fte nicht. Sollte ich vielleicht noch einen ermorden, wie mit Ihrem Manne den Wucherer? Ach nein, früher fliegen Sie mit samt ihrem Hause in die Luft. Der Tod oder 1000 fl. Wenn Sie die Anzeige machen, so find Sie ganz bestimmt toot. Auch zu ihren Dienstboten sprechen Sie nicht 1 Wort!"
Die alte Frau Stento hatte glücklicherweise den Muth, den Brief bei der Polizeibehörde su deponiren. Als Thäter wurde der im Hause der Frau Stento bei feinen Großeltern wohn bafte 19 jährige Graveurgehilfe Rudolf Deimel entdeckt und gestern von einem Erkenntnißfenat unter Vorsiz des L.-G.-R. Groß wegen Verbrechens der Erpressung zu vier Monaten schweren mit Fasten verschärften Kerkers verurtheilt. Weinend erklärte der Angeklagte, daß er die Strafe antreten wolle.
P. Eine Mutter wegen Kuppelet, begangen an ihrer leiblichen Tochter, angeklagt, erschten vorgestern in der Person Der verebelichten Caroline Rumpf aus Spandau vor den Schranken der Straflammer des Landgerichts II. Die unter Ausschluß der Deffentlich.eit stattgehabte Verhandlung endigte mit der Verurtheilung der auf Grund des§ 18 R. St.-G.-B. Angeklagten zu einem Jabre Suchthaus und Ehrverlust.
und halten ziemlich lange. Sie finden die meiste Verwendung in der Kreishauptmannschaft Leipzig, wo im Allgemeinen das Barfußgehen bei schlechtem Wetter seltener vorkommt, als in den Gebirgsdistrikten, woraus zu erfeben ist, daß diese Pans toffeln nicht das Barfußgehen, sondern die Lederschuhe ver drängen. Also immerhin ein wirthschaftlicher Rückschritt. Das Volk hier in Sachsen wird eben durch die traurigen allge meinen Verhältnisse immer mehr auf ein niedrigeres soziales Niveau hinabgedrängt.- Blumenfabritation, Woll waaren und Strumpfwaarenfabrikation find im Kreise Chemnig äußerst bedroht, da dieses Jahr die omeritanischen und englischen Bestellungen faft gänzlich ausgeblieben find. Die Arbeiterbevölkerung steht in der That einer traurigen Bukunft entgegen. Uebrigens ist es jest wohl als erwiesen zu betrachten, daß durch unsere neuere Boll und Wirth schaftspolitit große Misstimmung in den auswärtigen tonfus mirenden Staaten erregt, so daß unser Export in fast allen Branchen zurückgegangen ist.
Die Leipziger Messe hat in Bezug auf Spiel waaren und Porzellan einen äußerst ungünstigen VerTauf genommen. Das Exportgeschäft geht sehr schwach und die Ueberproduktion hat ungemein zugenommen. Es ist in vor stehenden Branchen nämlich, trop des schlechten Geschäftsganges, aber in Folge der Hoffnungen, die einzelne Leute auf die Boll erhöhungen gesezt haben, eine größere Anzahl von neuen Fabriken entstanden, welche alle flott darauf losproduzirten und Absaz erwarteten, gleichviel woher. Dadurch find die Läger überfüllt, die Produktion stodt und der Lohn der Arbeiter wird reduzirt oder aber die Arbeiter werden völlig entlassen.
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In der Jutespinnerei und Weberei hat man aus den betheiligten Arbeiter treisen seit längerer Zeit nur Klagen gehört. Lohnreduzirung, Arbeiterentlaffungen waren an der Tages. ordnung. Und nun vernehmen wir, daß die Geraer Jute. Spinnnerei und Weberei zu Tribs" laut Bericht ihrer GeneralVersammlung den Aktionären der Prioritäts. Aktien A. eine Dividende von zweiundzwanzig Prozent zahlt und den Aktionären der Bitoritäts Attien B. immer noch sechzehn Prozent. Ein äußerst respektabler Gewinn! Lohnreduzirung, Arbeiterentlaffungen und zweiundzwanzig Prozent Dividende- wie reimt fich das zusammen?
