Regierung einberufen gewesenen Impffommiffion und um Die den Beschlüffen voraufgegangenen Verhandlungen. Somit bat es fast den Anschein, als ob die Regierung auch jenen Vorstellungen gegen den Jmpfawang ein Ohr leihen will, welche außerhalb der ein berufenen Impffommission erhoben worden find. Es wäre daher sehr zw dmäßig, wenn die Geg ner des Jmpfswanges so rasch als nur möglich den Reichstags abgeordneten geordnetes Material überweisen würden, welches geeignet wäre, auch den Mitgliedern des Reichstages die gewich tigen Umstände, welche gegen den Impfzwang sprechen, flar und deutlich vorzuführen, welche sich bis jetzt noch für letteren erklärt haben.

Zur Bismardspende geben noch immerfort Beiträge ein, so daß fich der Gesammtertrag wesentlich über den erwarteten Don 1,200, 00 Mart erhöhen dürfte. Wie verlautet, soll die genannten Betrag übersteigende Summe vorerst sindtragend angelegt werden.

Afrikanisches. Ein seit Kurzem aufgetauchtes Gerücht, Daß der Sultan von 3anzibar seinen Unterthanen verboten habe, fich für Expeditionen arwerben zu laffen, erregt in den Kreisen, die fich für geographische und koloniale Angelegen heiten intereffiren, nicht geringe Bestürzung. Sollte sich diese Annahme bestätigen, so wäre dies ein sehr harter Schlag für die gesammte Eforschung und Entwickelung Afrikas . Nur mit Hilfe der Banzibariten ist es gelungen, die großen Erfolge in Bezug auf die Erforschung Afrikas zu erreichen. Dhne diese mit arabischem Blute vermischten Eingeborenen hätte weder Stanley seine Fabrien machen fönnen, noch würde die Rongogesellschaft ihren jeßigen Standpur ft erreicht haben. Werden die Zanzibariten zurückgehalten, so wird die Ent­widelung des Kongostaates nach Ansicht von Kennern um mindestens 50 Jahre aufgehalten. Eine Bestätigung des Gerüchts dürfte nicht lange auf fich warten lassen, da die Association internationale africaine auf 3anzibar ein Depot mit et em Agenten an der Spiße eingerichtet hat, der bes sonders mit der Anwerbung der Eingeborenen zu thun hat.

Holland.

In der holländischen Rammer batten bis jetzt die Konser vativen 44 und die Liberalen 42 Sige. Eine jegt im Haag stattgefundene Nachwahl hat zu Gunsten der Liberalen geendet, so daß ist beide Parteien eine gleich starke Anzahl Vertreter, nämlich 43, in der Kammer haben.

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Großbritannien .

In England hat das russische Vorgehen in Aften unge heure Aufregung hervorgerufen. Fast sämmtliche Blätter bringen geharnischte Artikel gegen Rußland . Die rusftsche Breffe rechtfertigt den Vorstoß des Generals Komarow, indem fte behauptet, daß die Afabanen die getroffene Vereinbarung, Daß teine der betheiligten Mächte vorrücken dürfe, nicht inne gehalten ten. Die Afghanen seien vorgerückt und deshalb sei der russische General zu dem Angriff berechtigt gewesen. -Dem gegenüber erklärte Gladstone im englischen Unterbauſe, Daß die Afgbanen allerdings Vedetten vorgeschoben hätten, boch set das nicht als ein Vormarsch anzusehen; es babe fich nur um die Beseßung einer vortheilhafteren militärischen Stellung gehandelt. Die englische Regierung bat in Folge dieses Vorfalles eine energische Note an die russische Regierung ge richtet, in der darauf hingewiesen wird, daß der Angriff auf Bendsch deh eine Verlegung des jüngst getroffenen Ab­tommens sei und nicht durch einen Vorstoß oder eine feindliche Bewegung der Afghanen gerechtfertigt werde. Die rufftiche Regierung wird ersucht, das Vorgehen Komarom's, au dess avouiren und die Rückkehr der ruffischen Truppen in ihre frühere Stellung anzuordnen. Dieser Schritt sei unbedingt nothwendig für die Fortdauer der Grenzverhandlungen.- Die Note ist scharf. Es wird sehr darauf ankommen, ob die rus fiche Regierung nun nicht eine eben solche erläßt, Komarom Recht giebt und die Verhandlungen dem zufolge abgebrochen werden.

urglüdliche Zwischenfall die Fortigung der Verbandlungen nicht verhindern weide, und dabei zugleich verfichert, daß Bendsch deh von den russischen Truppen nicht besetzt sei. Auf derartige Versicherungen ist natürlich kein großes Gewicht zu legen.

