ntspend

in nam timmen ab

und Bole

vative enommen erstag

er ft ag 11

nn man b Mittags

echen

fers

Dod

an! Biel Bäder

für de

chaftet che obliga infachen den bef Con, ind

Janz, Reichenbergerstr. 46, Thal, Dreifeftr. 3, Rättig, Große rantfurterstr. 122, Arndt in Rigdorf, Lüders, Belforterftr. 4, Rachfall, Aderftr. 47, Seifert u. Wol, Fruchtstr. 31, S. Maisch, Andreasftr. 39, Krüger, Schönhauser Allee 71a, Krause, Grüner Weg 28, Rüd marth u. Riegel, Manteuffelftr. 57, Schweizer, Schönhauser Allee 26. Am 26. April bis Abend erhielten be willigt den Minimallohntarif 211 Wertstätten mit 2165 Mann, hierzu obige 28 Werkstätten mit 254 Mann, welche im Laufe des geftrigen und heutigen Tages bis 2 Uhr Mittags ihre Forderungen bewilligt erhielten. Die Liste der am ersten Tage bewilligten Werkstätten tönnen wir heute wegen Raummangel nicht anführen, dieselbe wird später veröffentlicht.- Lifte der Streifenden welche am 21. und 22. April bis Mittags 2 Uhr die Arbeit eingestellt haben, es streiken demnach außer den gestern in Berliner Boltsblatt betannt gemachten Werkstätten noch fol­gende: Lüders, Pappel- Allee 128, Sigler, Laufiger Blat 4, Binschte, Swinemünderftr. 125, Witt. Roll, Schillingsstr. 38, S. 3och, Weißenburgerstr. 10, Wuzia. Marienburgerstr. 24, Kubafch, Hochmeisterstr. 3, Breitschuh, Friedenstr. 35, Schaar, Staligerstr. 10, Sauer, Eisenbahnstr. 12, Frante, Weberft. 52, Preißeler, Eisenbahnstr. 12, Wieland, Friedenstr. 44, Neu firch, Krautsstr. 37, Köhn, Reichenbergerstr. 134. Wir ersuchen nochmals alle Kollgen, sowohl in den gestern angemeldeten Werkstätten als auch in den heut veröffentlichten Werkstätten zeden Buzug fernzuhalten. Eine größere Anzahl Arbeitsein stellungen dürften noch im Laufe der nächsten Tage und im Anfang der nächsten Woche stattfinden. Wir bitten dies zu berüdfichtigen und recht rege für Unterstüßungen zu sorgen, Damit wir die streikenden Kollegen soll und ganz unterstüßen können. Kommission der Berliner Tischler.

