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Die

mann's Berlag) enthält in ihrer neuesten Nr. 5 folgenden Titelben Auf­fag: Die sozialpolitische Seite der Währungsfrage. Von Dr. E. Loew. Aus dem Notizentheil heben wir hervor: Die Parteien in Selbstzeichnungen; Der sozialdemokratische Parteitag in Gotha . Von W. Blos, M. d. R. Arbeitszeit und Arbeits­Ueberfiunden auf den belgischen Staatsbahnen. Teistung. Städtische Beerdigungs- Anstalt in Dresden . Enquête über tommunale Kühlhäuser. Ablehnung kommunaler Wahlrechts- Reformen

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in Frankfurt am Main . Städtisches Wohnungsreform Programm des Miethervereins in Frankfurt a. M. Ginigung fächsischer Städte über Verbrechermessungen. Kommunale Einrichtungen in der Fremdenstadt von Shanghai . Die österreichische Berufsstatistit von 1890. Von Geh. Reg.- Rath Dr. P Kollmann. Versicherungs- Beirath in Preußen. Protest des badischen Krantentassen- Verbandes gegen die Invaliden- Ver­ficherungs- Novelle. Wohnungsfrage und Wahlrecht in Sachsen . ,, Neue Revue". Die Wiener Wochenschrift für Politit, Wissenschaft, Kunst und öffentliches Leben Neue Nevue" veröffentlicht in Heft Nr. 44( 7. Jabr gang) vom 28. Ottober 1896 folgende Auffäße: R. Schüller: Die irische Frage: Th. Schlesinger- Eckstein: Rückblick auf den Berliner Frauentongreß; A. Müller- Guttenbrunn : Das Raimund- Theater ; F. Oppenheimer: Soziale Reformen auf genossenschaftlichem Wege; M. Solina: Malwida v. Meysen­ bug ; Schalck d. 1. Faverie: Das Kind. Miniaturbilder aus der Zeit. storfer. Oftoberheft. Inhalt: Aus meinen Proudhon - Kollettaneen. III. Bon Dr. Arthur Müiberger( Crailsheim ). Eugen Bottier. Ein Arbeiter­Dichter. Von Ernst Berner( Mähr.- Ostrau ). Ethischer Altruismus im Dunkel des modernen Eupranaturalismus. Eine Erwiderung. Von Dr. J. C. Kreibig( Wien ). Bezugspreis: Ganzjährig 4 fl., halbjährig 2 fl.. Gin vierteljährig 1 fl. Für das Deutsche Reich bez. 8 m., 4 m., 2 M. zelne Sefte foften 50 tr. Verlag: Wien , VII. Sangegaffe 15. Für das Deutsche Reich und das übrige Ausland: C. F. W. Fest in Leipzig . Quenstedt , Dr. Mathias Heinrich, Die deutsche Gestaltung des 8ivilprozesses. Ein noch nicht abgeschlossenes Stück Rechtsg schichte Marburg . N. G. Elwert'sche Verlagsbuchhandlung 1896. XI und 67 SS. Kl. 8°. userve Heimath zur Eiszeit. Von Dr. Felix Wahnschaffe. Berlin 1896. Die deutsche Juftig und das Entmündigungsgeset von Christine Fret­frau von Hoiningen- Huene. Zürich . Verlags- Magazin( J. Schabelig). Eisak- Lothringen . Von Mathieu Schwann. Zürich . Berlags- Magazin ( J. Schabelit).

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Mobert Oppenheim ( Gustav Schmidt).

handlung von Gerhard Kühtmann.

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Meurer's Pflanzenbilder. Lief. 1/2 a 6 M. Dresden . Verlags- Buch­pipifar- Almanach von Bernauer. Preis 20 Pf. Verlag Ptacnit, Wien , XVII, Haslingerstr. Nr. 12.

Vermischtes.

