gegen die für oberlauftger Weberei höchst schädliche Garnzoll erhöhung in die Hand genommen, und aus den Kreisen der Schleftichen Weber werden gleichfalls ernste Vorstellungen er hoben. Wenn die oberlaufiger Weber und Bleicher fich nicht an den Reichstag gewendet haben, so ist die Besorgnis maß­gebend gewesen, daß die Petition nicht mehr rechtzeitig zur Kenntniß des Hauses gelangen dürfte, da die Abstimmung über den Antrag Lohren schon in einer der ersten Sizungen zu erwarten ist.

Angesichts der im Reichstage bevorstehenden Ver­handlungen über die Impffrage wird, wie man uns mits theilt, bereits von Seite der Berliner Jmpfgegner eine große Rührigkeit entwickelt Der Vorfigende des Berliner Vereins der Impfgegner, Dr. med. Sturm, hat in furzer und bündiger Weise die wichtigsten Punkte der Impffrage in einen Bericht zusammengefaßt, der nun einerseits an sämmtliche Reichstags­migli der, anderseits mit den entsprechenden Eingaben an den Reid slangler und Kultusminister abgehen wird. Wie bekannt, find die Gründe, welche gegen die Jmpfung vorgebracht werden, so schlagende, daß man mit Recht auf die Entgegnung der impffreundlichen Autoritäten gespannt sein daif.

Die Geiftlichen und die Wahlen. Von der Ansicht ausgehend, daß bei Gelegenheit der lezten Reichstagswahlen Die evangelisch pietist schen Geistlichen nicht durchweg die dem geistlichen Beruf auferlegte Burüdhaltung beobachtet haben, hat der evangelische Oberkirchenrath des Großherzogthums Baden Anlaß genommen, daran zu erinnern, daß der Geifts liche in Ausübung des ihm gleich jedem anderen Staatsbürger zustehenden Rechtes der Theilnahme an der Bolitit an ftimmte Grenzen gebunden sei. Diese Grenzen", heißt es in dem soeben veröffentlichten Erlaß des Oberkirchenrathes, find thm durch sein Amt gezogen. Er ist ein Diener der Kirche und hat als solcher die Pflicht, die Gemeinde, und zwar die ganze Gemeinde seelsorgerisch zu bedienen. Damit ist nicht wohl vereinbar, daß er die politische Thätigkeit als eine ,, Amts­pflicht" betrachtet, als politischer Agitator auftritt und sich aus fchließlich in den Dienst einer politischen Bartet innerhalb feiner Gemeinde ftellt. Er fommi dadurch in Gefahr, nicht bloß das Vertrauen der Gemeindemitglieder, welcher einer an deren Partei angehören, sondern auch die für die geregelte Führung seines Amtes nöthige religiöse Konzentration, Kraft und Freudigkeit zu verlieren. Wir richten daher an unsere Geistlichen wiederholt die Bitte und Mahnung, um ihrer selbst, um ihres Amtes und ihrer Gemeinden willen die vorstehenden wohlgemeinten Bemerkungen beberziaen zu wollen." Die Mabnung ist gewiß für solche ,, Geistliche", die mit besonderer Vorliebe Andersdenkende zu verbrßen suchen, ganz am Blaze; und auch der Hinweis, daß der Geistliche seine politische Thätig feit nicht als Amtspflicht" betrachten darf, ist sehr gerecht fertigt. Dem Geistlichen darf sein Staatsbürgerrecht nicht vers fürzt werden, aber so lange derselbe vom Staate besoldet wird, also im wuflichen Sinne Staatsbeamter ist, wird es nöthig sein, ihm das Recht der Einmischung in öffentliche Angelegen­heiten und namentlich das öffentliche Agitiren für eine polis fische Partei, abzusprechen.

