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abgelehnt hatte, hat in der heutigen Sigung ihren neulichen Beschluß um gestoßen und mit 10 gegen 8 Stimmen die Regierungsvorlage angenommen. Troß der eindringlichen Mahnungen des Abg. Sina er, nicht einen Zoll zu be schließen, welcher von der wirthschaftlich schwächsten Klaffe, den Näherinnen", getragen werde, und tros des Hinweises darauf, daß dieser Boll nur ganz wenigen Fabriken und meist ,, Aktiengesellschaften" au Sute fommt, überwogen Sonderinteressen diese Rücksichten und führten zur Annahme des erhöhten Bollfazes. Der Abg. Singer profeftirte gegen Diese Art des Schutes nationaler Arbeit" und fündigte an, daß das Plenum des Reichstages zu entscheiden haben wird zwischen den Interessen weniger Fabriken und denen von vielen tausenden von Arbeiterinnen.
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In der letzten Sigung der Arbeiterschuh- Kommission des Reichstags wurde die Debatte über die zweite Nummer des Antrages des Abg. v. Hertling, welcher fich auf die Kinberarbeit in den Fabriten bezieht, fortgesezt. Eine Einschränkung derselben in der Weise, daß die Arbeit von Kin dern unter 14 Sabren möglichst(!) verboten werde, wurde von verschiedenen Seiten lebhaft befürwortet. Es wurde dabel betont, daß die Kraft und Gesundheit der Generation erhalten bleiben müffe, und daß diesen Forderungen gegenüber materielle aus Ausnußung der Frauen und Kinderarbeit resultirende Vortheile nicht von Belang sein könnten. Von diesem Gefichts punkte aus fand auch der von dem Abg. Haarmann zu dieser Frage gestellte Antrag eine wohlwollende Beurtheilung, die babin ging: Die gewerbsmäßige( 1) Beschäftigung Schulpflichtiger Kinder unter 14 Jahren in Fabriken und Wert ftätten ist verboten. Kinder, welche vor dem 14. Lebensjahre aus der Schule entlassen werden, dürfen bis zu 6 Stunden täglich in Fabriken und Werkstätten beschäftigt werden." Eine Beschlußfaffung über diese Frage erfolgte in der Sigung noch nicht, die Debatte bewegte fich vielmehr noch immer in dem Rahmen der Generaldiskussion; es dürfte aber in der nächsten Sigung dieselbe beendet werden.-( Wir werden selbst redend über die weiteren Beschlüffe berichten. D. R. )
dung der gesammelten Gelder in irgend einem öffentlichen Interesse noch möglich zu sein. Von einem bekannten Mitgliede Der hohen Finanz erzählt man fich, es habe erklärt, nur zeichnen zu wollen, wenn der Fonds im persönlichen Interesse verwandt werde."
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flärung telegraphirt, daß die Vereinigten Staaten Guatemala für jeden Schaden verantwortlich machen werden, welch r den Rabeln durch Guatemala oder mit deffen Einverständniß zu gefügt werden sollte.
