tatt. Dieser vorbereitete
find bereits
Parlamentarisches.
publikanische Der Seniorentonvent des Reichstages chloß, in dieser Woche die heute( Freitag) auf der Tages enen onung stehenden Belege the titer unb awetter Lesung sur ledigung zu bringen und ebenso, wenn noch Beit bleibt, das vögel dienen die übrigen befet betreffend die Verficherung der Arbeiter des Transport erbes. Am Montag wird in die Berathung des Börsenf. w. ftim uergefeges eingetreten werden. uergefeges eingetreten werden. Zwischen der zweiten und itten Lejung sollen die fleineren Gelegentwürfe sowie die nehr wagen, erfichtung des Transportgewerbes abgeschloffen werden. Am fegen; fe Rontag über 8 Tagen sou dann die dritte Lesung des Zoll Clemenceau , mifs beginnen. Danach bestände bei dem Seniorenkonvent genannte Reichstags die Absicht, den Schluß der Geffion vor Pfingsten beizuführen. Ueber die Stellung der Reichsregierung zu I taum an leier Frage verlautet noch nichts, nur so viel ist bekannt, daß mentlich bitens der Reichsregierung bisher großer Werth auf die völlige irledigung des dem Reichstage vorgelegten Materials, nament
Den, darüber
Herren blen, welche torben ift.
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Beit wieder
in schlechtes
Dec
Lokales.
14 jährigem Photographische Studien. Das Antlig ist der Spiegel sogenannten menschlichen Seele. In diesen Spiegel blickt das Auge der tischen Welt und urtheilt nach dem Eindruck, den sie daraus Die Herren 1, als Strichts, von seiner bleibenden Form Rückschlüsse auf den winnt Ist es gleich mißlich, von dem äußeren Schnitt des Caratter eines Menschen zu machen und find es auch sehr oft rugschlüsse, die daraus gezogen werden, die Welt flieht nun einmal auf Aeußerlichkeiten und hat fich zu oben gedachtem ich gelang wet die Photographie, diese getreue Nachbildnerin der Natur,
fte fich dod at. Freil n irgend
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umgekehrt der Fall. Die Bühne spiegelt nicht das Leben, sondern das Leben spiegelt die Bühne wider. Die Sitten und Unfitten der Bühne finden zahlreiche Nachahmer und mit an deren Korruptionen ist auch die Photographiewuth in's prattische Leben übergegangen. Bereits find viele Geſellſchaftstreise von dieser Mante angetränkelt, Erzieherinnen, Kammer3ofen und sonstigen, männlichen wie weiblichen, irgend welche gesellschaftliche Stellungen beanspruchenden Personen werden Photographien abverlangt; ja, wer sich die Mühe nimmt, die Beitungen zu ftudiren, der wird finden, daß schon von Kauf leuten und Gewerbetreibenden Photographien eingefordert wer den. Wenn das so fort gebt, tommt es schließlich dahin, daß langt wird und daß die Photographie einfach an die Stelle ber Beugniffe tritt. Doch ganz abgesehen von der Absurdität, aus dem Aeußeren eines Menschen auf deffen Qualifikation für irgend Etwas schließen zu wollen, so hat ein solcher Photographie awang zwei sehr große Härten, indem erstens die Entscheidung besjenigen, der über die Belegung einer Stellung zu verfügen besjenigen, der über die Befeßung einer Stellung zu verfügen hat, in hohem Maße beeinflußt wird, und zweitens der Stel Tungfuchende zu einer unter Umständen bedeutenden Ausgabe gezwungen wird, die ihm wohl manchmal schwer fällt, denn zu einem amerikanischen Schnellphotographen tann er in solchem Falle unmöglich gehen. Fragen wir uns nun: Was ist Diese Photographie Unfitte?- Eine Modetollheit, die, wenn fie ausgetobt bat, wieder verschwinden wird. Doch gut' Ding will allerdings Weile haben.
