«eben. Zwei weitere Amendements bezwecken, die Teheimhal- rung der Abstimmung zu fichern; andere Amendements beziehen sich auf die EraänzungSwahlen, auf die Verpflichtung der Wähler, am Wahlakte theilzunehmen, auf die Festsetzung»ineS bestimmten TageS für die Vornahme der allgemeinen Wahlen u. s. w. Letzteres Amendement wird von der Regierung ent« schieden bekämpft.— Nach verschiedenen Pariser Blättern stehen anwaltschaft würde jedoch den Schluß der Kammersesfion ab warten, um die Formalität der Fo dcruna einer parlamenta- rischen Autorisatwn zur Verfolgung eines Deputirten zu vermeiden. Großbritannien . Daß die durch den deutschen Konsulativerweser auf S a« m o a, Dr. Etnebel, veranlaßte Aufhissung der deut» schen Flagge zu Upolu inzwischen thatsächlich von der deutschen Reichsrcgieruny deSavouirt und rückgängig gemacht worden ist, wird durch die in dem englischen Blaubuch veröffmt- lichte Note deS Lord Granville an den Grafen Münster vom 15. Februar d. I. dargethan. Ja dieser Not« heißt eS: Ich benutze gern die Gelegenheit, meine Befriedigung darüber auszusprechen, daß Ihre Regierung, wie ich von Ihrer Majestät Botschasler in Berlin und von Ew. Exzellenz vernehme, rasch das Verfahren d«S deutschen Konsuls in Apia , der dort auf einem Gebiete die deutsche Flagge auf» gezogen, deSavouirt hat. Es ist unvermeidlich, daß in von Europa entfernten Orten daS Verfahren nicht nur der britischen und deutschen Privatpersonen, sondern auch der beiderseitigen Staatsbeamten ein solches sein kann, daß eS, wenn ei nicht gehindert wird, unnöthige Verwickelungen herbeiführen kann. Sofortige Untersuchung und entsprechende Aktion seitens der betreffenden Regierung, wie fie jetzt seitens Deutschlands geschehen ist, und zu der die englische Regierung bei ähnlichen Gelegenheiten ebenfalls bereit wäre, find die besten Gegenmittel gegen ein« solche Gefahr-" DartsmeutsderiMe. Deutscher Reichstag . 72. Sitzung vom 20. März, Vormittags 12 Uhr. Am Tische dei BundeSratheS von Boetticher, ». Burchard, LuciuS u. A. Vor dem Eintritt in die Tagesordnung verlangt der Ab» geordnete v. I a z d z e w S k i daS Wort- Meine Herren, der Herr Reichskanzler hat unter dem 17. d. M. ein Schreiben an den Präfidenten diese« Hauses gerichtet, deffen Verlesung ich nichi beigewohnt habe, da ich durch dringende amtliche Geschäfte in meiner Heimath abgerufm war. Erst gestern erhielt ich unterwegs von dem Inhalt des Schreibens Nachricht. Ich werde bei der dritten Lesung der Dampfervorlage auf diese Sache zurückkommen. Da» HauS setzt die zweite Berathung der Zolltarifnovell« (H o l z z ö l l e) fort mit der Pofition 13 c Bau- und Nutz» holz:„3. in der Richtung der Längsachse gesägt; nicht gehobelte Bretter; gesägte Kanthölzer und andere Säge- und Schnittwaaren." Die Vorlage hatte für diese Hölzer einen Zollsatz von 1 50 M. pro 100 Kilogr. verlangt, die Kommisston von 2 M., Abg. Spahn von IM.; die Abgg. R i ck e r t und K r o e b e r von 0,70 M. Abg. Graf Holstein: Durch die vorgeschlagenen Holz» zölle würde die Provinz Schleswig . Holstein schwer geschädigt werden. Man bedarf dort nothwendig des schwedischen Holze«. Namentlich den kleineren Grundbefitzern würde der Holzzoll eine vielfach unerträgliche Last auflegen. Jede« Arbeiter» HauS auf dem Lande würde einige hundert Mark mehr kosten als jetzt. Eine Scheune für 500 Fuhren Weizen würde 1200 M. mehr kosten. Die Belastung für die Provinz