Nachlaß figurirten, während zu diesem in Wirklichkeit noch awei Wechselforderungen über 600 bezw. 900 M., ein Schuld schein über 15 M. und ein Fleischerwagen gehörten, welche von der Bornom nicht angegeben wurden. Est später ermittelte stände und verfilberte dieselben im Interesse seiner Mündel, der Vormund der benachtheiligten Rinder diese Nachlaßgegen soweit dies möglich war. Bum Nachlaß gehörte aber nament lich außer den oben aufgeführten Objetten eine hypothet, welche für den erstorbenen Friedrich Bornow auf einem, auf Rügen belegenen Grundstücke des Häuslers Laft eingetragen war. Dieselbe betrug 472 Thlr. nebst 5 pCt. Zinsen, zahlbar nach 6monatlicher Kündigung. Diese Forderung war im Nachlaß Inventar nicht angegeben, sondern vielmehr vielmehr unter Mitwirkung der übrigen Angeklagten für fich eingezogen. Nachdem die Angeklagte Bornow zunächst durch einen mit Bornow" unterzeichneten und augenscheinlich von der Ange wirbelagten Stelter geschriebenen Brief unterm 17. Juni die Aus­ark preitzahlung der Hypothek direkt beim Amtsgericht zu Bergen zu erwiten versucht hatte, aber abschläglich beschieden worden war, veranlaßte fte unterm 28. Juni den Stelter durch Brief an den Last, die Hypothet zu fündigen und soll die Unter schrift F. Bornom" in diesem Falle von dem Mitangeklagten Eckardt, einer Tochter der Bornom aus erster Che herrühren. Last schickte aber das Gelo nach 6 Monaten nicht ein und nun reiste Stelter im Januar 1882 selbst nach Bergen, um die Angelegenheit zu reguliren. Die von Stetter mitgebrachte, mit dem Namen Bornow unterzeichnete Vollmacht genügte nicht, um die it gebrauszahlung der Hypothek zu bewirten und nun wurden zu trant diesem Behufe noch verschiedene, von fast sämmtlichen Ange­lagten geschriebene und mit der Unterschrift des todten F. Bornow versehene Briefe gewechselt. Als Alles vergeblich war, griff man zu drastischeren Mitteln, man mußte die falsche Unterschrift des Bornow notariell beglaubigen laffen. Der Angeklagte appmeyer wurde beim Notar Remnis als Der Kunsthändler Bornom ausgegeben und vom Angeklagten Geißler, welcher bei dieser Komödie die Hauptrolle spielte, rekognoszirt. Hierauf nahm Hierauf nahm Der Notar feinen Anstand, deffen Unterschrift zu beglaubigen und nunmehr war es ein Leichtes, die 470 Thaler vom Jochen Last einzufasstren, was denn auch innerhalb furzer Beit gelang. Sämmtliche Ange­klagte haben in mehr oder weniger umfassender Weise hier mitgewirtt. Als der Briefträger den an F. Bornow" adreffir­ten Geldbrief nur dem Adressaten selbst übergeben wollte, zubringen rief Frau Bornow den bet thr wohnenden Kappmeyer herbet und behauptete: daß ist ja mein Mann!" worauf der Brief träger das Geld aushändigte. Den 6 Angeklagten stehen fol­gende Bertheidiger zur Seite: Dr. Seligsohn, Justizrath noch and Berth und die Rechtsanwälte Grelling, Dreu, Geschke und

fich e, beson eine find Deren pten es Deit ftrop it wohl f

3 Mert stere im Es geh chredi, t, und die ' mirkli fein. Beruhig n. Das

Bad,

es ein

Dr Geld

rift man ndaufenth Kurfe; tönnte

e Leute

aus weld

The Tri

rechen

eben

ttern

3 ober

enfee

Falle

Rube

bem

Tommerli

obne

B

Бей

Binner. Für die Verhandlung find zwei Tage angesezt und werden wir über deren Verlauf morgen berichten.

Zur Nachtwächter- Affaire in Hannover . In der bes fannten vielbesprochenen Angelegenheit, betreffend den Konflikt awischen Offizieren der hannoverschen Garnison und städtischen Nachtwächtern in Ausübung ihres Berufs, ist, wie der Hann. Rur ." bört, jetzt dem Magiftrat das gegen jene Offiziere ge fällte und von dem Kaiser bestätigte Urtheil des Kriegsgerichts bekannt gegeben. Dasselbe geht dahin, daß: 1) der Sekonde Lieutenant Stegener, Füfilter- Regiments Nr. 73, zwar nicht wegen thätlichen Angriffs auf einen Beamten, doch wegen för perlicher Mißhandlung in zwei Fällen, wegen rechtswidrigen Gebrauchs der Waffe, sowie wegen Widerstandes gegen Beamte in der rechtmäßigen Ausübung ihres Amts mit acht Wochen Gefängniß; 2) der Selonde- Lieutenant Freiherr von Wüllen­weber, Füfilier Regiments Nr. 73, unter Freisprechung von der Anschuldigung der versuchten Befreiung eines Gefangenen und des thätlichen Angriffs auf Beamte, wegen törperlicher Miß­

Vereine und Versammlungen.

streifenden Mitglieder mit 2 Mart au unterstüßen. Herr Apelt macht noch auf die am 27. d. M. stattfindende Sübs west- Versammlung aufmerksam, ebenso Herr Tußauer auf die Versammlungen im Sentrum, welche von jest ab Sonnabende abgehalten werden.