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Monate lang statten die ,, Werderschen" tagtäglich Berlin thren Besuch ab. Auf wenige Tage im Jahre beschränkt fich Die Gegenvifite. Dann aber wird fie gleich in imponirender Weise bewirkt. So oft die dunkelrothen Plakate an den An ichlagfäulen bas Einstellen von Extrazigen zur Baumblüthe
Einige melden, beweist die Anfündigung ihre Bauberkraft. Denn in
endung de
worden.
machen gewußt. Die
fpielt demzufolge eine wichtige Rolle im menschlichen Leben und n beginner greift. Die ideale Seite der Photographie, die Gestalt und geworden, das gleich einem Krebsschaden immer weiter um fich B von ihnen Büge einer geliebten oder befreundeten Person dauernd zu feffeln und mehr der realen, ver Nugbarmachung für materielle Bwede weichen, die Boefte, welche die Phothographie umwebt, wie fie ntua vor von den Bimmerwänden herab, aus Photographie- Albums ,, Arbeit aus füß umstrickt, zerfließt in nüchterne Prosa durch die ngnißftrafenderne Braris, wie der Farbenstaub auf den Sammet mingen des in Blumendüften gautelnden Schmetterlings binweggewischt wird von der Hand des unverständigen Anaben. Die Photographie verliert an idealem Werth und tellung ohne gewinnt an realer Bedeutung. Die Photographie wird heutigen Tages den verschiedensten Geschäftsintereffen nugbar gemacht; ung ber Bandarbeite Dem Verbrecher Album" zuertennen will, auf anderen Ge bieten hat die Photographie durchaus teine ideale Mission llig die Be mehr zu erfüllen und findet dieselbe nur noch Verwendung als
aufzufinden
bevölkerung
Rittel
Mittel. Eine hervorragende Rolle spielt die Photographie auf
nur
wer
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mitten der heißen Ausdünstungen des Asphaltpflasters und der von den Mauern zurückprallenden Sonnenstrahlen haben wir uns den Sinn für die Schönheiten der Natur bewahrt. In der armseligsten Gaffe der ärmsten Quartiere findet man einen wohlgepflegten Blumentopf und der lärgliche Verdienst muß reichen, um das Futter für einen Ranarienvogel zu be streiten. Am Bußtag wanderten 6000 Berliner nach Werder. Die Dbftlammer Berlins ist auf solche Waffenwanderungen nicht gut eingerichtet. Man sagt dort, daß es sich nicht lohnt, große dauernde Vorkehrungen für die Be nußung während weniger Tage zu treffen. treffen. Und so muß man sich denn an dem bescheidenen Empfange genügen laffen. Vor das Vergnügen haben die Götter bekanntlich den Schweiß gefeßt. Ein halbstündiger Marsch durch eine schattenlose Sandwüfte und welch' ein Sand!- forgt dafür, daß diese alte Wahrheit nicht ins Vergeffen ges rathe. Wohl lohnt sich schließlich die Mühe, wenn man's gut getroffen, wenn über Nacht nicht ein beftiger Nordost die Bäume geschüttelt und die Blühenflocken über die Erde ver streut hat. Ein solches Bausen ging in der Nacht zum Donnerstag vor sich. Für heuer also ist's vorbei mit der Herr lichkeit. Aber während der drei Tage, die die Blüthe in voller Entwidelung stand, vermochte das trunkene Auge fich taum fatt zu sehen an dem Wunderanblick. Ein Blüthenmeer so weit das Auge reicht, zwischen die weißen Kirschfelder schieben fich die DunkelrothenStreifen der Ap ilofen- Alleen, die roftg angehauchten Apfelblüthen und die wieder in anderen Farben- Nuanz en schim mernden Bffiche wetteifern an märchenhafter Schönbeit mit einander. Wenn ein leiser Luftzug darüber hinweg huscht, dann bekommt auch das Blüthenmeer Leben und wenn die Bäume die Wipfel schütteln, dann ist's, als ob ein duftiger Schneefall fich erhübe. Von Jahr zu Jahr vergrößert sich dies Meer. Es