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Der Handelsminister hat über den Geschäftsbetrieb der Trödier, Gesindevermiether, Stellenvermittier, Ron­sulenten 2c. auf Grund der einschlägigen Bestimmung der Gewerbeordnung und des Geiches über die allgemeine Landes­verwaltung, Bestimmungen erlaffen. Danach ist Jeder, der den Tözelhandel( Handel mit gebrauchten Kleidern, gebrauchten Betten, gebrauchter Wäsche, Kleinhandel mit altem Metallgeräth, Metallbruch oder dergl.) betreibt, verpflichtet, ein nach vorge schriebenem Vater eingerichtetes Buch über Ein- und Verkäufe zu führen. Daffelbe ist vor dem Gebrauche von der Ditepolizei abzustempeln, darf teine tasuren noch unleserlich gemachte Ein­tragungen enthalten, auch nicht ganz oder theilweise vernichtet werden. Alle Ein- und Verkaufsgeschäfte find im Laufe des Tag 3, an welchem fie abgeschloffen sind, in das Geschäftsbuch nach der Reihenfolge thres Abschlusses einzutragen. Namen, Stand und Wohnort und, wenn die Polizei es verlangt, auch die Wohnung desjenigen, mit welchem Ein- und Verlaufs­gefchäfte abg schlossen find, müssen bei allen Eintragungen genau angegeben werden. Ueber die Richtigkeit der gemachten Angaben hat fich der Trödler( warum nicht ,, Händler"?) in glaubhafter Weise zu vei sichern. Mit Minderjährigen Darf er fich ohne ausdrückliche Genehmigung Der Eltern oder Vormünder in Geschäfte nicht einlaffen. Er ist verpflichtet, alle ihm von Behörden oder Privatpersonen zu gehenden Benachrichtigungen über verlorene oder dem Eigens thümer wiberrechtlich entfremdete Gegenstände genau aufzube­wahren. Die Polizeibehörde und deren Drgane find befugt, von dem gesammten Geschäftsbetriebe des Trödlers jeder Zeit Einficht zu nehmen. Diese Bestimmungen gelten auch für den Kleinhandel mit Garnabfällen oder Dräumen von Seide, Wolle, Baumwolle oder Leinen. Der Gefindevermiether oder Stellen vermittler ist gleichfalls verpflichtet, ein vorgeschriebenes Buch zu führen, und der Beaufsichtigung durch die Polizei unter wo: fen. Personen, welche die Besorgung fremder Rechtsanges legenheiten, insbesondere die At faffurg von Schriftftüden ge werbsmäßig betreiben, sowie die geme: bsmäßigen Vermittelungs

Mann ist doch einfach wahnsinnig; wie fann er da einem folchen Institut vorstehen?"

"

Weißt Du nicht, wie Bolonius im Hamlet sagt?" lächelte Constanze. Es ist Methode in seinem Wahnsinn, aber er lebt und webt auch nur für die Bühne, und wenn nicht sein Berstand, so leitet ihn doch unfehlbar sein Jn stinkt, auf diesem Felbe durchschnittlich das Richtige zu treffen. Jm praktischen Leben würde er völlig unbrauch bar sein, so weit es nicht Geldangelegenheiten betrifft, aber für das Theater paßt er. Er ist allerdings ein stauerlich manierirter Schauspieler und spielt eine Anzahl von Rollen, für die er theils zu alt, theils wieder zu jung ist; aber der Feuereifer, mit dem er sich hineinwirft, die wirkliche Begeisterung, mit ber er die verschiedenen Charaktere an faßt, sprechen dann wieder für ihn, und das Publikum hat fich außerdem fo an ihn gewöhnt, daß er eben machen fann, was er will er gefällt ihm doch."

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Aber auf jedem andern Theater der Welt würde er ausgelacht!"

Das ist möglich, sogar wahrscheinlich; aber er scheint bas auch selbst zu fühlen, oder leitet ihn da wieber fein Instinkt er fudt fie wenigftens nicht auf und hat fogar, wie ich bestimmt weiß, ihm angebotene Gafispiele direkt ab­gelehnt."

Das ist wenigftens vernünftig, wenn ich ihm auch sonst die Eigenschaft vollkommen absprechen möchte."

