-legen ver Bierfüßler ebenfalls ein Auge auf diese Tröge halten und er­Mermeren, forderlichen Falls das schmutzige Waffer auspumpen. nur febr a. Blumenverkäufer. Am Sonnabend konnte man auf haupt ben den biefigen Bahnhöfen zahlreiche Berliner Frauen mit großen ätten, das Riepen auf dem Rücken fehen, welche sich in die umliegenden Er müſſe Ortschaften zu einem einzigen Bwed begeben- Fliedersträuche Birkungen zu laufen. Sie scheuten bierbei eine Reise von 5 bis 8 Meilen bler fein nicht, weil sie wissen, daß der Flieder, der in Berlin noch nicht aupt teine echt entwickelt ist, am Preise verliert, je weiter fe von hier ent nnen nicht fent find. Der Flieder ist es jetzt in erster Reihe, mit welchem er zahlen. Die fog. fliegenden Blumenbändler auf den Straßen handeln Einkommen und ein gutes Geschäft machen; es folgen dann Bergismein er wenig nicht, welche in den Wiesengründen der Umgegend. jest viel ch nicht gefunden werden. Schließlich findet noch ein lebhafter Handel in Folge mit Narzissen statt, welche jedoch nur in Gärten gezogen werden Nur die und daher auch nicht so wohlfeil wie die vorgenannten beiden Bortheil Blumenforten find. nach die

a. Ein Rechtsanwalt war einer zum Armenrecht zuge­um Theil laffenen Frau, welche eine Klage erheben wollte, zur Wahr usgeführt. nehmung ihrer Rechte beigeordnet worden. Als er aber on ar werden, der Frau die nöthigen Informationen zur Klageerhebung em Bejez un fangen hatte, lehnte er die Klageerhebung ab. mit der Be gründung, bag nach seiner Ueberzeugung der von der Frau en, einen geltend gemachte Anspruch unbegründet sei. Diese Ueber ommunen eugung fprach er auch dem Prozeßgerichte gegenüber aus, mit ersprochen dem Antrage, der Frau das Armenrecht zu entziehen. Dieser iegt am Antrag wurde vom Prozeßgericht abgelehnt und die vom An un, damit dagegen gerichteten Beschwerden blieben ohne Erfolg. Da Tommt d troßdem der Anwalt bei seiner Weigerung, die Klage zu Schach heben, beharrte, so wurde das Disziplinar- Verfahren gegen geffion in eingeleitet, welches zu seiner Berurtheilung seitens des Ehren­nfer Red Berichts führte. Auf seine Berufung sprach ihn der Ehren­Wir ve gerichtshof fret, weil nichts der Annnahme widersprach, baben if daß der angeschuldigte Anwalt sich durch gewissenhafte Brüfung Fnfinu Der Rechtsangelegenheit die Ueberzeugung gewonnen hat, daß in Ver der Anspruch jener Frau unbegründet sei, und weil diese Ueber

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verlieren haftlichen r Berlins wahr! im

gerichts nicht alterirt werden kann.

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Es ist nicht anzunehmen,

daß der beigeordnete Anwalt dieselbe Freiheit hat, fich über gen Aus der nur von der Bartei um Uebernahme der Vertretung ange ie ihm in angene Anwalt. Der Beruf des Anwalts verlangt vielmehr t! hört! Falle seiner Beiordnung die Aufgebung der Freiheit des , die Sie entschlusses in Annahme oder Ablehnung der Vertretung in fte dem Art, daß der Anwalt das Mandat zur gerichtlichen Ver gemeinen folgung eines Anspruches nur dann ablehnen darf, wenn er Brofeffor gewissenhafter Prüfung der Rechtsangelegenheit fich davon Gelegen überzeugt, daß der Partei der Anspruch, den er im Namen der Rede ift! Bartei verfolgen soll, nicht zusteht." Reibe von er Majo tive und 5 oder 6 or, welche Creise mit der Meis ftung be

