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deutscher Kaufleute", derselbe, der auch eine eingeschriebene Kranten und Begräbnißlaffe für Staufleute eingerichtet hat, iegt im Begriffe steht, eine Versicherung gegen Stellenlosigkeit zu organisiren. Bei dem übermäßigen Budrange zur fauf­männischen Karriere und der geradezu erschreckenden Menge beschäftigungsloser junger Kaufleute ist das Bestreben des Vereins gewiß bedeutungsvoll und aller Anerkennung werth; aber freilich find die Schwierigkeiten einer einigermaßen wirt­samen Versicherung auch so groß, daß ernste Bweifel entstehen, ob dieselben auf diesem Wege zu heben sein werden. Das Hauptmittel zur Bekämpfung des Uebelstandes scheint vielmehr darin bestehen zu müssen, daß man den Budrang neuer Ar­beitskräfte, d. h. die Ausbildung einer übermäßigen Zahl von Lehrlingen bekämpft.

In Bezug auf die Geschäftslage im Elsaß   erfahren wir aus dem Berichte der Handelstammer zu Kolmar  , daß die Spinnerei über die englische Konkurrenz flagt und über. haupt nicht auf Rofen gebettet ist. Die Lage der Weberet ist eine äußerst ungünstige; alle Gewebe werden mit Verlust verkauft Ein Theil der Webstühle steht still, der Arbeitslohn fintt. Die Jutefabritation und die Gewerbefabriken in Hanf und Flachs flagen gleichfalls und zwar auch über englische Konkurrenz. Der Tuch fabritation schadet der Berlust des französischen   Marktes und auch fte flagt über den schlechten Absay. Im Allgemeinen also ist die Geschäftslage im Elsaß   eine schlechte zu nennen.

Muladftr. 22, vorn 1 Tr., 9) Wilhelm, Wilhelmftr. 94, hof| richt, daß die neuen Statutenbücher bet dem Kassirer Baul

4 Tr., 10) Schmidt, Gr. Frankfurterstr. 44, 11) C. Miethe, Alexandrinenft. 118a. Die Lohnkommission.

be. Die Generalversammlung des Arbeiterinnen­Vereins, welche unter Vorsiz der Frau Guillaume. Schac am Freitag, den 10. d. M. Abends, in Gratweil's Bierballen, Kommandantenftr. 77/79 stattfand, war trop des sehr schlechten Wetters gut besucht. Frau Dr. Hofmann begrüßte die Anwesenden und theilte mit, daß die Statuten durch die Bo lizei bestätigt worden seien. Sie tnüpfte hieran die Auf, forderung, fich feft dem Bunde anzuschließen und nie durch Uneinigkeit sein Gefüge zu lockern. Allerdings dürfe das Recht der freien Meinungsäußerung nicht angetaftet werden, aber die Frau müffe auch lernen, sich der Majorität zu unterwerfen; niemals dürfe die fachliche Prüfung einer Angelegenheit durch Die Rednerin bes persönliche Motive beeinträchtigt werden.

