma Ludwig Lehmann in de Drten Nowawes, Bernau , Luckenwalde und Strausberg beitenden Webern zum allergrößten Theile die Arbeit eingefiel Um nun die Berliner Lehmann'schen Arbeiter für sich zu g winnen, fand am Montag Abend bei Buß, Große Frankfurt Straße, eine öffentliche Stublarbeiter- Bersammlung statt, welcher die streitenden Drtschaften durch Delegirte treten waren, die folgende Resolution fast einstimmig faßte In Erwägung, daß die jeßigen Löhne auf ein Niveau berab gedrückt find, daß fie zur Beftreitung der nothwendigen Leben bedürfnisse nicht im Entferntesten ausreichen, begrüßt die bes tige Versammlung das Vorgehen ihrer auswärtigen Rolle aufs Freudigste und spricht den Wunsch aus, daß sich die bes und Wege zu finden, um seine Lage zu verbessern. Wir müssen figen, für die Firma L. Ludwig Lehmann arbeitenden Weber

fich nun auch bei den Schloffern solche Männer gefunden, welche das Richtige erkannt und eine Bewegung ins Leben ge welche das Richtige erkannt und eine Bewegung ins Leben ges rufen haben, deren Programm lautet: Ein Marimalarbeitstag von höchstens 10 Stunden, Abschaffung der Sonntage und Nachfeierabend- Arbeit und ein Minimallohn von mindestens 18 M. in der Woche. Diese Forderungen sind sehr bescheiden und in Folge deffen werden wir auch hoffentlich nicht auf große Schwierigkeiten stoßen. Die gut gesinnten Meister haben bas auch längst akzeptirt, es tönne fich nur noch um solche handeln, die nicht recht leiflungsfähig, und in Folge deffen auf die lange Arbeitszeit angewiesen find, um sich noch eine furze Beit über Waffer zu halten. Ein solches Festhalten sei aber nicht von langer Dauer, denn die Zeit ist nicht mehr fern, wo fte ebenfalls ruinirt sein werden. Selbst der neue Lehrlings­Selbst der neue Lehrlings paragraph und mit ihm die ganze Jnnung lönne hieran nichts mehr ändern. Der Arbeiter sei einfach gezwungen, Mittel

mit den Meistern in persönlichen Verkehr treten, und daher haben wir zu der beutigen Versammlung folgende Meister brieflich eingeladen. H. Schulz, Nachtigall, Klemm,( Linden straße), Kleinschmidt,( Friedrichstr.) und Ubricht, Flensburger ſtr.( Moabit ). Diese Einladung allein hat schon ein erfreuliches Resultat erzielt, denn von den 5 angeführten Wieintern haben am Sonnabend schon 3 unsere Forderung bewilligt, nämlich, tonnte noch te ne Erklärung abgegeben werden, weil er fich noch nicht geäußert hat. auf eine nicht

und

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im Interesse der Allgemeinheit der Bewegung anschließen weitere Schritte in dieser Angelegenheit thun mögen. hiesigen Lehmann'schen Arbeiter beschloffen jofort, am nächsten Tage zu einer Besprechung zusammenzukommen, um ihre in Herrn Lehmann zu stellenden Forderungen zu formuliren, im Falle deren Ablehnung auch sie die Arbeit einstellen werden.

so daß jährlich

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Herr Klemm, Kleinschmidt und Ubricht. Von Herrn Nachtigall willigkeit mehrerer Kollegen ist es möglich geworden, eine erfte Dagegen hat Herr Schulz genoffen zu überweisen. Wir richten nun an Euch Alle bie Die Einladung gelesen, einen seiner damit die Entscheidung für die Arbeiter eine günstige sein möge

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ließ, nachdem er Arbeiter, von dem er annabm, daß derselbe wohl der jenige set, welchem er die Einladung zu verdanken hätte, zu fich ins Romtoir bescheiden und erklärte ihm, daß er entlassen fet. Auf die Frage, warum, soll Herr Schulz geantwortet haben: Sie sind derjenige, welcher mir meine Leute aufhezt und für solche habe ich teine Arbeit." Es wurde von mehreren Red­nern angeführt, daß bei Herrn Schulz eine Arbeitszeit( das beißt ohne Sonntags und Nachfeierabendarbeit) von 61 Stunden pro Woche stattfindet, Herr Schulz aber nur 60

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Sammelliften find nöthigenfalls zu haben bei: E. Warn Wiesenstr. 38, und F. Günther, Adalbertstr. 66; auch werben, Beiträge daselbst angenommen. Mit follegialischem Gruß. De Vorstand des Fachvereins der Nähmaschinenarbeiter und Be

rufsgenossen. F. Günther, 1. Boifigender.