hr. In einer gut besuchten öffentlichen Versammlung der Schmiede, welche am Dienstag Lothringerstr. 37 unter dem Borfiße des Herrn Drewig stattfand, legte der Tischler meister Herr Mitan in sehr überzeugender Weise dar, daß zur Beseitigung der im Schmiedegewerbe in noch höherem Maße, als in anderen Bewerben, herrschenden Misstände ( Sonntagsarbeit, übermäßig lange Arbeitszeit, große Reserves Armee arbeitsloser Gesellen und unzureichende Löhne) außer dem bestehenden Fachvereine noch eine andere umfaffendere Organisation unter Leitung einer permanenten Lohntommiffion nothwendig sei. Nach kurzer Diskussion wurde befchloffen, eine 7 Mitglieder zählende permanente Lohntommission aur Regelung der Arbeitszeit und der Löhne zu wählen und Dem Vorfizenden Der Lohnkommission, Damit derselbe fich ganz der Betreibung der Lohnbewegung widmen fönne, ein auslömmliches Gehalt auszusetzen. Aus den dann vorgenommenen Wahlen gingen hervor: als Vor­fizender der Kommission und Leiter der Lohnbewegung Herr Schartow, als Beifizer die Herren Peters, Schüler, Raufmann, Fellenberg, Belbaar und Jünge. Herr Scharton erklärte, daß er die vor Allem nöthigen statistischen Erhebungen persönlich in jeder Werkstatt aufnehmen werde. Die als zweiter Buntt auf der Tagesordnung stehende Frage: Sind wir schon in diesem Sommer im Stande, unser Programm zum Theile aus zuführen?" wurde vom Vorsitzenden dahin beantwortet, daß von den vier Programmforderungen: Abschaffung der Sonn­tagsarbeit, zehnstündige Marimalarbeitszeit, Minimallohn von 18 Mart wöchentlich, Beseitigung aller Koft- und Logisarbeit die erste im Laufe des Sommers ohne große Schwierigkeit durchzusehen sein werde, da mit dieser Forderung sehr viele Meister schon lange einverstanden seien. Der von jedem Rol legen an den Unterfügungsfonds zu entrichtende wöchentliche Bel trag wurde auf 15 Bf. feftgefeßt. Die Festsetzung des dem Leiter der Lohnbewegung monatlich zu zahlenden Gehalts wurde der Lohnlommiffion überlassen. Herr Tobler nahm das Wort, um feine Ueberzeugung auszusprechen, daß die Schmiede bei der unter ihnen herrschenden Uneinigkeit und Energielofig feit auch auf dem jest betretenen Wege für sich allein thre Biele nicht erreichen werden, und um für Auflösung des Fach­vereins und für Eintritt in die neugegründete nationale Vers einigung der deutschen Metallarbeiter zu plaidiren. Seine bes redten Worte blieben ohne jede Wirkung. Die Herren Hauf mann, Mitan, Mathies, Fellenberg und Hahn traten ihm energisch entgegen und hatten sich dabei der allgemeinen Bu stimmung der Versammelten zu erfreuen.

be. In der Versammlung der Mitgliedschaft Berlin I der deutschen Metallarbeiter, welche am Dienstag, den 21. d., Abends, in Nieft's Salon, Kommandantenstr. 71/72, unter Vorfis des Herrn Klein stattfand, hielt Herr Michelsen einen intereffanten Vortrag über Ueberproduktion oder Unters tonfumtion?". Leider war die Versammlung sehr schwach be sucht. Der Vorsitzende, Herr Klein, führte als Grund für die geringe Betheiligung die überaus traurigen Verhältnisse an, in denen sich die Metallarbeiter Berlins befänden. Hierzu tommt noch, wie Herr Schulz hinzufügte, mangelndes Ver ständniß und mangelnde Antheilnahme an wissenschaftlichen Vorträgen, die ein gewiffes Nachdenken erforderlich machen.­Herr Behrendt gab sodann die Abrechnung über die zum Bielefelder Streit eingegangenen eingegangenen Gelder. Gesammelt find 338,30 Mt., die nach Bielefeld abgeführt worden find. Herr B. dankte im Namen der Bielefelder Streifenden und im Namen des dortigen Kassirers, Herrn Krusemart. Einige Listen stehen noch aus, es wird um schleunige Ein lieferung gebeten. Die nächste Versammlung findet am Montag, den 18. Mat, statt, wie nach längerer Debatte be­schlossen wurde.