Vereine und Versammlungen.
Bezirks Verein des werkthätigen Volkes der Schön hauser Vorstadt. Sigung vom 28. d. M. Nach der G öffnung der Sigung wurde zuerst die Wahl des zweiten Kassirers vorgenommen und Herr Bolze als solcher gewählt Sodann nahm der Naturarzt Herr Canig das Wort einem Referat über das Naturheilverfahren. Er führte zu n fang die verschiedienen Ursachen der Krankheits Entfehunge vor und wies an Beispielen nach, daß eine Menge von Kranb
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x- Solingen, 28. April. In unserem Industriebezirke nehmen Arbeitslosigkeit und Geschäftsstodung immer größere Dimenfionen an. Desterreich, woselbst wir früher ein ziemlich großes Absatzgebiet hatten, ist uns durch Retorsionszölle, wel ches der Belltarif von 1879 in der Stahlwaarenbranche hervor gerufen, fest verschlossen. Dabei fennen die konservativen und ultramontanen Schutzöllner im Reichstage nicht Maß und Ziel, was für unsere zum größten Theil auf das Ausland angewiesene Industrie und alles, was damit zusammenhängt, wiederum nur neue und größere Schädigungen im Gefolge haben wird. Dem vom Präsidenten der hiefigen Handelskammer
Effen, 24. April. In der heutigen Sigung des Schwur gerichts wurde über ein Verbrechen verhandelt, das seinerzeit in unserer Gegend und weit darüber hinaus großes und berech tigtes Aufsehen erregte. Angeklagt war der Bergmann Bern hard Renfing aus Bürendorf wegen Mordes und Mordversuchs, verübt gegen die Gendarmen Menzel und Hoffmann. Der Antlage lag folgender Thatbestand zu Grunde. Die genannten, von ihrer Behörde als außerordentlich pflichteifrig bezeichneten Beamten befanden sich am Nachmittag des 8. Februar auf einem Patrouillengange, der fich bis tief in die Nacht ausdehnte. Sie tamen auf demselben gegen 1 Uhr in die Nähe von Sevinghausen an der von Steele nach Bochum füh renden Straße und gingen auf ein Wirthshaus zu, in welchem fie noch Lichtschimmer bemerkten, um dasselbe zu durchsuchen. Am Eingange des Seitenweges, der zu dem Hause hinführte, be gegneten, ihnen drei Personen, der Angeklagte, der Bruder Deffelben, Bergmann Heinrich Renfing, und Bergmann Theo bor henthaus, die anscheinend aus der Wirthschaft kamen. Die Beamten Inüpften ein Gespräch mit den Männern an, wurden aber durch die verdächtigen Antworten, welche fte er bielten, veranlaßt, die Leute anzuhalten und nach ihren Namen au fragen. Der Angeklagte, we cher ein Lefaucheur Gewehr mit fich führte, hatte fich inzwischen weggeschlichen und war auf die Straße getreten, wo er von den Beamten nicht gesehen werden konnte. benthaus, den Menzel gefaßt hatte, rig fich los und wurde von diesem, der den Säbel in der Hand hatte, verfolgt. Da trachte ein Schuß- Menzel sant schwer getroffen nieder mit dem Ausrufe: Ich bin geschoffen! Als der Angeklagte seinen Bruder noch in der Gewalt des andern Gendarmen sah, gab er einen zweiten Schuß ab, der den Hoffmann in die Stirn traf. Nun ergriffen alle drei die Flucht; das Gewehr versteckte der Angeklagte in einem Strohhaufen. Menzel, dem die ganze aus grobem Schrot bestehende Ladung in die Bauchhöhle gedrungen war, wurde in das Krankenhaus zu Watten fcheid