Die Steinarbeiter hielten am Freitag im Englischen Gartens Ju Weißenfee tagte am 27. Ottober eine öffentliche Sozial- ostale Brasis, Sentralblatt für Sozialpolitik".( Berlin , Tarf Sen eine öffentliche Versammlung ab, um den Bericht der Revisoren demokratische Parteiversammlung, um den Bericht des Delegirten entgegen zu nehmen, die den Markenbestand und die Kassen- vom Gothaer Parteitag zu hören. Der Vertrauensmann führung bei dem Geschäftsleiter Thomas, sowie bei dem zweiten Pasewald bemerkte, daß die Agitation in und um Weißensee Vertrauensmann und Kassirer der freiwillig gesammelten auch im verflossenen Jahre wieder erfreuliche Fortschritte gemacht Gelder Buchmann zu revidiren hatten, weil in einer habe. So sei die in diesem Jahre stattgehabte Gemeinderaths­früheren Versammlung Verdächtigungen gegen diese beiden wahl weit über die Erwartungen der Genossen ausgefallen, indem Personen ausgesprochen waren. Die bei Thomas vor drei Gemeindevertreter zum Gemeinderath gewählt wurden. genommene Revision ergab, daß 1944 Marken mehr vorhanden Bisher war die Partei im Gemeinderath nicht vertreten Von waren, als rechnungsmäßig da sein mußten, was dadurch erklärt diesen konnten zwei der Genossen leider ihr Amt nicht ausüben, wird, daß diefe Marken von aufgelösten Vereinen zurückgekommen da sie den Vorschriften der Landgemeinde- Ordnung nicht ent­feien. Da Thomas wegen Krankheit verhindert war, in der Ver- sprachen. Dennoch zeuge die Wahl von dem guten Geist, von fammlung zu erscheinen, wurde die Debatte über diesen Bunkt welchem die Weißenseer Bevölkerung durchdrungen ist. Auch vertagt. Die Revision bei Buchmann ergab, daß über einen Posten die finanzielle Lage sei äußerst zufriedenstellenb. ausgegebener Marten im Betrage von 767 M. keine Belege vor Einnahme betrug 740,86 M., die Ausgabe 625,45 M., handen waren, was aber nur eine Folge mangelhafter Buch- mithin bleibt ein Bestand von 114,91 M. Er hoffe, daß auch führung sein soll. Hierüber entstand eine stundenlange und zum in Zukunft trotz aller Machination der Behörden, die es in theil recht heftige Debatte. Die große Mehrzahl der Redner, dieser Beziehung durchaus an nichts fehlen laffe, unsere Be- Beutrde Worte, Monatshefte, herausgegeben von Engelbert Verner­sowie die Revisoren traten ganz entschieden für die Ehrenhaftig strebungen sich in weiteren Kreisen Bahn brechen werden. Die feit Buchmanns ein und führten die vorhandenen Fehler auf Frauen Weißenfees hatten eingangs der Tagesordnung beantragt, ungenaue Eintragungen, Lückenhaftigkeit im Quittungs auch den Bericht der weiblichen Vertrauensperson mit auf u wefen, sowie auf Oberflächlichkeit früherer Revisionen zurück. nehmen und berichtete hierzu Frau Werner, daß die Be­Nachdem die Außenstände an Marten nochmals geprüft wurden, theiligung der Frauen an der Agitation noch viel zu wünschen stellte sich heraus, daß Buchmann's Rechnung nicht nur stimmt, übrig laffe. Die Finanzlage sei höchst nothdürftig und schließe fondern sogar ein kleiner Ueberschuß zu seinen Gunsten heraus in diesem Jahre sogar mit einem kleinen Defizit ab. Als Ver­tommt. Es wurde gegen wenige Stimmen beschlossen, Buch trauenspersonen für das laufende Jahr wurden Genosse Kopf mann zu entlasten und dies im Vorwärts" und im und Frau Werner gewählt. Die Lokalkommission gab an, Bauhandwerker" bekannt zu geben. Buchmann, aufs neue daß sie ein verhältnißmäßig ruhiges Jahr zu verzeichnen zum zweiten Vertrauensmann vorgeschlagen, lehnte ab und wurde habe. Von 11 größeren Sälen stehen uns 8 zur Ver­an stelle dessen Blåsing gewählt. fügung. Vor allem werden die Genossen ersucht, das Lotal des Gastwirths Staffen, Langhansstr. 