Lokales.

Das Polizei Präsidium macht die Hauseigenthümer von Berlin darauf aufmerksam, daß die Räumung und Desinfek tion der Abtritts- und Sentgruben, sofern diese nicht inner halb der legten sechs Wochen bereits vollständig geräumt wor den find, bis zum 1. Mai d. J. erfolgen muß.

a. Das königliche Eisenbahn Betriebsamt Berlin macht in einer vom gestrigen Tage datirten und auf den verschiedenen Bahnhöfen angebefteten Bekanntmachung das reisende Pubkkum, welches Reiseförbe als Gepäckstücke aufs giebt, zur Vermeidung von Diebstählen darauf aufmerksam, Diese Körbe neben dem Verschluß auf der Langfeite durch An­bringung einer freuzweise festen, an den Enden versiegelten Verschnürung derartig zu sichern, daß ein Aufheben des Dickels an den Schmalseiten unmöglich gemacht wird.

b. Die neue Art der Kontrollversammlungen, welche in diesem Frühjahr zum ersten Male in Wirksamkeit getreten ist, bringt förmliche Maffen aufgebote zu Wege. Die Abhaltung der Versammlungen gefchiebt nach Jahrgängen, und der großen Maffen wegen auf Kasernenhöfen. In der Pionierstraße z. B. wimmelt es jest jeden Morgen von Reservisten und Landwehr­leuten, welche nach der Kaiser Fran Kaserne eilen. Mehrere tausend Mann füllen den weiten Play. Große Plakate an den Mauern verkünden die Stellen, wo die einzelnen Feld webel- Abtheilungen fich sammeln müssen. Bald ist denn auch in das Ameisengewühl Drdnung gefommen und 15 Kompagnien stehen in brei Glieder ausgerichtet da. Ohne eine Anzahl Anschnauzer: Maul halten brei Tage in' n Kasten stecken u. s. m. geht es nicht ab, und obmobl die Sache nur eine Stunde dauert, wird in Jedem durch solche Nebensarten die Erinnerung an seine Soldatenzeit lebendig. Durch die Beorderung nach Jahr gängen ist ein ganz neues Element in die Versammlungen ge tommen, das der Regiments- Bekanntschaften Nanu, Willem, wat hast denn Du for eene Montur an?", begrüßen Etliche einen Bosthilfsbeamten oder einen Pferdebahn- Kondukteur. ,, Alle Hagel, so stolz mit' n Fründerhut?" hört man auf der andern Seite. Die Budiler ringsum machen schließlich das befte Geschäft.

