fluß auf die Lebensstellung vieler Wähler habe, entweder dies felben direkt aminge, einen bestimmten Wahlzeitel abzugeben, oder unter ausdrücklichem oder stillschweigendem Hinweise auf seinen Einfluß fie auffordere, bestimmte Wahlzettel abzugeben. Es sei ferner ein Eingriff in das Recht der geheimen Wahl, wenn derselbe zugleich Mittel und Wege schaffe, um Die Abgabe solcher Wahlzettel zu kontroliren. Dies gelte ganz besonders von den großen Arbeitgebern und Deren Angestellten in den Industriebezirken. Die zu besorgenden Nachtheile beständen namentlich bei den in der Montan und Hüttenindustrie beschäftigten Arbeitern darin, daß fte entweder in gefährlichere Arbeitsstellen verlegt, oder in ihrem Verdienst beeinträchtigt oder gar aus der Arbeit entlassen würden. Der Wahlkreis Bochum   sei nun ein hervorragender Montan- und Hüttenindustriebezirk. Thatsache sei, daß Arbeiter, welche von einem der dortigen Werte entlassen werden, in dor tiger Gegend nur mit größter Schwierigkeit oder überhaupt nicht mehr weitere Arbeit gefunden hätten. Es sei öffentliches Geheimniß, daß entweder die Entlaffungsscheine mit gewiffen verabredeten, faum merklichen Zeichen versehen seien, oder daß Die Werkbefizer oder deren Angestellte durch Korrespondenzen betreffs solcher abgelegter Arbeiter, welche nach Abrede auf den anderen Werken nicht wieder aufgenommen werden dürften, auf dem Laufenden fich erhielten. Die Entlassung führe namentlich dann zum Ruin des Arbeiters, wenn derselbe, was bort häufig vorkomme, ein kleines Eigenthum in der Nähe der We: te befige; werde er gezwungen, in ferner belegenen Gegen ben Arbeit zu suchen, so verliere dieser Bestß für ihn seinen Haupt­werth. Von einer Freiheit der Wahl und bezw. von dem Ge heimniß der Wahl könne bei den dort geübten Wahlpraktiken keine Rede sein. Daraus ergebe fich, daß der Wahlatt in solchen Bezirken, in denen eine solche Einmischung der Arbeitgeber oder ihrer Angestellten nachgewiesen werde, nichtig sei und daß, falls solcher Bezirke eine erhebliche Anzahl set, unter Umständen der Wahlekt des ganzen Wahlkreises tasfirt werden müßte." Der Bericht bemerkt, daß eine Abstimmung über diese Auf­faffung des Referenten nicht stattgefunden habe. Die Beschluß faffung der Kommission fann erst erfolgen, wenn das Ergebniß der geforderten Erhebungen und damit amtliches Material barüber vorliegt, ob die Karikatur einer freien und geheimen Wahl, welche der der Kommission vorliegende Wahlproteft zeichnet, den thatsächlichen Vorgängen entspricht. Diese Vor gänge in Bochum   liefern wieder aufs Deutlichste den Beweis für die von uns wiederholt ausgesprochene Behauptung, daß es unter den heutigen Zuständen ganz unzutreffend ist, aus dem Stärkeverhältniß der Parteien im Reichstage eine ents sprechende Schlußfolgerung auf die Gesinnung der Wähler zu ziehen.

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lichen Untersuchung gegen die Anarchisten über den Bost und Telegraphenverkehr gewiffer Perfonen verlangen. Das Birkular ist datirt vom 10. März 1885. Wie der Bund" mittheilt, ist Das Schreiben in der That echt und offenbar von einem Post­oder Telegraphenangestellten den Anarchisten ausgeliefert wor den. Der Bundesrath hat die Verbreitung der Revolte" in Der Schweiz   verboten."

Frankreich  .

