Bestellung findet in 21 908 Landorten( gegen 3502 im März 1881) statt. Für die Beschleunigung des Landbesteldienstes und und namentlich für die Erleichterung des Bäckereiverkehrs ist durch die Ausrüftung von 1153 Landbriefträgern mit Fuhr­Durch die Ausrüftung von 1153 Landbriefträgern mit Fuhr wert gesorgt worden. Auf die Verbesserung der Postverbin bungen der kleineren, abseits der Eisenbahn belegenen Post­anstalten, sowie auf Schaffung billiger Reisegelegenheiten wird unablässig Bedacht genommen. Schon jetzt haben 7512 der bes deutendsten Landorte Theil daran, und die fernere Verdichtung Dieses Landpostneßes steht in Aussicht. Die Resultate find recht erfreulich. Es wäre nur zu wünschen, daß die kolossalen Ueberschüsse der Post- und Telegraphen- Verwaltung, mehr wie bisher zu Gehaltsaufbefferungen der in diesem Fache arbeiten. Den Subalternbeamten, und namentlich für Aufbefferung der Gehälter der Wind und Wetter ganz besonders ausgefeßten Landbriefträger, verwendet würden.

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für politische und da politische Vereine nicht unter sich in Verbindung trefen difen, so erfolgt die Auflösung. Wenn nun gleich kein Mensch wird bestreiten können" so bemerkt die ,, hamb. Bürgerstg."- ,, daß, wenn mit derselben Strenge des Gesezes gegen die Verbindungen der Ar beiterverbände vorgegangen würde, fein einziger dersel ben fortbestehen dürfte, so läßt sich doch auch andererseits nicht in Abrede stellen, daß die Polizeibehörden bei ihrem Vorgehen formell in vollem Rechte find. Dußende von Richter sprücher eristiren, welche den Vereinsgefeßen in Bayern   und Preußen die Auslegung geben, wie fie die Polizei anwen­det, und da die Arbeiter, trop der Fürsorge für den armen Mann", welche bekanntlich das Dichten und Trachten unserer oberen Kreise so sehr in Anspruch nehmen soll, wiffen müssen, Daß ihnen gegenüber besonders die politische Represfiogesez gebung in peinlichster Weise in Anwendung gebracht wird, so haben fie fich eben bei ihrer Betheiligung am öffentlichen Leben darnach einzurichten. Unter solchen Umständen hat man in jenen Kreisen, welche der deutschen   Arbeiterbewegung und ihren Schicksalen schon seit Jahren folgen, der Bentralisation Der Fachvereine immer etwas steptisch gegenüber geftanden, auf allen Fachvereins- Kongreffen der legten Jahre wurden dahin gehende Stimmen laut, und wie Figura zeigt, bat­fen diese Warner so unrecht nicht. Jede Arschiedenen Seiten gestellten Anträge, den in einzelnen deutschen  beiterverbindung, welche sich über gana über gans Deutschland   zu verbreiten bestrebt ist, schwebt menn sie sich nicht rein, wie z. B. die Kranten faffen, auf Unterstüßungs- Angelegenheiten beschränkt, fortgesepi in der Gefahr der polis zeilichen Auflösung. Diese in unserer Vereinsgefeß­gebung begründete Thatsache soll nie außer Acht gelaffen werden."- Wir können uns der Ansicht der Hamb  . Bgatg." vollständig anschließen; unter den heutigen Verhältnissen ist eine gute Bentralisation der Fachvereine taum dentbar und da her dürfte sich die dazu verwendete Arbeit schließlich als eine Sisyphosarbeit erweisen.

Der Rücktritt des Herrn v. Schorlemer- Alft wird von Dem offiziellen Moniteur der Zentrumspartei  , der Germania  " folgendermaßen motivirt: Das der Schritt erfolgen würde, wat bekannt; er hat insofern nichts Ueberraschendes und ist obne jede politische Ursache. Wenn auf der Schulter eines Mannes eine so schwere Arbeitslast ruht wie auf der des Frei herrn schon die Dienste, welche er seiner engeren Heimath Leiftet, absorbiren eine volle Mannestraft- dann ist es natür­lich, daß er sich zu entlasten sucht, wenn die Umstände es ers lauben. Das hat Frhr. v. Schorlemer- Alft jest gethan." Wir haben bereits auf die Umstände" bingewiesen, die es dem Herrn Schorlemer ,, erlauben", seine Kräfte zu einer besseren Sache aufzusparen.