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Eine ganze Reihe von Ausweisungen auf Grund des Sozialistengefeßes sollte, wie der Börs- Cour." geftern schrieb, im Laufe des vorgeftrigen Vormittags stattgefunden haben. Ebenso wurde vorgestern dem schon früher ausgewie fenen Berichterstatter Alm. Böhme auf dem Polizeipräsidium, wohin er fistirt worden war, eröffnet, daß er Berlin sofort zu verlassen babe, nachdem auch seine Beschwerde beim Oberpräsidium als verspätet eingegangen zurückgewiesen sei. Der erste Theil dieser Notiz beruht, wie Jedermann einleuchten wird, auf einer böswilligen Erfindung, und es ist bedauer­lich, daß es den Verbreitern solcher beunruhigender Nachrichten immer noch gelingt, leichtgläubige Beitungsredaktionen zu finden, die hinter das Licht geführt werden können. Uns scheinen aber die beiden in jener Notiz angegebenen Nach­richten in einem ursächlichen Busammenhange zu stehen, und es fällt durchaus nicht schwer, in diesem Falle ,, ben Löwen art Der Klaue zu erkennen.' Wir glauben nicht febl febi zu geben, menn wir annehmen, daß die Nachricht wieder einmal von dem Berichterstatter Böhme selbst herrührt; welche Gründe diesen Herrn jedoch dazu ver anlaffen, folche Alarmnotizen, welche ganze Bevölkerungs schichten in Aufregung zu vecseßen geeignet find, zu verbreiten, das allerdings ist geradezu unerfindlich. Außerdem wäre es gewiß fehr lehrreich, einmal die Quelle ausfindig zu machen, aus welcher solche Nachrichten stammen, Aus Rawul Pindi verlautet, daß der Emir von das läge nicht nur im Intereffe der Behörden, sondern auch im Intereffe des großen Publikums. Afghanistan allerlei für ihn vortheilhafte Sugeständnisse von Sollten sich wider Erwarten die Ausweisungen auf Grund des Sozialisten dem sehr kriegerisch geftimmten Vizekönig von Indien , Lord Dufferin , eingeheimft bat daß er aber der Eventualität gefeßes bestätigen, so wäre es doch sehr wunderbar, daß solche eines Einma: fches englischer Truppen nach Afghanistan Maßnahmen der Behörden noch vor ihrer Verhängung den mehr denn fübl gegenüber steht. Abdurrahman kleinete Weg in die Deffentlichkeit finden. Jedenfalls ist die ganze Affaire Böhme ein recht dunkler Punkt in unserer Lokal­feine Abneigung diplomatischerweise in die Befürchtung ein, der Einmarsch der Engländer könnte die durch die früheren chronit. Kriege verursachte Animofität wieder wachrufen. Lord Dufferin scheint diesen sehr handgreiflichen Wint denn auch verstanden zu haben, da er fich beeilte zu erwidern, es sei nicht die Ab ficht, die Grenze überschreiten zu lassen, außer daß die Afghan n folches verlangten. Da leßteres, nach den Audeutungen Abdur abmans, sobald faum erfolgen dürfte, so modifisirt sich demgemäß auch die Tragweite der von Lord Dufferin hinzus gefügten Bemerkung, daß die Regierung in jedem Falle bie Verpflichtung zur Aurechterhaltung der afghanischen Integrität erfüllen werde.

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Der russische Minister v. Giers hat, noch vor dem Ein­treffen der englischen Anfrage, dem englischen Botschafter Thornton gegenüber die ernste Hoffnung ausgedrückt, daß der

daß man fie nährt und kleidet und in Schuh nimmt!" fagte Habicht .

Fritz hatte mehr als eine unbestimmte Ahnung, wer ber Schuldige fei, hielt es aber nicht für gerathen, Habicht gegenüber seine Vermuthung auszusprechen. Die Berfon, welche er im Verdacht hatte, mit der Bettlerin im Einvers ständniß zu stehen, schien ihm nicht so schuldig, wie sie Habicht erscheinen mochte.

Er fonnte es nicht über sich gewinnen, den 8werg Toby Habicht's Born gu überliefern.

"

Als Sie vor einem Jahre," wandte er sich an Segal, die Spuren der Alten in der Nähe des Schlosses beobachteten, da hatten Sie zugleich eine andere ge­funden..

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Die des Baronet D'Brian!" fiel Segal ein. " Haben Sie von dieser Spur diesmal nichts ge=

feben?"

Nichts, Herr Doktor!"

" Sehr erklärlich," sagte Habicht , damals hielt sich der Herr Baronet hier zum Besuche auf, und verbrachte feine Beit damit, um das Schloß herum zu spioniren. Man muß ihm wohl von irgend einer Seite eine Andeutung gegeben haben, daß man das Spioniren nicht leide, sonst hätte er sich gewiß wieder eingefunden."

Wie schade, daß er nicht da ist," dachte Frit. Seinem Spioniren banken wir zweimal das plögliche Ver Schwi ben der Here, und wenn sie nicht diesmal auf eine ähnliche Weise verscheucht wird, dann ist es mit dem Grafen vorbei."