Ueber die kürzlich in Paris ftattgefundenen Ausweisungen, erfahren wir noch folgendes: Die Aus weisungen waren schon am 7. d. Mts. von dem Minifterium des Innern beschlossen worden und wurden am 11. und zwar in folgender Weise vorgenommen: Am Nachmittage des 11. erschien ein Geheimpolizist in den Werkstätten der Betroffenen und veranlaßte dieselben unter dem Vorwande, es handele fich nur um eine furze Unterredung mit dem Kommissar, worauf fte sofort wieder entlaffen würden ihm nach dem Rom miffariat zu folgen. Dort angekommen, wurde ihnen, ohne Angabe irgendwelcher Gründe, ein VerhaftungsBefehl vorgelesen und zugleich bedeutet, daß fie bis nächsten Morgen 9 Uhr auf der Polizei- Präfeftur abgeliefert sein müßten, um über die Grenze gebracht zu werden. Noch am selben Abend wurden die Verhafteten 4 an der Zahl mittelft des Gefangenen Wagens nach der Präfektur transportirt. Drei Derselben wurden in einem täumigen Saal mit ca. 200 Verbrechern der schlimmsten Sorte zusammengesperrt und dort bis zum Moment ihrer Ab. reise behalten, während der Vierte separat in einer Belle untergebracht wurde. Am folgenden Morgen wurden die vier Ber bafteten photographirt; auch wurde nicht versäumt, ihr genaues Signalement( Rörpermaß u. f. w.) aufzunehmen. Nunmehr vor den Präfekten geführt, baten dieselben, man möge ihnen doch mindestens die übliche 24stündige Frist zur Ordnung wurde. Nicht einmal gestattete man ihnen nach Hause zu ihrer Angelegenheiten gestatten, was jedoch barsch verweigert gehen, um die Kleider zu wechseln und so wurden denn dret der Verhafteten( was aus dem vierten geworden, fonnte nicht in Erfahrung gebracht werden) tros energischen Protestes, in ihren Arbeitstleidern, unter Bedeckung von fünf Geheim polizisten nach dem Bahnhof gebracht, um nach der belgischen Grenze transportirt zu werden. Die Lepteren begleiteten die Ausgewiesenen bis zur Grenzstation Chaumont , wo man ihnen endlich den Grund der Ausweisung bekannt machte: Theilnahme an dem Begräbniß Jules Vallès. - Das Sonderbarste bei der ganzen Sache ist, daß die Meisten der Betroffenen mit besagter Demonstration abo lut nicht das Geringste zu thun hatten es fich hier also um einen groben Mißgriff der Pariser Polizei handelt.- Im Uebrigen dürften in Kürze weitere Ausweisungen stattfinden, da einer der Agenten die Bemerkung fallen ließ, er habe noch eine Liste nebst Signalement von 16-20 Deutschen in der Tasche, welche nächstens an die Reihe kämen.
Die Ministerial- Verordnung, nach welcher Vereinsbergnügungen, zu welchen Jeder gegen Eintrittsgeld Zutritt bat, als öffentliche anzusehen sind, und daher der Tanzsteuer, wo solche von den Kommunen erhoben wird, unterliegen, hat von Seiten der Behörden eine sonderbare Auslegung erfahren. Wie aus Liegnis gemeldet wird, hat die dortige Polizeiverwaltung diese Bestimmung auf alle Vereine auszudebnen versucht, welche Vergnügungen veranstalten, auch auf solche, die tein Eintrittsgeld erheben. Ja sie ist sogar noch einen Schritt weiter gegangen. Wie der Liegn. Anz." mittheilt, läßt die Polizeiverwaltung in Liegnis den Vereinen, welche die Abhaltung von Stiftungsfesten 2c. anzeigen, eine Verfügung zu geben, nach welcher die Genehmigung zur Veranstaltung eines Balles nur unter der Bedingung ertheilt wird, daß Gäste teinen Zutritt baben. Eine solche Verfügung ist u. a. Dem katholischen Gesellenvereine zu seinem Stiftungsfefte zugegangen. Auch andere Vereine vorstände haben fie erhalten und überdies, obwohl fie fein Eintrittsgeld erhoben, die Tanzsteuer bezahlen müssen. Seitens des Gartenbauvereins, der für ein an seinem Stiftungsfeste, an welchem außer 60 Mitgliedern nur etwa ein Fünftel eingeführte Gäste theilnahmen, veranstaltetes Tanzvergnügen nachträglich zu einer Tanzsteuer von 5,25 M. herangezogen worden ist, wird die Angelegenheit in höheren Instanzen zum Austrage gebracht werden. Im allgemeinen Intereffe aber liegt es, daß die neue Braris der Liegniger Polizeiverwaltung, die Genehmigung zur Veranstaltung von Tanzvergnügen bei Stiftungsfesten sc. ges fchloffener Vereine von der Nichtzulaffung von Bäften abhängig zu machen, möglichst rasch Remedur finde. Eine derartige Bes schränkung fann der Minister nicht beabsichtigt haben.
