das Brot so theuer ist, daß eine Kalamität daraus entsteht, warum wollen Sie dann das ausländische Brot wohlfeiler machen? Dann heben Sie doch die Steuern auf, die auf der inländischen Getreideerzeugung ruben, das ist doch bei weitem das Wichtigere; 400 Millionen Bentner bauen wir im Inland und nur 30 Millionen Bentner führen wir ein, an den inländischen klebt der Schweiß unserer Also dann schaffen Sie doch inländischen Arbeiter.
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während fein batten. Dies
Loewe 'schen Fabrik aufgestellte Behauptung anlangt, daß den jeden Fall Hausmann Arbeit angeboten worden sei, welche biefer abertheilte de ausgeschlagen habe, so trifft dieselbe nur insoweit zu, als be Hausmann unter der Bedingung Arbeit angeboten immiftrafe v daß er auf seine Ansprüche aus dem haft Die fün pflidtgefege verzichte. Hierauf ist Hausmann selben von de verständlich nicht eingegangen, was man ihm ficher um hit der Verh weniger verdenken fann, als er bereits früber einmal in einente Berli anderen Fabrit verunglückt war und ein Auge verloren hattereiderreit, damals fich durch das gleiche Versprechen, weiter Arbeit zu halten, befiimmen ließ, feine Entschädigungsansprüche auf zugeben, dann aber, nachdem dies geschehen, doch entla wurde. Mit Hochachtung Redaktion der Staatsbürger Beitung Dr. Bachler, Redakteur. Wir halten es umsomehr für une drojdite L S Pflicht, diesen Auslaffungen Aufnahme zu ge vähren, Die sogenannte liberale" Breffe sofort bei Bekanntwerden fiets gel Dieses bedauerlichen Falles auf der Seite des Arbeitgebe stand. Natürlich, ein Arbeiter, der berechtigte Entschädigung ansprüche gegen einen so berühmten Mann wie den Abg. Lelegenbelt b geltend macht, ift eo ipso ein Individuum, welches fich, Sleiermache um der gegnerischen Breffe Anlaß zu Angriffen zu geben, Drosten be Finger zerschmettern läßt. Das ist hinlänglich bekannt. Uebrigen ist das gleichzeitig erhobene Lamento höchstens Beichen dafür, daß es mit der Sache doch wohl nicht so g richtig fein muß. Wie unangenehm den Herren Freifinnig die öffentliche Besprechung solcher Vorkommnisse ist, gebt deutlichsten aus der Bereistheit ihrer Sprache hervor. viergebi Bolts- 8tg." ist sogar so freundlich, unserem Boraehen ehrenvollen Titel einer„ Denunziation" beizulegen. Wir wiegels Rel uns in Ueberstimmung mit einem großen Theil der Berli Bevölkerung, dem daran liegt, daß folche Fälle ohne An der Person vor das Forum der Deffentlichkeit gezogen Und daran soll uns die gehäfftige Sprache der deuti finnigen" Preffe ganz gewiß nicht hindern.
die Grundsteuern ab, ich verlange es nicht; aber es ist die Konsequenz; wenn Sie wohlfeileres Brot baben wollen, so liegt es doch sehr nahe, das Brot dadurch wohlfeiler au machen, daß Sie die inländische Broterzeugung von jeder Steuer bes freien( Sehr richtig! rechts) und dann erst daran denken, wie Sie das Ausland beglüden wollen. Was bedeuten solche Rebensarten, wie Blutzoll? Jch kann die Grundsteuer auch eine Blutsteuer nennen, die rubt doch auch auf dem Getreides bau und schließlich vertheuert fie das Brot, das im Inlande gebaut wird, also auch die Blutbereitung.( Heiterfeit rechts.) Diese ganze böswillige und unwahre Bezeichnung von„ Blut30ll", die findet auf jede Besteuerung Anwendung, namentlich aber, wenn man fie auf die Getreidezölle anwenden will, auf die Grundsteuer und die Buschläge zu der Grundsteuer in alleret fter Linie; denn da ist es der Jnländer, der uns doch näher am Herzen liegt, als der Ausländer, der davon betroffen wird.( Lebhaftes Bravo! rechts.)
