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herunter, indem fie so namentlich in Dftpreußen bedürfnißlose, ausländische Arbeiter engagiren. Auch Der Herr Abgeordnete Dr. von Heydebrand und ber Lasa fonrte nidt umbin, den armen Mann" für fich zu reklamiren und so wurde schließlich der erhöhte Boll mit 133 gegen 106 Stimmen angenommen.- Den Ar beitern wird also das unentbehrliche Schweinefleisch wiederum vertheuert und nicht nur dieses, sondern das Fleisch überhaupt. Denn nicht genug mit der Erhöhung des Bolles auf Schweine, auch auf die Einfuhr von anderem Fleisch hatte der bekannte Herr v. Kardorff eine Sollerhöhung von 12 auf 20 Mart beantragt. Die Einfuhr amerikanischen Fleisches hat den Herren Agrariern arge Herzbeklemmungen verursacht und so bes mühten fie fich, die Nüglichkeit" auch dieses Bolles zu dekla miren. Der Abg. Bod wies vergeblich darauf hin, daß die Arbeiter jetzt schon mit Del und Salzkartoffeln vorlieb nehmen müffen und sich nur selten den Lurus" einer fräftigen Fleisch speite erlauben fönnen; es half alles nichts, der Antrag Kar­dorff wurde angenommen. Das fromme 8entrum geht natürlich durch Dick und Dünn mit den Agrariern, troßdem gerade in vielen von dieser Partei vertretenen Wahlkreisen die Armuth foloffale Dimensionen erreicht hat. Man bemühe fich einmal oft hin in die entlegenen Dörfer und kleinen Städte und man wird seher, wie dem kleinen Mann", dem Tage­löhner und Handarbeiter die Thränen in die Augen treten, wenn man ihn nach seiner Ernährungsweise frägt; soll doch fogar noch das Del vertheuert werden, welches von den Aermsten der Armen zu den Kartoffeln als Ersatz für das un­erreichbare Fleisch gebraucht wird. Diese Bertheuerung der allet nothwendigsten Lebensmittel wälzt eine ungeheure Verant lichkeit auf die Schultern Derer, die fte veranlaßt haben; ob fich dieselben dieser Verantwortlichkeit wohl be wußt find?

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Zur Abwehr der geplanten Erhöhung des Zolles auf Nähfaden hat der Verein zur Vernetung der Intereffen Der Arbeiterinnen Berlins  " an den Reichstag   unterm 18. d. M. folgende Bittschrift gerichtet: Gegen 8ehntausend berinnen aus allen Theilen Deutschlands   haben bei dem Hohen Reichstag petitionirt, die abermalige Bollerhöhung auf callomodirten Nähfaden nicht annehmen zu wollen, welche jährlich eine Mehrausgabe von 5-6 M. für sie ausmacht. Es würde ihnen damit eine indirekte Steuer auferlegt, Doppelt so hoch als die von ihnen bisher bezahlte Klaffensteuer. Da fie das Nähmaterial zu ihren Arbeiten selbst beschaffen müssen, so können sie diese Mehrausgabe nicht auf ihre Arbeits geber abwälzen. Den ihnen theilweis noch unentbehr­lichen ausländischen Näbfaden mußten fie bisher schon theuerer bezahlen als den deutschen  , nämlich das Chadwick- Garn um 5 pCt, das Clai t'iche um 10 pCt. und das Broot'sche bis 40 pCt. In der Vorlage ist ein Boll von 120 M. vorge schlagen. In Wirklichkeit aber würde derselbe für das Näh­maschinengarn, das auf Holzrollen in den Handel kommt und nur so für die Nähmaschine brauchbar ist, 240 M. sein, weil dieHolzrollen, je nach Größe, durchschnittlich50 pCt. wiegen; wie das einem Jeben einleuchtet, wenn er eine solche Rolle zur Hand nimmt. Der Näbfaden in Strähnen( offenen Lagen) soll mit 70 m. verzollt werden. Derselbe Faden aber, zum Einzelverkauf vorgerichtet, d. b. auf die Holzrolle ge­bracht, soll zirka 240 M. im Zoll au fommen? Wenn es bei dem bisherigen Boll von 70 m. verbleibt, worum inständigft pebeten wird, so beißt das, wie oben ausgeführt, auf das Rollengarn ja ohnehin schon 140 M. zirla, also mehr, als die Bollnovelle gar beabsichtigt. Der projektirte Boll von 120 M. für 100 Kilo würde 30 pCt. des Werthes betragen; ein Boll, wie er im ganzen Tarife wohl nicht zum zweiten Viale, auch nicht bei Lurusgegenständen vorkommt. Bei eingehender Prü­fung diefes Sachverhaltes wird der bohe Reichstag gewiß die fümmerliche Lage der Näherinnen nicht verschlimmern wollen, die der ärmsten Arbeitertiaffe angehören, und statt der wenigen, feineswegs nothleidenden Fabriken( fehe Gögginger   Fabrit mit 15 pCt. Dividende. Red.) die ohnehin schlechtgelohnte nationale Arbeiter vieler hunderttausend deutscher   Näherinnen schützen. Bei der Abstimmung über diese geradezu bimmel schreiende Bollpofition wird fich's zeigen, wer das Interesse des ,, armen Mannes" und nicht minder der ärmsten Arbeiterinnen Schüßen wird.

