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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Mr. r. 111. 111.S

Der Wollzoll. Der

Die Schutzöllneret richtet ihre heftigsten Angriffe auf die Ueber Gegenstände des Maffenbedarfs. Auch die Einführung eines Arbeit Bollzolles ist geplant. Belannilich beschäftig die deutsche ies ift fcho Bollenindustrie unter allen deutschen   Industrien die zweitgrößte er den hl von Arbeitern( die Berufszählung vom 5. Juni 1882 Bahl värtig. elle fest, daß ausschließlich oder hauptsächlich den til

Bar noch abufirien 1849 341 Personen angehörten, darunter 850 859 urrenz titelt Erwerbsthätige). Die Agrarier lieben es, so oft von der Seraborida gefährdeten Landwirthschaft zu sprechen; nun hier handelt es Wenn um die vitalen Intereffen eines großen Bruchtheils der tig ift, Bevölkerung, der in erster Linie durch die Bollgesesgebung men Frau berührt wird. Arbeitsla

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Sft Deutschland im Stande, die für unsere Produktion

find unsern Konsum erforderliche Wolle selbst zu liefern? Der Befammtwolleverbrauch Deutschlands   betrug im Jahre 1884 la

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10,65 b6t., nämlich 12,6 Millionen Rilogr. geliefert hat. Nach der offiziellen Viehzählung vom 10. Januar 1883 läßt sich unter in Bugtunbelegung eines Schurgewichtes von je 3 Pfund für das

andgewachsene Schaf und eines Wolleergebnisses von je erarbeitla 1 Bfund für die Lämmer( shka 42 Millionen Stüd) bet te. Dem Schaf bestande von 19 185 362 Sted die Gesammto: oduktion Nuge deutscher Wolle pro 1883 auf isla 24,5 Millionen Rilogr. fem

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Donnerstag, den 14. Mat 1885.

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II. Jahrgang.

werben fich, um sich für die höheren Wollpreise zu entschädigen, fchablos halten an dem variablen Kapital, das heißt an den Arbeitern. Noch mehr als sonst wird an Stelle ber männlichen die weibliche und findliche Arbeitskraft treten, noch li fer, als bisher, wird der Arbeitslohn, und dadurch die wirthschaftliche Lebenshaltung der Lohnarbeiter herabgedrückt werben. Aus der Haut der Arbeiter Riemen schneiden, ist das auch Sozialreform? Weshalb aber geschieht dies Alles? Bu Ebren der tlerital- tonservativen Klique, politisch genommen, zu Nugen der feudalen Grundbefizer, wirthschaftlich die Sache aufgefaßt. Der große Fischzug der Landjunker will in seinem Net auch den Wollzoll fangen.

wird?

Db ihn bie nächste Session des Reichstags bringen

Politische Webersicht.

Von der Bismard- Spende. In der am Dienstag Abend im Herrenhause stattgehabten Schlußßigung des Bertcal Komitees für die Bismard Spende theilte der Herzog von Ratibor mit, daß bie Sammlungen insgesammt einen Ertrag von 2750 049,44 M. ergeben haben, der nach Abzug der Kosten Don 29 905.50. eine Summe von 2729 143,94 M. repräsentirt. Hiervon find 1 500 000. aum Anlauf von Schönhausen vers wantt und der Neft von 1229 143,94. zur Disposition des Herrn Reichskanzlers für die zu bildende Stiftung gestellt. Aus ben detaillirten Nachweis über die Sammlungen ist ersichtlich, daß Berlin  , die Rheinproving und das Königreich Sachsen die

Bet der sehr günstigen Annahme, daß tros des feti gen Hudganges des deutschen   Schafbestandes mit die beutsche Wollproduktion im Jahre 1884 bie gleiche Höbe größten Beiträge geleistet haben. etreidt bat, ergiebt sich, daß von diesem Ertrage in Deutschland  Ertrag felbft 1884 etma 12.6 M. Kilogr. verbraucht sind, da der Export deutscher Wolle, wie die Reichsftafiftit festgestellt hat, 11.9 Mill. Kilogr. beitug. Bu diesen 12.6 Mill. Kilogr. tommen alio nicht weniger als aa. 105.7 Mill. ausländische Wolle. Das Ausland t ägt demnach 89.35 p6t. zum Ge. Fift von 48 Stunden aus Danzig   ausgewiesen worden set. einbi ommimollefonfum Deutschlands   bei.

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Wir haben bereits darauf hingewiesen, daß die deutsche  Schafsiffer von Jahr zu Jahr fich vermindert hat.

Gift nicht zu leugnen, daß es in Deutschland   jetzt went ger Schafe gibt, wie früher, was immerhin eire tröstliche Aus ft für die Zukunft eöffnet. Herr Vittor Böhmert hat in Fab der Beitschrift des Kgl. Eäd fischen Statistischen Bureaus"( Jahrg. 1884, eft I und II) eine recht inter It die hante Arbeit über: Die fächsischen Viezählungen von

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Der Polizeipräsident au Danzig   berichtigt die auch von uns erwähnte Rotis( febe erftes Blatt) über die Aus­ein weisungen dahin, daß nur ein einziger am 6. Mai über bie Grenze gekommener paßlofer rufftscher Ueberläufer mit einer

Im Uebrigen haben, wie die Canz. Btg." beute mittheilt, in Danzig   32 Personen, 9 Familien angehörend und zum teil schon seit längerer Zeit in Danzig   ansässig, Aus. weisungsordres erhalten, doch ist ihnen bis zum 1. Juni Frist gegeben.

Frankreich  .

Die franzöfifche Deputirtenkammer genehmigte am 12. b. M. mit 386 grgen 57 Stimmen den Gefeßentwurf betreffend die rüdfälligen Verbrecher unter Ablehnung aller Amendements. Als Berbannungsort ift Guyana bestimmt.

Bischof Frepp: l bekämpfte diesen Punkt der Vorlage besonders, indem er bemerkte, daß bei dem Versuche von 1852, Guyana

Tuttiges leiften fann, wenn er nur die Arbeiterfrage unge foren läßt. Davon versteht er nun einmal nichts, in ber Biebstatistik ist er um fo beffer zu Hause. Er weist also au börberst nach, daß Sachsen  , das bis über die Mitte dieses Jahr Inseln, die für gefünder galten, gebracht wurden und doch die gunbeits hinaus durch seine erfolgreiche Bucht hochebler Woll fafe weltberühmt gewesen ist, diesen Wirthschaftszweig immer weniger gepflegt hat. Der siffernmäßige Beweis liegt vor, daß als benzwed und die Fleischproduttion als Hauptzwed" in's Auge gefaßt haben. Eadfen aber steht in dieser Bestehung

Sterblichkeit fich auf 60 Ct. belief. Als fich die Nothwendig Leit zeigte, die Strafanstalten au räumen, seien in der von Saint- Georges von 170 Sträflingen nur 20 am Leben ge­wesen. Auch Admiral Fourichon ert ärie es es für Unsinn, daß Europäer in Guyana   durch A belt unter freiem Himmel leben

nicht allein. Echleften, Mecklenburg Schwerin, Hannover  , fehrungen nöthig, um Europäern das Leben dort möglich au

-

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Parlamentsberichte.d

Deutscher Reichstag.

100. Sigung vom 13. Mai, 10 Uhr. Am Tische des Bundesrathes: v. Boetticher, Lucius, v. Burchard, v. Bronfart, v. Selling und Kommiffarien.

Das Präfidialbureau ist heute, am Tage der hundertster Signng, mit einem großen Bouquet in deutschen   Farben ge schmüdt, das in seiner Mitte die Bahl ,, 100" zeigt.

Die Wahlen von v. Wöllwarth, Bertram und Delbrück  werden für giltig erklärt, und die Uebersichten ber Ausgaben und Einnahmen 1883/84 vorbehaltlich der Rechnungslegung nachträglich genehmigt.

Es folgt die erste Berathung des am 10. Mal b. J. mit Spanien   abgeschlossenen Vertrages.

Abg. Grab: Ich werde kurz sein, denn wir sehnen uns alle, nach Hause zu kommen. Die vorliegenden Aenderungen im Ronventionaltarif für Spanien   find durch unsere Meifibe günstigungsverträge veranlaßt, die in Zukunft nicht mehr ab geschloffen werden sollten, um unserer Industrie mehr Sicher heit zu gewähren und unseren Export zu fördern. Schaffen wir nach Ablauf der bestehenden Verträge die Meiste begünstigungs- Klausel ab, und unser Export wird wesentlich zunehmen.

Abg. v. Schalfcha: Rufftscher in Hamburg   denaturister Spiritus wird bekanntlich als deutscher   Spiritus ausgeführt. Ich fürchte nun, daß auch bei Olivenöl aus nicht meist be günstigten Ländern ähnliche Manipulationen stattfinden tönnten. Werden die R gierungen derartige Mißbräuche ausländischer Ursprungsattefte verhindern?

Staatssekretär v. Burchard: Dem Abg. Grad bemetle ich, daß wir es hier nicht mit einem neuen Meistbegünftigunge vertrag zu thun haben, sondern nur mit einer Modifilation eines solchen, der im Uebrigen in Geltung bleibt. Strn von Schalicha embere ich, daß bet Spiritu?, der allerdings von den meistbegünstigten Ländern weniger bereinkommt, Bers tauschung vorkommen mag. Olivenöl aber fommt, soweit mir belannt ist, aus nicht meistbegünstigten Ländern nicht herein, sondern nur aus Spanien  , Stalten, Kleinaften und Ländern, die wohl alle meistbegünstigt find. Besondere Bo: lehrungen find also wohl nicht nothwendig.

Abg. Dr. Bamberger: Ich würde das Haus bel Diesem bereits besprochenen Bertrage nicht aufsubalten wagen.

Baupfige be: Wollschafzucht, weisen den gleichen charatterifti Franzosen ftets lebhaft befämpft worden, weil die Stegierung Beruf der Regierungen, das Unglück, dessen in der Welt schon

fben Rüdgang nach. Es hilft Alles nichts, der Schafe in Deutschland   find weniger geworden. Der Schafbestand im Deutschen   Reiche hat von 1873 auf 1883 um 23,3 Bros. abgenommen. Recht anschaulich wird diefer Abgang durch folgende Busammenstellung( Böhmert, a. a. D. gierung den ausgiebigften Gebrauch von derartigen Mitteln 6.99) erläutert. Es wurden an Schafen gehalten:

Staaten

Bm deutsch. Reiche Madlenb. Schw. Redlenb. Strelit

Breuken Burttemberg

Ditenburg Bayern  

Seffen

Sigjen.

.

Auf 1 Quadratkilom. Auf 100 Einwohner

1873 Stüd 60,9 197,2 228,8 79,7

1883

1873

1883

Stüd

Stüd Stüd

35,5

46,2

41,9

70,6

82,7

164,4

64,2

75,7

187,6

42,3

56,5

53,6

28,2

29,6

27,8

25,1

30,3

147,1

061,3

15,5

17,7

22,0

27.6

13,2

17,0

10,7

15,3

13,8

4,9

9,8

31,7

7,9 d

machen. Dieses Geses ist von den wirklich freifinnigen Daffelbe auch auf politische Vergehen in Anwendung bringen fann. Man hat fich zwar von Seiten der Regierung gegen eine derartige Anwendung ausgesprochen, das hat aber wing zu besagen, wenn man bedenkt, daß bis jest jebe Re machte, wenn es galt, einen unliebsamen Gegner für immer oder auf längere Zeit mundtodt zu machen.

-

In einer neuen Versammlung der Schneidergesellen wurde angekündigt, daß ein Theil der kleinen Schneider den neuen Zarif angenommen habe. Dagegen schloffen wieder Dagegen schloffen wieder fechs große Schneidermeister ihre Läden. Die beabsichtigten Rundgebungen vor den großen Magazinen, wie Bon Marché Louvre, Belle Jardinière, find unterblieben.- Am 1. Juli wird im Industriepalast der elysetschen Felder eine ,, Aus stellung der Arbeit" eröffnet werden und bis 1. November bauern. Die Vereinigung der Erfinder und der Gewerbekünftler" sowie die Arbeiter Produktivvereine werden fich an derselben betheiligen. Die erstere stellt die Tynen aller feit 1870 gewonnenen Erfindung patente aus. Die Regie rung gewährt den Arbeiter Syndikatskammern, welche die Dieselben erhalten Ausstellung organisiren, 20 000 Franten. Dieselben erhalten weitere 10 000 Franken, um Arbeiter auf die ant werpner Ausstellung senden zu können.

Man fehe nur, wieviel ,, Schafheit", um Hegelisch zu rede, Die Heimath der Patrimonialoeifaffung, das Land der Dbotriten, eingebügt hat. Der Rückgang ist unleugbar ein allgemeiner. Di ben gebrachten Biffern dürften dem äraften Zweifler Die Thatfache zu Gemüthe führen, daß die für Industrie und Ronfum in Deutschland   erforderliche Wolle von Deutschland   gemeldet wird, ist der vom Raifer bereits genehmigte Reich niemals mehr produzirt werden fann.

Rußland.

Wie der Pol. Korr." unterm 10. b. M. aus Warschau  rathsbeschluß, betreffend die Einführung der russischen

Bir find also direkt auf die ausländische Wolle angewiesen. Unterrichtssprache in sämmtlichen Elementarschulen bes

Und doch ein Wollzoll! Auf der einen Seite Bewilligung Don Millionen für die Dampferfubvention, bis zur Elitale ge bende Kolonienschwärmeret, auf der anderen Seite die Absicht, einem Solonialprobutt par excellence, der Wolle, durch einen Shutzoll die Straße nach Deutschland   zu sperren. Feudalen wollen ihre minderen Getreide Qualitäten bem bie Seren deutschen Michel für höhere Preise verlaufen, wir be

Unsere

worden.

Königreichs Bolen nunmehr im Gesetzblatte veröffentlicht

Großbritannien  .

Bei der zweiten Lesung der Elfmillionen. Eres bit Bill wurde der Antrag der Opposition, die Details der Verwendung vom Minifterium zu verlangen, mit 290 gegen 260 Stimmen abgelehnt und hierauf die Bill in zweiter Lesung

tommen die Rornzölle. Soll eine mächtige Induftrie, die genehmigt. Der aufs Neue eingebrachte Antrag Lopes, die cine Million Arbeitskräfte beschäftigt, dadurch lahmgelegt Rosten für die Herstellung der Wählerlisten aus der

werben, daß man eirer handvoll Großgrundbefizer, die Schaf Büchter find, zu Liebe der überfeeijchen Wolle den Weg ver legt? Wir let en ja boch nicht mehr im Mittelalter, wo die

Burgherren die

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Wollfäde" abfingen. Der deutschen  

-

Staatstaffe anstatt aus den lokalen Steuern zu bestreiten, wurde mit 280 gegen 258 Stimmen abgelehnt, nachdem der Bremier Gladstone erklärt hatte, die Regierung werde die Bei fteuer aus der Staatstaffe für Irland   auf 15 000 und für

Landwirthschaft wird wahrhaftig durch den Wollzoll England auf 40 000 2ftr. erhöhen. Die Wahlbezirts.

nicht geholfen. Dieselbe züchtet zumeist die Schafe auf Fleisch, und die deutsche   Wolle tann wegen der Ungunft des Klimas und der Bodenverhältnisse nie so billig und so gut produzirt werben, wie die ausländische. Die Handelsberichte zeigen auch eine tonstante Vermirderung der deutschen   Wollausfuhr, fo fant. B. in England dieselbe von 16.183 Ballen für 1883 auf 10.045 Ballen für 1884. Die deutsche Wolle wird dem nach für die mittleren billigeren Waaren, bie in Folge der schnell wechselnden Mode unserer Beit den Hauptariitel

-

Bill wurde vom Unterhause in dritter Lesung mit 117 gegen 33 Stimmen angenommen, ebenfalls die Bill betreffend den Bau eines schiffbaren Kanals nach Manchester  .

In Dover   ist am 2. d. M. der Eingang zu dem unter­feeischen Zunnel, der im vorigen Jahre begonnen und etwa 1 km weit gebohrt wurde, zugemauert worden. Die Unternehmer hatten fich die Gewißheit verschafft, daß die Regierung den Bau unter feinen Umständen dulden würde. Das Unterhaus beschäftigte fich am Dienstag mit dieser An Bill ausgesprochen, wurde dieselbe endgiltig mit 281 gegen 99 Stimmen abgelehnt. Damit also ist das Schicksal des

wenn Herr Grab ihn nicht zum Anlaß genommen hätte, bie Meistbegünstigungsklausel als einen großen Fehler darzustellen. Selbst wer, wie er, jede Einfuhr für ein lebel hält und mit ihm an das Märchen von der Handelsbilanz glaubt, wird fich barum noch nicht zu jener Auffaffung befehren, weil wir ja nicht die Welt regieren und den Anderen einfach vorschreiben, was fte gehorsam zu thun haben. Der Herr Reichetangler tröstet Die Kaufleute, die jest Schaden erleiden, damit, daß fie ihn ja auch haben würden, wenn ein Krieg ausgebrochen wäre. Aber wenn ich Jemand den Hals abschneide und ihm sage, er bätte ja auch eines natürlichen Todes sterben tönnen, so wird das ein sehr schwacher Troft für ihn sein. Es ist nicht ber genug ist, noch zu vermehren, wie es bei der Bollgefeggebung allerdings zu sein scheint. Aber wenn wir nicht einmal tas bischen Sicherheit mehr haben, das uns die Meist egünstigungs tlauseln diesseits und jenseits schaffen, dann werden Sie e leben, wie unsicher und von Grund aus gefährdet alle unfere geschäftlichen Beziehungen werden, und wer ein Geschäft freibt, wird sich wie vogelfrei vorkommen. Herr Grad hat schon manten nicht glücklichen Einfall in dieser Seffion ge habt, aber einen unglücklicheren als diesen noch nie.( beiterteft. Sehr richtig! links.)

Abg. Richter: Herrn v. Schalscha ist offenbar nicht bekannt. daß wir mit England in einem Meistbegünstigunge Verhältniß stehen. Ich will nur fonftatiren, daß ein Führer Der Mehrheit, der auf die Beschlüsse des Hauses einen so großen Einfluß befigt, über diese arundwichtige Frage fich bis jest noch in völliger Unfenntniß befindet.

Abg. v. Schalscha: Herr Richter weiß wohl nicht, bak in England fein Olivenöl produzirt wird.

Abg. Richter: Das weiß ich; aber sagen Sie mir, wa benn eigentlich das Olivenöl wächst, von dem Sie fürchten, daß es fälschlich unter die Meistbegünstigungsklausel tommt Also Sie wiffen nicht. ( Abg. v. Schalsche: in Palästina!) daß die Türkei   auch zu ben meistbegünstigten Ländern gehört? ( helterfeit links.) Es ist schade, daß diese absolute Untennt nig der Verhältnisse erst in der dritten Lefung aum Vorschein tommt; es wäre fonft Mancher vielleicht stupig geworden, fich bei der Beschlußfaffung über den Bolltarif unter Herrn von Schalicha's Führung zu stellen.

Bei der zweiten Beratbung des Vertrages verlangt Abg­Buddeberg, um die Unsicherheit in der Verzollung, die au erheblichen Verlusten geführt habe, zu beseitigen, eine genaue Deklaration, was Olivenöl ist, um jede willkürliche Auslegung abzuschneiden.

Staatssekretär v. Burchard: Es würde sehr weit führen, biefe Spezialfrage hier näher zu erörtern, die auch mit dem vorliegenden Bertrage in feinem engeren Busammenhange steht. Der Vertrag wird darauf auch in zweiter Berathung an genommen.

Die Abänderung des Bollvereinigungsvertrages wird hierauf in dritter Berathung ohne Debatte genehmigt. Die beiden von Strudmann und Orterer vorgeschlagenen Re folutionen, betreffend die Kommunalbesteuerung von Bier und Branntwein, weiden mit Rücksicht auf die Geschäftslage des Reichstages durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt. Die Konventionen mit Madagaskar  , der südafrikanischen Republit, Birma   und Belgien  , die gestern in zweiter Lesung berathen waren, werden in dritter Berathung ohne Debatte angenommen; ebenso der Nachtragsetat für 1885/86.

bilben, gar nicht in Frage lommen. Thut nichts, der Boll gelegenheit. Nachdem die Regierung fich gegen die bezügliche gedarrte Rüben beschloffen word: n.

Die deutsche Wollenindustrie ist in erster Linie eine butten der Wollindustrie aller Art von etwa 1.69 Mill. Kilogr. im Jahre 1883 und von 1.66 Mia. Kiloar. in 1884 haben wir in 1883 und von ca. 25.86 Millionen Kilogr. in 1884! eine Gesammt aus fubr von ca. 24 16 Millionen Kilogramm

Export industrie. Bei einer Gesammt einfuhr von Pro Projekts auf Jahre hinaus entschieden.

-In Irland   wurden im ersten Quartal dieses Jahres 720 Bächterfamilien, aus 34 446 Personen bestehend, ermittit, weil fie den Bachtjins nicht bezahlen lonnien. Von dieser Arzabl wurden 228 Personen wieder als Bächter aufgenommen

wird der Mollol haben? Er wird die Artikel des Massen belaffen.

Das stab bie wirklichen Berhältniff. Welche Folgen und 1642 auf ihren Bachthöfen als zeitweilige Hüter derselben

Den neueften Nachrichten zufolge ist es zwischen der

für den doch eigentlich die ganze Boll- und NReformpolitik in ruffischen und englischen Regierung zu einer vorläufigen Eini Szene gefeßt worden sein soll, den Brodkorb noch viel höher gung in Bezug auf die Festsetzung der Grenze in Afghanistan  thre, Gotlähnlichkeit bange" werden könnte! Die Fabrikanten werden.

Darauf wird in der dritten Lesung der 3olltarif. novelle fortgefahren.

Auf den Antrag der Freien Vereinigung war in zweiter Lesung ein Boll von 1 M. für getrednete Bichorien und

Abg. 3eit beantragt die Streichung der Bofition, während Abg. v. Göler im Intereffe der fleinen Sichorien bauenden Landwirthe Süddeutschlands  , fpeziell Badens und Württem bergs, die Aufrechterhaltung empfehlt.

Abg. Myer( alle): Der Bichorienzoll wird unter allen Umständen mehr wie irgend ein anderer Boll von der alle ärmsten Klaffe des Volts getragen, besonders von der armen, auf Handarbeit angewiefenen Bevölkerung Tabler Berggegenden, einer Bevölkerung, deren einziges Nahrungsmittel die Kartoffel, deren einzige Genußmittel außer bem Salz der Bichortenaufguß ist. Bom Standpunkt der Sumanität tann man nichts häcteres erdinken als die Ber gekommen. Die näheren Details dürfen erst später bekannt theuerung der Bichorie. Die Preise für die Bichorie find in den letzten Jahrzehnten nicht wesentlich verändert worden

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