gebracht, wo er am nächsten Tage staib; Hoffmann wurde zwar geheilt, hat aber das linke Auge verloren, da der Augapfel von einem Schrottoin durchschlagen war. Die Aussagen der zahlreichen Beugen bestätigten durchweg den Inhalt ber Anklage. Hauptzeuge war der Bruder des Angeklagten; berselbe befundete, daß er mit seinem Bruder und Senthaus in der fraglichen Nacht fich auf den Weg nach Gelsenkirchen und Schalle begeben habe, um in einem nördlichen von Schalle legenden Walde auf Rehe zu jagen. Auf diesem Wege habe Das Zusammentreffen mit den Gendarmen stattgefunden. Ein anderer Beuge sagt aus, daß er mit Bernhard Renfing am 15. Februar auf dem Bahnhof zu Recklinghausen zusammen getroffen sei und daß Renfing geäußert babe, er fürchte fich vor dem Teufel nicht, habe er doch erst vor acht Tagen zwei Gendarmen todtgeschoffen. In Folge dieser Aeußerung erfolgte die Verhaftung des Angeklagten in Herten , wo er Arbeit hatte fuchen wollen. Der Angeklagte selbst leugnet die That, will auch nicht zugeben, daß für die fragliche Nacht ein Jagdzug geplant worden sei, und bestreitet, die ihn belastende Aeußerung gegen den Beugen gemacht zu haben. Der Direktor des Buchthauses in Werden, wo Renfing zulegt eine mehr järige Strafe verbüßt hat
er wurde erst Mitte Dezember v. J. aus dem Buchthause entlassen schildert den Angeklagten als einen rohen, gewaltthätigen Menschen, über den häufig Disziplinarstrafen hätten ve hängt werden müssen. Nachdem der Staatsanwalt die Anklage begründet, beantragt der Vertheidiger, das Schuldig nur wegen Körper verlegung mit Todeserfolg bezw. wegen schwerer Körperver legung auszusprechen. Die Geschworenen erklärten nach turzer Berathung den Angeklagten schuldig des vorfäßlichen und überlegten Mordes und des vorfäßlichen und überlegten Mordver fuchs und es erfolgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft ge mäß die Verurtheilung zum Tode und zu 15 Jahren Bucht haus. Der Angeklagte nahm die Verkündigung des Urtheils anscheinend gleichgiliig auf und verharrte dabei, daß er die Strafe nicht verdient habe.
Soziales und Arbeiterbewegung.
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bald geheilt werden Schluffe feine Referates wies Herr Canis noch auf die Vortheile bin, welche den Krankenkassen durch das Naturheilverfahren besonders bei Typhus und ähnlichen Krankheiten durch bedeutende Abkürzung der Krankheitsdauer entstehen würden. Reicher Beifall lohnte dem Referenten. Nachdem noch Herr Canis verschiedene auf sein Referat bezügliche An fragen sehr verständlich beantwortet hatte, wurde zum Punkt der Tagesordnung: Rechnungslegung durch den Kaffe übergegangen. Auf Vorschlag der Revisoren wurde bem Nachdem beim Fragelaste derselben ein Kasfirer Decharge ertheilt. noch verschiedene Vereinsangelegenheiten eingehend erörte waren, nahm der Vorsitzende in seinem Schlußwort Ve anlaffung, die Mitglieder zu regerer Betheiligung an ben Vereinsversammlungen aufzufordern, denn nur durch die B theiligung an den Versammlungen könne der Verein imme mehr erstarken und das Gefühl der Solidarität unter den B einsmitgliedern gepflegt werden. Nächste Sigung am Dienf den 12. Mai.
