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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 114.

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Die Arbeiterschutzgesetzgebung im Reichstage.

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Fe und Tochsten Wopen warf und man nach allen Anzeichen bestimmt

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e firenge botaussehen fonnte, daß der erste Wahlgang für eine große An­ublilum ahl von Streisen leine Entscheidung bringe, sondern sehr viele effelben Schmahlen nothwendig mache, Da wurde mit einem Male afterpatri burch Dr, ane, welche für die Regierung ftets unbedrudies nd zu fapler zur Verfügung balten, die Nachricht verbreitet, daß in Bezug auf die Arbeiterschußgefeß gebung dem Reichstage eine eihe von weitgreifenden Vorlagen fofort nach feinem Bu ammentritt zugehen sollte Für die Lonservative Partei und the Anhängsel, den Rest der Nationalliberalen Heidelberger  Rouleur, war diese Kunde ein ,, Helfer in der Noth", denn da ste tten ihren Wahlprogrammen und dito Reden es an gewaltigen Em Gufichnetdereten über ihren Antheil an der bevorstebenden

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Sotalreform nicht hatten fehlen laffen, so war es efärlich, daß ihnen von ihren Gegnern, und besonders aus den Reihen berarbeiterpa tei, die Frage entgegengehalten wurde: Welche polven Ma nabmen zum Wohle der Arbeiterklasse denn nun unist in Angriff genommen werden sollten?

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Darauf aber zu antworten, bevor man wußte, nach welcher Richtung die Regierung ihr Weit der Sozialreform fortzuseßen gebente, mar natürlich sehr schwer für die Angehörigen der len gen Bartcien, deren Programm sich in dem Saß zusam

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menfaffen läst: Die Regierung hat immer Recht." Als aber ofisio e Buffe etwa 14 Tage nor bem Wahltage verkün Daß dem Reid Stage sofort die Entwürfe bebufs Aus. behnung der Unfallversicherung auf die Transportgewerbe und weiter die Vorarbeiten für die Altersversorgung der Arbeiter faft in tal vorwärts schritten, ba blähten sich unfere tonfervatio libe talen Sostalreformer gewaltig auf, und wer nur den leiseften weifel baran laut werden ließ, daß nunmehr in der ersten Seffion des Reichstages Dorausgesett natürlich, daß die Babler eine bisma direue Mehrheit schicken die soziale rage gelöst werde, ter wurde unbarmherzig zu den Reichs­ffchaftlinden geworfen.

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Die este Eeifton der laufenden Legislaturperiode ist nun

mehr zu Ende und es ist deshalb gewiß nicht unbescheiden, wenn man jegt die Frage aufwift, was hat die regierungs. freundliche Metrbeit dieser hohen Versammlung auf dem Ge blete ber Arbeiterschußgefeßgebung pofitio geleistet? d 0 außörterungen über die Frage der Förderung des Abeiter wohls bat leblt. So viel aber gefprochen wurde, so wenig tam Greitbares

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Stande. Die erste pofitive That war eine geringfügige Henderung von Bestimmungen des Krankentafengesetes, wlche in umfaffenderer Weise von den Sozialdemokraten angelegt war. Die wette That ist die Ausdehnung der Unfallversicherung auf Reichstages in Bezug auf die Arbeiterschussesesgebung

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Der Antrag auf eine ziemlich weitgehende Beschränkung ber Sonntagsar belt hat allerdings das Haus beschäftigt und wäre es zur Abftimmung darüber gekommen, so wäre et Daß unterliegt wohl feinem Bweifel mit den Stimmen der

angenommen worden.

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Dienstag, den 19. Mai 1885.

wie flundenlang bintereinander Redner für Redner die Noth wendigkeit der Annahme dis Kommiffionsantrages bewiesen, wie diese Rdner sich, mit Ausnahme der Sozialdemokraten, aus den Mojoritätspart ten refcutirten, und wie trotzdem fchließlich es zu feinem Resultate tam, da die Sigung vor der Abstimmung verlagt wurde.

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Die Majorität töotete ihr eigenes Kind oder begrub es vielmehr leben big weil die Regierung es nicht leben haben wollte. Die Majorität unseres Reichstages batte nicht den Mutb, in einer Frage einen Entschluß zu faffen, die für Die praktischen alten Juden schon vor dreitausend Jahren ent schieden war.