aum Bwed. Und der Zweck helligt ja bekanntlich die der größten wirthschaftem Gebiete der Chefchließungen, die ja heut zu n dem Dage faft noch geschäftsmäßig betrieben anzen diefen, und vielfach ist eine Photographie der Schlüffel, luftig braut belcher die tabiefe erschließt. Ein Eheftandskandidat, durchorungen von verfchloffene Pforte zu Hymen's Ba gut bezahl das brei Wahrheit, daß es nicht gut ist, daß der Mensch allein sei, ellt, und bem es aber an Damenbekanntschaft fehlt, würde auf bedeu en! As fit enbe Schwierigkeiten ftoßen, wenn er in alle Seelenspiegel hen wollten Töchter des Landes indiskrete Blicke werfen wollte, um die ben rüdien ihn paffende Lebensgefährtin zu erspähen. Diese Schwierig leiten mit Leichtigkeit überwinden läßt ihn die Photographie. dehaus tingt der Heide und dem Aderlande ringsum neue Streden Ein Heirathsgesuch in eine Beitung eingerückt. Gebäude in on Schönen, vielleicht der Noth gehorchend, nicht dem eigenen
ihm
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schlimm er Inficht zur Disposition. In aller Gemüthlichkeit tann er nun reiben und fich diejenige heraussuchen, aus deren Zügen ben eingelaufenen Photographien, physiognomische Studien biejenigen Charaktereigenschaften berauszulesen glaubt, fich in erfie belche ihm begehrenswerth erscheinen. Probatum est! Eine benfo hervorragende, dominirende, ja geradezu tyrannische bere mit Stellung hat fich die Photographie in Theaterkreisen zu er efege in gen gewußt. Eine Engagementsvermittelung ohne Photo graphie ist absolut undenkbar. Auf den ersten Blick mag dies ne's an bellenden Rünfiler und Künstlerinnen mehr, wie jeder Andere izetönig lommen gerechtfertigt erscheinen, indem gerade die bar thunlich feönlich, in die Erscheinung zu treten haben, doch stehen ge n britische be ihnen alle erdenklichen Hilfsmittel zu Gebote, etwaige| wifchen Ennvolltommenheiten auszugleichen und etwaige Vollkommen
Denheiten
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Die gefaßte Ruffen felben, wi
auf
ab. Selbst der Weinbau, der wie überall in der Mark hier gepflegt wurde, wird auf das Altentheil gesezt. Er muß es
fich gefallen laffen, daß man ihn schnöde behandelt. Wir
machen uns wenig daraus, denn er reift nicht aus und wir tönnen mit Ungarn auf dem Berliner Markt nicht tonturriren, aber wir fönnen die Blätter gut gebrauchen, die Pfirfliche ein auwickeln." Und so reißen fie denn die Reben aus der Erde, Die Undankbaren. Eins aber erfüllt die guten Werderschen mit Stol Den Nimen Der Obfilammer Berlins haben fie längst überholt, Werder ist heute die Doft tammer eines Theiles Europas . Wenn der Ausfall Der Ernte fich übersehen läßt, dann erscheinen in dem hellen und freundlichen Städtchen an dem Havelsee nahezu ein Dugend Hamburger Großhändler und kaufen die Frucht auf dem Ast, wie man das Getreide auf dem Halm lauft. Und menn, lange vor dem ersten Grauen des Morgens, die waderen Weiber den Dampfer besteigen, und die angehängten Schlepp tähne die tausende und abertausende von Tienen " nach Berlin bringen, dann geben, wie die Nat. Stg." schreibt, gleichzeitig ungebeure Duantitäten von füßen Kirschen über den die urgermanischen Aepfel müffen es fich gefallen laffen, jen seits der Vogesen als„ Pome d'Italia" verspeist zu werden. Be stimmte Biffern über den Umfag laffen fich nur schwer geben.
belten noch zu erhöhen, daß gerade bei den Bühnenkünfilern auf ein angenehmes Aeußere" sehr wenig Gewicht gelegt zu werben braucht. Und eine Sängerin, eine Tänzerin, einen Die Nachri apie beurtheilen zu wollen, Edhauspieler auf ihre Fähigkeiten hin nach der Photo Kanal nach England und über den Belt nach Norden, selbst
rufen, wurde fofort b
e ihr Ane mit Wort Vertrau
Die
ift zum mindesten natv.