-

B

-

Brandenburg. Auch die Tischlergesellen Brandenburgs haben erkannt, daß es unbedingt noth vendig ist,( wenn nicht die traurigen Verhältniffe, welche augenblicklich hierorts bestehen, permanent werden sollen), Schritte zu thun, welche den Uebel­myiständen ein Halt gebieten; Es wurde deshalb eine Versamm lung einberufen, in welcher Herr Roedel, der Leiter der Lohnbewegung der Berliner Tischler, als Referent fungiren follte. Leider ist die Versammlung von dem Herrn Ober­bürgermeister von Brandenburg verboten worden. Grund zu dem Verbot soll gewesen seir, daß ein Berliner in der Versammlung sprechen sollte. Es wird vom Einberufer Be schwerde geführt werden.

hfs. Eine außerordentlich gut besuchte Versammlung von Schuhmacher- Meistern und Gesellen füllte am Mon tag Abend die Räume des Louisenstädtischen Konzerthauses. Dieselbe war von der Schuhmacher Lohnkommiffion einberufen und beschäftigte fich unter dem Vorsitze des Herrn Wase wit zunächst mit dem von der Lohntommiffion ausgearbeiteten Wi nimal Stüdlohn- Tarif. Nach einer animirten Diskussion erhob die Versammlung einen Antrag zum Beschluß, der dahin geht, die allgemeine Durchführung des Tarifs energisch zu unter­stüßen. Der Schuhmachermeister Herr Engler empfahl darauf wieder in einem längeren Vortrage als pauptmittel zur Ab

geslitera handlung und rechtswidrigen Gebrauchs der Waffe, fowie hilfe bes herrschenden Rothſtandes unter den Schuhmachern die Referat übernommen hatte. Diese Versammlung verfiel dem

ffe au ftand g befchul

ußert

und

28

wegen Gebrauchs einer Waffe bei einer Schlägeret mit sechs Wochen und einem Tage Gefängniß und fünf Tagen Haft; 3) der Premier Lieutenant Wyneden, Füßlier- Regiments Nr. 73, wegen versuchter Befreiung eines Gefangenen und thätlichen Angriffs auf einen Beamten während der rechtmäßigen Aus­übung seines Amtes mit fünf Tagen Gefängniß und wegen Gebrauche einer Waffe bet einer Schlägerei mit fünf Tagen Haft; 4) der Sefondelieutenant Freiherr von Wangenheim, Füfilier- Regiments Str. 73, unter Freisprechung von der An schuldigung des thätlichen Angriffs auf Beamte, wegen ver­

m Verband fuchter Befreiung eines Gefangenen mit drei Tagen Gefängniß, Criminien und wegen Gebrauchs einer Waffe bei einer Schlägerei mit ucht habe, fünf Tagen Haft zu bestrafen sei; 5) der Sekondelieutenant

ungen

entid

widerhandelns gegen die ihm als Befehlshaber einer militäri

Errichtung von Produktiv Affoziationen mit S.aatsfredit. In der Diskussion äußerte u. A. Herr Baginsti seine Bedenken gegen Staatskredit unter den jeßigen Verhältnissen, wogegen Herr Engler den abstraften Einwand geltend machte, daß der Staat nur die Gesammtheit des Voltes darstelle. Herr Blaved trat besonders für ein Handinhandgehen der Klein­meister und Lohnarbeiter gegen das Großkapital ein. Bum Schluß nahm die Versammlung auch eine Resolution an, durch welche fte fich mit den Ausführungen des Herrn Engler und anderer Redner(!) einverstanden erklärte und der Hoffnung Ausdruck lieb, daß das Vorgehen der Lohnkommission die Lage der Schuhmacher beffern werde.

feiner Wo Stern, 74. Regiments, aber von der Anschuldigung des Bu- welche am vorigen Sonntag( den 19. d. Wits.) im Konzert­en Racheal fchen Wache ertheilten Vorschriften und von der Anschuldigung

Berfeindu

hfs. In der General- Versammlung der Schloffer, Lotal, Sanssouci " in der Rottbuserstraße in einer Stärke von ca. 350 Theilnehmern tagte, referirte Herr Miethe über die

En und g der Freiheitsberaubung freizusprechen sei. Durch dieselbe Beendigung des Streites in der Schulsschen Eisenmöbelfabrik,

lediglich Raiser in Gnaden erlaffen worden. Dem Bürgervorsteher

der Lester ebfeder Samobl meine Bili mußte Sfage ge find, fo Bla mehr Legter minifters

eur ber ammer

Der Leitar enannten

Stagsabg

wider fte erkannte Freiheitsstrafe von Seiner Majestät dem follegium ist seitens des Magistrats von dieser Entscheidung

Soziales und Arbeiterbewegung.