Abg. Samp( bei der großen im Hause herrschenden Un
rube nur sehr schwer verständlich) befürwortet die Beibehaltung der Beschlüsse zweiter Lesung. Er bestreitet insbesondere, daß Die Ostseestädte durch den Boll geschädigt werden. Einen großen Theil des Bolls trage das Ausland, deffen Intereffe, Getreide nach Deutschland zu verkaufen, sehr groß sei. Eine Retorflonspolitik des Auslandes sei nicht zu befürchten. Einen Buſammenhang der Kriminalftatiftit mit der Höhe der Lebens mittelpreise tönne er nicht finden.
-
Abg. Ridert: Die letzte Behauptung des Nachfolgers des Reichskanzlers( heiterkeit) des Nachfolgers in der Hede -war sehr fühn. Die Wissenschaft bat längst festgestellt, und der Geheimrath Starte aus dem preußischen Juftizminifterium hat es in seinem bekannten Wert gleichfalls nachgewiesen, daß ein Busammenhang zwischen den Preisen der Lebensmittel und Der Bahl der Delikte vorhanden ist, allerdings nur für größere Diftritte und längere Beiträume.
Hiernach wird die Distuffton geschloffen. Präsident: Der Abg. von der Decken bat in seiner Rede von den größeren Grundbefizern bannovers gesprochen, die fich mit dem größten Theil des hannoverschen Bolles in Der Verurtheilung der Ereignisse von 1866 und in der Hoffnung auf die Wiederherstellung der staatlichen Selbstständigkeit eins wissen." Diese Aeußerung verstößt gegen die Drdnung des Hauses; ich rufe dafür den Abg. von der Decken nachträglich zur Ordnung!( Beifall rechts.)
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23. Septembe
Führer derfe Sneiderreit burchbringent Anzeige bin Beftellt und
1. J
bem am 1 auptet, von Schraubenfch aber trotz all Abrebe geftel reiche Beuger Spruch der G
ju einer Gef
Wegen Weife batt Richter, Gro Landgerichts in perichieder befchaffen. betrieb je tret Hellen mußt fonnte nut Berichtshof 100 Mev. Staatsanwa
100 Rt. für
25 Mt. und
tags und Landtagsabgeordneten Schulze- Delißsch, Bertha, läffigen Mei Ueber das Vermögen der Wittwe des ehemaligen Rei Jacobs, ist vom hiesigen Amtsgericht I am 8. Mat b Nachmittags 5 Uhr, das Kontursverfahren eröffnet wo Der Kaufmann Dielis, Holzmarktstraße 65, ift zum Konlu verwalter ernannt. Kontursforderungen find bis zum d. J. anzumelden. 1. Termin 5. Juni, 2 Termin 1. Au Dieses Jahres. a. Ein vielbeschäftigter Rechtsanwalt, welcher fi bei den politischen Parteibewegungen befannt gemacht hatte, um einer auswärtigen politischen Wahlversammlung auwohnen, die Verlegung der auf den betr. Tag in 81 fchiedenen Prozeßfachen anstehenden Termine herbeigeführt es wurde deshalb vom Staatsanwalt gegen ihn ein Diszipli verfahren wegen Berlegung seiner Berufspflichten veran Aber sowohl das Ehrengericht als auch der Ebrengerich baben den Anwalt freigesprochen, da seiner Berfiche Glauben zu schenken war, daß er im Bewußtsein der prä tiven Buftimmung seiner Mandanten zu der Terminsverle gehandelt habe. Es kommt hinzu", führt der Ehrengeti hof aus, daß er die politische Reise nicht bloß vorgewen fondern zur angegebenen Zeit ausgeführt hat und diese m lediglich als in fein Belieben gestellt, noch als Bergnügu der Pflichten befunden, und es muß dahin gestellt bleiben, er bei deffen Lösung das Gewicht der einzelnen bestimmen Momente richtig beurtheilt hat, in feinem Falle aber lät aus dem, was vorliegt, folgern, daß er fte wider befferes und Gewissen vorgenommen hat."
