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weifen Sonntagsfeier gedient unter polizeilicher Aufficht? die tönnte durch eine Enquete gelöst werden. Wenn man nun Die Arbeiter darüber abftimmen ließe: Wollt Ihr, daß Euch bei Strafe verboten wird, Sonntags su arbeiten? so werden fte die De ble rage, ob fe tbrerfeits bereft ftno, 14 pet. ihres Sabres lohnes zu verlieren, ganz bestimmt verneinen in denjenigen Betrieben, in denen bisher nach dem Swange der Natur des Geschäfts die Sonntagsarbeit bedauerlicher Weise stattfindet. Sie haben hier schon in der Vorlage selbst eine Anzahl solcher Betriebe angeführt, in denen es nicht möglich ist, an einem einzelnen Tage die Arbeit zu unter brechen. Es giebt ja deren noch unzählige andere und zwar unter den allergewöhnlichsten Betrieben. Nehmen Sie z. B. Brennereien und Brauereien. Wenn am Sonntage nicht g maischt werden darf, hat das Vich am Mittwoch nichts zu freffen; wenn am Sonntag nicht gebrannt werden darf, tann am Donnerstag nicht gemaischt werden, und fann am Sonntag Das Vieh auch nicht freffen. Das ist also schon eine noth wendige Ausnahme, die für viele Betriebe zutrifft. Es giebt aber noch andere chemische und sonstige Vorarbeitungsprozeffe, bei denen das Eitalten der Feuer, das Austrocknen oder Säuern der Unterlagen des Betriebs nothwendig eins tritt, sobald einen Tag einen Tag pauftrt wird, die sich nicht am Sonnabend abschließen und am Montag wie Der neu beginnen lassen. Kurz, Das Feld der Ausnahmen, die da gemacht werden können, ist unbegrenzt. Der Sache näher zu treten durch Er quete, durch Ermittelung, dafür bin ich sehr dankbar; ste scheinen offenbar vorauszuseßen, daß die Regierung über das, was zu thun ist, um diese Bittelquadratur zu erreichen, gelehrter und informirter ist, mehr wisse, als Sie felbft. Darin irren Sie sich. Wir wissen das auch nicht beffer als Sie. Wenn Sie es gewußt hätten, so bätten Sie die Unterscheidung selbst gemacht und hätten den Rahmen, den Sie dem Bundesrath hingeworfen haben, selbst ausgefüllt. Aber Sie überschäßen uns in unserem Wissen. Wir bedürfen auch der Belehrung darüber und find sehr bereit, auf die En quete einzugehen, dann ist der Arbeitgeber sowohl, wie na mentlich der Arbeiter zu hören deren Stimme ist mir bis weilen am wichtigsten-, ob fte diesen Bwang wollen, ob thnen damit gedient ist, und ob etwas mehr erreicht wird, als ein neues Agitatitionsmittel allen denjenigen Arbeitern gegenüber, bie am Sonntag, anstatt bet Mufit und schönem Wetter im Freien zu sein, genöthigt find, hinter den dumpfen und feuchten Fabrikmauern zu arbeiten. Ein beklagenswertes Schicksal! Aber gar keine Arbeit zu haben, erschüttert zu sein in der Unterlage der Existenz, dem Hunger möglicher Weise gegen Abergestellt zu werden, um ein Sonntagsvergnügen erreichen zu können,- dazu, meine Herren, werden die verbündeten Regierungen wenigstens nicht die hand bieten, che fie nicht beffer als iegt informirt find, möge die Enquete gründlich sein und ebe fte nicht namentlich die Stimmung Der Arbeiter in den weitesten Kreisen über dieses angebliche Gesetz sondirt haben werden.( Lebhaftes Bravo auf beiden Seiten des Houses.)

