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wurde allseitig konftatirt, daß derselbe vorläufig als eine ver lorene Sache zu betrachten set, zugleich aber für die fernere Unterstügung der ihrer Sache treu gebliebenen streitenden Ars beiter so lange gesorgt werden müffe, bis es gelungen sei, ihnen anderweitige Unterkunft zu verschaffen. Im Namen des Vor­standes gab darauf der Vorsitzende die Erklärung ab, daß er Die Unterstüßung jener Berufsgenossen als selbstverständlich betrachte und nur die Vereinsmitglieder sowie die Berliner  Metallarbeiter überhaupt darum bitte, dieselbe auch in Zukunft wie bisher ermöglichen zu wollen. Alsdann wurde einstimmig folgende Resolution zum Beschluß erhoben: Die heutige Ver fammlung des Fachvereins 2c. erklärt: Das Solidaritätsgefühl gebietet allen Arbeitern die Herbeiführung eines gefeßlichen Marimalarbeitstages, als nothwendig zur Verminderung der Arbeitslosigkeit und der Vagabondage". Ferner erklärt die Versammlung in Betreff des in Verfolgung dieses Prinzips eingetretenen Sireites in der Joseph'schen Armaturenfabrit, Daß die von derselben versuchte Verlängerung der Arbeitszeit, sowie alle übrigen Praktiken der Fabrikleitung nur auf eine Reduzirung der Löhne hinauslaufen. Diese müssen aber gerade jest, wo die Lebensmittelpreise und Miethspreise im Steigen begriffen find, erhöht oder doch mindestens auf ihrem derzeitigen Stande erhalten werden. Schließlich wurde das Verhalten der Werkführer ber genannten Fabrik einer herben Kritik unterzogen. Auch Der bekannte Streit der Bielefelder Nähmaschinen Arbeiter Roch u. So wurde zum Gegenstande eingehender Erör terungen gemacht, die Unterstügung derselben durch Veranstal tung von Sammlungen in den Werkstätten und Fabriken warm empfohlen. Ein als Gast anwesendes Mitglied des Fachvereins der Schloffer, Herr Kluge, ertheilte den Genoffen der Armaturenbranche, unter Hinweis auf die Schwierigkeiten, welche für einen, doch immer nur von einem Theile der Branchengenoffen geförderten Fachverein, aus der Aufgabe er wachsen, die entstehenden Streites zu unterflügen, den wohl­gemeinten Rath, fünftig neben dem Fachverein auch eine freie Organisation unter einer zu wählenden Lohntommission für die rein gewerkschaftlichen Zwecke der Lohnbewegung, Streit­unterftüßungen 2c. ins Leben zu rufen, wie dies die Berliner  Tischler, Schloffer, Schneider 2c. schon mit Erfolg gethan hätten. Die Redner der hierüber sich entspinnenden kurzen Disfuffion waren jedoch durchweg der Ansicht, daß sich dazu wenigftens bis jetzt noch kein Bedürfniß herausgestellt habe.

Don

Die neuen Zahlstellen der Allgem. Kranken- und Sterbetaffe der Metallarbeiter( E.. 29) befinden fich für Filiale Berlin   VI 1) Bergstr. 36 bei Herrn Galle  ; 2) Fürsten  bergerstraße und Wollinerstraßenede bei Bansegrau. Beiträge werden entgegen genommen jeden Sonnabend, Abends von 8 bis 10 Uhr.

Vermischtes.

Der Wahrsager. Die Kattom. Beitung" schreibt: Der Bergmann Ka. aus Borten( Kr. Kattomis), hatte am vorigen Sonnabende das Unglüd, seine ganze Löhnung, die er zum Bwed des ficheren Verwahrens in einen neuen ledernen Geld beutel gethan, zu verlieren. Drei Tage suchte man nach dem verlorenen Gelde, doch war und blieb das Geld verschwunden. Am vierten Tage begab fich Ra., auf Bureden abergläubischer Leute, nach Desterreich zu einem berühmten oder beffer ge sagt berüchtigten Wahrsager. Der Wundermann meinte zwar, es sei ein sehr schwieriger und heitler Fall, gab aber zu legt dem Ka. den weisen Aufschluß, er möge nur beruhigt nach Hause fahren, das verlorene Geld werde bei seiner Ankunft vollzählig auf dem Tische liegen. Als Ka. nach Hause kam und Die Thür seiner Wohnung öffnete, da

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S.