Der Kohlenzoll wird nun doch den Reichstag be­schäftigen, troßdem die sog. Freie Vereinigung des Reichstages ( Schutzöllner) Denselben wiederholt ablehnte. Der Abg. Mer bach wird denselben im Reichstage beantragen und dabel von Der Rechten, den Konservativen und Freikonservativen, sowie auch vom Zentrum unterstügt werden. Zwar ist der geplante Boll nur flein, aber Alles müßte täuschen, wenn nicht im Laufe Der Berathungen die Nothwendigkeit eines höheren Bolles sich Wie der B. G." mittheilt, sollen vor­herausstellen sollte. läufig Braunkohlen 3 Bf. und Steinkohlen 5 Pf. tragen. Koats, Torf und Torffohlen will der Antrag fret laffen. Von demselben Abgeordneten find ferner folgende Bolliäße bean tragt worden: für Eisenkragendraht 8 M., Stablfragendraht 16 M., Kragen und Kragenbeschläge 72 M., Kautschuddruc

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Gesucht und gefunden.

Roman von Dr. Dur. ( Forfeyung.)

Sie schien in unablässiger Furcht zu leben, daß das Geheimniß, weldjes fie mit der äußersten Aufopferung ihrer Kräfte wahrte, durch das Gebahren ihres Vaters während der Krankheit verrathen werden möchte. Sie war des nihalb in beständiger Unruhe, daß eine Person um ihn fein möchte, welche die gemachte Entdeckung nicht bei sich bewahre, durch welde das, was bis dahin tiefstes Geheim­niß war, zum Schreden oder zur Schande der Familie be= tannt werden möchte.

Fritz hatte gar wohl erkannt, was sie nach dieser Rich tung hin befürchtete, und ohne ihr zu sagen, daß er ihre Gedanken erriethe, hatte er ihr mitgetheilt, daß auf seine Anordnung während der Nacht Niemand als Madame Dupré anwesend sei, daß er dieser Frau aufgegeben habe, ihre Beobachtungen Niemandem, als ihm, dem Arzt, mit zutheilen.

Nur kurze Zeit der Ruhe gönnte sich Friß, da eilte er ins Krankenzimmer zurüd, in der Pflege und Uebers wachung des Kranken die treue Seele Madame Dupré ablösend, welcher man die Erschöpfung von ben gehabten Anstrengungen bereits auf dem Antlig las. Sie ließ es sich troß ihrer Erschöpfung nicht nehmen, auch biese Nacht noch allein bei dem Grafen zuzubringen.

Erst spät am Abend verließ Friß das Krankenzimmer, nachdem er die nöthigen Anordnungen getroffen, und nach bem er Madame Dupré Verhaltungsmaßregeln gegeben, für den Fall, daß sich bei dem Kranken besondere Symptome zeigen sollten. Doch es war dies faum zu fürchten.

Die gewaltsamen Aufregungen des Kranken hatten ihn zusehends so erschöpft, daß kaum noch anzunehmen war, er werde durch einen übernatürlichen Reiz seines Nerven. fystems die Kraft gewinnen, sich im Bette aufzurichten.

Madame Dupré faß in dem gepolsterten Sessel zu Häupten seines Bettes. Die Vorhänge waren zurückgezogen. Der Graf schien zu schlafen, als Friz fich entfernte mit

tücher für Fabriken und Kragenleder, künstliches für Krazen­fabriken 30 M.