Abg. von der Deden( persönlich): Ich bin erstaunt, daß der Reichslangler in meinen Werten Reichs- und Landes verrath gefunden hat. Es kann dem Reichskanzler nicht unbetannt sein, daß die deutsch hannoversche Partei ihr Biel nur auf gefeßlichem Wege erstrebt. Ich wollte mit meinen Worten nur derselben Meinung Ausdrud geben und muß daber den mir gemachten Vorwurf auf das Energischste zurückweisen. reise anzusehen ist. Er hat sich in einem Konflikt widerfr ( Beifall lints.)
Sozialdemokraten hier, glaube ich, auch gehalten werden fön nen, ohne gegen die sozialdemokratische Theorie anzustoßen, und Herr von der Deck: n hätte seine Argumentation durch sehr viele der Gründe, die der Herr Abgeordnete Stolle anführte, noch unterstügen können, ohne aus der Rolle zu fallen. Der Herr Abg. Stolle sagte, wenn diese Koinzölle tas Korn nicht ve theuern, bann helfen sie auch dem Bauer nichts. Wenn sie es nicht vertheuern, so bezahlt sie also das Ausland; Herr Stolle wird mir aber zugeben müffen, daß die Bölle dann wenigstens den Reichsfinanzen abhelfen und einen Betrag, mit bem das Ausland in irgend einer Form zu den Reichsfinanzen berangezogen werden kann ich weiß nicht, wie hoch er fich stellen wird- 20, 30 Millionen sollten doch die Herren nicht fo geringschäßig behandeln; fie geben über die finanzielle Seite ber Sache immer vollständig meg. Der Herr Abgeordnete be zieht fich blos auf die wirthschaftliche Seite der Sache und läßt die finanzielle außer Auge. Ich glaube, daß fie ihn nicht intereffert, denn sein Weizen blüht, wenn unsere Finanzen schlecht sind. Dann steigt die unzufriedenheit, und dann steigen Die Aussichten aller Derer, die geneigt find, ihre eigene Herr lichkeit auf den Trümmern des Baterlandes aufzubauen, mögen fte adeligen und bürgerlichen Standes sein; und zu den Letteren rechne ich ja natürlich die Sozialdemokraten; Deshalb begreife ich, daß er für die finanzielle Seite Stolle bat Der Sache kein Auge hat. Der Abg. auch gesagt, von den 27 Millionen bei der Landwirth schaft Intereffirten, von denen ich gesprochen, hätten 20 Millionen gar fein Intereffe daran, ob das Korn theurer wäre oder wohlfeiler. Ja, das können Sie doch auf jeden Betrieb und auf jeben Beruf anwenden. Sie können das Gleiche fagen von dem Tuchmacher oder dem Eisenbahnarbeiter; wenn bas Gewerbe aus einem Fabrikanten und 100 Arbeitern besteht, fo haben die 100 Arbeiter vor der Hand sehr wenig Intereffe baran, ob die Elle Tuch etwas theurer oder wohlfeiler ist. Die fann der Abg. Stolle ganz ebenso gut ex nexu der Tuch, macheret feßen; er kann das Tuchmachergewerbe mit der größten Entschloffenheit, mit Bewußtsein, schädigen und sagen: bas schabet ja nur dem reichen Unternehmer, die 100 Arbeiter leiden Darunter nicht. Wie lange kann das denn dauern? Ist nicht Das Gedeihen der Arbeiter eines jeden Berufes, einer jeden Branche unserer Wirthschaftlichkeit eng verbunden mit dem Gedeihen des ganzen Berufes? Wovon sollen denn die 20 Millionen Arbeiter leben, die Herr Stolle als an der Land. wirthschaft ganz uninterefftct hinftellt ich meine, mit ind und Regel; es kommt auf eine Hand voll Millionen gar nicht an. Nehmen wir an, daß es eine Million, Drei Millionen find; wovon sollen die denn leben, wenn die Branche, durch die fte exiftiren, zu Grunde geht, nicht mehr rentirt, ihre Arbeit einschränken muß? Dem Schub machergesellen ist es vielleicht auch einerlei, was der Stiefel toftet, das