Wir befigen aber auch Gemeinden, bie breihundert, ja| bis fiebenhundert Prozent der staatlichen Klaffensteuer er heben. Diesen wird es dann schwer, ihre Armen zu ver pflegen und meist sind dies industrielle Gemeinden, bie auch noch unter dem Zuzug fremder Unterstüßungsbedürftiger zu leiben haben.
Noch wollen wir hier einen Spezialfall anführen, der beweist, daß eine Regelung des Armenunterstützungswesens im großen Stil nothwendig ist.
In einem armen Dertchen der Provinz Sachsen kehrte fürzlich ein armer Reisender aus Zwickau ein, der in einem Gasthofe Unterkunft fand. Derselbe wurde in der Nacht von schrecklichen Krämpfen befallen und mußte in die Klinik nach Halle geschafft werden. Der Verpflegungsfat loftet bort 1 M. 50 Pf. pro Kopf und pro Tag, während der Lanbarmenverband zu Zwickau nur 1 Mart pro Tag er stattet. Nun ist die arme Gemeinde( Nauendorf) in der Provinz Sachsen gezwungen, täglich 50 Pfg. für einen Drtsarmen der Stadt 8vidau zu zahlen!
Aehnliche Fälle tommen gewiß fehr häufig vor, so baß eine Regelung des Armenunterstügungswesens nothwendig erscheint.
Berufener aber zu solcher Regelung, als das Reich, ift Niemand. Die Reichsgefeßgebung sollte hier einschreiten und die nöthigen Bestimmungen zur Regelung der Armenunterstügung einführen.
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Politische Uebersicht.
Ein politisches Ereigniß allerersten Ranges wird von verschiedenen fonservativen Blättern die Reine des Prinzen von Wales nach Berlin genannt. Dabei redet man von der Tiefe des staatsmännischen Urtheils", welches die deutsche Staatstunft wieder einmal gezeigt habe. Und doch liegt die Sache sehr einfach. England hat sich in Egypten und in Afghanistan festgefahren und tann leine neuen Gegner gegen wärtig gebrauchen. Die Noth hat somit in erster Linie den für die Kolonialbestrebungen günstigen Umschwung der eng lischen Politik veranlaßt. Dann aber soll diese englische An näherung an Deutschland die Franzosen in den chinesischen Ger wässern verhindern, allzuscharf die sogenannte Kriegssperre auszuüben. England hat seiner Flotte Drdre gegeben, in dieser Richtung hin die französischen Keuzer zu überwachen, welche schon mehreremale englische Rauffahrer angehalten haben. Die Engländer hoffen, daß durch die Anlehnung an Deutschland ein Drud auf Frankreich ausgeübt werde. Jm Uebrigen aber dürfte es kaum auffällig sein, das der Prinz von Wales dem deutschen Kronprinzen, der im vorigen Jahre in London war, feinem Schwager, einen Gegenbesuch macht. Bisma: dschwärmer allerdings behaupten, der Geger besuch gälte dem- Grafen Herbert von Bismarck . Lafen wir fie bei dem Glauben.
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über die Landesgrenze der Kreise Neldenburg, Drtelsburg mit Rüdficht auf die Ausdehnung der Rinderpest in dem russischen Kreise Block verboten wird. Personen, deren Beschäftigung eine Berührung mit Vieh mit fich bringt, wie Fleischer und Viehhändler, dürfen die Landesgrenze nur bei Jllowo, Opaleniet und Friedrichshoff überschreiten und müssen sich dort einer Desinfektion unterziehen.