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Den Mitgliedern der allgemeinen deutschen Kran und Begräbnißtaffe für Wirter, Weber, Spinner, ber und Arbetter in verwandten Berufszweigen bring wir hierdurch zur Kenntniß, daß wir noch eine Bahlstelle Ch rinerstraße 6, IV bet Herrn W. Großte errichtet haben. Sprechstunden find beim Vorsteher D. Thomae, Andreasftra Nr. 20, Hof rechts part., Wochentags Abends von 8-9 und Sonntags von 10-1 Uhr; beim Kafftrer Robert Pol Holzmarktstr. 44a, bof III links, Wochentags Abends von bis 9 und Sonntags von 10-1 Uhr; bei Emil Größler, Jakobstraße 17, Hof II, Wochentags Abends von 8-9 Uhr un Sonntags von 10-12 Uhr; bei Wilh. Graßte, Chorinerfi Nr. 6 IV, Wochentags Abends von 8-9 und Sonntags 10-12 Ubr, bei Bruno Scholz, Friedrichsberg, Kreuzigerfi Nc. 1, III, Wochentags zu jeder Tageszeit und So tags 10 bis 12 Uhr. Außerdem mad wir Die Mitglieder auf Das am Sonnabe den 9. Mai in Buß Salon, Große Frankfurterstraße 87, Besten der Kaffe stattfindende Vergnügen aufmerksam. fang 8 Uhr. Billets a 30 Pf. find in den oben genannt Bablftellen zu haben. Die alten Billets haben Giltigkeit. Dem Schidsal der polizeilichen Auflösung verfiel am Dienstag Abend nach Bözow's Lotal einberufene fammlung der Tabal- und Bigarrenarbeiter Berlins . Auf Tagesordnung ftand das Arbeiterschußgeses. Reichstagsabg ordneter Meister hatte das Referat übernommen, durch seine Abwesenheit von Berlin am Erscheinen verhinde Nachdem von Seiten der Kommission über eingenommene u verausgabte Gelder Rechnung gelegt worden, verlas b Dechand die einzelnen Paragraphen des Arbeiterschwältigt un und eröffnete darüber gefeges die Diskussion. nächst nahm Herr Laste das Wort. Derselbe fübrte an, ba es unbedingt nothwendig set, daß von Seiten der Gesetzgebung für die Arbeiter etwas geschaffen werde, denn kein Mens welcher ein menschliches Herz im Leibe babe, tönne länge mit Ruhe zusehen, wie der wirthschaftlich Schwache vo Stärkeren erbarmungslos zu Grunde gerichtet werde. Arbeiterfreundlichkeit der verschiedenen Voltsvertreter babe fi in ihrem wahren Lichte gezeigt, als das Arbeiterschußgele Reichstage zur Berathung stand; vergebens fab man sich b sah Inach den Versprechungen der konservativen und liberalen herr mußte nach vor der Wahl um. Damals genirten fie fich garnicht, Wählern zu sagen, sie würden für den Normalarbeitstag treten. Jest denten fie nicht daran, ihr Versprechen einzul Immer von Neuem werden aber die Arbeiter ihre Forderun geltend machen, fie werden dieselben zur öffentlichen Mein erheben, dann wird man dem riefigen Ansturm der Arbe nachgeben müffen. Man hat in lester Beit versucht, durch schiedene Mittel der Vagabondage Einbalt zu thun, aber gegen fann nur der Normal resp. Maximalarbeitstag et helfen, aber nicht die sogenannten Arbeiterkolonien, denn Diese dem Arbeiter helfen, hat man in legter Beit in Biele gesehen, bei diesen Worten erhob sich der überwachende Bea und erklärte auf Grund des§ 9 des Sozialistengesetes. Versammlung für aufgelöst.
