Aus unsern neuen Kolonien tommt schon wieder eine| fallen. Auch der Drendownit" theilt einen derartigen Fall Trauernachricht. Die oftafrikanische Expedition ist vollständig gescheitert und der Führer derselben, Dr. Böhm von den Negern erschlagen. Sein Begleiter, Dr. Reichard ist mit Inapper Noth dem Tode entgangen. Aus dem Berichte deffelben erfährt man, daß die Expedition bis westlich vom Monro See gelangt war und auf der Rückreise von Wilden überfallen worden ist. Mehrere Diener und Begleiter find gleichfalls getödtet worden; die ganze Ausrüftung, die ge­fammte wiffenfchaftliche und ethnographische Ansbeute, das ers worbene Elfenbein- alles ist verloren! Mit Dr. Böhm ist binnen furzer Zeit der vierte Reisende der Afrika­Gesellschaft den Anstrengungen, dem Klima oder den Wilden erlegen. Es verstarben außer ibm: Dr. Kayser, Dr. Poppe und Lieutenant Schulz. Und diese Gegenden sollen tolonifirt werden? Viel Gut und Blut wird das noch kosten, viel mehr, als jene Länder für uns werth find.

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Zur Verwendung des Restes der Bismarckspende ( 1 200 000 M.) erhält die Brest . Btg." eine Buschrift aus Meiningen , in welcher der Vorschlag gemacht wird, genannte Summe als Grundstod einer ins Leben au rufenden ,, Ar. better Versicherung gegen Beschäftigungs­Iosigkeit zu verwenden. Der Vorschlag wird von dem Einsender zu begründen versucht durch den Hinweis, daß für jeden Arbeiter, auch für den arbeitsluftigsten, Beiten lommen, in denen er beim besten Willen teine Arbeit findet. Regen, Schnee, Frost, Hochwasser, Ersaufen von Schächten, Feuers brünste, schlagende Wetter 2c.", das wären die Hindernisse, die in den verschiedensten Berufsarten Arbeitsstodungen herbei führten. Im Zusammenhang mit diesem Vorschlage erfährt das Breslauer Blatt aus Meiningen , daß der Bentral. Verein deutscher Bauunternehmer" daselbst eine Versicherungs- Anstalt für Arbeitslose gegründet hat und bei dem Fürsten Bismarck, der dadurch mit ziemlicher Deutlichkeit baran erinnert wird, daß er im Parlament das Recht auf Arbeit" proklamirt hat, dabin vorstellig geworden ist, dem Res serve- Fonds der Anstalt jene 1 200 000 Matt als eisernen Be stand zuzuweisen. Die Berl. Volts 8tg." bemerkt dazu: Wir glauben faum, daß der Bentral Verein deutscher Bau­unternehmer mit seinem Vorschlage durchbringen wird."- Interessant ist bei der Begründung dieses Vorschlages das Ge ständniß, daß für jeden Arbeiter, auch den arbeitsluftigsten, Beiten fommen, in denen er beim besten Willen teine Arbeit Der Einsender welcher augenscheinlich Bau­findet. unternehmer Ur einige der ift zählt zugleich einige fachen Arbeitslosigkeit Der auf, vergift aber, ob aus Unkenntniß oder geflffentlich die Hauptursachen an­zuführen. Die von ihm namhaft gemachten Ursachen find ver hältnismäßig untergeordneter Natur; die heutige Produktions weise ist die Pfahlwurzel der immer größer werdenden Arbeits­loftgkeit, der Welikrists in Permanenz. Und diese Wurzel wird unberührt gelaffen durch eine Arbeiterversicherung gegen Bes schäftigungslosigkeit, mithin würde eine solche immer nur im günstigsten Falle ein Palliatiomittelchen sein. Wenn wir aber auch von der Ansicht durchdrungen find, daß mit einem solchen Mittel wenig zu erreichen ist, so wollen wir auch gerne das Wenige akzeptiren, vorausgefeßt, daß die Bestimmungen so ge troffen werden, daß der etwaige Nugen dieser Versicherung nicht nur einigen extra ausgesuchten Arbeitern zufließt. Legteres tönnte vermieden werden, wenn die Verwaltung entsprechend eingerichtet würde; ob man aber gewillt sein wird, möglichst unabhängigen Arbeitern einen nennenswerthen Einfluß in der felben einzuräumen, ist nach allen bis jest gemachten Er­fahrungen zweifelhaft. Wir werden ja Gelegenheit haben, zu sehen wie's gemacht wird. Sicher ist, daß der Zentral- Verein deutscher Bauunternehmer, der die Sache angeregt hat, dies nicht aus reiner Liebe zu den arbeitslosen Arbeitern that. Die deutschen Bauunternehmer haben schon oft genug den Beweis geliefert, daß fie alles andere, nur nicht arbeiterfreundlich find. umsomehr haben wir Ursache, uns derartigen Anregungen gegenüber skeptisch zu verhalten.

