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Beilage zum Berliner Voltsblatt.
Nr. 83
Impfzwang für Rindvich.
Noch tobt der Kampf zwischen Anhängern und Gegnern des bestehenden Impfawanggefeßes, nach welchem der deutsche Reichsbürger verpflichtet ist, feine Kinder im zartesten Alter der Ansteckung durch einen Krankheitsstoff auszufezer, um dadurch, so hofft der Gesetzgeber, das Kind vor der Krankheit selbst zu schützen; und schon wieder ist dem Reichstage ein Gefeßentwurf zugegangen, welcher nicht mehr und nicht weniger bezweckt, als die Zahl der Impf gwangspflichtigen zu vergrößern.
Swar auf Menschen bezieht sich dieses Gesetz nicht, denn in dieser Beziehung haben die Anhänger des Impfzwanges, unter Anwendung von Gefängniß- und Geld strafen es glückt ch erreicht, daß es unter den in den legten zehn Jahren in Deutschland geborenen und er zogenen Menschenkindern nur noch sehr wenige giebt, die nicht die Berührung mit Impfgift bere.ts haben durchs machen müssen.
Ein eigentlicher 8wang besteht freilich nicht. Wer sich beharrlich weigert, sein Kind impfen zu lassen, wird einmal mit Haft bestraft, das Kind aber entgeht das durch der Impfung. Gewaltsame Impfung findet nicht statt, nnd eine Wiederholung der Bestrafung bei andauern bem Ungehorsam des Vaters ebenfalls nicht. Durch das einmalige Brummen" hat der Vater sein Kind frei getauft. Man mag über die Sache denken, wie man will be züglich des Gesetzes kann bei Verständigen nur eine Meinung herrichen.
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Das liebe Rindvieh ist es, auf das jetzt unsere Impffreunde ihr Augenmerk gerichtet haben. Dem Reichstage ist kurz vor Beginn der Ferien der: ,, Entwurf eines Ge feßes, betreffend Abänderung des Gefeßes über die Abwehr und Unterdrückung von Viehseuchen" zugegangen und in diesem neuesten Elaborat neudeutscher Gefeßgebung finden wir den Impfzwang für Nindvieh ausgesprochen.
Der Anstoß zu diesem Gefeßentwurf ist zunächst gegeben durch die Wahrnehmung, daß trop der strengen und umfassenden Bestimmungen des Viehseuchengesetzes vom 23. Juni 1880 die Lungenfeuche nichts weniger als in der Abnahme begriffen ist. Ja in der preußischen Provinz Sachsen , welche von dieser für die Landwirthschaft so gefährlichen Krankheit am stärksten heimgesucht ist, hat in der Beit vom 31. März 1883 bis 1. April 1884 sogar eine Zunahme des verseuchten Viehstandes konstatirt werden müssen. Bu gleicher Zeit aber haben sich die Fälle vermehrt, daß bisher seuchenfreie Gebietstheile von der Krank it jetzt befallen werden. Besonders sind solche Fälle in etterer Beit außer in den Provinzen Brandenburg , Han over und Westfalen , auch besonders in Schleswig- Holstein onftatirt worden.
Als Ursache dieser Verschleppung hat sich nun durchgehends die Thatsache herausgestellt, daß Nindvich aus notorisch verseuchten Gegenden nach den oben bezeichneten Provinzen verkauft worden ist. Zwar bestimmt das Gefeß, baß die Sperre erst 6 Monate nach dem letzten Erkrankungsfalle und nach Ausführung der Desinfektion des Seuchen gehöfts aufgehoben werden darf, troßdem aber hat die Er fahrung gelehrt, daß diese Bestimmung keinen Schuß gegen die Verschleppung bietet.
Der neue Entwurf will deshalb dem Seuchen Gesetz eine Bestimmung einfügen, nach welcher sämmtliches vers bächtige Vieh, welches nach Ausbruch der Seuche sich auf dem Gehöft befindet, mit einem dauernd haftenden Rennzeichen zu versehen sei. Die Kennzeichnung hat durch einen beamteten Thierarzt stattzufinden und soll für das ganze Reichsgebiet eine gleichmäßige sein. Der Erfolg dieser
Nachdruck verboten.] 135
Feuilleton.
