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Daß den jeden Fall der Gebührenüberhebung 3 Monate beträgt, biefer abe urtheilte der Gerichtshof den Angeklagten mit Rücksicht auf e Berlockung, der er ausgesezt war, doch nur zu einer Ge geboten immiftrafe von sechs Monaten Gefängniß.
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werden kann, beträgt für die Städte 33,0, für die Dörfer 30,3. Dieselbe ist also höher, als die für das ganze Königreich mit 28.4 bez. 27.8 Todesfällen auf je 100 Lebendiggeborene. Bu guterlegt seien, nach den Beröffentlichungen bes taiserlich deutschen Gesundheitsamts," die Prozente der Säuglingssterblichkeit für einige größere Städte im fünfjährigen Mittel der Jihre 1877 bis 1881 gegeben. Dieselben betrugen für 23.3 Prozent.
n af Die fünfte diesjährige Schwurgerichtsperiode wurde tann selbern von dem Bräsidenten derselben, Landgerichtsrath Falten, jer um der Verhandlung einer Meineidsantiage gegen eine be al in einente Berliner Bersönlichkeit, Den Fuhrherrn Gottlieb Diesden Schreiderreit, eröffnet. Der Angeklagte batte fich einst an den loren hatte Bistus Salamonski veranstalteten Ringtämpfen hervor bend agend betheiligt und manchen Sieg erfochten; itt ist er fast rüche auf bentlafiändig gelähmt und fann fich nur mit bilfe zweier Stügen 37.2 borwärts bewegen. In den früheren Jahren war er Führer Beitung ines Arreftantenwagens, in der legteren Beit fuhr er eine für unfen Droidhte 1. Klaffe. Durch ein gewiffes Vordrängen war es bren, well anntwerde ftets gelungen, auf dem Standplay Fahrgäste zu erlangen, Irbeitgeberend feine vor ihm baltenden Kollegen das Nachseben batten. Dies zog ihm die Feindschaft der Letteren, welche jede häbigung Gelegenheit benutten, ihn zu hänseln, zu. Abg. Lo Baltevlag der
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Am Abend des
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B ftch, Schleiermacherstraße, auf dem geben, Drosten befanden. Diesmal arteten die Hänseleien der Führer derselben zu argen Thätlichkeiten aus, und wurde Schneiderreit von den übrigen Kutschern in anhaltendster und durchdringender Weise geschlagen. Auf die von ihm erstattete Anzeige hin wurden die betreffenden Kutscher unter Anklage
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p. vierzehn Tagen Gefängniß verurtheilt, die Uebrigen angela Refognition freigesprochen. Die Verurtheilten hatten
bem am 16. Juli v. J. anberaumt gewesenen Termine be. bauptet, von dem Schneiderrelt angegriffen und mit einem Schraubenschlüffel geschlagen worden zu sein, dieser hat dies aber trotz aller Borhaltungen seitens des Vorfizenden eidlich in
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Beugen befunden, wiffentlich falsch sein. Der WahrSpruch der Geschworenen lautet auf Schuldig nur des fahr laffigen Meineides, worauf der Gerichtshof den Angeklagten au einer Gefängnißftrafe von sechs Monaten verurtheilte.
Belfe batte fich gestern der Kommiffionär Wilhelm Karl Richter, Georgenstraße 47a, vor der vierten Straflammer hiesigen Landgerichts I zu verantworten. Der Angeklagte erbietet sich in verschiedenen Annonzen, Beamten und Offizieren Geld zu beschaffen. In Folge dessen wandten fich einige Eisenbahn betriebsje fretäre an ihn und erhielten drei Darlehne von je 100 MRI. für welche fte Wechsel über je 150 und 125 Mt aus Hellen mußten. Für die Prolongirung der Wechsel wurden je 25 Mt. und je 5 Mt. Provifton beansprucht. Die Nothlage lonnte nur in einem Falle nachgewiesen werden, weshalb ber Gerichtshof den Angeklagten zu nur 14 Tagen Gefängniß und 100 ML ev. noch 20 Tagen Gefängniß verurtheilt. Der Staatsanwalt hatte zwei Monate Gefängniß beantragt.
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Soziales und Arbeiterbewegung.