" Wir wisser's aus Erfahrung," fezte Habicht hinzu, ,, je näher die Here dem Schlosse ist, desto mehr hat sie Macht, den Grafen mit ihrem Zauber zu umstriden. Joh selbst werde sein Hüter sein, daß er sich nicht gar am Ende felbst ein Leides anthut."

Das geht nicht Habicht!" antwortete Friß. ,, Der Graf wünscht nicht, daß Du beständig bei ihm seift; er freut sich in lichten Augenblicken, Dich um sich zu haben, allein ich glaube, daß während seiner Krisis Deine An wesenheit ihn ängstigen und noch mehr aufregen würde. Wir müssen aber Ales thun, eine größere Aufregung zu

b. Der Zucker und was mit ihm zusammenhängt, spielt jezt eine traurige Rolle. Die Konkurrens benugt inn als Lod mittel und faltulit seinen Preis nach Pfennigen. Dreißig Pfennig nimmt der Eine für in Würfel geschnittenen Brot auder, flugs zeichnet ibn der Andere mit 28 Pfennig aus. Noch nie fonnte man fich Magen und Bähne so billig wie jest ver derben. Eine wahre Bonbons Sündfluth ift hereingebrochen; felbft in den Schaufenstern der Materialwaarenhändler thürmen fte fich bergehoch, die schönsten Bonbons au 40 Pfennig, Me lange zu 60 Pfennig das Pfund. Und noch tit fein Ende des glänzenden Elends abzusehen. Damit, was allein in Danzig an Buder Vorräthen lagert, fönnte man die Dfisee in ein Buckerwaffer Meer verwandeln.

vermeiden. Aus diesem Grunde habe ich auch Romteffe Agathe in diesem wie im vorigen Jahre gebeten, fich der Pflege ihres Vaters so gut wie gänzlich zu enthalten. Es ist dem Grafen beffer, er fieht nicht diejenigen Per­fonen, an deren Anblick fich für ihn eine ihn beunruhigende Borstellung knüpft."

,, Du meinst, daß es bei mir auch der Fall ist?" ,, Gang gewiß!"

Wie if's möglich? Dann ist sein Zustand wirklich bebenklicher denn je; er hat sonst immer nach mir ver langt." ,, Das wird er auch jeßt, Pathe, wenn er lichte und er lichte und ruhige Stunden hat; aber in den fieberhaften Aufregungen eines Wahnausbruches würde Dein Anblick ihm zum Nach theil sein. Madame Dupré ist die geeignetste Persönlichkeit, um Nachts bei ihm zu wachen; forge dafür, Habicht, daß die Frau bei Tage nicht zu sehr angestrengt ist und Zeit findet, zu ruhen, damit sie Nachts bei dem Grafen im Bimmer zubringen tann."

Ich werde alles thun, was in meinen Kräften steht, um das Schlimmste von dem Grafen abzuwenden Frit." Es ist leider schlimm, sehr schlimm," bestätigte auch Segal. Als der Graf das erste Mal die Jago abbestellte, da fagte ich mir: Es ist richtig und es war richtig." ,, Sie vermutheten die Anwesenheit der Alten?"

"

"

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Ich vermuthete es, und gestern in aller Frühe machte

ich mich auf den Weg, nach ihr zu suchen."

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Ah richtig!" fiel hier Habicht ein. Das ist inter­effant; erzähle doch, Segal, was Du gestern bei Deinen Nachforschungen entdeckt haft."

b.

Zieh' die Strippe!" lift man wöchentlich rin Ma in Kreideichrift auf einer schwarzen Tafel im Hofe eines be fannten Vereinshauses in der Kommandantenstraße. Man

steht im ersten Augenblick verbugt, bis man sich darüber llar wird, daß man es mit einem Verein dieser absonderlichen Be zeichnung zu thun hat. Solche geselligen Vereine mit böcht charakterischen Namen blüben in Berlin in ungemeiner Babl Leider trifft man nur durch Zufall auf fte, denn sie stehen in feinem A reßbuch. Für die Beitgeschichte würde es gleich wohl von Werth fein, die Namen dieser Vereine unter furzer Be zeichnung ihrer Tendenzen zu sammeln.