Gesucht und gefunden.
Roman von Dr. Dug ( Forsezung.)
Ich habe mich beeilt, Ihnen meine Aufwartung zu machen, Herr Graf," nahm Frizz das Wort, indem er sich den Anschein gab, als habe er auf die letzten Worte des Grafen garnicht gehört, um denselben nicht zu beunruhigen, weil ich hörte, daß Sie Ihr Lager noch nicht verlassen hätten. Ich freue mich, zu hören, Herr Graf, daß Sie sich nicht frant fühlen."
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,, Nicht im Mindesten, Herr Doktor! Nein, nicht deshalb blieb ich im Bett liegen, Vergeßlichkeit, nichts als Vergeßlichkeit Entschuldigen Sie mich, daß ich Sie fo empfing, und nicht, wie es meine Pflicht als Wirth gewesen wäre; doch Sie sind ja Arzt und werden meine Vergeßlichkeit entschuldigen. Ich erwarte fie zum Frühstück. Meine Tochter wird eben so erfreut fein, Sie bewirthen zu fönnen, wie ich es bin.... Auf Wiedersehen, Herr Doktor!"
Mit einer Handbewegung entließ er den Doktor. Beim Frühstüc, an welchem auch, auf besonderen Wunsch des Grafen, Habicht Theil nahm, bemerkte Friß, so scharf er auch Acht gab auf jede Miene des Patienten, tein Symptom einer Krankheit.
Die erwarteten Gäfte trafen gegen Abend ein. Lord Killmare hatte noch nicht Gelegenheit gehabt, seine junge Gattin seinem Nachbar vorzustellen, da er erst unlängst vom Kontinent zurückgekehrt war, um seine Wohnung auf feinen Gütern in Elgin zu nehmen.
Brand mit seiner Gattin war dort geblieben, da Wredow darin gewilligt hatte, Alles, wie es in Stolzen burg war, zu belaffen, bis Brand eine passende Besitzung für sich gefunden.
Lord Killmare hatte aus besonderer Rücksicht für Lucie darauf verzichtet, ihren Mann zu nöthigen, daß er ihn nach Schottland begleite.
Der Graf Fergus M'Donuil empfing seine Gäste mit Freundschaft und Ritterlichkeit. Lord Killmare war ihm ein ganz besonders werther Nachbar, und die Hochachtung,
Freitag, den 10 April 1885.
äußerlichen Rennzeichnung foll darin bestehen, daß der Handel mit tiefen Thieren aufhören wird, während sie heute als äußerlich ganz unverdächtige Waare verkauft wer den und durch sie nur allzu häufig die Seuche in sonst ge funde Gegenden verschleppt wird.
Gegen das Zweckmäßige dieser Bestimmung läßt sich nichts einwenden, denn der Umstand, daß die Thiere durch bie Kennzeichnung aufhören, Handelswaare zu werden und nur mehr zum Schlachten verkauft werden können, was natürlich eine Werthminderung involvirt, ist zwar für den Befizer unangenehm, fällt aber gegenüber dem Interesse der Gesammtheit nicht ins Gewicht.
Mit dieser Bestimmung ist aber leider der Inhalt des Entwurfes noch nicht erschöpft, sondern derselbe enthält noch eine zweite Neuerung, und was diese uns bringen soll, darüber sollen die Motive, welche die Regierungsvorlage zur Begründung derselben enthält, den geneigten Leser selbst aufklären. In demselben heißt es nämlich neben Anderem:
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Als Schußmittel gegen die Lungenfeuche wird in den von dieser Plage betroffenen Landestheilen häufig die Im pfung mit der aus den Lungen franker Thiere entnomme nen Lymphe angewendet. Ueber den Werth dieser Impfung als Vorbeugungsmittel oder als Mittel zur Abwehr des Seuchenverlaufs in einem Viehstande gehen die Meinungen nicht nur der Landwirthe, sondern auch der Veterinäre in Deutschland und in anderen Ländern weit auseinander. Wissenschaftliche Verfuche, welche mit der Lungenfeuchenimpfung an der Thierarzneischule in Berlin angestellt sind, haben die Frage nach der praktischen Nüglichkeit der Ja pfung nicht positiv erledigt und auch nicht erledigen können, weil dieselbe nur lösbar ist, wenn die Impfung längere Zeit hindurch in einer großen Anzahl von Viehbeständen von Sachverständigen sorgfältig ausgeführt und ihre Wir fung exalt beobachtet wird."