153, zu meiden, da sich der Eine öffentliche Versammlung der Kupferschmiede, die betreffende Wirth höchst mißfällig über die Arbeiter aus­am Sonnabend, nur mäßig besucht, im Englischen Garten tagte, gesprochen habe. Die hierauf vollzogene Neuwahl der Revisoren nahm die Abrechnung über den Dispositionsfonds entgegen. Die- fiel auf die Genossen Kraft, Bachmann, Eschbach und selbe schließt ab mit einer Einnahme von 2067,12 M., einer Aus- intler. Als Lofaltommissions- Mitglieder wurden die Ge gabe von 436,68 M. und weist einen Bestand von 1630,44. noffen Schiller, Bolleschack, Brettaque, Efchbach auf. Nach kurzer Debatte wurde dem Kassirer Decharge ertheilt und Winkler gewählt. Alsdann ergriff der Delegirte vom und dann folgende Bezirkskassirer gewählt: Eisen für Norden, Parteitage, Genoffe Posselt, das Wort, um seinen Bericht zu Zur Geschichte unserer Postwerthzeichen bringt der Kanziger für Nord- Often, Reinke für Süd- Osten. Hierauf erstatten; er tam aber damit nicht weit, denn der überwachende" Bär " in feiner jüngsten Nummer folgenden interessanten Bei­bielt ßmann ein Referat über die Krankenversicherungs Beamte löste die Versammlung auf mit der Motivirung, daß der trag:" Anfangs der fünfziger Jahre wurden in Preußen Post­Gesetzgebung, deren wichtigste Bestimmungen er eingehend erläuterte. Wirth auf 10 Uhr Polizeistunde gesetzt sei, eine neue Verfügung, bes Königs Friedrich Wilhelm IV. in den Verkehr gebracht. Die­Freimarken und Brieftouverts mit dem eingeprägten Kopfbilde Im Anschluß daran besprach Kühne einen Antrag auf Statuten: von der alle größeren Saalinhaber betroffen wurden. änderung der Orts- Krankenkasse der Kupferschmiede, welcher auf selben waren aber nur kurze Zeit in Gebrauch, und als die erste der am 29. November stattfindenden Generalversammlung dieser Schöneberg . Eine öffentliche Versammlung der Zimmerer Auflage verausgabt war, wurde das Bild des Königs fort Kasse verhandelt werden soll. Das wesentlichste dieses Antrages beschäftigte sich am 24. Oktober mit den Lohn- und Arbeitsver- gelaffen, und zwar auf speziellen Wunsch des Monarchen. Als besteht darin, daß auf der Generalversammlung nicht mehr hältnissen bei der Firma Mais. Der Vertrauensmann der Zim der König ganz zufällig solches Briefkouvert zu Gesicht bekam, sämmtliche Kaffenmitglieder, sondern Delegirte, deren für je Arbeitslosigkeit bemerkbar machte, Herr Mais den Lohn auf weil das Königsbild durch den sogenannten Entwerthungsstempel ver­merer bemerkte einleitend, daß schon nachdem sich die erste erregte es bei demselben großes Aergerniß, und zwar deshalb, 20 Mitglieder einer zu wählen ift, das Stimmrecht 521/2 Pf. pro Stunde verkürzte. Thatsächlich fanden sich Will- unzirt war. Darüber sehr ungehalten, sagte Friedrich Wilhelm auszuüben haben. Nachdem einige Redner theils für, Redner theils für, theils gegen diese Neuerung gesprochen, wurde eine Reso- fähige, die zu diesen Bedingungen arbeiteten, bis sich zu Anfang zu seinem Rabinetssekretär:" Das werde ich dem Schmückert theils gegen diese Neuerung gesprochen, wurde eine Reso- voriger Woche die Arbeiter aufrafften und die Wiederherstellung( Generalpostmeister) schon eintränken". Bei dem nächsten Bor­Intion angenommen, welche zur regen Theilnahme an der genannten Generalversammlung auffordert. Ferner gelangte des alten Zustandes verlangten. Wie nicht anders zu erwarten, trag wurde Schmückert denn auch vom Monarchen sehr ungnädig ein Antrag zur Annahme, der den Vertrauensmann verpflichtet, entließ man die betreffenden und machte auch der Lohn- empfangen. Sie geben ja Ihren Beamten ein gutes Beispiel, eine schriftliche Aufstellung der halbjährlichen Abrechnungen fommission Bugeständnisse. So mußte zu dem den Berth meiner Person herabzusehen!" Schmückert war wie sowie eine Uebersicht über die eingegangenen Beiträge und die