im Ganzen würde fich nach Millionen berechnen. Ich bitte Sie daher, diese Holzzölle abzulehnen und Schleswig» Holstein vor einer einseitigen und ungerechten Besteuerung zu bewahren. Abg. Graf A d e l m a n n wendet stch gegen den Antrag Rickert. Wenn eS schon in der Kommisfion schwer war, ein richtiges Verhättniß zwischen dem Zoll auf Rohholz und dem Bretterzoll festzusetzen, so ist eS im Plenum noch viel schwie- riger. Redner beruft fich auf Petitionen von Sägemüllem, welche für den Fall der Zollerhöhung überhaupt für dm Bretterzoll den fünffachen Betrag des Rohzolle« wünschen. Das würde wesentlich vas richtige Verhättniß sein. Der An» trag Spahn, welcher daS berücksichtigt, ist deshalb am em« pfehlenSwerthesten. Abg. Münch weist darauf hin, daß mit dem Bretterzoll große und blühmde Industrien zerstört werden, daß femer der in einer der Proszeniumslogen in lebhafter Unterhaltung. Lilly'« Frische entzückte die Herren und Stella war nicht wenig stolz auf ihre kleine reizende Kousine. Jetzt ging der Vorhang auf und Lilly war ganz Auge und Ohr. Katharina und Bianca erschimen und ernteten den gebührenden Beifall, aber Lilly hatte wenig Sympathie für die unweibliche Haltung des von Shakespeare verewigten Käthchen» und sie dachte bei sich, daß Petrucchio wohl zu entschuldigen sei, wenn er gleichfalls derb auftrete. Jetzt folgte der zweite Aufzug und mit ihm belebte fich da» allgemeine Interesse und wandte sich in erster Linie dem gefeierten Gast zu. Anfänglich konnte Petrucchio gar nicht zu Worte kommen; er mußte beständig für den freneti- schen Beifall, welcher sein Erscheinen begrüßte, danken, und erst nachdem sich der erste Sturm gelegt, nahm die Vor- stellung ihren Fortgang. Aber freilich, da« war auch ein Petrucchio, wie ihn Shakespeare nicht ander» geträumt haben konnte. Jeder Zoll ein Edelmann, blieb er stet» in dm gebührenden Schranken, und al« er nach rasch geschlossenem Ehebund die Widerspänstige allen Einreden zum Trotz mit sich fortführte, brach da» Publikum in rasenden Applau» au«. „Nun, Lilly, wie hat Dir Hamilton gefalle»?" fragte Stella lächelnd.„Was«einst Du, um den Preis, von einem solchem Petrucchio„gezähmt" zu werden, würde ich mich gern zu Katharina'« Rolle bequemen. Aber Kind," unterbrach fie sich erschreckt,„wa» fehlt Dir denn? Du bist leichenblaß. Hat Dich die Vorstellung doch zu sehr ange» griffen? Närrchen, e» ist ja nur ein Schauspiel, oder»rächst Du Dir Gedanken ob Derne*„Ungehorsam»"?" „Stella, laß mich nach Hause bringen," flehte Lilly mit bebenden Lippen.„Die Hitze und die vielen Menschen machen mich schwindeln: ich kann nicht länger bleiben." „Arme«, kleine« Dingl" flüsterte Stella mitleidig und dann winkte sie ihrem Schwager, welcher sich beeilte, die junge Frau in ihren Mantel zu hüllen und fie zum Wagen zu führen. Er wollt« fie nach Hause begleiten, weil ihr bleiche« Auesehen ihm ernstlich Sorge machte, aber Lilly lehnte eS dankend ab und versicherte ihm, die frische Abendlust habe sie bereit« wieder hergestellt. So verab- schiedet« er sich denn von ihr und die junge Frau fuhr «ach Hause. � Von den Thürmen von St. Paul schlug die Mitter- nachtsstunde, al« ein Wagen, in scharfem Trabe durch die stillen Straßen rollte und vor der Villa, in welcher Lilly kleine Grunddefitzer auf dem Land erheblich geschädigt werde, da er nicht wie der stä.tische Grunddefitzer die Bau« und Un- terhaltungSkosten seiner Häuser auf