Nachdem

sprach nun die nächsten Biele und Aufgaben des Vereins: der Anfang werde mit wiffenschaftlichen Vorträgen, die Belehrung und Anregung zu bringen hätten, gemacht werden; man merde Daran denken, allmählich die Bibliothek zu vergrößern und die Mitglieder zur fleißigen Benugung zu veranlaffe... Die Art und Weise, wie die Unterstüßungsfrage zu lösen sei, fönne jezt noch nicht angegeben werden, erst die Erfahrung verde zu Das einer geordneten und regelmäßigen Praris führen. Hauptziel des Vereins, die Regelung der Lohnengelenbe ten, d. h. eine durchgängige Echöhung der Löhne für die weibik he Arbeit, set unstreitig zwar der wichtigste aber auch derjenige Bunit des Programms, der am schwierigsten zu erfüllen sei. An ein Vorgehen in diesem Jahre sei nicht zu denken, auch im nächsten Jahre werde man taum so meit sein; jedenfalls hänge der Beitpunkt, an dem man mit Erfolg, wenn es nöthig werde, auch Streits unternehmen fönne, von der Mitgliederzahl und den Geldmitteln ab, die zur Verfügung stünden. zunächst Frau Guillaume Sad als Ehrenvorfigende bestätigt und fte einige Worte des Dankes an die Versamm lung gerichtet, schritt man zur Wahl des Vorstandes für das laufende Jahr. Es ergab sich folgendes Resultat: Frau Dr. Hofmann wurde zur ersten Borfizenden, Frau Stage mann zur zweiten, Frau Fortong zur ersten Schatzmeisterin, Frau Hersfeld   zur zweiten Schazmeisterin, Frau Ihrer zur erften Schriftführerin, Fräulein Enghard zur zweiten Schrift führerin und außerdem die Frauen Cancius, Kreuß, Büge, Werrlich, baase zu Ausschußmitgliederu_ge wählt. Die Damen nahmen sämmtlich die auf sie gefallene Wahl an, dankten in menigen Worten und versprachen, ihr Amt in tieuer Pflichterfüllung zu verwalten. Nachdem noch Frau Guillaume S ch a d in einem Schlußwort die An­wesenden aufgefordert hatte, die Zeit bis zur nächsten Ber  sammlung, die in kommender Woche stattfinden soll, nicht un­genügt vorübergehen zu laffen, sondern unausgesezt neue Mits glteder für den Verein zu werben, der nur so im Stande fet, eine Befferung des Frauenlooses herbeizuführen, erfolgte um 10% Uhr der Schluß der Versammlung.

Aus Sachsen   wird der Hamb. Bürgerstg." geschrieben: Die allgemeine industrielle Nothlage, von der sehr viele Industriezweige gegenwärtig betroffen find, treibt im fächftschen Voigtland zu einer großen Kalamität. Dort war bis zu vorigem Jahr die Stickereibranche sehr in Blüthe. Die große Nachfrage nach Stidereierzeugnissen veranlaßte sehr viele tieine Leute, ihre legten Mittel nnd ihren Kredit bis auf's Aeußerste anzuspannen, um sich eine der großen Stickmaschinen anzuschaffen, die verhältnismäßig guten Verdienst abwerfen und bem Eigenthümer ermöglichen, allmälig die hohen Kosten ber abzutragen. Die Sachlage hat sich neuerdings sehr zu Un­gunsten dieser Arbeiter verändert. Trug schon die rasch wachsende Bahl dieser Stickmaschinen in allen Dcten des Voigt­landes dazu bei, die Löhne erheblich zu reduziren, so ist die allgemeine Arbeitslosigkeit in Aussicht, seitdem durch Einführung einer neuerfundenen Schiffchenmaschine ein sechsfach größeres Quantum per Arbeitstag geleistet wird. Durch die Einführung dieser neuen Maschine find Hunderte und aber Hunderte der alten Maschinen nahezu werthlos ge­worden, die Arbeiter baben ihr bestes Befißthum dabei ver loren und auch die Maschinenlieferanten tommen zu schweren Verlusten, weil sie auf Bezahlung der Restlaufgelder nicht mehr rechnen dürfen. Die Löhne sind seit drei Monaten rapide gefallen. Bu Weihnachten wurde noch. per ,, Wagen" M. 1,60 bezahlt, gegenwärtig nur noch 70 Bf., und fte werden noch weiter finfen. Eine Stickmaschinen Fabrit in Plauen  , die voriges Jahr 3-400 Arbeiter beschäftigte, beschäftigt deren jezt nur noch 30, und wird bald ganz schließen tönnen. So zahlen jeden industriellen Fortschritt in erster Linie die Arbeiter. Wir hatten gestern schon ganz ähnliche Verhält niffe erwähnt.

