Ein flüffe Westafritas hingewiesen. Rührte fich früher der Po Itttter Virchow, so erklärte man in allen Tonarten, welch' vortrefflicher Mediziner er sei und bedauerte seine Un fäbigkeit in politischen Dingen. Als nun der Fachmann Virchow im Parlament feine Enthüllungen vom Stapel ließ, wurde auch die Wissenschaftlichkeit des unseligen Fortschrittlers in Zweifel gezogen, und der Bedauernswerthe saß wieder, wie gewöhnlich seine ganze Partei, zwischen zwei Stühlen.
Hoffentlich werden aber die freiwillig und unfreiwillig gouvernementalen, die reichstreuen, die regierungsfreundlichen, Die ordnungsliebenden, die nationalliberalen Blätter nicht fich unterfangen, gegen die offizielle, gegen die von einer Regierung herausgegebene Statistik zuulten".
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durch letzteres mebr dem in neuerer Beit angewendeten huma nach Schl nen Prinzip der Minderbelastung der geringer fituirten Bolt Da Herr flaffen Rechnung tragen." Auch weist Graf Solms- Laubad Kinderarbe hin auf die bis zur Unerträglichkeit, ja bei dem beständigen Genüge. Sinten der Einnahmen aus Grundbeftz für diesen bis zur Unerschwinglichkeit gesteigerten Kommunalfteuern." Heffen hofft widerung etwa 800 000 Mait auf diese Weise vertheilen zu können.- Die Ueberweisung zur Bestreitung der Schullasten ließe sich ja tüchtigkei hören, es ist nach den bis jest gemachten Erfahrungen aber artei öffe faum anzunehmen, daß für die Schulen noch atwas übrig blebed, wel ben wird. Außerdem tommt in Betracht, daß heute noch viele daß dieser Gutsbezirke im gewiffen Sinne als Gemeinden gelten und das Reichst der Gutsbefizer als Schulpatron vielfach einen nambaften Beworden, tr trag zu den Schullasten zahlen muß. Es ist somit nicht aus nichts, ma geschloffen, daß unter Umständen eine derartige Entlastung Techta.) 2 lediglich Dem Gutsbefizer zu Gute tommt. Die Weltausstellung in Antwerpen ist bereits vor der Deutsc einigen Tagen eröffnet worden, ebenso die ungarise Landesausstellung in Beft. Diese friedlichen Wett tämpfe auf wirthschaftlichem Gebiete sind ein erfreuliches Beichen und haben sicherlich eine große Bedeutung für alle Kulturnationen.
zu beschaffen und dann das billig angetaufte Land zu parzelliren. Vielleicht hat der Herr nicht so ganz falsch spekulirt, wenn er Darauf rechnet, daß nach einem Jahrzehnt das Land, in Folge der immer weiter vordringenden Kolonisation, einen weitaus höbern Werth haben und also immerhin ein hübsches Sümmchen als Profit abfallen wird. Diese Methode ist in Brasilien nicht neu, fie ist bereits in toloffalem Maßstabe zur Anwendung gekom men und hat den Landfürsten" enorme Summen eingebracht, während der arme Kolonist nach jahrelangem Schaffen von dem mit seinem Schweiß gedüngten Ader verdrängt wurde, weil er die hohen Binsen für das von ihm nicht voll entrichtete An faufsgeld nicht erlegen fonnte Freilich geht der Brafilianer oder der längere Belt dort Anwesende nicht auf den Leim, desto eher aber der in Deutschland Angeworbene und daher richten die Landbefizer mit Vorliebe thr Augenmert auf Deutschland . Sollte der würdige Herr Pastor ein ähnliches Parzellirungs system vorhaben? Wir wissen es zwar nicht, immerhin ist aber im Hinblick auf den geheimnißvollen Schlußsat in dem Bir tular, einer derartigen Muthmaßung Raum genug gegeben und die deutschen Auswanderer werden gut thun, die Augen aufzuhalten.