äußersten Mittel, der Sperre gegriffen werden. vom Donner gerührt und wußte nicht, worin er gefehlt haben baran betheiligten Kollegen spätestens acht Tage vor der Ver- aber Herr Mais eingesehen hatte, welche Verzögerung die Arbeit sollte. Als der König seine Verlegenheit bemerkte, sagte er fammlung, in welcher die Abrechnung stattfindet, in die Hände vollem Umfange wieder aufgenommen. Am Schluß der Woche greifen sich ja an meiner Person, und Sie erlaffen dazu noch Bererbulbete, bewilligte er die Forderung und die Arbeit wurde in scherzend zu dem Generalpoftmeister:" Die Postbeamten ver­der Kollegen gelangen zu lassen. fahen sich jedoch sämmtliche Bimmerer getäuscht, denn ein jeder erhielt eine Verfügung, Ihren König zu entwerthen!?" Jezt begriff Eine öffentliche Versammlung der Einsetzer beschäftigte mur 522 Pf. pao Stunde ausgezahlt. Infolge dessen wurde am der Beamte, um was es sich handelte, und seit der Zeit werden sich am Sonntag mit der Frage: Ist es den Einfegern möglich, Montag wiederum die Arbeit niedergelegt. Das Verhalten des Freimarken und Converts nicht mehr mit dem Bildniß des Königs ohne Rückhalt des Holzarbeiter- Verbandes in eine Lohnbewegung Herrn Mais erregte am Montag den größten Unwillen der arbeits- geschmückt. Friedrich Wilhelm IV. stand anfangs der fünfziger einzutreten? Wiedemann beantwortete in seinem einleitenden lofen Zimmerer, die deshalb den ganzen Tag die Baustellen umlagerten. Jahre ohnedies schon nicht mehr in hohem Werthe. Referat diefe Frage dahin, daß die Einsetzer auf sich allein ge- Schließlich bewilligte Herr Mais abermals den beanspruchten Jahre ohnedies schon nicht mehr in hohem Werthe. ftüßt, ebensowenig wie alle übrigen Einzelberufe ohne einen Lohn. Es frage sich nun, soll man nach den Vorkommnissen den starken Berband, einfach unterliegen würden. Dies habe sich Versicherungen des Herrn Glauben schenken und die Sperre auf­Briefkasten der Redaktion. gerade in diesem Jahre gezeigt, als beim Streit der Holzarbeiter beben? In der sehr lebhaften Diskussion wurden besonders von Zur gefl. Beachtung die einzelnen Branchen gezwungen waren, mitzustreifen. Ein Knüpfer und Obst gegen Herrn Mais heftige Vorwürfe er­für die Redaktionen unserer Tagespreffe. treffendes Beispiel dafür sei der leider verlorene Streit der hoben und auf das schädliche des Submissionswesens hin- Auf meine Offerte bezügl. Lieferung monatlicher Korre­Klavierarbeiter. Jeder Streit aber muß aus taktischen Gründen gewiesen. Jedoch sei es, um keinem die Arbeitsgelegenheit zu spondenzen über die hiesige Arbeiterbewegung sind nur einige reiflich erwogen werden, wie es andererfeis Aufgabe eines rauben, angebracht, die Sperre aufzuheben, aber diejenigen, welche Antworten eingegangen, und zwar afzeptirend aus Chemnih, Zentralverbandes ist, die Intereffen der Einzelgruppen zu wahren. Die Arbeit aufnehmen, find verpflichtet, streng darauf zu achten, Salle, Köln und Magdeburg , ablehnend aus Leipzig . Da es Aber eine Interessenverbindung ist für jeden Streit nothwendig, daß nunmehr die 55 Pf. Stundenlohn innegehalten werden. Die möglich ist, daß einzelne weitere Schreiben nicht in meine Hände wenn sich nicht aus jeder einzelnen Gruppe immer Streitbrecher Versammlung stimmte für Aufhebung der Platzsperre und wurde gelangt sind, so ersuche ich die betreffenden Genossen, davon an finden sollen. Redner tommt in feinen Ausführungen zu dem mit Eintritt der Polizeistunde von dem überwachenden Beamten Herrn M. Bading, Berlin SW., Beuthstr. 2, Mittheilung zu Schluß, daß er demnach für die Einsetzer wie für alle Einzel- geschlossen. gruppen das beste ist, wenn sie sich dem Verband der Holz- Charlottenburg. Im hiesigen Gewerkschaftskartell wurde machen, welcher mich benachrichtigen wird.

