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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 94

Politische Uebersicht.

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Zum englisch russischen Konflitt. Die heute vorlie Er habe genden Nachrichten find entschieden ernster wie die bisbrrigen. Ede fei j Die englische Regierung hatte bekanntlich an die russische das pf ausfab Verlangen gerichtet, das Vorgehen des Generals Komaroff zu habe er Desavouiren. Die rufft che Antwort lautet folgendermaßen: wurde Jo Die Depesche des Generals Komaroff, deren Inhalt ich Ihnen and Sohn fo eben mitgetheilt habe, enthält die über die Borgänge. welche Drei Beaum jüngsten Zwischenfall führten, gewünschten Auftiärungen. gen eil Wir haben denselben nichts hinzuzufügen. Aber wir appelliren nach ein an die Weisheit der großbritannischen Regierung, die Situa Höft, tion zu erwägen, deren Charakter und deren Gefahren durch entfand diesen Swischenfall ins hellfte Licht gestellt worden find. Es ern den ist für uns geradezu unmöglich, nicht die Ursache in der mili. stimmthe tärischen Ausrüstung suchen zu müssen, welche die englische Re­de babe gierung geglaubt hat, der Demartations- Kommission geben zu erhalten sollen. Von dem Momente an, in welchem wir Nachricht von etheilt: der Eskorte empfingen, welche diese Kommission begleitete, babe Er habe ich die Aufmeitsamkeit Lord Thorton's( engl. Gesandter in Träger Petersburg ) auf die gewichtigen Unannehmlich feiten gelenkt, Diefer ball welche daraus entstehen tönnten, und ich habe diese Beobach 27. Ja tungen in dem Viaße wiederholt, als die urip ünglich geringere gesagt: Bahl der Eskorte wuchs. Unfere freundschaftlichen Vorstellun

Dabei gen wurden nicht beachtet. Aber es war nichtsdestoweniger 3vorsteher leicht vorauszusehen, daß die Af, hanen in dem Erscheinen rendt, so dieser militärischen Mission ein Versprechen, fle zu unterſtüßen, ade auf b und eine Ermunterung ihrer Begebrlichkeit erbliden mußten. Bilinski mir wollen die Natur der Thätigkeit der englischen Kommission nicht genau untersuchen. Aber wir können doch über die That gabe fi folle nu fache nicht hinweggeben, daß gewiffe Dffisiere, welche einen Hir qut = gefamme leiteten und daß der laute Widerhall der Zusammenkunft des Join wischen dem Emir und dem Vizekönig von Indien sowie die Darin zum Ausdrud gekommene feindliche Haltung ficherlich land gejag Dazu beigetragen haben, die Afghanen bis zu einem Grade uf sein.

Sohned.

omsti bebober zu erregen, daß fie fich zu provokatorischen

Schritten hinreißen ließen, welche von den Vertretern der attion besmilitärischen Autorität Rußlands nicht hätten geduldet werden urch Reben tönnen, ohne ihre Pflicht zu verlegen. Wir machen diese Be En Leichen meitungen nur, um auch jedem Anschein eines etwaigen abs

endt:

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3, daß m

fichtlichen oder vorüberlegten agreffioen Vorgehens der russischen Generale abzuweisen. Der einzige Schluß, welchen wir stehen

Ermo mollen, ist die dringende Nothwendigkeit, einer zweideutigen

Ermo Situation ein Ende zu machen, welche nicht ohne Gefahr ist. Bebren Wir glauben auch ist noch, bak der letzte Bwischenfall die Den fein Fortfübrung der Unterhandlungen nicht beeint: ächtigen sollte,

erdem

rspreche Deren 8wed es ist, die auten Beziehungen zwischen den beiden

so wurdtovotatorischen

8 verhafte eit gefeßt.

rfpreche Reichen zu befeftigen. Bez. Gters( rufftscher Minister des efchuldi Aeußern. D. R. ), Petersburg, den 31. März alten, 12. April n tönn neuen Datums." arbe, gr Während also die russische Antwort ausdrücklich von rfach geb Schritten der Afgbanen spricht und das Verhalten Komaroff's billigt, hebt die De peiche des englischen Grenskommissars Lumsden die Mäßigung und Geduld hervor, welche die Afghanen während un­indet geaufhörlicher, zwei Monate hindurch fortgesetter Pro behörde, ootationen an den Tag gelegt hätten. Als die russische endt ſein Streitmacht am 30. März vorgegangen sei, feien die Afghanen genöthigt gewesen, fich zu vertheidigen. Daß die babe tüble nglischen Offiziere den Afghanen gerathen hätten, sich nicht te Beritüd enommen urückzuziehen, als General Komaroff dieselben dazu aufgefor nd daduert habe, wird von Lumsden in Abrede gestellt.

