verlegt, daß es nach der Königlichen Klinik gebracht werden mußte. An demselben Tage Abends entstand auf dem Bo­den des Hauses Mühlenstr. 59a Feuer, durch welches ber Dachstuhl vollständig zerstört wurde. Die Feuer mehr war zur Stelle und über drei Stunden in Thätigkeit. Am 21. d. Mis. Nachmittags ging ein vor eine Equipage gespanntes Pferd von der Charlottenstraße nach der Dorotheenstraße zu durch und rannte vor dem Hause Dorotheen ftraße Nr. 11 gegen einen Gaskandelaber. Hierbei stürzte der Kutscher vom Bod und erlitt eine bedeutende Verlegung am Kopfe. Am 22. d. M. Nachmittags wurde in einem Gaft hofe in der Krausenstraße ein am Tage zuvor eingefehrter Mann im Simmer erhängt vorgefunden. Um dieselbe Zeit Um dieselbe Belt fiel ein taubstummer Mann im Seitengebäude des Hauses Landsberger Allee Nr. 146, die zum Keller führende Treppe hinab und erlitt dabei eine so schwere Verlegung am Kopfe, daß er nach dem Städtischen Krankenhause im Friedrichshain gebracht werden mußte. Bu derselben Zeit versuchte ein Mann vor der Garde Dragoner- Kaserne in der Bellealliancestraße fich durch Zerschneiden der Pulsadern der rechten Hand das Leben zu nehmen. Nach Anlegung eines Nothverbandes wurde er nach der Charitee gebracht. 22. b. Mts. Abends fiel eine Frau vor dem Haufe Planufer Nr. 39 in Folge Ausgleitens zur Erde und brach dabei den linken Unterschenkel, so daß fie nach der Charitee gebracht wer ben mußte.

Gerichts- Zeitung.

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Am

Die

P. Zwei feindliche Nachbaren. Der Schuhmacher August Raetz und der Wäscher Friedrich Matham, Beide zu Köpenic mohnhaft, verschafften ihrem Groll dadurch Ableitung, daß Einer den Andern wegen Holzdiebstahls denunzirte. Wohnungen Beider liegen hart am Spree- Ufer und die um liegenden Königlichen Forsten find auf dem Flusse mittelst eines Rahnes bequem in einigen Miruten zu erreichen und auf Diesen Umstand baute Reeß seinen Plan. Um fich wegen einer Anzeige des Matham, infolge deren er wegen Holzdiebstahls verurtheilt worden war, zu rächen, denunzirte er den Matham ebenfalls wegen Holzdiebstahls und zwar unter der Beschul digung, daß der Lettere am 29. Dezember 1883 in Begleitung feines Sohnes, Paul Matham, auf einem Rahn bei hellem Mondenschein um Mitternacht mit einer Ladung gestohlenen Holzes von der Königlichen Forst herkommend von ihm, Rack und seiner Frau gefehen worden seien. Diese Angabe beschworen Raeß und seine Frau Augufte geb. Schüße, in einem am 15. Oftober v. J. vor dem Schöffengericht zu Köpenic statt­gehabten Audieratermin in der infolge feiner Anzeige eingeleta feten Straffache gegen Mutter und Sohn. Die letteren batten jedoch eine Anzahl Entlastungszeugen gestellt, deren Aussagen im stritten Gegenfaz zu den Aussagen der Raez'schen Eheleute stand und in erster Linie die Freisprechung des Matham und feines Sohnes zur Folge hatten, dann aber des Weiteren der nicht unbegründeten Vermuthung Raum boten, daß die Reep schen Eheleute wider befferes Wiffen falsches Brugniß abgelegt hätten. Wegen wissentlichen Meineides angeklagt erschienen Daher die Raetschen Eheleute vor den Schranken des Schwur gerichts. Die Beweisaufnahme im Audienstermin ergab nach Vernehmung von ca. 20 Beugen, daß die Angeklagten in der That ein falsches Beugniß abgegeben, denn es wurde klar er wiesen, daß Matham und Sohn in der Nacht zum 29. De zember 1883 den ihnen zur Last gelegten Holz- Diebstahl nicht ausgeführt haben können. Troßdem beharrten die beiden Ans geklagten bis zum Schluffe bei der Behauptung des Gegen theils. Belaftend für die Angeklagten sprach ferner die Aus fage der unverebelichten Donath, einer Beugin, die bekundete, daß der Angeklagte Rack thr ein Paar Schuhe versprochen, menn fte, die Beugin ihre Aussage zu seinen Gunsten einrichten wolle. Das Verdikt der Geschworenen verneinte die Frage, ob die Angeklagten des wiffentlichen Meineides fich schuldig gemacht; dagegen wurde die Frage, ob dié Angeklagten des fahrlässigen Meineides schuldig, bejaht. Der Staatsanwalt beantragte mit Rücksicht darauf, daß der Meineid in einer Untersuchungsfache geleistet worden, 1 Jahr Gefängnis. Das Urtheil des Gerichtshofes lautete auf 6 Monate Gefängniß. Dem diesbezüglichen Antrage des Bertheidigers stattgebend, beschloß der Gerichtshof die in Untersuchungshaft befindlichen Angeklagten vorläufig aus der Haft zu entlassen.