Zur Illustration des Segens" der Strafanstalts­arbeit dient u. A. eine beim Reichstage einges gangene Petition der Plüschweber des Kreises Solingen  . Die Betenten tonstatiren, daß durch die Kon­turrenz der Strafanstaltsarbeit in ihrer Branche die Arbeits­loftgkeit größere Dimensionen annimmt und die Lebenserhal tung des freien Arbeiters fich immer schwieriger gestaltet, so daß er seinen Pflichten als Mensch und Staatsbürger nicht In den verschiedenen Strafanstalten gerecht werden tann."

find gegenwärtig nabezu 1500 Gefangene als Blüscharbeiter beschäftigt. Selbstverständlich kommt die von diesen angefertigte Waate viel billiger zu stehen, als ein Haus industrieller Ar beiter fie liefern lann. In Folge dessen, so erklären die Betenten, liegt die Plüschindustrie im Kreise Solingen   sehr darnieder, so daß allein von den Plüschweben Burscheids 400 Au feiern gezwungen seien, während die Beschäftigung und der Verdienst der Uebrigen sehr ungenügend sei, so daß die Weber einer großen Bukunft entgegengehen, wenn nicht seitens der Gesetzgebung baldigst die Konkurrenz der Strafanstaltsarbeit beseitigt werde. Die Petition wurde von der Betitions­tommiffion auf Antrag des Referenten, Abg. Frohme, der Arbeiterschußgefeß- Kommission zur Berücksichtigung über wiesen.

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Im Bundesrathe soll wie der Nat. Btg." mitgetheilt der ,, Nat. wird Bayern   einen Antrag gestellt haben, auslän disches Bier mit einer neuen staatlichen oder kommunalen Steuer zu belegen. Der Antrag hat indeffen feine Buftim­mung gefunden. Bezüglich des Anschlusses eines Theils von Cuxhaven   an das Bollgebiet, der bisher zum Freihafengebiet Hamburgs gehört hat, lautet der Beschluß des Bundesraths: Der bisher zum Freihafengebiet Hamburg   gehörige Theil von Guthaven wird vom 1. April d. J. ab dem deutschen   Bollgebiete angeschloffen und die in der bezeichneten Anlage vorgeschlagene Aenderung der jetzigen Bull­grenze genehmigt; die Nachversteuerung in dem angeschloffenen Gebietstheil geschieht nach Maßgabe eines besonderen Verord nungs- Entwurfs; der Vollzug des Anschluffes, die Nachoer steuerung inbegriffen, wird einer einzuseßenden Kommission von zwei Mitgliedern übertragen, von denen das eine der Provin zial Steuerdirektor zu Hannover  , das andere der Senat der freien und Hansestadt Hamburg ernennt. Von dem Ertrage der Nachsteuer nach Abzug der Erhebungskosten werden 40 Prozent der freien und Hansestadt Hamburg   überwiesen, 60 Prozent aber zu den Einnahmen des Reiches verrechnet.

Die für das Jahr 1888 geplante nationale Gewerbe­Ausstellung scheint nicht die Bustimmung der p: eußischen Re gierung zu finden. Die B. Bol. Nachr." widmen dieser Aus­ftellung nämlich einen längeren Artikel, in dem es u. a brigt: Die ersten großen Ausstellungen, welche in verhältnismäßig langen Bwischenräumen einander folgten, batten den 3wed, eine Vergleichung der Fortschritte der Industrie zu ermöglichen und dieselben haben dadurch der Entwickelung unserer Gewerbe außerordentliche Dienste geleistet; von Ausstellungen, die in furzen Zwischenräumen aufeinander folgen, find solche Resul tate nicht zu erwarten. Was Neues und Bemerkenswerthes auf den Gebieten der Industrie geleistet werden fann, wird voraussichtlich in diesem Jahre in Antwerpen   zur Erscheinung gelangen und es ist nicht anzunehmen, daß bis zum Jahre 1888 ein solcher Fortschritt gemacht sein wird, daß die Opfer, welche eine Ausstellung erfordert, lobnend erscheinen fönnen." Un serer Ansicht nach wird die Ausstellung aus anderen Gründen fallen gelassen.