England, der größte Kolonialftaat der Welt, hat am meisten Gelegenheit gehabt, den Einfluß frember Rlimate auf die Mannschaften seiner Kriegs. fchiffe tennen zu lernen und festzustellen. In dem Annual Report of Births, Deaths 2 c." für 1877 findet sich nun folgende Uebersicht über die Sterbliteit 1861 bis 1874 auf Kriegsschiffen in verschiedenen Stationen: Aufenthaltsort. Sterblichkeit von 1000.
Heimath
8,66
Mittelländisches Meer
7,61
11,64
Ameritas Südostküste
20,64
Stiller Dzean
7,91
Westküste Afritas uud Kap der
guten Hoffnung
20.38
Dftindien
China
Australien
Andere Stationen
13,71 17,05 11,48 9,02
Jm Ganzen
10,43
Politische Webersicht.
Unsere Kolonialpolitik scheint doch, wi: vielfach vorausgesetzt worden ist, an dem ungünftigen Klima und den übrigen unletobaren Verhältniffen in Afrita zu scheitern. Wir theilten in der Dienstagsnummer schon mit, daß in ganz kurzer Beit vier Afritareisende diesen Kalamitäten erlegen feien. Und nun find auch noch der berühmte Reisende und deutsche Generallonsul Dr. Nachtigall und der Reisende Lieutenant a. D. Tilly an dem klimafieber gestorben. Wenn aber die doch immer beffer fituirten und gut ausgestatteten Reisen ben so unbarmherzig vom dortigen Klima dahingerafft werden, wie foll es dann erst den nach jenen Gegenden auswandernden oder importirten deutschen Arbeitern ergehen? Das Beste ift, daß die deutschen Arbeiter fich gar nicht um die deutschen Rolonien fümmern und troß der Noth in Deutschland dennoch zu Hause bleiben. Und wenn fie einmal auswandern wollen, so bietet die große nordamerikanische Republik doch immer noch ein befferes Biel .
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Die spanischen Liberalen verschiedener Schattirungen haben wird, wird fich toalist, um das jezige reaktionäre Minifterium au fierbe nebe Um einen Drud auf leßteres auszuüben, beschloffen diefelbetten ber fich bei den am 3., 4. und 5. Mai stattgefundenen Gemeinderätten rathswahlen energisch zu betheiligen und es ist ihnen nach vorliegenden Nachrichten auch gelungen, einige bedeute Erfolge zu erringen. In Madrid erhielt die Roalition 98 die Regierungspartet nur 7900 Stimmen. In allen gro Städten, Sevilla , Barcelona , Saragoffa, Villadolid, Bada fowie in weiteren elf Brovinzbauptstädten flegte die Koali gleichfalls, so daß man sagen fann, die spanischen Städte habe fich einmüthig gegen das bestehende Regiment erklärt und Regierung find nur die ländlichen Distrikte verblieben, wo Beamtenapparat noch rücksichtsloser arbeiten lann als in Städten. Diese Niederlage der Regierung wird in einem siösen Telegramm aus Madrid auch indirekt zugeftanden, benften Mal es wird darin gesagt, die ministerielle Partei habe mehr Ra didaten durchgesezt als jede andere Partei; daraus folgt, die allitten Parteien zuſammen mehr Kandidaten durchgef also wenigstens in Madrid und in allen großen Städten en gebra der Minderheit. Amerika.