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P. Ein Raubanfall, der am 12. Dltober v. J. auf dem Wege zwischen Woltersdorf und E: kner stattgefunden beschäf­tigte vorvorgeftern das Schwurgericht des Landgerichts II. Vor den Schranten erschien, wegen versuchten Raubes ange tlagt, der am 4. Februar 1849 zu Neu- Stahnsdorf, geborene,

Theater.

Königliches Opernhaus.

Heute: Der Wildschüß.

Königliches Schauspielhaus.

Heute: Der Kaufmann von Benedig.

Deutsches Theater .

Heute: Die Welt, in der man fich langweilt.

Bellealliance Theater.

Heute: Doktor Klaus.

Heute: Gasparone .

Neues Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater.

Central- Theater:

Alte Jakobftraße 30. Direktor: Ad. Ernst.

uie: Der Walzer König.

Refidenz- Theater:

Direktion Anton Anno .

Heute: 3um 34. Male: Der Vergnügungszug. Hierauf: Die

Schulretterin

Walhalla- Operetten- Theater:

Heute: Der Feldprediger.n

Louisenstädtisches Theater:

Oftend- Theater:

Heute: Faselhans. Heute: Lorbeerbaum und Bettelstab. Wallner Theater. Bittoria Theater.

Heute: Die Sorglofen. Heute: Sulfurina.

Alhambra Theater.

Heute: Bella- Vista.

Arbeitsmarkt.

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Pappel Allee

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bereits vorbestrafte Arbeiter Friedrich Wilhelm August Meyer. Vor längerer Zeit schon stand Meyer wegen Raubes angeklagt vor den Geschworenen; er war damals beschuldigt, einem be trunkenen Maler an derselben Stelle seine Baarschaft geraubt zu haben; das Verdikt der Geschworenen hatte jedoch Mangels Beweises auf Nichtschuldig" gelautet, da der Beraubte in seiner Truntenheit die Persönlichkeit seines Angreifers nicht ins Auge gefaßt hatte. Dieser für ihn gür stige Verlauf des Dieser für ihn gür stige Verlauf des qu. Strafprozesses hatte den Angeklagten ermuthigt, die Frei beuter Karriere zu forciren und er lauerte am 12. Oktober v. J. auf einem einsamen Wege zwischen den obengenannten Drt­schaften dem heimkehrenden schaften dem heimkehrenden Töpfergesellen Otto Teßmar auf, in der Abficht, denselben zu Serauben. The Teßmar fich's verfah batte ihn der Räuber mit einem wuchtigen Schlage au Boden gestreckt und machte sich an die Durchsuchung der Taschen. Der Angegriffene besaß indeffen Kraft und Geifte gegenwart genug, Widerstand zu leisten, bis auf seine Hilferufe Leute herbeieilien; bei deren Annährung nahm der Strolch von seiner Abficht, fich die nicht unbe­trächtliche Baarschaft des Theßmar anzueignen, Abstand und ergriff die Flucht. Eine Personal- Beschreibung seines An­greifers, den Teßmar dem in Etner stationirten Gensdarm Marade zu geben im Stande war, führte den Legteren auf die richtige Spur und es gelang demselben schon nach Verlauf einiger Lage des Räubers in der Person des Meyer habbaft zu werden, da ihm derselbe aus früheren Beiten wohl bekannt war. Meyer wurde unverzüglich nach dem Untersuchungs­Gefängniß abgeführt und obwohl er die Thäterschaft ab­leugnete wurde dennoch gegen ihn Anklage wegen versuchten Naubes erhoben, nachdem er zuvor erst wegen Entwendung eines dem Schlächtermeister Krüger in Woltersdorf , seinem früheren Arbeitgeber, gehörigen Portemonnaies mit 85 Mart von der Straffammer des Landgerichts zu einer längeren Freiheitsstrafe verurtheilt worden war.- Im Audienz Termine vor den Geschworenen versuchte der Angeklagte sein bieber befolgtes System des Ableugnens, allein er wurde von den Beugen auf das Bestimmteste als der Thäter bezeichnet und unzweifelhaft überführt. Die Geschworenen bejahten die und unzweifelhaft überführt. Die Geschworenen bejahten die Schuldfrage. Bei Abmessung der Strafe zog der Gerichtshof