Bretter" sollen die Welt bedeuten, oder, da beim find, bie Bühne
einmal
loll das Leben widerspiegeln. Sehr häufig ist es aber gerade Bon Jahr zu Jahr wechselt der Ertrag, je nach der Gunft des Lönnen ben Zustand des Kranken insofern beffer beurtheilen, feines Pferdes herabgebeugt, sprengte vorauf. als wir fehen, welche Wirkung meine Maßregeln auf seine
Er führte jezt nur einen Ruf im Munde: Vorwärts 1" Es ging fo fchnell, daß sein kleines schottisches Pferd mit fliegenden Mähnen, geftredten Beinen und geradem Schweif buchstäb
Graf diesmal wirklich noch den Anfall überlebt, woran ich Sie mir ein einahe nicht zu glauben wage, daß er das nächste Mal lich die Luft zu durchschneiden schien. unbedingt bemfelben unterliegen muß. Er war diesmal
gen, weld
Beheimniffe
Er tannte die Wege genau, und durfte es wohl wagen,
Himmels, aber in einem guten Jahre wurden 4-6 Wochen hindurch Tag für Tag je 8000 Tienen füßer Kirschen allein nach Berlin und eben so viel nach außerhalb gesendet.
Das Aschenbrödel und an die itaubige Canptraße verbannt.
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Der kleine Dit zählt jest 5000 Einwohner. Reichlich 4000 ernähren fich durch den Obstbau, auf die Andern entfällt die Arbeit in den vier großen Brauereien, die den Nahrungsquell der Berliner Ammen repräsentiren, und auf die zahlreichen Biegeleien, deren Schornsteine sich am See zum Himmel reden. Es berührt angenehm, daß gleich am Eingang des Drtes ein Schulpalast den Fremden begrüßt. Ein Palast in des Wortes wahrster Bedeutung, solide in monumentalem Styl und in Rohbau ausgeführt. Allerdings ist's nur eine Boltsschule. Wer höher hinaus will, giebt die Jungen und die Mädchen nach Potsdam in die Penfion. Aber geschäftliches Leben sucht man hier vergebens. Nur was unentbehrlich ist, findet fich Die Schönen Werders rechnen dazu anscheinend auch blonde unb schwarze Flechten und Böpfe, die fich in einem Schaufenster an muthig präsentiren. Diese Geschäftslosigkeit hat aber ihren guten Grund. Und er ehrt unsere Freunde in hohem Maße. Wir schulden Berlin viel," sagen fte ,,, und deshalb wollen wir ihm nicht vorbeigeben." Wenn dann der Schluß der Saison tommt und fie den Nußen überschlagen können, dann nehmen fte auf der legten Fahit die Vorräthe für den Winter mit. Männiglich Säde voll Kaffee und Buder, Alles was zu einem guten Schmause gehört und in der Speisekammer nicht verdirbt, aber auch Bierraih für das Haus und Bus für den Sonntag. Es ist eine Freude, dies arbeitsame Volt zu sehen, das in unermüdlicher Arbeit, in märkischer Geduld dieser Sandbüchse Schäße abringt. Wir haben hier fein Proletariat", sagte mit Stolz der intelligente Befizer des ersten Gafthofes ,,, und es fallen der Stadt nur wenig Arme zur Last". Und als auf dem Wege zum Bahnhofe zwei Wagen, in welche Esel gespannt waren, an uns vorübertrabten, da meinte er auf eine verwunderte Frage: Vor Jahren hatten die meisten Leute hier nur Ziehhunde, mit der Befferung der Verhältnisse schafften fie fich Efel an und heute sind auch diese wieder von den Pferden verdrängt." Natürlich steigt der Werth des Grundeigenthums außerordentlich. Der Mor gen unbebauten Sandes loftet 1500 Mt., der gepflegte und bestellte Morgen zwischen 2000 und 2500 mt. Mit Staub überschüttet, mit schwärzlichem Sande gepudert, mit brennen der Reble und mit tiefem Sehnen nach einem fühlenden Bade verließen wir diese Gartenstadt. Aber die kleinen Unannehm lichkeiten find bald vergeffen. Die Erinnerung verweilt gern bei der Tüchtigkeit zäher und bei barter Arbeit fröhlicher Menschen. Nur ein Wunsch sei zum Schluß ausgesprochen. Vielleicht bringen es diejenigen, die auf dem Wege der Affo ziation einen Dampfer erbaut haben, auch dazu, durch gemeinfames Handeln ein halbes Dußend große, weithin fichtbare Wegweiser zu errichten. Auch die vorstehenden Erfahrungen fonnten nur gesammelt werden, nachdem über die nothwendige Wanderung durch die Sandwüste hinaus noch eine halbstündige ermattende Jrrfahrt g folgt war.