Zur Bismarckspende schreibt der ,, Hamb. Korresp.": ,, Die in die Preffe gebrachten Notizen über die Verwendung des Bismarckfonds zum Anlauf des Bismarc'schen Stammgutes fangen an, weitere Kreiſe lebhaft zu beunruhigen Die Schilderung, welche das Frankfurter Journal" von der Stim mung entwirft, welche in Folge jener Notizen in Süddeutsch land um fich greift, ist nach Nachrichten, die hierher gelangt find, vollkommen zutreffend. Ein angesehener ehemaliger Barla
mentarier bezeichnet es als ein nationales Unglück, wenn es gelänge, aus dem Fonds ein persönliches Geschent zu machen; ein anderer, der an der Svize eines großen Gemeinwesens steht, bedauert offen, fich mit der Angelegenheit befaßt zu haben, falls fte diese Wendung nehmen sollte. Namentlich wird auch Klage barüber erhoben, daß, weil das Komitee fich zu keinem Dementi verstanden habe, die Sammlungen ins Stoden gerathen jeten. Wie wir hören, hat der Herzog von Ratibor die Erklärung ab gegeben, daß in der Sigung des Ausschusses vom 23. v. Mts. über die Art der Verwendung Beschluß gefaßt worden, daß das Komitee aber bereits den Gedanken einer Stiftung ausgeschloffen
habe. Viele auswärtige Komitee- Mitglieder wissen hiervon nichts. Nach dieser Erklärung scheint eine einmalige Verwen
dann können Sie darüber sprechen. Bilden Sie sich ein, daß Sie Mr. Rodenburg gegenüber kein Arzt sind, so tönnen Sie ohne Umstände erzählen; und wenn Sie es nicht erzählen, so werde ich meinem alten Miethsmann und Freunde erzählen, was ich darüber gehört habe."
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g. An Gebühren für die Benutzung des öffentlichen Schlachthauses auf dem städtischen Sentralviehhofe werden vom 1. April d. Js. ab bis 31. März 1886 erhoben: für ein Rind 1,50 M., ein Schwein 0.95 M., ein Kalb 0,50 D., ein Schaf 0,25 M., eine Biege 0,30 M. Für die Untersuchung des Johann Schlachtviebes ist zu zahlen: für ein Rind 0,30 M., ein Rämpfe Schwein 0,75 M., ein Ralb 0,10 M., ein Schaf 0,05 M., eine Biege 0,05 M.
Ein schönes Zeichen guten Einvernehmens zwischen 25jährige Arbeitsjubiläum des Arbeiters Hugo Begold. Derfelbe Arbeitsgebern und den Arbeitern, lieferte gestern bas trat am 17. März 1860 in die in der Krautsstraße 20 befind liche Modrach'sche Appreturanftalt nnd Färberei ein und hat ununterbrochen fleißig und treu seine Arbeit verrichtet. Ans läßlich seines geftrigen Ehrentages zeichneten die Chefs des genannten Etablissements ihren treuen Arbeiter durch ein nam haftes Geldpräsent aus, während seine Kollegen dem Jubilat mehrere werthvolle Andenzen überreichten. Im nächsten Jahre wird es wiederum und zwar mehreren Arbeitern vergönnt sein, auf eine 25 jährige Thätigkeit in der Modrach'schen Fabrik zu rückblicken zu können.
b. In der Charitee herrscht, wie dort ein- und aus gehende Bersonen berichten, jetzt ein ganz anderer Ton als früher. Es fungirt ein anderer Portier, auch das Personal Des Aufnahmezimmers ist einem Wechsel unterworfen worden, und eine Anzahl Krankenwärter innen hat ihre Entlaffung e halten. Man sollte meinen, daß es unter solchen Umständen gerathen wäre, den Prozeß gegen Diejenigen, denen man diese Wandelung zu danten hat, je eher je lieber tobt zu machen. Leider haben Mitangeklagte, wie der mittellose Arbeiter Förster , große Beitverfäumniß und unerschwingliche Kosten für das gute Wert gehabt, welches fte gestiftet haben.
