zu unterbreiten und die erforderliche Summe in den nächsten Etat einzustellen.

Der Antragsteller Abg. Letocha( Bentrum) rechtfertigt diesen Antrag, erklärt indeffen, er habe ich davon überzeugt, daß die Vorlegung eines solchen Gesezentwurfs noch in dieser Session nicht mehr möglich sei, weshalb er diese Worte aus seinem Antrage streiche. Die geographische Lage Schleftens in handelspolitischer Beziehung sei eine höchst un glückliche, es sei eingeteilt zwischen Desterreich und Rußland  . Der Absatz nach Rußland   sei gleich Null und auch nach Defter reich sei der Absaß nur unbedeutend. Das Hauptabsaggebiet set Berlin  . Die Wasserverbindung mit Berlin   werde hergestellt burch den bereits von Friedrich dem Großen erbauten Fried rich Wilhelms. Kanal und dieser sei in einem vollständig ver wahrloften Bustande, so daß die Schiffe, welche von Schleften aus nach Berlin   wollen, einen Umweg von 105 Kilometern, durch den Finow Kanal   und die Havel   machen müffen. Er beantrage die Ueberweisung seines Antrages an die Budget­tommiffion.

Abg. Dr. Natorp( n!.) steht dem Antrage sympathisch gegenüber, erklärt sich aber gegen denselben, weil der Antrag nur einen Theil eines umfassenden Projektes herausgreife, während wiederholt vom Landtage und der Regierung betont worden sei, daß, wenn wir endlich daran gehen sollen, unser preußisches Kanalnes in rationeller Weise auszubauen, der Blan von einem höheren Standpunkte aus entworfen werden müsse, und zwar durch Herstellung eines die Monarchie von Often nach Westen durchschneidenden einheitlichen Kanalneges. Er spreche den dringenden Wunsch aus, daß in der nächsten Legislaturperiode eine dahin gehende Vorlage eingebracht wer­den möge, um einen billigeren Waffergütertransport zu ermög lichen.

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Grundlage eines großartigen Export- Geschäfts nach allen Bros schickter vinzen. Immer verkauft der Dichter mit der gereimten Waare auch das Recht der Autorschaft, sein Name ist in leere Luft gebaucht, unter den schönsten, wie unter dem schlechtesten Ge bicht liest man den Namen des jeweiligen Bestellers, der fich nicht entblödet, beim Gläserklange Romplimente für seine bisher verborgenen und ungeahnten Talente entgegen zu nehmen, während der befracte Feftredner den auswendig gelernten Toaft des armen, ungenannten Boeten als eigenes Geistes produkt vorträgt.

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N. Frerichs- Episoden. Aus dem Leben dieses berühmten am geftrigen Tage zur ewigen Ruhe bestatteten Arztes werden Die nachfolgenden Episoden mitgetheilt: Fr. war eine ganz eigenartige Natur; ein Ueberbleibsel einer Klaffe Aerzte aus der alten Schule: gründlich, gerad und grob. Nichts war ihm mehr verhaßt, als die ewigen Klagelieder, mit welchen gewisse Kranke den Arzt gewöhnlich zu überschütten pflegen. Mit einem ärgerlichen weiß schon!" schnitt er dem Kranken Sch wahrsch die Rede ab, ohne sich in seinen Untersuchungen fören zu laffen, verschrieb sein Rezept und komplimentirte den Patienten -manchmal durchaus nicht höflich zur Thür hinaus. Dabei besaß er ein seelensgutes Herz und war ein warmer Förderer aufstrebender Talente, von denen mancher seine ein flußreiche Verwendung und seinem- Gelde die Mittel zum Weiter ftudium zu verdanken hatte. Seine Honorare waren durchaus nicht flein, jedoch behandelte er unbemittelte Krante, von denen er fein honorar zu erwarten hatte, mit derselben Sorgfalt, wenn nicht mit noch größerer als bemittelte Kranke, manchmal sogat Jahre lang, wenn es fich namentlich um interessante Fälle handelte. Nicht selten unterſtügte er folche Patienten noch aus giebig mit seinen eigenen Mitteln. Für erwiesene Wohlthaten bewahrte er ein ausgezeichnetes Gedächtniß. Eine Dame, von deren Eltern er während seiner Studienzeit einige Wohlthaten genoffen, besuchte ihn öfters, um ihn zu tonfultiren. So off fte tam sein Sprechzimmer war befanntlich immer gefüllt war sie die Erfte, die vorgelaffen wurde und stets wußte er fe durch stundenlange Unterhaltung aus seiner Studienzeit feffeln. Mahnte fie ihn schüchtern daran, daß im Vorzimmer Leute warten, so fonnte er ordentlich grob werden, ebenso be leidigt war er, als fie es einmal wagte, ihm für umfangreiche ärztliche Behandlung Honorar zu offeriren. Troß seiner Grab heit war er den Studenten einer der beliebtesten Lehrer und alle werden ihm ein liebevolles Gedächtniß bewahren.