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führt, welche mit der einstimmigen Annahme nachstehender Re­solution endeten. Die heut in Keller's Salon tagende Ber fammlung der Tischler der Kastenbranche erklärt fich solidarisch mit der Gesammtheit der Berliner Tischler. Sie erkennt die Minimallohntarife, wie sie von den Gesellen

aufgestellt worden find, als die einzig maßgebenden an und beschließt, dieselben voll und ganz zur Durchführung zu brin­gen. Ferner legt die Versammlung Protest ein gegen den Theil der in der Meisterversammlung vom 28. v. M. gefaßten Resolution, wonach diejenigen Gesellen, die für die Lohn­bewegung eintreten, auf Wochen hinaus arbeitslos gemacht werden sollen, wodurch hunderte von Kollegen brodlos werden und ganze Familien den. Untergang entgegengehen. Die Ver sammlung legt weiter Protest ein gegen die Verdächtigungen fammlung legt weiter Protest ein gegen die Verdächtigungen einzelner bekannter Meister in der gedachten Meisterversamm lung, daß die heutige Lohnbewegung nur in agitatorischer Weise von der Bentral- Lohnfommission ausgebeutet werde, ohne die Lage der Berliner Tischler zu verbessern. Die Versammelten verpflichten fich, treu zur Sache zu stehen und alle im Kampfe stehenden Kollegen zu unterstügen." Ferner wurde hervorge Ferner wurde hervorge hoben, daß der Besaluß der Meifter, gegen alle Gesellen, welche fich weigern, angefangene Arbeiten fertigzustellen, flag bar vorzugehen, völlig unberechtigt sei, da hierdurch der§ 152 des Koalitionsgefeßes in seinen Bestimmungen illusorisch ge macht werde und ist die Sentrallohntommission entschlossen, derartige Fälle bis in die höchsten Instanzen zu verfolgen.

Eine Versammlung der Kisten und Koffermacher tagte am Sonntag im Lolale Arminhallen, Kommandanten straße 20. Einberufen war dieselbe von der Bentralisations­Kommission. Die Tagesordnung lautete: Vortrag des Herrn Max Kreuz über die Nothwendigkeit einer Organisation und Bericht der Kommiffion. Da Herr Kreuz nicht erschienen war, nahm Herr Müller das Wort zum Bericht der Kommiffion. Anter Anderm trat derselbe dem verbreiteten Frrthum, die Kommission wolle einen Streit provoziren, entgegen und machte bekannt, daß die Kommiffion in der nächsten Zeit in der Lage sein werde, nähere Berichte in einer folgenden Ber fammlung erstatten zu können. Dann nahm Herr Mar Kreuz das Wort zu seinem Referate. Derselbe legte in seinen Aus führungen klar, daß eine Drganisation nicht nur segensreich für Die Arbeiter, sondern auch schüßend für solide Fabrikanten wirke, indem sie immer nur den unsoliden Fabrikanten die Spigelbiete, um dieselben von ihrer verderblichen Konkurrenz abzu halten. Bedauerlich sei, daß dies so wenig Fabrikanten er tennen gelernt hätten. Referent befennt sich als ein Gegner des Streits, derfelbe sei ein zweischneidiges Schwert, eine ftraffe Organisation würde die Lohnregelung meist ohne Streits herbeiführen. Hauptsache ſet cine geregelte Arbeits­zeit herbeizuführen, denn dadurch tönne Die un gleiche Geschäftstonjunktur möglichst eingeschränkt werden. Nach Schluß der dem Vortrage folgenden Diskussion, an welcher fich verschiedene Redner betheiligten, gelangte folgende Resolution einstimmig zur Annahme: Die im Lokale Armin­hr. Im Fachverein der Schlosser hielt am Sonnabend ( bei Gratweil) Herr Dr. Feildenfeld über die Lunge als ballen versammelten Riften und Koffermacher Berlins erklären thmungsorgan einen Vortrag, in welchem er die Ge fich mit den Ausführungen des Herrn Referenten und dem Berichte der Kommiffion durchaus einverstanden, und ersuchen Arbeitsräumen ausgesezt sind, lungenfrant zu werden, und die gegen diese Gefahr anzuwendenden Vorsichtsmaßregeln und die Kommiffion der Kiften- und Koffermacher, im bisherigen Sinne weiter zu wirken, damit eine gute Drganisation erzielt Schugmittel in eingehendster Weise besprach. Die an den Vor- wird. Die Versammlung verpflichtet sich, diefelbe event. petu­tag fich anschließende Diskussion bewies, daß derselbe das niär zu unterstüßen. Zum Schluß hielt der Referent noch eine Infereffe an der für die meisten Handwerker fehr wichtigen furze Ansprache, die ebenso wie der Vortrag mit großem Beis Angelegenheit in hohem Maße geweckt hatte. Die dann fol fall aufgenommen wurde. Rende Besprechung über die Art und Weise, wie die bisherige Bechtsschutz- Kommission thres Amts gewaltet habe, hatte zum Ergebniß den Beschluß, eine Neuwahl für diese Rommission Klaviaturmacher), die am Sonntag, den 2. d. M. unter Vorsitz vollziehen. Es wurden die Herren Miethe, Schröder und Schultz zu Mitgliedern der Kommiffion gewählt. Herr Klose, Bierhallen tagte, war besonders gut besucht. Die Tages Mitglied der Lohnkommiffion der Tischler, referirte über den egenwärtigen Streit der Tischler Berlins und fand mit seinem Besuche, daß der Verein für Birkulation von Sammelliften in Den Schlofferwerkstätten zur Unterstüßung der streikenden Tischler sorgen möge, allgemeinen lebhaften Antlang. hr. In der wohl mehr als 1000 Theilnehmer zählen­den Versammlung der Maurer, welche am Sonntag in der onhalle unter dem Borfiße des Herrn Berendt tagte, referirte