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Abg. Haarmann: Der Arbeiter muß geistige wie leibliche Ruhe am Sonntag unbedingt haben, und jeder Be triebszweig hat sich so einzurichten, daß er die Sonntags­arbeit entbehren kann, selbstverständlich mit den Aus nahmen, die auch der Reichslargler angeführt hat. Bei Abs schaffung der Sonntagsarbeit tann die Industrie nur ge winnen.

nicht auszulegen mit Pharifäismus, sondern mit evangelischer I Gesinnung. Es ist nicht nur ein Rahmen, den wir dem Bundesrathe übereichen, sondern eine Grundlage für seine Handlungen. Warum soll nicht der Bundesrath nach ge

höriger Erwägung festiegen fönnen, welche Ausnahmen für das Verbot der Sonntagsarbeit einzuführen find. Ich habe gegen die Enquete nichts einzuwenden, muß aber bemerken, Daß Enqueten oft resultatlos vorübergehen. Der Bundesrath verlangt ja auch sonst immer, daß wir uns über Gesezes vorlagen aussprechen sollen. Wie können wir das besser thun, als indem wir ihm einen fertigen Gesezentwurf bingeben.

( Beifall rechts.)

( Da wir über diese interessante Verhandlung unsern Lesern einen möglichst ausführlichen Bericht geben wollen, so laffen wir die Fortsetzung in der nächsten Nummer unseres Blattes folgen.)

Lokales.

b. Die Ausstellung der Lehrlings.Arbeiten im ftaat lichen Ausstellungs- Gebäude hat durch die Betheiligung sämmt licher Kunst, Fach- und Fortbildungsschulen einen wirklich großartigen Charakter erhalten. Man fühlt in ihr das Pulfstren großartigen Charakter erhalten. Man fühlt in ihr das Pulfiren eines weltstädtischen Lebens. Sind doch diese weiten Raum. flächen voll Beichnungen meist in den Abendstunden von jungen Leuten in ernster Arbeit ihren Mußgeftunden abgerungen worden. Das Kunstgewerbe Museum mit seinen dekorativen Malereien tritt wahrhaft blendend auf, ihm siemlich ebenbürtig die ftaatliche Kunstschule und die städtische Handwerkerschule. Auch die Deforation der Ausstellung ist reich. Den Mittelraum, die eigentliche Ausstellung von Lehrlingsarbeiten, schmücken die farbenreichen Banner und Fahnen der Berliner   Gewerte.

Von der Attiengesellschaft für Anilinfabrikation geht uns folgendes zu:

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Die Forderungen der streifenden Arbeiter find im Wesent lichen gerichtet 1. auf eine Erhöhung des Lohnes, 2. auf eine anderweitige Regelung der Arbeitszeit, bezw. Ausdehnung der Bausen, 3. auf Entlassung eines bestimmten Vorarbeiters, gegen den ehrenrührige Anschuldigungen wegen widerrechtlicher Aus nugung seiner amtlichen Befugnisse gegenüber den Arbeitern vorliegen sollen. Von der Ansicht ausgehend, daß die von ihren Arbeitern empfundenen und zum Ausdrud gebrachten Misstände erfahrungsmäßig am leichtesten durch unmittelbaren Meinungsaustausch zwischen der Gesammtheit ihrer Ar beiter und der Direktion fich regeln lassen, hat die lettere es abgelehnt, mit einer einer Rommission, insbesondere mit einer solchen, die zum Theil aus außerhalb der Fabrik stehen. den Personen zusammengesett ist, zu verhandeln. Sie hat des balb auf die ihr mitgetheilten obigen Forderungen vor einer Versammlung ihrer Arbeiter in der Fabril am Schleftschen Versammlung ihrer Arbeiter in der Fabrik am Schlesischen Thore erklärt, daß sie

ad 1) zur Beit mit Rücksicht auf die wenig gewinnbrin bringende Lage des Geschäfts nicht im Stande fet, die Löhne su erhöhen. Zur Beurtheilung der bisher gezahlten Löhne bient nachstehender Auszug aus den Lohnliften der legten vollen Arbeitswoche vor Ausbruch des Streiks. Dabei ist zu be merten, daß sämmtliche Arbeiter mit einem Lohnfat unter 3 Mart für zehnftündige Arbeitszeit durchweg Arbeiter ohne jebe besondere technische Vorbildung find. Es wurden ge­zahlt in der Fabrit am Wiesenufer