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Die Demokratische Partei   in Rheinland   und Westfalen  hielt am 18. und 19. ds. Mts. ihren ersten Parteitag in Düsseldorf   ab. Dem Barteitag folgte am 19. eine öffents. liche Versammlung, in der Herr Rechtsanwalt Lenzmann das Referat hielt. Derselbe wandte fich in scharfer und schnei diger Weise gegen die Fusion" und erklärte u. A.:,,Eugen Richter   herrsche nicht, wie man oft sagt, in dieser Partet, son­dern er werde selbst beherrscht von Geistern wie Bamberger  , Fordenbed."-Redner zitict ferner ein: Aeußerung Richters, er( Richter) haffe die Demokratie noch mehr als er den Reichs tanzler haffe. Den anwesenden Sozialdemokraten wurd: das Wort durch einen Schlußantrag abgeschnitten

Belgien  .

In der belgischen Repräsentantenkammer verlas der Mt nisterpräsident Beernaert ein Schreiben des Königs, in welchem derselbe die Ermächtigung verlangt, den Titel Souverän des Kongosta ates" anzunehmen. In dem Schreiben wird hervorgehoben, daß der neue Staut vollkommen unab­hängig sein werde und daß es zwischen beiden Staaten fich

gung von 11 9 jelbe Vorlage

Frankreich  . Das neue Kabinet bemüht sich, die öffentlichen Granville einge reichen Aemter mit seinen Anhängern zu besegen. " Temps" wird auch der Pariser Polizei- Präfett, Came Am Dienst burch Gragnon, bisherigen Sekretär der Polizei Piäfer antreich segt werden. Bei den neulichen partiellen Generalra von der Antwo Wahlen waren zwei Stichwahlen nothwendig geword thuung wegen Diefen hat in dem Departement der Haute- Garonne   der nicht befrie fanische Kandidat mit schwacher Majorität über seinen bis 4 Uhr chistischen Konkurrenten gestegt und damit den hierauf theilte Republikanern erhalten. In dem anderen Departement Beit dem dipl et- Loire) hingegen triumphitte der Monarchist und forte das ging demnach den Republikanern verloren Die Mona Itgt habe. N find natürlich nicht wenig stolz auf diese in legter Berkehr mit d Die Republikaner   errungenen Wahlstege, die sich im Verlängerung auf sieben belaufen.

"

Dänemark  .

b

abgelehnt.­rung befchloffe züglich aus d Jn Kopenhagen fanden am 19. d. M. zwei groß Soldaten Eng versammlungen statt, deren eine von der Arbeiterparte setzen". Es mi andere von den Konservativen einberufen war. Wie de überhaupt Beitung berichtet wird, marschitten die verschiedenen lich die Mit in geschloffenen Kolonnen und mit fliegenden Fahne lischerseits Nac N dem Plaze, wo sie sich um eine mit rothem Stoffe gegen Osman Tribüne versammelien. Die Volksmenge betrug bei brochen ist, die öffnung der Versammlung mehr als 50 000 Berson Niederlage erli Hauptredner waren die sozialistischen   Follethingsabg funden um die hördum und Holm, und der Zweck der Verüberflüssig ersch war ein energischer Proteft der Arbeiter gegen das ment auf Aler Provisorium. Folgende Resolution tam schließlich ihnen versproch nahme: Die Versammlung erklärt, daß die gehabten Sigu Ministerium Estrup erlassenen provisorischen Fina wurde beschloff gegen die Betfaffung verstoßen und daß das Weibleibe Gesuch zu rich Minifteriums am Staatsruder eine fernerweite Bedro zahlung der Rechte des Volles ist. Die Versammlung fordert da wägen, ohne d Herr Gran ting auf, schonungslos für die Entfernung des Min Estrup und für die Aufrechthaltung der Souveränetät del nicht übereilen. ausgeübt durch seine Repräsentanten, zu kämpfen. D Aus Car wärtige Bewegung wird in politischer und sozialer vin Fortschritt und zum Verständniß der Nothwendio keit bed Aufständischen voller Reformen führen. Für diese wird die Sozialbe worin die Bes fämpfen, aber fie fönnen nur durchgeführt werden, erklärt wird, jezige Kampf mit dem Siege des Volles geendet ha halb spricht die Versammlung aus, daß sie eine aus des Volkes hervorgegangene Regierung verlangt." die Verfassung und die Redner wurden ausgebracht dem lang andauernden allgemeinen Ruf: Nieber mit verließen die Menschenmassen den Ererzierplag in voller zu Tode ge Ordnung. Die Versammlung der Konfer diesen Umstä nahm eine Resolution an, in welcher gesagt wird, Verhalten des Foll things ein für das Land verderfterben." wesen, daß die Bersammlung von der Regierung eine aber maßvolle Anwendung der ihr beigelegten Gepal weise gemeldet und daß sie die Regierung in ihrem Kampfe zur