auf Grund der Verfügung vom 28. November 1881- dem Regierungspräsidenten in Düsseldorf erstatteten Bericht über den Stand von Handel und Gewerbe entnimmt das ,, Solinger Boltsblatt" folgendes: Die fich bei Schluß des vorigen Se mesters bemerkbar machende größere Nachfrage war nur von furzer Dauer. In der Waffenfabrik blieb es rubig, die Preise waren schlecht. Meffers und Scheerenfabrikation fluthen ge waltig. Tischmesser und Gabeln wurden viel in gewöhnlicher Waare verlangt, die äußerst reduzirten Preise aber machten das Geschäft kaum lohnend. Bet zurückgegangenen Preisen hat fich der Absatz in Metallbügeln nicht gebessert. In Regen Betthaken und Holz schirmgestellen war der Absaß gering. schrauben mußten vielfach unter dem Herstellungspreise abge Geschmiedete Stiefeleisen werden mehr und geben werden. Die Papierbranche hatte mehr durch Gußwaaren verdrängt. an schlechten Preisen bei allerdings auch billiger gewordenem Der Stand der Buderhutfabriken ist Rohstoff zu laboriren. fein vortheilhafter. Die Preise sind niedrig, an Aufträgen für das Ausland fehlte es, auch aus dem Inlande lagen nur wenige Drbres vor, und es waren daher Arbeiter- Entlassungen nöthig. Die Tabatsfabriken in Hitdorf haben genügende Be schäftigung. Auf seidene und halbseidene Waaren hat der be treffende Eingangszoll sehr nachtheilig gewirkt. In Schäftchen, Lafting und baumwollenen Waaren war das Geschäft gut. Von den Plüschwebern ist fast der vierte Theil ohne Arbeit. Die Spinner haben große Lager, die Preise in einzelnen Sachen sind um 6 bis 7 Prozent ges fallen. Das Geschäft in Alizarin und Ultramarin hat sich ver schlechtert. Der Export besonders nach England bat sehr abge nommen, etwa um ein Drittel. Bei gleicher Nachfrage find Die Preise von Schwefelsäure start gewichen. Es droht Ueber produktion. Jm Dynamitg fchäfte war noch feine Besserung zu verspüren, besonders der Export hat seine Erträglichkeit ver loren."
Zu den Weltausstellungen. Wenngleich verschiedene Stimmen laut werden, welche behaupten, daß das Intereffe an den Weltausstellungen immer schon im Schwinden gewesen set, so sprechen die Thatsachen doch eine andere Sprache. So zählte
im Jahre die Weltausstellung in
1851
1855
1862
Aussteller 13 938 21 779 28 653
1867
42 217
1873
1876
Philadelphia
39 508 26 986 50 000
Besucher
6 039 195 5 162 330 6 211 103 8 805 991 7 254 687 9 857 625 1878 12 624 100 Man fleht also hier ein stetiges, fortwährendes Steigen, welches den sogenannfen ,, warnenden Stimmen" jede Berechti Und wenn auch eine Berliner Welt. gung nimmt. ausstellung nicht ganz 12 Millionen Besucher aufweisen würde, so glauben wir doch ficher, daß diese Bahl fast erreicht werden würde, so daß sich die Berliner Ausstellung den glänzendften der bisher abgehaltenen Ausstellungen würdig zur Seite stellen könnte. Besonders at er würde Berlin , das boch nun einmal des Deutschen Reiches Hauptstadt ist, wie wir schon einmal betonten, einen ungemeinen petuntären und wirthschaftlichen Vortheil haben, ganz abgesehen von der moralischen Genugthuung, einmal die Völler der Erde zu frieblichem Wett tampfe in seinen Mauern versammelt zu sehen.
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Kranten und Begräbnißkaffe der Berliner Gür und Bronzeure( E.. 60). Dieselbe entspricht den und Bronzeure( E.. 60). forderungen des§ 75 des Gesezes vom 15. Juni 1883. Hauptzahlstelle befindet sich bei Foellner, Ritter- und Bringerlosen G ftraßen- Ede, des Sonntags von 10 bis 12% Ubr Bo des Sonnabends und Montags von 7 bis 9 Uhr Aben Dafelbft werden auch neue Mitglieder aufgenommen, ebe beim Rendanten Miesterfeld, Dranienftr. 2a, v. 3 Tr.