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F

a. Eine in Berlin sehr bekannte Persönlichkeit, der ehemalige Ritterguts befizer Herrmaan, auch unter dem Namen Gewerte Herrmann" befannt, ist in voriger Woche wegen wiederholten Betruges auf einen gerichtlichen Haftbefehl sur Untersuchungshaft gebracht worden. Während und kurz nad der Gründerzeit erfreute sich Herrmann des Rufes eines sehr reichen Mannes. Er besaß ein großes Rittergut, welches aller dings hoch verschuldet war. Herrmann machte damals einen großen Aufwand und man erzählte fich zur Charakteriftrung deffelben, daß er seine vier Rutschpferde mit vergoldeten Huf eifen hatte befchlagen laffen. Thatsächlich schienen aber die Vermögensve: hältnisse des Herrmann wirklich solide niemals gewesen zu sein. Während der 70er Jahre machie er zahlreiche Grundstückserwerbungen in Berlin gegen Anzahlung von wertblosen oder mindes ens zweifelhaften Hypotheken, welche ersteren er ausschlachtetete und sodann den Hypothefengläubigern überließ. In den letzten Jahren segte er diese Grundstücks erwerbungen als Generalbevollmächtigter einer Gräfin Mals burg fort, weil er unter eigenem Namen dies Geschäft nicht weiter erfolgreich betreiben konnte, deren Name sodann aud stets bei den zahlreichen Subhastationen der von Herrmann er worbenen Grundstücken als der Name der Subhastatin öffent lich figuriste. Die Gräfin Malsbucg war eine völlig mittel lose Dame, und fte bildete nur eine vorgeschobene Berfon für die Geschäftsoperationen des Herrmann. Ihre ganze Thätig feit hatte ausschließlich in der Ausstellung einer Generalvoll macht für Herrmann bestanden, welcher sodann unter ihrem flangvollen Namen Grundstücke erwarb und schließlich zur Subhaftation brachte. In der legten Seit ging es dem Herv mann recht schlecht und er hielt fich zuletzt in einem früher ibm gehörigen Hause der Wilhelmstraße auf, woselbit er eine Schlafstelle inne hatte. Den Spiznamen Gewerte Herimann" führte er in Folge ebemaliger son ihm vorgenommener Trans attionen von Bergwerken.

a. Jm Salafe beraubt. Der Schriftseger St. in da Müllerstaße ging gestern Nachmittag zwischen 1-3 lbr mit seinen beiden kleinen Töchtern im Alter von 8 und 10 Jahren bie Seestraße entlang nach der Jungfernbaide spazieren, und auf dem Rückwege begegneten ihm diet Männer, welche mit ihm ein Gespräch anknüpften und ihn aufforderten, mit ihnen gemeinschaftlich nochmals in den Wald hineinzugehen. St nahm diese Einladung an und folgte mit seinen Kindern de drei neuen Bekannten nach dem Walde. In der Nähe de Scheibenstände lagerte fich die Gesellschaft auf der Erde, un die drei Männer gaben dem St eine Flasche mit Schna zum Trinken. St. sprach der Flasche reichlich zu, und na furzer Zeit fiel er in einen tiefen Schlaf. Die beiden Töchte des St. mußten sich hierauf auf den Befehl der drei Männd entfernen, und diese zogen dem St. Ueberzieher und Rock aus nahmen ihm auch seinen Hut und seine Stiefel, und entfernten fich, den St. allein im Walde zu üdklaffend. Die Bera bung des St. war von mehreren im Walde spielenden Rindern von fern beobachtet worden, und diese liefen eilig nad Der Seestraße, wofelbft fte einem patrouillirenden Schußmann über den gesehenen Raub Mittheilung machten. Als sich der Beamte mit den Knaben nach dem Tbatorte begab, tamen ibm zwei Männer, von denen einer einen Ueberzieher auf dem Am trug und einen zweiten Rod übergezogen hatte, entgegen, melde von den Knaben als die Täter bezeichnet wurden. Bet det Annäherung des Schußmannes warf der Träger des Ueber ziehers diesen dem Beamten vor die Füße, und er ergriff m feinen Begleitern die Flucht. Mit Hilfe eines zweiten hinzu gekommenen Schußmannes wurde aber derjenige ergriffen welcher die Kleider getragen hatte, und zur Polizei mache gebrach woselbst in ihm der Schlächtergeselle Nebrhoff ermittelt wurd Die dem N. abgenommenen gestohlenen Kleidungsstücke wurd dem inzwischen aus der Jungfernhaide herbeigeholten St wieder zugestellt. Die beiden Komplizen des N. find noch nicht ermittelt.