Die Suezkanaltommission hat am Dienstag eine Plenarversammlung gehalten und die Unterfommiffion in Stand gefeßt, ihren Vorarbeiten die endgiltiae Form zu geben. Die Unterfommission hielt am Freitag Sizung und erzielte über vernehmen, nämlich über das Verbot der Blockirung des Suez­die erste Abtheilung des Programms ein vollständiges Ein­fanals durch friegführende Mächte, über den Durchgang von Kriegsschiffen zu allen Zeiten, über die Egypten auferlegten militärischen Verpflichtungen, in Folge deren keine Festungs­werfe am Ranal angelegt werden dürfen, über die Unverleg­barkeit des Kanals von Jsmaila für die Trinkwasserlieferung 2c.; über alle diese Punkte herrscht Einvernehmen. Es bleibt jetzt noch übrig, über die zweite Abtheilung des Programms fich zu einigen, welche die Anträge über die Rechte des Kanals gegen über Egypten und der Türkei  , die Bentral und Ueberwachungs fragen betrifft. Die Ueberwachung wird voraussichtlich den in Kairo   refidirenden diplo natischen Agenten und Generalkonsuln, die zu diesem Zwecke besondere Vollmachten erhalten, anver traut werden.

Der Mittelrheinische Fabrikantenverein hat in seiner legten Versammlung bereits Stellung zum Arbeiterschut geset genommen. Folgender vom Vereinsvorstande bean­fragte Beschluß gelangte einstimmig zur Annahme:" Der Mittelrheinische Fabrikantenverein hat grundsäglich gegen die Tendenz der dem Reichstage vorliegenden, die Herbeiführung eines wirksamen Arbeiterschutzes bezweckenden Anträge eine Einwendung nicht zu erheben und spricht sich insbesondere: a. für einen thunlichsten Ausschluß der Sonntagsarbeit der Frauen, wie der Beschäftigung schulpflichtiger Kinder unter 14 Jahren; b. für eine möglichst weitgehende Beschränkung der Nachtarbeit der Frauen aus. Mit Rüdicht auf die vitalen Intereffen des Arbeiterftandes an der Beschränkung der Sonn­tagsarbeit, wie der Kinder und Frauenarbeit im Allgemeinen glaubt indeffen der Verein, daß eine möglichst umfassende Enquete anzustellen und hierbei Arbeitgeber wie Arbeiter der verschiedenartigen Industriezweige eingebend zu hören feien. Die Fests: ßung eines Marimalarbeitstages für er wachsene männliche Arbeiter scheint dem Verein nicht im Intereffe des Arbeiterstandes gelegen, doch dürfte auch diese Frage in die anzustellende Enquete einzubegreifen sein." Die Herren sprechen fich natürlich sehr gewunden und vorsichtig aus, immerhin ist es aber bemerkenswerth, daß fie grundsäglich gegen den Arbeiterschuß nichts einzuwenden haben. Noch vor einigen Jahren wurden in diesen Kreisen derartige Forderungen als Utopien betrachtet und für undurchführbar erklärt. Es ist also thatsächlich ein kleiner Fortschritt zu verzeichnen und dieser refultirt aus der unermüdlichen Agitation der Arbeiter für die Durchführung obiger Forderungen. Die Nothwendigkeit und Durchführbarkeit wagt man, wie vorstehende Resolution zeigt, felbst in Fabrikantenfreisen nicht mehr zu bestreiten, die Be hauptung, daß der Marimalarbeitstag nicht im Interesse der Arbeiter liege, entbehrt selbstverständlich der Richtigkeit und ist auch in der Resolution nicht positiv aufgestellt.

Schweiz  .

Der früher in Genf   erschienene, fürzlich nach Paris   über gefiedelte, Revolte", ein anarchistisches Organ, publizitte in feiner neuesten Nummer in extenso ein vertrauliches, som Chef des Postdepartements, Welti, unterzeichnetes Rundschreiben. Daffelbe ist an alle Poststellen und Telegraphenbureaux ge richtet und werden dieselben aufgefordert, dem eidgenössischen Generalanwalt Müller und den beiden Untersuchungs.ichtern jeden Aufschluß zu ertheilen, den fte anläßlich der strafrechts

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In der Angelegenheit wegen des Bosphore Egyptien" ist zwischen England, Egypten und Frankreich  das folgende Arrangement vereinbart worden: Nubar Bascha stattet dem diplomatischen Agenten Frankreichs   einen offiziellen Besuch ab; Frankreich   läßt die Reklamation in Betreff der Bestrafung der Beamten, welche den Befehl zur Unterdrückung des Bosphore" ausfübiten, auf sich beruhen; die Ausübung des Breßgesezes in Egypten wird Gegenstand sofortiger Ver handlungen; die Buchdruckerei und das Bureau des Bosphore" werden unverzüglich und bedingungslos geöffnet.