Was willst Du, Bernhard," fagte Constanze, giebt es nicht eine Menge von Menschen, die nur einzig und allein ihr Stedenpferd und noch dazu selbst mitten in die menschliche Gesellschaft hineinreiten und für weiter nichts auf der Gotteswelt Sinn zu haben scheinen, als eben das? Egiebt wieder Menschen, deren ganzes Gehirn allein aus Noten, während das anderer wieder aus 8ahlen zusammen gesezt scheint. Unser Direktor kenat nichts" nd will nichts tennen als das Theater. Es wurde neulich einmal im Ronversationszinmer von dem Tode eines berühmten Maters gesprochen und der Direktor hatte den Namen mehrfach gehört; endlich sagte er: Wo war er engagirt?" Er fann fich nicht denken, daß irgend etwas anderes auch

agenten für Immobiliar verträge, Darlehen und Heiratben find| verpflichtet, den zuständigen Polije bebörden und deren Organen auf Erfordern ihre Geschäftebücher und die gesammten auf ihren Geschäftsbetrieb bezüglichen Schriftstücke zur Einficht vor­zulegen und den betreffenden Beamten jede auf den Geschäfts­betrieb bezügliche Auskunft wahrheite getreu zu ertheilen. Diese Verordnung tritt mit dem 1. Juni 1885 in Kraft.

Ueber den deutschen Handel nach dem Kongogebiet giebt das soeben erschienene Weißbuch die erste statistische Notiz. Vom Januar 1883 bis März 1884 wurden do: thin von Ham burg mit den Mörmann'schen Dampfern verfrachtet für 300 000 Mart Bulver, für 300 000 Mart Spirituosen und für 250 000 Matt Waffen und Reis.

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Das Komitee der basler Missionsanstalt bat hat an den Reichskanzler eine Betition gerichtet, derselbe möge die Branntwein Einfuhr in West- Afrika durch einen möglichst hohen Einfuhrzoll beschränken. Es wird uns dies( so beißt es in der Petition) zur Pflicht gemacht durch so manche Anzeichen, daß gerade der Branntwein von deutschen Handlungshäusern als Hauptausfuhratitel nach Afrika in Aussicht genommen ist. Welch unberechenbarer Schaden dadurch den Negervölfern droht, bedarf laum eines ausführ licheren Nachweises; denn es ist eine unleugbare und bekannte Thatsache, daß die Verleitung der Neger zum Branntwein­genuß den moralischen und ökonomischen, weiterhin auch den physischen Ruin derselben zur Folge hat; das wird jeder Missionar bestätigen, welcher die Negervölker durch seine Arbeit unter ihnen fennt. Der Neger ist schwach; er trinkt so lange er etwas hat, und wenn er nichts hat, so macht er Schulden, um trinfen zu können und wird dadurch den dort überall herrschen. Den uralten Gewohnheiten zufolge Pfandsklave seines Gläubigers was ungefähr dem früher in Deutschland bestehenden Stand Don Hörigen" entspricht. Die Anbietung von Branntwein an die Neger ist fittlich um nichts weniger gefährlich und ver werflich, als wenn man bei uns Kinder zum Branntweingenuß verleitet, was jeder fittlich fühlende Mensch als ein Verbrechen an einem Kinde verübt erkennt. Denn die Neger find in fitt­licher Bestehung auch Kinder. Das fittliche Gefühl des deutschen Volles war bisher geneigt, den englisch ostindischen Opiumbandel mit China zu verurtheilen. Da nun der Brannt wein bei unzivilifirten Völkern eine ähnliche demoralisirende Wirkung ausübt wie das Dpium, so müßte eine Begünstigung desselben entweder die fittline Entrüftung des deutschen Volles hervorrufen, oder würde dieses unter dem Einfluß des dadurch erzielten Gewinnes fich gewöhnen, seine fiitliche Ueberzeugung zu verleugnen und dadurch Schaden nehmen an einem seiner böchsten Güter, seiner Sittlichkeit. Was werden dazu die Großhändler Wörmann und Genoffen fagen? Pulver, Schnaps, Waffen und Reis, das find, wie Figura zeigt, die Artikel, welche den Negern zugeführt werden. Und davon spielen Und davon spielen Pulver und Schnaps die Hauptrolle; mit diesen wird also die Bivilisation" in Afrika inaugurirt.