trifft nur den Meister; wenn Sie von dem Schuh machergewerbe alle Gesellen abziehen und nur die Meister laffen, wie Herr Stolle es bei der Landwirthschaft thut, dann Lommen Sie auf eine teine Minderheit. Jm Kaufmanns, ftande ist das noch viel mehr der Fall; da ist die Babl der Chefs im Vergleich zu der großen Menge, die vom Handel und Wandel lebt, noch viel kleiner; wir fönnen aber doch nicht Das ganze Transportwesen ich spreche von den Kommis und Handlungsdienern gar nicht aber das ganze Trans portwesen, das vom bandel lebt, nicht ex nexu feten bei der Frage, ob Sie den Handel begünstigen oder schädigen wollen. Es ist hier ein Artikel in einem, wie ich glaube, seiner poli tischen Stellung nach unverbächtigem Blatt- es ist die Rönigi berger Hartung'sche Beitung", welches über die Wirkung der bisherigen Bölle einige Andeutungen giebt, die in einer erfreulichen Weise foinzidiren mit unferer Distuffton. Es heißt darin: Die Bufuhr an russischem Getreide in dieser Woche hat auch noch die nicht unbedeutende der beiden Vor mochen überflügelt. Es gingen ein über Proftten 2018, über Eydikuhnen 124, zusammen 2142 Waggons gegen 1941, bestehungsweise 90, zusammen 2031 Waggons der Vorwoche, und 1336, beziehungsweise 59, zusammen 1359 Waggons der Nun, der Sinn dieser vielen Woche vom 19. bis 25. Wpril. Nun, der Sinn dieser vielen Biffern ist, daß in den letzten drei Wochen die Einfuhr russischen Getreides von 1395 Waggons und 2143 Waggons gestiegen ift. - Es find somt allein auf dem Landwege in diesen legten brei Wochen ca. 50 112000 Kilogr. oder 1002240 Bentner Ge treide aller Art hier eingelaufen und dieselbe Zufuhr hat lange nicht und theil veise aus Mangel an Dampfern in diefer Weche gleichen Schritt mit der Einfuhr gehalten, und deshalb find alle Speicherräume mit Getreide so angefüllt, daß dasfelbe am Quaibahnhof im Freien lagern muß und die russischen Wittinnen Tage lang auf ihre Entlöschung warten müffen. Die nächste Woche wird Abhilfe bringen, denn werden viele Dampfer erwartet, die alle mit Getreide wieder ausgehen sollen. Heute Vormittag find bereits zu diesem Boed leer eingelaufen die Dampfer Hero", Urd", Daina", Chriftiania". Arla" und„ Avar ce". Unsere Ar beiter haben denn auch in Folge diefer Bufuhr jest vollauf lohrende Beschäftigung. Warum will denn Herr Stolle den Arbeitern diese lohnende Beschäftigung nicht gönnen? Und will der Herr Abgeordnete hieraus nicht entnehmen, daß ganz zweifellos die rufftichen Importeure genöthigt find, den Kornzoll dort in unseren Dftseebäfen auf fich zu nehmen und zu fragen, und daß trop Boll und Boll die Ausfuhr fort und fort im Steigen tit und die Beschäftigung der Leute doch auch? Wenn also, wie hiernach zu vermuthen ist, die Bölle jetzt, sofort wenigftens, auf eine Steigerung der Kornpreise geschweige denn der Brotpreise einen Einfluß nicht haben werden, so mag Herr Stolle doch we tastens den Finanzen des Deutschen Reichs diese Sublevation gönnen, die uns in die Möglichkeit bringt, nach anderen Seiten hin, wie es jetzt Durch den Quene'schen Antrag beabsichtig wird und in ähnlicher Richtung weiter beabsichtigt werden tann, Erleichte rungen eintreten au laffen. Aber die Herren von der Oppofitionsrichtung baben immer die größte Furcht, daß es dem Staat wohl ergeben und daß in Folge deffen der Deutsche fich mit den bestebenden Einrichtungen zufrieden finden werde. Das wollen fte nicht.( Bravo ! rechts.)