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Nachdem das Dampfersubventionsgesetz zu Stande gekommen ist, beginnt jest der Streit darüber, welchen afen die subventionirten Dampfer anlaufen sollen. Während die Einen für einen holländischen Hafen und zwar für Rotterdam   oder Bliffingen agitiren, halten die Andern einen belgischen, Antwerpen  , für geeigneter. Auswärtige De­putationen( woher?) sollen sich bereits an die maßgebenden Kreise in Berlin   gewandt haben, um ihre bezüglichen Wünsche Burchzuseßen; es soll ihnen jedoch der Bescheid geworden sein, Das die Regierung erst das Bustandekommen der entsprechenden deutschen   Unternehmungen abwarten und die betreffenden Ver­träge mit denselben erst selbst unter Dach haben müsse, che der Frage der auswärtigen Anlauf- Häfen näher getreten werden Tönne.

Auf Grund des Sozialistengesetes ist das Flugblatt: Wähler des Teltow   Beestow- Storfow Charlottenburger Reichs tags: Wahlkreises. Auf zum Wahlkampf! Die Ersagwahl steht bevor" und der Unterschrift: Das Wahlkomitee", verboten worden.

Die Neuordnung des Landpostdienstes, durch welche für das Verkehrsbedürfniß der auf dem Lande wohnenden 18 bis 19 Millionen Vorsorge getroffen werden soll, wird binnen furzem als vorläufig abgeschloffen gelten fönnen. In den legten vier Jahren sind, wie verschiedene Blätter mittheilen, mit Bost stellen neu versehen worden 6000 ländliche Ortschaften, und awar mit Postagenturen 1429, mit Bofthilfftellen 4571 Dite. Hierburio ist die Gesammtzahl der Poststellen im Reichspostgebiet auf 13 576 geftiegen, während diejenige der Telegraphenan ftalten( einschließlich 353 Telegraphen- hilfsstellen) fich auf 7527 vermehrt hat. Die Zahl der Landbriefträger ist seit 1881 von 12 480 auf 20 642 Mann vermehrt worden. Die dadurch ers möglichte Einführung werktäglich zweimaliger Bestellung be steht schon jest nach 43 611 bedeutenderen Landorten( gegen 3015 Orte im März 1881), mithin in einem bisher von keiner anderen Postverwaltung erreichten Umfange. Viele dieser Drt schaften werden von den bestellenden Boten auf dem Rückwege noch einmal berührt, so daß werktäglich viermalige Gelegenheit aum persönlichen Verkehr mit dem Landbriefträger( behufs Ein­lieferung von Sendungen, Einkaufs von Freimarken 2c.) ge boten ist. Werttägliche zweimalige Einsammlung bei einmaliger

dem Oberstlieutenant, deffen dickes, gemüthliches Geficht ihm schon gleich von Anfang an gefallen, die Hand. Ich hatte ja schon neulich das Vergnügen," sagte er, Sie drüben bei..."

Ja wohl," unterbrach ihn der Oberstlieutenant rasch, denn ihm lag in diesem Augenblick gar nichts daran, das unglückselige Bierhaus hier wieder vor seiner Gattin erwähnt zu hören, ich hatte die Ehre freue mich recht, Ihnen wieber zu begegnen. Nun, haben Sie sich schon ordentlich bei nns eingebürgert?"

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Hans wurde die Antwort erspart, denn gerade jest öffneten fich die beiden Flügel der mittleren Thür, und Herr und Frau von Schaller, von ihrer Tochter gefolgt, traten mit dem liebenswürdigsten Lächeln, aber in voller

Toilette in den Saal.