Gesund und kräftig und ein Scheusal dann, an dem der Wurm in Wolluft gierig frißt," fagte der Hofrath. ,, Und troße fühn der Wogen Macht. Doch führ' Dein Schifflein flug und weise." Die Fußbank hatte gefiegt, denn selbst der Vorleser war stußig geworden und horchte hinüber, und Alles wandte erstaunt ben Ropf dem unglücklichen Oberstlieutenant zu, der ahnungslos über der Barkarole fortschlief.

Kamerab, plaubre nicht- Ramerab, plaubre nicht Und wirf Dein Neh mit Vorsicht leise! Kamerab, plaubre nicht!

Dem Meertyrannen gilt die fühne Jagd, dibeldum bi, Dem Meertyrannen gilt bie fühne Jagd-"

Großbritannien  .

Unter den Auspizten der Arbeiter- Friedensgesellschaft fand am Sonntag in Neumeyer Hall, Bloomsbury, ein enthusiastis sches Meeting von Vertretern der Arbeiter statt, die Gewerk vereinen, Klubs und anderen Drganisationen angehören, um gegen das Syftem ,,, fast mit verbundenen Augen einen Kredit von 11 000 000 fo. Sterling" zu bewilligen, Protest einzu legen und den Vorschlag zu unterstüßen, daß die Streitfrage mit Rußland   einem Schiedsgerichte überwiesen werden sollte. Als die einzige Macht in der zivilifirten Welt, an welche fich die Regierung wegen einer schiedsrichterlichen Entscheidung wenden sollte, wurden die Vereinigten Staaten bezeichnet. Es wurde beschlossen, eine die Ansichten des Meetings verkörpernde Resolution, die einstimmig angenommen wurde, dem Premier minifter telegraphisch zu übermitteln. Bekanntlich ist der 11 Millionen Kredit vom Unterhause gleichwohl ohne Einspruch bewilligt worden.

Lieutenant von Wöhfen stand glüdlicher Weise neben ihm und stieß ihn an; der arme Klingenbruch wachte auch augenblicklich auf, fab aber bestürzt alle Blicke auf sich ge wandt und hörte dazu unter seinem eigenen Stuble bas hellllingende Nachspiel: Di delbiddel di bum- di- 2c.", bas wie mit Glodenklängen durch die Todtenstille des Saales tönte.

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Nach einer Depesche des Grenskommiffars Lumsden find die Ruffen nach Meruschack, 20 Meilen südlich von Bend fcheh, vorgerückt. Der englische" Standard" bemerkt zu dieſer Thatsache: In diesem Falle fann von einer afghanischen Her ausforderung oder von einer militärischen Nothwendigkeit nicht die Rede sein. Die Aktion ist ein offener und unverhüllter Ein­marsch in afghanisches Gebiet und scheint besonders gewählt zu sein, um zu zeigen, daß ein weiteres Mißverständniß nicht möglich ist. Es ist ein wohlüberlegter Bruch eines förmlichen Vertrages und eine offenbare Verlegung von Versprechungen und Versicherungen, welche die russische   Regierung selbst ges geben hat Der Premier Gladstone erwiderte auf eine An frage im Unterhause, der Regierung sei von Rußland   keine Vorstellung wegen der B feßung von Port Hamilton zuge gangen. Von der Verpflichtung, Herat   nicht zu besezen, sei Rußland   nicht zurückgetreten.