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stunden: Sonntags von 8 bis 9 Uhr Vormittags, Wochent Derrschaft.
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Die öffentliche Bersammlung der allgemein Ortstrantentaffe( früher Meter'iche) f Fabritarbeiter und Arbeiterinnen findet ni wie angezeigt, Sophier.ftr. 15, sondern Prenzlauer Thor Bögow's Brauerei Sonntag, den 3. Mai, Vorm. 10% ftatt. Tagesordnung: Vortrag des Naturarztes Herrn Canig über das Wesen der Naturheilmethode. Delegirte, wie Mitglieder werden dringend gebeten, zu erscheinen. Frem haben Zutritt.
Die Kommiffion der Tischler Königsbergs i. Pr. er läßt folgenden Aufruf: Kollegen! Arbeiter! Genoffen! Der Kampf hat begonnen! Am Montag den 27. April haben in 100 Werkstätten 507 Tischler die Arbeit niedergelegt, nur 31 Indifferente arbeiten weiter. Rollegen, es ist dies fein übereiltes Vorgehen, seit der Gründung des Fachvereins vor 2 Jahren find wir unabläfftig bemüht gewesen, Aufklärung und Verständniß unter die Arbeiter zu bringen. Die Lage der hiesigen Tischler ist eine höchst traurige, man bedente nur einen Durch schnittsverdienst 10-12 Mart pro Woche bei einer täglichen Arbeitszeit von bis zu 17 Stunden. Diese Thatsache mußte auch in dem gleichgültigsten Kollegen das Bewußtsein weden, daß wir hier mit unserer Produktion am Abgrunde stehen. Wir wiffen sehr wohl, daß eine dauernde Aufbefferung unserer wirthschaftlichen Lage nur durch die Macht einer ständigen, großen Organisation bewerkstelligt werden fann, aber so wie bie Sachen hier liegen, wurde es zur unbedingten Nothwendig feit, durch eine außerordentliche Maßregel den Bann zu brechen und uns den Glauben an unfere Organisation zu verschaffen. So hat denn die im September vorigen Jahres gewählte Lohn Kommission den ganzen Winter unermüdlich gearbeitet und es fertig gebracht, daß ist zum Kampf sämmtliche Werkstätten einig und geschlossen dastehen. Kollegen! Arbeiter! Es ist in Oft und Westpreußen das erste Mal, daß ein Streit von ziel bewußten Arbeitern unternommen und durchgeführt wird. Unsere Organisation hat die Feuerprobe zu bestehen, hoffen wir, baß fte gehärtet aus derselben hervorgeht. Genoffen! Unterstügt uns, laßt die Pioniere des Nordens nicht ohne Munition, lagt uns nicht untergehen, zeigt, daß die Arbeiter noch im Stande find, gegen die Macht des Kapitals anzufämpfen; zeigt, daß Willenstraft und Energie bei den deutschen Arbeitern noch nicht geschwunden!! Bwar scheint es, als ob fich alles gegen uns vereint hat, denn am 22. April verhaftete man den Vorsitzenden unseres Fach vereins; am Tage darauf aus der Haft entlassen, fand derselbe zu Hause eine Verfügung des Polizei Präsidiums, daß der Fachverein bis auf Weiteres geschloffen ist. Kollegen! unserer festesten Stüße, des Fachvereins, benommen, find wir um so mehr auf eure Hilfe angewiesen, und liegt es an Euch, uns in den Stand zu segen, unsere Forderungen durchzuführen und so den Beweis zu liefern, daß das Solidaritätsgefühl der deutschen Tischler kein leerer Wahn ist. Arbeiter! Genoffen! wir werden und Eurer Hilfe würdig zeigen, wir werden ausbarren bis zum legten Mann und nichts wird im Stande sein, unsere Jdeen, die uns beseelen, zu unterbrüden. Darum Kollegen, unser Sieg Euer Sieg, unsere Niederlage Eure Niederlage! Gebt schnell und ihr gebt doppelt! Haltet Bu zug unbedingt fern! Mit follegialischem Gruß und Hand schlag die Kommission der Tischler Königsberg's i. Pr. Briefe, Anfragen sc. find zu richten an W. Wohlfromm, Königsberg , Steind. Querstraße 6b. Geldsendungen nur an unseren Kafftrer A. Krebs, Königsberg i. Pr., Kolmstraße Nr. 5.