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Wie es einem Ausgewiesenen geht. Der aus seinem Prozeß in Breslau bekannte Bigarrenmacher Windhorft hatte, nachdem er seine Heimath in Folge der Ausweisung verlaffen, nach vielen Sorgen und Kämpfen es ermöglicht, in Rathenow Arbeit zu finden.
Seit dem 13. b. M. dort bemüht, seine Existenz zu be gründen, wurde ihm am 27. b. M. nachfolgende, vom 24. April Satirte Verfügung zugestellt:
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Da Sie nach mir gewordener Mittheilung durch Erkennt niß des töniglichen Landgerichts zu Breslau vom 30. September vorigen Jahres wegen Vergehens wider die öffentliche Dednung und wegen Bergehens gegen das Gefes über die gemeingefähr lichen Bestrebungen der Sozialdemokratie bestraft worden find und in Folge dessen durch Sie die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zu besorgen ist, so wird Jonen hier durch auf Grund des§ 2 des Geseßes über die Aufnahme neu anziehender Personen vom 31. Dezember 1852 der Auf enthalt in der Stadt Rathenow , Kreis Westhavelland, unter fagt und Ihnen gleichzeitig aufgegeben, die Stadt innerhalb 3 Tagen zu verlassen.
Bei etwaiger Buwiderhandlung gegen vorstehende A ordnung haben Sie in Gemäßheit des§ 132 des Geser 4 über die allgemeine Landesverwaltung vom 30. 1883 eine Geldstrafe von 300 Mart, an deren St. im Falle des Unvermögens eine Haft von 4 Wochen tritt, si gewärtigen. Der Regierungspräfiden! D. Neefe.
An den Zigarrenmacher Johann Windhorst zu Rathenow ."
g. In Bezug auf die Errichtung elektrischer leuchtungsanlagen geht uns folgender Vorschlag zu:: es heißt, stellt sich die elektrische Beleuchtung nur dadurch theuer, daß die Anschaffung der Maschinen zur Krafterzeugun und ebenso die Speisung der Keffel mit bedeutenden Koste verknüpft ift. Sollte es fich da nicht empfehlen, besonders be: einer projektirten Beleuchtung des Sentrums von Berlin mit
Habicht fah ihn mit großen Augen und mit offenem Munde an.
Und weshalb glaubst Du das, Friz?" " Ich bin halb und halb davon überzeugt." Beide schwiegen. Die Pferde, welche sie während dieser Unterredung zu langfamem Gange genöthigt hatten, schüt den Schnee, als ob sie ebenfalls an dieser Expedition Gen fallen fänden, und dieselbe möglichst zu beschleunigen
einer vollständigen Berrüttung seiner Nerven sehr nahe; sein Pferd ausgreifen zu lassen, während Friß vorsichtiger telten die Röpfe und stampften ungeduldig mit ihren Füßen
feine letzte Stunde war ihm näher, als Sie es vielleicht
felbft glaubten."
antwortete Agathe, ich glaube ja, daß Sie
fein mußte, und deshalb bedeutend zurückblieb, so daß Habicht gar bald feine fiürmische Eile zu mäßigen genöthigt war. Ajar begleitete die beiben Reiter und flog bahin wie ein Pfeil, fie freudig umkreisend, als wüßte auch er, daß es einem Unternehmen gälte, daß seinem
Alles am beften zu beurtheilen verstehen; ich verschweige ch," muß diel nen auch nicht, daß ich zu Ihnen ein größeres Vertrauen babe, wie zu irgend einem andern Menschen; dennoch mag Herrn Freude machte. zu müfre Maßregeln nicht billigen." gänzlich von seinem Borhaben Abstand nehmen müsse; er Frig sah ein, daß er entweder energisch handeln oder
enes Weil
wiffen, we
urige Noth
hen baburd
Die Thürme von M'Donuil lagen in kurzer Zeit weit hinter ihnen. Habicht hätte gewiß noch einen größeren Vorsprung genommen; er fonnte feine Ungebuls nicht
verabschiedete fich von der Gräfin und schlug den Weg nach zügeln. Bon Neuem mußte ihm Friß zurufen:
feinem Zimmer ein. Neunundzwanzigstes Rapitel.