Jahren mit Unterbrechungen in Berlin   lebende Dr. jur. Baron" von Ledersteger. Im Jahre 1872 tauchte hier ein Doktor Lederfteger auf und zwar zuerst als Geschäftsträger der Republik San Marino  . Nach einiger Zeit hatte er sämmtliche Orden der Republit, und auch der Freiherrntitel war ihm von ber genannten Republik   verliehen worden. Dem Freiherrn Dr. v. Ledersteger öffnete fich in den hiesigen gut fituirten Taufmännischen Kreisen manches Haus, und er verschaffte fich durch diese Beziehungen die Mittel zu einem scheinbar glänzen den, ftandesmäßigen" Auftreten. den, standesmäßigen" Auftreten. Diese Mittel verstegten aber nach wenigen Jahren und gegen Ende der 70er und An­fang der 80er Jahre trat er als politischer Schriftsteller über Tagesfragen, wie Schußzoll und Freihandel, Tabat- Monopol c. auf und hat hierbei vorübergehend die Aufmerksamkeit politischer Persönlichkeiten und von Publizisten auf fich gesogen, welche aber mit Rücksicht auf den geringwerthigen Inhalt seiner Brochüren von ihm fich bald abwandten. In dieser Beit seßte er für seine politische Bedeutung alle möglichen Hebel der Steflame in Bewegung, und es gelang ihm auch in eine illuftirte, besonders die Damenwelt intereffirende Beitschrift fein Portrait nebst einer Biographie hineinzubringen, in welcher er als einer der hervorragendsten Staatsmänner der Jeztzeit gefeiert wurde, der nur deshalb die Annahme einer hohen amtlichen Stellung in einem Staate abgelehnt hat, weil seine Vermögensverhältnisse ihm die Führung einer unabhängigen Lebensweise gestatten. Da aber die schriftstellerische Thätig feit dem Baron von Ledersteger die zur Existenz nöthigen Mittel nicht verschaffte so eröffnete er einen Handel mit Drden und Titeln. Gewisse Grafen, Doktoren Handel mit Drden und Titeln. Gewisse Grafen, Doktoren und Ronsuln verdanken ihm ihre Titel und die Stellungen, welche fie auf Grund derselben in gewissen Kreisen der Gefell­schaft eingenommen haben. Er bewohnte zulegt eine Wohnung in der Dranienstraße 118, aber sehr selten war er in seiner Wohnung zu finden. Vielmehr hielt er sich in einem von ihm in der Leipzigerstraße gemietheten Zimmer auf, welches sein wirkliches geheimes Geschäftsbureau bildete. Dahin bestellte er die Drbenes und Titel- Aspiranten zu vertraulichen Besprechun­gen und da sch' er auch mit diesen die erwähnten zweifelhaften Geschäfte ab. Vor einigen Tagen bewirkte die Wiener   Pos lizeibehörde bei dem hiesigen Polizeipräsidium die Verhaftung des Barons von Ledersteger und seine Ueberführung nach Wien  , weil das gegen Mirza Haffan Rhan eingeleitete Straf verfahren den dringenden Verdacht ergeben habe, daß Baron von L. als Der Agent des Mirza in Berlin  die Don Mirza vertriebenen gefälschten perfischen Orden und Titel abgefezt habe. Vorgestern Nachmittag wurde Ledersteger in seinem geheimen Geschäftsbüreau in der Leip­zigerstraße ermittelt und festgenommen und am folgenden Mor gen nach dem Kriminalgericht in Moabit   übergeführt. Wahr­scheinlich wird seitens des hiesigen Gerichts die Auslieferung des Ledersteger an die Wiener   Gerichtsbehörde veranlagt werden. D, ihr armen Talmi- Barone und Grafen, ihr nicht wasch­echten Doktoren, wie wird euch jest zu Muth sein? Weg mit den Visitenkarten mit Kronen und Wappen darauf, nennt euch wieder einfach wie gewöhnliche Sterbliche: Lehmann, Schulze und Meier mit allen möglichen Modulationen des Ei". Wer fann es jetzt noch mit rubigem Gewissen wagen, feinen äußeren Menschen mit dem erotischen Bändchen zu schmücken? Wohl dem Geadelten und Deforirten, der reinen Herzens ist, und sein Dokument darüber aus der Hand eines wirklichen Potentaten empfangen hat.