die Miether abwälzen kann. Ein kleiner Grunddefitzer von 20 Morgen braucht im Durch- schnttt etwa 18 Festmeter jährlich an Brettern. Ihm würde durch den hohen Bretterzoll eine jährliche Belastung von etwa 200 Mail aufgeleqt werden. Die großen Grundbesitzer werden ganz allein alle Vortheile deS Zolles in die Tasche stecken. Im Interesse der kleinen Landwitthe gerade lehnen Sie dies« Zölle ab! Staatssekretär».Burchard bittet, bei den Kommisfion«» beschlüssen zu bleiben. Die Einfuhr von vorgearbettetem Holz hat sich seit 1878 fast um das Doppelte gesteigert. Diese Ein- fuhr repräsentirt 25 bis 30 Millionen Mark an Arbeitswerth. welcher dem Inland« entzogm und dem Ausland« zugeführt wird. Wir wollen doch lieber das Rohholz von unseren eigenen Arbettern zersägen und behobeln lassen, alS von ausländischen. Schon der Reichskanzler hat ausgeführt, wie viele Arbeiterfamilien durch diese Holzzölle in Nahrung gesetzt werden. Man hat 1879, als der Zoll von 3 MI. für gehobelte Bretter einge- führt wurde, gesagt, die Hobelbretter würden um 24—30 pCt. vertheuett werden. DaS ist nicht eingetreten, wohl aber hat fich in Deutschland eine blühende Hobelindustrie ausgebildet, welche jetzt da« früher im Ausland verdiente Geld selbst ver- dient. Ebenso wird eS auch bei der Zollerhöhung der Fall sein. Die Bretter werden nicht vertheuert werden. Die Säge» mühlenindustrie aber wird fich noch mehr entwickeln als bisher, wenn auch vielleicht nicht in Lübeck , so doch jedenfalls im In« nern des Lande«. Abg. v. Schalscha: Es handelt stch für uns nicht darum, daS Hol, zu vertheuern, sondern eine höhere Wald- rente für die Befitzer zu erzielen(große Heiterkeit links), indem man mehr Nutzholz gewinnt als bisher. Uebrigens liegt mir an niedrigen Preisen weniger alS an der PreiSwürdigkett der Waaren, und ferner liegt mir daran, daß die Preise der Holzwaaren nicht herabgedrückt werden auf Kosten der Produzenten. Wir wollen auch unfern Arbeitern mit dem Zoll möglichst viel an lohnender Arbeit schaffen, darin liegt keineswegs die Proklamirung des Recht» auf Arbeit. Herr Rickert Kit fich gestern beklagt, daß in der Zollpolitik die Einzelinteressen zu sehr hervortreten. Die Herren von jener Seite find am wenigsten berechtigt, da« zu betonen. Herr Rickert verKitt stet« die materiellen Interessen Danzigs und Herr Stiller die Lübecker und wieder andere Abgeordnete die holsteinischen Interessen. Wir find bestrebt, mit dieser Zollreform die Kalamität, welche unS der Freihandel gebracht hat, harmonisch auszugleichen. Jeder einzelne Zoll wird natür- lich immer nur für einen gewissen kleineren KreiS von Jnter- essen ten nützlich sein. Ich bitte Sie, den Kommisstoniantrag, eoentuell den Antrag Spahn, anzunehmen. Abg. Haupt befürwortet den Antrag Kroeder, eventuell den Antrag Spahn, welcher wenigstens da» Verhättniß d«S Rohhol, zolleS zum Zolle auf gesägte« Holz von 1: 5 festhalte. Redner weist darauf hin, daß die Walvrente nicht in Folge deS Freihandel« gefallm sei, sondern in Folge de« stälkerm Verbrauchs von Steinkohle und des Rückgänge« d«S Schiff- baue«. Abg. K l u m p p(auf der Tribüne schwer verständlich) be» fürwo.tet den Antrag Spahn. 