Das irisch- amerikanische Hilfs- Korps, welches nach dem Sudan zu gehen beabsichtigt, um fich dem Mahdi gegen die Engländer zur Verfügung zu stellen, scheint in der That in der Bildung begriffen zu sein. Nach einer Mittheilung aus Chitago besteht das dortige Korps aus vier Rompagnien, an beren Spige vier Virginier steben, die zur Beit des Bürgers frieges fich einen Namen als Führer von Guerillabanden ge macht haben sollen. In den Städten New York , Philadelphia , Buffalo, Boston und St. Louis sollen ähnliche Rorps organiftrt werben, die sich zu einer Frischen Brigade " unter dem Ober Tefehl des„ Generals" Fig Hugh Lee vereinigen follen. Bwei Rompagnien sollen nach ihrer Ankunft im Sudan beritten gemacht werden und die ganze ,, Brigade " aus tausend Mann bestehen. Dem Interocean" zufolge follen Dynamitmaschinen bereits maffenhaft nach Egypten verschifft worden sein.(?) Um jedes Aufsehen zu vermeiden, werden sich die in den verschie Senen obengenannten Städten angeworbenen Mitglieder der ,, Brigade " einzeln nach New- Dort, das als Drt des Rendezvous bestimmt ist, begeben und von dort aus in fleineren Gruppen mit verschiedenen Dampfern die Reise nach dem egyptischen Kriegsschauplaz antreten.
Das würde mich beleidigen," erklärte der Bader. Sie würden vielleicht die Sache entstellen oder anders dar ftellen, als sie wirklich war. Sie müssen bedenken, daß durch die Geschichte gewisse hoch angesehene Personen kom promittirt find."
" Diejenigen, die dadurch kompromittirt find, Lord Davis und Rowland, find Beide todt," versette Rnog, ber jetzt gerade den Tisch vor Friz Rodenburg deckte und ein wenig talten Braten und den Reſt einer Bastete auftrug.
Also um Lord Davis handelt es sich?" versezte Fris Rodenburg. So will ich Ihnen sagen, meine Herren, daß mir der Inhalt des Protokolls nicht ganz so unbekannt ist, als Sie glauben, und Sie thun deshalb nicht so großes Unrecht, wenn Sie darüber sprechen, Herr Bader . Jah weiß zum Beispiel, daß in diesem Protokoll die Rede war von einer Karte, die Jemand in drei Theile zerrissen und beren mittleren Theil man herausgenommen hat."
Ah, Sie wissen das?" rief der Bader überrascht. " Das weiß ich!"
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fragte ein Fremder, der, am Bellealliance plaß stehend, die un Wie lang mag wohl die Friedrichstraße sein?" so endlich lange Straßenzeile berabblickte, deren Ende im Nebe zu verschwinden schien. Der Wegemeffer giebt darauf wo Die exakte Antwort. In der Sprache der Droschkentutscher fte eine doppelte Tour. Für den mit der Geschichte der Stadt Vertrauten aber birgt fte so viel des Anregenden und Inte effanten, daß man recht lange Stunden mit ihrer Durchman derung zubringen lann, wenn man vor jedem bemerkenswerthen Hause auch nur einige Minuten Raft macht. Seitdem Gen ralpostmeister Stephan die Stadt nach Himmelsrichtungen ein getheilt hat, ist fte in drei Theile geschnitten. Am Bellealliance plas ist sie SW, in ihrer Mitte W, am andern Ende N So ragt fte in drei durchaus verschiedenartige Stadtvierte Berlins hinein. Am südwestlichen Ende gemahnen die Denk mäler des jegt zu einer herrlichen Schmudanlage umgeschaffenen Blazes an die Erhebung der Freiheitstriege. Wenige Minuten weiter erhebt sich auf wüstem Holzplage das Ziel der Sehns fucht aller Kinder: der Birkus Broefmann. Wer sich belaben fühlt von den Sorgen des Tages, der gehe ein einziges Wtal hierher und schöpfe aus den leuchtenden Augen und dem Aufjauchzen der Kleinen neue Lebensluft. Quer über dem Wege geht ein stolzer Bau in die Höhe. In der Mitte ist ein Blag frei gelaffen für das Medaillonbild des Dichters der Frauenliebe. In dem Hinterhause wohnte die geschäftige alte Waschfrau." Wieber über die Straße hinweg fällt da Auge auf eine anscheinende Ruine. Ein begonnener Bau i mitten in feinen Anfängen steden geblieben, die Steine ve wittern. Hier soll die Markthalle entstehen, gegen deren Weiterbau die Polizei ihr Beto eingelegt hat. Ginfiweile loftet die Siftirung unserer Stadt täglich ein fleines Bev mögen an Binsen. Wer es unternähme, sich vor dieser Bau stelle flar machen zu wollen, welche zwingenden Gründe ote Po 1 tr eigentlich zu diesem Gingriffe verandaffen, der würde voraussichtlich niemals weiter fommen.