Entgegru zu legen. So wurden in legter Beit in einer der hiesigen

sta asfigu

en. Name

im Inte

rolveriam Treue u

daß der

fch anders

Ein gwell

ng des er Milita

flagte bel

beleidige

ng in be

Ein neuer Streit ist bei den Schloffern ausgebrochen. Die Herren Schlossermeister können sich immer noch nicht daran gewöhnen, daß die Gesellen unter sich eine Bewegung ins Leben gerufen haben, welche geeignet ist, ihre zum größten Theil sehr traurige Lage zu verbessern. Anstatt daß nun die Meister eine solche Bewegung mit Freuden begrüßen sollten, weil sie ja im Stande ist, auch die Lage der Meister( welche ia auch nicht alle auf Rosen gebettet find) zu verbessern, suchen Dieselben den Gesellen alle möglichen Hindernisse in den Weg größeren Werkstätten einige der ältesten und bemehrtesten Kräfte entlaffen, weil sie sich an dieser Bewegung betheiligt hatten, und gestern( Mittwoch) ist in einer andern Werkstatt wegen einer solchen Maßregel die Arbeit niedergelegt worden. Der Sachverhalt ist turz folgender: In der Werkstatt des Herrn Duste, Friedrichstr. 247, exiftirt noch die 11 stündige Arbeitszeit; In der letzten Woche verabredeten sich die Arbeiter, um bei Herrn Duste vorstellig zu werden, ob er nicht gewillt sei, die zehnstündige Arbeitszeit einzuführen. Der älteste Arbeiter, welcher am legten Sonnabend damit beauftragt wurde, traf den Herrn Duste nicht anwesend, in Folge dessen blieb es vorläufig beim Alten. Als nun die Arbeiter am Montag die Arbeit zur regelmäßigen Beit wieder aufnahmen, wurde einer von diesen plöglich entlassen. Jeden falls war derselbe dem Herrn Duste als der Urheber bezeichnet worden. Die anderen Kollegen fühlten sich aber mit dem Ent­laffenen solidarisch und als eine nochmalige Vorstellung bei Herrn Duste feinen Erfolg hatte, legten gestern fümmet Arbeiter die Arbeit nieder. Auch eine Vorstellung des Leiters der Lohnbewegung im Beisein der zwei ältesten Kollegen vers Itef refultatios. Wir ersuchen nun die Kollegen Berlins , den Buzug zu dieser Werkstatt fern zu halten, damit die Forderungen Der Streifenden nicht illusorisch gemacht werden. Alles Nähere ift zu erfahren bei dem Leiter der Lohnbewegung E. Miethe, Alexandrinenftr. 118a., oder in der nächsten Versammlung. Die Kommission der Berliner Tischler sendet uns fol genden offiziellen Bericht über den Stand des ausgebrochenen Tischlerstreits mit der Bitte um Veröffentlichung. Von den Streifenden erhielten den Tarif bewilligt am 21. u. 22. April Harms, An lamerstr. 33, Ningleb, Neuenburgerstr. 25, Noad, Ritterfir 8, Mittag, Eisenbahnstr. 11, Groß, Langestraße 68, Reichel, Prenzlauerstraße 15, J. Schnurre, Reichenbergerstraße Nr. 144, Weidenbach, Behdenickerstr. 5, Beppner, Friedenstraße Nr. 53, Clucas, Lichtenberg , Mebles, Potsdamerstraße 47a, Heime, Weberstr. 41, Quadbasel, Langestr. 70, Lorenz, Dra nienstr. 9, Schubert, Veteranenstr. 25, Karow , Gollnowstr. 19,