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Folgender Gefeßentwurf, betreffend die Verzinsung der Gelder der Sparkassen und der auf Gegen fettigtett berubenden hilfsgenossenschaften in Elsaß Lothringen , ist vom Reichskanzler dem Bundesrathe zugestellt worden:§ 1. Die bei den De pofitenverwaltungen eingezahlten Gelder der Sparkassen werden mit drei und ein balb vom Hundert verzinst, Der von den Sparkaffen den Einlegern gegenüber zu machende Abzug von Miethe und Verwaltungeloften beträgt ein Biertel vom Hun dert. Auf Antrag der Sparkassen lann das Ministerium die felben ermächtigen, den Abzug bis zu einem halben vom Hun Deit zu erhöhen.§ 2. Die gemäß Artikel 6 des Gefeßes Dom 15. Juli 1850 und Artikel 13 des Defrets vom 26. März 1852, die Hilfsgenossenschaften auf Gegenseitigkeit betreffend, bei der Depofitenverwaltung eingezahlten Gelder der Hilfsge noffenschaften werden mit vier vom Hundert verzinst. In Der Begründung heißt es: Die jeßige Höhe des Binsfußes führt dazu, daß die Sparlaffen vielfach ihrem ursprünglichen Bwede entfremdet und nicht nur von der ärmeren Klaffe zur Hinterlegung von Ersparniffen, sondern auch von Rapitalisten zur zinsbaren Anlegung verfügbarer Bestände be nugt werden. Die große Mehrzahl der Schuldverschreibungen des Reichs, der deutschen Bundesstaaten und fommunalen Korporationen bringt nach ihrem jezigen Kourswerthe weniger als 4 pSt.; es fann daher eine Anstalt, welche darauf ange wiesen ist, mehr eine unbedingt fichere, als besonders gewinn bringende Anlage der ihr anvertrauten Summen anzuftreben, und die bei der Verwaltung diefer Gelder ihren Schwerpunkt nicht in Bant und Bösengeschäften suchen darf, ohne ei heb lichen Verlust jenen hohen Binsfuß, welcher der heutigen Lage des Geldmarktes nicht mehr entspricht, nicht gewähren.
Zu der geplanten Abschaffung der bisherigen Art des Zeugeneides wird offiziös geschrieben: Die Wiederhers stellung der Bestimmung, nach welcher der Beugeneid am Stluß der Vernehmung zu erfolgen bat, tft im p eußischen Abgeordnetenhause angeregt und bei der Verhandlung von alen Seiten als dringlich anerkannt worden, weil das jest bestehende Verfahren, wonach die Vereidigung dem Zeugen verhör vorangeht, in Preußen vielfach Meineide zur Folge ge habt hat. Nicht das gleiche Bedürfniß zur Abänderung bestand in einigen füddeutschen Bundesstaaten, in denen die vorgängige Abnahme des Beugeneides längst bestehendes Recht ist, an welches das Publikum gewöhnt ist und das zu Unzuträglichkeiten nicht geführt hat. Ein Vorschlag, dort das bestehende Recht aufzuheben, würde daher nicht mit Unrecht in den betheiltaten Kreisen übel empfunden worden sein. Wenn die Reichs Juftig Derwaltung so vor der Frage stand, entweder in einem erheb lichen Theile Deutschlands ohne zwingenden Grund in lieb. gewordene Einrichtungen einzugreifen, oder in diesem einen Nebenpunkte von der Einheitlichkeit der Institution abzugeben, so mußte fie die legtgedachte Alternative wählen und die Abnahme des Zeugeneides in den verschiedenen Theilen Deutsch lands so ordnen, wie dies der dort herrschenden Sitte ents Spricht."
Bich- Ein- und Durchfuhr Verbot. Der, Reichs. anzeiger" veröffentlicht eine landespolizeiliche Anordnung der Regierung zu Königsberg , wonach die Einfuhr und Durchfuhr aller Arten Vieb, ausgenom men Pferde, Maulthiere und Ejel, aller von Wiederkäuern ftammenden thierischen Theile, ausgenommen Butter, Milch und Käse, von Dünger, auchfutter, Stroh, anderem Streu material, gebrauchtem Stallgeräth. Geschirr, Lederzeug, von unbearbeiteten Haaren, Borsten, Wolle, von gebrauchten Klei dungsstücken für den Handel, von Lumpen aus Rußland
gnügen Ihres geehrten Befuches Seien Sie mir willkommen; nehmen Sie Plaß.... D, ich be baure, daß Sie so lange haben warten müssen. Sie werben erschöpft sein von der Reise; wollen Sie an meinem Frühstück Theil nehmen?"