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Aus An

Donnerstag, den 23. April 1885.

drähtiges, gebleicht oder gefärbt" nur die drei ersten Staffeln autrecht erhalten, die beiden legten aber gestrichen werden sollen, wodurch das Maximum der Bollsäge auf 24, resp. 27 und 36 M. firirt wird, und die über Nr. 60 bis 79 hinaus­gebenden Garnnummern nur mit dem für die Nummern 45 bis 60 bestimmten Bollsat als dem aulässigen Maximum ge troffen werden. Die Bollsäge von 30-36 M., 33-39 M., 42-48 M. fielen damit weg.

Ferner beantragen die Abgeordneten Broemel und zufügen: Bamberger , diesen Pofitionen folgende Anmerkung hinzu­

Baumwollengarn, ein und zweidrähtiges, rob, gebleicht oder gefärbt, von Nr. 60 englisch und höher, für die Fabrikation von mit Baumwolle gemischten Seidenwaaren, sowie zur Fabrikation von Näbfaden, wenn diese Waaren aus dem Zollgebiet ausgeführt werden, unter Ron­trole der Verwendung, frei."

Abg. Trimborn beantragt die Worte: wenn diese Waaren aus dem Bollgebiete ausgeführt werden" zu streichen und die zollfreie Einfuhr der Nr. 60 und darüber der Fabri­fation des Inlandes ausnahmslos zu Gute tommen zu laffen, auch wenn die fertige Waare nicht exportirt, fondern im In­lande verbraucht wird. Fe.ner beantragt Abg. Benzig, den Seidenwaaren die gemischten Wollenwaaren hinzuzufügen.

II. Jahrgang.

die deutsche Feinspinnerei fich mit dem Boll von 12 M. pro 100 Kilogramm vor 1879 nicht entwickeln tonnte. Durch den Anschluß der Reichslande an Deutschland ist die Zahl der Spindeln um die Hälfte gestiegen, und im allgemeinen Intereffe der Baumwolleninduftrie in Deutschland ist der jetzige Boll eingeführt. Laffen wir ihn mit seinen Sägen bestehen und lehnen wir sämmtliche Anträge ab!