Befferwiffe Monate

us. daß

Schlüffe tfprechen Beleidig

t einer G

I b

bnen fei gerichts I

ftigen, w ftig einsig uchbinder

de Perfone

Co Geißle

rebelid te

Oppenheime

unftbändler

6. Da fe

ine brei

Baafe Lobe Invent Berftorben

ericht ein

Eine Versammlung des Fachvereins der Tuch macher fand am Montag im Lokale Bellevue hierselbst statt, in welcher Der Berliner Stadtverordnete Herr Ewald, welcher augen blicklich in Brandenburg sein Domizil aufgeschlagen hat, das Schicksal der Auflösung. Es wurde nur gestattet, daß Protokoll zu verlesen; als dem Steferenten das Wort ertheilt wurde, um über das Reichsfranfenfaffengesetz zu sprechen, erklärte der über­wachende Polizeikommissar die Versammlung für geschlossen. Den Grund gab derselbe erft an, nachdem Herr Ewald ihn mehrmals energisch dazu aufforderte. Troßdem, daß alles in größter Ordnumg verlief, wurde eine Militär- Patrouille von 30 Mann aufgeboten, welche das Versammlungslotal( welches übrigens schon vorher geräumt war), räumen follte. Bei dieser Gelegenheit wurde ein gerade zum Begräbniß anwesender Bigarrenmacher aus Rathenom verhaftet und unter Militär­Estorte nach dem Rathhaus geschafft.

Den Metallarbeitern Berlins diene zur Kenntniß, daß fich die Arbeiter folgender Etablissements an den Unter ftüßungen der streitenden Bielefelder Nähmaschinen arbeiter durch den Vorstand des Fachvereins Der Berliner Nähmaschinenarbeiter betheiligt baben: Die Arbeiter von Nothmann mit 130,49 M., Edert 72,70, Lämmerhirt 64,00, Müller 40,30, Löve 25,35, Schenk u. Heyde 16,65, Schäffer u. Hauschner 15,60, Böttcher 14,55 Neidlinger 13,00, Behrend u. Brune 12,85, Lüben u. Bubse 11,30, Reichelt 11,00, Jferstädt u. Günther 10,85, Nagelom 8,80, Frister u. Roßmann 8,15, Wernice u. Edelmann 8,00, Lehmann 8,00, Necker 4,75, Grunom 2,00, Diverse 9,05. Summa: 487,39 M. Hiervon find abgesandt nach Bielefeld : 446 M. An einen feiner Zeit anwesenden ftreifenden Biele­felder 22 M. Ein Rest von 19,39 M. ist der Vereinigung der Metallarbeiter Deutschlands , Mitgliedschaft Berlin O. zur Verfügung gestellt worden. F. Günther, Adalbertstraße 66. E. Wornst, Wiesenstr. 38. Revidirt und für richtig befunden durch E. Bock und E. Casprich.

ursachte und dessen Beendigung im Interesse der Sache noth wendig wurde, nachdem Herr Schulz den Forderungen des Programms der Lohnbewegung nachg tommen war, aber noch immer seine Weigerung aufrecht hielt, fich durch seine Unter­schrift zur Aufrechthaltung der Bewilligung jener Forderungen zu verpflichten. Von den Streitenden ist nur ein einziger, Namens Seidelsdorf, dem durch Unterschrift gegebenen Vers sprechen untreu geworden, bei Herrn Schulz nicht wieder in Arbeit zu treten. Alle übrigen haben, bis auf siet oder drei, anderweitig wieder Beschäftigung erhalten. Am nächsten Sonntag wird in demselben Lokal, in 14 Tagen in Moabit wieder eine General- Versammlung stattfinden. Dazwischen sollen Ve sammlungen einzelner Werkstätten abgehalten werden, in denen Kollegen wegen ihrer Betheiligung an der Lohn­bewegung gemaßelt worden find.

In der Generalversammlung des Arbeiter Bezirks­vereis vom 15. und 20. Kommunal- Wahlbezirt, welche am Sonntag in Wohlhaupt's Salon unter dem Vorfiz des Herrn Herzfeldt tagte, stand auf der Tagesordnung: 1. Kaffen bericht für das erste Quartal 1885. 2. Verschiedenes Fragetaften. Die Rechnungslegung des Kaffirers, Herrn Scra Fragetaften. Die Rechnungslegung des Kafftrers, Hermund newig wird von den Revisoren für richtig befunden und in Folge deffen dem Kasfirer Decharge ertheilt. Nachdem Herr Lehmann das Fehlen vieler Mitglieder scharf gerügt hatte, stellt Herr Riffert den Antrag, die Arbeiter- Stadtverordnet n aufzufordern, dahin zu wirken, daß die sog. Suppenfüchen in Anbetracht der großen Arbeitslosigkeit auch für den Sommer bestehen bleiben. Hiergegen wurde von mehreren Rednern er­widert, daß diese Küchen der Privatwohlthätigkeit ihr Bestehen verdanken, und daß deshalb der Antrag zwecklos set. Die Mehrheit der Anwesenden war jedoch der Ansicht, daß dann dahin gewirkt werden müffe, daß die städtische Verwaltung dahin gewirkt werden müsse, daß die städtische Verwaltung einen Buschuß zu dieser Wohlthätigkeitseinrichtung zable. Der Borsigende verlieft fodann einen vom Gesammtvo: ftande unterzeichneten Antrag, der in Erwägung der dem Verein von allen Seiten gewordenen Schwierigkeiten,( Lotalentziehungen, Verboten 2c.) Dahin geht, den Verein aufzulösen. Nachdem sich fämmtliche Redner für den Antrag erklärt und den Mitgliedern den Rath ertheilt hatten, fich dem Bezirksverein ,, Laufiger Plag" anzuschließen, wurde der Antrag einstimmig angenom men, und dann die Versammlung geschlossen.