Cölln bei Meißen , den 16. März 1885.

Der Streil

der Töpfer dauert ununterbrochen fort und ist das Ende noch nicht abzusehen. Die Forderungen der Streifenben find: 1. Wiedereinstellung der acht Gemaßregelten; 2. soll Niemand

Stunden bezahle. Auf die Vorstellungen verschiedener Arbeiter, gemaßregelt werden, der auch ferner dem Fachverern angehört,

warum denn die eine Stunoe nicht bezahlt würde, soll Herr

nicht verkennen, daß der Arzt die Nachtruhe sehr nöthig babe, Schulz stets geantwortet haben, daß die eine Stunde während bewilligt werden. Die Gründe dazu find folgende: Im Jahre

der Woche wohl verbummelt würde und infolgedessen nicht

sei nicht erwiesen. Rechnet man jcgt eine Arbeiterzahl von

bezahlt wird. Ob Herr Schulz damit die Nothgänge meint, versprochen, sobald die Geschäfte wieder besser gingen, ba fi

wie fte Herr Schulz gegenwärtig ungefähr be Jahr 10 pCt. Dividende erhalten haben, und dieses Jahr noch mehr in Aussicht gestellt ist, glauben wir, daß die Arbeiter

wenn er am Tage seine ernsten Pflichten gewiffenhaft erfüllen wolle. Andererseits sei ein bedeutendes Proletariat unter den Aerzten entstanden, das darauf halten müffe, Bezahlung zu er halten und daher oft einem Armen ihre Hilfe verweigere. Aus 150, dem Gefühl, diese Mikstände zu beseitigen, selen die heute beschäftigt, so ergiebt sich daraus, daß ftehenden Sanitätswachen hervorgegangen, die aber in ihrer jegigen Einrichtung auch den bescheidensten Ansprüchen faum genügen tönnten und der Aufgabe gegenüber, en die sie sich herangewagt hätten, gleich Null seien. Die Stadt

er thatsächlich

165 Mann beschäftigt davon aber 15 Wann nicht bezahlt. Db fich ein solches Benehmen aber für eine Firma, welche überall

Unterstügung wird gebeten.

Die Stimmung unter den

auf ihre Schilder erste Berliner Eisen- Möbel Fabrik schreibt, Streifenden ist eine begeisterte. Briefe sowie Sendungen find

past, ist eine andere Frage. Es wurde daher eine Resolution eingebracht, welche einstimmige Annahme fand: Die heute in Der Viktoria- Brauerei versammelten Schlossergesellen sprechen

zu richten an R. Sachse, Niederfäbra Nr. 36 bei Meißen .

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für Au Kindern ftebt." nerinnen ichon o Wöchner 29 pSt.

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Der Louisenstädtische Bezirksverein Vorwärts" hält über das Verhalten des Herrn Schulz( Lindenstr. 105) thre Saal, Wafferthorftr. 68, eine Vereins- Versammlung ab. Auf

Mißbilligung aus. Sie beauftragen die Lohnkommiffion, aus ihrer Mitte eine engere Kommission an Herrn Schulz abzu fenden, welche wegen seines Verhaltens unserem Programm gegenüber, vorstellig wird und uns in der nächsten öffentlichen Generalversammlung Bericht erstattet." Die Verhältnisse in der Ubricht'schen Werkstatt find auch auch etwas auffälliger Natur, die regelmäßige Arbeitszeit war bis iegt 10% Stunden, jedoch ist in der Werkstatt eine Art Fabrifordnung angeschlagen, wonach derjenige, welcher auf Wunsch des Herrn Ubricht nicht nach Feierabend arbeitet, 2-3 Mt. Strafe zahlt oder entlassen wird. Es ist vorgekommen, daß vor Weihnachten, obgleich nach Feierabend ja sogar bis spät am Morgen gear­

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ber Tagesordnung steht ein Vortrag über: Berliner Gewerbe Schiedsgericht." Der wichtigen Tagesordnung wegen werden die Mitglieder ersucht, pünktlich zu erscheinen. Gäfte will

tommen.