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den fteilen Ufern verborgenen indianischen Scharfschüßen ursachten viele Verluste unter den Truppen. Zwei Adjutant des Generals Middleton wurden verwundet und eine Kuge brang durch die Müge des Generals. Die Vorhut von Ober Dtter's Expedition unter Oberst Herchimer, bestehend au Kavallerie und berittener Polizei, tam gestern in Battleford a und brachte der Garnison   Entsag Die Indianer verlaffen d Nachbarschaft. Die nach Edmonton   unterwegs befindliche Truppen haben die Verbindung mit diesem Blage wieder be gestellt. Das Schicksal der Männer, Frauen und Kinder, b von dem Indianerhäuptling Big Bear" in Fort Pitt g fangen gehalten werden, flößt fortgefegt große Befor nig ein.

In Warminster find zwei Personen verhaftet worden, die in dem Verdacht stehen, den Versuch gemacht zu haben, das dortige Rathhaus in die Luft zu sprengen. Bwei weitere Per sonen wurden unter dem Verdacht der versuchten Sprengung Der Kathedrale in Salisbury   verhaftet. Ran glaubt, daß sämmtliche Verhaftete einer Bande von Dynamitarden ange hören, die feit längerer Zeit die Provinzen unsicher gemacht hat. Die Verhandlungen gegen die der Urheberschaft der Explofton im Tower angeklagten Frisch- Amerikaner Cunning ham und Burton find auf Ansuchen des Vertheidigers bis zum 11. Mai vertagt worden, um der Vertheidigung Beit zu geben, aus Amerika   nicht weniger als 250 Entlastungszeugen herüberzuschaffen.

Aber das war doch zu viel für die Lachmuskeln des jungen Volkes, das sich lange nach einer Unterbrechung dieser wirklich schauderhaften Verse gesehnt. Der Anblid bes Dberfilieutenants, ber jetzt mit einem ganz verbußten Geficht seitwärts unter seinen Stuhl schielte, war zu über­wältigend. Erft begann ein leises, noch halb verstedtes Richern, dann aber ließ sich der Strom nicht länger zurück. bämmen. Man konnte natürlich nicht anders denken, als baß der alte gemüthliche Oberstlieutenant im Schlafe auf bie Spielbose getreten habe, und ein lautes, fröhliches Ge­lächter füllte den Saal.

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Lokales.

a. Das in diesem Jahre frühe Aufteimen und da starte Wachsthum des Getreides sowie der Felafrüchte Den Landwirthen gettiger als sonst Veranlassung gegeben, hierzu tragen auch die Hinweise der zuständigen Behörden be Eigenthum auf dem Felde gegen Hagelschaden zu verfiche daß die säumigen Landwirthe auf staatliche Beihilfe nicht rechnen haben, wenn ihre Aeder bezw. deren Früchte burd Hagelschaden vernichtet werden sollten. Tros alledem giebt noch immer eine Anzahl von Grundbefizern, welche ab nicht zur Hagelversicherung zu bewegen find. Ste fagen Daß fie das an Prämie ersparen, was ein wirklich einmal bie Landleute mit Rücksicht auf die frühzeitige heiße Witte tretender ageschlag loften würde. In diesem Jahre fürd einen Nachfrost im Monat Mat, zu einer Beit also, we al in Blüthe resp. im Gedeihen steht. Das wäre allerding harter Schlag, und es ist im Interesse der kleinen Adeb

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deren es namentlich in der Umgebung von Berlin   viele gibt zu wünschen, daß das gegenwärtige Wetter feinen Süd erfährt. Was die Gartenfrüchte, das Obit, betrifft, so find be Die besten Hoffnungen auf eine gute Einte berechtigt fest find teine Stürme eingetreten, welche Die vollen Blithe von den Aesten schütteln und auch die Verheerung durch fetten ist keine unverhältnißmäßig große.