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Abg. v. Kleist  . Rezow: Es hat mich tief betrübt, daß der Reichskanaler gegen uns den Vorwurf erhoben hat, Dieser ganze Antrag set ein bloßes Wahlmanöver. Er tenni mich von Jugend auf und wenn er vor wenigen Tagen uns er nicht nach Popularität hasche, gefagt hat, daß so weiß er, daß auch ich sie nicht begehre. babe immer mein Botum nach meiner Ueberzeugung abgegeben, und thue das auch heute, wenn ich jage, daß wir mit diesem Antrag einen gewaltigen Erfolg erzielen werden. Der Antrag der Sozialdemokraten zeigt, wie sehr man fich in Arbeiterkreisen nach Sonntagsruhe sehnt, und ich muß es anerkennen, daß erst, seitdem die Sozialdemokratie den gegenwärtigen Aufschwung genommen hat, die Frage der Sonntagsrube hier ernsthaft in Erwägung gezogen ist. Es handelt sich hier nicht um ein Verbot der Sonntagsarbeit über haupt, sondern nur um eine Regelung des Verhältnisses zwischen bem Arbeitgeber und dem schwachen Arbeiter. Die Nube   am ftebenten Tage ist die wichtigste Forderung eines Arbeiter schußgefeßes und die Grundlage für alle anderen Einrichtungen im Intereffe der Arbeiter. Der Sonntag ist feine chriftliche Einrichtung, sondern eine Gotteseinrichtung. Als im vorigen Jahrhundert die Revolution den Sieg errungen, führte fte einen Ruhetag erst am zehnten Tage ein. Ich glaube, wenn der sozialdemokratische Staat einmal verwirklicht werden sollte, so würden die Arbeiter auch erkennen, daß es um Ihren Ruhe. tag bann gethan ift.( Widerspruch bei den Sozialdemo fraten.) Sie glauben das nicht, aber Sie werden sehen, wo bin Sie mit Ihren Phantaften lommen, wenn Sie dieselben zur Ausführung bringen wollen. Die Forderung des Sonntagsruhe ist eine Bestimmung der zehn Gebote. Sie ist

Augenblid fleht er sein Unrecht ein, er fürst fich mit Bettina in den Flug und schwimmt trotz der meterlangen Schleppe, welche feine Geliebte trägt, mit dieser ruhig fort. Selbstredend hatte die Prinzeffin, nachdem fie fich in Pippo verliebt und diesem ihre Hand Hand angeboten hatte, threm früheren Bräutigam, dem Brinzen Frittelini, eine Korb gegeben, was von diesem natürlich als Grund zu einem großen Kriege gegen das Reich Piombius' angesehen wurde. Pippo bient mit Bettina, die Mannskleider angelegt bat, in der Armee des Prinzen, er avanzit durch seine Tapferkeit zum Rapitän unb will Bettina jezt beirathen. Durch den unglüd lichen Feldzug ist Lorenzo XVII und seine Tochter vollständig ruinirt und heruntergekommen, fie friften ihr Leben als fahrende Mufitanten. Im legten Augenblid wird Pippo burch Recco, der Fattotum des Fürstenhauses geworden ist, mitgetheilt, daß Bettina ibre Dias cotte Eigenschaften" verlieren würde, wenn fie fich verheirathet. Bet Pippo fiegt schließlich die Liebe über den Ehrgeiz, auch der Prinz Frittelini heirathet Flametta und schließlich löst sich Alles in allgemeines Wohl gefallen auf.

Diese Handlung ist durchwoben von einer feinen, thell weise pilanten Mufit, die stellenweise sogar auf höhere fünstlerische Durchführung Anspruch erheben darf. Es

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3,25 3,50 3,75 4,00

In der Rummelsburger   Fabrik wurden gezahlt

höher, als das 6 fache des Tagelohnes.

Folge einzelner Ueberstunden etwas

Die Wochenlöhne stellen sich in

eitungen, die sonst doch immer in Arbeiterfreundli Reftaurati machen, die Einsendung der Direktion ohne irgend eine merkung abbruden konnten.

