Jahre: Preußen

1876/77

2.96

ganz Deutschland  : 221

1877/78

2.58

1.73

1878/79

2.62

1.80

2.30

1.59

1879/80

Der Abstand in den beiden Zahlenreihen ift handgreiflich. Und wenn der tonservative Moralstatistiker und Theologe Alexander von Dettingen, der diese Busammenstellung in feiner ,, Moralstatistik" bringt und bespricht, die Hoffnung äußert, Daß in Preußen bald der Prozentsaz der Ungeschulten auf Null herabfinten wird", so können wir, nach den bisher ges machten Erfahrungen, diese rosige Anschauung leider nicht theilen. Der Kultusminister von Goßler, dem zwei Seelen in der Brust wohnen, hat mit anerkennenswerther Offenheit in der oben erwähnten Landtagsdebatte nicht den Staatsminister, son­dern den Ressort minister sprechen lassen. Seine Schilde rung der mißlichen Lage des Volksschulwesens und die Aus. fichtslosigkeit derselben waren die beste Strafpredigt gegen die tonservativ- fleritale Minirar beit gegen Aufklärung und Bildung. Mag auch, wie in der Schwenninger Affatce, der Herr vom Sachsenwalde die Betenten Goßlers zum Schweigen bringen, bas, was er gesprochen, läßt sich nicht aus der Welt schaffen. Seine Rece fennzeichnet genügend die Misstände, die bestehen, und die Elemente, die jedem Fortschritt fich entgegenstemmen; was übrig war, hat in seiner Naivität das enfant terrible der Junterpartet, der hochedle von Rauchhaupt polternd der Welt verkündet. Goßler hat piano gesprochen, sanft- diplomatisch, wie man es vom Regierungstisch in folchen Fragen zu hören ges wohnt ist, mögen die oben gegebenen Zahlen das Fortissimo bilden.

für das Wohl" seiner Mitbürger auch im Reichstage mitzu tämpfen.

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Die Frage der Errichtung von eingeborenen Kolo­vor der unab, so schreibt der B. C." nialtruppen ist weisbaren Nothwendigkeit noch zurüdgetreten, mindestens für die auf den Flußläufen der neuen deutschen Kolonien statio nirten Fahrzeuge einen Stamm von eingeborenen und gegen die Miasmen ds Sumpffiebers gestählten Mannschaften zu befizen. Es gilt jezt als ausgemacht, daß eine Abkomman ditung von mit Europäern bemannten Schiffen nach diesen Tropenfolonien wegen der Rücksicht auf den Gesundheitszu­stand threr Bemannung nicht auf über ein Vierteljahr ausges dehnt werden kann, und der rasche Wechsel der Schiffe, na mentlich bei dem nach Kamerun   entsendeten Geschwader, be zeugt, wie ungünstig sich die Gesundheitsverhältnisse bei der Bemannang berseiben gestellt haben müfen. Leider ist nun Der erfte auf der Dlga" angestellte Versuch, an dit und Stelle einen Stamm von eingeborenen Seeleuten auszubilden, völlig fehlgeschlagen. Die dreizehn, oder nach anderen Nach richten fünfzehn hierzu an Bord genommenen Neger baben sich für die Eingewöhnung in die deutschen   Dienstve: hältnisse durchaus ungeeignet erwiesen. Wie verlautet, soll jetzt jedoch ein Versuch gemacht werden, einen Stamm von Eingeborenen in einem der deutschen   Kriegshäfen sorgfältig für den Dienst in der deutschen   Marine heranzubilden. Wahrscheinlich wird dieser Versuch zugleich auch die Heranbildung von eingeborenen Landtruppen oder mindestens doch eines eingeborenen Polizei torps ausgedehnt werden. Im Voraus ist man jedoch darauf gefaßt, selbst hierbei noch großen Schwierigkeiten zu begegnen und manche schlimme Enttäuschung mit in den Kauf nehmen zu müssen.