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bahnvertebr stodt, die Geschäfte stille stehen und große Aufziehen es vorweiter zu eilen. Die Schulmeister. Fabrit
regung herrscht. Es wurde ein zweiter Angriff der Rebellen erwartet und Präfident Arosemena hatte Buflucht an Bord Des britischen Kanonenbootes Heroine" gesucht. Es verlautet, daß Die Rebellen Colon besett bätten. Der Befehlshaber des ame ritanischen Kriegsschiffes Galena" in Aspinwall berichtet, daß dort eine Revolution ausgebrochen ist und daß er zum Schuße des Eigenthums eine Abtheilung Seesoldaten gelandet und das Schiff an dem Dock angelegt habe. Die zentral und südamerikanische Telegraphengesellschaft hat die Behörden in Merito, San Salvador und Nicaragua davon benachrichtigt, daß bei den Kabellandungsplägen Wachposten zum Schuße derselben aufgestellt worden find. Der Staatssekretär Bayard hat an die amerikanische Gesandtschaft in Guatemala die Er
lauscht hatte, sondern daß ihm beinahe kein einziges Wort entgangen war.
Sehen Sie," fagte der Bader, die Geschichte fom promittirt eigentsich Lord Davis, und zwar insofern, als derselbe mit seiner zweiten Frau eine gewisse Mesalliance Ich habe den Namen dieser Frau nicht genau
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nennt der Volksmund das gegenüberstehende königliche Seminar, in welchem die Turnlehrer und Lehrerinnen ausgebildet we den. Und der Kultusminister ist der eifrigste Gönner des Turnens. Nicht immer hat Vater Jahn fich solcher Anerken nung erfreut. Gleich hinter der Buttkamerstraße auf der linker Seite hat eben ein Tingeltangel fich in ein Theater verwandelt
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der republikanische Amerikaner seine Däumlinge betitelt, fahren hier täglich, gefolgt von einer athemlosen Menge in thre Nipptisch Equipage vor. Von drüben her aber bewundern angehenden Staatsbürger die Wundermenschen. In unmittel barer Nachbarschaft befinden sich das Friedrich- Wilhelm- Gym
Und das Kind? Was ist aus dem Kinde geworden fragte Friz.
„ Das weiß Niemand; das wußte auch Rowland
nicht!"
,, Und wie war's mit der Rarte?"
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Nun Lord Davis befahl Rowland, seine Karte brei Stücke zu zerreißen. Das mittlere Stüd nahm
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hören können; nur das weiß ich, es war ein bürgerlicher Lord; die beiden anderen verwahrte er in einem Geheim
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Sie haben deswegen sehr unglüdlich gelebt. Sie hat ihn nicht geliebt. Er hat ihr mißtraut, hatte fie in schwerem Verdacht. Ich hörte, daß der Name des
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fach feines Sekretärs."
Frig faß eine Weile schweigend und nachdenkend ba Lords Fergus M'Donuil mehrmals genannt wurde; ich Welch ein düsteres Bild war vor seiner Seele entrollt! hörte aber anch, daß Rowland erklärte, es sei ein grund. Eine Bürgerliche, eine dem Lord an Rang nicht ebenbürtige Lord Davis hatte ein Rind, Frau, ein zart fühlendes, zart befaitetes Wesen, an ihrer Seite ein rauber, ungeschlachteter Mann, der mit feinem Mißtrauen, feiner Eifersucht sie verfolgt, der ihr das ein So brachte er fein Kind bei Seite!" wieder zige Rind, vielleicht den einzigen Troft ihres Lebens raubt. holte Friß. Jezt ist mir Alles klar! Die unglüdliche Und das Kind? - Frau!"
loser Verdacht gewesen. und da er in seiner blinden Eifersucht das Kind nicht für das seinige hielt, so brachte er's bei Seite."