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die früher wegen Diebstahls erkannte Strafe, welche er gegens wärtig verbüßte, mit in Rechnung und lautete das Urtheil demgemäß auf eine Gefammistrafe von 3 Jahren Buchthaus, 5 Jahre Ehrverlust, sowie Zulässigkeit von Polizeiaufsicht.

Vereine und Versammlungen.

hr. Der Fachverein der Schlosser und Berufsgenossen hielt am Sonnabend in den Gratweil'schen Bierhallen eine sablreich besuchte Versammlung ab. Nach Erledigung einiger interner Angelegenheiten, Vergrößerung der Bibliothek u. s. w. referirte Herr Kreuß über die Bentralisirung der Metallarbeiter Deutschlands . Redner irat entschieden für die Zentralisation ein und rieth dem Fachverein, fich derfelben anzuschließen. Herr Michelsen trat ebenfalls für Zentralisation ein, während die Herren Krohn, Klint, Miethe u. A. für das Fortbestehen des Fachvereins eintraten. Es wurde von lepteren Rednein ins besondere darauf hingewiesen, daß der noch junge Verein durch den Anschluß seine Entwickelungsfähigkeit einbüßen und somit ftatt zu erstatten, schwächer werden würde. Man müsse mit den vorhandenen Verhältniffen rechnen. Theoretisch set ja die Sentralisation sehr gut und prinzipiell müsse fich Jeder damit einverstanden erklären, aber in der Praxis bestehe die Noth­wendigkeit, in der jegigen Weise fortzuarbeiten, wenn etwas erreicht werden solle. Nach Schluß der Diskussion wurden Ersatzwahlen für die Arbeitsnachweis- Kommission vollzogen.

Eine zahlreich besuchte Versammlung der Tischler gesellen, welcher auch eine große Anzahl Meister beiwohnte, gefellen, welcher auch eine große Anzahl Meister beiwohnte, fand am Sonntag, den 22. D. Mts, Vormittags, im Gesell schaftshaus Ostend Rüdersdorferstr. 45, statt. Herr Gustav Rödel behandelte hierfelbst in längerem Vortrage die Frage:

Wird Beilin durch die Einführung der Minimaltarife fon furrenzunfähig?" Der Vortragende wies darauf hin, daß der Berliner Export fich nur auf Möbel erstrecke und daß hierbei wiederum zu unterscheiden sei zwischen den besseren, sogenannten stilifirten Möbeln und ben geringeren Spezialmöbeln die ersteren würden in Berlin nicht billiger hergestellt, als auswärts und machten sich auch insofern feine Ronkurrens, als fte, von dem jeweiligen Geschmade abhängig, überall anders gefertigt würden. Anders fet es allenfalls mit den Spezialmöbeln. Aber durch solidere Herstellung der Waare würde auch hier die Ronkurrer zfähigkeit nicht beeinträchtigt, sondern im Gegentheile erhöht werden. Die Versammlung versprach in einer Reso­lution, für die Durch ührung der Minimallohntarife eintreten

Central- Kranken- und Sterbekasse

Der Tischler

und anderer gewerblicher Arbeiter der örtlichen Verwaltungsstelle Berlin G.