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Die bedeutendsten Industrieorte find, das beweist diese Tabelle schlagend, am schlechtesten gestellt; sei es ein Berg werts oder ein Textilindustriebezitt, überall dieselbe traurige Erscheinung, daß mit dem Wichethum des Industrialismus die Kindersterblichkeit sich reißend steigert. störperlich entartete Männer und Frauen, jämmerliche Nachkommenschaft, eine alte
Regel. Daß die Frauen durch ihre Beschäftigung in den Fabriten thatsächlich nicht im Stande find, fich der Pflege ihrer Kinder zu widmen, ist ein weiteres hochwichtiges Moment in dieser gesellschaftlichen Erscheinung, die doch nur ein Symptom ift der Krankheit unseres sozialwirthschaftlichen Dr ganismus. 8ablen beweisen!
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hfs. Der Anilinfabrit- Arbeiterstreit in beiden Fabriken Der Attiengesellschaft für Anilinfabritation, am Wiesenufer und in Rummelsburg , oder vielmehr die Bes sprechung der von der Direktion der Gesellschaft forben in der Tagespreffe veröffentlichten Darstellung des angeblichen Sach verhalts bildete begreiflicher Weise den Brennpunkt des Inter effes der Vrbandlungen einer am Sonntag Vormittag in der Urania ", Wrangelstraße 9, unter dem Borfiße des Herrn Rennthaler abgehaltenen, verhältnismäßig aber nur wenig zabl reich besuchten öffentlichen Versammlung ber Fabrit, und Bauarbetter. In derselben referirten unter großem Beifall die Herren Julius Müller und Holze über Bedeutung und Aufgaben der gewerkschaftlichen Berufs Organisation der Arbeiter und über den vorerwähnten Fabrik. arbeiterstreit. Auch der erstgenannte Referent unterzog dieſen Streit einer eingebenden Erörterung, um an ihm und durch ibn die Wichtigkeit des Vorhandenseins einer kräftigen, aktionsfähigen Gewerkschafts Organisation zu beleuchten und Speziell den Fabrik- und Bauarbeitern die Unterstüßung der Streitenden und den Eintritt in den ,, Verein zur Wahrung der materiellen Intereffen der Fabrik und Bauarbeiter" dringend zu empfehlen. Schließlich nahm die Versammlung einstimmig eine dementsprechende Resolution des Herrn Lattermann an. Die oben erwähnte Publikation der Aktiengesellschafts- Direktion er fuhr von allen Rednern der Versammlung, vieljährigen Arbei tern der betreffenden Fabriken, die schärffte Berurtheilung. Uebereinstimmend charatterifirte man fie als ein durch und und durch unwahres, lediglich auf Irreleitung der öffentlichen Meinung berechnetes Machwert". Die Lohntabelle der Direk fion fei eine ganz gewöhnliche Flunkerei, ohne jeden Anspruch auf Glaubwürdigkeit" und entspreche der Wirklichkeit nicht im Geringften" nichts als gefälschtes, willkürlich gruppirtes gruppirtes Bablenmaterial". Aus der Lohntabelle fei weder zu erfehen, wann( zu welcher Beit) die angeblichen Lohnzahlungen in der einen oder andern der beiden Fabriken stattgefunden haben sollen, noch in wieviel Ueberstunden die angegebenen was dieser Durchschnitts". Berechnung überhaupt zu Grunde gelegt wurde. Ferner verschweige die Lohntabelle, daß faft alle über den Betrag von 2 M. 50 Pf. hinausgehenden Tagelöhne lediglich an Heizer und Schloffer, sowie an Vorarbeiter oder Wertführer gezahlt werden. Vollständig unrichtig seien die An gaben der Direktion über die Zahlenverhältnisse der Streifenden und Fortarbeitenden. Von den 150 Arbeitern der Rummels burger Fabrit follen, wurde verfichert, nicht ,, 66" streiten, wie Die Direttion behauptet, sondern noch immer faft sämmtliche, bis auf eine tieine Anzahl von höchstens 15 bis 24 Mann. Ebenso belaufe fich die Bahl der Streifenden in der Fabrik am
in ben preußischen Provinzen Sachsen und Brandenburg , ferner im Herzogthum Anhalt Werber umber, welche junge abchen nach Südamerika , besonders nach den La Blata Staaten engagiren. Die Werber versprechen den Mäd en eine
Mädchenhandel.( Warnung.) Seit einiger Beit reisen
preise für Militärmüßen festzustellen. Mit der Mahnung dem Fachverein und der Lohnbewegung fich anzuschließen und mit dem Hinweise auf die zum Besten der streitenden Tischler Berlins stattfindende Tellersammlung schloß der Vorsitzende die zur Befriedigung aller Anwesenden abgelaufene Vers fammlung.