Die Arbeiterverhältnisse am Niederrhein find gegenwärtig sehr schlecht zu nennen. Nicht nur, daß unter den Seiden- und Bandwebern große Noth herrscht, auch die Eisenarbeiter find zum Theil auf recht niedrigen Lohn gestellt und die Arbeitsentlaffungen mehren fich. So wird aus Neuwied gemeldet, daß die Sayner Eisenhütte" und die Kontordia" vor einigen Tagen a chthundert Arbeiter entlassen haben, weil die Bestellungen nicht so reichlich wie früher eingelaufen find. Wenn das aber jezt am grünen( Schutzoll) Holz geschieht, wie soll's am dürren werden?
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Aus Sachsen schreibt man uns, daß gegenwärtig ein Fabrikationszweig, nämlich die bolapantoffelfabri. tation in großer Blüthe stehe, während fast alle andern. Industriezweige darniederliegen. Ob die Blüthe gerade dieser Fabritation ein Beichen des wirthschaftlichen Aufschwunges in einem Lande ist, muß verneint werden, da die leichten Holz pantoffeln , die meistens aus Pappel- und Rösterholz geschnigt, burchweg zum Gehen verwandt werden, anstatt der Lederschuhe. Diese Pantoffeln toften im Durchschnitt 60-70 Bf.
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Ein Journal für Männer. Ab Mat erscheint in Lei ein neues Journal unter dem Titel ,, Der Pegasus" humorit Blätter für Literatur, Kunst und Theater, herausgegeben redigirt von L. v. Sacher Masoch . Wir entnehmen dem gramm dieses Blattes folgende Säße:„ Der Pegasus" seine Spalten ausschließlich jenem Humor widmen, welcher mit Literatur, Kunst und Theater beschäftigt und mit heite Muthe allem Falschen und Ünechten Fehde erklären, die und den Humbug, das Kliquenwesen, den Reklamenschwin die Dunkelmänner aller Art luftig bekämpfen. Dabei selbstverständlich nicht lyrisch gesäufelt und ebensowenig haft gewinselt werden. Der Pegasus" tann weder auf Nerven noch auf empfindliche Dhren Rücksicht nehmen, er die Dinge stets beim rechten Namen nennen und, wo ebri Hiebe am Plage find, ehrlich losschlagen. Wir verwahren deshalb ansdrücklich dagegen, daß ,, Der Pegasus" von Kna tefte von de und Mädchen gelesen wird. Wir haben zum Ueberb Journale für Familie und die Jugend, was wir brauchen einmal ein Journal für Männer, ein Blatt, daß deutschen Manne die fräftige, gesunde Kost giebt, die e langt. Der Pegasus" erscheint in zwanglosen Nummern Gratis- Beilage zu der Monatsschrift ,, Auf der Höhe", aber auch apart zu 1 Mart für 6 Nummern in allen handlungen wie bei der Administration von„ Auf der in Leipzig gegen Voreinsendung des Betrages abonnirt wer
Annonzen die Beile 20 Bf.
Berantwortlicher Redakteur R. Grongeim in Berlin . Drud und Verlag von Mar Babing in Berlin SW., Beutbiraje 2.
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