Sie find sehr gütig," stotterte Mr. Naydor, sehr gütig, Herr Doktor. Ich danke Ihnen recht sehr... Wie dürfte ich mir erlauben....
Es wird wieder gegründet". Der Frankf. Beit." wird aus Berlin gemeldet: Am Sonnabend fand in Berlin auf Veranlaffung Bleichroeder's eine Besprechung behufs Gründung einer Gesellschaft zur Uebernahme der Lüderiz'schen Befizungen statt. An derselben betheiligten sich die Vertreter der erften Banten und Banfficmen. Die Zeichnungen auf das Anlagekapital von 1200 000. ergaben einen Betrag, welcher das Zustandekommen der Gesellschaft vollständig, fichert. Auch verschiedene auswärtige Großgrundbefizer zeichneten. Der Chef eines der ersten Berliner Bankhäuser übernahm einen sehr be deutenden Betrag, es herrscht ind ffen bereits die Absicht, auch noch einigen der ersten auswärtigen Firmen den Zutritt offen zu laffen. In die Verwaltung sollen jüngere Chefs Berliner erfter Firmen eintreten.
,, D, nur nicht schüchtern, Mr. Naydor; wir sind ja alte Freunde, und haben Sie mich nicht in Ihrem Hause in Weftinn freundlich bewirthet?... Was macht Ihre alte Frau Mutter und die Schwester? Was macht der kleine Garten neben dem Hause?.... Hoffentlich Alles wohl baheim?"
" Ich danke Ihnen sehr, Herr Doktor! Ja, jezt frei lich Alles wieder wohl; meine Mutter ist wieder her gestellt."
,, Ah, sie war frant?"
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aber feine Attien respektive Rommanditgesellschaft auf Attien as äbr errichtet werden, so würde das Unternehmen fich vorbehaltlich nies mi von Formalitäten, welche ebenfalls erst noch zu erfüllen wären, inter als eine offene handelsgesellschaft darstellen; und mügten, für diesen Fall müssen wir die Bersonen, welche sich dabei ben theiligen wollen, darauf aufmerksam machen, daß fie alsdann ums für die Verbindlichkeiten der Gsellschaften mit ihrem rade ganzen Vermögen haften, feineswegs nur mit dem ammlun Betrage von 500 oder 1000 M. Die Herren Peters und Geßen. noffen werden, da sie mit ihrem Unternehmen fich von vorn den Bo herein an die Deffentlichkeit und an das große Bublifum ge tine län wendet haben, fich nicht der Nothwendigkeit verschließen tönnen, afbiur über die rechtliche Form Auskunft zu geben, die fte für die balt vor oftaftitanische Gesellschaft" im Auge haben, und eine derartige, ftens Die Theilnehmer fichernde Form festzustellen, bevor fie Gelder und Ba in Empfang nehmen, die nicht bewußtermaßen à fonds perda Der St gegeben werden."
niffe no Diefer D tuben in
Die Freisprechung des Polizeikommiffars Ballerich wird leiten t in den radikalen Journalen noch immer lebhaft besprochen. dauernbe Bekanntlich drang der Kommissar mit seinem Bruder in die Badestul Redaktion des„ Cri du peuple" ein, und beide schlugen dort wie rasend um sich, verwundeten einen der Redakteure und
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ließen erst von ihrem Treiben ab, nachdem sie von dem hinzu senden gekommenen Personal fampfunfähig gemacht worden waren in einige Das Redaktionspersonal machte in der Gegenwehr vom Re volver Gebrauch; einer der Eindringlinge starb furze Bell Darauf an den erlittenen Verlegungen, der andere wurde zwar verhaftet, aber gleich wieder auf freien Fuß gelaffen und jet vom Gericht gänzlich freigesprochen; nur die Prozeßtoften 5% übr wurden ihm zur Last gelegt. Behufs Aufbringung dieser Auf Koften wird von verschiedenen Blättern eine Rollette veran des Aus staltet; da aber Artikel 41 des Strafgesetzes von 1881 au ju ein drücklich lautet:„ Es ist verboten, öffentlich Subskriptionen zu veranstalten oder anzukündigen, welche den 3wed haben für Strafen, Prozeßkosten und Schadenersas aufzutommen, die burch gerichtliche Urtheile in Kriminal- und Buchtpolizeifälle verhängt worden find," so dürften sich die betreffenden Blätte eine Anklage zuziehen.