Minister Maybach glaubt, es sei der richtige Weg, wenn der Antrag an die Budgetkommission gewiesen werden würde. Er habe schon früher erklärt, daß die Staatsregierung diesem Projekte sympathisch gegenüberstehe, daß fie aber geglaubt habe, mit einem solchen Projekte nicht einseitig vorgehen zu sollen, sondern nur in Verbindung mit den Kanalisations plänen für die anderen Landestheile. Es werde in der Kom mission auseinandergesezt werden, um welche Gelomittel es fich Dabei handelt, es würden 22 bis 23 Millionen nöthig werden, ohne die Kosten des Umbaues der Schleusen 2c. In der Kom­misfion würden auch die Gegenprojekte geprüft und alle ein­schlägigen Fragen behandelt werden können, und es werde sich auch ergeben, daß die Ausführung des Projektes überaus schwierig set. Die Staatsregierung er fenne die Nothwendig­teit der Herstellung von Wafferstraßen an und werde mit ihrer Vorlage an das Haus treten, sobald die Verhältnisse es zu laffen, und er hoffe, daß dies bald geschehen werde.( Beifall.)

Abg. Münzer( Bentr.) befürwortet den Antrag Vetocha, erklärt sich indeffen gegen einen Antrag v. Uechtriß, welcher die Regierung auffordern will, die nothwendigen Vorlagen für die im Antrage Letocha aufgestellten Swede ausarbeiten zu laffen und die dafür erforderlichen Summen in den Etat ein­zustellen.

Abg. Goldschmidt( ofr.) hätte gewünscht, daß der Antrag Letocha einstimmige Annahme im Hause gefunden bätte. Er verweist auf den großen Bedarf an schleftschen Kohlen, den Berlin   habe, und auf den Bericht der hiesigen Kaufmannschaft, aus dem hervorgehe, daß sich ein immer größerer Theil der auf Rohlenbenugung angewiesenen Industrie von Berlin   fortziehe. Redner beruft sich auf andere Länder und deren Aufwendungen für die Herstellung der Waffer­Straßen, und schließt sich dem Antrage auf Ueberweisung an Die Budgetfommission an.

Abg. Dr. Windthorst erachtet die Sache für das gegenwärtige Stadium durch die überaus erfreuliche Erklärung bes Ministers für erschöpft und hofft, daß die Vorlagen im nächsten Jahre erfolgen werden.

Abg. v. Uech tris( fons.) rechtfertigt seinen Antrag, welcher sich nur dadurch von dem Antrage Letocha unterscheide, daß er das Projekt der Herstellung einer leistungsfähigen Waffer­ftraße von der Dder bet Fürstenberg nach der Oberspree bei Berlin   als das wichtigere Projett für Schleften vorangestellt babe, während die Verbesserung der Schifffahrt auf dem oberen Theile der Oder in zweiter Linie in's Auge zu faffen sei. Er beantrage Ueberweisung der Anträge an eine besondere Kanals Kommission von 21 Mitgliedern.

Abg. v. Schendendorff( nl) befürwortet den An­schluß Niederschleftens an das Ddergebiet und bittet den Minister, auch einem solchen Projekte wohlwollend gegenüber­autreten.

Abg. Graf v. Saurma( tons.) rechtfertigt den Antrag v. Uechiris, indem er nachweist, daß die Provinz Schleften fich nicht so entwickelt habe, wie fie fich hätte entwideln müssen.

Die Disfuifion wird geschlossen und als Mitantragsteller erhält das Schlußwort der Abg. Dr. Meyer( Breslau  ). Der selbe bittet, den Antrag nicht an eine besondere, sondern an die Budgetkommission zu verweisen, welche mit solchen Anträgen umzugehen verstehe( Heiterkeit) und fich als praktische Widel frau( beiterkeit) erweisen werde. Man tönnte die Kommission vielleicht um 7 Mitglieder verstärken. Der Antrag sei von den Borrednern eingehend begründet, er verlange nichts Neues, er verlange nur das Bestehende vor Verfall zu schüßen.

Die Anträge werden darauf an die durch 7 Mitglieder zu verstärkende Budgetlommiffion gewiesen.