Briefkasten der Redaktion. B. R. 1) Die Herrschaft hat feinen weiteren Anfprud an das Mädchen, nachdem dieses dem Verlangen der Herrschaft fte bezahlt hat. Das Gefinde fann den Dienst ohne Auffin gemäß die Reparatur hat vornehmen laffen und die Kosten für der Stadt beitet wurde, Leute mit 11-12 Mt pro Woche nach Hause bigung verlassen, wenn es durch Mißhandlungen von der gegangen find. Diese Thatsachen können mittelst Lohnzettel Herrschaft in Gefahr des Lebens oder der Gesundheit verfest wird. 2) Wegen des Abschiedszeugnisses muß fich das Dienf

habe die Verpflichtung, diese Einrichtung weiter aus­zubauen und Die Aufgabe sei nicht so sehr schwer zu lösen. Selbst in petuntärer Beziehung sei die Ueber nahme der Sanitätswachen durch die Stadt ein Vortheil. Die Krankenhäuser würden nicht so viel kosten, wenn die Krankheit in den ersten Stadien einer Behandlung unterwerfen würde, die Gesundung dadurch rascher herbeigeführt und die Ueber führung in ein Krankenhaus überflüssig werde; auch die Steuerfähigkeit der Bürger werde durch eine bald eintretende ärztliche Behandlung geboben, denn ein Mann, der fich früher 6 Wochen lang mit seiner Krankheit herumgeschleppt habe, dann aber vielleicht in 8 Tagen wieder hergestellt werden könne, fet 5 Wochen früher in der Lage, wieder Abgaben zu zahlen. Höher aber als dieser materielle Nußen, der die Klagen einer Überlastung des Stadibudgets zu nichte mache, stehe der moralische Effelt, ftebe die Verpflichtung Berlin , ihre Einwohner gesund zu erhalten, und wenn dieser Erfolg erreicht werde, sei es so fruchtbar und lohnend, daß man eine Mehrausgabe von einigen tausend Mart nicht zu scheuen brauche. So viel Armenkommiffionsbezirte es gäbe, fo viel Sanitätswachen müßten errichtet werden, in denen plög. liche Erkrankungen auf der Straße, plögliche E.frankungen in Der Familie und alle diejenigen lostenfrei behandelt würden, die zu arm feien, um sich anderweitig Hilfe verschaffen zu tönnen. Mit diesen Stationen sollten zugleich Bolksbade anstalten verbunden sein und fie sollten in jedem Bezirk in einem öffentlichen Gebäude untergebracht werden, das auch Armentommiffton, Polizeiamt u. f. w. aufnehmen tönne. Die größere Ausbreitung der Stadt würde überhaupt immer mehr zu einer derartigen Lokaliftrung drängen. Eine weitere Auf Verantwortlicher Redakteur R.

bewiesen werden. Als nun Herr Ubricht mit einer Einladung zur Versammlung bedacht wurde, ließ er seine Arbeiter durch

Arbeitszeit einführen werde, zu gleicher Beit legte er aber auch ein Schreiben vor, in welchem alle Arbeiter durch ihre Unter fchriften erklärten, mit den Verhältnissen in der Fabrit zufrieden

präsidium.

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die Glocke zusammen rufen und erklärte, daß er die 10ftündige Bolizeibeamte ein Verwandter der Herrschaft, so wenden Gle fich unter Darlegung bes Sachverhältnisses an das Polize W. K. III. 1) Dr Wirth hat sich Ihnen und Ihrer zu sein. Wer nicht unterschreiben wolle, sei entlassen. Die Folge Braut gegenüber einer Beleidigung schuldig gemacht. Gin war, daß 3 Mann entlassen wurden weil sie es mit ihrer Ehre nicht deder der Beleidigten hat das Recht, Privatllage wegen vereinbaren fonnten, unter ein derartiges Schreiben ihren Ehrverlegung au erheben. 2) Das Verbot brauchen Sie nicht

Namen zu feßen. Anderen, welche noch nicht unterschrieben batten, aber mit ihrer Arbeit fertig waren, wurde im Romtoir bedeutet, wenn fle

zu beachten.

2. 40. Das Urtheil ist zu Recht ergangen. Die Ebe noch nicht unterschrieben hätten, so scheidungsklage läßt sich aber aus anderen Gründen von Neuem

anstellen.

tönnten fie auch teine Arbeit mehr erhalten. Infolge deffen Infolge deffen Grongeim n berlin. Drud und Berlag von Mar Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.

Sieran eine Beilage

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