Vereine und Versammlungen.

Edstein aus 3widau über die Nothwendigkeit der Dr nisation" in einer so eindringlichen Weise, daß der Zweck

t. Die öffentliche Generalversammlung sämmtlicher Klavierarbeiter und Berufsgenossen( Mechanik und

des Herrn Bnbeil in den vereinigten Sälen der Gratweil'schen ordnung lautete: 3wed und Biele der Fachvereine", und waren zu dieser Versammlung auch die Her en Fabrikanten speziell eingeladen, um dieselben zu überzeugen, daß die Fach­organisationen nicht, wie gerne angenommen werde, den Intereffen der Fabrikanten entgegengesezte Biele erftreben. An Stelle des plöglich erkrankten Tischlermeisters Mitan hatte Herr Hente das Referat übernommen. In furzer und bes ftimmter Faffung schilderte derselbe die Aufgaben, welche fich Die Fachvereine im Allgemeinem und der Verein zur Wahrung der Intereffen der Klavierarbeiter" im Besonderen

Der Bersammlung, dem Fachverein ber Maurer an Berlins neue Mitglieder zu gewinnen, in hohem Maße eigendften gewerkschaftlichen Sinne wirken, die Regelung der Lohn treicht wurde. Referent mies zunächst darauf hin, caß die Arbeitsverhältnisse in die Hand nehmen und dergleichen mehr. 11 Ansprüche, die bei der fortgeschrittenen Kultur in unserer Zeit Aber auch andere Zwecke verfolge eine Fachorganisation. Durch auch an die Arbeiter gemacht werden, höhere find, als die in früheren Zeiten gemachten Ansprüche, und daß, um ihren die Mitglieder will dieselbe dem Einzelnen, deffen Verdienst tonnen, die Maurer Berlins die fittliche Pflicht haben, Ver. Uebernahme der Prozeßkosten bieten, sein Recht durch alle n Soder Arbeitszeit und Erhöhung der Löhne herbeizuführen. Instanzen verfolgen zu fönnen; durch populär wissenschaftliche Forderungen einer 10 stündigen Arbeitszeit und eines Borträge folle Gelegenheit geboten werden, sich die nothwen Minimallohnes von 4 Mart feien sehr bescheiden und als solche digfte Kenntniß auf allen Gebieten anzueignen und sich Aufs klärung zu verschaffen, ebenso habe ein Fachverein sein Augen­

rübe aud ewiß auf

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, denen don Der Megrzahl der Meister auch