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Ueber den Schutz des Privateigenthums auf See im Falle eines Krieges zwischen Rußland und England, wird in betheiligten Kreisen bereits lebhaft diskutirt. Ein russisches Blatt, die Nowoje Wremja", geht bei der Erörterung der Frage, wie weit Rußland fich an die Pariser D.llaration von 1856 über das Privateigenthum im Seefriege gebunden er achten soll. bereits so weit, auch die Lossagung Rußlands von der Vereinbarung, daß die neutrale Flagge das feind­liche Gut deckt, zu empfehlen, um eventuell den englischen liche Gut deci, zu empfehlen, um eventuell ben englischen Handel an allen Enden der Welt zu erschüttern." Eine der natürlichen Folgen eines englisch - russischen Krieges wäre, daß englische Waaren nach Möglichkeit neutralen Schiffen, also deutschen, franzöftschen sc., zur Beförderung übergeben werden würden, um fie durch die neutrale Flagge zu sichern. Dies will das genannte ruffische Blatt verhindern, die neutralen Mächte würden die Staatthaftigkeit des von ihm der russischen Regierung angerathenen Verfahrens aber wohl nicht aner

fennen.

Italien .

Der Italienische Journalistenverein, deffen Präsident der frühere Unterrichtsminister Bonghi ist, hat in der Angelegens beit des Dr. Benedotti Cirment( des aus Berlin ausgewiesenen Berichterstatters) folgenden Beschluß gefaßt: Der Journalisten verein hat aus verschiedenen Ursachen erst ziemlich spät durch den Dr. Girmeni Mittheilung von der ihm zu Theil gewordenen Ausweisung aus Berlin und den vorgeblichen Gründen für dieselbe erhalten können. Da diese Maßregel die Rechte der Breßfreiheit erlegt und der offenen und gewissenhaften Dis tuffton der Handlungen und Absichten der Regierungen, sowie dem für die interesfirten Länder werthvollen Bekanntwerden derselben hinderlich ist, so ift der Journalistenverein der An ficht, daß die inzwischen verfloffene Zeit lein Grund sein darf, um ist zu schweigen. Die Rechtsverlegung bleibt bestehen, und sie ist um so schwerer, als der Dr. Girment, der von seinen sämmtlichen Berufsgenossen geachtet wird, teinen Anlaß dazu gegeben hat, ba auch selbst seine olitischen Ansichten der Ne gierung hödst stig waren, von welcher ihm die Beleidigung und Benachtheiligung zugefügt worden ist. Indem der Jour nalistenverein gegen einen so willkürlichen und willkürlich mos

nur das geringfte Interesse für Jemanden haben könnte. Aber was gab er Dir zur Antwort?"

Lauter Unsinn, Herz," sagte Dürrbed, Zitate aus Tasso und Shakespeare damit stieg er augenblicklich

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anf den Rothurn und ging von dem durch die bewußte Versenkung in die Unterwelt ab. Ich fage Dir, Hans Solberg war mit mir und fonnte fich nachher noch wohl eine halbe Stunde lang nicht zufrieden geben; er lachte in einem fort vor sich hin."

tivirten Alt protestirt, spricht er den Wunsch aus, es mi die Regierungen nicht ferner von dem ihnen noch zuftehen Rechte der beliebigen Austreibung der Fremden zum Nach von Schriftstellern und Beitungsberichterstattern Gebt machen, welche pflichtgemäß daran arbeiten, die Kunde von Staaten politif zu verallgemeinern."

- Die Untersuchungen in Sachen der wegen revolution Propaganda in der Armee Verhafteten nimmt immer größ Dimensionen an. Bei dem in Rom verhafteten Lobo Marini wurden Pläne der römischen Kafernen vorgefun und von ihm anerkannt. Die Behörden befigen angeblid Liste der Mitglieder der Gesellschaft; es sollen fechshunded Rom allein sein.

Türkei .