t. In der Versammlung der Tischler am 10. b. M. ( Konzerthaus Sanssouct, Kottbuserstr. 4a) sprach Herr Rödel über die Bedeutung des eingeführten Marimalarbeitstages und des einzuführenden Minimallohntarifes. Referent gab seiner Meinung dahin Ausdruck, daß die diesjährige Lohnbewegung der Tischler Berlins bedeutend schwerer und langwieriger fich geftalten würde, als die vorjährige, trop der geringen Anzahl von Streifenden, die heute im Kampfe liegen. Bu einer pro gentualen Lohnerhöhung und einer Berkürzung der Arbeitszeit hätten sich die Arbeitgeber leichter verstanden, als zu den Mi nimallohntarifen; der Marimalarbeitstag und der Minimal lohn werde jest in den überwiegend meisten Werkstätten inne gehalten und gezahlt, gegen eine Kontrole, wie fie durch Minimallohntarife ermöglicht wird, sträubten fich die Arbeit geber mit allen Kräften. Gerade dieses Sträuben beweise aber, daß die Tischler mit den Minimallohntarifen auf dem richtigen Wege seien und daß alle Kräfte angespannt werden müßten, um dieselben zur Durchführung zu bringen. Wenn auch einen Direkten Vortheil aus den Minimallohntarifen nur die Spezialwert ftätten zögen, indirekt erwüchse jedoch auch den besseren Werkstätten in denen der Minimallohntarif schon lange gezahlt werde und theilweise überbezahlt werde, derselbe Vortheil, wie den Spezial werkstätten, indem die ersteren von dem Buzuge aus den legs teren entlehnt würden und dadurch die Arbeitspreise in gleicher Weise in die Höhe aingen. Di Tischlerwerkstätten würden fich fünftigbin in zwei Gruppen scheiden, in Tarifwerkstätten( die Den Tarif bezahlen) und Nichttarifwerkstätten( die den Tarif nicht bezahlen). Aufgabe der Bentral- Lohntommiffion wird es sein, eine Lifte über beide Gruppen zu führen und diese be tannt zu geben; ebenso die Namen derjenigen Tischlergesellen zu veröffentlichen, welche unter dem Tarif arbeiten. Dieses Berfahren, wie es bei den Buchdruckern, Hutmachern sc. schon besteht, sei durchaus nothwendig, wenn ein dauernder Vortheil aus der Bewegung geftchert werden soll. Nach Abschluß der diesjährigen Bewegung, d. h. nachdem den jezt noch Baudern den eine gewiffe Frift gelassen worden ist, um fich der Bes wegung anzuschließen und Forderungen zu stellen, würde eine große Sonderung vorgenommen werden zwischen Tarifwerk tätten und Nicht Tarifwerkstätten, zwischen Tarifgesellen und Nicht Tarifgesellen. Durch die vorjährige Regelung der Arbeits zeit( Marimalarbeitstag) und durch die diesjährige Regelung ber Yohnverhältnisse( Minimallohntarife) wurde eine fefte Grundlage geschaffen, auf der weitergebaut werden könne und Die Arbeits- und Erwerbsverhältnisse würden dadurch eine feftere Gestalt gewinnen, indem jeder in einer Werkstatt in Arbeit tretende Gefelle über die maßgebenden Verhältnisse fich sofort orientiren tönne, sowie dadurch, daß den Arbeitgebern die Spekulation auf Gesellen von außerhalb" unterbunden würde, indem die Kommission die Auswärtigen genau infor miren werde. Wenn sich alle Werkstätten der Bewegung an schließen, dann würde es ein Leichtes sein, die Minimallohn tarife auch in der ungünstigsten Beit hoch zu halten. Dann würde ein Jeber den Werth einer Deganisation ertennen lernen und alle Kräfte einsetzen, um das Geschaffene festzuhalten, um dasselbe wohl au verbessern, nie aber wieder schlechter werden au laffen. Nach einer längeren Distusfion, in welcher fich alle Redner in dem Jdeengange des Referenten bewegten und namentlich Herr Lenz, veranlaßt durch eine in dieser Hinficht laut gewordene Klage, verficherte, daß nach Ablauf der jegigen Streifbewegung die Bentrallohntommiffion die Errichtung eines Bentral Arbeits- Nachweises ernstlich ins