450 Mar war der

balber un meifter 9 ebruar b Beugen in Dranie überreden, der Wahr

g. Der in der Simeonftrage 19 wohnhafte machergeselle Ludwig Mühlhausen wurde, wie gem am 23. v. ts. beim Besteigen eines Omnibus ber Mts. Hallesches Thor- Schönhauser Thor von dem über den St Damm hervorragenden Ast eines vor dem Hause Martin ftraße 19 stehenden Akazienbaumes erfaßt und so ung vom Verdeck des Dmnibus auf das Trottoir geschleudert D. neben einer großen Wunde am pintertopf and Bumuthun nicht unerhebliche innere Berlegungen erlitt. Dieser Bau Beschehen nun als ein Verkehrshindernis betrachtet und auf Anot in jener der Revierpolizeibehörde gestern beseitigt worden. Die Folge feinen Bro Baumanpflanzungen in den öffentlichen Straßen wäre d zu bedauern, wenn gegebenen Falls diesen ein ähnliches Sum Mein broht, im Intereffe der öffentlichen Sicherheit ist das Vor Bandgerich der Polizeibehörde jedoch nur zu billigen. et

aufnahme welcher ftd Kurth nur

Ein Opfer des gefahrvollen Dienstes der Na manöver ward vorgestern der Rangiermeister Jüling felbe ist schon seit zwanzig Jahren auf dem Anbalfer Bandelt; hätig und war ein allgemein beliebter und tüchtiger Bewiesen unt Niemand weiß, wie das Unglüd, welches J. ereilte, fi tragen; J. wurde in der Nacht mit abgefahrenen Beine zerschmetterter Schulter aufgefunden und verstarb alabab feinem Transport nach dem Elisabeth Krankenhause.

b. Der neue Stüdzoll auf Uhren von 3 M wird ein Erkledliches einbringen, da die Einfuhr son sehr bedeutend ist. Eine einzige schweizer Fabril vorigen Jabre in Deutschland   60 000 Stud ab. De ein reiner Finanzzoll, da billige Uhren in Deutsch  nicht fabrizirt werden.

b. Auf der Vogelwiese in der Pionierstraße if Budenreiben sehen schon sehr gelichtet aus.

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still geworden. De: Birkus Lorch ist verschwunden der Meiste

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der Schantlonzeffton hat dem so aussichtsvollen Unte die Lebensader unterbunden. Das Eintrittsgeld hat fallen laffen, aber die Erhebung eines solchen war o herein ein Fehler, da ja das Bezahlen erst auf dem Bla eigentlich begann. Der lebhafte Buspruch am Anfan wie groß das Behagen an solchen urwüchstgen Bergh in Berlin   ift.

g. Auf dem geftrigen Wochenmarkt am Dön wurde von den Beamten der Marktpolizei ein gefa neugeborenes Ralb beschlagnahmt. Ein Schlächterge merkte daffelbe in dem Wagen eines Schlächters a Weißensee liegen, wovon er der Marktpolizei Mi machte, welche denn auch sofort die Beschlagnahme ve

Verschüttet und lebendig begraben. Ein Unglücksfall hat sich am Freitag Vormittag in dem barten Stegli zugetragen. In einem Neubau der F wurde ein Brunnen gegraben, der seiner Vollendung Rubig gingen die leeren Eimer in die Tiefe, um Sand gefüllt wieder in die Höhe zu gelangen, fein ahnte, daß irgend eine Gefahr drohe. Plöglich ertönte Tiefe des Brunnens ein Hilferuf und der Ruf: das Seil!" Die oben beschäftigten Arbeiter folgten Rufe auch fofort und zogen an, als fte wahrnahmen, Seil gefaßt war. Anfänglich empfanden fte beim den Widerstand, plöglich aber war das Sell wieder f entsegliche Katastrophe hatte sich in wenigen Minute Tiefe abgespielt. Der unten beschäftigte Brunnenma Wolff, genannt Josef, aus Gollnow   batte wohl pl merkt, daß die Sandschicht zu laufen begann, und be ausgestoßen. Der Sand muß ihn indeffen etwa bis gefeffelt haben und nur ein Moment mag gefehlt habe wäre dem Grabe entriffen. Da müffen aber die schnell nachgeftürzt sein und den Armen begraben fort wurde mit den Rettungsarbeiten begonnen, Die freiwillige Feuerwehr sehr thätig betheiligte man den Berunglückten fand und hoffte, ihn noch leben zu können. Aber alle ärztliche Hilfe war an