Abg. Brömel: Wenn die elsässischen Spinnereien schon por 1879 die feineren Garnsorten hergestellt haben, so ist das eher ein Beweis gegen, als für die Bollerhöhung, denn vor 1879 haben wir nur ganz minimale Bölle auf Baumwollen garn gehabt. Wenn aber im Elsaß die feineren Garne ge ponnen würden, so müßten sie doch auch für die Halbseiden­Industrie verwendet werden können. Herr Grad hat aber nicht bewiesen, daß sich hierfür diese Garne ebenso eignen, wie die englischen. Aus der fürzlich erschienenen Broschüre eines größeren Webereibefizers, der versucht hat, aus den elsäsfischen Fabriken die fe'neren Garne zu beziehen, geht bervor, daß der Preis der elsässischen Garne ein viel höherer ist, als der der englischen, und daß die Qualität der ersteren sich absolut nicht zur Halbfeidenfabrikation eignet; und dabei ist dem Herrn von ben elfäffischen Spinnern versichert worden, daß fie die beste Qualität ihrer Produkte geliefert hätten. Der Aba. Grad will die augenblickliche schlechte Lage der Halbseiden- Industrie darauf zurückzuführen, daß dieser Fabrikationszweig in lerter Beit von der Handweberei zur Maschinenweberei übergegangen fet. Daraus ließe sich vielleicht die Nothlage einiger kleiner W bermeister erklären, aber nicht der Rückgang des Exports; denn durch den Uebergang von der Hand zur Maschinen weberei wird die Produktion gesteigert, der Export also nicht bebindert, sondern gefördert. Uebrigens wäre der Bundesrath auch ohne gefeßliche Befugniß in der Lage gewesen, den Wüns schen der Halbseidenfabrikanten entgegenzukommen; denn schon in früherer Beit hat man mehrfach die zollfreie Einfuhr von fremden Garnen, wenn sie unter Kontrole verwendet wurden, gestattet. Da der Bundesrath aber ein solches Borgehen abs gelehnt, so babe ich meinen Antrag gestellt, der auch nicht mehr ungewöhnlich ist; denn bei der Mühlenindustrie hat man ein ähnliches System eingeführt. Die Erweiterung meines Antrags durch den Abg. Trimborn ist mir sympathisch; denn es wäre ungerecht, den Ausländer durch den deutschen Export zu be günftigen, um den Inländer dafür um so mehr zu schröpfen. Mein Antrag bezieht sich übrigens nicht blos auf die Halb­feiden Industrie, sondern auch auf die Fabrikation von Näh fäden. Eine Bollerhöhung zum Schuße dieser Fabrikation wünsche ich nicht; menn aber diese Industrie auf dem auß­wärtigen Markt mit der fremden nicht fonfurriren farn, so will ich ihr wenigstens den Bezug ihres Rohmaterials durch eine tleine Maßregel erleichtern.

Abg. Penzig will durch seinen ersten Antrag Bollfäße beseitigen, die bisher Niemand geholfen, wohl aber eine große Industrie geschädigt haben. Die feineren Garne über Nr. 45 werden in Deutschland nur in unbedeutendem Maße, die allerfeinsten garnicht gesponnen, während gerade die sächsische Witterwaarenindustrie diese feineren Nummern, z. B. für die Fabrikation von Handschuhen, braucht. Für den inländischen Bedarf mag das irrelevant sein, insofern er höhere Preise sablen kann, aber nicht für unseren Export, der die Konkurrenz mit dem unter viel günftigeren Bedingungen arbeitenden Eng land zu bestehen hat. Der englische Fabrikant arbeitet in nächster Nähe der Spinnereien, während wir die Garne erst aus England beziehen müffen. Auch zum Schuße unserer Spinnereien ist die Bollerhöhung nicht nöthig; fte haben im legten Jahre sehr gute Geschäfte gemacht, einzelne Aktien­gesellschalten haben 10 bis 20 pCt. Dividende gegeben. Die Ermäßignng der Barnzölle würde der Strumpfwirleret, der Fabrikation von Regenschirmstoffen, von Möbeldamaft, von Orleans und der Krefelder Halbseidenindustrie zu Gute tommen.

Sächsischer Bevollmächtigter Geheimer Rath Bötticher: Die eben gehörte Begründung des Antrages Penzig ist eine Wiederholung des Standpunktes der Reichstagsminorität von 1879; geht zum Theil sogar noch darüber hinaus. Damals wurde der Tarif wie er jetzt befteht, nach langen Verhand lungen auf Grund von Kompromiffen, die ja zum Theil teine von beiden Seiten befriedigt haben, vereinbart. Herr Penzig hat für die Webereten gesprochen, aber nicht auch die Spinne reien berücksichtigt. Die Regierungen wünschen, daß die 1879 vereinbarten Bollsäge nach oben wie nach unten hin festgehalten werden.

bisher unbeder Depesche Lumsdens fand ein Kabinetsrath statt. Nach schen Industrie ist Lyon , wo auch alle hilfsgewerbe der

Sigung wurde eine Depesche nach St. Peters urg gesandt, welche wie der" Standard" wissen will heroorhebt, daß die Rufsen in dem Gefechte bei Aktepe die Ingreifer gewesen seien, weshalb die englische Regierung

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iner Desavouirung des Vorgehens des Ge erals Komaroff zu wiederholen. Wenn die Berhandlungen inzwischen keinen anderen Charakter annehmen, dürfte der Krieg wohl unvermeidlich sein.

Parlamentarisches.