Wenn etwas geeignet ist, den alles erbrückenden Einfluß des Reichs'anglers zu fennzeichnen, so ist es der Ausgang der Debatte über die Nothwendigkeit der Beschränkung der Sonn­tagsarbeit. Unter all' dem Forderungen, die in der Diskuffton über die Sozialgefeßgebung in den Vordergrund stehen, ist die Beschränkung der Sonntagsarbeit derjenige Punkt, der sich in ben Kreisen der tonfervativen Sozialreformer der meisten Sym pathien erfreut. Der religiöse Gesichtspunkt ist es, der die Sonntagsruhe des Arbeiters auch den p: ofitwütbiaften Ron Wenn aber servativen wenigstens diskutabel erscheinen lägt. trog alledem es Ronfervative und Ultramontane hintertrieben, das durch eine Abstimmung vor dem Lande tonstatint würde, wer ber arbeitenden Bevölkerung ihre Sonntagsruhe Sonntagsrube will und unter dem Schute des Gesetzes garantiren wer nicht, so haben diese beiden Bartelen damit nur bewirkt, Daß ihnen Der Wille des Ranglers weit böber steht als ihre Ueberzeugung. Von den Konservativen fann eine solche Haltung nicht verwundern, daß aber auch das Bentrum in einer solchen Frage nachgab, läßt die Kämpfer für Wahrheit, Freiheit und Recht" wieder einmal in einem ganz besonderen Lichte erscheinen.

Daß der von fojialdemokratischen Abgeordneten eingereichte Arbeiterschutzgeschentwurf in der Kommission begraben bleibt, ist unseren Lesen bekannt. Aber auch der Regierungsantrag ist unseren Lesen bekannt. auf Ausdehnung der Unfallversicherung auf die landwirth

fchaftlichen Arbeiter, tommt bei der jegigen Geschäftslage nicht mehr vor das Plenum. Von der Altersversorgung, von der staatlichen Arbeitsvermittelung oder gar vem geseglichen Recht auf Arbeit, ist laum noch mehr die Rede.

Die schutzöllnerische Majorität hat im beschleunigten Tempo ihre Korn, Fleisch und Holzölle in Sicherheit ges bracht und dann die Bude zugemacht". Die Arbeiters Schußgefeßgebung aber bleibt begraben, bis die nächsten Reichstagswahlen wieder in Sicht fommen, wo fie dann in Wahlprogrammen und Wahlieben wieder ihre Rolle spielen wird.

Lokales.

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Zur Praris der Polizei. In der Arbeiterinnen. Ver sammlung, welche am Freitag im Webbing Bart stattgefunden, hat nach den übereinstimmenden Berichten der Beitungen der als Abgeordneter der Polizeibehörde erschienene Polizeilieutenant, als dem Herrn Liefländer zu einem Vortrage das Wort ertheilt worden war, etiärt: Ich mache darauf aufmerksam, daß zu Dieser Versammlung Männer feinen Bufritt haben. Ich fann baber nicht nur nicht gestatten, daß Herr Liefländer hier spricht,

Deut chlonservaitven, des 8ent ums und der Sozialdemokraten ich muß Sie auch auffordern, den Mann aus dem Saale zu

weisen." Die Vorfißende, Frau Büge, fagte darauf, fe habe ein derartiges Bortommniß wohl vorausgefehen, bewies damit aber, daß fie das Vereinsgeses vom 11. März 1850 gar nicht fennt oder auf die ihr zustehenden Rechte nicht den geringsten

Belannilich aber ist es zu einer Abstimmung über diesen Antrag gar nicht gekommen. Daß es aber nicht dazu kam, ift fehr bezeichnend für die politische Selbstständigkeit der klerikal tonfervativen Sozialreformer. Diese Herren find bet anderen Werth legt. Jenes Gefeß, welches im Gegensage zu vielen Belegenheiten nichts weniger als schüchtern mit Schlußantiägen. fpäter erlassenen Gefeßen und Verordnungen ziemlich klar und Bet Den Boldebatten haben wir es erlebt, daß von der rechten

präise abgefaßt ift, giebt, wie die Bits. 8. bemerkt, feinen

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Einschreiten zustehe. Die Ankündigung, daß Männer keinen Butritt zu der Versammlung haben sollten, war von den Einberufern

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II. Jahrgang.