Niemand weiß ja eigentlich," versette Segal ,,, von wo die Alte kommt. Einmal wird sie zuerst in der Rich tung nach Elgin, bald nach Bladfield, bald nach Davistown zu gefehen. Auf's Gerathewohl schlug ich den Weg nach der Richtung von Davistown ein. Da, auf den Fels­abbängen hart an der Schlucht, an beren Ende die Schmugglerhütten liegen, da entbedte ich Spuren im Schnee, die schon ein oder zwei Tage alt sein mußten, denn der

Das tommt davon. Von einem schweren, aber nicht unverschu deten Verlust ist ein sich vorübergehend hier aufhal tender Mühlenbentzer aus der Proving betroffen worden. Am Mittwoch Abend besuchte er des Orpheum und war eben im Begriffe, fich niederzuseßen, als er bemerkte, daß ihm die um den Leib geschnallte Geldtage mit 9000 M. fehlte. Er selbst Dermag nicht anzugeben, ob er die Gelotage noch bei fich batte als er das Orpheum betrat, oder ob fie ihm vorher abge schnitten worden ist. Auf die Wiedererlangung des Geldes ist eine Belohnung von 1000 M. ausgefeßt. Meloungen find an die Kriminalpolizei zu richten.

früher entstanden sein, da an diesem Tage die Mittags sonne einige Stunden den Schnee thaute, und erst seit gestern Abend wieder anhaltendes Frostwetter ein getreten ist."

"

Und Sie erkannten diese Spur?" ,, D, sehr genau, Mr. Rodenburg!"

" Ich bemerke." schaltete hier Habicht ein, daß ber Drt, von dem Sepal spricht, genau derselbe ist, an welchem wir bei unserer Ankunft die verdächtige Bersönlicheit er blidten, die uns hinter den Gebüschen des Abhanges au dem Gesicht kam. Du erinnerst Dich, welche Vermuthung ich damals aussprach, als wir den Mann mit einem gewal tigen Bündel dort auf der Höhe erblickten."

,, Ganz recht; Du meinteft, es sei Toby, der Zwerg aber er leugnet, an jenem Tage das Schloß verlassen haben." Ja wohl, er leugnet. Natürlich wird er es nicht ein geftehen, in einer Gegend gewesen zu sein, in welcher bie here am nächsten Tage aufgetaucht ist; wer weiß, ob es fie nicht gar dort erwartet hat."

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Du bist überzeugt, daß es Toby war?" " Run freilich! Ich habe durch Segal bie Be ftätigung."

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Es war Toby," fagte Segal mit großer stimmthett.

,, Merkwürdig!" versette Fritz nachdenkend.

da auch keine Täuschung obwalten können?

ich auch zugebe, daß der Zwerg von dem Ge heimniß der Alten mehr weiß, als For Beide, so kann i mir nicht vorstellen, was ihn veranlassen tönnte, auf so viele Stunden sich vom Schloffe zu entfernen; nöthig, seine Abwesenheit vom Schloffe zu verheimlichen; so hätte er ja nicht er fönnte ja zugeben, abwesend gewesen zu sein, vielleicht um einen Besuch zu machen, oder einen Spaziergang zu

und wenn

er es wagen würde.

unternehmen oder dergleichen.

Ich verdente es ihm nicht, daß er leugnet," verfeste Schnee war innerhalb der Spuren bereits zu einer harten Habicht. Das ganze Personal des Schloffes würde mit Rrufte gefroren, sie mußten deshalb wenigstens einen Tag Fingern auf ihn weisen, und Jedem würde es in den

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