Halt, Pathe, halt; wenn Du so fortfährst, so werde ich Dich aus dem Gesichte verlieren, und ich fann Dir
haffen, da die Rüdlehr bes Doktor Rodenburg. Dieser sah sehr ernst aus, als er fich seinem Freunde näherte.
Habicht wartete noch draußen auf dem Rorridor auf meinen Plan nicht mittheilen."
am beben es Schloffe unft ftat Baters;
Mach' Dich bereit," sagte er, Du mußt mich be
Bu nähern gleiten."
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Ich bin
Begleiten? Wohin?" Wir suchen die schwarze Here auf." Da, das ist ein Wort, das mir gefällt!" rief er und
der Kran ein Auge leuchtete. Da findest Du mich sofort bereit...
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wir fie!
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theilen, ober ibr Schloffes
felbft
eiben.
als bies."
Habicht wandte sein Pferd.
Nun, was haft Du für einen Plan?"
In der Hauptsache weißt Du's. Wir wollen bie fchwarze Here fangen."
Ein neuer freudiger Blik überflog bas verwitterte, faltenreiche Antlig des alten Waidmanns; seine Augen funtelten.
Ja, ja, das weiß ich, und deshalb eile ich." Mit einem leichten Nud seiner Schulter ließ er den
Du tönntest mir nichts sagen, was mich mehr erfreute, Karabiner, der über derselben hing, in seine Hände gleiten. Glaub's wohl," entgegnete Friz ruhig. In eine Diese nur zu beutliche Bewegung machte Friz nachdenklich. Dann rathe ich Dir, Dich vorher noch durch ein Früh- fich nicht darum, die Alte zu tödten, sondern fte lebendig zu stärken; es wird eine kleine Strapaze sein, das
halben Stunde hole ich Dich ab."
Rud
tann ich Dir vorher fagen."
Ich werde an Deinen Rath benken."
" Salt, Pathe," sagte er, wohl aufgemert. Es handelt einzufangen," Warum lebendig?"
Um Dir alle weiteren Gewissensbiffe zu ersparen, so eng verbunden ist, ja daß möglicherweise die Rugel, welche
Sie trennten fich. Eine Stunde später verließen wiffe, daß das Schicksal der Here mit dem Deines Herrn Edhloß M'Donuil. Der alte Dberjägermeister, auf den Hals sie trifft, auch den Grafen tödten würde."
wünschten.
Ajar gähnte vor langer Weile und wand seinen Rörper fchlangenartig hin und her, indem er seinen Herrn anblidte, als wollte er fragen: Warum geht's denn nicht foneller?"
Habicht aber blieb noh in Gedanken verfunten und hielt sein Pferd zurüd. Die Hand ruhte auf seiner Flinte. Blöglich befann er sich indessen, warf sie zurück auf seinen Rüden und rief:
Nun meinetwegen, laß uns versuchen, fie lebendig zu fangen diese Here. Wir wollen Handschuhe dabei anziehen, wenn es fein muß; aber ich sage Dir, Friz, das wird nicht leicht sein."
Wäre es eine leichte Aufgabe, welches Berbienst hätten wir dann davon? Dann hätte ich Dich nicht bazu außersehen."
,, Das ist Alles echt hübsch gesprochen, Friz; aber wenn wir auch nur den Anfang ihrer Spur hätten, so würde ich vielleicht mehr Muth und Geduld haben." Was ihre Spur betrifft, so fümmere Dich darum nicht, das laß meine Sorge sein."
"
"
Deine"
" Ja, meine!"
" Verstehst Du Dich denn darauf, eine Spur zu finden?" Nun, warum nicht!" versette Frig, indem er lächelnd
in das erstaunte Antlig seines Freundes blickte. Ich habe unserm Freunde Segal schon etwas abgelernt.... Du wirft sehen." ( Fortsetzung folgt.)