zwischen den Rechten der Männer und Frauen nur infofern, als es verbietet, daß Frauene personen Mitglieder von Vereinen, welche politische Gegenstände in Bersammlungen zu erörtern bezwecken, sein und den Versammlungen und Sigungen solcher Vereine beiwohnen dürfen. Für Versammlungen, welche nicht als Sigungen politischer Vereine fich darftellen, gilt diese Be schränkung nicht. Es würde daher sehr interessant sein, zu er fabren, auf und welcher Bestimmung der Abgeordnete der Polizeibehörde die Entfernung des Herrn L. aus der Versamm lung fordern zu dürfen glaubte. Selbst wenn in der polizel lichen Anmeldung von Arbeiterinnen die Rede gewesen sein sollte, so würde das einen Einfluß nicht haben, well bet ber Anmeldung von Versammlungen, in denen öffentliche Ange leger beiten erörtert werden sollen, nur die Angabe von Zeit und Ort derselben vorgeschrieben ist, etwaige weitere Mit­theilungen aber, welche der Unternehmer aus Unkenntniß der gefeßlichen Vorschriften macht, der Polizeibehörde durchaus teine besonderen Befugnisse gewähren können.

Als die Ausweisung des Stadtverordneten Ewald seitens des Königl. Polizei Präfidiums erfolgt war, wollten die Stadtverordneten der Arbeiterpartei eine Anfrage an den Magistrat richten, ob dem Magistrat die Ausweisung bekannt sei und ob er babfichtige, gegen dieselbe, da sie die Intereffen der Bürgerschaft in hohem Grade gefährde, bei der Polizei behö de vorstellig zu werden. So sehr fich auch die Vertreter der Arbeiterpartei bemühten, es gelang ihnen nicht, die nöthige Anzaal von Unterschriften in der Stadtverordneten, Versamme lung zu finden. Darauf stellte der Stadtv. Dr. Virchow   und Genossen die Anfrage, ob dcs Mandat des Stadtv. Ewald burch seine erfolgte Ausweisung aus Berlin   erloschen set. Ein halbes Jahr ist seitdem verflossen, ohne daß in der Stadtver ordneten- Bersammlung eine Beantwortung dieser Anfrage feitens des Magiftrais erfolgt wäre. Jest wird, wie auch wir bereits erwähnt haben, bellagt, daß der Magistrat beschloffen babe: Die Frage, ob das Mandat erloschen fet, set zu ver neinen. Wir können noch hinzufügen, daß Herr Ewald fich nicht nur an der Abstimmung, sondern auch an der Debatte

betheiligte. Er regte in der betreffenden Sigung die Frage an,

ob es nicht möglich set, die Gehälter der städtischen Kanal reinigungsarbeiter et vas zu erhöhen, da sich die Arbeiter mit einem diesbezüglichen Gesuche vergeblich an ihren Vorgesezten gewandt hätten.

Ausweisung. Der Schloffer Carl Conradi aus Mainz  , zulegt in Bockenheim   wo seine Familie fich ist noch aufhält, trat auf Verschreibung bier in Arbeit. Derselbe wurde gestern nach dem Moltenmarkt ftftirt, woselbst ihm die Ver fügung des§ 28 des Gefeß: s gegen die Bestrebungen ber Sozialdemokratie mit dem Bemerken vorgelesen wurde, daß das Polizei- Präfidium, obgleich ihm nicht nachgewiesen werden tönne, daß derselbe hier agitatorisch gewirkt habe, seine Auss weifung und zwar binnen 12 Stunden verfügt hat.

Das Leben der Großstadt bringt Manden empor, aber

Manchen steht es auch tief hinab. Ecfreulich ist es jedoch, wenn man bemerkt, daß es immer noch Lute giebt, die selbst im tiefften Unglück bas Bestreben nicht verlägt, fich ehrlich durch die Welt zu schlagen. Von einem folchen Mann besich tet die Voff. Bta.":" Ein altes Mitglied der sogenannten Naturforscherzunft" der Sp: einer alten polnischen Abels familie, das schließlich sem Lumpenfammler herabgesunken war, verstarb vorgestern Nachmittag plöslich auf dem hofe eines Hauses am Blücherplay. Einst gehörte v. U. zu den flottesten und gesuchteften Tänzern des polnischen Landabels in einer polnischen Garnisonstadt. Mißwachs und wirthschaftliche Kas lamitäten, sowie fein leichtlebiges Temperament führten thr bald zum Ruin. Mit den Trümmern seines aus dem Banke tott geretteten Vermögens fam er in der Gründerzeit nach Berlin  , woselbst er einen Pferdehandel anfing, der ihm die

Site Schlußanträge einliefen, bevor es den Begnern der Boll Anhalt, daß dem Abgeordneten der Polizei ein Recht zu derartigem legten Refte seiner Mittel raubte. Unbekannt mit den Ver trhöhungen nur möglich gewesen war, einen ihrer Redner auf die Tribüne zu bringen. Als aber am Sonnabend die Reichs

lagsmehrheit vor die Frage geftellt wurde, ob, im Widerspruch erlaffen, und diesen, bezw. der Versammlung stand allein das Begen die Reichsregierung, die übermäßige Sonntagsarbeit bes

frantt werden solle, da verließ die Herren Sozialreformer ihr gemäß die Versammlung abhalten oder Ausnahmen gestatten Muth und fie griffen zu dem Austur ftsmittel, die Frage toot 14 tiden. 3 war ein Schauspiel für Götter, mit anzusehen, nehmen sollte.