Ueber die vorgeftrigen Beschlüsse des Bundesraths erfährt die Voff. Btg." noch, daß die von Preußen beantragte Abänderung des§ 81 des Gerichtsverfassungsgesetzes, wonach Die Schwurgerichte nur aus 3 richterlichen Migliedern
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Das Dynamitgefes hat bis jegt eine ganz sonderbare Wirkung ausgeübt, es hat nämlich, vielleicht mit einer einzigen Ausnahme, Personen getroffen, für die es nicht gemacht worden ift. Soviel wir übersehen tönnen, find auf Grund dieses Ge fetes sirka 30 Personen bestraft worden und zwar 29 mit je bret Monaten Gefängniß und einer, von dem man annahm, baß er das in seinem Befit gefundene Dynamit zu ver brecherischen Handlungen gebrauchen wollte, zu 22 Jahren Gefängniß. Die übrigen mit drei Monaten bestraften Personen batten teine Ahnung von der Eriftens des Gesezes, man fand Dynamit in ihrem Befit, welches fie theils schon Jahre lang beseffen hatten, und es mußte die Verurtheilung erfolgen, da der Befiz des Dynamits polizeilich nicht angemeldet war. So wurde am 2. Mat vor der Straffammer zu Hagen wiederum ein Arbeiter aus Iserlohn wegen Vergehens gegen das Dynamitgeset, Aufbewahrung von Sprengstoffen obne polizei liche Genehmigung, zu der Minimalftrafe von 3 Monaten Gefängniß verurtheilt; es ist dies der fünfte Fall in den wenigen Monaten, daß Leute aus jener Gegend, die von der Existenz des Gesetzes nachgewiesenermaßen feine Ahnung hatten, verurtheilt werden mußten. Wir wollen hier über das Gesez selbst kein Wort verlieren, doch wird man gewiß jept allgemein davon überzeugt sein, daß die Gesez gebung damals in einer gewiffen Erregung weit über das Biel hinausgeschoffen hat, als fie die Minimalstrafe auf 3 Monate feftfeste. Da hätte man doch dem Ermessen des Richters einen weiteren Spielraum laffen sollen.
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Die Ausweise über die Staatseinkünfte der Vereinig ten Staaten ergeben fortgefeßt eine Verminderung Vergleich mit den vorjährigen. Die Bölle für die legten Monate weisen eine Abnahme von 14 Millionen Dollars und die zehnmonatlichen Binneneinkünfte eine Abnahme 7 Millionen Dollars. Die Gesammteinnahme in den le aehn Monaten bezifferte fich auf 263 Millionen Dollars, geg 286 Millionen in demselben Beitraume des vorigen Jahre Die Ausgabe in den zehn Monaten betrug 237 Millione Dollars, gegen 218 Millionen im vorigen Finanzjahre. Diefd Refultat reduzirt den zur Einlösung der Schuld verfügbar Ueberschuß bedeutend.
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Aus Kanada wird berichtet: Den neueften Naborstbed richten aus Battleford zufolge wurden in dem Gefechte 3. d. M.( über welches wir bereits gestern berichteten), bie ständischen Indianer vollständig geschlagen und mit eine Verlust von mehr als 100 Todten aus ihrer Stellung trieben.
der Schuldfrage berufenen Geschworenen bestehen sollen, mit 29 gegen 28 Stimmen angenommen wurde. Der Bremische Bevollmächtigte, Senator Dr. Meyer, enthielt sich der Abs ftim mung, da der Senat sich noch nicht schlüssig gemacht hatte. Selbst wenn der Bevollmächtigte auch gegen den Antrag geftimmt hätte, wäre der Antrag mit Stimmengleichheit an genommen worden, da der Vorsitzende( Preußen) mit Ja stimmte. Ebenso wurden Die weiteren Anträge Preußens angenommen: ,, Bei jeder dem Angeklagten nachtheiligen Entscheidung, ist anzugeben, daß dieselbe mit mehr als 4 Stimmen, bei Verneinung der mildernden Umstände, daß dieselbe mit mehr als 3 Stimmen gefaßt worden ist. Im Uebrigen darf das Stimmenverhältniß nicht ausgedrückt werden." Im Weiteren wurden die Anträge des Justiz- Ausschusses bezüglich der Vorschlagsliste und der Wahl der Geschwornen im Voraus für die aanze Seffion an genommen. Ferner wurde der Ausschußanirag, wonach auf Antrag der Staatsanwaltschaft bei Eröffnung des Hauptverfahrens wegen eines zur Buständigkeit des Schwurgerichts gehörigen Verbrechens die Verhandlung und Entscheidung der Straflammer des Landgerichts überwiesen werden fann, wenn nach den Umständen des Falles anzunehmen ist, daß auf Ge fängnisstrafe zu erkennen sein würde, angenommen. Daffelbe gilt, falls der Angeklagte geständig ist. Der Bundesrath ging alsdann zur zweiten Lesung des Gejes ntwurfs betr. Die Ein führung der Berufung u. f. w. über und bestätigte, wie schon erwähnt, die Beschlüsse erster Lesung, womit die Einführung der Berufung endgiltig abg.lehnt ist. der Berufung endgiltig abg lebnt ist. Ebenso wurde abge lehnt die von Preußen beantragte Beschränkung des Wieder aufnahmeverfahrens und die vom Justizausschuß beantragte Erweiterung des Rechts des Beugen, die Aussage zu vermei gern, falls die Beantwortung der gestellten Frage ihm selbst oder seinen Angehörigen zur Schande gereichen würde. Es wurde alsdann beschlossen, die beiden Gesez- Entwürfe zu einem zusammenzufaffen, der nunmehr in allernächster Zeit an den Reichstag gelangen wird.