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Deutsche   Stimme." Diese erst seit dem 1. Januar d. J. in Berlin   erscheinende Beitung, welche es fich zur Aufgabe ge macht hat, ihre Spalten für Artikel aller Parteischattirurgen und Auffäße aller und jeder wissenschaftlichen Richtung einem Jeden zur Verfügung zu stellen, hat laut heutigem Inserat den Abonnementspreis bei wöchentlich einmaligem Erscheinen auf 1 Mark per Vierteljahr reduzirt. Glückauf denn mit diesem Unternehmen, welches, wenn auch vielleicht nicht für das Publi fum, so doch für die Zeitungsredaktionen ein tiefgefühltes Be­dürfniß war. Hoffentlich beglücken alle diejenigen Männlein und Fräulein, die fich das Schriftstellern durchaus nicht vers Ineifen können, Herrn Nier, der sie mit offenen Armen auf­nimmt, wenn fie prompt und vorher aa blen. Ob es aber der Würde der anständigen Berliner   Preffe entspricht, für ein solches Unternehmen Reflame zu machen, das ist eine ganz andere Sache. Was wir bisher von der Deutschen   Stimme zu Geficht bekommen haben, war ein Sammelsurium wirklich auserwählten Blödsinns. Doch was thut das, wenn der Re flametönig spricht, haben die Diener eben zu schweigen.

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Ferdinand Ewald, der ausgewiesene Stadtverordnete d: ffen Familie fich aber in Berlin   befindet, eröffnet mit bem heutigen Tage am Weinberge weg 15 b. eine Bigarren- un Tabadshandlung.

g. Seitens der Steuer- und Einquartierungsdepu tion des Magiftrats ward jezt der Einwohnerschaft Rennin von der neuen Veranlagung der Gemeinde Einkomme steuer für das Steuerjahr vom 1. April 1885 bis bab 1886 gegeben. Begründete Reklamationen gegen Höhe der erfolgten Einschäßung. Die in einzelnen Fällen gegen die bisherige Veranlagung nicht unbedeutend ist, find innerhalb einer Prätluftofcist von 2 Monaten nach Auslegung der Steuerrolle bei der vorgedachten Steuerdeputation( Abthe lung II) anzubringen. Die Steuerzahlung wird bekanntli durch die angebrachte Reklamation nicht aufgehalten, muß viel mehr mit Vorbehalt der späteren Erstattung des etwa zuviel Bezahlten zu den bestimmten Terminen erfolgen. Mehrere tausend Sozialdemokraten hatten sich a Sonntag im Grunewald zusammengefunden. Der Zweck, dort im Freien eine Versammlung abzuhalten, wurde aber dur die hiervon benachrichtigte Gendarmerie, bie in großer Stärke am Blaze war, vereitelt. Den Vortheil batten die Bocklotale die überfüllt waren. Der Reporter, welcher sich mit de Bolts Btg." diesen Schers erlaubt hat, trug entweder e Bergrößerungsglas oder er hatte wahrscheinlich soviel Bodbier getrunken, daß er Alles sehnfach fah.

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N. Die Gräber der Märzgefallenen im Friedrichshain  waren am gestrigen 18. März, dem Jahrestage des Berliner  Straßentampfes, bei weitem nicht so reich mit Kränzen c bedeckt wie in den Vorjahren. Im Ganzen maren Kränze niedergelegt. Obwohl von den ersten Morgenstunden an zahllose Neugierige nach dem Friedrichshain   hinausgepilgert waren, so find doch keinerlei Ruheftörungen zu verzeichnen Auf dem Terrain des Reichstagsgebäudes ist die der ersten Etage emporgeführt worden. Auf der mächtigen Kouliffe der Süstwestecke des Gebäudes bereits bis zur Höhe Baustätte des Erdgeschoffes ragt bereits, der Boff. 3tg." Folge, eine der gewaltigen Säulen, welche dem Rifalit vor die richtige Abwägung der Höhenverhältnisse, Ausladungen Material für die Ausführung ist Holz, Stroh und Gips. Fir und der Wirkung der einzelnen Bauglieder und Ornamente wenn man auch an dem betreffenden Hause keine Firmenschilder ragenderen Monumentalbauten ein unentbehrliches Hilfsmittel find solche Koulissenbauten in den letzten Jahren bei beroors und Mufitalienhandlungen, wie in vielbesuchten Bigarrenläden Raczynskische Palais ist in jüngster Beit völlig niedergelegt Das südliche Flügelgebäude des ehemaligen