Auge faffen werde, gelangte nachstehende Resolution zur einstimmigen Annahme: Die heute im Konzerthause Sanssouci tagende öffentliche Versammlung der Tischler Berlins beschließt, unent wegt an den Minimallohntarifen festzuhalten, sowie die streifen Den Kollegen voll und ganz mit allen gefeßlich zu Gebote ftehenden Mitteln thatkräftigst zu unterstüßrn. Die Versamme lung spricht die Erwartung aus, daß die Kollegen in den mit der Durchführung der Minimallohntarife vorgehen." Anschließend hieran gab Herr Rödel einen Generalftreitbericht für Berlin , wie er bereits an anderer Stelle bekannt gegeben wor den ist und theilte mit, daß in der lezten Woche wiederum ca. 90 Tischler Berlin verlassen hätten. Von diesem Hilfsmittel sollte in ausgedehnter Weise Gebrauch gemacht werden, da Ar beitsabreffen in größter Auswahl nach auswärts vorliegen, Die die Betreffenden daher sofort Arbeit erhielten, Bewegung in Berlin erleichtert und der Unterstügungsfonds in hohem Maße entlastet würde. Eingehend auf die Arbeitseinstellungen in Königsberg , Crefeld und Gera , welche Städte für dieselben Forderungen eingetreten find, wie im vorigen Jahre Berlin , begrüßte Referent es mit Freude, daß die Städtische Deutschlands anfangen, Berlin nachzueifern, dem so Lange immer der Vorwurf gemacht worden war, daß es die Schuld trage, daß nichts unternommen werden könne. Jest babe fich Berlin dahin gestellt, wohin es gehöre, an die Spige, und werde zum Sommer einen Kongreß ein berufen, um in allen deutschen Städten einen Marimalarbeitstag und einen Minimallohn zur Einführung zu bringen.
glänzende Butunft, die ihnen dort als Gouvernanten, Bonnen, Gesellschafterinnen und Verkäuferinnen winke. In durchschnittlichen" Wochenlöhne verdient worden seien, noch der That aber verfallen die deutschen Mädchen zumelft, wie wir einem Privatbriefe aus Buenos- Ayres entnehmen, dort dem Außersten Elende und zugleich der Schande.
Dresden zeigen fich noch immer verständnißlos gegen die gerechten Forderungen der Gesellen. Während die keinem Berbande angehörenden Meister und der Schuhmachergewerbeverein ble Forderungen der Gesellen längst anerkannt haben, erklärt bie mittelalterliche Bunftgesellschaft fich mit aller Energie. natürlich aus bekannter, adermannscher Arbeiterfreundlichkeit" gegen diefen. Daraufhin haben die Gesellen folgenden Beschluß gefaßt: Da die Innung jede Unterhandlung über ben neuen Tarif von vornherein abgelehnt hat, der Gesellen sondern auf 110, die Bahl der daselbst Fortarbeitenden Werkstätten, wo noch unter dem Tarif gearbeitet wird, schleunigst tarif aber von den meisten hiesigen Meistern und Arbeitgebern betrage, wie genau festgestellt worden sei, jegt 165; bewilligt worden ist, so erklärt die Versammlumg, von dem bereits bewilligten Gesellentarif nicht abzulassen und den der Jnnung nicht anzuerkennen."- Ferner wurde noch beschlossen, Die Innungsmeister nochmals aufzufordern, den Lohntarif der als, wie die Direktion versichert, unerheblich", sondern, nas Befellen anzuerkennen, andernfalls aber die Arbeitgeber zu ver bffentlichen, welche denselben bis jest akseptirt haben. Aus
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die Gesammtzahl der Streifenden in beiden Fabriken also nicht 146, wie die Direktion angiebt, sondern mindestens 236. Die im Fabritbetrieb eingetretene Störung sei somit nichts weniger mentlich im Hinblick auf den bekannten Stand der Sache in der Rummelsburger Fabrik, eine sehr erhebliche und für den
Diefen ganzen Borgängen aber erficht man, welche Blüthen die endlichen Sieg der Streifenden den Ausschlag gebende. Ein Kongreß der Steinmehmeister und Gehilfen des Unterstügungsgeldern an streikende Tischlergesellen fand gestern