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Ueber den Handel mit Elephantenzähnen. Daß die in den Handel kommenden Elephantenzähne selten das Gewicht von 50 Pfund überschreiten und eine große Anzahl überhaupt nur 10 Pfund schwer zu sein pflegt, wurde schon jüngst hervor­gehoben. Bähne von über 100 Pfund Schmere bilden auf den Auktionen gewiffermaßen ein Ereigniß, welches aufs Lebhafteste diskutirt wird. 3ft ein Bahn gar 150 bis 180 Pfund schwer, so wird dieser Fall in den Annalen der Londoner   Elfenbeins auttionen verewigt und nach Jahren pflegt man noch von solch einem prachtvollen Glas-" oder Milchbein" zu reden. Uebrigens sellen schon Zähne von 300 Pfund vorgekommen sein, wenigstens berichteten die Offiziere der Nigerexpedition 1837, baß ihnen von einem Neger fönige zwei Zähne von 2% Fuß Um fang an der Hohlung bei 8 Fuß Länge gezeigt wurden, die jeder über 300 Bf. mogen, und ebenso erzählt Broderip in seiner Zoological Recreations", daß ein Bahn von 300 Pfund Schwere in Amsterdam   verkauft worden sei. Demgegenüber find Zähne des Mammuth von 150 bis 200 Pfund Schwere durchaus nicht felten, solche von 100 bis 150 Pfund sogar ziemlich gewöhnlich. In Rußland   und besonders in Sibirien   werden dieselben be­tanntlich unter der Erdoberfläche oder von ewigem Eise um­schloffen in großer Menge gefunden. Moskau   ist für dieselben der Hauptmarkt, auch nach London   gelangen fleinere Quanti täten, die sich jährlich auf etwa 30 000 bis 35 000 Pfund be laufen. Nur wenige dieser Mammuthzähne haben sich im Eise unversehrt erhalten und werden dann allerdings zu gleich hohen Preisen wie frische Elephantenzähne verkauft, die meisten hin­gegen find an der Oberfläche vollständig falzinirt, so daß der noch erhaltene gesunde Kern aus dem Zahn herausgeschält werden muß und der Werth des legteren natürlich erheb lich fintt. Daß Rußland   vorzugsweise Mammuthzähne verarbeitet, ist bei den naben Bezugsquellen selbstverständ lich. In allen übrigen Kulturstaaten wird jedoch das frische afrikanische und asiatische Elfenbein bevorzugt. Eine erhebliche Konkurrenz erwächst ihm jedoch durch die Bähne des Flaße oder Nilpferdes. Legteres ist in Oberguinea, im Hoch­fudan und in Hochafrila, Habesch mit eingeschlossen, noch zahl­reich verbreitet. Von seinem massenhaften Vorkommen im Gebiete des Victoria- Nyansa, des Tanganjita und des oberen Rongolaufes macht ja Stanley in seinem Quer durch Afrika  " interessante Mittheilungen. Das Flußpferd bat im Unterliefer zwei balbkreisförmige, im Oberfiefer zwei fast grade Edzähne figen. Die erfteren werden bis 21 Fuß lang und 10 Pfund schwer, die letteren find von etwas geringeren Dimensionen, dagegen besonders voll und rund. An Feinheit und Weiße übertrifft die Maffe dieser Bähne noch das eigentliche Elfen bein, daber fie zu den feinsten Drechslerarbeiten sehr gesucht werden. Die im Handel vorkommenden Exemplare find ge­wöhnlich zwischen 1/2 und 6 Pfund schwer, und zwar werden die bis 1 pfündigen im Durchschnitt mit 2,60 m., Die 4 bis 6 pfündigen mit 3,20 bis 7 Maik be­zahlt. Das häufige Vorkommen von bis 1 pfündigen Bähnen beweist übrigens, daß besonders die jüngeren Thiere, welche fich arglos in menschliche Nähe wagen, schonungslos massat irt werden. Ganz dasselbe ist beim Elephanten der Fall. Auf den lezten beiden Londoner   Auktionen waren Nil­pferdzähne in nur geringer Quantität vertreten, da in Folge des englisch  - sudanefischen Krieges der Hauptstapelplatz für diese Waare, nämlich Khartum   traurigen Angedenkens, verschloffen ift.