3Ibg. Pfannkuch(SozJ erklärt stch gegen die höheren Holz- zölle. Man zerstöre damtt blühende Industrien in Deutschland und ichädige den ganzen Arbetterstand durch Vertheuerung der Möbel. Man solle doch dem Arbeiter die Möglichkeit geben, fich wenigsten«, wenn er eine Familie begründet, gute Möbel anzuschaffen. Die Zölle würben ihn zwingen, mit den erbärm» lichsten alten Sachen vorlieb zu nehmen und ihn verhindern, fich ein kaulicheS Heim zu gründen. Der Reichskanzler will gern den Exekutor besettigen, aber mit diesem Zoll vertheuert er dem armen Mann, der aus diesem Jammerthal scheidet, so- gar die sechs Bretter und zwei Bretlchen zum Sarge. Der Zoll belastet die Gesammtheit der Steuerzahler zu Gunsten der großen Grunddefitzer; er verhindert, daß dem Volk« endlich das Rechtsbewußtsein zurückkehrt, daß die deutsche Eiche ursprünglich deutsches Volkseigenthum und der Wald eigentlich gemeinschast- liches Eigenthum war. Gerade im Interesse des Schutzes der nationalen Arbeit müsse dieser Bretterzoll abgelehnt werden. Abg. Kroeder begründet seinen Antrag, der lediglich eine Konsequenz der gestrigen Beschlüsse deS Hauses sei. Nach der Erhöhung de« Zolle » für da« Rohmaterial müßten freilich auch die Sägeprodukle höher verzollt werden. Bisher verhielt fich der Rohholzzoll zum Bretterzoll wie 1:2'/,; nach dem Antrage Spahn und dem der Kommisfion steht da« Verhättniß 1: 5. Wenn man einen Waggon Bretter— 20 Kubikmeter als Einheit nimmt und als fest- stehend betrachtet, daß hierfür 30 Kubikmeter Rundholz erforderlich find, so stellt stch die Kalkulation folgendermaßen: mit ihrem Gatten wohnte. Halt machte. Im nächsten Augenblick fuhr der Wagen»ieder davon, während ein elastischer Schritt die Stufen hinaufeilte, und dann ward die Thür de» behaglichen Wohnzimmer« behutsam ge- öffnet und eine schlanke Männergestalt stand auf der Schwelle. „Wie, mein kleiner Lieblina, Du bist noch auf?* rief der junge Mann freudig überrascht, al« er Lilly gewahrte, welche noch immer in voller Abeiidtoilette, mit den blaß- rothen Rosen im Haar, neben der Lampe saß Und eifrig zu lesen schien. Bei den Worten ihres Gatten legte fie ihr Buch bei Seite und bot ihm die frischen Lippen zum Kuß. Er schloß die junge Frau zärtlich in seine Arme und flüsterte ihr in» Ohr:„Bist Du mir noch böse, mein Liebling? Ich habe mir Vorwürfe wegen meiner Heftigkeit gemacht, und der Gedarke an Dein kaurige» Aussehen heute Morgen hat mich den ganzen Tag verfolgt. Sage mir, daß Du mir vergebe» hast, meine süße kleine Lilly!" „E« fragt fich noch, wer von un« Beiden mehr Ver- gebung bedarf," entgegnete fie mit erstickter Stimme und sich fester in seine Arme schmiegend, fuhr sie fort: „Percy, ich war Dir ungehorsam— ich bin heute Abend ausgegangen!" „Du bist ausgegangen?" wiederholte er tonlo»; ,,ach wirklich, ich bemerke jetzt erst Deine elegante Toilette. Wo warst Du denn, Lilly? Wo konntest Du hingehen ohne mich?" Anstatt zu antworten, griff sie in ihr« Tasche und legte ein zusammengefaltete« Papier in seine Hand. Er entfaltete dasselbe und blickte anfänglich verständnißlo», dann aber mit plötzlich erbleichendem Geficht auf den Theaterzettel, welchen er in der Hand hielt. „Lilly, willst Du damit sagen, daß Du— dort warst?" fragte Percy endlich mit heiserer Stimme. Lilly nickte. „Und— Du— sahst—" �Jch sah den großen Künstler Percy Hamilton," ant- «ortete die junge Frau strahlenden Auge«, indem sie sich m die Arme de» Gatten warf.„O Percy, vergieb mir- e« war meine erste und einzige Widersetzlichkeit und doch gab« ,ch da», wa« ,ch dabei gewonnen, nimmer wieder w»tt S Ä«.« 30 Festmeter Rundhol, zu 1,80 M.»» 54 M., 20 Festmeter Bretter zu 9 M.