Dienstag, den 24. März, Abends 8 Uhr, Grüner Weg 29 bet Säger:

Versammlung.

Tagesordnung:

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629

1. Wahl der 14 Delegiten. 2. Verschiedenes. Bahlreiches Erscheinen ist nothwendig. Das Mitglieds­Das Mitglieds buch legitimirt. Der Bevollmächtigte.

630

Orts- Krankenkaffe der Klempner.

Die General- Versammlung der Kaffen Mitglieder betr. Wahl von 150 Vertretern der Arbeitnehmer findet am Sonntag, den 29. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, in den Gratweil'schen Bierhallen, Kommandantenstraße 77-79 und die General Versammlung der Arbeitgeber beir. Wahl von 75 Vertretern findet am Montag, den 30. d. Mts., Abends 8 Uhr, ebendaselbst statt. Der Vorstand.

General- Versammlung der Produktiv- und Rohstoff­Genossenschaft d. Scheider z. Berlin ( E.G.)

635

Sonnabend, 28. b. Mts, Abends 8% Uhr, im Lokale des Herrn Pieper, Mauerstraße 86. Tagesordnung: Wichtige Angelegenheiten. Sämmtliche Mitglieder werden hierzu eingeladen. Der Vorfland.

und die freiwillige Beisteuer zum General- Unterstüßungsfonds regelmäßig leisten zu wollen.

In der letzten Mitglieder- Versammlung der Freien Vereinigung der Vergolder und Fachgenoffen" handelte es fich hauptsächlich um Statutenberathung. Referent Herr Böhl. Außerdem beschäftigte man sich mit Misständen in der Fabrit des Herrn Aug. Werkmeister( Brunnenstr.). Letterer zieht seinen Arbeitern 50 Pf. für eine Verspätung von 5 Minuten ab, sagt aber nicht, wie er die Strafgelder verwendet.

Leipzig , den 22. März. Von Seiten der Gewertvereinler war auf heute eine Versammlung nach dem Zentralhallen saale einberufen, in welcher Herr Dr. Mar Hirsch über die Arbeiter­schuß- Gesetzgebung referiren sollte. Die Versammlung, welche von ungefähr 3500 Personen besucht war, wurde vom Vor­figenden des hiesigen Gewerkoereins mit einer Ansprache er öffnet, in welcher derselbe darauf hinwies, daß die in legter Beit stattgefundenen Arbeiterversammlungen stets einen mufter giltigen Verlauf gehabt hätten und er baher hoffe, daß auch Diese Versammlung in ruhiger Versammlung enden werde. Es wurde nun zur Bureauwahl geschritten, die Mehrzahl der An­wesenden war für den Bigarrenarbeiter Herrn Hoffmann als Vorsitzenden, während die Gewerkvereinler Herrn Friedrich haben wollten. Nach einer stürmischen Geschäftsordnungs­debatte fügte fich die Minderheit und Herr Hoffmann übernahm den Vorfis. Derselbe machte nun den Vorschlag, den zweiten Vorsitzenden aus den Reihen der Anhänger des Herrn Mar Hirsch zu ernennen; die Versammlung war hiermit aber nicht einverstanden und so wurde auch der zweite Borfißende aus der Majorität der Versammlung gewählt. Bei der darauf folgenden Wahl des Schriftführers wurde die Versammlung polizeilich aufgelöft.

In Halberstadt , wo die Handwerkerinnungen lebhaft für den Adermann'schen Antrag petitioniren, sprach am 20. Der Abg. Heine gegen die reaktionäre Gewerbepolitik und für einen gründlichen Arbeiterschuß. Die Versammlung sprach ihr volles Einverständniß mit den Ausführungen des Referen ten aus.