Das Direktorium der oftafrikanischen Gesellschaft ( die Herren Peters und Genossen) übersendet an verschiedene Blätter eine Mittheilung, in welcher es heißt: Das Direktorium der genannten Gesellschaft wird in der Zeit zwischen jetzt und dem 1. Mai d. Js. bis zur Höhe einer halben Million Matt Antheilscheine a 500 und a 1000 Mart ausgeben und zwar mit der Maßgabe, daß für jede gezahlte Mat 50 Ar( 2 Morgen) landwirthschaftlich geeignetes Land veitauft werden. Die Bestzer solcher Antheilscheine erhalten das Recht, entweder( und var bis zum 1. März 1890) fich ihr Land zu freier Verfügung an Ort und Stelle zumeffen zu laffen, oder entsprechend ihrer Landerwerbung als talkulatorische Grundlage an dem Gesammterträgniß der ganzen Kolonie theilzunehmen." Hiernach ist also vor der Hand von der meiteren Ausgabe von Antheilscheinen zu 50 Mart abgesehen. Aber auch angesichts der Abficht, Be theiligungen in dem Betrage von 500 und 1000 Mart zu aulaffen, muß so schreibt die National Beitung"- barauf aufmerksam gemacht werden, daß auf alle Fälle ein foloniales Unternehmen, wie das beabsichtigte, ein höchst unsicheres ist, welches sich deshalb nur für Personen eignet, die über ein berartiges Vermögen verfügen, daß sie den Verlust der Summe, mit welcher fie fich bei der oftafrikanischen Gesellschaft" betheiligen, verschmerzen können. Wem es nahe geben würde. 500 oder 10 0 Mark einzubüßen, dem muß von der Betheiligung abgerathen werden. Wir müssen Angesichts der obigen Mittheilung aber auch eine formelle Vorfrage aufwerfen. Wie denten die Unternehmer fich denn das rechtliche Verhältniß, auf Grund dessen fie Antheilscheine bis zu einer halben Million Mark ausgeben wollen? Unseres Wissens ist eine Aktiengesellschaft zu diesem Bebuf bisher nicht begründet worden; der Mindestbetrag von Attien ist zudem durch die Novelle von 1884 abgesehen von Ausnahmen, Die bis jest zu Gunsten der oftafrikanischen Gesell schaft" nicht vorliegen auf tausend Mart festge fest, so daß Attien zu 500 Mart unzuläfftg find. Soll
" Sehr trant, Mr. Rodenburg! Und was bas Schlimmste war, wir konnten ihr nicht hinlängliche ärzts liche Hilfe verschaffen. Sie wissen wohl, meine Eins Kinfte..."
Ich weiß: zwanzig Schillinge die Woche, das ist wenig, fehr wenig. Nun, die Hauptsache ist, daß Ihre Mutter wieber gefund ist."
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Sie fißt jeßt den ganzen Tag in ihrem Polsterstuhl in dem kleinen Garten neben dem Aprikosenbaum. Sie erinnern fich?"
D freilich!" antwortete Friß, der unwillkürlich lächeln mußte, als er an den Garten dachte mit seinen Schäßen, bem Aprikosenbaum und die demselben gegenüber wachs fenden Rohlföpfe und die winzigen Gemüsebeete zu beiden Seiten.
Ach ja, der Aprikosenbaum hat in diesem Jahre prächtig geblüht," führ Naydor fort, indem er einen schwer müthigen Blid nach oben warf und seine Bruft sich zu einem schwermüthigen Seufzer hob, als ob es etwas sehr Trauriges sei.
" Hoffentlich gedeihen auch die Gemüse vortrefflich?" fragte Friß in demfelben munteren Tone, indem er seinem Gafte ein Glas Wein einschenkte.