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man

ohne Unterlag von früh 10 Uhr bis Nachmittags 3 b

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Lebenswarmen Körper vergeblich, und traurig ftande

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lichen Anstrengungen eine Erbschicht von 19 F hatten. Nach den übereinstimmenden Aussagen beiter soll der Berunglückte selbst an der Ratastrop

an 26 Mann a Mt. 2,20 durchschnittlicher Wochenlohn Mt. 16,84 getragen haben. Trotz mehrfacher Warnungen ba

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ad 2 glaubt die Direktion eine weitere Ausdehnung der Arbeits

Die vorschriftsmäßigen Absteifungen vorgenommen cher mit dem Brunnen fertig zu werden. Es sollte Brunnen als Gefelle sein, weil ihm eine felbststän lung in seiner Heimath bereitet war fein letter Brunnen geworden.

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N. Jn felbstmörderischer Absicht stürzte fch gangenen Nacht, in der Beit zwischen 2-3 h fannter Mann über das Geländer der Weidenba in die Spree. Eine große Menschenmenge, welche ansammelte, war wegen der dort herrschenden Dunte

nicht im Stande, Hülfe zu leisten. Obgleich ein R

Ufer gelöst und mehrere Schiffer fich anfchidten,

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feither übliche Arbeitszeit ist von Morgens 6 bis 8 Uhr( von leinen Erfolg, da der Körper nur ein Mal wi

8-8 Uhr Frühstücspause), v. 8-12 Ubr( v. 12-1 Uhr Mittagspause) v. 1-4 Uhr( v. 4-4%, Uhr Vesperpause) und

tauchte und dann unter dem Waffer verschwand.

Belle Alliance- Theater.

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Die Anti Fanti

und waschen, so daß fie die Fabrit um 6 Uhr verlassen können. Ad 3) hat die Direktion den Arbeitern erklärt, daß fie den be

von 4-5 Uhr, um 5% Uhr können fich die Arbeiter baden unglückseligen That vermochten nicht festgeftellt au we Kneisel erzielte dort einen außerordentlichen Beitert schuldigten Vorarbeiter suspendirt, dessen Entlaffung aber so während in dem feenhaft illuminitten Sommergarte

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lange ablehnt, bis seine Schuld durch gerichtliches Verfahren feftgeftellt ist. Einige weitere Beschwerdepunkte find zum Theil ganz unwesentlicher Natur( wie Normirung der Tempe ratur des Badewaffers, Beseitigung der Nachtwächterhunde ac.) und sollen, soweit es nicht bereits geschehen, durch die Direktion abgestellt werden; zum Theil entbehren fie( wie der angebliche Mangel an Hilfsmitteln bei plöglichen Unfällen und an Schuß. vorrichtungen) nach dem Zeugniß der überwachenden Behörden jeber thatsächlichen Grundlage.

engagirte Spezialität

Dberbairische Voltsschauf nannt die Bairischzeller" durch den humoriftliche ihrer eigenartigen Gebirgsszenen mit Befana mi die in dieser Saison ein ganz neues Repertoir bringe

Jahren hier beliebten Wiener   Duettisten Schmu

Gunft des Publitums mit glücklichstem Erfolge

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Im Deutschen Theater" geht, wie bereits and morgen Montag Emilia Galotti" mit Fräulein Geßner als Gaft in der Titelrolle, neu in Sjene. Die Bahl der Streitenden beläuft sich in beiden Fabriken Wiederholung dieser Aufführung bringt das Repert Woche noch Aufführungen von Der Hüttenbefign" Fabrit am Wiesenufer), die der weiter arbeitenden Leute da folgen" Jugendliebe" und Ein Hut" Bring Fri gegen auf 272 Mann. Eine erhebliche Störung im Fabril Homburg" und" Der Weg zum Herzen". Heute,

zusammen auf 146 Mann( 66 in Rummelsburg   und 80 in der

betrieb ist durch den Streit nicht herbeigeführt worden.

Sowelt die Bufendung. Was die Direktion damit be aweden will, ist uns nicht llar. Eines aber steht feft, die in Diesem Bericht angeführten Löhne find zum Theil so niedrig,

wird, Dorf und Stadt" gegeben.