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Ueber die Ausweisungen russischer Staatsangehöriger polnischer Nationalität aus den preußischen Ostprovinzen entnimmt die Germania " polnischen Blättern eine Reihe von Mittheilungen. Danach werden diese bedauernswerthen Leute, welche seit Jahren in Preußen wohn­haft sind und sich dort verheirathet haben, gegenwärtig durch die Ausweisung in recht schlimme Lage verfest. Ganz be sonders aus Westpreußen , vornehmlich den Kreisen Thorn , Strasburg , Löbau , scheinen nach der ,, Gaz. Tor." viele I än d liche Arbeiter polnischer Nationalität ausgewiesen zu werden, so daß dadurch auch die Grundbesizer Schaden erleiden, indem ihnen ihre bisherigen Arbeiter entzogen werden und Mangel an ländlichen Arbeitern eintritt. Es befinden sich unter denjenigen, welche die Ausweisungsordre erhalten haben, selbst solche, welche schon 30 Jahre in Preußen leben, welche hier geheirathet und deren Söhne im preußischen Militär gedient haben. Die ruffischen Behörden dagegen ver weigern manchem Ausgewiesenen, besonders aber den Frauen und Kindern derselben, den Eintritt, so daß dann die legteren in Preußen bleiben müssen und den Gemeinden zur Last

wurde dadurch um nichts gebessert, und wo man in einigen Häusern schon aufgehört hatte zu heizen, mußte wieder von Frischem angefangen werden.

20 M. verurt Au wollen aber Geschäftsband a. Die gracht 25, Wohnung b 1. b. Mis. u

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fallen. Auch der Drendownit" theilt einen derartigen Fall| ,, weil das Stück unter den heutigen Zeitverhältnissen zur aus dem Kreise Kröben mit, wo ein Gärtner auf führung nicht geeignet set". In Folge dessen mußte in les einem Gute, welcher seit fünfzehn Jahren dort ansässig Stunde ein anderes Stück gewählt werden. Die Juden v Worms " find früher im Louisenstädtischen Theater unbea ist und Frau und Kinder hat, den Ausweifungsbefehl erhalten hat. Kuryer Pojn."," Drendownik" und" Dziennik standet gegeben worden. Das Publikum war nicht wenig Pozn." meinen, es würde fich empfehlen, daß die Mitglieder staunt, als es am Abend den Wechsel im Repertoire erfu der polnischen Fraktion diese Angelegenheit im Reichstage vor- Wenn auch das Haus gut besegt war, so ist doch eine Meng von Personen vor dem Theater wieder umgekehrt. brächten und dahin wirkten, daß die Ausweisungen in derar tigen Fällen in milderer Weise erfolgten; es sei hierbei auch der Umstand in Betracht zu ziehen, daß durch die massen= haften Ausweisungen ländlicher Arbeter ge rade gegenwärtig die Gutsbesiger und die Land. wirthschaft lehr geschädigt werden. Die Germania" Inüpft an diese Mittheilungen längere Lamentos und ist der Anficht, daß Ausweisungen dem Zeitgeist und der Humanität schnurstracks zuwiderlaufen. Auffallend ist dabei aber der forts währende Hinweis auf den Schaden, den die Gutsbe figer und die Landwirthschaft" durch die Ausweisungen erleiden; jedenfalls ist das des Pudels Kern für das fromme Blatt, denn es ist faum anzunehmen, daß das Organ der Bentrumspartei fich sonst so sehr ins Beug für die Ausge. wiesenen legen würde, da doch gerade ein Theil dieser Partei feiner Beit für Ausnahmemaßregeln gestimmt und damit der Reaktion Vorschub geleistet hat.