An Freunde geordneter tolonialer Bestrebungen richtet Der Herr Buftor a. D. Stußer, der seit einer Reihe von Jahren Beftzer der Waffer heilanstalt Thereftenhof ist, ein gedrucktes Birkular, aus welchem fich die Absicht ergiebt, etwa 50 000 preußische Morgen Grundbesis in und bei Blumenau ( Proving Santa Katharina, Süd Brafilien), erwarten zu wollen. Recht eigenartig ist die Art und Weise, in welcher Herr Stuger das genannte Terrain zu erwerben gedenkt. Der genannte Herr fragt nämlich bei Freunden geordneter kolonialer Bestrebun gen" an, ob fte geneigt find, fich darlehensweise mit möglichst vielen Antheilen von je 100 M. bei dem Unternehmen zu bes theiligen. Eine Haftung der Betheiligten über die darlehns weise gewährten Beiträge hinaus, so wird gütigft hinzugefügt, ist selbstverständlich ausgeschloffen. Die Antheilscheine werden mit 150 Mait für je eingezahlte 100 Mart bis spätestens am bis dahin 15. April 1895 zurüdgezahlt, aber in jährlichen Raten mit 6 pet, auerst am 15. April 1886 verzinst. Wer den Antheilscheininhabern die Garantie der Berzinsung und Rückzahlung bis 1895 geben wird, geben wird, Das sagt der genannte verr freilich nicht. Eigenthümlich ist auch der Schlußsaß des Birkulars, welcher lautet: Es wird bringend gebeten, die Einzelheiten dieser vertraulichen Mitthei lungen nicht in die öffentlichen Blätter zu bringen, da der Brief und Beitungsverkehr zwischen Deutschland und Blumenau recht lebhaft ist."-Beffer tann das Unternehmen wohl faum illuftritt werden, als durch diesen Schlußsas. Der Herr Paftor a. D. hat vielleicht die Absicht, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Bunächst gilt es, die Mittel zum Anlauf
-
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Doktor muß auch gleich kommen, denn das ist seine ge wöhnliche Beit, wenn ihn das furchtbare Wetter nicht zu rüdgehalten hat. Das tobt ja ba braußen, als ob es die Schornsteine aus den Dächern herausreißen wollte!"