g. Von den umfangreichen Arbeiten an der Drani brüde giebt die Beit dauer einen Beweis, seit wann bereits denselben gearbeitet wird und daß an eine Fertigstellung felben vor Pfingsten nicht zu denken ist. Die Arbeiten bis jetzt so weit gediehen, daß mit der Anbringung der ei Konstruktion, aus welcher die Ballen und die mittlere bahn bestehen soll, in diesen Tagen begonnen wird. Mauerwert für die Granitblöde, auf denen die Träge liegen fommen, ist vollendet. Der schwierigste Theil de beiten steht noch bevor. Man ist der Ansicht, daß die fünftige Konstruktion der Brücke auf eine lange Reihe Jahren hinaus den Anforderungen genügen wird, welche Doppelgeleisiger Pferbeeisenbahn- und der sonstige bi

Wagenverkehr an eine Brücke stellt. Es wäre dies aud Intereffe des Fahrverkehrs selbst sehr zu wünschen, da der

durch die fortgesezten Renovirungsarbeiten an der Dran

brüde stark gestört wird.

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Sie schreibt nämlich: Wir ersehen aus dem Deutsch  . Die Tante Voß" tann übrigens recht giftig we welche die Voff. 3tg." vor einigen Jahren eine Serie blatt", daß es fich über die Kulturmission der" Kartoffel, Artikeln veröffentlichte, hinlänglich informirt hat. Das aber weniger erbaut find von der Kulturmission des Karto spiritus und der Spiritusmagnaten, das gefällt dem Deu Tagebl." nicht. Wir wollen ihm das Geheimniß offenbar Die verheerenden Wirkungen des Kartoffe spiritus werden uns täglich aus den Spalte des, Deutsch  . Tagebl" in ihrer abschredent

ften Gestalt so offenbar, daß wir idon

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wegen und um der Menschlichkeit willen ni davon abstehen dürfen, unseren Kampf f die Einschränkung der Spiritusbrenne

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ihre Kulturmission für die Landwirthschaft erfüllt hat, e wie vor für feinen Nachtheil für die Volkswohlfahrt wenn die Voltsernäherung durch die Kartoffel in dem abnimmt, als die Kultur der Fleischnahrung und die nähtung durch dieselbe wächst.

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b. Ein Bubenstreich gegen die Presse. Gute haben sich den Wig" gemacht, die Geschichte von den fontre eines Mehltuischers mit einem Pionier- Hauptm erfinden, um an einem Berichterstatter ihr Müthchen u Die Dummheit der Anstifter übertrifft noch ihre Nich feit, da sie nicht zu wissen scheinen, daß fie als die einer Lüge mit verantwortlich find. Denn an der gangen

Wie der Observer" erfährt, ist die große italienische ist keine Silbe wahr. Sie war nur so hinterliftig ausge

Banzerfregatte ,, Dandolo  " von der britischen   Regterung läuflich erworben worden.

Amerika.

Der Sieg des Generals Middleton über die Farbigen unter Riel hat sich nicht bestätigt. Der General ſett feinen Marsch auf Batouches, der Hauptstellung Riel's, fort. Die auf

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Gesucht und gefunden.

Roman von Dr., Dug. ( Forfegung.)

Dann fuhr sie fort mit einem Ausdruck, der ihm durch bie Seele ging:

"

Mein Vater ist nicht schuldig!"

" Ich weiß es!" rief Frig. Ich kenne die Lebens geschichte des Grafen, eine der ebelsten, die man sich nur zu denken vermag."

Agathe hatte sich aufgerichtet; den Oberkörper halb vorgebeugt, schien fie gegen jeden feindlichen Gedanken, der sich auf ihren Vater richtete, protestiren zu wollen. Als fie aber hörte, daß Frizz selbst ihn vertheidigte, beruhigte Sie sich. Sie bedeckte ihr Gesicht mit den Händen, und ein Thränenstrom erleichterte ihr schwer bedrücktes Herz. Wer möchte die eitlen Truggestalten des Wahnsinns hier, wie es mir scheint, mit Somnambulismus vers bunden für Wirklichkeit halten?" fuhr Friß fort.

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Sie haben recht, mein Herr, das halte ich auch das von... Berzeihen Sie, ich hätte gleich daran denken sollen, daß fie ein Mann von Ehre find."