Rhodenburg hatte Einen Fehler: es war eine ziemlich große Stadt, aber keine Großstadt, und eine Maffe von Dingen, die an anderen Drten zu den unentbehrlichen Alltäg lichkeiten gehörten, galten hier noch als Seltenheit und wurden als solche sparsam benutt, zum Beispiel Droschken. Es gab beren allerdings ein paar Dugend, aber sie standen, einer albernen Einrichtung zufolge, gerade an den Stellen, wo fie fast gar nicht gebraucht wurden, auf zwei dicht neben einander liegenden Pläßen, noch nicht einmal inmitten der Stadt, und wenn man bis dahin gefommen war, ging man auch ohne sie weiter. Dadurch fanden sich die Bewohner benn auch in das Unvermeidliche, zogen Gummischuhe an, Spannten ihren Regenschirm auf und tappten eben durch; man fah deshalb auch heute faft nur Privat- Equipagen in ben Straßen.

Hans von Solberg hatte ebenfalls feiner Eltern Equipage benutzt, um in Gesellschaft seines fünftigen

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Im Hinblick auf den deutsch russischen Ausliefe rungs- Vertrag ist es von Intereffe, an den Inhalt der zwischen Batern und Rußland unterm 21. April 1869 und zwischen dem Großherzogthum essen und Rußland unterm 29. Januar 1870 abgeschloffenen Auslieferungsverträge zu erinnern. In beiden befindet sich die gleichlautende Bestimmung: Eine Auslieferung wegen politischer Verbrechen und Vergehen findet nicht statt. Unter dieselben sollen jedoch gegen die Person eines auswärtigen Souverains oder gegen Mitglieder seiner Familie verübte ungefeßliche Angriffe, durch welche deren Leben verloren gegangen ist oder fie eine schwere Verlegung an Kör per oder Gesundheit erlitten haben, nicht begriffen sein." Die Verbrechen und vorfäßlichen Vergehen, wegen deren eine Aus­lieferung fonft zulässig ist, find einzeln in den Verträgen auf geführt, nämlich die besagten Angriffe gegen einen Menschen, Kindesabtreibung, Nothzucht und andere Angriffe auf Die Schamhaftigkeit, Brandstiftung, Berstörung Eisenbahnen, Schiffen, Bergwerten, Telegraphen Deichen, Meineid und Falscheid, Urkundenfälschung, Münz fälschung, Raub, Diebstahl, Unterschlagung, Betrug, Erpressung, Bestechlichkeit öffentlicher Beamten und Amtsuntreue, betrüg­licher Bankerott. Die Auslieferung findet nur in Betreff ders jenigen Individuen stait, welche auf Grund eines Verweisungs­beschluffes, verurtheilenden Erkenntnisses oder Verhaftsbefehls durch die Gerichte des die Auslieferung verlangenden Staates verurtheilt oder in Anklagestand versest find oder gegen welche dieserhalb ein gerichtliches Verfahren eingeleitet ist. Das die Auslieferung begründende Verbrechen oder vorfäßliche Ver gehen muß feiner mit einer Gefängnisstrafe von mehr als einem Jahre bedroht sein. Dem Ersuchen um Auslieferung müffen alle nöthigen Aufschlüsse und vollständigen Schuld beweise beigefügt sein. Außerdem find noch andere Vorschriften gegeben, durch welche dem Auslieferungsvertrage bestimmte Grenzen gezogen find. Den Vertretern von Heffen und Baiern im Bundes.athe scheinen jedoch die vorhandenen Verträge nicht schneidia" genug zu sein, denn sie haben dem neuen Aus lieferungsvertrage ihre Bustimmung gegeben.

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Kommunales.

Der Magistrat schlägt der Stadtverordneten- Ber­ſammlung vor, vom 1. April 1885 folgende Stellen des Lehrerpersonals an Gemeindeschulen zu freiren: a) bei den Nettoren 4 Stellen zu 3900 M., 1 Stelle zu 3540 Mart, 4 Stellen zu 3180 M.; b) bei den Lehrern 12 Stellen zu 3240 M., 6 zu 2880., 16 au 2520 M., 15 zu 2340 M., 16 zu 2160. und 34 Stellen zu 1800 M.; c) bet den Lehrerinnen 12 Stellen zu 1950 m., 16 au 1755 M., 54 zu 1560 M., dagegen die Stellen in 1170 M. um 35 zu vers ringern. Nach Genehmigung dieser Vorschläge würden aszen­Diren: 4 Rektoren von 3540 auf 3900 M., 5 Reftoren von 3180 auf 3540 M., 12 Lehrer von 2880 auf 3240 M., 18 von 2520 auf 2880 M., 34 von 2340 auf 2520 m, 49 von 2160 auf 2340 W., 65 Lehrer von 1800 M. auf 2160 M. und 99 Lehrer von 1560 auf 1800 M., und 12 Lehrerinnen von 1755 auf 1850 M., 28 von 1560 auf 1755 M., 82 Lehrerinnen von 1360 auf 1560 M. und 82 Lehrerinnen von 1170 auf 1365 M.