Ueber den Handel zwischen den Eingeborenen und dem Europäer, ganz besonders an der Ost- und Westküste Afrikas  , ist in jüngster Beit so vielfach die Rede gewesen, daß füglich ist in jüngster Beit so vielfach die Rede gewesen, daß füglich Neues nicht gebracht werden fann. Gleichwohl dürfte ein Bug, der den Neger trefflich charakterisert und von unserem Gewährs mann besonders hervorgehoben wird, noch Intereffe bean­lag der neue Geld- spruchen. Es handelte sich mehrere Male um schöne Elephan beutel mit seinem vollen Inbalt auf dem Tische. Wie das zu ging, war sehr einfach. Der Bergmann Ku., der mit dem Ra, in ein und demselben Familienhause wohnt, hatte das Geld gefunden und es in dem Miste des Schweineftalles ver scharrt. Als er aber hörte, daß Ka. zu dem berühmten Wahr­fager nach Desterreich gefahren war, bekam er eine heillose Angst, und in dem Augenblicke, als Ka. von seiner Reise aus Desterreich zurückkehrte, hatte Ku. das Geld der Frau des Ka. auf den Tisch gelegt, mit dem Bemerken, er habe daffelbe schon am Löhnungstage gefunden und sich nur einen Spaß machen wollen. Ob es nur ein muthwilliger, unüberlegter Scherz war oder wirklich böswillige Absicht, das wird die ge­richtliche Untersuchung tiarlegen. Die Anhänger des Wunder­mannes aber find entzückt von dessen Allwissenheit und neue Schaaten von Gläubigen strömen ihm zu.

Theater.

Königliches Opernhaus.

Heute: Die Walküre

Königliches Schauspielhaus.

Heute: Roderich Heller.

Deutsches Theater  .

Heute: Fiesto.

Bellealliance Theater.

Heute: Der Hypochonder.

Neues Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater.

Heute: Gasparone  .

Central Theater:

Alte Jakobstraße 30. Direktor: Ad. Ernst.

Heute: Der Walzer König.

Residenz- Theater: Direktion Anton Anno  .

Heute: Bum 37. Male: Der Vergnügungszug. Hierauf: Die Schulreiterin.

Walhalla  - Operetten- Theater:

Heute: Der Feldprediger.

Louisenstädtisches Theater:

Heute: Die Waise aus Lowood.

Oftend- Theater:

Heute: Lorbeerbaum und Bettelstab.

Heute: Die Sorglosen.

Heute: Sulfurina.

Wallner Theater.

Vittoria Theater.

Alhambra- Theater.

Heute: Bella Vista, oder: Die Rache des Indianers.

Ortskrankenkasse der Klempner.

Am Mittwoch, den 25. d. Mts., Vorm. 9% Uhr, verschied unser langjähriger Rendant, Herr A. Hundertmart

Den Verdiensten, die sich derselbe um die Kaffe erworben hat, Rechnung tragend, ersuchen wir die Mitglieder der Kaffe, fich recht zahlreich bei der Beerdigung, die am Sonnabend, den 28. b. M., Nachm. 2 Uhr, vom Trauerhause, Staligerstr. 13, aus stattfindet, zu betheiligen. 647

Der Vorstand.