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hfs. In dem Artikel über den Abschluß des Bielefelder  Nähmaschinenarbeiter- Streits in der Fabrit von Koch   u. Ko. ( f. d. gestrige Nr. 84 des ,, Beil Volksblatt") find( auf Betle 8 des Artikels von unten) einige eingefiammerte, auf vorherige Mittheilungen bezügliche Worte unverändert stehen geblieben, deren Sinn in Folge von redaktionell vorgenommenen Kürzungen im voranstehenden, aber nicht zum Abdruck ge­langten Theile des längeren Artifels unverständlich ge­worden ist. Die betreffenden, in Parenthese angeführten Worte:( in der oben näher angegebenen Weise") beziehen fich auf eine Vertragsbestimmung, welche in dem weg­gelaffenen Theile des Artikels enthalten war und monach die Arbeiter nach einem von der Fabrit( Direktion) vereinbarten Preis. Tarif, welcher ihnen viertelfährlich zur Revision vorgelegt wird", für die Instandhaltungs-( d. h. Reparatur- und Nach­fchaffung 8-) Kosten der sogenannten tieinen Werkzeuge" aufzukommen haben, wofür fie( die Arbette) jedoch durch ent sprechende Stücklohn- und Lohn Erhöhungen später entschädigt werden sollen.

Aufruf an die Schuhmacher Deutschlands  . Durch die Nothlage in unserem Handwert steht sich die Lohnkommission der Schuhmacher Berlins   gezwungen, eine Petition an den hohen Reichstag zu richten, um Abschaffung mehrerer Miß ftände in unserem Handwert. Die Petition fordert die Ein führung des Marimalarbeitstages, wie er im Arbeiterschußgeses vorgeschlagen ist, ferner einen Minimallohn und Regelung der Gefängniß und Buchthausarbeit damit der Staat nicht mehr als Konkurrent der Privat- Industrie dafteht, sondern nur noch für seinen eigenen Bedarf produziren darf. Alle diejenigen Kollegen außerhalb, welche sich mit der Petition einverstanden erklären und Unterschriften für dieselbe in ihrer Stadt sammeln wollen, werden ersucht, ihre Adressen bis spätestens 1. Mai an A. Wasewis, Fruchtstraße 35, Berlin   O., zu schicken, damit wir denselben die Denkschrift zu dieser Petition in gedruckten For mularen zugehen lassen fönnen. Mit kollegialischem Gruß die Lohnkommission der Schuhmacher Berlins  . Alle arbeiterfreund­lichen Blätter werden um Abdruck dieses Aufcufs gebeten.

Vereine und Versammlungen.

In der Werkstatt- Versammlung der streifenden Schloffer aus der C. Schulz'schen Werkstatt, welche am Freitag in der Mai fgrafenstt. bei Bachmann stattfand, und zu welcher auch die in Arbeit gebliebenen Schloffer, sowie auch Der erste Werfführer Herr Böttcher brieflich eingeladen waren, sollte laut Beschluß der Delegirten- Bersammlung vom 8. d. M. der legte Versuch gemacht werden, Herrn Schulz durch Vors stellungen einer, in dieser Versammlung gewählten Kommiifion zu bewegen, die bewilligten Forderungen durch seine Unter schrift zu bekräftigen. Von diesem Beschluß der Delegirten Versammlung mußte jedoch Abstand genommen werden, da weder Herr Böttcher, noch einer der dort arbeitenden Schloffer erschienen war. Nachtem der Vorfigende der Lohn tommission, Herr C. Miethe, largelegt, daß nur der Indiffe rentismus der dort in Arbeit gebliebenen Schloffer an der Vera weigerung der Unterschrift der bewilligten Forderungen seitens des Herrn Schulz allein die Schulo trage und ein Weiter Streifen unter den obraltenden Umständen nußlos sei, empfahl derselbe, sich mit den mündlich bewilligten Forderungen zu be gnügen und den Streit für beendet zu erklären. Redner be mertie weiter, daß es den in benannter Werkstatt in Arbeit gebliebenen Schlossern nicht zur besonderen Ehre gereiche, die Vortheile zu genießen, welche ihnen ihre früheren Kollegen durch Niederlegung der Arbeit errungen haben, denn er erwarte, daß von den streitenden Kollegen feiner die Arbeit bei Herrn Echulz wieder aufnehmen werde. In Folge dessen lief von einem streifenden Kollegen folgender Antrag ein: Beantrage, daß der Streit bei G. Schulz, Lindenstr. 105, für beendet ertiäit wird und alle ftreifenden Kollegen fich durch Unter­schrift verpflichten, daselbst die Arbeit nicht wieder aufnehmen zu wollen". Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Somit ist der Streit der Schulz'schen Werkstatt beendet. Die Kollegen werden aufgefordert, die Sammlungen nicht einstellen zu wollen, da die im Streit gewesenen Kollegen so lange zu unterstüßen find, bis sie Unterfunft gefunden haben. Gelder find an folgende Bahlstellen abzuliefern: 1) Birch, Breslauer traße 13, vorn 4 Tr., 2) Alter, Dieffenbachstr. 11, porn 3 Tr., 3) Klint, Fürbringerftr. 28, of part., 4) Köderig, Bülowftr. 38, 5) Armerding, Karlstr. 17, Hof 4 Tr., 6) Marts  , Grenzftr. 10, vorn 4 Tr., 7) Krüger, Weinstr. 31, vorn 4 Tr., 8) Kluge,