Lokales.

j. Verbotenes Theaterstück. Im Alhambra Theater" sollte am Sonnabend zum Benefiz des Regiffeurs Herrn See feld das Sensations Schauspiel von Baßmann: Die Juden von Worms " gegeben werden. Am Freitag Abend kurz vor 7 Uhr traf jedoch bei der Direktion ein Schreiben des Polizei Präsidenten ein, in welchem die Aufführung verboten wurde,

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Gesucht und gefunden.

Noman von Dr. Dug. ( Forfehung.)

Merkwürdig war es, wie sie offenbar jede Gegend vermieden hatte, in welcher möglicher Weise ein Mensch fie hätte erblicken fönnen, und sei es auch nur ein das Revier durchstreifender Forstbeamter. Um fünf Uhr war es bereits finster geworden. Habicht hielt an.

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Schaufensterf Dieb, welcher wefene Rouj

fenfters hing fchrie laut un einer filbern Flucht, burd mehrere Tage f welcher stets

Die Wucherblume ist wieder da! Weithin er b frische, faftige Grün der neubelebten Flur leuchten die go und die Sc gelben Blüthentöpfchen in die heitere Frühlingssonne hina Begriffe was Mit wahrer Freude begrüßt fie der Freund der Natur Erstling unter den Frühlingsboten, die die sichere Kunde seinem Schoße birgt: Jest find die Sorgen und Besch den des Winters der Vergessenheit verfallen." Die sonst viel Verfolgte macht sich von Jahr zu Jahr immer seltener; fte ist so wählerisch- eigenfinnig über den Ort, wo fie häuslich niederlaffen will, daß sie selbst den für fte eigens for Laden beoba fältig zubereiteten Boden verschmäht. Auf den botanish daß er den Beeten des Friedrichshains fann man fich davon durch gestern Aben Augenschein überzeugen. Im Herbste vorigen Jahres wurde einige Beete sehr reich mit Samen versehen, um darauf nöthige Unterrichte material für die städtischen Schulen zu ernte Doch wie enttäuscht steht man jest vor den Beeten! Hier dort, ganz sporadisch, stehen die Pflanzen und der Ertrag faum für einige Schulen aus. Sie läßt sich nicht will in Feffeln zwängen. Als Kind der weitgedehnten, wilden rufftschen Steppen Hebt fie oft weite Sprünge, schadet führen, die d feinen edleren Gewächsen,

Mein armer Freund," fagte er, wir sind zwei Stun ben zu spät abgeritten; die Alte hat einen bedeutenden Vorsprung, che noch eine halbe Stunde vergeht, ist es stodfinster um uns. Es wird das Beste sein, daß wir eine der Felsengrotten zu erreichen suchen, die dort auf der an­beren Seite des Thales sich befinden, einen der früheren Schlupfwinkel der Schmuggler. Siebft Du, wir befinden uns jett ungefähr an der Stelle, wo wir damals auf jener Höhe den Zwerg erblidten."

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genommene, wie er einr und er befa beute zur Sa N. Schl in der Alten theilte, vollfi tam, einen ä feften Salaf er deren Kle goldene Uhr

a. Wegen Truntenheit sind im Jahre 1883 8003 fonen( 279 Betrunkene mehr als im Jahre 1883), und 7374 Männer und 629 Weiber in Berlin nach der Polizei fiftirt worden. Dieselben befanden sich ganz vorwiegend Alter von 20-40 Jahren. Die meisten Betrunkenen u in den Monaten November, Oktober, September, Auguft, und Dezember aufgegriffen. Nach den Berliner Bolizeirel geordnet wurden im Laufe des Jahres die meisten Betrun im 48. Polizeirevier( Gegend am Rottbuser Thor): 325 sonen, ferner im 21. Revier( Klosterstraße 2c.): 294 Berfon pollständigen

im 19. Revier( Georgenkirchstraße): 267 Personen, im 46. vier( Brunnenstraße 2c.): 235 Personen, im 14. Revier Friedrichstraße zc.) 230 Personen, im 6. Revier( Oranienbun ftraße 2c.): 214 Berfoneu, im 23. Revier( Gr. Frankfurterfi 209 Perfonen ausgegriffen.