In unseren Parlamenten wird voraussichtlich bald Ruhe herrschen. Das Abgeordnetenhaus wird heute( Sonn­abend) bereits geschlossen werden. In den legten Tagen machte fich schon eine geaiffe Erregung und Haft unter den Landboten geltend, wie fte in der Regel stets kurz vor Thoresschluß ein zutreten pflegt. Die noch in Maffe vorliegenden Petitionen fanden daher auch eine auffallend schnelle Erledigung, man wollte eben aufräumen und man räumte, gründlich" auf. Die Herren Abgeordneten tönnen nun ausruhen von den Rede ftrapazen der ver floffenen Seffton, fie haben nun Muße, über thre Werke nachzudenken. Der Schluß des Reichstags ift für den 13. d. M. in Aussicht gestellt. Es ist indeffen Laum anzunehmen, daß bis dahin alle Vorlagen erledigt werden tönnen.

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Die Vormundschaftsordnung vom 5. Juli 1875 geht einer durchgreifenden Umgestaltung entgegen, und zwar in dem Sinne, daß die Vermögensverwaltung und Berechnung wiederum den Gerichten überwiesen wird. Maßgebend find die jährlich in beträchtlicher Höhe durch ungetreue Vormünder veranlaßten Vermögensverlufte der Mündel. Im Richter und Anwaltstande hat die Vormundschaftsordnung von 1875 wohl niemals besonders eifrige Anhänger gehabt, noch weniger aber im Publikum; eine Rüdgestaltung dürfte deshalb nicht viele Gegner finden.

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Der trante Herr v. Schorlemer scheint bereits wenn nicht alle Anzeichen trügen- hoffnungsvoll der Genesung entgegenzusehen. Es wäre für das Deutsche Reich ein großer Verlust, wenn der fromme Sentrumsmann dann seine Kräfte der Gesetzgebung vorenthalten würde. So ungefähr werden auch die tatholischen Arbeitervereine des Wahlkreises Dortmund  gedacht haben, als fie in einem besonderen Dantschreiben ihr Bedauern über die Niederlegung des Reichstagsmandats aus­sprachen. Herr v. Schorlemer, hierdurch tief gerührt, hat nun den Schreibern folgende Antwort zugehen lassen: Es ist mir recht schmerzlich, unter der Ueberlaft der Arbeit, in nothwen biger Rücksichtnahme auf meinen Gesundheitszustand, das Mandat zum Reichstage niederlegen zu müssen.

Die Regierung des Schwabenlandes ist anscheinend von großem Thatendiang beseelt. Der Minister von Hölder hat es sich sehr angelegen sein laffen, ein neues Gemeinde­angehörigkeits- Gesez( oder Bürgerrechts- Gesez) zu Stande zu bringen. Nach längeren Verhandlungen der beiden Kammern ist denn auch besagtes Gesez zu Stande gekommen. Der Inhalt deffelben ist in der Hauptsache die Berleibung des aktiven und paffiven Gemeindewahlrechts. Nach dem Gesetz von 1849 hatten dieses Recht alle Einwohner, ohne Bürger sein zu müssen, fraft eines mehrjährigen Aufenthalts und der Bahlung städti

aber von Pfaffen und Misregierungen nahezu verwüfte Spanien   ist leider gerade in Betreff des Wissens- wenigfien soweit die Volte maffen in Betracht kommen- derart in da Entwickelung zurüd gekommen, daß es die Phrasen der Dam merungsliberalen größtentheils für baare Münze nimm Allem Anscheine nach wird noch eine geraume Zeit vergeben bevor sozialreformatorische Ideen ihren Einzug in die Gese gebung dieses Landes balten werden.

Dänemart.

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besagt:

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Hären, for wenngleich recht anmut frauen Dui d

Das von der Regierung erlaffene vorläufige Gefes, bet mäßig au sti Maßregeln zur Verhütung des Mißbrauchs unbeschränkter thatjac lich laubniß zur Anschaffung von Waffen 2c, enthält die Vorschrift gewächse ting be daß Jeder, der Waffen oder fertige Theile zu denselben, Steude begri im Zollterritorium bleiben sollen, einführen will, dem Polije Städter zum me ster an dem Orte, wo die Eintiarirung gewünscht with Luzerne, eine Anzeige davon machen und eine genaue Beschreibung bebeftimmte Marten und des Inhalts, fowie eine Erklärung über die Gütern ftimmung der Waffen oder Waffentheile geben muß. Finde und mit der Polizeimeister, daß die bemeldeten Waffen oder Waffentheshöneren, be nicht zugelassen werden dürfen, so wird solches dem Anmeldes langer Wint

nach langer

Sachen innerhalb einer gewiffen Beit wieder aufzuführen. dem langent Falle der Nichtbefolgung dieser Vorschrift werden die Waffe bar, indem oder Waffentheile von der Polizei in Verwahrsam genommen Den fepigen Die Anschaffung oder Vertheilung von Riffeln oder anden höhen und Kriegswaffen, sowie Einübung im Gebrauch solcher Wafwahren Hod

geldi

wird verboten, wenn solches nicht in Ausführung eines oder mit Genehmigung der betreffenden Autoritäten