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Der Louisenstädtische Bezirks- Berein Borwärts" hielt am Mittwoch, den 8. b. M., eine Versammlung ab, in welcher Herr Dr. Stahn einen sehr interessanten Vortrag über ,, Dar minismus" hielt. Bum befferen Verständniß reichte Referent auf den Vortrag bezügliche Abbildungen zur Ansicht herum. Die in der Diskuffton gestellten zahlreichen Fragen bewiesen, daß die Anwefenden dem Vortrage mit Aufmerksamkeit gefolgt waren. Die Mehrzahl der Mitglieder sprach sich gegen eine vom Vorstande am Bußtag in Aussicht genommene Bartie aus. Bum Schluß machte der Vorfigende bekannt, daß die nächste Versammlung eine Generalversammlung sei.

Die Berliner   Filiale des Unterstüßungsvereins deutscher   Sauhmacher ist in erfreulichem Anwachsen begriffen. Im leßten Vierteljahr traten 130 neue Mitglieder dem Verein bet und es übersteigt diese Anzahl der Mitglieder die des früheren Fachvereins bereits, ein Beweis mehr dafür, wie falsch Die Behauptung ist, die Zentralisation fönne nicht solche Massen zusammen bringen, als die Fachver eine in ihrem lokalen Wirken. Es ist deshalb Pflicht aller Schuhmacher, dem Verein nicht mehr fern zu bleiben, ebenso mögen auch die nicht mehr schmollend zurückbleiben, denen das Statut unseres Vereins nicht genügend ausgestattet war. Pfingsten findet eine General­versammlung sämmtlicher Filialen Deutschlands   statt und da merben voraussichtlich alle Mängel beseitigt und die nöthigen Berbesserungen eingeführt werden können.( Siehe heutiges Inserat.)

Der Arbeiter- Bezirksverein der Friedrichsstadt hät seine nächste Versammlung am fommenden Mittwoch, den 15. April cr., Abends 81/2 Uhr, in Gratweils Bierhallen, Kom­mandantenstr. 77/79, ab. Auf der Tagesordnung febt: 1) Ein interessanter Vortrag( Referent wird in der Versammlung befannt gemacht) 2) Rommunales. 3) Ver­schiedenes und Fragekasten. Wir glauben, daß es für alle Bürger der Friedrichsstadt und der angrenzenden Bezirke als eine dringende Pflicht erachtet werden muß, in solchen Bezirks­vereinsverjammlungen zu erscheinen, da im Laufe des Jahres ein Drittel der Stadtoerordn.ten neu gewählt, und wie bie Tagesordnung dieser Versammlung vermuthen läßt, sehr wich tige fommunale Fragen in derselben behandelt werden sollen, so fönnen wir unsern Mitbürgern den Besuch der Ver sammlung bestens empfehlen, da Gäfte stets sehr gerne gesehen

werden.