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-Dem Reichstage aing gestern der Auslieferung Anforde vertrag zwischen dem Deutschen Reich und Rußland zu Berichtlich f Die Abgg. Buhl und Genossen haben im Reich folgenden Antrag eingebracht: Die verbündeten Regiere ethische zu ersuchen: für den Fall, daß die der X. Kommission wiesenen Anträge in der gegenwärtigen Seffton nicht meh Erledigung gelangen, unter Berücksichtigung der berechti Intereffen der Arbeiter sowohl wie der Arbeitgeber voucherer af mende Echebungen darüber anzuordnen: 1. ob und in w Umfange die Beschäftigung von Arbeitern( Gefellen, Ge Lehrlingen) an Sonn- und Fefitagen in gewerblichen Handelsbetrieben verboten werden lann; 2. ob beziehung mit welchen Ausnahmen(!!) Kinder zwischen 12 un Jahren von der Beschäftigung in gewerblichen Betrieben Der Arbeitszeit erwachsener weiblicher Arbeiter in gewerblichen trieben, insbesondere die Ausschließung derfelben von Nachtarbeit, durchgeführt werden lann; 4. ob die efte einer Marimalarbeitszeit für erwachsene männliche Arbeiter gewerblichen Betrieben geboten erscheint. Wenn der Buhl und seine Freunde sich noch nicht über diese F lar find, dann werden ste es auch bis zum jüngsten nicht werden. Derartige Enqueten verschleppen die Lösung Fragen auf Jahre hinaus, und wenn die Untersuchung in
Der Antrag des preußischen Agrariers Huene bat bereits in effen- Darmstadt Nachahme gefunden. Zwei Mitglieder der ersten Kammer, Fürst zu Isenburg- Birstein und Freiherr Riedesel haben es fich nicht versagen tönnen, eine ähnlichen Antrag zu stellen. Beide beantragen ,, Ueberweisung eines Theiles der auf Heffen entfallenden Reineinnahme aus indirekten Reichssteuern( Böllen ) an die Gemeinden zur Bestreitung ihrer Lasten, insbesondere der Schullasten." Den Bericht darüber erstattet Graf Solms- Laubach. Er findet, daß bei der Ueberweisung solcher Mehreinnahmen an den Staat geringere Garantien für die richtige Verwendung gegeben find, als bei der Buweisung an die Gemeinden. Auch werde
" Ja," sagte der Krante und schaute hinaus auf die Straße, und doch, Gretchen, so sonderbar bas tlingen mag, möchte ich da draußen stehen und mir Negen und Echnee ins Gesicht peitschen lassen."
Aber warum benn bas, Karl? Du fönntest den Tod bavon haben."
,, Dente Dir nur, Gretchen," fagte der Bruder leise, ich habe seit sieben Jahren feinen Regentropfen im Gesicht gefühlt."
zuschließen find; 3. ob und in welchem Umfange eine Beschräntu
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nickte Karl aber auf teinem deutschen Schiffe ich fort von hier!" setzte er rasch hinzu.
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Ich habe Ihnen schon gesagt, lieber Handorf , widerte freundlich der Doktor, baß ich Ihnen einen an einen Arzt in Shouthampton mitgeben werde. heit. Machen Sie sich deshalb keine Sorge."
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opferung oblag. Er mußte auch sein gutes Auskommen haben, aber trotzdem schien er immer still und niedergebrückt, und wie gern man ihn auch in die verschiedenen Familien gezogen hätte, er war nur selten zu bewegen, andere als ärztliche Besuche abzustatten. ärztliche Besuche abzustatten. Ja, es ging fogar das Ge rücht, daß er beabsichtige, Rhodenburg zu verlassen, obgleich dafür auch nicht der geringste Grund dafür vorlag. Es ist schiffen Sie sich ein und finden da fast jeden Tag Geleg ja das Schwierigste für einen Arzt, sich erst in einer frem ben Stadt Bahn zu brechen und eine bestimmte Braris zu erlangen; hat er die aber erst einmal, dann fann er auch feine Existenz für gesichert halten.
Doktor Potter fand den Kranken heute weit besser, als gestern; er war vielleicht noch nicht ganz fieberfrei, aber fein Buls ging doch ruhiger, und nur davor warnte er
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Und dort find feine Deutschen ?" fönnten ein Jahr dort bleiben, ehe Sie einen aus Rhodenburg, und zehn Jahre, ehe Sie einen träfen."