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den zu gewährenden Rechtsschutz in Gewerbestreitigkeiten an zum Lebensunterhalt faum ausreicht, die Möglichkeit durch

anitatt die als gerecht und billig anerkannten Forde mert zu richten auf alle Bestrebungen, die auf die hebung des

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auch freiwillig wirklich zu gewähren,

fellen der Innungsmeister mit der herzlosesten Taktik

denselben seitens der Meister und befonders

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gewirkt. Referent tonftatirte, daß da, wo es zu gekommen ist, nicht die Gesellen, sondern die Meister

Handwerks gerichtet find( Innungswesen, Arbeiterschutzgeset, gewerbliche Schiedsgerichte ac.), sowie auf alle Dinge, die den Arbeiter berühren, über welche er mitsprechen soll und in Maffen sprechen muß durch bezügliche Petitionen. Referent bielt es daher für angezeigt, daß auch die Fabrikanten diese

400 Berlins in der Lage find, thre auswärtigen Kameraden wirl ſam zu unterſtügen. Die Redner, welche fich an Der Distusfion betheiligten, sprachen fich im Sinne des Referenten ans. Ferner wurde beschloffen, die Sammlungen für den Generalfonds wieder zu eröffnen. Ebenso wurde betont, daß die Zimmerer Berlins auf den Ar beitsplägen Plaz Deputirte wählen möchten, welche alsdann das Weitere zu veranlassen haben. Als Beitrag zu dem Ges neralfonds wurden für jeden in Berlin arbeitenden Zimmerer pro Woche 15 Pf. bestimmt. Dieser Beitrag wird vom 4. Mai 1885 bis zum 1. November 1885 von den Play Deputirten abgehoben. Annahmestellen find folgende: 1) bei Herrn Hantelmann, Dorotheenstr. 32, Hof, 2. Aufgang, 2 Tr. rechts; 2) im Vereinslotal Rommandantenstr. 20. Die Versammlungen des Lotal Verbands Berlins finden jeden Mittwoch vor dem 1. und jeden Mittwoch vor dem 15. ftati. Bu Verschiedenes" war bei dem Vorfigenden ein Antrag eingegangen, welcher be saate, daß den streifenden Tischlern Berlins die Summe von 300 m. aus dem Generalfonds bewilligt werden möge, Hier

V

über Tam es zu einer lebbaften Debatie; während deſſen ging

ein Antrag bei dem Vorsitzenden ein, in welchem die Unter ftüßungssumme auf 250 M. normirt war. Der lettere Antrag wurde mit großer Majorität angenommen. Ferner wurde be antragt, der Lohnkommission einen Refervefonds von 400 M. zu bewilligen, um bei ausbrechenden Streits in den Provin zialstädten den auswärtigen Kollegen schnelle Hilfe angedelben laffen zu können. Dieser Antrag wurde einstimmig angenom men. Bum Schluß wurde dann die Bibliotheffrage diskutirt, im Verlaufe der Distuffton wurde beschloffen, die Bibliothek dem Lokal- Verbande Berlins zu überweisen.