Der Bezirksverein des werkthätigen Voltes im 29., 30. und 31. Wahlbezi: k hält am Dienstag, den 14. April, Abends 8 Uhr, im Golle'schen Restaurant, Linienstr. 30, seine Ge­neralversammlung ab. Tages Ordnung: 1) Berichterstattung des Vorsitzenden über die Thätigkeit des Vereins im verfloffe nen Quartal. 2) Bericht der Revisionskommission und des Kassirers über den Bestand der Kaffe. 3) Verschiedenes. 4) Fragelaften. Der wichtigen Tagesordnung wegen ist das Gleichzeitig Erscheinen sämmtlicher Mitglieder nothwendig.

sei an dieser Stelle darauf aufmerksam gemacht, daß der Verein ein Eintrittsgelo nicht erhebt und der monatliche Beitrag nur 20 Pf. beträgt, weshalb den im 5. Wahlkreise wohnenden Ar beitern der Eintritt in besagten Verein nicht dringend genug ans Herz gelegt werden kann.

Haupt Versammlung der Central- Kranken- und Be gräbnißtaffe für Frauen u. f. w.( E..) Offenbach a. Main  Sonntag, den 12. April, Nachmittags 3 Uhr, Kommandanten straße 72( Buldermanna). Tagesordnung: Vierteljahı sabrech. nung. Wahl von Beisigern. Verschiedenes.

Der Arbeiter- Bezirksverein der Schönhauser Vorstadt bält Dienstag, den 14. April, Abends 8 Uhr in Meister's Lokal, Schönhauser- Allee 161, seine General Bersammlung ab. Die Versammlung wird pünktlich eröffnet. Tagesordnung: 1. Ersagwahl. 2. Vortrag. 3. Verschiedenes und Fagetaften. Arbeiter Bezirksverein der RosenthalerVorstadt. Mon. tag, den 13. April, Abends 8 Uhr, Bersammlung im Colberger Salon, Colberger fit. 23. Tagesordnung: Kaffenbericht, Vor trag( Referent wird in der Versammlung bekonnt gemacht) und Verschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Gäste willkommen.

Der Verein der Modelltischler hält am Montag, Abends 8 Uhr, in der Aderftraße 63, eine Versammlung ab, in welcher Der Herr Kandidat Jädel einen Vortrag über Heinrich von Kleift" halten wird. Auch Damen ist der Zutritt gestattet. Gäste willkommen.

Der Arbeiter Bezirks- Verein des Westen Berlins  hält am Montag, den 13. April, Abends 8% Ubr, eine Ver fammlung ab, in welcher der Stadtverordnete Herr Tugauer einen Vortrag halten wird. Es wird um zahlreiches Erscheinen ersucht.

Bebreud, Reinickendorferstr. 60 III jeden Abend von 7-8% Uhr in feiner Wohnung und Sonntags Vormittags von 9-11 Uhr Vormittags im Weddingpark, Müllerstraße 178, in Empfang genommen werden. Daselbst werden Beiträge für Die Vereinigung deutscher   Metallarbeiter( Mitgliedschaft Berlin   1) sowie neue Mitglieder angenommen.

Deffentliche Generalversammlung sämmtlicher Metall arbeiter Berlins, heute Vormittags 10 Uhr, im Lokal des Herrn Nieft, Kommandantenstraße 71/72. Tagesordnung:

1. Bericht der Rommission 2. Kaffenbericht. 3. Verschiedenes. Central Kranten- und Sterbe- Kaffe der Dachdecker Deutschlands  . Mitglieder Versammlung am Sonntag, den 26. April cr., Vormittags 102 Uhr, im Lokale des Herrn Weick, Alexanderstr. 31. Tagesordnung: 1. Kaffenbericht.-- 2. Verschiedenes. Um rege Betheiligung bittet der Vorstand. Quittungsbuch legi imirt.