Alles gebieh vortrefflich, und wir konnten uns doch nicht darüber freuen, weil eben meine Mutter frant war.
"
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Wer weiß, ob wir uns das nächste Jahr darüber freuen fönnen."
Warum denn nicht? Gedenken Sie das nächste Jahr bas Häuschen zu verlassen?"
„ Ich werde es wohl müssen, Mr. Rodenburg, und darum ist's eben, daß ich zu Ihnen tomme. Sie waren bamals so gütig gegen mich. Freilich, ich hätte ge wünscht, Ihnen beffere Dienste leisten zu können. Sie erinnern sich, daß Sie damals gewisse Erkundigungen einziehen wollten."
D, ich weiß fehr genau. Ich fragte nach Lord Davis und seinem Förster Garrid und einem gewissen verschwun benen Rinde."
- Das Pariser Buchtpolizeigericht verurtheilte den ranten einer anarchistischen Wochenschrift Terre et Liberte Namens Rieffel, zu zwei Jahren Gefängniß und fünf Jahr Polizeiaufficht. Dieses Blatt hatte nach Berurtheilung mehre Anarchisten einen Drohartikel gegen die Geschworenen öffentlicht.
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Die Deputirtenkammer feste die Berath des Gesezentwurfs, betreffend die Eingangsölle Vieh, fort und genehmigte die Erhöhung des Bolles Rübe und Stiere von 8 auf 12 Frcs. Der Boll auf frif Fleisch wurde auf 7 Frcs. für 100 Kilo und derjenige für falzenes Fleisch auf 8,50 Fics. festgesezt Der Gesezentm im Ganzen wurde mit 281 gegen 194 Stimmen angenomme - Die Erhöhung des Getreidezolles hat bereits zur gehabt, daß die Pariser Bäcker den Brotpreis von 70 auf Centimes erhöht haben. Auch in anderen Städten bere die Bäcker eine Preiserhöhung vor.
Ich wollte, meine Mutter hätte Ihnen genauere Auskunft geben können. Auskunft geben können. Wir konnten Ihnen leider nur einen kleinen Dienst erweisen; Sie waren aber doch so gütig, uns zu versprechen, daß Sie, wenn Sie Gelegen
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Die Ruffen entwickeln an der afghanischen Grenze außerordentliche Thätigkeit, die einen feltsamen Rontraf den Friedensversicherungen bildet; Truppen und Kriegsmater werden täglich in der Richtung von Merw abgesandt. Truppen werden vor ihrem Abmarsche von den Priestern großer Feierlichkeit eingesegnet und es wird ihnen eingepr tapfer gegen die Feinde des Baren zu kämpfen. Es berri große Aufregung und die Wahrscheinlichkeit einer Kriegserklär gegen die Engländer wird von Zivilisten und Militärs besprochen. Im Ganzen haben, wie es beigt, 16 000 aller Waffengattungen Marschbefehl nach Merm erhalten. Petersburger Telegramm der Röln. 3tg." giebt sogar an,
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Die rufftiche Armee an der afghanischen Grenze auf 80 000 Kizil- Arvad nach Askabad wird mit der größten Schnelligkei
Mann gebracht werden soll.) Der Bau der Eisenbah
betrieben.
Kommunales.