Die Erfolge des Mahdi feßen bie türkische Regi in Schreden, um so mehr, da bekannt ist, daß derselbe, auch heimlich, von allen gläubigen Muselmanen ange wird. Um den Mahdi in den Augen der Gläubigen als e Frevler erscheinen zu laffen, ist von der Regierung fol Erklärung erlaffen worden: ,, Da der falsche Mahoi bi in einer Weise gehandelt, die gegen die Grundsäße des verstößt und folglich im Widerspruche mit den erhabenen und persönlichen Anschauungen Sr. Majeftät des Su steht, ist es nicht unmöglich, daß er seine Kühnheit und rührerische Neigung so weit getrieben haben mag, eine zündende Broklamation gegen die ottomanische Herrscha erlaffen. Das Vorhandensein einer solchen Proklamation indeß bezweifelt, da den Behörden des Hedjaj oder des V welche die arabische Bevölkerung in ihrer Treue gege laiserliche Regierung über die Handlungen dieses Bet auf dem Laufenden zu halten, niemals ermangelt, nichts über bekannt ist. Wie dem auch sein mag, so unterlie teinem Zweifel, daß die Araber in allen von dieser Rac wohnten Theilen des Reiches ihre Ergebenheit gegen taiserlichen Thron und das Khaliphat burch beständiges senden von Deputationen nach Konstantinopel befunden daß die Araber ebenso wie alle anderen Muselmanen vom Fanatismus und Barbarismus gemachten neuen mit derfelben tiefen Berachtung behandeln werden, wie fi Rufteizungen ähnlicher At. Die in Rede stehende Broklam wiro demnach feine Wirkung erzeugen auf die müiber muselmanischen Bevölkerung, welche den fudaneftschen als nichts weiter als einen Betrüger und Räuberhaupt der schlimmsten Art betrachtet."- Db's helfen wird?

Großbritannien .

Ein dem Parlament vorgelegtes Blaubuch enth diplomatischen Schriftwechsel, der zwischen England und reich über die Frage, ob Reis Kriegsfontreb sei, gepflogen wurde. Das enalische Auswärtige m feine Behauptung aufrecht, daß Reis im Allgemeinen ni Kriegelontrebande behandelt werden könne. Lord G giebt zu, daß es Sache des Prisengerichts der friegfi Macht fel, die eine Beschlagnahme vornehme, in erster darüber zu entscheiden, ob dieselbe legal sei; er behauptet daß die Entscheidung, um bindend für neutrale Regieru fein, im Einklange mit den Grundsägen des Völkerrecht müffe. Die britische Regierung behält sich ihre Red gegen die Doktrin zu profeftiren, daß eine friegführende ohne Rücksicht auf die wohlbegründeten Rechte von N befugt sei, zu entscheiden, was Kriegstontrebande ist oder Im Unterbause, wo diese Angelegenheit den Gegenstan Anfragen bi dete, gab Lord Fzmaurice u. U. die Eil ab, daß die Abbaliung einer internationalen Ronfe Definirung von Kriegstontrebande und Ausdehnung Barifer Vertrage von 1856 verfö: perten politif nicht in ficht genommen set.

DE

D

- In Betreff der afabanischen Frage äußerte flone im Unterhause: Was den Bericht des General toff angebe, so differire derselbe wesentlich von den bekannten Berichten der englischen Offiziere, von Lume englischen Grenskommiffar) werde ein ausführlicher B wartet. Die Regierung werde ihr Möglichtes thun, geleitete Untersuchung erschöpfend und vollständig au Der Zeitpunkt, wann die Antwort der russischen Regien Lumsden's zu erwarten sei, fei noch nicht zu bestimmen fet es nicht möglich gewesen, eine vollständige Antwo lands auf die wesentlichen Punkte der Vorstellung lischen Regierung zu erhalten. Der Regierung fei tein richt von dem Vormarsch der Ruffen längs des Murhab augegangen, fte habe nur gerüchtweise davon gebört wenta habe die Regierung erfahren, daß die russische e dem Befehlshaber an der afghanischen Grenze Belob und Dekorationen verliehen habe. Unterftaatsieteetär ertätte, Lumsden befinde sich jetzt in Tirpul, es wer aufgeboten, den Telegraphen zwischen Teheran und wieder herzustellen. Wie das Reuter'iche Bureau" soll Lumsden die strategisch bedeutende Position Tip Heri Rud- Fluffe besetzt haben, um einen etwaigen Hand

der Ruffen auf berat au verhindern.