Große Versammlung des Vereins zur Wahrung der Intereffen der Berliner   Dachdecker am Donnerstag, den 16 d. M., Abends 8 Uhr, im obigen Lokale. Tagesordnung: 1. Vortrag Des Kollegen 6 May über den Fachverein und seine Bedeus tung. 2. Verschiedenes. Gäfte haben Butritt. Neue Mits glieder werden aufgenommen.

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Versammlung des Fachvereins Chirurg. Instrumenten macher und Bandagisten am Montag. Den 13. d. M., Abends 8% Uhr, Weinmeisterstr. 18.

Freie Vereinigung der Graveure, Biseleure und verw. Berufsgenossen. Versammlung am Montag, den 13. April, Abends 8 Uhr, Annenstr 16. Tagesordnung: 1. Geschäfts liches, Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Ausstellung indischer Facharbeiten. 3. Verschiedenes, Bericht des Nachweisebureaus. Die Bibliothek ist geöffnet.

Der Verein Berliner   Stuckateure bält in diesem Monat seine Sigung am Montag, den 13. April, ab. Der Wich­tigkeit der Tagesordnung wegen ist es erwünscht, recht zahlreich am Plaße zu sein.

Die Generalversammlung des Fachvereins der Metall­Schrauben Façondreher und Berufsgenoffen Berlins   findet Sonntag, den 12 April, Vormittags 10% Uhr, in Wohlhaupt's Salon, Manteuffelstr. 9, ftatt. Bum pünktlichen und zahl reichen Erscheinen ersucht der Vorstand. Gäfte, durch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt.

Versammlung des Fachvereins der Tischler am Mon­tag, den 13. April, Abends 8 Uhr, in Säger's Salon, Grüner Weg 29. Tages Ordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Stabn über Vergangenheit und Bulunft der Erde  ". 2. Vorschläge zum Kassirer für den Diten. 3. Verschiedenes und Fragetaften. Gäste willkommen. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Um zahlreiches Erscheinen bittet der Bevoll mächtigte.

Der Unterstügungs- Verein der Buchbinder hält am Montag, den 13. d. M. feine regelmäßige Generalversammlung im Restaurant Feuerstein, Alte Jakobstr. 55, ab. Tagesordnung lautet: 1. Kaffenbericht. 2. Bericht der Delegirten über die Beschlüsse des Kongresses. 3. Antrag des Vorstandes und eines Mitgliedes. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung ist es Pflicht eines jeden Mitgliedes, zu erscheinen.

Gau Verein Berliner Bildhauer. Dienstag, den 14. April im Restaurant Sahm, Annenstr. 16, Abends 9 Uhr. Delegirten Versammlung. Referat von College Dupont  : Ueber Marimal Arbeitstag und Minimallohn. Üm zahlreiche Be theiligung ecfucht die Kommission.

Eine große Versammlung der Tischler( Meister und Gesellen) findet am Montag, den 13. April, Abends 7 Uhr, im Lokal des Heren Keller. Andreasstraße 21, im großen Saal statt. Tagesordnung: Definitive Beschlußfaffung über den in der Kastenmöbelbranche aufgestellten. Minimallohntarif. Für die Herren Tischlermeister find Bläge reservirt. Die Abstime mungen finden zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ge­trennt statt. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung ist eine allgemeine Betheiligung nothwendig.

Der Verein zur Wahrung der Interessen der Tischler und Berufsgenossen hält am Montag, den 13. b. Mts., Abends 8% Uhr, Naunynftr. 44, eine Versammlung ab. T.- D.: Jahres Bericht, Wahl des Vorstandes. Neue Mitglieder werden auf genommen.

Kleine Mittheilungen.