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Abg. Langwerth v. Simmern : Auch mir ist vor einiger Beit ein ähnlicher Vorwurf gemacht worden( Unterbrechung rechts). Ich kann darauf nur erklären: Wir sind seit Jahren gute Deutsche und wollen es bleiben; aber wir find auch gute Har noveraner und glauben es sein zu müssen, weil wir gute Deutsche find.
Abg. Stolle: Ich habe vorhin nur von dem Beschluß einiger Bädermeifter gesprochen, die Brotpreise zu erhöhen, fonnte aber nicht soweit gehen wie der Reichstanzler, die Maffen aufzufordern, die Bäderläden zu stürmen.( Lärm rechts.)
Der Präsident erklärt die lettere Aeußerung als eine die Ordnung des Hauses verlegende und ertheilt dem Abg. Stolle einen Drdnungsruf.
Die Erböhung des Weizenzolles auf 3 Matt wird mit großer Mehrheit angenommen; der Roggenzoll von 3 Mt. in namentlicher Abstimmung mit 187 gegen 139 Stimmen. Für die Erhöhung stimmen die Konservativen, die Reichspartei, das Gros des Sentrums, die Polen und eine
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g. Vor dem Schwurgericht zu Moabit findet nächsten Sonnabend die Verhandlung gegen den be suchten Mordes angeklagten Punttirer Karp ftatt, welder Januar d. Js. auf seinen Nebenbuhler, den Arbeiter Hause Beuthstraße 2 mehrere Revolverschüffe abgefeuert Starp, welcher aus einer sehr achtbaren Familie stammt bisher unbescholten ist, bestreitet, die Abficht gehabt au
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den S. zu ermorden; er habe nur zu seiner Sicherhell Revolver gekauft, nachdem er erfahren hatte, was ſein bubler, der bereits vorbestraft ist, für ein gefährlicher sei und er fich von ihm bedroht glaubte.
a. Gefaßter Taschendied. Bei den Uebungen Lehrlings Abiheilung des Turnvereins Frob und Fre
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in der 58. Gemeindeschule an jedem Sonntage ftatifi waren seit einiger Zeit wiederbolt Gelddiebstähle in der Ga Minderheit der Nationalliberalen; gegen dieselbe die Welfen, robe verübt worden, und die Vermuthung lag nabe, well Fremder zu den Räumen, in welchen der Verein seine Uebu liberalen, die Freifinnigen, Sozialdemokraten und Volks hielt, Butritt hatte, daß der Dieb unter den Vereinsmitgli selbst zu suchen wäre. Gestern Abend vertheilte der Tu
einige Mitglieder des Bentrums, die Mehrheit der National
parteller. 3 Mitglieder enthalten sich der Abstimmung.
Um 6 Uhr vertagt fich das Haus bis Dienstag 1 Uhr. ( Konventionen, Nachtragsetat, Bolltarif.)
Ein Antrag des Abg. Buhl, auch die von den tionalliberalen beantragte Resolution zur Frage der Sonn tagsarbeit auf die morgende Tagesordnung zu setzen, wird abgelehnt.
Am Ende der Sigung macht der Präfident Mittheilung Bemard seine Ernennung zum Unterstaatssekretair im Aus
gezeichnetes Geld unter einzelne Turner, welche von Verdacht ausgeschloffen waren, verschloß am Ende der
stunde die Thür und forderte die Mitglieder auf, thr welches fie in den Taschen ihrer in der Garderobe bange Ueberzieher steden hatten, zu zählen und ihm zu fagen ihnen etwas fehlte. Einer trat vor und erklärte, daß 2,50 M. gestohlen worden. Als nun der Turnwart
jungen Leute hervor und bat, ihn zuerst zu untersuchen.