Um nun diese exalten Beobachtungen" machen zu fönnen und um andererseits den lebhaften Wünschen derjenigen derjenigen Interessenkreise zu genügen, welche von ber Einführung der obligatorischen Impfung den ausgiebigsten Schutz gegen die Verheerungen der Lungenfeuche erwarten," foll burch Den § 45 des Entwurfes den Landesregierungen die Bes fugniß eingeräumt werden, für den ganzen Umfang ihres Staatsgebietes oder für Theile desselben die Impfung sämmtlicher Rinder in den Gehöften oder in den Orts schaften, in welchen die Lungenfeuche ausgebrochen ist, an zuordnen.
Also, trotzdem die Motive selbst zugeben, daß sowohl innerhalb das Kreises der Landwirthe als auch der Veterinäre die Meinung über den Werth der Impfung eine sehr getheilte ist, troßdem, wieder nach denselben Motiven, die angestellten wissenschaftlichen Untersuchungen zu feinem endgiltigen Ergebnisse geführt haben, soll doch die obligatorische Infizirung des gesunden Viehes mit Lungenfeuchengift stattfinden. Und zwar soll diefelbe stattfinden, nm die ,, leb haften Wünsche" der Impfanhänger unter den Landwirthen zu befriedigen. Diesen lebhaften Wünschen der Impfzu befriedigen. Diesen lebhaften Wünschen der Impf enthusiasten stehen aber entgegen die Befürchtungen der Impfgegner unter den Landwirthen und außerdem das Interesse der großen Maffe der Steuerzahler.
Der Entwurf enthält nämlich nicht blos den Zwang für Impfung, sondern er setzt, und zwar im Anschlusse an den Bwang ganz logisch auch fest, daß, wenn in Folge der Zwangsimpfung Thiere mit dem Tode abgehen, der Staat, d. h. die Steuerzahler, für den entstandenen Schaben aufkommen müssen. Die beabsichtigte Impfverseuchung des Rindoiehs ist also nicht blos ein sehr zweifelhaftes,
die er für ihn hegte, übertrug er von ganzem Herzen auf feine junge Gemahlin. Killmare hatte sich einmal um Agathens Hand beworben. Sie hatte ihn, ohne ihre Gründe zu sagen, abgewiesen und ihm gesagt, daß er sich nie Hoffnung machen dürfe auf ihre Hand. Sie wußte ihm Dant, daß er damals mit zarter Rüdficht und mit heroischer Resignation zurüdtrat, und sie nie wieder durch seine Anträge beunruhigte. Sie schäßte ihn deshalb hoch und bes wahrte ihm ein dankbares und freundschaftliches Andenken.
Wie hätte sie nicht ebenfalls ihre Hochachtung und Freundschaft auf seine junge Gemahlin übertragen sollen, zumal da diese ein so liebenswürdiges Wesen war, daß sie wie zur Freundin Agathens geschaffen schien?
An der Abendtafel, an welcher wieder Frizz Rodenburg und Habicht Theil nahmen, zeigte sich ebenfalls nicht die geringfte Spur von Berstreutheit oder sonst einer Verände ung im Wesen des Grafen, und Frit flüsterte Habicht mehrmals zu:
Die Berstreuung thut dem Grafen gut. Ich wage zu hoffen, daß die Anwesenheit der Gäste ihn über die verhängnißvolle Periode hinwegbringt."
" Ich wollte, Du hättest Recht," antwortete Habicht ; ,, aber ich glaub's nicht. Ich hab's nun schon oft genug erlebt es kommt."