Bernau  , 9. April. Das älteste Storchnest in der ganzen Mark dürfte das auf dem hiesigen Pulverthurm" sein, denn schon über 150 Jahre benußt es Freund Adebar. Auch für diesen Sommer hat es der gein gesehene Gast vor einigen Tagen zur Wohnung genommen. Sämmtliche Bernauer Rinder seit hundert Jahren behaupten, vom Pulverthurm- Storch ge bracht zu sein.

Saarbrüden, 8. April. Dieser Tage wunderte sich einer der Bitefträger unserer Stadt wohl nicht wenig, als er eine erhebliche Menge von diden unfrantirten Briefen, deren Ums schlag mit einem Trauerrand umgeben war und den Boststempel New- York  " trug, zu bestellen hatte. Auch die Empfänger der Briefe wunderten fich, derartiges aus Amerita zu bekommen, aber die Neugter, welche Todesanzeige ihnen gemacht würde, ſepte fte über das Bedenken hinweg, die unfrantirte Sendung anzunehmen. Und was enthielt der Trauerbrief? Ein Exem plar der berüchtigten Most'schen Freiheit". Man darf wohl annehmen, daß diese betrügerische Art der Einschmuggelung nicht auf unsere Stadt allein beschränkt geblieben ist. Die Empfänger vernichteten sogleich das Schandblatt. Vor einem Vierteljahr erhielten Viele bier aus New York   unter Kreuzband eine harmlose amerikanische   Zeitung; Dieselbe diente jedoch nur als Umschlag einer darunter verborgenen Nummer der Freiheit".

Solothurn  .( Ueber einen Att ultramontaner Tolerans) wird dem Bund folgendes geschrieben: Jm solothurnischen Dorfe Wangen bei Olten lag eine Frau, die von ihrem Mann geschieden war, in zweiter Ehe lebte und mehrere Kinder ge­zeugt hatte, auf den Tod danieder. Nach christlichem Gebrauche stef der Ehemann den D tepfarrer, um ihr geistlichen Trost zu spenden. Was that nun aber dieser würdige Seelsorger, Namens Buri? Anstatt der Sterbenden die lerte Lebenss stunde zu erleichtern, warf er dem vor ihm in Todess noth fich windenden Weibe die zweite Ehe als Todsünde vor uno ängstigte dasselbe dermaßen, daß die arme Frau den Ehes ring, den ihr der zweite Mann gegeben, vom Finger riß und fortwarf. Unter solchen Umständen ging die Sterbende ins Jenseits. Mit dem errungenen Erfolg nicht zufrieden, vers fündigte der Pfarrer von der Kanzel den Tod dieser Frau unter dem Namen ihres ersten Mannes und erklärte die Kinder aus der zweiten Ehe als unehelich. Wegen dieser Handlungs. weise wurde Pfarrer Buri von der Regierung von Solothurn  zur Verantwortung gezogen."

Berge, 7. April  .( Grausamkeit.) Gestern Nachmittag wurde in der bäuerlichen Forst eine in einer Drahtschlinge ges fangene, tragende Hirschtub gefunden, die erst turz vor dem Auffinden nach hartem Todestampfe verendet sein mußte. Es ist wohl faum anzunehmen, daß ein Wilddieb auf Hirsche Schlingen legte, die Möglichkeit liegt vielmehr näher, daß Jemand aus Uebermuth die Schlinge gestellt und den graus samen Tod des Thieres herbeigeführt hat.

Briefkasten der Redaktion.

Abonnent Weitgereift. Kreole beigt ein in West indien oder Amerita( peziell in den ehemaligen franzöfifchen, Allen Mitgliedern der ehemaligen Gewerkschaft der spanischen   und portugiesischen Kolonien) von eingewanderten Maschinenbau- und Metallarbeiter, die ihren Verpflichtungen europäischen Eltern geborener Bewohner, der also rein europäi bis ult. November 1884 nachgekommen find, hiermit zur Nachsches Blut hat. In weiterem Sinne heißt auch der aus reinem