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- Die Kommission zur Vorberathung des vom Abg. ends 8 anser wieder aufgenommenen Antrages Benzmann, Alte etreffend die Entschädigung unschuldig Verur 1. Die a betiter, bat ihre erste Sigung gehalten. Es entspann fich Arbeiterne große Generaldebatte, die im Wesentlichen eine Wieder erfammlung der Generaldiskussion im Plenum darstellte. Beh. Rath chweiſe been the erklärte Namens der Reichsregierung, daß dieselbe loerse Mitem Gedanken der Entschädigung prinzipiell ent­bobwichtegen sei.

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An den Reichstag ist eine Schuhmacher eutschlands" unterzeichnete Betition gelangt, in wel er darauf hingewiesen wird, daß durch die Schuhwaaren

cm. 11 briten die handwerksmäßigen Betriebe schwer geschädigt wer Be 48, einen und daß auch der Staat zu der im Schuhmachergewerbe

am

Staatssekretär v. Burchard: Die Lage der Webe industrie am Rhein ist allerdings sehr ungünstig; vor Kurzem waren von 33 000 Webestühlen 8500 unbeschäftigt. Die preußische Regierung hat die Ursachen dieses Nothstandes forg fältig zu ermitteln versucht, und würde, wenn sie gefunden hätte, daß die admission temporaire ein, wenn auch vorübers gebendes Heilmittel wäre, gewiß zu dieser Maßregel gegriffen haben. Es hat fich aber herausgestellt, daß die Hauptursachen des Nothstandes liegen in dem Uebergang von der Handweberek zur mechanischen Weberei, wodurch viele Weber brotlos ge worden find; ferner in dem Wechsel der Mode, welcher nas mentlich die Stoff und auch die Sammetweberei betroffen hat. Andererseits würde auch der Nußen, den die Weberei von der Admission hätte, nur minimal sein, und taum% pet. des die Regierung fich nicht zu einer Maßregel entschließen, welche Werthes der Waare betragen. Unter diesen Umständen fonnte wichtige Intereffen der Spinnerei schädigen würde. Auch Frant reich hat von der Admission keineswegs so seb: große Vortheile gehabt. Dazu kommt, daß mit der Admission ungweifelhaft an ben Grundlagen unserer Bollgesetzgebung gerüttelt werden würde, und daß endlich die Behauptung, unsere Feinspinneret würde sich nicht so weit entwickeln können, daß das englische Garn entbehrlich wird, ur erwiesen ist. Diese Gründe baben die Regierungen bestimmt, fich zur Einführung der Admission in unser Bollsystem nicht zustimmend zu verbalten.

Abg. Trimborn: Mein Antrag findet darin seine Bes gründung, daß jeder Schußzoll halt machen muß vor den Roh­materialien und Halbfabritaten, welche der heimischen Industrie unentbehrlich find. Vor 1879 bestand in Frankreich ein höherer Baumwollengarnzoll, als in Deutschland . Das gab der deut schen Industrie den sehr erheblichen Vorsprung einer 4 bis 7 pSt. billigeren Fabrikation. Durch die Erhöhung des Bolles ist dieser Vortheil geschwunden. Hauptkonkurrentin der deut Seiden- Industrie, Appretur und Färberet, in höchster Blüthe stehen, und wo außerdem der Seidenmarkt für ganz Europa ift. Plaß ihr Hohmaterial faufen, Die Lyoner Seidenfabrikanten tönnen Direkt während wir wir es erst von Lyon beziehen müffen. Außerdem produzirt Frankreich auch selbst noch Seide, und es ist dabei wodurch der Export außerordentlich erleichtert wird. Jezt haben Das Land der Mode mit dem großen Weltemporium Paris , nun die Franzosen bie admission temporaire geschaffen. Wie werthvoll dieselbe für Frankreich ist, geht daraus hervor, daß ein einziger groker franzöfticher Fabrikant von ihr Gebrauch ge Mart. Mein Antrag ist namentlich gestellt im Interesse der macht hat für Waaren im Betrage von mehr als einer Million niederrheinischen Weberindustrie. Niemals habe ich die Ab­wesenheit von August Reichensverger so bedauert wie heute; er mit seiner aus warmem Herzen kommenden Beredsamkeit hätte Ihr Herz gewiß gerührt. Unsere Spinnereien tönnen nicht die Garne fabriziren, welche unsere Halbseidenindustrie gebraucht. Im Jahre 1879 moipirte man die Bollerhöhung bamit, daß man sagte, die elfäiftichen Spinnereien würden ihre Fabrikation so einrichten können, daß fie auch die feineren Summern spinnen, und unsere Industrie werde nicht mehr auf englisches Garn angewiesen sein. Das ist aber nicht geschehen, und ob es jemals geschehen wird, ist sehr zweifelhaft. Daher bitte ich Sie, meinen Antrag anzunehmen.