Aber das ist mir ja eine große, große Freude!" rief Schaller, indem er auf seinen alten Freund Klingenbruch mit langen Schritten zustieg und seine beiden Hände er griff und schüttelte. Meine Damen, ich grüße Sie von ganzen Herzen lieber Graf Rauten, wie immer will. tommen und hier?"

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Hans von Solberg, lieber Baron  , der Ihnen seine Aufwartung zu machen wünschte..."

Mein lieber Herr von Solberg, wie ich mich freue, Sie wanderluftigen Menschen einmal hier fest zwischen meinen vier Pfählen zu haben! Aber die Damen- Rosamunde, liebe Frau hier der junge Solberg- Rathinta, mein Herz­ein lebendiger Beruaner! Und nun, meine verehrte Frau Dberfilieutenant und diese liebenswürdigen jungen Damen  

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Im Reichsversicherungsamte hat in der legten Beit lebhafte Thätigkeit geherrscht. Wie verlautet, werden in diesen Tagen die Arbeiten zu einer neuen, höchft umfangreichen Dent schrift an den Bundesrath mit Vorschlägen zur Bildung von Berufsgenossenschaften abgeschlossen werden. Diese neuen Vor­schläge sind von Bedeutung, weil nunmehr durch den Beschluß des Bundesrathes entschieden werden muß, ob die von vers Landestheilen start entwickelten Industrien die Errichtung be sonderer Berufsgenossenschaften zu gestatten, zur Verwirklichung gelangen sollen. Solche Sonderanträge waren namentlich von Angehörigen der Textilindustrie, z. B. in Elsaß- Lothringen  und im Königreich Sachsen gestellt. Die Entscheidung des Bundesraths hierüber hat nicht geringe prinzipielle Bedeutung, da von vornherein bei Einbringung des Gefeßentwurfes über die Unfallversicherung hauptsächlich die Bildung von Berufs­genossenschaften über das ganze Reich ins Auge gefaßt war und Abzweigungen für einzelne deutsche Gebietstheile nur ausnahmsweise zugelassen werden sollen. Diesen Standpunkt hält das Reichsversicherungsamt auch jezt noch fest, und es dürften deffen Anträge auch in diesem Sinne erfolgen. Welche Entscheidung der Bundesrath treffen wird, läßt sich noch nicht fagen, doch hat er schon einmal fich dahin entschieden, daß dem Reichsversicherungsamte in allen Fällen die Initiative zu Vor­schlägen überlassen werden soll.

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Der Bundesrath hat in seiner legten Sigung die neuen Vorlagen, darunter auch den Auslieferungsvertrag mit Ruß­ land  , den Ausschüssen zur Vorberathung überwiesen. Von Wichtigkeit ist, unter den gefaßten Beschlüssen, nur eine von den Ausschüssen für Boll- und Steuerwesen und für Handel und Verkehr beantragte Abänderung der am 20. Februar beschloffenen Ausführungsbestimmungen zum Sperrgefeß. Es ist bekanntlich angeordnet worden, daß der frühere geringere Bolsas nur dann in Anspruch ge nommen werden kann, wenn durch diesen Vertrag die un­mittelbare Lieferung der Waare nach dem Bollinlande bes bungen worden ist. Da es aber allgemein üblicher Handels. gebrauch ist, daß beim Bezuge von Waaren aus überseeischen Ländern abgesehen von dem Verkehr auf der Ostsee  Lieferung der Waare nach einem der zwischen Havre   und Ham­ burg   gelegenen Häfen vereinbart wird, wobei es dem Käufer überlassen bleibt, für den Weitertransport der Waare vom Ab­lieferungshafen selbst zu sorgen, so ergab sich die Nothwendig feit, schon aus Billigkeitsrücksichten die vom Bundesrathe ge stellte Bedingung, daß die unmittelbare Lieferung der Waare nach dem Zollinlande bedungen sein müsse, nicht zu eng zu interpretiren. Der Bundesrath hat daher im Plenum dem Antrag des Ausschusses zugestimmt und die Ausführungsbes stimmungen zum Sperrgesez dahingehend interpretirt, daß die Bestimmungen des§ 1, Absaz 2 des Gesetzes vom 20. Februar d. J. auch auf solche Waaren Anwendung finden, welche über Häfen des Bollauslandes eingeführt werden, wenn der Nachweis erbracht wird, daß aus der Beit vor dem 15. Januar d. J. Thatsachen vorliegen, aus welchen hervorgeht, daß die Waaren schon damals zur Einfuhr in das Bollinland bestimmt waren; b) die Prüfung der Thatsachen, aus welchen hervorgehen soll, daß die Waare schon vor dem 15. Januar 6. J. zur Einfuhr in das Zollinland bestimmt war, im einzelnen Falle den obersten Landes- Finanzbehörden übetragen wird und c) der Voraussetzung Ausdruck gegeben wird, daß die in Nede stehenden Sendungen bei der Umladung in den ausländischen Häfen weder eine Umpadung noch eine Lagerung erfahren dürfen.