Gelegenheitsdichter in Berlin  . Unter den auf Erwerb gerichteten Instituten und Etablissements in Berlin   spielen die Fabriken für Gelegenheitsgedichte teine geringe Rolle. Die­felben entsprechen offenbar einem tiefgefühlten Bedürfniß, denn Berlin   hat für ernste und heitere Stunden einen großartigen Konsum an Reimereien. Die Geschäfte, in welchen diese hergestellt werden, find nach der ,, Nat. Btg." durch die ganze Stadt vertheilt,

zahlreiche Anzeigen von Gelegenbeitsdichtern, die sich entweder offen nennen, oder als namhafte Boeten in der Expedition oder an der Kaffe nachgewiesen werden. Das Berliner Adreßbuch endlich enthält zwölf Gelegenheitsdichter, nach der alphabetischen

gesezt werden, zur Hälfte vor der Frontwand empor.

geworden.

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worden, so daß auch an dieser Stelle mit der Fundamentirung des Baues vorgegangen werden kann. Der Beginn der Ar beiten wird in den ersten Tagen des Monats April stattfinden, Rechnung macht.

Zur Feuerbestattung. Von den Sympathien, welcher fich die Feuerbestattung im Publikum erfreut, liefert die That mehrere Feuerbestattungen erfolgen, während früher ein, aud awei Monate vergingen, ehe eine Verbrennung stattfand. Leider find die Kosten viel zu hohe, um dieses rationelle und in fant tärer Hinsicht in vielen Beziehungen durchaus gebotene Ber  

Berathung des von dem Abg. Graf Baubissin beantragten sächlichen Unterlage muß fich der Besteller zunächst einem Verhör sache den Beweis, daß ist in Gotha   schon in jedem Monat

Der nächste Gegenstand der Tagesordnung ist die zweite

Gefeßentwurfs, betreffend Ergänzung und Ab­änderung der Bestimmungen über die Aus­sonderung des steuerartigen Theiles aus den sogenannten stehenden Gefällen in der Pro vinz Schleswig- Holstein  .

Der Gesegentwurf wird nach kurzer Distuffton ange­nommen und darauf die Sigung vertagt.

Abg. Dr. Wehr richtet an den Herrn Minister die An­frage, ob noch in dieser Session eine Vorlage wegen Unter­fügung der durch die vorjährigen Ueberschwemaungen in der Weichsel   und Nogatniederung geschädigten Personen zu er warten sei oder bereits vorliege.

Der Präsident erklärt, daß ihm davon nichts be Tannt sei.

Abg. Dr. Wehr: Dann erlaube ich mir hiermit, eine be zügliche Interpellation zu überreichen.

betreffend die Busammenlegung von Gründstücken in der Rheinproving und in Hohenzollern  .

Schluß 2 Uhr.

Ordnung rangiren fie zwischen Gelbgießern und Gerbern. Es ift nicht zu leugnen, daß die Mehrzahl der Gedichtfabrikanten ihren Beruf mit Geschic erfüllen. Zur Gewinnung einer that unterwerfen; nach den Hauptpersonen eines Hochzeitsgedichts werden die eingehendsten Recherchen angestellt, die einem Kriminalbeamten Ehre machen würden. Zuerst find die Namen in Erwägung zu ziehen. Heißt der Bräutigam etwa ,, Grün  ", so giebt dies Veranlaffung, die Hoffnung mit sicherem Griff in Sas   Gedicht zu veiflechten; hat die Baut den Vornamen

fahren auch weiteren Kreisen zugänglich zu machen.

Elisabeth, Katherine oder Marie, so läßt der Dichter mit Hilfe Morgen in aller Frühe auf den Bahnhof, Soologischer Garten" N. Ueber einen Eisenbahnzusammenstoß, der fich gefter des Legilons eine Reihe berühmter Elisabeths Revue pafftren, zugetragen, werden folgende Details gemeldet. Der vom wobei die angesungene Dame natürlich außerordentlich gut Schlesischen Bahnhof auf Station Soologischer Garten ange wegkommt. Als weiteres Füllmaterial benußt der Reimfabris tommene Stadtbahnzug hatte gerade auf dem außerhalb des tant alle aufzutreibenden Bestimmungen über Drt und Beit, Bahnhofs belegenen Rangirgeleise umgesetzt, um nach dem

Art und Weise der Verlobung, etwaige Lücken werden mit harmlosen Daten aus dem Vorleben des Bräutigams verklebt. Ift so nach allen Seiten zu dem Gedicht Maß genommen worden,