Bwed berrschenden Nothlage durch seine billige Gefängnißar weist, um welche große Interessen es sich hier handelt. Aber

ktion

eilmittel gegen die Ueberproduktion in ihrem Erwerbszweig

in müffen arimalarbeitszeit und eines Minimalarbeits. rozegbevoll bn es beruhe und betonen, daß von der Einschränkung der äumnigurefängnißarbeit eine nicht unerhebliche Besserung ihrer Er zu boch erbsverhältnisse zu erwarten stehe. and zu leiges hielt gestern Vormittag eine Sigung und berieth die

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Die Wahlprüfungstommission des Reichs

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ahl des Abg. Lüben, Fischereibefizer und Landwirth in ibt mend Rüdniß( deutschfreifinnig) in dem 5. Wabitretje des find Sie gBez. Frankfurt a. D.( Königsberg i. d. Neumark ), welchem

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früherere Reichstagspräsident v. Levezom unterlegen ist. fich jedoch bei einer genauen Berechnung herausstellte, daß lete. Wat ft, wenn alle zweifelhaften Stimmen abgerechnet wurden, einete fien Abg. Lüben doch noch 4 Strmmen über die absolute Mas rfie Benum zu empfehlen, die Wahl des Abg. Lüben für giltig zu.

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bität verbleiben würden, so beschloß die Kommission, dem

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Parlamentsberichte.

Deutscher Reichstag .

83. Sizung vom 22. April, 12 Uhr. Am Tische des Bundesraths von Böttider, von tchard. Die Berathung der Bolltarif Novelle wendet sich heute den umwollen garnen zu. Unverändert sollen nach der lage nie nach den Anträgen der Rommifion die 1879 fest. Bten Bollscße für einfache Garne bleiben, die jedoch der

me in ben tag Penzig dahin zu ändern bezweckt, daß in den drei ebenfowen egorien eindrähtiges rob, zweidiähtiges toh, ein und zwei

eine Bell

Abg. Grad: Die Menge der vorliegenden Anträge be

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Abg. Lobren spricht sich gegen den Antrag aus. Der Import von feinen englischen Girnen erfordert für die be­treffende Industrie einen Bollaufwand von 25 000 M. Da ungefähr zwei Drittel der Halbseidenfabrikate für den Export bestimmt find, so fällt auf die exportirten Waaren ein Boll aufwand von 16-17 000 D. Was macht das aus bei einem Export, deffen Werth fich auf 80 Millionen Mark beziffert Und sollen wir Darum die Ent videlung unserer gesammten Baumwollspinnerei aufs Spiel segen?( Dho! links.) Wenn Sie den 400 000 Feinspindeln, die über Nr. 60 spinnen, den Bollschutz entstehen, so wird die Folge sein, daß fie unter Nr. 60 berabgeben. Der Antrag wird der Halbfe denindustrie leinen Bortheil schaffen, wohl aber unsere gesammte Baum wollen spinneret schädigen.