Aus Mainz   wird der Frantf. 8tg." berichtet, daß der unter der Anschuldigung des Landesverraths inhaftirte und nach Leipzig   abgeführte Journalist Rudolf Röttger   bis jezt noch nicht entlaffen ist, vielmehr noch vor einigen Tagen in der gegen ibn gerichteten Klagefache Beugenvernehmungen stattgefunden haben. Hiernach gewinnt es den Anschein, daß die Untersuchung bis jest doch nicht niedergeschlagen ist, wie man seither anzunehmen versucht war.

hinterher mußte der Krawall ihnen den Vorwand liefern Fintüden in die Stadt, um die Ordnung" herzustellen. haben es fich denn auch bereits sehr bequem gemacht, die waltung in die Hand genommen und harren nun der Di die da kommen sollen. Neueren Nachrichten zufolge f auch in der Hauptstadt Herat   zu einem Butsch gekommen Wenn sich die Nachricht bewahrheitet, so dürfte auch dazu derru Rubel sein Theil mit beigetragen haben. Nachdem Pend fich nun einmal im Beftz der Ruffen befindet, werden ficher nicht wieder herausgeben; es verlautet bereits, b nur unter der Bedingung vom Kriege Abstand nehmen w daß Bendscheh dauernd Rußland   einverleibt wird. Ein bezügliches Telegramm meldet: Der der russischen Bo in London   beigegebene Ingenieur Leffar erklärte beute einen Beitungstebakteur, die Abtretung von Bendscheh an land bilde die Basis der Forderungen Rußlands  , we Oltupation von Bendscheh durch die Afghanen teine Hoff auf einen dauerhaften Frieden gewähre. Es sei gegen staite Hoffnung auf ein befriedigendes Abkommen am England und Rußland   vorhanden". Herr Gladstone! fich ficherlich, wenn auch mit füßfaurer Miene bereit f laffen, dieser Bedingung zuzustimmen.

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Frantreich.

Telegramme vom Kriegsschauplas berichten von me Gefechten zwischen Chinesen und Franzosen  , in welde Franzosen angeblich Sieger blieben. Die Chinesen folle dem Friedensabschluß noch keine Kenntniß gehabt haben Telegramm des Admirals Courbet meldet, der Kreuzer, G habe noch vor der Notifizirung der Friedenspräliminati chinesisches Schiff, welches eine Besagung von 750 5 und Offizieren und drei Mandarinen an Bord hatte,

nommen.

Spanien  .

In Spanien   foll bereits seit längerer Zeit die Cho wiederum ausgebrochen sein. Schon seit etwa acht lagen Nachrichten vor, wonach in dem Städchen Jativa  , Provinz Valentia, eine gefährliche epidemische Krankheit brochen war; aber man bezeichnete die Krankheit als ein gaftrisches Fieber und bestritt hartnäckig, daß ste einen d artigen Charakter trüge. Auch nach einer im Pariser, vorliegenden Depesche aus Madrid   wird von dem Gouve der Provinz Valencia   entschieden in Abrede gestellt, Sueca Manuel und anderen Drtschaften dieser Proving lerafälle vorgekommen find. Andererseits hat aber der sche Minister des Innern bereits zugestanden, daß di artige Krankheit in der That die Cholera ist. Man b fich also nur gefliffentlich die Thatsachen zu vertuschen französische Regierung hat sich vorläufig damit begnügt, breitägige Quarantäne gegen alle Provenienzen aus G zu verfügen; nach den Erklärungen des spanischen   Mi ist es nicht unwahrscheinlich, daß die Quarantäne auf längeren Beitraum ausgedehnt wird.