t. Zum Tischlerstreit. Die zweite Auszahlung von Unterftigungsgeldern an die ftreitenden Tischlergefellen fand am Montag, den 5. b. M., wiederum im Louisenstädtischen Konzerthause statt. Die Unterstügungen fonnten auch diesmal in der gleichen Höhe, wie in der ersten Woche ausbezahlt werden und war die Gesammtsumme der Streifenden, sowie der gezahlten Unterstügungen um etwas niedriger, als in der ersten Woche. Doch wird sich die Zahl der Streifenden nach den dez Kommission vorliegenden Meldungen in der laufenden Woche wieder bedeutend erhöhen, da auch in Nixdorf Arbeitsein­ftellungen stattfinden und die Nixdorfer Tischler ebenfalls aus dem General Unterstügungsfonds unterstügt werden. Bet der gestern Vormittag stattgehabten Auszahlung wurden ausgezahlt: An 138 Verheirathete a 13 M. gleich 1894 M.; an 47 Verheirathete a 8-10 M.( folche, die unter einer Woche geftreitt) gleich 383 M. an 36 Verheirathete a 11 M. gleich 396 M., in Summa 221 verheirathete Gesellen gleich 2673 M.- An Une verbeirathete wurden gezahlt: an 286 Gesellen a 10 M. gleich 2860 M.; an 76 a 6,75-8,50 M.( wie oben) gleich 638 M., in Summa 362 Unverheirathete gleich 3498 M. Es wurden Demnach ausgezahlt an 583 Streifende gleich 6171 M. Außer dem wurden gezahlt an 85 Tischlergesellen, welche im Inter effe der Allgemeinheit in voriger Woche Berlin verlassen haben, gleich 255 M. In Folge vorgelommener Nichtmeldungen bei der Rontrole, die erst nachträglich regulirt werden fönnten, bleiben heute( Dienstag) noch auszuzahlen: 56 Berheirathete( volle Woche), 23 Verheirathete( a 5 Tage), 11 Verheirathete a 4 Tage. 26 Unverheirathete a 10 M., 23 Unverheirathete a 6,75 M. Angesichts dieser enormen Ausgaben richtet die Rommission an alle arbeitenden Tischler und andere Gewerkschaften die drin gende Bitte, die Unterstüßungsgelder recht reichlich fließen zu Taffen. 30 8(

Spandau . Am Sonnabend, den 2. Mai, hielten die Maler Spandau's eine öffentliche Versammlung ab. Herr Regerau hielt einen Vortrag über Bwed und Bele der Fachs pereine. Redner erörterte näher die Uebelstände im Malerge merbe und ging dann auf die Mittel zur Beseitigung dieser Uebel ein. Als Mittel empfahl er die Bentralisation und speziell die Gründung eines Gauvereins, der fich an den Ver band der Maler und verwandten Berufsgenossen anschließen müffen. Der Vortrag hatte den Erfolg, daß der Gauverein gegründet wurde und alle Anwesenden Mitglieder des Gau vereins wurden. Sämmtliche Maler Spandaus waren bis auf vier in der Versammlung erschienen. Aber auch diese Fehlen­den find nur verhindert gewesen zu erscheinen und werden da ber auch M.itglieder des Vereins werden. Möchten doch die Berliner Gehilfen sich ein Vorbild an den Spandauer Kollegen nehmen.

Delegirten Versammlung der Tischler Dienstag, den 5. Mai, Asends 8%, im Louisenstädtischen Konzerthaus. Tagesordnung: 1. Beschlußfaffung über die Beschäftigung dauernd Gemaßregelter durch die Kommission. 2. Unsere Tischlermeister und die Lohnbewegung. 3. Unterstügungs­gesuche. 4. Verschiedenes. Mittwoch und folgende Tage, Vormittags 10 Uhr, Rontrolversammlung der streikender Tischler ebendaselbst.

Zentral- Kranten- Kasse des deutschen Senefelder­Bundes( E. K.) Verwaltst. Berlin : Jm Restaurant Weid, Alexanderstr. 31, heute Abends 8 Uhr Verwaltungs- und Mite glieder- Bersammlung.

Außerordentliche Mitgliederversammlung des Fach vereins der Drechsler, Knopfmacher und verwandten Ben rufsgenoffen am Donnerstag, den 7. Mat, Abends 8 Ubr, in Keller's Restaurant, Andreasstraße 21( fleiner Saal). Duits tungsbuch legitimirt. Tagesordnung: 1) Wahl des Vorstandes. gnügen). 3) Verschiedenes. Wegen der Wichtigkeit der Lages ordnung werden die Mitglieder ersucht, recht zahlreich zu erscheinen.