Don 1878 oder den Verhandlungen über den Zolltarif im Jahre 1879 beigewohnt ten. Denn die damals beschloffenen, jest geltenden Bousäße find das Resultat eines Kompromiffes zwischen Halbseidenfabrikanten und Baumwolle spinnern. Während damals die elfäffer Spinner bei der Reichs­die Bertreter der Krefelder Intereffen wie oerr Reichensperger Enquete einen Maximalfag von 92 M. vorschlugen, wollten lage der Handweber am Rhein , aber sie ist verursacht durch den den Boll auf 24 M. herabießen. Gewiß bedaure ich die Noth­Uebergang der Handweberei zur mechanischen Weberet, nicht durch die französische Konkurrenz und die sog. admission produzirt so viel wie 8-10 Handweber, die durch den Ueberschaften hohe Dividenden temporaire. Ein mechanischer Webstuhl mit einem Arbeiter gang zur mechanischen Weberei zu Taufenden arbeitslos werden, wie es auch in der Leineweberei geschehen ist. Mit der admission temporaire in Frankreich find solche Schwierigkeiten verbunden, daß die wirklich zollfreie Einfuhr eine unbedeutende ist: etwa 24,000 Kilogramm Barne im legten Jabre, womit die deutsche Halbseidenbranche doch gewiß nicht tonfurrensfähig gemacht wird, zumal in Frankreich die Baumwollensölle bis 360 Fr. pro 100 Kilogramm steigen gegenüber von 36 M. in Deutsch land und die Chappeseide für die Halbseidenindustrie zollfrei eingeführt werden fann und in Frankreich für die Seiden weber einem Boll unterworfen ist. Man sagt, Elsaß produzire feine Barne über Nr. 60; aber wenn fie teinen Nugen davon baben, darum, solche Bölle im Tarif au baben? In der Teat spinnen warum bemühen fich denn eljästiche und deutiche Spinner in Mülhausen 400,000 Spindeln fine Garne, was der Pro­duktion von 400,000 Spinnereien mit bem ehemaligen Spinnrad gleid fiteben würde. Die elfäffische Feinspinnerei hat fich unter fran öft chem Repime entwickelt, weil wir damals einen Schup bis 360 Fr. pro 100 Kilogramm hatten, während

Abg. Buhl: Der Herr Staatssetretair bat anerkannt, baß eine Rrifis für die Krefelder Halbseiden Fabritation beftebt. Aber das Erleichterungsmittel, ein erhöhter Boll auf ganz seidene Waaren, muß bei der geringen Einfuhr dieser Waaren bedeutungslos bleiben. Ich bin ein Anhänger des Schußes der nationalen Arbeit. Aber wenn wie hier auf der einen Seite die elfäffischen Baumwollspinner mit 20 000 Arbeitern, auf der anderen Seite die gesammte deutsche Baumwoll weberet mit ungefähr 180 000 Arbeitern einander gegenüberstehen, bin Gespinnfte, welche die Krefelder Industrie gebraucht, fönnen ich nicht im Zweifel, auf weffen Seite ich zu treten habe. Die nicht in entsprechender Weise im Eliaß angefertigt werden. Ich werde deshalb mit einem Theile meiner politischen Freunde in erster Linie für den Antrag Penzig , wenn dieser abgelehnt werden sollte, für den Broemel'schen Antrag stimmen. Abg. v. Fischer: Wenn wirklich einige Spinnereigesell zablen, so ist damit noch nicht gefagt, daß die Baumwollspinnerei insgesammt Schußzolls entrathen fönne Diese Gesellschaften erzielen gute Betriebsergebnisse nur dadurch, daß sie unter günstigen Verhältnissen arbeiten. Ich habe, als ich die Ans häge las, den Eindruck erhalten, daß fie den ersten Angriff auf den Tarif von 1879 bedeuten. Es soll ein Loch in die damals so mühsam au Stande gebrachte A. beit geriffen wer den, und man hofft, wenn diefes Loch erst gemacht ist, au weiteren Angriffen vorgehen zu können. Dieser Eindruck bes stimmt mich, gegen alle Anträge zu stimmen, um die 1879 ge Schaffene Grundlage zu erhalten. Man weist auf die Krefelder Halbieidenin dufttie hin. Ich kann nicht rinsehen, worin die Noiblage derselben bestehen soll. Seit 1879 bat der Export dieser Industite um 60 Prozent zugenommen, und wenn der felbe in den ersten Monaten dieses Jahres zurüdegangen ist, so ist zu erwägen, daß es sich um Moorartikel handelt, die in Der Winterzeit nie recht zu gehen rflegen. Man meist auf Frar freich bin. Aber gerade dort arbeitet die halbieiden industrie unter viel ungünstigeren Verhältnissen. Allerdings ist