feine

Nachdem

Mit fozialdemokratischem Gruß! arbeiter anschließen.( Beifall.) Millarg erinnert an die am 29. Oktober über die Betheiligung an dem nach Halle ein­New- York, 23. Ottober 1896, 1. 3. gemachten Vorschläge der Fünferkommission, auf welcher berufenen Rongreß der Gewerbegerichts- Beisiger der Arbeitnehmer C. Derossi. 1424 ave A. Grundlage fich eine Verschmelzung der Einzelgruppen ermöglichen verhandelt. Vogel, Maler Flemming, Schuhmacher Die juristische Sprechstunde findet am Montag. läßt. Die wirthschaftlichen Umwälzungen vernichten eben öwe und andere Redner befürworteten die Entsendung eines die Kleinmeister mit zunehmender Geschwindigkeit, was die alten Delegirten. Blend( Holzarbeiter), sprach sich gegen die Dele- Dienstag, Freitag und Sonnabend abends von Handwerksmeister nicht einsehen wollten, weshalb auch der Ober- gation aus, weil die Anregung zum Kongreß nur von einigen 6-7 Uhr statt. meister der Tischlerinnung es ablehnte, mit den Führern" der Genossen ausgegangen ist und die aufgewendeten Kosten in keinem Vergolder. Sie gaben als Datum Ihrer Versammlung den Bewegung zu verhandeln. Wenn man immer den Einwand er. Verhältniß zu dem Erfolg stehen. Nach längerer Debatte wurde 10. Oktober an, und erhielten wir Ihren Bericht am 23. Of: hebe, daß bei Auflösung der Einzelbranchen alsdann der Zu- fchließlich Bogel gegen eine Stimme gewählt. Es fehlten tober. Wir haben deshalb die Veröffentlichung abgelehnt, da seit fammenhang fehlt, fo follte man auch bedenken, daß für die die Vertreter der Zimmerer, Maurer und Glasarbeiter, hinzu- Abhaltung der Versammlung und Einsendung des Berichts nahezu 14 Tage vergangen waren. einzelnen Branchen auch besondere Versammlungen stattfinden, gekommen waren die Bauarbeiter.