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1878 den Reg fungslos gemo der Barzeliru spettoren wege Er behauptet,

der Schlacht Dem

in die Hände

baltung der Autorität der Krone und der verfaffung alle Vertheidig

Machtvertheilung der Staatsgewalten unterstüßen wohl sich bei feiner der Versammlungen ungewöh nahmen zur Aufrechterhaltung der Donung bemer so war doch in allen Rasernen das Militär von 4 fignirt und die ganze Polizeimacht auf verschieden ftonzentrirt. Die Wachtposten in der Bitadelle mar einigen Tagen verstärkt, und die Patrouillen alle scharfen Patronen versehen. Auf dem Hauptwall de fampirten mehrere gleichfalls mit scharfer Munition Ab.heilungen   die ganze Nacht.

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Der Borberathung Abänderu Stadtver

Dienstag Abe stehers Dr. S schloffen, der

Die Geschäfts glied der Ve

geschloffen we Städte Ordnu

Stadtverordne

Buftimmung

faffen und da

Großbritannien  . Der Prinz von Wales   hat sich wieder nach Dubl mehrmals geb begeben. Auf der Rückreise wurde derfelbe auf der Stationen mit feindlichen Demonstrationen empfanger Unterhause wurde gelegentlich der Spezialberathung rineetats von der Regierung die Erklärung abges englische   Flotte sei, mit den Flotten anderer Derglichen, so start, wie sie zu irgend einer Zeit wil zur Aufrechter Beitraums von 1874 bis 1880 gewesen sei, und wa Strafen zu b alle jegt im Bau begriffenen Schiffe fertig feien, bis zu 15 M als die vereinigten Flotten von irgendwelchen anderungen in den Mächten. Jm höchften Maße befriedigend fet die Wahlperiode| Dienft bergerichtet worden feien, die Admiralität fonn über die Stro

Weise, in welcher die Schiffe in den letzten Tagen

Ur

Refer

einer Woche 7000 bis 8000 Matrosen, ohne die berufen zu müssen, für den Seedienst bereit haber

lung bestehen

Zuwiderhandl der Gemeinde

lich der Reserve tönne fte auf 20000 Matrofen rechne schluß der St Schiffen seien, von den Kreuzern und Kanonenboo

nur um ein persönliches Band handeln solle. Belgien   solle sehen, 10 Panzerschiffe und 8 Sciffe für die Kilften Aufsichtsbehö

mit Rücksicht auf den Kongostaat teine besonderen finanziellen noch militärischen Lasten tragen. Beernaert schlug im Namen des Kabinets vor, dem König die Ermächtigung zur Führung des Titels ,, Souverän des Kongostaates" zu ertheilen. Das Rabinet stügt ft bierbet auf den Artikel 62 der belgischen Verfassung. Die Kammer überwies ben Antrag zur Prüfung an die Sektionen.

ber ausdrücklichen Weisung an Madame Duprè, daß sie ihn rufen möge, sobald sich eine Aenderung in dem Bustande des Grafen sich zeige.

Die Nacht verging. Obwohl sich Frih nicht enkleidet und wenig geschlafen hatte, war er bereits in aller Frühe aufgeftanden, um sich nach dem Befinden des Kranten zu erkundigen. Als er eben sein Thurmgemach verlassen wollte, tam ihm Madame Dupré mit einer verzweifelten und ver, störten Miene entgegen.

Ist etwas vorgefallen?" fragte Frig, der ihre Angst und Verzweiflung auf ihrem Gesicht las.

,, Ach, Herr Doktor!" jammerte die Frau Sie wer den böse sein, sehr böse, wenn ich Ihnen sage, was ge­schehen ist. Aber ich konnte nicht dafür, die Natur fordert doch endlich ihr Recht".

,, Ah, ich errathe," versette Friz. Sie sind einge schlafen im Simmer des Grafen wie vor einem Jahre."