Rußland.

Die frühere Angabe, Degajeff, der Mörder Szu sei ergriffen, hat ich nicht bewahrheitet, wohl aber b einen der Komplizen Degajeff's ertappt. Durch vorge Korrespondenzen wurde die Polizei auf weitere Spuren und nahm auch einige Verhaffungen vor. In start bacht gerieth auch ein Beamter des Finanzministerium fonnte man wegen mangelnder Beweise- eine Haussuchung fruchtlos ausgefallen dem Manne nicht beikommen man neulich die Schränke im Arbeitszimmer De

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amten im Finanzministerium untersuchte, fanden fich do besteht. gravirende Schriftstücke, daß die Polizei sofort zur Verhaf Warschau  . Anläßlich der Gerüchte von dem tauchen englischer Agitatoren in Bolen bemerkt der off begründet seien oder nicht; es sei ihm jedoch angenehm " Onewnit", er wolle dahingestellt sein laffen, ob diese Se laffen. S Auslaffungen der ausländischen, wie der lokalen tlären zu fönnen, daß die durch diese Gerüchte hervorgeru bat, ein Preffe einstimmig gegen eine solche Agitation protestirten vor den Agitatoren warnten.

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Jm Londoner Hydepark wurde am Sonntag Nam des Ehre ein von der sozialdemokratischen Föderation organiftrtes Mee Rufe.) beschäftigungsloser Arbeiter abgehalten. Der Arbeiterfü Die gefaßten Befa die Skizze forderten die Herabseßung der Arbeitszeit auf 8 Stunden der Arbeitslosen auf Staatstoften. Tag in allen Gewerfen, sowie die unverzügliche Beschäftig hat sich t meldet, beschäftigt sich die gegenwärtig in London  Wie die Daily N den, Sta englisch- Deutsche Kommiffion auch mit der Frage, ob es mäßig wäre, den Verkauf berauschender Getränke unter Eingeborenen der westlichen Südseeinseln, die entweder oder zu beschränken. Die Kommission bezwedi, wenn m

tag

wählt.

Die zwischen belegenen

Zum russisch  - englischen Konflikt. Erst zettelten die Russen englischer oder deutscher   Obrigkeit gestellt sind, zu verb beraihung

einen Krawall in der afghanischen Stadt Bendscheh an und

Tag auf den Füßen gewesen und wirklich ein wenig wissen. Frau von Schaller hatte aber die Wahrheit mübe geworden; er benugte denn auch die Erlaubniß fprochen; und während der eine Sessel unverbroffen und ließ sich, da gerade ein geftidter Sessel neben Marsch fortspielte und der Oberstlieutenant natürlic ihm stand, auf diesen nieder, fuhr aber auch in vermocht werden konnte, wieber darauf niederzufigen, demselben Moment wie von einer Natter gestochen wieder sich einen anderen Stuhl herbeiholte, tam die Gefelli endlich zu einer Art von Ruhe.

in die Höhe, denn der Stuhl unter ihm fing an, Mufik zu machen, und spielte jetzt den Marsch aus Gounod's  " Faust", als ob er nur besonders zu dem 8wede hier " Faust", als ob er nur besonders zu dem Zwecke hier mitten in die Stube hineingefeßt wäre.

Sans hatte gerabe zufällig sein Auge auf den Oberst lieutenant gehabt, als er Blah nehmen wollte, und bessen Schred und Aufspringen hatte so unendlich komisch ausge fehen, daß er sich nicht helfen konnte und gerabeheraus lachte; am lautesten aber lachten die beiden jungen Damen, Henriette und Flora, und Dberstlieutenant von Klingenbruch betrachtete fich noch immer dabei aufmerksam und zugleich mißtrauisch den merkwürdigen Stuhl.