— 180 M.; bleibt Schutzzoll per Waggon 126 M. Nach Gewicht verzollt, bleibt ein Schutzzoll von 105 Mark. Diesen Zollsatz betrachte ich als den allerschlimmstea Prohibitivzoll, mit dem Sie eine Industrie beglücken können denn wenn die Zollgesetzgebung wieder einmal einen anderen Lauf nimmt, dann hängen alle die neuen Sägen, welche Folge dieses Beschlusses etablirt werden, nebst den alten eine schönen Tages in der Luft, wie heute die Hobelei, die auch au Grund eineS Prohibitivzolls ins Leben gerufen wurde. Bei dem Antrage Spahn stellt fich ein Schutzzoll von 84 Mari. nach Gewicht 70 Mark heraus. Auch diesen Zoll erachte kl al» einen sehr hohen; wenn er es auch ermöglicht, die feinere« Brettersorten noch einzuführen, schließt er doch die mittle«« vollständig aus. Nach meinem Antrage bleibt ein Schutzzoll für die Sägemüllerei von 48 M., nach Gewicht 40 M-, W ist für diese Müllerei durchaus genügend. Nehmen Sie diese« Satz an, so wird uns das Ausland wohl noch feinere Bretter« smten schicken, allein die Reichtkaffe wird dafür auch einen Zoll ein» nehmen, während fie bei einem Prohibitivzoll nichts einnimmt Wollen Sie der deutschen Sägemüllerei eine wiikliche Hilfe biete«, so ist ihr, da» spreche ich nicht als Polttiker oder als' SM- zöllner, sondern al« Fachmann aus, mit einem Zoll von 70# per Waggon mehr gedient, als mit einem solchen von 150# — UebrtgenS habe ich gestern gar nicht gesagt, waS der baierisch« BundeSlommissar bestruten hat, nämlich, daß alle baierijchen Gefängnisse nicht mtt baierischem Holz geheizt werde«! ich habe nur gesagt, und daS ist eine Thaliache, die ich au« nicht durch einen Bruch de« Amtsgeheimnisse«, sondern dur« einen blanken Zufall erfahren habe, daß daS daierische JustV Set Sude nicht mtt baierischem Holze geheizt wird. S« hließlich die„Mache" der badischen Petitionen für die Hoh- zölle anbelangt, so glaube ich, daß die 180 badischen meinden nicht an einem schönen Sommer« oder Wintermorge» diese gleichlautende Petition vom Himmel herabgesandt halten haben. Eine Mache muß doch dabei gewesen sein, ich auch zugebe, daß die Herren, welche hier versammelt warat um zu protestiren, nach hier eingeladen gewesen find- So von selbst macht fich die Geschichte nicht(Hetterkeit). Ich Sie also nochmals im Namen der deutschen Sägeindustiie.« deren Namen ich hier wohl sprechm darf; denn zehn Iah» hintereinander hat mich eine Korporation, die den größten tOp der Sägemüsser SüvdeutschlandS umfaßt, zu ihrem Vorsts««' gewählt.(Beifall links.) Abg. Spahn btttet da« HauS, die Konsequenz kr gestrigen Beschlüsse zu ziehen, und im Interesse eineS lau»- nellen Velhältnissei zwischen den Zöllen für Rohbolz Bretter den von ihm beantragten Bretterzoll von 1 M. o«r nehmen. Ein Schlußantrag wird angenommen. Zur Geschäftsordnung konstatitt.. Abg. Hänel, daß er durch den Schluß der DiSkuW verhindert worden fei, in dieser für die Provinz Schlesu» Holstein so wichtioen Frage das Wort zu ergreifen.. Die Regierungsvorlage(Zollsatz von 2 M.) wird die Stimmen weniger Mirglieder der Rechten, der Kommissto»? Vorschlag(1,50 M.) mit 143 gegen 135 Slimmen abgeleb" Gegen denselben stimmen mit der Linken auch die 30"% Polen und etwa 10 Zentrumsmitglieder; dafür mit Rechten und dem Gros deS ZenttumS auch einige Ratio»« liberale u. A. v. Fischer, Klumpp, Leemann. ,, Der Antrag Sp.hn gelangt mit geringer Majorität r Annahme, womit der Antrag Kroeber-Rickert beseitigt ist. m Zur Pofition c. Bau- und Nutzholz ist in einer Am»? kung vorbehaltlich deS WidrrufS beim Mißbrauch die z»'' freie Einfuhr von Rohholz für Bewohner und I»?, ftrien deS Glenzbezilk« gestattet, wenn dasselbe mit Zu�th� gefahren und nicht auf einen Verschiffungsplatz gebracht wird... I Abg. E b e r t macht darauf aufmerksam, daß die An»»»? dieser Bestimmung die Entwicklung einer begünstigte».