Fin

A

,, aber laß es gut sein, Bernhard, glaube nicht, daß artiges Nichts auch nur einen Schatten über meine werfen oder mein Glück mir mit einem Hauche trüben Ich habe Dich, Bernhard, ich liebe Dich aus vollem Herzen ich weiß, Du liebft mich wieder, und Gesellschaft!" uns felber genug, was fümmert uns dann die Well Deine liebe, liebe Constanze," rief Därrbed, Was ist dieser Hans von Solberg für ein Mann?" glücklich fühle ich mich in Deinem Besiz! Aber glaub er sich zu ihr niederbeugte und ihre Stirn fügte fragte Constanze. fürchte auch nicht, daß Dir, wenn Du erst mein Weib bist, irgend Jemand den Stolz entgegentragen mit dem Dir jetzt noch Emmige begegnen. Du bift bi nur meine Braut, und leichtfinnig gegebene Verfprede aber nichts vergeben, bis sie ihrer Sache vollkommen ist; dann trittst Du jedoch ebenbürtig in ihre Reihe

"

Ein lieber, prächtiger Mensch," rief Dürrbed, so na­türlich und herzlich, daß man es ihm auf den ersten Blick anfteht, er sei nicht in unseren gebrechselten und so oft leiber vollkommen unnatürlichen Verhältnissen aufgeschon öfter gebrochen worden- bie haute volée wachsen!"

H

Er war lange in Amerika ?"

" Ja; ich traf ihn heute unerwartet auf der Straße; Du sollst sehen, wie freundlich man Dir überall be

ich hatte keine Ahnung, daß er zurückgekehrt sei."

Du bist mit Solbergs felber nicht befreundet?"

"

Ich

-

" Ich war früher oft im Hause," sagte Dürrbed

ausweichend.

"

Und feit Deiner Verlobung mit mir haben sie fich von Dir zurückgezogen," sagte Conflanze mit leifer, aber

müssen, Bernhard, mir und Deiner Liebe!"

Und nennst Du das ein Dpfer, wenn sich hier und

wird."

es ist das meine fleinste Sorge; fage mir liebe Laß das, Bernhard," lächelte das junge M Du jezt bestimmt haft, denn auf den Direktor redne

mehr.

Auf den Direktor?" lachte Dürrbed. Nei

tief bewegter Stimme; wie viele Dpfer hast Du bringen Schah. Jemand, dem folche Mittel zu Gebote ftebe einem läftig werdenden Besuche zu entziehen, möchte da eine adelstolze Familie wirklich von mir zurückgezogen das? Noch habe ich eine andere Hoffaung und schwerlich auf Unterhandlungen eingehen. Aber wi hätte?" rief der junge Offizier mit leuchtenden Bliden. barüber erst einmal mit einem tüchtigen Aooolaten fpr Nennst Du das ein Opfer, wo ich Dich dafür gewann, Ich weiß nämlich nicht, ob er Dich durch eine folde Constanze? Aber es ist das nicht einmal der Fall, denn Gesetz gerade zuwiderlaufende Klausel wirklich binden

N

Hans erzählte ich augenblicklich von Dir, und er blieb so herzlich, wie er je gewefen. Nur in dem alten Rammers

noch der alte Dünkel."

ist das aber trotzdem der Fa,

nun,

bann

Ro

Schlimmste, was mir passiren tann, daß ich die. herrn und der eingebildeten Dame, seiner Frau, stedte tionalftrafe zable, unb das macht mich auch not arm. So viel verspreche ich Dir gewiß: Ende na Monats ist meiner Eltern silberne Hochzeit, und an

Und die Tochter? Ich begegnete ihr neulich und grüßte fie artig, aber sie hielt es nicht der Mühe werth,

mir zu danken."

Sie hat Dich vielleicht gar nicht erkannt." " Das wäre allerdings merkwürdig," lächelte Constanze;

Tage feiern wir auch unsere

bas"

Mein Bernhard!"

Verbindung

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Aber jezt muß ich fort. Die Dam merun

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