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einander gefeßt, und die beiden jungen Fräulein von Die jungen Damen hatten sich natürlich dicht genbruch, während Rathinka lange nicht so lebhaft auf Gespräch einging, plauderten balb von den Dingen, am meisten intereffirten würbe, denn das Wetter war heute, obgleich noch im bei Schallers, der auch diesmal wohl die Saison befchlie - von dem nächsten Ballab schon vollkommen sommerlich. Herr von Schaller mit einer außerordentlichen Lebhaftigkeit, fuhr for rend zwischen seinem Besuche herum, hatte balb hier, da eine pikante Bemerkung, zischelte dem Dberstlieute dem Fall ihm von Schaller lachend zu. Wovor fürchtest Du Dich nach seiner Frau hinüber warf und dann urplöglich " Seßen?" sagte verwundert der Oberstlieutenant. einmal, als ob er über irgend etwas zum Tode erfahr

Aber doch,

benn?"

Auf die Spielbose? Ich bin nur aus Versehen darauf gekommen," " Hahahaha," lachte von Schaller, Klingenbruch, immer noch der Alte Herrschaften nehmen auch nicht Platz meine Damen!"

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wäre:

Rathi

Du bist göttlich, entartete Tochter Deines Vaters, warum bist Du Aber, meine Herren, Sie rauchen ja nicht! aber die übrigen aufmerksamer?" ich bitte Sie,

haben,

Der heraus, u und fah Unglüd Lieutenant haben

ben Klän

Das

ber, befter Baron," sagte Graf Nauten, hie Sans folg Thatsache war, daß sich Jeder wirklich fürchtete, irgend Ihrem Damensalon einen der gepolsterten Stühle zu benußen, weil man bei gab dem Gebanken endlich Worte:

folchen er

riftirt gar tein Unterschied, bester Graf!" rief auch um von Schaller in fröhlicher Laune. Darum hat fich

me

Ihre Töchter- ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie glück jebem etwas Aehnliches vermuthete, und Frau v. Schaller liebe Frau so vortrefflich gehalten, weil ich sie so gut der Fall

lich ich bin, daß wir Nachbarn geworben find, und ich hoffe, wir sollen nun auch gute Nachbarschaft halten, wie es alten Freunden, die Ihr Mann und ich nun einmal find, auch ziemt..."

Aber wollen denn die Herrschaften nicht Platz nehmen?" fagte Rosamunda, die Gattin des Herrn von Schaller, die, wenn auch schon in den Vierzigen, doch immer noch sehr jugendlich gekleidet ging und sich be sonders von ihren langen Hängeloden nicht hatte trennen fönnen. Bitte, meine Damen bitte, Herr Oberst Lieutenant Herr von Solberg

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Ach, meine Damen," fagte fie mit ihrer etwas füßlichen Stimme, bitte, sehen Sie sich; das ist der einzige musikalische Stuhl, den wir haben eine uns glückselige bee von meinem lieben Manne, der mich damit an meinem legten Geburtstage überraschte. Die anderen

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räuchert habe!"

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bald wied

Aber, Theodor," rief bie gnäbige Frau empört ein wahrhaft ungezogener recht zu

bist ja ein wahres

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Was müssen denn die Damen von Dir denken

" Aber, bestes Herzblättchen, war benn bas nit Seffel find ganz unverfänglicher Art bitte, nehmen Sie größte Schmeichelei, die ich Dir fagen tonnte?" rief nicht im Stande sein, Dein Alter zu errathen!" von Schaller vergnügt aus. Wer Dich so steht,

Platz."

Die Damen ließen fich endlich dazu bewegen, aber noch immer etwas mißtrauisch, und selbst Hans drückte erft vorsichtig mit der Hand auf den nächsten Fauteuil,

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schlagen.

Han er augenb ihm noch hier so ve

Der

Mein Alter," sagte Frau von Schaller verächtlid lichen Ein Du bist wieder einmal unausstehlich, Theodor, und

Der Oberstlieutenant war den ganzen ausgeschlagenen dem er sich anvertrauen wollte man konnte eben nicht jedesmal, wenn wir Besuch bei uns sehen. Sie müffen