�"' industrie an der Grenze zur Folge haben wird, die der dischen große Konkurrenz bereiten wird Die Anmerkung wird angenommen. Für die Holzwaaren(Pofition 13 d, e, 0, 10 M. belegt' find,% schlagen; di, Kommisfio» mtt einem Zoll von 3, 6 und Regierung keine Erhöhung vorgeschlagen antragte Zollerhöhungen auf 4, 9 und 14 M. Abg. Spahn beantragt in Konsequenz der früheren v schlüss« d«S HauseS diese Zollerhöhung abzulehnen.„ Abg. Rickert bittet den Antrag Spahn anzunehmen.-, auch in der Regierungsvorlage ein erhöhter Zoll für diese P« twnen nicht gefordert war. Auch in der Kommission 9a\.4 Vertreter der Regierung detont, daß eingehende Erwägung darüber nothwendig wären, ob es nothwendig sei, eine-w erhöhung für diese Pofition herbeizuziehen. ES Handel! flüsterte er ihr in» Ohr:„Also hat Hamilton-Pettu� meinem Weibchen gefallen?" „Ob er ihr gefallen hat! Aber sage mir, weShalb durste ich nicht wissen, daß Du der große ton feiest?"& „Und da« fragst Du noch, meine kleine Lilly?, bald ich als Schauspieler da» Hau » Deine« Vater« war die Tochter de» strenggläubigen Geistlichen für imh Vm sA Itp tA mssf i#n?M � verloren, und da ich fie, nachdem ich auf jenem deni� digem Picknick mit ihr zusammengetroffen, nicht wieder A ich auf Mittel und Wege denke»- � x__.._w___ f."j geffen konnte, mußte zu gewinnen. Ein Freund war so liebenswürdig.„ Deinem Vater als reichen Privatier vorzustellen und in der angenehmen Lage bin, ein bedeutende» Ber>nf� aufweisen zu können, wurden meiner Bewerbung.A Schwierigkeiten in den Weg gelegt. Mit der Zeit v mußte ich daran denken, da« Geheimniß laut werde lassen, aber einstweilen wahrte ich«» noch nach i- und deshalb widersetzte ich mich Deinen Wünschen, � liche Vergnügungtorte zu besuchen. Nach der � Katastrophe indeß mag die Maske fallen;•5%/ schreibe ich an Deinen Vater und beichte mein« Sw � »Und wenn er sieht, wie glücklich seine Tos? � der Seite de«„Schauspieler«" ist," fiel Lilly läche>» � „tvitb er sein Vorurtheil schwinden lassen. Aber sag Tzi wie heiße ich nun eigentlich, Frau Hamilton ade Wilson?« „Frau Wilson, mein Liebling,— Hamilton ist» angenommener Name." ,%«' „Und darf ich jetzt auch manchmal in* Theater g fragte die junge Frau neckisch._ ,, „So oft Du willst," mein« kleine Lilly, .Percy zärtlich und am nächsten Abend saß Lilly# W in der Proszeniumsloge und lauschte mit Entzu trucchio'S Worten. Die jubelnde, beifallspendende existirte nichi für fie, sie sah nur eine hohe, W*: Gestalt, deren Stimme die Skala der. Leid meisterhaft wiedergab, und al« er zu Katharina o sprach: „O daß sie herrschen, lenken, trotzen* j Wo sie nur schweigen, dienen, lieben% da legte Lilly die Hand auf da» hochklopftnde V f flüsterte innig:„Gott segne Dich, mein Pe�" sollst stet« mit Deine«„Käthchen" zufrieden ft' heimisch machen Soll Nil 2 Pf. r Fabrik. doch ni einen s in der Zoll. Sedenl d- eS Zoll n n% Luxus welche! SBalflf Antra aus l Nehmi «'! wird.' stn. w %4ta. «t
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