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von dem Eingang eines Schreibens, in welchem der Abg. Graf tation fämmtlicher Anwesenden schreiten wollte, trat einer wärtigen Amte anzeigt. Das Schreiben wird der Geschäfts- Verlangen wurde Folge gegeben, ohne daß jedoch die D
ordnunge- Kommission überwiesen.
Lokales.
g. Nicht lange mehr wird es währen, und die untere, links belegene Häuferrethe der Heiligengeiftstraße bis einschließ links belegene Häuferreihe der Heiligengeiftstraße bis lich des Grundstücks Nr. 11 ift von der Erdoberfläche vers schwunden. Dieser Straßentheil, welcher in alter Zeit durch einen aus der Spree nach dem Neuen Markt geführten Kanal
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fucht. Es Boigtlande Ueberftund Bestellte un auf die Fo
suchung seiner Taschen einen Erfolg hatte. Der Umftand daß der junge Mann fich sofort entfernen wollte, erschien Turnwart auffällig und er durchsuchte nun auch vie des Verdächtigen. In den Stiefeln wurde in der That und darunter auch gezeichnetes vorgefunden. Nachdem ehrlofen Mitturner auf der Stelle ein berber Dentettel den Fäusten gegeben worden, räumte er auch die fri Diebstähle ein, worauf er festgenommen und zur Wade g. Ein großer Hamburger Schleppdampfer fuhr ge die weit ins Waffer gehende Landungsbrüde der Dam station bet Valentinswerder, daß die Hälfte der Station Jahrhunderts mit befferen massiven Wohnhäusern vertauscht dem Kapitän getragen werden muß, hat ein weiteres
Abg. Meyer( valle): Die heutigen Mittheilungen des Reichetanglers haben ein Rovum in die Diskussion geworfen, wie es bei ähnlicher Geschäfte lage vielleicht noch niemals der Fall gewefen ist. Die Getreidezölle baben einen vollständig anderen Charakter anger ommen. Bisher handelte es sich um einen differentiellen Boll gegen Rußland ; was heute beschloffen wird, ist eine allgemeine Bertheu rung des Roggens. Unsere prinzipielle Stellung zur Sache aber tann teine andere fein, als die wir in der zweiten Lesung bezeichnet haben: wir lehnen
bracht wurde.
Chronik über das alte Berlin in der Mitte des 15. Jahre Nachmittag furz nach 5 Uhr mit einer solchen Vehemens B bunderts noch ganz unbebaut gewesen zu sein. Noch bis ins 17. Jahrhundert waren hier meistentheils nur Gärten mit schlecht gebauten Hausbuden, die erst im Anfange des vorigen
wurden. Die Straße hat ihren Namen nach dem am Ende Derselben belegenen Hospital zum Heiligengeifte. Daffelbe Diente im 14. Jahrhundert zugleich als Stadt- und Armenhof, indem der Nath daselbst seine Pferde, Wagen und Ader geräthe, auch einen Vorfteber hielt, der den Acerbau der Stadtund den Armenhof verwalten mußte. Später diente der Armen
Personen fich nicht befanden.
let Dan geidhaffen, eine Blago geordnet.
nicht verursacht, weil zur Beit des Aufstoßes auf der k N. Von der Feuerwehr überfahren. Als geftem junger Mann den Fahrdamm in der Schüßenstraße, der Mauerstraße überschreiten wollte, wurde er von dem hof nur zur Versorgung alter Personen. Bu demselben gehörte überfahren, daß er mittelst Droschte nach seiner Wohnung fonenwagen der 4. Rompagnie hiesiger Feuerwehr fo ungli
Die Kirche an der Spandauerstraße, das Hospital- Prediger und Küsterhaus, die sog. Klause, ein kleines Gebäude mit einem Heiligenbilde und einer ewigen Lampe, das unter der Aufficht eines Klausners stand, der die Almofen für das und an deffen Stelle das Haus Spandauerstr. 2 gefeßt.
schafft werden mußte.