" Ich bitte Sie inständigst, beruhigen Sie sich."

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daß selbst ein Berichterstatter, der 21 Jahre in feinem fungirt, ohne fich je eine Antiage zugezogen zu haben, gründlicher Examinirung der angeblichen Augenzeugen hielt. Alle raffinirt erfundenen Einzelheiten Sprachen innere Wahrscheinlichkeit der Erzählung. Und doc eine einzige Lüge.

und ließ den Kopf auf dem Arm ruhen. Sie heft Augen auf das Frauenportrait, welches an ber hing und hob mit langsamer, wehmüthiger sprechen an.

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Achtundzwanzigstes Rapitel Wenn mein Sinnen fich in die Vergangenh liert," in meine ersten Jugendträume zurückkehrt," so Komtesse Agathe ihre Erzählung, so steht meine vor mir. Sie war eine große, bleiche, schweigfa faum breißig Jahre alt, doch hätte man fie faft für scheinung, noch jung in der Zeit, von der ich rebe halten können. Weißes Haar umgab ihre Stirn, Einbrud tiefen Denkens und tiefer Trauer tru fleischlosen Wangen hatten tiefe Falten; brud ihrer 8üge war streng zu nennen. einen geheimen Schmerz herabgezogenen gaben ihnen einen gaben ihnen einen frembartigen Charakter. glaubte Stolz und Schmerz vereinigt in ihnen a Stundenlang durchschritt sie oft diesen Saal gesenkt; und ich-

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ich armes Kind wußte ja nicht, daß meine Mutter ich lief glüdlich, fröhlich um fie war, verstand ja nicht die düstere Schwermuth

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Thränen erleichtern mein Herz. Ich habe seit zehn Jahren so unaussprechlich gelitten, so tief, so schmerzlich. Dieses Geheimniß, mit dem ich mich so lange allein umhertrug, erbrüdte mich faft; ich wäre gestorben, wie meine Mutter. Das Schicksal hat es anders gewollt... D, ich hätte nicht den Muth gehabt, mich einer Menschenseele mitzu theilen, auch Ihnen nicht, Herr Doktor, nein, ich hätte es für die Verlegung einer heiligen Pflicht gehalten; ich wäre

Falten gezogenen Stirn. Die Bergangenheit las Nein," fagte fie, laffen Sie mich weinen; diese mir, und ich wußte nichts mehr von ihr, die G Zukunft war da, fie war Freude und Frohsinn für mich folgenden Tages."

meine Zukunft waren ja nur Sp

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Agathe lächelte schmerzlich, dann sprach fie Mitunter zerbrach ich mit meinem lärmenbe den schweigfamen Spaziergang meiner Mutter. fie plaslich still, senkt: den Blid und gewahrte Doch jetzt mich unter flüchtigem Lächeln auf die Stirn ihren Füßen. Sie neigte sich langsam zu mir hin zweiten Vers ganz ruhig fortleierte:" Sind Lift und Muth muß ich zur Rechtfertigung meines Vaters, zur Ehre unserer dann erhob sie sich wieder, um ihr Ergehen for

In diesem Augenblick trat Schaller, sehr erstaunt über die Heiterkeit, in die Thür, hörte aber faum durch eine momentane Pause die vergnügte Fußbant, welche schon im

mit Euch im Bunde", als er auch im Nu begriff, was hier vorgegangen. Der Hofrath war aufgefprungen und stand, in der rechten Hand sein Manuskript, wie ein zürnender Gott vor dem kleinen Tische und zwischen den Lichtern. ( Fortsetzung folgt.)

Familie Alles erzählen. Herr Doktor, lassen Sie mich Sie fonnte nicht weiter sprechen, Schluchzen erstickte ihre Stimme.

Endlich erhob sie den Kopf, trodnete die von Thränen überströmten Wangen, stügte die Wange auf die Stuhllehne

auf ihren alten Plaz zurück."

Agathe's Stimme flang bewegt. Sie fprad

endlicher Jnnigkeit.

Meine Mutter steht in meiner Erinnerung 1

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