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Kontursmasse Zahlung zu leisten. Jedenfalls tragen Sie das C. B. 35. Soweit ersichtlich, hatten Sie lediglich an die Sachverhältniß dem Konkursverwalter vor und hinterlegen Sie dann zur Vermeidung einer Doppelzahlung eventuell das Geld. D. K. 125. Sie sind zur Bahlung verpflichtet und mußten eine Sicherheit auf eigene Roften anbringen. Otto Blume. Der fahrlässige Führer des Privatfuhrwerks und falls der Baus haufen nicht vorschriftsmäßig erleuchtet war, der betreffende Unternehmer haften. Antwort. 1. 12-15 Mart monatlich bis zum zurückgelegten 6., 15-18 Mart von da bis zum zurück­gelegten 14. Lebensjahr werden als angemessen erachtet. 2. Ja. Schleswig- Holstein - Lanenburg. Das von Ihnen erwähnte

wodurch die Fühlung aufrechterhalten wird. Voltmann ist In Friedrichsberg hielten die Korbmacher eine Ver ebenfalls für Anschluß an den Verband und wünscht, daß sich die fammlung ab, in der Brückner über die Lohnverhältnisse Einseher nicht immer blos als Handlanger auf den Bauten gebrauchen in der Grünbranche sprach. Die Arbeiter dieser Branche leben hier laffen. Den gleichen Standpunti vertreten Schulz, Schmidt, Abelt, in den erbärmlichsten Verhältnissen. Bei einer 11 stündigen Jakob, während Bielefeld einen derartigen Beschluß für Arbeitszeit wird ein Durchschnittslohn von höchftens 13 M. erzielt, voreilig hält, da man sich in der Organisation über die Ver- und muß die Arbeit in äußerst gesundheitsschädlichen Räumen handlungen in der öffentlichen Versammlung erft flar fein verrichtet werden. Redner bemerkt, daß, wenn die Behörde diese muß. Nach längerer Diskussion wird ein Antrag Stolp : bie Räume einmal einer Prüfung unterziehen würde, fie auch gezwungen freiwilligen Beiträge auf 25 Pf. pro Woche zu belaffen, ab- wäre, hier Abhilfe zu schaffen. Was den Arbeitslohn betrifft, fo gelehnt, dagegen ein Antrag Lehmann: pro Woche 50 Pf. zu wird nur in einer Werkstatt der Tarif bezahlt, alle übrigen erheben, angenommen. Ein Antrag Volkmann, daß Kollegen, weichen mehr oder weniger ab. Redner erwartet, daß die Grün­die im Besitz von Streiffarten sind, in den Holzarbeiter- Verband arbeiter sich Mann für Mann der bestehenden Organisation an- Gesetz spricht von einer Konzession überhaupt nicht.- H. K. 28. aufgenommen werden, wird der Fünferkommission zur Erwägung schließen, um dadurch den Tarif in jeder Werkstatt durchzusetzen. Ihre Frau fönnte Selbstversicherungs- Marten( 20 Pf. Marten überwiesen. Mit der Mahnung, den Beschlüssen treu zu bleiben In der Diskussion wurden die Zustände in den verschiedenen und 8 Pf. Zusatzmarken) für die Dauer der Zeit, in der sie und für Anschluß an den Berband zu wirken, wird die Verfamm- Werkstätten grell beleuchtet und gefordert, daß der jetzige Tarif außer Arbeit war, Kleben.. 