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jede Erhöhung des Bolles auf Getreide ab!( Lebhafter Beifall Hospital in Empfang nahm. Später ward es niedergebrochen waghalsigen Manöver eines ca. 12 Fuß langen Seegelbook
lints.)
Reichetangler Fürst von Bismard: Jch will zuerst für den Herrn Abgeordneten Gerlich, da ich glaube, daß er vielleicht nicht zu Wo te kommen fönnte, eine Richtigstellung eintreten laffen. Die Herren haben dort auf jener Seite( links) einen lapsus linguae dieses Herrn Abgeordneten mit großer Befriedigung zu lautem Titumpfgeschrei benugt; darüber ist die Aufklärung des Herrn Abgeordneten faum hö bar geblieben, daß er mit der Angabe, daß der Konzoll ein Boll auf den Lohn fei, eben die dort ironisch aufgefüh te Behauptung ein B Gegners anführte. Er hatte nur im Augenblick in der Tonart des Vorlesens fich geirrt, und dadurch find Ste verleitet worden, Die ironische Behauptung, die er voilas, so zu verstehen, als
bes at bette einerfelts,
auf der an Wirthschaf
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Dem Segelsport ist vorgestern abermals ein fugenbli beobachtete man in der fiebenten Abendstunde längere Bell als daffelbe plößlich umschlug. Obwohl fofort von! Ufern Rettungsversuche unternommen wurden, gelang eb nur, den einen der beiden Infaffen, den Gymnafiaften uns von der Redaktion der Staatsbürger Beitung" folgende retten, während der zweite, Gymnafiaft Karl L., in dem ment untersant, als man ihm die rettenden Stangen hielt. Die Leiche des Ertrunkenen ist noch nicht gefunden.
In Bezug auf den Fall Löwe Hausmann", der in
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Eflärung zu: Die aus der Staatsbürger- Beitung" in Thr geschäßtes Blatt übergegangene Notis, die Entlassung des Schloffers Hausmann aus der Ludwig Löwe 'schen Fabrik be treffend, beruht auf genauer Kenntniß der Aften, welche dem Unterzeichneten vorliegen. Aus denselben geht aber in feiner Weise hervor, daß der Schloffer Hausmann fich eines, mehr
Gerichts- Zeitung.
entgeg
Wegen Gebührenüberhebung in elf und wegen
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als leichtfertigen Verhaltens" schuldig gemacht habe; vielmehr trugs in zwei Fällen hatte sich gestern ein 19jähriger
abgewiesen worden, weil der Gerichtshof annehme, daß nach
maliger Posthilfebote vor der dritten Straffammer
Landgerichts I zu verantworten. Der Angeklagte war bet Badeten an die Emqfänger in 9 Fällen je 5 Pfp., in ri Falle 10 Pf. und in einem fernern 15 Bf. mehr Gebühren fordert und erhalten. Außerdem hat er ein Behnmarttid
wäre fte die eigentliche Meinung von Mag gewesen. Die Lage der Sache die erforderlichen Schußmaßregeln in der Fas Packetbestelldienst beschäftigt und hatte beim Ausbändigen
Herren betrachten es immer als etwas ganz Selbstverständliches und Nachgewiefenes, daß in Folge des Kornzolles das Brot theurer wird; es ist ja die Frage sehr streitig, ob theures Brot bobe Löhne in einem für die Arbeiter nachtheiligen Verhältnig zur Folge hat. Divon will ich nicht reden; aber wenn wirklich
brit nicht nothwendiger Weise anzubringen gewesen wären, mithin ein Verschulden mithin ein Verschulden der Fabrit nicht erwiesen sei. Die Klage ift übrigens feineswegs Definitiv ent schieden, sondern wird demnächst das Kammergericht
50 Pf. und ein Zweimarkstück ftatt 1 Mart erhalten
und
in zweiter Inftans beschäftigen. Was sodann die seitens der Mehrempfang verschwiegen. Obgleich das niedrigste Stra
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lichkeit ein
Dornherein
vielleicht Beftorben
100 Leben
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Dorzubeug
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Seft I un Sachfen med. A.
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