Wegen Räumung des Gartens billigst: Fliederbäume, Rosen, Hyacinthen, Tulpen, Narcissen, weiße Lilien, Jo hannes, Stachel und Himbeer- Sträucher, Erdbeeren, edlen und wilden Wein von 3-30 Fuß Länge, Goldlack, Bergiß­meinnicht und Stiefmütter- Pflanzen

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Reichenbergerstraße 131 u. 132 bet Wendt. Eine freundliche Schlafstelle für 1 oder 2 Herren Gubenerstr. 61, Hof 4 Tr., bei Drewig.

tenzähne, die jenem Herrn, der längere Zeit ,, drüben" war, von einem etwa 60 deutsche Meilen von der Küste wohnenden Häupt­ling zum Kaufe angeboten wurden. Man wurde wegen einer geringen Preisdifferenz nicht hande'seinig und der schwarze Sohn Afrikas   packte fura entschlossen seine beiden Bähne zufammen und wanderte 60 deutsche Meilen wieder heim­wärs. Solches wiederholte fich verschiedene Male. Das er innert an die Bähigkeit der westfälischen Bauern, deren einer einmal wegen einer Preisdifferenz von einem Pfennig feine Karre Torf, die er zum Verkauf nach Minden   gebracht hatte, wieder zum heimathlichen Dorf zurückfuhr. Schließlich möge noch eines seltsamen Tauschartikels erwähnt werden, den der Afrikaner nicht urgern afzeptirt, und das find Kautschuklämme. Wir kennen eine deutsche Fabrik, deren Absatz vorzugsweise nach Afrika   geht. Dem Neger gewährt es einen unbeschreib­

Unserem allveehrten Freunde

lichen Genuß, sich mit einem solchen Instrument durch das dicke Wollhaar zu fahren und die leichte Kavallerie, welche dort ihre Heimstätte aufgeschlagen hat, in ihrer behaglichen Muße aufzustören. In dieser Operation scheint wenigstens der Haupt­zwed des Kämmens zu liegen, weniger in dem des Friftrens.

Aus der Schule. Lehrer: Kannst Du mir noch einige von den Sprüchwörtern nennen, die ich Euch das lezte Mal gelehrt habe? Nicht? Ich will Dir helfen. Wer hat z. B. Golo im Munde?" Hans: Meine Mama, seitdem ste neulich beim Zahnarzt gewesen ist."

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Unparteiisch. Bäuerin( zum Knecht): Du fängst jetzt ar, nobel zu werden, Hannes. Jest streichst Du Dir das Butterbrot gar auf beiden Seiten." Knecht: Seb' i nit ein, warum net. Ich hab' mei' Unteil'pp' grad' so gern, als mei' Oberlipp'!"

Kleine Mittheilungen.

Aus der Schweiz  . Durch die Beitungen ging die Nach richt, daß ein Mädchen in St. Gallen   fich schuldig bekannte, fünf eigene uneheliche Kinder getödtet zu haben, während eine nähere Untersuchung ergab, daß fie gar nie geboren hatte. Der Fall ist, wie das ,, St. Galler Tabl." schreibt, in einer deutschen  medizinischen Beitschrift bereits einläßlichst in objektiv wissens schaftlicher Darlegung erörtert worden und wirft ein eigenthüm liches Licht auf die vorangegangenen betreffenden Amtshand­lungen und auf die mit derselben im Zusammenhang stehenden Vor­fommniffe. Der Fall betrifft ein 22jähriges, aus Deutschland   ge­bürtiges Dienstmädchen, welches am 27. Jan. 1884 als der Ermor dung eines zwei Tage vorher im Langgaßweiher( Gemeinde Tablat) aufgefundenen Kindes verdächtig verhaftet worden war und sodann auch eingestanden hatte, die Mutter des Kindes zu sein und daffelbe zuerst erwürgt und nachher in den fraglichen Weiber geworfen zu haben. Die ärztliche Untersuchung der Angeklagten seitens des Phyflats Tablat schloß auf volle Burechnungsfähigkeit einerseits und andererseits dahin, daß die Angeklagte zweifellos geboren habe. Im Laufe der Unter­fuchung machte das Mädchen zudem noch eine ganze Reihe von Selbstanklagen über früher begangene Kindermorde, Abtreibungen u. f. m., bei welchen Aussagen es sich indeß in ein ganzes Netz der unlösbarsten und traffesten Widersprüche verflocht. Als dann die eigentliche Thäterin des in Frage stehenden Kindesmordes in einer ganz anderen Frau ( der später vom Kantonsgerichte wegen Kindesmordes zum Tode verurtheilten, vom Großen Rath begnadigten Frau Egger) entdeckt wurde und ein großer Theil der auf frühere Geburten bezüglichen Selbftanklagen der augenblicklichen fünf­fachen Mörderin von den deutschen Behörden als völlig un haltbar und jeden thatsächlichen Bodens entbehrend dargestellt worden war, wurde tros des negativen Befundes des Physi tates dringender Verdacht auf Bestehung einer Geistesstörung geschöpft und das Mädchen auf Beschluß der Anklagekammer zum Swede feelenheilkundlicher Untersuchung und Beob achtung nach St. Pirminsberg geschici. Dort ergab fich dann, daß daffelbe noch nie geboren hatte und daß alle seine bezüglichen Aussagen, sowie höchst wahrscheinlich alle Verbrechen, die es sich selbst zur Last gelegt hatte, als leere Selbstanschul­digungen zu betrachten find. Im Ferneren stellte sich heraus, daß die Explorandin schwer geiftestrant ist, beziehungsweise an ursprünglichem und erworbenem Schwachfinn, verbunden mit traumhafter Melancholie, leidet. Das erwähnte Blatt fügt hinzu, daß die Angeklagte auf die Frage, warum fte vor Amt eine Reihe solcher total aus der Luft gegriffener Angaben gemacht habe, stets zur Antwort gab, durch Drohungen und Mishand­lungen in eine furchtbare Angst versezt worden zu sein, in welcher fte Alles bejahte, was die sehr inquifitorisch geführte Untersuchung von ihr haben wollte.