100. 1. Das ist möglich. lung geschloffen. umgearbeitet, refpeftive neu entstandene Arbeiten mit aufgenommen 2. Ja. 3. Das ist verschieden; erfundigen Sie sich dort direkt. werden. Zu diesem Zwecke wurde eine aus 5 Kollegen bestehende Gg. Worms . Ja. M. H. 10. Sie müßten in einem sollte am Sonntag Bormittag eine Bersammlung im Keller'schen Tariftommiffion gewählt. Die Verbandsbeiträge für Friedrichs- schriftlichen Vertrag das, was Sie wünschen, genau feſtsetzen. Saale stattfinden. Es hatten sich auch eine ganze Anzahl Theil berg fönnen bei Gütte, Blumenthalftr. 7 S. III Sonntage von Die Zuziehung von Zeugen ist nicht erforderlich. 777. Ja. nehmer eingefunden, die auf den Beginn der Versammlung 10 Uhr ab entrichtet werden. warteten. Um 11 Uhr erschien jedoch an der Eingangsthür ein Arbeiter- Bildungsschule. Dienstag Abend von 9-10% Uhr: Süd Gid geleistet haben. Eventuell zu 1: nein, zu 2: ja, unter An­Polizeilieutenant, der folgendes verkündete: Die heute um wetten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts. Auffazlehre. Herr Heinrich gabe des Sachverhältnisses. 3. Dann kann Verhaftung er­1012 Uhr angemeldete Versammlung der Arbeiter und Schulz. Nordschule, Brunnenstraße 25: Nationalötonomte( Uebersicht folgen.- F. K. 17. Im allgemeinen nein. A. B. 24. Arbeiterinnen der Kartonbranche darf nicht stattfinden auf der verschiedenen Wirthschaftsstufen- Entwickelung ber bürgerlichen theoretischen Wit Klage würden Sie faum Nationalötonomie. Die Marr'fche Werth- und Mehrwerthlehre) Herr Dr. Erfolg haben. grund der Polizeiverordnung vom 10. Oktober. Ich inhibire Konrad Schmidt. J. Köfter. Verjährung liegt vor. B. 888. Ja. Die Schulräume find zur Benußung der Bibliothek und des reichen Zeit- Gemberg. Nein. dieselbe hiermit und fordere die Anwesenden auf, den Saal B. H. , Wienerstr. 57. Antrag auf ge zu verlassen. Die Rechtsgiltigkeit dieser angezogenen polizei- fchriftenmaterials schon von 8 Uhr abends an geöffnet. lichen Verordnung ist sehr zu bezweifeln und wäre deshalb den mann, Pafewalterfir. 3. Alle Menderungen im Vereinstalender sind zu richten Sieben. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Borflgender Ad. Neu- richtliche Entscheidung hätte keine Aussicht auf Erfolg. Sie haben ganz recht: eine" Thatsache" kann nicht Gewerkschaften zu empfehlen, einheitlich eine prinzipielle Ent- an Friedrich Kortum, Manteuffelfir. 49, v. 2 Tv. " falsch" sein, folglich ist der Ausdruck falsche Thatsachen" ein Arbeiter- Rancherbund Berlins und Umgegend. scheidung des Rechtsstreits herbeizuführen. Menderungen Unsinn. Judeß verbindet der Sprachgebrauch, auch das Gesetz im Bereinskalender sind zu richten an Karl Stiller, Kleine Frankfurter (§ 263 Betrugsparagraph,§ 131 n. a.), mit den Ausdrücken