a. Weitere friminalistische Mittheilungen. 4091 sonen find von dem Berliner Kriminal- Kommissariat im des Jahres 1884 zur Untersuchungshaft gebr worden, darunter 1759 Männer, 511 Weiber und 18 i wegen Diebstahls, 322 Männer und 48 Weiber wegen schlagung, 164 Männer und 53 Weibes wegen Betruges Männer und 43 Weiber wegen Hehlerei, 100 Männer Weib wegen Sittlichkeits. Verbrechen, 88 Männer und 4 wegen Urfundenfälschung, 280 Männer und 26 Weiber w Widerstand gegen Beamte, 117 Männer und 5 Weiber w Rörperverlegung. Im Jahre 1834 find 111 Berfonen me im Jahre 1883 verhaftet worden. Unter den 2288

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Diel ftabls eingelieferten Personen find 518 Einbred welche 383 schwere Diebstähle mittelst Einbruchs verübt ba gewesen Unter den 4091 feftgenommenen Personen

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bei biefigen bannis Kir ruhen haben bestimmten Brabhügel bar vom V unterzeichnet gelder. Um faffirung de

oder das Stoß Quitt

betr. Quittu trüger und

den fich: 1 Badeanstaltsbefizer, 7 Beamte, 13 Bildhaut der Magdeb Bantiers, 1 cand. jur., 2 Dottoren der Philosophie, 1 Dr.

1 Direktor, 1 Droguist, 1 Fleisch beschauer, 1 Forftpraf 1 Gerichts Aktuar, 1 Gymnaftast, 1 Journalist, 1 R- bal 2 Lehrer, 1 Packmeister, 4 Postgehilfen, 1 Pfarrer, 1 Re

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über 6 M. batte. N. Rommiffion noch gar ni und auch n

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aufgeflärter

Unter den 755 festgenommenen Frauenspersonen fanden sich: 92 verheirathete Frauen, 66 cheverlaffene Wittwen, 84 Dienstmädchen, die ihre Herrschaft bestohlen, lüderliche Dirnen und 355 sonstige unverheirathete Frau Bahlungspf personen. Unter Polizeiaufsicht standen in Be ult. 1884 1399 Personen.

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Der Stellenvermittler Liermann, über deffen fa Geschäftspraxis wir fürzlich Wittheilung machten, hat, wote Staatsb. 8tg." mittheilt, richtig seine Forderung von 20 welche er außer 6 M., die bereits gezahlt waren, für Ver lung einer Stelle mit 120 m. jährlichen Salärs nacht verlangt hatte, eingeflagt und hat auch zur Vertretung feiner Forderung vor Gericht wirklich einen Rechtsanw funden, und zwar den Rechtsanwalt Müller, Beuthst Leider hat unser Strafgeses wohl einen Wucherparagr nicht aber einen Baragraphen, welcher die fabelhafte tung armer Dienstboten in der geschilderten Weise mit belegt, und so wird wohl auch diese Forderung als anerkannt werden müssen, zumal Herr Liermann fich aur Fälle gesichert und einen Schein hat unterschreiben laffe welchem die zuerst gezahlten 6 M. als Angeld und S gebühren" bezeichnet sind. Im gerichtlichen Termine am abend wurde daher beschlossen, einen neuen Termin auf 4. I. M. anzuberaumen und Herrn Liermann aufzugeben, Eib dahin abzulegen, daß de erstgezahlten 6 M. nicht als vifion gezahlt worden find. Natürlich wird Kläger diesen ableisten und das arme Mädchen dann in die Zahlung

Ich muß gestehen, daß ich das Bedürfniß fühle, mich ein wenig zu erwärmen," antwortete Frig. Hütten...

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die Strapazen einer solchen Fußreise bei dieser Rälte tragen fann; selbst unser Segal, der rüftigste Fußg des ganzen Hochlandes, würde davor zurückschreden Was meinst Du dazu, Friz?"

" Ich denke, er wäre ein Narr, wenn er ohne einen folchen Gang unternahme."