" 1

Ich bin eingeschlafen, Herr Doktor," jammerte die Frau, so sehr ich auch gegen meinen Schlaf anfämpfte. Ach, ich that Alles, um meine Müdigkeit zu überwinden. Jch ging im Bimmer umber, ich feuchtete mir wiederholt die Augen, ich vermied es sogar, mich zu sehen; aber sehen Sie, man ist nicht mehr jung

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Ich weiß das zu entschuldigen, Madame Dupré," unterbrach fie Friß. Dazu kommt die Erschöpfung von so hat die Mattigkeit den mehrmaligen Nachtwachen Sie doch endlich überwältigt."

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,, Ganz recht; die Mattigkeit hat mich doch endlich überwältigt. Dhne daß ich es wußte, bin ich in den Stuhl zurüdgesunken; die Augen fielen mir zu; aber es fönnen nur wenige Minuten gewesen sein."

Und ist inzwischen etwas Auffallendes geschehen" fragte Frit, lebhaft gespannt.

Das ist's was mich so

als

gung bereit und könnten im Nothfalle in weniger bemannt werden. Gladstone theilte im Unterhause Anfrage mis, der Regierung sei weder von der von Deutschland  , Desterreich oder Frankreich   eine barüber zugegangen, daß die legteren drei Mächte bezüglich der Schließung der Dardanellen   Vorftell macht hätten. Dem Unterhause ist eine Vorlage

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vom Neuem, trug dazu bei, daß Sie Ihrer nicht widerstehen fonnten. Ich erkläre mir aber sprechen Sie, was ist geschehen?"

"

Herr Dektor," antwortete fie, und ihre St den Ton eines leisen Flüsterns an, es ist gra sagen... Sie sagten damals, bergleichen Dinge nur dem Arst anvertrauen, ich sage es auch Niemandem habe ich's gesagt.. Es war genau wie damals, als ich an feinem Lager

war."

,, Wie? Trotz seiner Schwäche hatte sich seinem Bette erhoben."

bi

eing

ber

Hat sich von seinem Bette erhoben, hat

in dem Augenblicke, als ein falter Luftzug

mail

Gange eine Fadel geholt, wie damals. Ich era berührte... Da stand er, nur mit seinem Nad fleidet, an dem geöffneten Fenster.... Denten Herr Doktor, er, in der Fieberhiße der falten ausgefeßt so sah ich ihn, bie Fackel zum aus schwingend. Es überläuft mich eisfalt. vor Schred taum eines Wortes mächtig, einiger Zeit fonnte ich einen Angstschrei nnd dieser Schrei brachte ihn zu fich

Fea

die Fackel hinab, wandte sich dann zu mir brach er zusammen. Da ich ihn nicht allein mir ins Auge, völlig wie geistesabwes nd; ban bringen founte, so weckte ich seinen Rammerbient Rest der Nacht auch bei mir geblieben ist."

,, Und wann war das?" fragte Friß. wir ihn zu Bette brachten, schlug es ein Uhr." Sie finden bei mir Entschuldigung, nachdem er finnend eine Weile geschwiegen, auch bei Andern Entschuldigung dafür finden,

Wieber um die Mitternachtsstunde, wie ba

"

antwo

Als ich mich in den Stuhl niedersehte, schlief der Graf schliefen; vielleicht ist das, was gefchehen if

ganz ruhig und anscheinend feft. bei mir,

er wohl viel zu schwach sein würde, um sich wieder

ba

Schlimmste... Gehen Sie, legen Sie fich jet

ift

und schlafen Sie diesen Tag, falls es nöthig! aufzurichten; es war außerdem noch eine Stunde hin, bis auch die nächste Nacht noch wachen; ich meiner

ich ihm die Medizin zu reichen hatte."

Und diese Ihre Beruhigung," unterbrach sie Friz

faum, daß dies nöthig ist."

Als die Frau ihn verlassen hatte,

Blieb

P

Versammlung beim Bezitte verordneten fönnen zur Verfahren ein

Lange, ben s figen.

Es schm welche vertro war Alles, S Das F unberübrt.

Er ftan begeben, frei

sein Besuch überzeugte i

wohl foum Sein Zuftan Symptome

fich einzufte nervösen A bas Bild e Menschen.

Es lag Agathe bas ihrem Zimme Vater, deffe höherem Gro und entfräft und wehtlag am Bette ih

Er öffn ihre Nähe r

So fa Tagesgestirn immer schwä nun das Be

Madam

bei dem Kr wesenheit bi Krankenzimn

rufe, wenn

ober wenn schlimmere.