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Nach Aufhebung der Abendtafel, nachdem sich die Gäste zur Ruhe begeben hatten, bat der Graf Friz Rodenburg und Habicht, noch ein wenig bei ihm zu bleiben. Friß lenkte das Gespräch auf die Eigenthümlichkeiten des Schlosses, ließ fich von dem Grafen diesen oder jenen interessanten Abschnitt aus der Geschichte seines Geschlechtes er zählen, und der Graf erzählte mit Lebhaftigkeit und Interesse manche Episode, die sich an diesen oder jenen Schloßthurm, oder an jene verfallene Bugbrücke knüpfte, auf welcher Hedwigia ihrem Gatten kämpfend zur Seite gestanden und mehr als einen der feindlichen Mannen ver wundet habe, daß er über die Brücke in die Schlucht flürzte.
Da hielt er ganz plöglich inne, mitten in dem Sat abbrechend.
Er streckte den Kopf vorwärts, sein Blick starrte plötz lich und zerstreut in's Leere, als ob er die Anwesenheit der beiden Andern vergessen hätte. Es schien sich ihm förmlich
II. Jabrgang.
sondern auch ein fostspieliges, möglicherweise ein sehr kostspieliges Experiment und dies alles- blos um den ,, lebhaften Wünschen" einzelner Interessenten zu Gefallen zu sein!
Wollen wir hoffen, daß im Reichstage die Impf freunde teine Mehrheit mehr finden und so das Nindvich wenigstens der Impfplage entgeht, die man dem heran wachsenden Menschengeschlechte freilich nicht sobald erlassen wird.
Politische Uebersicht.
Für die Errichtung deutscher Kolonialtruppen bricht bie Köln . Btg." in einem Leitartikel eine Lanze.„ Es ist ja nur der erste Schritt, der Ueberwindung kostet," so meint das brave Blatt. Die Truppen sollen aus Freiwilligen, resp. dazu Angeworbenen bestehen; zu Offizieren, meint die Kölnerin, können ja frühere Offiziere genommen werden, die in ihrer militärischen Laufbahn durch irgend ein ,, Unglück", hauptsächlich finanzieller Art, Schiffbruch gelitten haben. Die Kölnische Beitung" schließt ihren Vorschlag mit den Worten: ,, Wünschens werth scheint es zu sein, daß zunächst etwas geschieht, was die Verwi: tlichung unserer, wie wir glauben, unvermeidlichen Neu Köpfen Klarheit herrschen: ohne eine tüchtige deutsche Kolonialschöpfung herbeiführt; denn darüber sollte möglichst in allen truppe ist eine dauernde Behauptung der neuen deutschen KoIonien nicht möglich." Natürlich wird dem ersten Schritt der zweite, dritte und vierte folgen. Aus der kleinen Truppe wird fich die große entwickeln und sicher werden die Handelsstationen dem deutschen Volke recht hübsche Summen kosten.
Der Grundbesitz des Reichskanzlers umfaßt jest einige Quadratmetlen und ist ganz ohne Schulden. Varsin ist aus der Dotation von 1867, und zwar aus dem Ankauf von 7 Rittergütern entstanden. Friedrichsruh hat der Reichskanzler als Dotation nach 1870 vom Kaiser erhalten. Wie das„ Berl. Tagebl." mittheilt, wurde der Jahresertrag von Varzin Ende der sechziger Jahre auf 16 000 Thaler geschäst, bat fich aber inzwischen duich neue Antäufe und industrielle Anlagen, wie 3. B. einer Papierfabrik, erhöh. Die Einkünfte von Friedrich rub werden bei mäßiger Holzfällung auf 80 000 Thlr. geschäßt. Schönhausen wird in seinem Ertrage, wenn es auch viel kleiner ist als Varzin( lepteres hat ca. 30 000 Morgen, ersteres zirka 8000 Morgen) Doch diesem ziemlich gleich kommen wegen des besseren Bodens und der günstigen Lage an der Eisenbahn nach Berlin . Die Revenüen des Reichskanzlers aus Grundbefit betragen alfo nach den Berechnungen des Bert. Tages blatt" mindestens 360 000 m.