Der Fachberein der Tischler hielt am 20. b. M. seine außerodent'iche General Versammlung unter dem Voisite des herin Tusauer ab. Sämmtliche Berwaltungsbeamten er­statteten Bericht über die Thätigkeit des Vereins, außerdem fanden mehrere Erfaßwablen statt. Es wurden Herr Tugauer als erster Borsigender, Herr Mertel als erster Tubauer als erster Borsigender, Herr Mertel als erster Rafftret und Herr Sprenger als erster Bibliothekar ein­stimmig wiedergewählt. An Stelle des Herrn Rosin( erster Schriftführer) wurde herr Glode gewählt, an Stelle der Schriftführer) wurde Herr Glode gewählt, an Stelle der Herren Friz und Herren Friz und Rabmed( Kontroleure) wurden die Herren Müller und Urban gewählt, als Erfagmann für Herrn Webab Glode Herr Meißner. Ferner wurde beschlossen, die

Eine öffentliche Versammlung der Metallarbeiter Berlins findet am Donnerstag, den 23. d. Mts., in Kellers Lotal, Andreasftr. 21, statt. Tagesordnung: Stellungnahme Der Berliner Metallarbeiter zur Bereinigung der Metallarbeiter Deutschlands . Bericht der 21. Kommission. Referent Herr Frip Gördi. Eingeladen find: Schmiede, Schloffer, Dreher, Klempner, Gürtler, Drücker, Schnittarbeiter ac.

B

Der Arbeiter Bezirtsverein Laufizer Play" hält heute seinen Leseabend in Ehrlich's Lokal, Naunyn straße, ab.

Außerordentliche Generalversammlung der Mitglte der der Ortetrantentasse der Waschinenbauarbeiter un perm. Berufsgenossen zu Berlin : Sonntag, den 26. Apri Vormittags 10 Uhr, im Wintergarten des Bentral Hote Friedrichs und Dorotheenstraßen Ede, Eingang Dorotheen fraße: Tagesordnung: 1. Die Erhöhung der Beiträge von 0,51 auf 0,63 Pf. pro Woche und die für die Mitglieder dar aus entstehenden Folgen. 2. Wäre die Krantentaffe noch zab lungsfähig, wenn von dem Fonds der alten Sterbefaffe ( 209 000 r.) nicht ausgezahlt würde? 3. Wollen wir Mit glieder uns diefes, ohne dagegen zu protestiren, rubig gefallen

laffen? P. S. Mitglieder!!! In dieser Versammlung wird Aufklärung gegeben über alle Euch intereffirenden Angelegen beiten. Diese Tagesordnung wird wohl genügen, um felbft Diejenigen in der Versammlung erscheinen zu lassen, die bis heute unserer Agitation fern standen. Mitglieder, welche nur der Sterbelaffe angehören, werden aufgefordert, recht zahlreich zu erfche nen. Die Protest Kommiffion. J. A.: A. Meyer, Staligerstr. 144.

#

Vermischtes.

Folgende Auerbach- Anekdote erzählen die Berliner Monatshefte Mit einem Freunde macht Auerbach einen Spaziergang durch den Thiergarten. Swei etwas bettelhaft aussehende Kinder laufen den Beiden in den Weg. Mitleidigen Tones ruft Auerbach: Sehen Sie die armen Rleinen; mein Hers treibt mich, ihnen eine Ueberraschung, eine Freude zu be reiten." reiten." Spricht's und greift nach einem Baumzweig, den er abbricht und einem der Kinder überreicht mit den Worten: