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Wein Theil der Textilindustrie( Wolle und Baumwolle), die Baugewerbe, endlich die Bement, Rall, Gyps und Traßindu file, die wenigen, landesgefeglich bestehenden Knappschaftsver andlung händen nicht angehörenden Bergwerke, die Salinen, Steinb: üche, Ries, Sand- und Torfgräbert: n.
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Unfug nach Kräften zu steuern und ernstlich Sorge zu tragen, Daß nicht der von Natur und Sitte gebotene Unterschied zwischen der gesammten Lebensweise der Jugend- refp. der Kindheit und des Alters fich mehr und mehr vermischte. Man übersehe dabei nicht, daß kleine Knaben, die in ihren Freiftunden auf's Rauchen ausgehen, einmal ein völlig unkind. aliches Gebahren und Begebren an den Tag legen, daß dieselben ferner gewiß häufig zu Unredlichkeiten verführt werden, um
Das Polizeipräsidium hat, wie die Boff. 3tg." be richtet, auf eine Eingabe, welche der Bezirksverein Moabit betreffs des Verkaufs von Berealien nach Gewicht in den Rartthallen an dasselbe gerichtet hatte, folgenden Bescheid er thellt: Dem Bezirksverein wird auf die Vorstellung, be effend die Einführung des Verkaufs der Berealien im Wochen marits- c. Berkehr nach Gewicht, ergebenft mitgetheilt, daß Ange dad Bolizeipräsidium dem hiesigen Magistrat von dem Inhalt auf Bei derfelben Mittheilung gemacht und selbigen um eine Neußerung aber feine Stellung zu dieser bereits vor einer Reihe von ethaupt abren diesseits erörterten, jedoch vorzugsweise aus einem rechttorbo. lichen Bedenken nicht weiter verfolgten Frage ersucht hat. Der werden Ragiftrat hat dem Bolizeipräsidium geantwortet, daß er die Frage für wichtig genug halte, um fie einer eingehenden Brüfung zu unterziehen, und zwar durch eine leberweisung an verfchie eine Kommiffton, welche fich mit den Interessentenkreisen in mäßigen Berbindung zu setzen und die umfaffendsten Erhebungen zu veranstalten hat. Erst nach Abschluß der letteren wird es mög
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ihre Rauchgelüfte zu befriedigen und außerdem in Gefahr ges rathen, ihre Gesundheit gründlich zu untergraben. Es genügt rathen, ihre Gesundheit gründlich zu untergraben. Es genügt aber nicht, über gewiffe Unarten au seufzen und zu llagen, sondern es gilt, den hier zu Tage tretenden Uebelständen ge meinsam und energisch nahe zu treten.
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Die Gesuche um häufigere Straßenbesprengung, namentlich von Einwohnern der äußeren Beripherie, mehren sich ganz erheblich. Leider kann denselben, wie die„ Boff. Btg." offenbar aus magiftratlicher Quelle zu berichten weiß, nicht entsprochen werden, da, so lange die Erweiterungsbauten der Wafferwerte am Tegeler See nicht vollendet find, an einen größeren Wasserverbrauch zu diesem Swede nicht gedacht werden darf.
Die beiden Berliner Herren, welche den stedbrieflich verfolgten Buchdrucker gewaltsam über die Grenze schaffen wollten und deshalb verhaftet wurden, find, laut der Nach. B. Btg.", durch die holländische Polizeibehörde von Maastricht nach Herzogenbusch transportirt worden, wo demnächst ihre Ab
m folge i fein, eine endgiltige Entscheidung in der vorliegenden Frage urtheilung ftat finden wird.
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Was ist Undankbarkeit? So is et in diese Welt!" fagte ein angeheiterter Berliner vor dem Kirchhofe, als ein großmächtiger Leichenzug an ihm vorüber lam ,,, wenn so ein beriebmter Mann sterbt, wie der da, den sie jest inbuddeln, denn find se alle da un machen Jesichter. Wenn aber ein be riehmter Mann jeboren wird, ja denn timmert sich feene Kage um ihn, und das ist eben die Undankbarkeit von des mensch
t. Ein charakteristisches Merkmal unserer hentigen Belt find unzweifelhaft die Kochschulen; Institute, in welchen lange Damen für ihre fünftige Hausfrauenwirthschaft vorbe reitet werden sollen, um sich die Liebe ihrer Männer durch das Medium der Babel zu sichern. So unbedeutend das Erscheinen Bef dieser Anstalten an und für sich ist, so charakterisiren sie doch Achtbar die allmälige Umänderung des sozialen Lebens unserer liche Jeschlecht!" Zeit, denn es zeugt von einem Schwinden der Familienschranken, Der Liliputaner Piccolomini" ist in Folge eines in welche sonst die Welt eingeengt war. Die Familien, diese Herzschlages gestorben und heute, Mittwoch, Vormittags 10 fleinen Staaten im Staate, wurden regiert nach strengen Ge Uhr, auf dem Louisenstädtischen Kirchhofe in der Hafenhaide fegen und Ueberlieferurgen, welche Niemand zu durch aur legten Rube bestattet. Als jüngster Sohn des Bierbrauers brechen wagte. Daniel Riple in Breslau , so erzählt das Berl. Tagebl.", er Haufe die züchtige Hausfrau und herrschte weise im häuslichen regte der kleine Julius schon in seinen Kinderjahren viel aufRrelſe und der Sinn der Löchter würde bemgemäß auch fast fehen ob seiner schier unverbefferlich scheinenden Kleinbeit, die etrieben ausschließlich auf die Häuslichkeit gerichtet. Ein Hauptfaktor ihn aber nicht hinderte, cin tüchtiger, intelligenter Schüler zu im häuslichen Leben bildete von jeher bie Küche, und wurde diesem Departement eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Smpresario" nahm den schon früh elternlos gewordenen nit 25 utter auf die Töchter fortgeerbt wurde und Frauen und
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Mädchen waren so stolz auf ein Schüsselbravo, wie jest auf ein Bravo pianistischer Fingerfertigkeit. Sonst war ein jedes Räbchen bemüht, fich die Fähigkeiten anzueignen, die erfor derlich find, einem fünftigen bausstande vorstehen und den felben rationell leiten au Tönnen; heute ist es anders. wird fein junges Dämchen mehr roth, wenn man ihm
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das alte Sprichwort rezitirt:
Siebzehn Jahr und sieben Wochen
Und fann noch feine Suppe tochen?-
Es wird höchstens fein modern frisites Köpfchen in die
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ein Schaubuden Stern ersten Ranges, der durchs ganze Deutsche Reich und viele Nachbarländer wanderte und seinem Impresario ein hübsches Stück Geld verdienen half. Im Jahre 1851 durfte fich der Kleine vor der Königin Victoria von England produziren, die scherzweise zu ihrem Prinz, Gemahl äußerte: Bet Gott, ein niedlicher Admiral!" Von diesem Tage an nannte fich Julius Kiepke admiral Piccolomini", und mit Diesem klingenden Titel und in glänzender Admiralsuniform burchzog er ganz Europa und Amerika . Da er, gottlob, mit den Jahren an Rörpergröße nicht zunahm, so blieb er eine hobe werfen und verächtlich lächelnd erwidern: Einen Monat gesuchte Jahrmartis Spezialität, machte sich mit der Beit felbstständig und felbstständig und beirathete im Jahre 1864, als ftebenund Ran freit über den Berfall patriarchalischen Familienlebens, zwanzigjähriger, 30 Boll aroßer" Mann eine Tilfiterin von ganz normaler Größe. Troß feiner Kleinheit aber hielt man lamentit über die frivole hinneigung zur Deffentlichkeit, unser Admiral auf männliche Erscheinung, wurde hübsch breit und voll und ließ fich einen martialischen die Straße vom Kanal ab, ein Begenstand steter Besorgniß merkwürdige Baar lebte, war eine reich gesegnete; derselben b. Am Waterloo Ufer grenzt nur eine niedr'ge Holzplatte Schnurrbart wachsen. Die musterhafte Ehe, in welcher das für die dort wohnenden Eltern.
der Rochschule und ich bin die erfahrenste Hausfrau!"-
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-öffentliche Rochschulen für junge Damen!
wieber ein fleiner Knabe an jener Stelle in den Kanal und wurde nur mit Inapper Noth von einem Schiffer gerettet. Ein befcheidenes Drahtgitter würde hier der steten Gefahr für die
Kinder vorbeugen.
b. Ein neues Gemüse, Rhabarber Blätter, zeigt sich in
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Maffen auf unseren Wochenmärkten. Waggonsladungen von Hamburg . Die Stite, Rhabarber.
u effen, stammt aus England, hat sich von da in
unsere Seeftädte und aus diesen in das Binnenland über tragen. Der Genuß des Rhabarbers ist sehr gesund. Der Ge Imad erinnert an den eingekochter Stachelbeeren. Cine zu rügende Unfitte. Bei einiger Aufmerksamkeit
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find Mädchen von 19 und 18 Jahren, und diese beiden find nach dem Vater gerathen und gleich diesem wohlproportionirte 3werge von 29 und 30 Boll Höhe. Der weitere Nachwuchs aber emanzipirte fich von dieser Kleinheit und hielt sich an das Normalmas der Mutter; drei Söhne und eine Tochter haben voll. ftändig normale Größe und find gesunde und Träftige Kinder. Das jüngste, im Alter von 14 Jahren, hatte beim Tode des Baters genau deffen Körpergröße erreicht. Piccolomini, der auf seinen langjährigen Kunstreisen" etwas erübrigt hat und bei seiner Intelligenzer sprach fließend fünf Sprachen fich überall großer Beliebtheit erfreute, war den Freuden des Lebens feineswegs abbold. Seine vortreffliche Gesundheit in Verbindung mit der ewig figenden Lebensweiseförderte ein herzleiden, dem er ganz plöglich und schmerzlos erlag. Piccolomini hinterläßt Diele loftbare Andenken von hochgeftellten Persönl chleiten, vor benen er fich produzirte, und verstand so gut zu wirthschaften, baß seine jest 38jährige Wittwe und seine Kinder vor jedem Mangel geschüßt find. Neben nicht unbedeutender Baarschaft wie er es nannte, in Ludwigshorst in Pommern . Die trauern den Hinterbliebenen bausen zur Beit noch in dem recht komfor tabel eingerichteten Familienwagen in der Hafenhaide Nr. 7 und gebenken diesen Sommer hindurch das Geschäft" thres Derftorbenen Oberhauptes noch fortzusehen.
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auf das Treiben unserer Kinderwelt, speziell des männlichen Thells derfelben, muß uns das ungewöhnliche Ueberhandnehmen ausgiebig zu buldigen, und dies in Verbindung mit der des Tabatrauchens( vorwiegend Bigaretten) selbst schon unter ben lleinsten Burschen höchst unangenehm berühren. Die Be Bierbe, es in Hinsicht des Rauchens den Erwachsenen möglichst When Jugend hinwegschaffen, denn die Lust gerade zu ver botenen Früchten ist ja bekanntlich viel zu mächtig, als daß fie mit Gewaltmitteln beseitigt werden könnte. Der einzelne hinterläßt er auch einen fleinen Sommerfis, ein Zwerggütchen, Erwachsene würde gegen den unleugbaren Unfug vergeblich antimpfen, ja er müßte fich auf allerlei üble Folgen seiner Erfolg zu rechnen, wenn namentlich alle Väter und Lehrer es mehrversuche gefaßt machen. Wohl aber wäre auf besseren gemeinschaftlich zur Pflicht machten, dem hier gerügten
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prehen wollen. Mir schien es, als ob das, was an dieser
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Sie müssen mir das Alles ausführlich erzählen." " Später, Mr. Gefferson! Wir haben jest teine Beit zu verlieren; jeber Augenblid, ben wir verfäumen, ver
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a. Ein Nanbanfall ist, wie erst nachträglich zur Kenntnig der Polizeibehörde gelangt ist, in der Behrenstraße Anfangs Dieses Monats( vom 1. Jum 2. oder vom 2. zum 8. Mai) Nachts gegen 12 Uhr verübt worden. Bu dieser Zeit wurde ein bisher noch nicht ermittelter Herr von mehreren Buhältern lüderlicher Dirnen, welche die Friedrichstraße unsicher machen, verfolat, und er floh nach der Behrenstraße, wo er von drek Genoffen der ihn verfolgenden Bande festgehalten, zu Boden aeworfen und mit Fußtritten gemißhandelt wurde. Bei dem Ringen raubten ihm zwei der Angreifer einen werthvollen Stod Krüdftod mit einer Stahlstange, an welcher Leder scheiben aufgereiht waren- und der dritte Angreifer riß dem zu Boden Geworfenen die filberne Uhrfette, an welcher sich am oberen Stinge mehrere Silbermünzen- eine dänische, eine holländische und zwei schweizerische awei schweizerische befinden, mit Gewalt ab. Hierauf entfernten fich die Räuber, und der Beraubte und Gemishandelte setzte seinen Weg fort, ohne überhaupt eine Anzeige über den Vorfall zu machen. So würde dieser nicht gewöhnliche Vorfall in Vergessenheit ge rathen und ohne Sühne geblieben sein, wenn nicht ein Bufall zur Ermmittelung der That und zur Fefinahme der Thäter geführt hätte. Dieselben versuchten den geraubten Stod au Berdacht, daß fie den Stock in unredlicher Weise erlangt hätten, verlaufen, was ihnen auch gelang. Hierbei erregten sie den und es erfolgte vorgestern ihre Festnahme. Bei ihrer friminal polizeil chen Bernehmung räumten die Festgenommenen, ein Blumenhändler und zwei Handelsleute, die That, wie fie oben dargestellt ist, ein und fie wurden zur Untersuchungshaft ge bracht. Auch ist die silberne Uhrtette nebst Bubehör, welche fte geraubt hatten, beschlagnahmt. Der Beraubte ist aber noch nicht bekannt, und es ist segt wünschenswerth, daß fich derselbe schleunig auf dem Kriminalfommissariat, Bimmer 78, bei dem Kriminalkommissar Damm, melde.
b. Vor der Kreis. Ersatz- Kommission hatte fich neulich einer der Verklagten im Charité. Projeß zu stellen. Höchlichst erstaunt war er, als man hier bereits über seine Verurtheilung zu einigen Matt in erster Instanz wegen verleumderischer Beleidigung" unterrichtet war. Er bestritt jedoch, bereits be straft zu sein, da er die Nevifion beantragt habe. Das hohe Kollegium schien die Sache auch nicht so tragisch zu nehmen, denn es bemächtigte sich desselben einige Heiterfeit, als es den Grund der Bestrafung" erfuhr. Man erfteht aber daraus, wie rasch man es zu einem bestraften" Menschen bringen kann.
b. Ein blühendes Metier ist jetzt das der Hundescheerer. Hundebefizer haben jest ihre liebe Noth, bei einem solchen anzukommen. Man fiebt bei ihnen drei, vier Leute mit Hunden antichambriren. Ins Haus vollends bekommt man nur schwer einen solchen Künstler. Das Geschäft lohnt sich, denn einer Derselben schor neulich in drei Stunden fteben Hunde, was ihm 15 Matt einbrachte. Leider werden die Hunde jährlich nur einmal geschoren.
a. Einer mehrfach vorbestraften Frauensperson find am 22. v. M. mehrere Kleidungsstüde, welche vermuthlich ge stohlen find, abgenommen worden: ein schwarzer Double- leber sicher mit 2 mal 5 Hornknöpfen, ein dunkelblauer Tuchrod mit schwarzseidenem Futter und Aermeln mit gelbseidenem Futter, eine dunkelblaue Weste, ein braunes Mirlifter- Kleid und drei bunte Frauenschürzen. Der Eigenthümer dieser Sachen ist noch nicht ermittelt; die Sachen befinden sich im Kriminal Kom miffariat, Moltenmarkt, in Verwahrung.
Zentral- Theater. Bu der am Sonnabend im Bentral Theater stattfindenden Fest- Vorstellung der 200. Aufführung des ,, Walzer Königs" und gleichzeitigem Benefis für Fräulein Anna Grünfeld hat Herr Steffens, der Kompor ist des Bentral Theaters, ein Potpourri arrangirt, welches die beliebtesten Mes lodien aus ten sechs auf der genannten Bühne bereits über bundert Mal in Siene gegangenen Stücken enthält und als Duverture an diesem Jubiläums- Abende zum Vortrag gelangen wird.
Polizei Bericht. Als der Gipsbrenner Niede am 11. b. Mts. Abends seine in der Weißenburgerfir. 56 belegene Wohnung aufsuchte, fiel er die geländerlose Treppe binab und erliti einen Schädelbruch, sowie einen Bruch der Wirbelsäule, in Folge deffen er am 12. b. Mis. früh verstarb.- Am 12 b. Mts. früh entstand in einer Küche des Hauses Müller Straße 174 augenscheinlich dadurch ein kleiner Brand, das noch glühende Asche in einen taften geschüttet worden war und diesen und demnächst die Dielen und die Küchenmöbel ent zündet hatte. Das Feuer wurde durch die Wohnungsinhaber gelöscht. Der seit dem 3. b. M. vermißte Lebrling Kallmann wurde am 12. b. M. Vormittags im Waffer unter der
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Moabiterbrücke aufgefunden. Da an der Leiche äußere Verlegungen nicht vorhanden waren, scheint un zweifelhaft Selbstmord oder ein Unglüdsfall vorzuliegen. Die Leiche wurde nach dem Obduktionshause geschafft. -Ein 5 Jahre alter Knabe fiel am 12. b. Mis. Nachmittags beim Spielen am Waterloo Ufer in den Landwehr- Kanal, wurde jedoch von Schiffern gerettet und seinen Eltern zuge führt. Um dieselbe Beit wurde der bei den Kanalisations arbeiten auf dem Grundstück busfitenstraße 4 beschäftigte Ar
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Und wenn noch etwas fehlt, der Namenszug mit der Krone im Taschentuche, das sich unter den Effekten befin bet, ist der des Betschafts unter dem Schriftftüd; es ist
Möglich. baß ich mich geirrt habe. Jedenfalls muß größert das Unrecht, was wir gegen Miß Elly und diese die Krone des Davis'schen Wappens. Sie werden es fo Frau begehen."
" Sie haben die Rarte?"
" Die Karte und die mit der zitternden Hand der
gemacht werden. Wenn er nur hier wäre. Ich muß sagen, Kranten geschriebene Vollmacht, ihre Tochter zurückzufor es verlangt mich, von ihm zu hören, ob er die Beweiss bern. Jd bitte Sie deshalb, Mr. Gefferson, verzögern mittel, nach benen er suchte, gefunden."
Sie die Angelegenheit nicht."
gleich fehen."
In diesem Augenblid trat Naybor ein, welcher unter fügt von einem Depotbiener ben mit Wildschweinshaut bezogenen Leberkoffer neben sie hinstellte.
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brochen durch den Eintritt eines Wärters, der mit der feinem Pulte fleißig arbeitend. Er sprang freudig über für die Lady eingezahlt."
freudigen Meldung fam: angelommen; er ist in sein Bimmer gegangen, um fich anJulleiben, und bittet Mr. Gefferson um die Erlaubniß, ihn
Soeben ist Mr. Robenburg mit seinem Verwandten sah, und war eben im Begriff, ihm in dem bescheidenen
acher zu sprechen."
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Sagen Sie ihm, daß ich jeden Augenblid für ihn zu
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Ich kann nicht wieder ruhig fein, als bis
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Tone des Untergebenen ein Willkommen" zu sagen. Frit aber beachtete weber seine Ergebenheitsbezeugungen noch feine wirklich aufrichtige Freude, sondern unterbrach seine Anrede sofort mit dem Befehl:
" Holen Sie die Aften D. 973; laffen Sie aus dem
' s aus dem Ropfe habe," fügte er, zu Thompson gewandt, Depot bie Effekten unter Nr. 903 herabbringen."
Sogleich, Herr Doktor... Hier sind die Alten; ich
mochten etwa zehn Minuten vergangen fein, als gebe felbft ins Depot, um mir von dem verwalter die
Billtommen, mein Freund!" rebete er Friß an.
But, baß Sie ba find.
forfchungen?"
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Wie sieht's mit Ihren Nach
Effekten aushändigen zu lassen.
Frit schlug die Aften auf.
Da fehen Sie die Anweisung, Mr. Gefferson, die von der Hand des Mannes geschrieben ist, auf bessen
Man schloß auf. Friz nahm das Taschentuch. heraus. Es stimmt!" sagte Gefferson. Aber nur eine Un annehmlichkeit. Sie wiffen, es ist eine bedeutende Summe
Selbstverständlich muß ihr die bis jetzt unverwendete Summe zurückgezahlt werden."
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" Ja, ja, ich sehe ein, daß es geschehen muß, man muß ihr Alles zurückgeben, denn eigentlich haben ja die Binsen des Rapitals genügt, ihren Unterhalt zu bea fireiten." So fäumen Sie nicht, auch diese Pflicht zu ers Mr. Gefferson fuhr sich aber mit der Hand über die Stirn, begann auf und abzuschreiten, und vor sich hin zu murmeln:
füllen."
Ein großer Berluft für die Anstalt... ein großer Berlust."
Frig tannte seinen Chef bereits und hatte die Be fürchtung, daß aus diesen finanziellen Rüdsichten vielleicht
Alles in Drbnung, Mr. Gefferson! Das ganze Veranlassung das Kind in die Anstalt gebracht wurde... Duntel ift gelichtet, Alles ist klar! Mig Elly ist die Hier sehen Sie diese Erklärung, die ich in dem Schreibe eine Verzögerung eintreten tönne. Er sagte deshalb: Lochter ber unglücklichen Wahnsinnigen, deren Namen ich tisch des Lord Davis fand und mit seinem Namen unter Ihnen nicht zu nennen brauche, und hier sind die Beweiss zeichnet ist."
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Er nahm die beiden Bapiere, bie er aus Davis Schreib daran zweifle ich nicht mehr!
O mitgenommen und hielt sie empor. Und sie selbst, jene Frau?"
Es ist dieselbe Handschrift," sagte Gefferson." Ja, Hier ist das Stüd der durchgeriffenen Rarte, bas ich in dem Koffer fand und den Aften beifügen ließ. Es
,, Uebrigens fann diese Angelegenheit später regulirt werben, und wird wohl am besten mit Laby Davis ober deren Vertreter erledigt. Es läßt sich ja noch darüber fprechen, ob nicht ein Theil der eingezahlten Summe der Anstalt verbleiben foll."
zu beobachten, Mr. Gefferson; ein anderes Mal spreche ich zu der Karte fehlenden Stüde , die ich ebenfalls im Recht, Mr. Rodenburg, die Angelegenheit kann später ge Ich habe Gelegenheit gehabt, fie in ihrem Wahnsinn steht darauf drew, geben Sie Acht; hier find die beiden
Sehen Sie, die Stüde
thre Tochter umarmt, so wird diese keinen andern Eindruck paffen aneinander. Da haben Sie die vollständige Karte machen, als baß ihre Mutter frant, entkräftet, zum Ster- und den Namen Andrew Davis darauf."
ten entfräftet, geiftig aber gefund ist."
" Stimmt!"
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" Ja, ja, sehen Sie, das dachte ich auch; vielleicht retten wir einen Theil des Geldes. Sie haben ganz ordnet werden."
Hoffentlich steht nun Threrseits der Entlassung ber jungen Dame nichts im Wege.
( Fortsetzung folgt.)