Grigebirges und des Boigtlandes hat in Bwidau stattgefunden. Der Kongreß war aus faft allen größeren Drten zahlreich be fucht. Es wurde für die Fachgenoffen des Erzgebirges und Boigtlandes eine zehnftündige Arbeitszeit als Regel festgestellt, Bestellte und von beiden Theilen angenommene Lohntarif wurde auf die Fachgenoffen des Erzgebirges und Voigtlandes erwei le Dann wurden für den Arbeitswechsel besondere Normen griffen, achttägige Ründigungsfrist als Regel hingestellt,
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t. Zum Tischlerstreit. Die dritte Auszahlung von ben 11. b. M., im Bureau der Bentral Lohntommission durch ben Hauptkaffirer, Herrn Rödel, statt. Es wurden gezahlt an: 93 Verheirathete a 18. gleich 1209 m., 2 Berbeirathete a 9 M. gleich 18 M., 24 Verheirathete a 8,50 Mt. gleich 204 M., 2 Verheirathete a 6,50 M. gleich 13 M., in Summa: 121 Ber heirathete gleich 1444 Mt. Ferner an: 116 Unverheirathete a 10 M. gleich 1160 M., 4 Unverheirathete a 6,50 M. gleich 26 M., 15 Unverheirathete a 5 M. gleich 75 M., in Summa 135 Unverheirathete gleich 1261 M. Außerdem bleiben noch volle Unterstügung und an 26 Streifende für je 3 und 4 Tage ( theils Verheirathete, theils Unverheirathete). Außerdem er bielten 46 nach auswärts reisende Gesellen a 10 M. gleich 460 M., so daß die Gesammtsumme der verausgabten Gelder Die dem( ausschließlich der noch zu zahlenden) 3165 M. beträgt. für gestern avifirten Arbeitseinstellungen haben stattgefunden. Der Buwachs an Streifenden ist ein ziemlich bedeutender,
vorläufig auf ein Jahr festgestellt und gilt als
eine Blagordnung aufgestellt und verschiedene innere Fragen auszuzahlen im Laufe des heutigen Tages an 95 Streifende geordnet. Das Kompromiß zwischen Arbeitgebern und Arbeit
auf ein weiteres Jahr verlängert, wenn teine Einwendungen von einer Seite erhoben werden.
Sten Lande des Deutschen Reiches hat sich beständig vermehrt.
Der Maschine und nüßt gleichmäßig die Arbeit der zarten stellen. Rinderbände aus. Durch den Frohndienst, den die große Maffe bes arbeitenden Bolles der Großindustrie, bem Fabrikwesen einerseits, und der zerrüttenden Thätigkeit in der Hausindustrie auf der anderen Seite leistet, durch die naturgemäß aus unserer Wirthschaftsordnung fich ergebende Verschlechterung der Lohn
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Der Bezirks- Verein des wertthätigen Volkes im 29., 30. und 31. Kommunal- Wahlbezirt hält am Dienstag, den 12. d. Mis, im Restaurant Siemundt, Linienftr. 9, seine regel mäßige Versammlung ab. Wir machen auf diesen Vereinss abend ganz besonders aufmerksam und empfehlen namentlich den Bewohnern genannter Bezirke, den Verein zu besuchen und
welse ftelltin großartigem Maßstabe die Frauen in den Dienst doch läßt fich die Bahl zur Beit noch nicht mit Sicherheit fest hafte Betheiligung an dem Verein wird es möglich sein, die
unähnlicher wird. Die neu in's Dasein tretenden Generationen werden von Periode zu Beriode schwächlicher, kränklicher, widerstandsunfähiger im Kampfe am's Dasein. Wir er
Vereine und Versammlungen.
2801
hr. Eine sehr start besuchte öffentliche Versammlung der Kürschner , welcher auch viele Fabrikanten bei
und Lebensverhältnisse degeneriren allmählich die proletarischen wohnten, fand am Sonntag im Palmensaale, Neue Schön hörige Anzahl Unterschriften im 5. Wahlkreise zu sammeln. Schichten, entwickelt sich auf dem proletarischen Pole mit der hauserstraße 20, unter dem Vorfize des Leiters der Lohnbe
wegung, Herrn Jahnuß, behufs Beschlußfaffung über den von der 21er Kommission aufgestellten Minimallohntarif für die Müßenbranche statt. Herr Fabrilant Wolff, der das.