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nur noch einige Verhaltungsregeln zuflüsterte, 30g fight rubiger Rarl saß still und in fich zusammengefunken in fetaucht bod
Es war gut, daß er die Schwester nicht dabei ansah, Der junge Mann niďte nur langsam mit dem Rop denn ihr quollen die hellen Thränen aus den Augen ihn, sich nicht unnöthiger Weise aufzuregen. Hatten ihm fühlte sich doch noch recht schwach. Das Reben hatte nieber; aber fie wandte fich ab, zog die Schieblade heraus, boch die gerötheten Augen der Schwester schon verrathen, auch vielleicht angestrengt, und der Arzt, der dem Mab ließ in ber ihre Meffer und Gabeln lagen, und rafselte zwischen benen herum.
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Wenn der Doktor nur fäme," sagte Rarl nach einer längeren Pause, in der er jetzt die ihm gebrachte Suppe gegeffen hatte; er ist immer so gut und freundlich, und es thut mir so wohl, wenn er bei mir ist! Unser Doktor ba draußen war immer so rauh und grob mit ben Leuten."
daß wieder etwas Derartiges müsse vorgefallen sein.
leise zurüd, um ihn nicht zu stören.
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der Doktor wohl glaube, daß er seine Reise antreten könne. Stuhl. Oh, wenn ich doch sterben könnte!" stöbnie Er fühle, daß er fort müsse, und braußen in einer fremben lautlos vor sich hin und fiel dann in einen leichten, Welt würde er sich vielleicht nicht so gedrückt fühlen. unruhigen Schlaf.
Ja, lieber Freund," sagte der Arzt, das kommt ganz barauf an, wie Sie sich jetzt hier halten. Schütteln Sie die alten Gedanken ab und beschäftigen Sie sich nur mit
Die Trauernachricht.
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Das Wetter hatte um zwei Uhr etwa seinen Söbben," be
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" Ich glaube, da tommt er schon," sagte Margarethe rasch, das war sein Schirm, der da eben am Fenster Ihrer bevorstehenden Reise; lesen Sie viel. Es giebt ja erreicht, dann ging der Wind mehr und mehr nach ihr."
vorüber ging."
Sie hatte recht gefehen; draußen flang die Hausthür, nach wenigen Minuten pochte es an die Thür, und Doktor Potter, ber den Kranten behandelte, trat ins Zimmer. Er fannte bas traurige Schicksal des jungen Mannes, ber einem unfeligen Verhängniß zum Opfer gefallen und dadurch elend geworden war, und hatte ihn immer mit schonender Sorgfalt behandelt.
jene fernen Länder beziehen; das wird Sie auf der einen Seite belehren, auf der andern aber auch zerstreuen, und ich kann Ihnen dann versprechen, daß Sie vielleicht schon in vier Wochen im Stande sein werden, Ihre Wanderung anzutreten.
so viele Schilderungen und Reisebeschreibungen, die sich auf herum, und schon vor Sonnenuntergang zeigten fich bla
Meine Wanderung-" sagte der junge Mann weh müthig.d
Draußen auf der blauen See werden Sie sich dann
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annahmen.
Fedte, fagt
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am Himmel zeigt, daß sich ein holländischer Schleich, Han Die Engländer sagen: Wenn sich so viel blaues 2 Baar Hosen daraus zuschneiden kann, so wird es bald beite
Himmel.
aber er trodnete dabei auch die Trottoirs. Der Der Wind fegte allerdings noch durch die Straf
Grün prangende Land.
drei Jahren hier in Rhodenburg niedergelassen und schon wollte, ich lönnie mit Ihnen ziehen!" segte er mit einem Ingrimm seinen falten Athem auf das schon in jun bald wieder vollständig erholen und kräftigen ach ich hatte wieder einmal verspielt und blies nur noch in vo
Doktor Potter war ein noch junger Arzt von vielleicht acht- oder neunundzwanzig Jahren. Er hatte sich seit etwa
eine sehr bedeutende Praxis bekommen. Man fah ihn überall gern, und doch hielt er sich zurüd, nur nicht von feinen Kranken, beren Pflege er oft mit der größten Auf
faum unterbrücktem Seufzer hinzu; war es doch auch immer meine Sehnsucht, einmal das blaue, endlose Meer zu fehen."
Die Nacht brach anRalender
Mondschein stand night - und die Straßenlaternen waren ange
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