fculo daran find, und daß in Leipzig , wo bereits 80 Prozent Bestrebungen, welche nicht nur den Arbeitern auch den Arbeite( 2) Bereinsangelegenheiten( Besprechung über das Pfingflver Saifon don der Zahl der Gesellen fich an der Lohnbewegung betheis gen, und von den 3000 daselbst vorhandenen Maurergesellen

et in die

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Sonn

nehmern zu Gute tamen, unterffügen und an dem Gesammt woble Aller mitarbeiten möchten. Die Grundbedingung hierzu nur geholfen werden durch einen gefeßlich geschüßten Marimal Herold in warm

1200 dem Fachverein angehören, die Löhne schon höhere find, sei eine geregelte Arbeitszeit und endgültig fönne dem Arbeiter en Staub der Innung, Herrn Handwerk, für seine Arbeiter eingeführt arbeitstag. Korreferent Stadtv. er Kleinmeister und Ar ft. Weiter wies Referent darauf hin, daß, während früher empfundenen Worten die Nothlage der Kleinmeister und Ar Die Meister fich mit einem Meistergeld von 1 Bf. pro Stunde = melden begnügt haben, heutzutage manche Meister sich ein Meistergeld gleich schwer auf Beiden laste. Bedauerlich sei, daß ein falscher

traurig,

noch vor usftredie

bis

beiter, bervorgerufen durch den Druck des Großlapitals, der Stolz den Kleinmeister immer noch abhalte, mit den Gesellen Hand in band zu geben, obgleich lettere vielfach noch besser

au 13 Bf. pro Stunde machen, indem sie den Bauberren einen Lohn von 45 Bf. anrechnen und den Gesellen nur 33 Bf. Die Krone an die Maurer Berlins und insbesondere an die etwas besser schwinden; das Handwerk fönne nur gehoben werden, wenn sich trath bit davon geben. Er schloß mit einer eindringlichen Mahnung gestellt wären, als erstere. Dieser Wieifterdünkel müsse ver ein, aber uirten Boliere, für das Gesammtintereffe thatkräftig einzu- Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu gemeinsamem Handeln

ben

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em Falle Safstopf

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Die Mitglieder der Zentral Kranten und Sterbe Kasse der Tischler u. 1. w. Dertliche Verwaltungsstelle Berlin G. halten ihre nädfte Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 6. Mat, Abends 8 Uhr, Andreasstr. 21 bei Keller im oberen Saale ab. Auf der Tagesordnung steht: Abrechnung vom 1. Quartal. Stich wahl zwischen den Kandi Daten zur Generalversammlung. 3. Verschiedenes. Das Mit gliedsbuch muß mitgebracht werden als Legitimation sur Wabl

Die Delegirten- Versammlung der Stellmacher findet Mittwoch, den 6. Mat, Abends 8 Uhr, in Schäffers Salon,

enthusiastische Beifallssturm fich gelegt, empfahl der Vorftzende noch vergrößert werde. Nur durch eine große Organisation Inselstr. 10 statt. Der wichtigen Tagesordnung halber ift es Die folgende von Herrn Blaurod eingebrachte Re­rend des bren Dant und volle Anerkennung aus. Sie verpflichtet sich, Jolution: Die 2c. Versammlung spricht dem Referenten

Tönne der Einzelne geschüßt werden und empfahl er dringend den Anschluß an den Verein zur Wahrung der Intereffen der Alavierarbeiter. Nach längerer Diskussion, in ber die Herren

I schau mit voller Kraft dafür zu streben, daß die in Berlin wellenden Klose, Bubeil, Giese, Rüdiger, Tunftus u. A. das Wort nahmen, in beim Kollegen fich der Vereinigung der Berliner Maurer anschließen gelangte eine Resolution zur Annahme, in der sich die An

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wesenden mit den Ausführungen der Referenten voll und ganz einverstanden erklärten und versprachen, in ihren Fabriken das

Rind" Arbeitszeit refp. Einführung eines 9 stündigen Maximalarbeits für Sorge zu tragen, daß fich möglichst alle Klavier, Mechanit

Stunden

bem ges die nöthige Kraft und auch Erfolg fichern." Nachdem Ah im Sinne des Referenten ausgesprochen und dieser im noch die Herren Wittstock , Berendt, Weise mit beredten Worten

met fein

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und Klaviaturarbeiter dem Berein anschließen. Nachdem noch Herr Hubeil mitgetheilt, daß der Vorstand es fich angelegen fein laffe, Minimallohntarife, analog denen der Tischler, aus Fachvereinigungen geschlossen.