Für die Arbeiter und Arbeiterinnen der Kartonbranche

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Rigdorf- Brik. Am 18. Oftober tagte hier eine Versamm lung der Bahlstelle der Bauarbeiter. Vor Eintritt in die Tages­ordnung ersuchte der Vorsitzende zu Ehren des in Teterow ver­unglückten und ums Leben gekommenen Kollegen C. Eggert fich von den Plätzen zu erheben. Zu den geschäftlichen An­gelegenheiten übergehend, wurde zunächst die Abrechnung vom letzten Quartal verlesen, die in Einnahme 54,50 M. und in Aus­gabe 4,87 M. aufweist; außerdem sind 40 m. an die Hauptkasse gesandt und beträgt mit einem vorhandenen Bestand das Vereins­vermögen 36,13 M. In der Kranzbüchse befanden sich 42,50 M. Die Abrechnung vom Stiftungsfest giebt eine vorläufige Ein­nahme von 73 M. und eine Ausgabe von 55,50 M. an, verbleibt ein Ueberschuß von 17,50 M. Auf Beschluß der Versammlung werden die nächsten Versammlungen im Lokal von Daniel Böttcher, Hermannstr. 199, abgehalten. Sodann gab der Borsigende be fannt, daß der Amtsvorsteher die Errichtung eines Gewerbe­Schiedsgerichts abgelehnt hat, weil dafür kein Bedürfniß vor­handen sei. Die Versammlung nahm hiergegen eine Proteft resolution an.

ost Schule Waldemarstr. 14: Deutsch ( Die beutsche Literatur in der

straße Nr. 7, 1 r.

Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. alle sufriften und betreffend, find zu richten an Hermann Jahn , Schönhauser Allee 177 c. Kosmos; Verein für volksthümliche Wissenschaft. Heute, abends 8 Uhr bet Senfet, Brunnenstr. 173: Bortrag über: Das Chriften thum. Dis tuffton. Gäste willkommen. Blumenstr. 16. 1 860"; Sindenstr. 70." Arends": Neue Königftr. 73. Arends'scher Stenographenvereins Mertur". Damen- Abtheilung: ueberall anfang 8% Uhr.

Eingelaufene Druckschriften.

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2. 3. 47. Geben Sie an, daß und wann Sie früher den

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der

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E. St.

falsche Thatsachen"," erdichtete oder entstellte Thatsachen" leicht erkennbare Begriffe." Derartige Sprachscherze find nicht selten und beruhen meist auf dem Bestreben der Abkürzung. Wstr. 1. Ja. 2. Jn 5 Jahren: von jeder neuen richterlichen .. 196. Uns liegt zur Zeit kein Urtheil vor, doch würde Handlung ab beginnt aber von neuem eine Verjährungsfrist. die Formel dem Gesetz entsprechen. C. s. 52. Die für Berlin und den Regierungsbezirk Potsdam bezüglich der Hebammen ergangenen Verordnungen tönnen Sie gelegentlich in tom Sozialistischen Akademiker", Verlag von Hans Baate, Berlin S. der juristischen Sprechstunde auf der Redaktion einsehen. City- Passage, ift Heft 10 erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor R. H. 61. Ja. C. R. R. 100. 1. und 2. Nein. 8. Sie Dr. 2. Bergen, Die stattfitfchen Erhebungen über die Stubirenden. Wally Bepler, Der Frauentongreß. Ed. Fuchs, Wilhelm Weitling. hätten allerdings Ihre Erfindung vielleicht patentiren lassen Wilhelm Bölsche , Freie Universitäten" und" Bolts- Universitäten" in fönnen; nachdem sie aber allgemein bekannt geworden ist, wird sich Deutschland . Leonhard Stein, Zur Reform der ärztlichen Prüfungen. Ria Claassen, Neue Kunst. faum noch Ihr geistiges Eigenthum schüßen lassen. Sprechen Sie Julius Hart , Berzweiflung. Paul Hirsch , Der sozialdemokratische Parteitag. Ericus Montanus, Geistige Arbeit gelegentlich in der juristischen Sprechstunde vor.-P. St. Nein. und privilegirte Lebensstellung. Giovanni Lerba, Der Kongreß der italienischen Sozialdemokraten in Florenz . J. N. Potapento, Die Aerztin . Rundschau: In eigener Sache; Aus der Zeit; Von den Hoch­schulen; Frauenftudium; Revuen; Notizen. Ferner bringt das Heft ein Portrait Weitling's. Preis so Pf., pro Quartal 1,30 M.

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Briefkasten der Expedition.

O. H. Am 15. jeden Monats.