Der Arbeiter Bezirksverein für den Osten Berlins bält am Dienstag, den 24. März, Abends 82 Uhr, in Keller's Gesellschaftsfälen, Andreasstr. 21, eine Versammlung ab, in welcher der Schriftsteller Herr H. Land einen Vortrag über: Des Voltes Kunst genüsse" halten wird. Im Hin weis auf diesen interessanten Vortrag ist ein recht zahlreiches Erscheinen der Mitglieder erwünscht, ebenso find Gäste, durch Mitglieder eingeführt, willkommen. Die Mitglieder, welche thre neue Karte noch nicht eingelöst haben, werden gebeten, dies beim Kafftrer Berger entweder in der Versammlung oder in dessen Wohnung, Straußbergerstr. 27 II, baldigst zu thun. Der Bezirksverein des werkthätigen Volkes der Schönhauser Vorstadt hält heute Dienstag Abend 8 Uhr feine regelmäßige Versammlung in Meister's Lokal, Schön­ hauser Allee 161 ab. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Meißner. 2. Verschiedenes. 3. Fragetaften. Die Mitglieder werden auf§ 5 aufmerksam gemacht. Die neuen Mitglieds bücher können in Empfang genommen werden.

Die Mitglieder der Zentral Kranken- und Sterbekasse der Tischler u. 1. m., örtliche Verwaltungsstelle Berlin G., Frankfurter Thor Bezirk, halten ihre Mitgliederversammlung beute Abend 8 Uhr im Lofal Grüner Weg 29 bei Säger ab. Tagesordnung: Wahl der 14 Delegirten zur Generalversamm lung. 2. Verschiedenes. Recht zahlreiches Erscheinen ist noth wendig. Das Mitgliedsbuch legitimirt.

Bei der am 22. d. Mts. im ,, Wedding- Part", Müller ftraße 178, stattgefundenen Versammlung der Zentral Kranten und Sterbetasse der Tischler u. f. w.( Berwal tungsstelle E) wurden folgende 14 Personen als Delegirte ges wählt und erhielten Stimmen: Herr Faist 28, Sleinert 25, Hildebrand 24, Noeste 22, und 21, Bubeil 21, Marwig 20, Blero 20, Schloffge 19, Schulze 18, Roffin 19, Ritter 19, Bennewig 17 und Böhm 17.

Kleine Mittheilungen.

21

Auf Wilhelminen höhe" bei Kiel hatten die Sozial demokraten in der Nacht um 18. März eine rothe Fahne mit der Inschrift: hoch lebe die Sozialdemokratie" aufgehißt. Als am andern Morgen dieselbe bemerkt ward, war man so fort bemüht, die Fabne herabzunehmen, was jedoch keine leichte Arbeit war, da die Stange, nachdem der Fahnenstrid oben ab geschnitten, in einer Länge von zitka 8 Fuß mit Seife be­strichen war.

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- Die Gesammtzahl der Todten in der Grube Camphausen beträgt 175, die der Hinterbliebenen 141 Witt wen mit 416 Kindern.

Bersonen, welche gewillt find dem jest neu gegründeten Sanitäts- Verein( Derein für ärztliche Hilfe leiftung) beizutreten, tännen sich zu jeder Tageszeit in die Listen bet Werschte, Adalbertstr. 16, einzeichnen lassen. 628 Eine freundliche Schlafstelle für zwei Herrn zum 1. April Josephstraße 14, of L. IV. bei Ritter . [ 619 Ein 1fenster. möbl. Zimmer, Stegligerstraße 70 zu verm. Bu erfragen Körnerstraße 17, Hof 4 Tr.

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Busammengestellt unter Benugung der vom kaiserlichen en tistischen Amte ausgearbeiteten Statistik der allgemeinen Wahlen Jahre 1884, fowie Dr. A. Phillip's Statistik der Wahlen ( Berlin , Louis Gerschel.) Von H. D. Preis 20 Pfennig.

Bu beziehen durch die Expedition Zimmer- Straße 44.

Berantwortlicher Redakteur R. Crsuheim in Berlin . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin SW. Beutostraße 2.