Soffnung bi Den, vorausg

Wer danider handelt, tommt in Gefängniß oder Gelofteichlich in d

im legteren Falle nicht unter 50 Rconen, falls nicht eine b Strafe nach den allgemeinen Regeln der Gesetzgebung geschrieben ist. Die ungeseglich angeschafften, sowie auc ungefeßlich zur Einübung benutten Waffen werden konf Großbritannien  .

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In Be und den Sc Beitung" en folgende Er Die Verlegu

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Wer den Schaden hat, braucht für Spott nicht zu sorgt Verhalten u Das muß auch Herr Gladstone recht hart fühlen. Er ist bandhabende den rusfischen Ansprüchen muthig zurückgewichen und hat wohl noc t Englands, Ruhm" gewaltig geschmälert. Das giebt der Dollen bei un fitionspartei Anlaß, in recht ungarter Weise seine Polititworden. D

den Staub zu treten. So äußerte fich Lord Salisburythm der Ar

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Telften

scher Steuern. Nunmehr ist es erforderlich, daß diese Eins fragt, ob ich von der Bolitik der Regierung abweiche. tüdid ang Tonservativen Klub in Hadney folgendermaßen: Ich werde Biederaufna ich weiche von dieser Politik nicht mehr ab, als ich vom Wache in der gegen den Weg, den der Betrunkene geht, sondern daß er nicht angeno

H

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wohner fich ihr Wahlrecht mit 10 beam. 5 bis 10 M.- je erlaufen, indem fie nach der Feststellung durch Drtsftatut fich als Bürger" aufnehmen laffen. Um an den Nugungen und Stiftungen theilzunehmen, bedarf es der Bahlung weiterer Gebühren, die bei den Stiftungen bis zu einer Einkaufssumme von 100. anfteigen tönnen. So ist man glücklich zu mehreren Gattungen von Bürgern gelangt: au Wahlbürgern, Nugungs und Stiftungsbürgern. Eine weitere Klasse: die der ,, Mukbürger"- welche der Regierungsentwurf vorgesehen wurde glücklicher weise beseitigt. Es sollte nämlich gestattet sein, daß die Gemeinde­behörde das Bürgerrecht den Berechtigten, welche fich nicht frei willig melden, auf winge. Um das Gefeß nicht auf eine zu starte Brobe zu stellen, bietet man den Einwohnern die fettber bas Wahlrecht besaßen, das Bürgerrecht bis 1889 ungefähr zum dritten Theil des vollen Preises zu 3 Mart an. Das Gesez wird voraussichtlich zur Folge haben, daß sich die Zahl der Wahlberechtigten außerordentlich vermindert, was manchen Herren freilich sehr erwünscht sein wird, da fie dann mehr unter fich bleiben werden. Bemerkenswerth ist, daß genau gezähli sieben tapfere Schwaben   den Muth hatten, gegen das Gesetz zu stimmen.

Frankreich  .

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Der berühmte" frübere Polizeip: äfett Andrieur hat mieber ein recht drastisches Beispiel von seiner Feigheit und Charakterloftgkeit gegeben. Es bedarf Ein altes Fräulein Namens