Die Stadtverordnetenversammlung beschäftigte fich
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Dienstag in außerordentlicher Sigung mit der Baupolte
ordnung. Es wurde allgemein anerkannt, daß der wurf des Polizeipräsidiums von durchaus lobenswerthen fichten ausgehe und zweifellos die gesundheitlichen Intere der Bevölkerung wahren wolle. Doch hielt man auf der Sel der fortschrittlichen Majorität- wie bei jeder vorgeschlagen - die Eingriffe in die heiligen Privateigenthumsrecht der Grundbefiger für viel au hart; man hätte die Intereffent ( das find natürlich die paar Grundbefizer und nicht die viele
Reform
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hunderttausende von Einwohnern!) zu Rathe ziehen sollen
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,, Genz brotlos!.. Die kleinen Ersparnisse hatten schon eine Kleine Summe zurückgelegt wissen, meine Mutter ist eine sehr sparsame Frau find nun aufgezehrt, und nun habe ich mich vergebens
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Luft auf
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Miethst
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fcharfe fo michlag Aufgabe einer au
müht, eine neue Stellung zu erhalten... Man ift überal mit Schreibern verse en, da babe ich mir ein Hera gefa und gefagt: Mr. Rodenburg ist ein gutherziger Mann; wird es nicht übel nehmen, wenn du dich an ihn wen um seine Fürsprache..... Sehen Sie, Mr. Rodenbur
ich könnte vielleicht eine Stelle als Schreiber in Davi town bei Mr. Harriers, dem Verwalter, erhalten. Sie fin
vielleicht mit demselben bekannt?.... Sie würden unendlich verbinden, wenn Sie bei ihm ein Wort für einlegten
mid
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Woche arbeiten oder noch billiger, nur daß meine Mutter nicht Noth leidet.
einlegten... D, ich will gern für sechzehn Schillinge b
"
Sie sind nicht nur ein guter Sohn, sondern
auch
heit dazu hätten, uns wieder eine Gefälligkeit erweisen fleiß ger Arbeiter auf dem Büreau, und barum will i
würden."
Ich habe mein Versprechen nicht vergessen und bin gewillt es zu halten."
Ach, wenn es Ihnen möglich wäre etwas zu thun, Sie könnten uns Alle dadurch vom Elende erretten, mich und die Meinigen."
Was könnte ich für Sie thun, Mr. Naydor?" " Sehen Sie, als meine Mutter frant war, ba war
gagiren.'
Sie nicht Anderen empfehlen, sondern werde Sie felbft a „ Sie, Herr Doktor, Sie könnten mich beschäftigen ,, Sie tönnen eine Sekretärstelle in der Regiftratur
D, ich wäre so glücklich!"
Anstalt bekommen."
,, Ach, wie danke ich Ihnen, Herr Doktor!"
Der junge Mensch war wirklich ganz von Dante Niemand ba, fie zu pflegen, als meine Schwester, die Tag füllt. Er nahm die Hand des Doktors und brüdte fie und Nacht an ihrem Bette saß. Meine Schwefter ift ja innig, und sah ihm dabei so treuherzig und so banterf
noch halb und halb ein Rind; fie fonnte es auf die Dauer auch nicht aushalten und mußte doch zuweilen schlafen, und während der Beit mußte ich bana meine Schwester vertreten, und habe dadurch die Büreauftunden bei Mr. World versäumen müssen. Mann, Sir."
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ins Auge, daß Friz fast davon gerührt war.
Naydor hinzu. Wenn es auch nicht zwanzig
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" Ich danke Ihnen herzlich, Herr Doktor," fügt Mr. World ist ein harter find, ich kann auch mit weniger auskommen; wir fo
Aus Allem, was ich von ihm gehört habe, habe ich das geschlossen. Ich kann mir denken, er verweigerte Ihnen den Urlaub."
uns noch mehr einschränken."
" Das ist nicht nöthig, lieber Naydor," unterbrad " Sie brauchen fich nicht mehr einzufchränten; Gegentheil, ich bin im Stande, Ihr Gehalt bebeutenb
Friz.
bat, mir des Tages ein oder zwei Stunden von meiner Dienstzeit zu erlaffen, da ward er ungeduldig hat er mich ganz und gar entlassen."
" Das that er, und als ich ihn immer wieder darum erhöhen. Sie werden vierteljährlich zwanzig Pfund
-
und nun
halten. Sind Sie damit einverstanden?"
tag um
alle vie
fich mi
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welche
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Tage
er in S
Wififten
mußte
Edreil
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Rapbo
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" Swanzig Pfund?.. Mein Gott, eine folde Gu jebes Bierteljahr! D, Herr Doktor, ich hoffe, Sie fer " Ich spreche ganz im Ernste, und mache, wenn b
Das ist sehr traurig, Mr. Naydor 1 Nun find Sie nicht mit mir."
also brotlos?"
tigte et