Biele, welche fich derselbe gesetzt, erreichen zu föinen. In der nächsten Sigung, am Dienstag, wird Herr Engler einen höchft intereffanten Vortrag über den amerikanischen Bürgerkrieg balten; ferner follen, wie wir der reichhaltigen Tagesordnung entnehmen, Schritte gethan werden, um für die in vorigen
Wer also Interesse an der Förderung und Aufbefferung des Arbeiter und Handwerkerstandes bat, der versäume nicht den Verein am Dienstag, den 12. b. Mts., Abenb3 8 Uhr, zu bes fuchen.
innen nur an die Herabseßung des Militärmaßes. Daß Tarifs mitgetheilt, darauf hin, daß die meisten dieser Posttionen Kaffe der Labatarbeiter Deutschlands ( E.) in Hamburg , tende Bevölkerung Rinder in's Leben seßen, die der Stero zahlten Preise, und daß die herabse zung der in dem von lichkeit einen großen Theil Tribut zahlen müssen, ist von Dornherein einleuchtend. Doch find einige statistische Belege begründet anerkannt worden sei und empfahl schließlich die
bedeutend höher seien, als die jest von vielen Fabrikanten ge ben Arbeitnehmern in der 21er- Kommission als durchaus en- bloc- Annahme des von der Kommission vorgelegten Mini
100 Lebendgeborene in Sachsen noch 19.53 im Säuglingsalter mallohntarifs. Nachdem Herr Jahnuß im Hinweise darauf, d. J. 2. Neuwahl des Ortsvorstandes: eines Vorstehers, eines Gestorbene tamen, war die Zahl der dem Tode im zarten Alter daß die aufgestellten Preise zum großen Theile um 50 bis
allen schlechteren" Fabrikanten durchzufeßen, für den An
örtliche Verwaltungsstelle Berlin , zur Kenntnißnahme, daß heute Abend 8 Uhr, im Salon, um Deutschen Raifer Lothringerstr. 37, eine Versammlung statifindet. T.D.: Die von der Aufsichtsbehörde beanstandete weil nicht auf Tages ordnung gefepte Wahl des Drtsoorstandes vom 22. Februar Kafftrers, eines Schriftführers, eines ersten und eines zweiten Beiftgers. 3. Die am 15. Juni d. J. stattfindende General 4. Verschiedenes. Bei der Wichtigkeit vorstehender Tages- Drd nung ist es nothwendig, daß alle Mitglieder recht pünktlich erscheinen.
Wir schöpfen diese Daten, um jedem diesbezüglichen Einwurf teren" Fabrilanten gezahlten, und Herr Fabrikant Hagelberg versammlung in Offenbach a. M. und Anträge zu derselben. des K. Sächsischen Statistischen Bureaus( 1884 nehmer fel, diesen Minimal Lohntatif auch wirklich bei porzubeugen, aus einer amtlichen Quelle, der Beitschrift im Hinweise darauf, daß es nun Sache der Arbeit. Seft I und II: Die Bewegung der Bevölkerung im Königreich Sachsen während des Jahres 1883. Von Medizinalaffeffor Dr. trag des Herrn Wolff gesprochen hatten, wurde mit Einstim med. A. Geißler.) Betrachten wir die Kindersterblichkeit für migkeit der Tarif en bloc angenommen. Der Vorschlag des 1883 nach Berwaltungsbezirken, so springt sofort ins Auge, daß Herrn Hagelberg, daß die Lohnkommission den Tarif zuerst
In Chemnis finden
die Industrie zentren Sachfens es gerade find, welche die ungu stigsten Verhältnisse aufweisen. wir in den Städten die Biffer 37.2, in den besonders mit Fa briten gefegneten" Dörfern gar 38 7. Glauchau hat in den Städten 36.8, auf dem Lande 32 5, 3 midau 34.3 bez 29.2. Die Gesammtziffer der Kreishauptmannschaft Swickau , welche wohl der Brennpunkt der sächsischen Industrie genannt
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ben schlechteren". Fabrikanten zur Unterzeichnung vorlegen möchte, rief eine längere Debatte hervor und wurde als un Ein Antrag, dahin gehend, daß zweckmäßig zurückgewiesen. in den Minimallohntarif nachträglich auch die Minimalpreise für Militärmügen aufgenommen werden möchten, wurde nach turzer Debatte angenommen. Es wurden die drei Herren, Birselle, Fischer und Viſcheder dazu erwählt, die Minimal
Eine Delegirtenversammlung der Tischler findet beute, Dienstag, Abends 8 Uhr Alte Jacobstraße 37 statt. Tagesordnung: 1. Bericht über den Stand der Bewegung in Berlin , Königsberg , Crefeld und Gera . 2. Die Werkstatt ordnung der Tischmachermeister( Original vorhanden). 3. Unter stüt ingsgefude. 4. Mittheilung über die jetzt im Streit lie genden Werkstätten.
Große öffentliche Versammlung sämmtlicher Stell macher Berlins am Mittwoch, den 13. Mai, Abends 8 Uhr,
in Gräz Salon, Brunnenstr. 140. Tagesordnung: 1. Der