aber wohl nicht der Versicherung, daß ich auch fernerbin, wo immer sich mir die Gelegenheit bietet, mit gleichem Eifer für das Wohl und die Interessen meiner Mitbürger, besonders berer im Handwerker- und Arbeiterstande, eir treten werde, wie ich auch gern Ihrer Hoffnung mich anschließe, daß es mir vers gönnt sein möge, nach Wiedererlangung der vollen Gesundheit, ein Mandat zum Reichstage noch mals annehmen zu können. Vorab werde ich meine Kräfte ungetheilt der höheren Pflicht, Die uns im preußischen Landtage gestellt ist, widmen, und dort mit aller Entschiedenheit für die Rechte unserer h. Kirche täm pfen, bis der volle Sieg errungen ist. Dieses Biel   müssen wir Alle fest im Auge behalten und uns nicht täuschen und eins schläfern laffen durch zeitweilige Erleichterungen."- Der tapfere Der tapfere Mann giebt also die Hoffnung nicht auf ,,, nochmals" ein Man bat annehmen u können. Er will mit gleichem Eifer auch in Bukunft für das Wohl" feiner Mitbürger und namentlich für die Handwerker und Arbeiter eintreten. In welcher Weise der brave Zentrumsmann dies bis jest gethan hat, ist ja allbekannt. Nicht nur, daß er für die Erhöhung der Korn, Bich und Fleischzölle eingetreten ist, nein, auch für den Antrag Quene hat er mit Begeisterung votirt. Nebenbei blieb ihm freilich noch immer die Kraft, der höheren Pflicht, für die Rechte der Kirche einzutreten, zu genügen. Sicher bat also Herr v. Schor. Temer die Pflicht, seine Kräfte in Zukunft wieder zu theilen und

" Ja, wer ist der Jch? Es geht auf Mitternacht!" " Ich, die Refy von der Frau Mäusebrod. Ach, machen Sie doch nur auf, es ist ja ein Unglück geschehen!" Die Resy?" sagte der Oberstlieutenant ganz verbugt Don meiner Schwester ein Unglüd?" Aber während er das vor sich hin murmelte, schob er doch den Degen unter den linken Arm, um ihn zum Gebrauche gleich bereit zu haben, hing die Kette zurück, schloß auf und öffnete die Thür.

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Ach, Du mein lieber Gott," rief aber das alte Mäb­chen, wie es sich nur dem Oberstlieutenant gegenüberfah, erfchreden Sie nicht unsere gute Frau ist eben ges ftorben!"

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Richerand hatte vor Kurzem gegen den genannten Herrn Todes drohungen ausgestoßen; wahrscheinlich hat der berühmte Präfekt während seiner Amtsthätigkeit die alte Dame in irgend einer Weise geschädigt. Der große Mann hatte nichts Eiligeres zu thun, als die Gerichte zu seinem Schuße anzurufen und so ist Denn das alte Fräulein richtig zu jedemonatlicher Haft ver urtheilt worden. Herr Andrieux muß doch ein sehr schlechtes Gewissen und einen riefigen" Muth bestgen, denn sonst wäre es doch kaum denkbar, daß er sich vor einem Frauenzimmer verkriechen würde. Zur Entschuldigung wird fich der Bramatbas freilich darauf berufen können, daß es in anderen Ländern auch noch Männer" giebt, die in Bezug auf von unbedeutenden weiblichen Personen verübten Beleidigungen ein sehr zartes Gefühl haben.

Gestorben?" fagte der kleine Mann und starrte fie an, als ob er gar nicht verstanden hätte, was sie sagte.

Es war ein wunderliches Bild, der kleine, etwas sehr forpulente Mann, in Unterhosen und nur seinen Uniform frad übergezogen, das Licht in der linken, den bloßen Degen jest wieder in der rechten Hand, und vor ihm die alte Magb, bleich und außer Athem zitternd vor Auf­regung. Beide blieben auch wohl eine halbe Minute in ber Stellung, bis endlich der Oberstlieutenant wieder Worte fand und mit fast erstickter Stimme rief:

Was schwagen Sie da, Resy? Wo tommen Sie

Spanien  .

eines Betrunkenen abweiche Mein Einwand richtet sich

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lagert, liefer

Graben fällt und an jeden Laternenpfosten anrennt." Be lich der zentralaftatischen Angelegenheit äußerte sich der Lord wie folgt: Man sagt uns daß der Emir   niemals Benbidder Pref begehrte. Wenn dies wahr ist, dann liegt darin die faft und blender 32 bare Schlußfolgerung, daß unsere Regierung, die vorbere ift, zu Gunsten des Emirs fich in einen Krieg mit einer wird mit di

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größten Mächte in der Welt einzulaffen und die ganze und den Reichthum des Landes einzufeßen,

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nicht

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m ver floffer

ebe fte fich den Streit einließ, fich niemals die Müge gab, vom Emir  erfahren, was er für seine Grenze erachte, und was nicht Bur egyptischen Frage übergehend, bemerkte Lord Salisbon bade