Gerichts- Zeitung.

ift merkwürdig, daß die Dperette vor einigen Jahren daß fie zu einer auch nur einigermaßen menschlichen Eriftens Gine interessante Entscheidung in einer

im alten Friedrich Wilhelmstädtischen Theater nicht die günftige Aufnahme fand, mit der fte vorgestern aus gezeichnet wurde. Vielleicht mag das daran gelegen haben, baß man damals nicht die richtigen Kräfte hatte, um diese größtentheils recht dankbaren rollen in paffender Welfe zu be egen. In der Walhalla   fann man fich diesmal schmeicheln, wabre Musterleistungen geschaffen au baben. Von Fräulein Bimaler und Herrn Korfchen haben wir gestern bereits berichtet, fle waren Beide gleich lebendig, gleich humorvoll, fie charakteris firten ihr Spiel durch ganz reizende Eigenart. Ebenso muß bie gefangliche und schauspielerische Leistung des Fräulein Meinbardt anerkannt werden, fie vertrat die nicht recht sym pathische Figur der verwöhnten Brinzessin, die fich gern in ga lante Abenteuer fürzen möchte, mit aller Dezenz. Herr Lint als Lorenzo war ausgezeichnet in der Rolle des alten steif beinigen, geisigen Fürften. Den Bächter Recco gab Herr Worms   mit ausgezeichnetem Geschick Auch Herr Bollmann war als Prinz Frittelini recht drollig. Die Inszenirung und Darstellung zeugten von vielem Fleiße, und so mag denn die Mascotte" ihre guten Eigenschaften auch dem Walhalla Theater beweisen.

in Berlin   nicht ausreichen. Was find denn 14, 14 ober aud

für vielmehr als trodnes Brod zu beschaffen? Wovon Carl Friedrich Gafter hatte im Hause ber Miethe, Steuern, Kleidungsstüde, Schulbücher u. f. w. be

16 Mart? Ift denn eine Arbeiterfamilie im Stande fich das zweite Straflammer hiesigen Landgerichts L. Der Re sollen die Nermften, welche einen derartigen Lohn" einhelmsen, Jerusalemerstraße 6, Geschäftslotal und Wohnung inn Frau, die bereits vorher an rheumatischen Anfallen zahlen? Die Herren von der Aktiengesellschaft müssen doch krankte in der neuen Wohnung in besonders beftig

wiffen, daß ihre Arbeiter genau daffelbe für jedes Stüdchen Brod, Fleisch oder Gemüse bezablen müssen, wie fte selbst! Wober nimmt die Gesellschaft den Muth, mit diesen Löhnen vor die Deffentlichkeit zu treten? Und nun bedenke man die

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und der behandelnde Arzt erklärte, daß an eine

nicht zu denken sei, so lange fie in der febr f

bleibt.

In Folge deffen zog Gafter, der bereits laufende Quaital die Miethe bezahlt hatte, unter Folgen der Arbeit in der Anilinfabrik: Haare und zum Theil seiner Sachen aus und wurde, da er kontratili aud Miethe für die späteren Quartale haftete, wegen ganz entstellt Eigennuges unter Anklage gestellt. Der Gerichtebof

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Das Geficht- find roth oder blau gefärbt, sogar die Haut auf dem Leibe verliert die natürliche Farbe flebt man die Arbeiler oft aus der Fabrik herauskommen. Wahrlich, die Aktiengesellschaft tonnte fich tein treffenderes" Beugniß ausstellen als durch Veröffentlichung dieser Lohn tabelle. Unbegreiflich erscheint es uns übrigens, wie

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in der Ueberzeugung von seiner Berechtigung um vom Vertrage seinen Auszug bewerkstelligt. Der Streit betreffs seiner Verpflichtung zur weiteren i P. Was einem Prozeß- Beauftragten aufto wegen einer ihm an seinen Vorgänger aus dem Bal

*) Da die hier einbegriffenen Heizer während der Mahl Don M. 3,30.

zeiten das Keffelhaus nicht verlassen, so erhalten fte einen Lohn Dem Ersuchen des früheren Reftaurateurs Herrman

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To traße 44. Rarl Rurth Rollegen!

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