Schlußwort den Bersammelten noch einmal zu erufen: Berauarbeiten, wurde die Versammlung mit einem Hoch auf die e beiben tinigt vermögen Sie Alles, zersplittert­

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nichts!" wurde die

Resolution einstimmig angenommen, und Viele von den An

wefenden trugen ihre Namen in die Mitgliederliste des Fach Germania- Theater unter dem Vorfis des Herrn Seißts ibre

Bereins der Berliner Maurer ein.

c. Die Tischler der Raftenbranche hielten am Sonntag

Die Zimmerleute Berlins hielten am Sonntag im Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung stand: 1. Wie verhalten fich die Zimmerleute Berlins in der Lohn.

Bormittag im Reller'schen Saale eine außerordentlich start bes bewegung zu den übrigen Bimmerleuten Deutschlands . 2. Ver fuchte Versammlung ab, in welcher Herr Stellmann( Mitgliedschiedenes. Bu dem ersten Punkt der Tagesordnung ertheilte der Bentrallohntommiffion des Tischler) über das zur Tages

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I stehende Thema: Die Durchführung der Minimal. Redner hielt ein furges Referat über den Stand der Arbeits lohntarife in der Raften branche und die Beschlüsse der Meister Dersammlung vom 28. April referirte. Dee Kampf in dieser

Der Vorfißende Herrn Hantelmann als Referenten das Wort. löbne im Allgemeinen und über den Buzug von Arbeits träften aus der Provins nach hier. Stebner führte dann bie Ursachen an, welche an der Ueberfüllung des Arbeitsmarttes Daß die Bimmerer Berlins die Sammlungen für den General

Raftenbranche es seinerzeit abgelehnt hatten, mit den Gesellen schuld find. Sum Schluß seines Referats betonte der Redner,

nothwendig, daß jede Werkstatt einen Delegirten zu derselben hinsendet. Außerdem Wahl von zwei Revisoren und Festlegung der Bahlstellen.

Fachberein der Tischler. Versammlung Mittwoch, den 6. Mai, Abends 8 Uhr, Bergstraße 68, Kurzmann's Salon. Tagesordnung: 1. Vortrag des Schriftstellers Herrn Schwenn hagen. 2. Verschiedenes und Fragelasten. Gäste willkommen.

Tage Slifte der Königl. sächsischen Landeslotterie. Biehung vom Montag, den 4. Mai. ( Ohne Gewähr!)

03

257 419 42 644 968( 300) 100 595 440 704 776( 300) 888 615 315 225 889 1914 771 274 784 581 127 989 487. 1460 514 287( 3000) 378( 300) 751( 1000) 10 463 557 834 147 306 908 601 158 847( 300) 408 288( 3000) 68 440 1 215. 2859 321 870 424 30( 3000( 117 846 709( 300) 46( 500) 669 346 685 514 417 53( 3000) 586 711 541( 300) 885 484 147 ( 300) 258( 300). 3215 181 425 11 498 49 542 500 589 626 305 122 10 303 808 415. 4165 323 743( 300) 15( 300) 992 607 11 927 325 67 727 18 220 107 889 282( 1000) 212 684 ( 300) 839( 1000) 519 881 110. 5875 894( 1000) 267 193 198 ( 500) 837 533 501 752 513 327 457 223 269 224 408. 6410( 1000) 115 635 604 185( 300) 428 355( 500) 12 57 299 228( 300) 154 538 332 377 513( 500) 885( 15000) 423 654. 7275 689 144 709 219( 3000) 962 175 621 557 21 549 276

treten. In Folge beffen wurden äußerst lebhafte Debatten ges fonds wieder aufnehmen möchten, bamit auch die Bimmerer 896 214 425 969 140 917 936 523 270 975 364 916 564 290