In Leicester   fand am Montag eine großartige Kund gebung gegen den Impfzwang st tt. Etwa 20 000 Bürger zogen durch die mit Bannern und Flaggen geschmückten Straßen nach dem Marktplaße, um Protest gegen die zwangs weise Impfung, welche an 5000 Personen vollzogen worden mar, einzulegen. In Gegenwart von Delegirten aus allen Theilen des Landes wurte ein Bildniß von Dr. Jenner ver brannt und ebenso wurde ein Eremplar des Jmpfzwangsgeset den Flammen übergeben.

Lipine, 24 März. Der Schl. 8tg." wird gemeldet: Gestern früh 5 Uhr riß bei ve Förderschale der Deutschland Grube" das Seil. Die Förderschale stürzte in Folge dessen mit 8 Personen in den Schacht. 3mei der Verunglückten find todt, fünf leicht, einer schwer verwundet.

Fr. Matthael, genannt Patsch, Möbel- und Polsterwaaren

zum heutigen Tage ein donnerndes Hoch. Es hat ja einen Zweck- wered- med- med. Seine Freunde.

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Verein der Sattler und Fachgenossen.

Sonnabend, den 28. März, Abends 81%, Uhr,

in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstr. 77/79, Versammlung.

Tagesordnung:

1. Bericht des Gesellen. Ausschusses. 2. Bericht der Lohn­tommission. 3. Verschiedenes.

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Gäste willkommen. Aufnahme neuer Mitglieder. Der Vorstand.

Fachverein der Nähmaschinenarbeiter

und Berufsgenossen

Sonnabend, den 28. d. Mts., Abends 81 Uhr,

in Feuerstein's Restaurant, Alte Jakobshe Nr. 75:

Versammlung.

Tagesordnung:

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1. Bericht über den Stand der Bielefelder   Streits. 2. Be richt über das am 1. Dfterfeiertag stattfindende Stiftungsfest. 3. Verschiedenes. Der Vorstand.

Mitglieder- Versammlung

des Vereins zur Wahrung d. Interessen d. Klavierarbeiter

Sonnabend, den 28. März, Abends Uhr,

in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstr. 77/79.

Tagesordnung:

1. Vortrag. 2. Wahl eines Beißigers. 3. Verschiedenes und Fragelasten. Die Mitglieder werden ersucht, das Quittungsbuch der Wahl wegen mitzubringen. Gäfie willkommen. 645

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Der Vorstand.

Fabrik von A. Schulz, Wafferthorstr. 34, empfiehlt nur reelle Möbel unter Garantie. Auch Theilzahlung.

Soeben erschien:

Das Elend der Philosophie  

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Antwort auf Proudhons, Philofophie des Elends".

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