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Aus Belgien , speziell aus der Hauptstadt Brüssel , wird von einem Attentat berichtet. Das bezügliche Telegramm hat folgenden Wortlaut; Brüssel , 9. April. Als das königliche Paar mit Gefolge sich zu dem anläßlich des fünfzigjährigen Geburtstages des Königs abzuhaltenden Tedeum in die Kirche begab, stürzte sich ein Mann auf den Wagen der Königin und zerbrach eine Scheibe desselben. Der Mann wurde fest genommen; man glaubt, daß es sich um einen Wahnsin. nigen handelt."
Die afghanische Frage wird der englischen Regierung jedenfalls noch mehr Kopfschmerzen bereiten, als es die egyp find, von ihrem Borhaben, die rufftiche Grenze weiter in Aften tische bis dato gethan hat. Daß die Russen nicht Willens auszudehnen, Abstand zu nehmen, darüber dürfte fich Herr Gladstone längst klar sein. Die schönen Redensarten zwischen beiden Kabinetten ändern an den thatsächlichen Verhältnissen nichts. Man wird so lange verhandeln, bis eines guten Tages die russischen Truppen das streitige( Gebiet offupit haben wer den, denn es ist kaum anzunehmen, daß das Ministerium Glad stone es wagen wird, sich mit Rußland ernstlich einzulaffen. die„ Daily News", an der afghanischen Grenze bleibe alles Ueber den gegenwärtigen Stand der afghanischen Frage sagen gegenwärtig auf dem status quo; die Bemühungen der Dips lomatie zur Lösung der Schwierigkeit mit Rußland haben nur
das ftruppige, grau melirte Haar emporzufträuben, das Ge ficht zu verlängern.
Einen Augenblick war es das Wolfsgesicht, was Friz bei dem ersten Anblick des Grafen fast erschreckt hatte, von dem aber keine Spur vorhanden war, so lange der Graf gesund war.
" Siehst Du ihn? So fängt feine Krankheit an." " Man muß ihn nicht sich selbst überlassen," sagte Frik leise Versuchen wir, ihn von den Gedanken, die ihn in diesem Augenblick beschäftigen, abzubringen."
Weiß man nicht," fragte Fritz, das Schweigen, das mehrere Minuten gewährt hatte, plößlich unterbrechend, ,, was aus der verflossenen Klothilde geworden ist?"
Die Frage schien den Grafen aus seiner Geistes abwesenheit zu erwecken. Er schrat bei dem Tone der Stimme förmlich zufammen, wandte sich nach dem Sprecher um, starrte ihn einige Sekunden an, fuhr sich mit der Hand über das Geficht und sagte:
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Man weiß es, Herr Doktor; ich erzähle Ihnen das morgen, ich bin müde und will mich zur Ruhe begeben. Habicht, Sie begleiten mich"
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Er verabschiedete sich turz von Friß und ging. Nachdenklich blieb Friß noch eine Weile sißen, während er den Rest des Glases leerte.
,, Armer Graf," murmetre er, welche Macht Dich und Deine Vertrauten auch zwingt, Dein Geheimniß zu bes wahren wahren diese Macht wird Dich tödten. Bleibt das Geheimniß unenthüllt, dann ist es Dein Tod."
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Siebzehntes Rapitel.
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Lord Killmare hatte beabsichtigt, seinen Besuch auf einige Tage auszubehnen. Der Graf hatte deshalb bereits am vorigen Tage Auftrag ertheilt, die Vorbereitungen zu einer Jagb zu treffen.
Am Morgen des folgenden Tages aber erhielt Habicht zu feiner Verwunderung Gegenbefehl.
Der Graf hatte sich wieder spät von seinem Lager erhoben.
Er war sichtlich verstimmt und unruhig. Er entschuldigte sich mit einem leichten Unwohlsein, das ihn hinderte, eine Jagd mitzumachen. Erst nach und