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Dann wandte er sich wieder laut an den Bader: Der Name des Grafen M'Donuil wurde genannt, fagten Sie? In welcher Weise?"
Der Graf liebte Lady Davis, so sagte Rowland, fie aber ist, obgleich sie von ihrem Manne tyrannisch behandelt
Miß Elly.
Es fonnte nicht anders sein, dieses Rind wat Der Unmensch hatte mit Hilfe seines ihm ergebenen Dieners, des Försters Garrick, dieses Kind für seine Lebens zeit im Irrenhause geborgen.
wurde, obgleich derselbe sie mit seinem Mißtrauen verfolgte, Berreißen der Karte gehabt hat," unterbrach der Baber
und obgleich sie ihn nicht liebte, ihm bennoch nicht untreu
Ja so; ich versprach Ihnen das," antwortete Fri " So wiffen Sie vielleicht auch, zu welchem 3wede geworden. Sie hat den Grafen Fergus stets abgewiesen zerstreut. Nun, mit der Karte hat's eben die Bewanbni zerfireut. Idaß mit Hilfe derselben das verschwundene Rind aufges funden werden soll. Und dies ist schon aufgefunden."
Lord Davis dem verstorbenen Rowland den Befehl gab, die Karte in drei Theile zu zerreißen?"
Also Lord Davis gab den Befehl!.. Jegt wird's Licht in dieser dunklen Geschichte," murmelte Friz für sich.
Ich kenne auch den 8wed," antwortete er laut ,,, und ich will Ihnen den 8wed mittheilen, wenn Sie mir alles Uebrige erzählen. Sie sehen, daß ich Sie in den Stand fegen fann, die Geschichte, mit welcher Sie Ihre Kunden brei Monate unterhalten haben, zu vervollständigen."
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Die Aussicht, um eine Neuigkeit bereichert zu werden, war für den Baber zu verlockend um nicht deswegen die Rüdfichten hintenan zu sehen, die er der Würde seiner Stellung schuldig zu sein glaubte. Er begann also den ganzen Inhalt des Protokols zu erzählen, und es zeigte fich dabei, daß er nicht nur hin und wieder ein Wort er
Man muß deshalb Lady Davis hoch schäßen, und der Lord hat die Strafe, die ihn nachher ereilte, an seiner un glücklichen Frau verbient."
" Darüber find wir Alle einig, die hat er verbient," bestätigte Mr. Knox. Lord Davis war ein roher Gefelle;
Was sagen Sie? Wo hat man es aufgefunden? Wo
hat er es hingebracht?"
ich weiß es, wenn er mit seinen Fuchsjägern hier einlehrte, bin nicht berechtigt, schon jetzt davon zu sprechen, Herr
er war der Wüftefte von Allen, und für ein so zartes Wesen, wie Laby Davis sein soll, nicht geschaffen. Ich hätte ihr's nicht verdacht, wenn sie ihre Liebe einem Un Anbern zugewandt hätte."
Das hat sie aber nicht gethan, behauptete Rowland. und aus dem Grunde, weil Rowland ihr Unrecht that, und sie im ungerechten Verdacht gehabt hat, und ihren Mann in seinem Mißtrauen gegen fie bestärkt, fühlte er sich vor seinem Ende gezwungen, dies protokollarisch zu ers flären."
, Das Alles wird eine spätere Beit enthüllen. 34 BaderIch danke Ihnen für Ihre Mittheilungen." ,, Aber Herr Doktor, Sie rühren ja die Speifen gar nicht an. Ich denke, Sie müssen hungrig sein," rief ber Mir ist der Appetit vergangen," antwortete Fri
Wirth.
ich muß eine Stunde allein sein."
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Sie find vielleicht frant, Herr
Doktor?"
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denken, sehr wichtige Geschäfte,
,, Das nicht! Nein, nein; aber ich habe fo Bieles
Entfchuldigen
mich, Mr. Knox, und auch Sie, Herr Bader, wenn ich
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