über den Versfuß, d. h. über die Melodie, denn das

Schlesischen Bahnhof zurückzufahren, als plöglich der von Wef

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end fällige Stadtbahnzug mit vollem Dampf angefahren tam. folgt die eine Schlußverhandlung faßte die Maschine, obwohl der Maschinenführer Kontredampf gab und der erfterwähnte Bug das Geleiſe fret zu machen ver Nächste Sigung Dennerstag 10. Tages- Ordnung: Gesey, Lied muß sangbar sein, um von der ganzen Hochzeitsgesellsuchte, noch den hintern Wagen und bob denfelben aus dem schaft mit Leichtigkeit gesungen werden zu fönnen. Deshalb Geleise. Durch den troßdem ziemlich heftigen Anprall wurden hat der Dichter mit den gangbarsten Weisen innigfte Fühlung die Baffagiere eines der vordersten Wagen des Charlottenburger  und weiß genau, wenn die Hauptnummern der bekanntesten Buges gegeneinander resp. gegen die Wände des Wagens ge Berliner   Operetten für Privatzwede reif find, im Uebrigen schleudert, erlitten dabei aber so unerhebliche Rontufionen, daß legt er dem Besteller als Musterbuch eine Volksliedersammlung fte sogar zu Fuß ihren Weg fortseßen resp. an der Weiterfahrt a. Auch in Berlin   wird mit Orden geschachert. Bor gesucht ist das unter der Bezeichnung Hochzeits- Kladderadatsch" gelang es nach Verlauf von etwa 2 Stunden das Rangir einigen Tagen wurde in Wien   ein perfticher Drdenshändler in den Handel tommende literarische Fritaffee. Die Bubaten find geleise wieder flott zu machen, so daß weiter teine Betrieb werden alte, viel gebrauchte Wige, unvermeidliche Anspielungentheilt, daß das Gerücht von einer Dampflefselexplosion auf annahmen, daß wohl kein einziger unserer Leser nach einem Mischmasch die Boefte nicht selten eben so vergeblich gesucht zurückzuführen zu sein scheint, daß auf dem Lehrter Bahnhof  

Lokales.

Mirza Haffan Khan und ein gewiffer fetitsch wegen betrüge­rischer Manipulationen mit perflichen Ordensdiplomen ver

bunten Bändchen im Knopfloch besonders lüftern ist. Das Geschrei und Gejammer über diesen unerhörten Fall konnten wir ruhig den Rommersien: äthen und Finanzbaronen und den folchen Leuten nachstehenden Beitungen überlassen. Jest wird aber hier aus Berlin   eine Verhaftung gemeldet, die mit den Berhaftungen in Wien   in Busammenhang zu stehen scheint.

voz, aus welcher eine Auswahl bald getroffin ist. Beliebt und

wird, wie Hühnerfleisch im Frikaffee, darf nicht Wunder neb men. Ein besonderer Fabrikationsdzweig find Toaste", für

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Die Federn der Lokomotive eines Stadtbahnzuges gebrochen waren und so die Maschine auf dem erwähnten Bahnhof aus Diese giebt es ein Universal- Rezept: nimm ein geflügeltes gefeßt und in die Reparatur- Werkstatt geschafft werden

Wort aus Büchmann   oder Pharus am Meere des Lebens, vermische es mit einigen leicht zu errathenden hinweisen, schüttelte es mit den Personalien des

und das hoch kann ausgebracht werden. Zur Erleichterung Des Publitums behandelt der Dichter seine Kunden auch

mußte.

Die fürzlich durch die Zeitungen verbreitete Meldung zu Feiernden daß der Mörder Graßnic im Buchthause zu Sonnenburg bem Blödsinn und Marasmus verfallen set, wird der Nat. Btg von Jemand, der bei einem dienstlichen Besuche des Bucht nöthig, aus deffem Inhalt jede gewünschte poetische Form und zu sprechen, als durchaus falsch bezeichnet. Im Gegen gearbeitet wird; diese Art des Betriebes ist übrigens die tbeil befand sich der jugendliche Mörder, der ein äußerst ge

ist von der hiesigen Kriminalpolizei festgenommen und gestern brieflich", hierzu ist die Ausfüllung eines Fragebogens hauses zu Sonnenburg Gelegenheit hatte, Graßnid zu sehen

Der Staatsanwaltschaft beim Landgericht I. vorgeführt worden. Es ist dies der in weiteren Kreisen bekannte und seit ca. 13

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