Subs

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Davon babet

Rannerafy

Im Frauena Ein u fathete ber lebt, Die 16

fantastisch: Wir erfahren iezt, daß die Operationen im eingestellt werden sollen, und ich nehme an, daß die Trupp fich zurückziehen werden, wobei fie als ein prächtiges Denta ihrer Anwesenheit eine Eisenbahn zurücklassen, die von nirgen wo nach nirgendwo führt, sowie Wasserröhren, die von Punkte auslaufen, wo kein Waffer ist, und nach einem Bun führen, wo fein Durstiger ist- was unzweifelhaft in später liche Mühe, die Politik des jeßigen ,, liberalen" Minifteri heil eine Der edle Lord giebt fich alle mög

Beiten zu vielen Untersuchungen fettens gelehrter Forscher

lich nicht verkennen, daß det konservative Lord diesbezüg dem Fluch der Lächerlichkeit Preis zu geben. Es lägt fich f leichtes Spiel hat, Herr Gladstone hat es vortreffl verstanden, Die Unfähigkeit des Liberalismus Neue darzuthun. Daß aber die konservative D fition, falls fte wieder ans Regime fommt, nicht im Mindesten beffere Leistungen aufzuweisen haben haben die Toy Ministerien zur Genüge bewiesen. Das lische Volt hat weder von den Liberalen noch von den fervativen etwas zu erwarten; beide Parteien find oft ge am Ruder gewesen und haben sich in Betreff ihrer Unfähig

taum etwas vorzuwerfen.

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folgte.. ga baß aber bie er fich aus trennt habe in diefer S richter fich

-Im Unterhause fündigte der konservative Norf an, daß die Opposition am Montag die zweite Lesung Bill, betreffend die Flüssigmachung des Elfmillionen Kri durch folgenden Antrag bekämpfen werde: Nachdem das

19 Kandidaten durchzubringen, während die Regierungspartei fich bereit erklärt hat, Geldmittel für die Sicherheit des

nur 6 Sige zu erringen vermochte. Der Minister des Innern foll bereits Willens gewesen sein, seine Demisfion zu geben. Mag es nun den Liberalen auch gelingen, die jeßige Regie

zu bewilligen, verweigert es dieselben, bis es über die B ihrer Verwendung informirt sein wird. Die Herren mo

also dem Minifterium ein Bein stellen.

-

rung aus dem Sattel zu heben, für das spanische Volt ist deutung dürfte aber der Antrag schwerlich haben, da vorau

damit nichts gewonnen. Den vereinigten Liberalen ist es nur um die Herrschaft zu thun und nicht darum, ernstliche Re­formen für die nothleidenden Massen anzubahnen. Das schör e,

155

Gesucht und gefunden.

Roman von Dr. Dug.

( Forsetzung.)

Eine besondere fitlich der Kredit schließlich doch bewilligt werden wird. wird fich hüben und drüben gründlich ausschwagen ist die Sache abgethan.

und

Aber vergebens, eine verborgene Feber fand

nirgend.

legen, wodu

bingog. No lich in Ame aufgelöft Umstände

bur

Schon hatte er muthlos auch das letzte Fach sucht, als plöglich bei der Berührung der Wände b Anfangs schien es, als ob die Bemühungen vergebens Faches ein Behälter auffprang, an einer Stelle, an weld

seien. Der verrostete Schlüssel in dem verrosteten Schloffe wollte sich nicht brehen; Harriers aber blieb dabei, daß er den Schlüffel wiedererkenne; er habe ihn oft gesehen, es müsse der rechte sein. Nach vielfachen, vergeblichen Ver suchen gab endlich das Schloß nach, der Schreibtis öffnete sich.

Man zog ein Schubfach nach dem andern auf; überall lagen Papiere, Abrechnungen, Duittungen, Rontrafte, aber nirgend das Gesuchte. Auch das letzte Schubfach war er­folglos durchsucht. Doch hier fand sich ein Schriftstück, offenbar von Lord Davis Handschrift, die Friz sofort wiedererkannte. Nur wenige Zeilen las erba leuchtete sein Ange voll Hoffnung auf.

man taum einen Raum vermuthen konnte. Gleich Erfte, was Frig in die Augen fiel war ein zufamme

gefaltet: Papier mit der Aufschrift:

Bur Legitimation meiner Tochter."

d

Haftig nahm er dies Papier heraus und öffnete Es waren zwei Stüde einer Rarte, aus welcher bas mittl Stück fehlte. Das erste dieser Stüde   enthielt den Buchfab

An, das zweite den Namen Davis.