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Der Meinung bin ich auch! Was dentst Du meiner vorigen Behauptung, daß die Alte müßte sein? Hältst Du es für möglich, daß ein Mensch noch dazu eine Frau, in dieser Kälte, in diesem länger aushalten tann?"

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Ich komme fast dahin, mehr an mich selbst, die Alte zu denken... Freilich sollte man meinen müßte längst erfroren sein. Es ist gut, Bathe, bab au effen mitgenommen haft, ich habe einen empfinbli

Hunger."

, Gut denn, rasch vorwärts!"

Habicht ritt voraus, gerade in die Schlucht von moristan hinein, und von hier aus in eine Thalenge von beiden Seiden, durch jäh aufsteigende Felswände

Schwagers die unvermeidlichen Besuche nach dem Balle zu möglich wäre, uns ein Feuer anzuzünden in einer jener zugänglich war. Fichten streckten ihre Zweige bod

machen und sich bei verschiedenen Tänzerinnen zu erkundigen, wie sie gefchlafen hätten, oder vielmehr, wie ihnen der geftrige Abend bekommen wäre eine sehr unnöthige Frage, benn die stereotype Antwort darauf ist und bleibt: Vorzüglich! Rauten fchien indeffen heute nicht besonderer Laune, und feinem Begleiter konnte das natürlich nicht entgehen. Was hast Du nur, Leopold?" sagte er. Du siehst heute so finster aus, und das ist man doch sonst nicht an Dir gewohnt.

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Eigentlich nichts Besonderes," erwiderte der junge Graf, und dann auch doch wieder- Unangenehme Nach richten von meinen Gütern."

Ist etwas vorgefallen?"

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Mein Administrator ist mit dem Pferd gestürzt und für die uächste Beit-und jetzt gerade im Frühjahr untauglich zu allen Geschäften, während der andere Vers walter, ein noch blutjunger Mann, der Sache natürlich nicht vorstehen kann und jedenfalls Dummheiten macht." ( Fortsegung folgt.)

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Versteht sich, das wollen wir thun; und wie gut war's baß ich einen fleinen Imbiß mitnahm für alle Fälle. Wir haben bis zur Felsengrotte dort, unmittelbar hinter

ihren Häuptern in einander.

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einem ichwa Wegen geführten Restaurateu mädchen Aus dem K ftigen abf dem Tage, rateur T. 8 Mildienstm

Unter ihnen mußte früher ein Waldbach geft haben, jezt aber war sein Beit faft ausgetrocknet, und bann und wann ftahl fich ein Schein des lebten Dam jenem Berge, etwa zwanzig Minuten von hier. Versteht lichtes in diese Tiefe und ließ einen mattfprubelnben D in bleifarbenem Glanze sehen. Die Dunkelheit nahm Ift Dir ein Schlud so rasch zu, daß Friß seinem Pferde die Bügel überla

fich, wir werden ein gutes Feuer anzünden und was ich mitgebracht, mit Appetit verzehren.

zur Stärkung gefällig?"

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Er reichte feinem Gefährten seine mit Whisky gefüllte Jagdflasche hin. Frig trant.

Lange würde ich's nicht mehr aushalten," sagte er. " Ich bin schon allen Gliedern steif aeworden."

In einer Stunde wirst Du wieder erwärmt und ge=

mußte.

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In der Ferne leuchtete ihnen jegt ein blauer entgegen, der sich bei ihrem Nahen mehr und mehr zu größern schien. Es war des Ausgang aus diefer Schlu " Dies hier ist das Bett des Steinbaches," faate Bab ,, Es ist der wildeste und einfamfte Theil des ganzen stärkt sein; nur Geduld, mein Junge, und nicht den Muth waldes und endigt in eine Art Sad. Im Frü Wenn der Mond aufgegangen ist, fo fuchen wenn der Schnee auf den Hügeln schmilzt, ergießt Steinbach sich wie ein wüthender Strom burg Schlucht hin und verursacht ein furchtbares Getöfe vielfachen Wasserfälle, die er in seinem Laufe machen ein Geräusch, daß man in weiter Entfernung

wir unsere Spur wieder auf, und ich wette zehn gegen eins, wenn die alte Hege nicht der Teufel in eigener Person ist, so finden wir fie tobt vor Rälte an irgend einem Baume, denn es ist unmöglich, daß ein menschliches Wesen

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