,, Es stimmt!" rief Friz; auf dem fehlenden steht drew und zusammen ist's der Name Andrew Elly, Du bist gerettet!"

-

urtheilt, bi Der Strafo

Die biefige

, fo ba Strafe An

nidat

ging. Lat  aus, 1

zelfte

Still

Davis

Auch dies steckte er zu sich. Schon wollte er

bal

Schubfach wieder schließen, als O'Brian hinzu trat u

fagte:

aud

" Ha, wir haben es!" rief er. Hier steht Alles, was wir aus Rowland's Bekenntnissen wiffen, das hat Lord sich.. zehnten Oktober vor breizehn Jahren durch Garrid an den Drt gebracht, an welchem es fich jetzt befindet.... Da

,, Es ist vielleicht nicht überflüssig, mein Freund, Davis selbst hier niedergeschrieben, und Alles bestätigt die übrigen Papiere, die das geheime Fach enthält, bur Das Kind ist zu Garrid gebracht, am neun zusehen; vielleicht finden sich noch andere, der Familie mi

tige Dokumente barin."

Fri

Die übrigen Papiere durchzusuchen," verfeste der Lady Davis, dies Recht zu, und man wird es Ihn

ebrer

überhaupt mitten in der Nacht her? Was ist mit meiner stehen die Bedingungen unter denen es dort aufge. habe ich kein Recht, mohl aber steht Ihnen, dem Sop

"

Schwester?"

Tobt ist fie!" ftöhnte die Alte. Ach, Du mein lieber Gott, daß ich das erleben mußte! Und so auf einmal, so ganz aus heiler Hand, wie man ein Licht ausbläst ach, bas Unglück, das Unglück!"

"

-

Aber das ist ja gar nicht möglich!" rief der kleine Mann wirklich entfeßt aus, denn er konnte das eben Ge hörte noch gar nicht faffen. Meine Tochter war ja doch

Ja, gegen Abend kam das gnädige Fräulein auf einen

genommen ist, und unter denen es dort zurückgefordert werden darf, und hier ist auch von dem die Rede, was ich suche:

" In einem geheimen Fach meines Schreibtisches be findet sich das erwähnte Erkennungszeichen,"" heißt es am Schluffe des Schriftftüdes."

Friß faltete es zusammen, steckte es ein.

"

Nun laffen Sie uns das verborgene Fach suchen."

um so weniger bestreiten, als in Gegenwart werthen Beugen die Durchsuchung geschieht."

biefer

Im Intereffe meiner Mutter mache ich von

biele

er Do

einige anbe

hatten.

Rechte Gebrauch," versette D'Brian und nahm ein Sri

ftück aus dem geheimen Fache heraus.

D'Bri

Salüffel a

Rranten

JAST

Serfel

Er öffnete und las. Seine Hand zitterte Lippen wurden bleich. Ja, wenn noch ein 8weifel

exiftirt," sagte Harriers, daß weiß ich; ich habe es auch

" Daß ein verborgenes Fach in diesem Schreibtisch ob Lady Davis seine Mutter sei, hier war

gelöst.

Gatten

Augenblick," sagte die alte Magd, ging aber gleich wieder öffnen fehen, aber wie es geöffnet wurde, das weiß tch Es waren ihre Legitimationspapiere, die fich hier vo

fort, und ob fich die arme Frau barüber geärgert hatte aber fie war auch den ganzen Nachmittag schon so merk würdig still gewesen und hatte nicht ein einziges Mal mit mir gezantt." ( Forts. folgt.)

nicht genau.

"

Wir wollen versuchen, ob wir die verborgene Feber

nach welchem Lady Davis die Erbin

ihres

In f los erfchie

ber Rückfe

Die Kran

Idien eine

Bir

boffen Si

und Thre

fanden; ferner ihr Ehekontrakt, in legaler Form voljo finden," meinte Frig, und begann ein Schubfach nach dem sollte. Dann fand sich noch eine Bescheinigung der legal

andern herauszuziehen.

Trauung, der Todtenschein der ersten Frau des Lorbe

In einige

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