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Das erste Kommando.

Nach dem Italienischen.

Durch das offene Fenfter brang die Morgensonne in

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Recht zu, darüber zu befinden, ob man dieser Ankündigung oder auch von der Ausschließung der Männer ganz Abstand Das obige Gefeß macht einen unterschieb

ihm wiffentlich zur Seite gestellt hatte und suchte die wahrscheinliche Biffer Jener zu errathen, beren Vor wie Sunamen ihm gleich unbekannt waren. Er empfand nicht eigentliche Eifersucht bei dieser Grübelei, denn wo keine ein Gefühl unbeschreiblichen Widerwillens gegen die ihm unbekannten Verehrer Fifinens und eine großmüthige

hältnissen der Großstadt, tam der ehemalige Kavalier immer mehr herunter, bis er fchließlich auf die ehrliche Weise als Lumpensammler sein Dasein friftete und ihn vorgestern der Tod durch Schlagfluß erreichte." Man hat hier Berlin   häufig Sproffen alter Geschlechter" flennen gelernt, die es aber nicht über sich vermocht haben, im Unglüd sich durch redliche Arbeit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

ein einfaches Hotelzimmer, bas jeboch die Spuren längeren Liebe ist, entbehrt Eifersucht der Berechtigung, wohl aber Aufenthaltes ein und beffelben Bewohners zeigte. Am Spiegel stedten Photographien und Visitenkarten, auf ben Röbeln lagen Bücher, Kleider, Waffen und allerlei Kleinige Nachficht für alle die ihm bekannten. In lezteren glaubte Admiral?" rief Giorgio erstaunt, und seine Gedanken

Im Bette lag ein junger Mann im Halb­

Schlummer. Seine unruhigen Bewegungen deuteten auf ein balbiges machen. Batista theilte seine Aufmerksamkeit zwischen dem Kaffee, welcher auf dem Spiritus dem Rochen hätten sie, um in Metaphern weiter zu sprechen, ihm das nahe war, und der Uniform, die er eben für seinen Herrn

bienen, Herr Lieutenant."-

er bloß Leute zu sehen, die sich an den von ihm bei Seite geschobenen Abfällen gütlich thaten, hingegen die von ihm blos Geahnten Giorgio den Einbrud machten, als Brod vom Munde weggeschnappt. Er fuhr fort, fich die gar nicht kannte, gemeinsam den Hof gemacht hatte, zu

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und liebliche Visionen hoben sich davon ab. Es schlug Behn und Biondi eilte, den kurzen Säbel unter dem Arm, das Räppi ernster als gewöhnlich auf dem dichtgelockten Scheitel, zur vorgeschriebenen Aufwartung bei dem Admirale. Also find wir endlich Kommandant, Biondi! Rom­mandant des Authion"! Der Authion" war auch Auch das Ihrige, Herr mein erstes Kommando." wanderten, ohne daß er sich diesen gewagten Sprung zu erflären gewußt hätte, von dem genannten Fahrzeug zu ber vielumworbenen Fifine. Der Admiral entließ ben neuen Rommandanten sehr gnädig, worauf sich dieser for fort an Bord des Authion" begab. An der Stiege em an diesem Tage des Rommandos enthobene Dffizier, und

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ausgeputzt baite. Seinem Dafürhalten nach mußte Ießterer reiz volle Tänzerin, der er mit so vielen Anderen, die er pfing ihn mit warmem Händedrud Rapitän Aborni, ber jeben Augenblick aufwachen und darum goß er den Kaffee in bie Taffe. Guten Morgen, Herr Lieutenant!"- Guten versinnbildlichen, wiewohl diese Borstellungen ihn nicht das Gespräch der beiben Rameraden wandte sich den Morgen, wie spät ist es? Schon Acht? Ist die Post ba?"-" Su wenig ärgerten und beunruhigten. Der Stachel, welchen Eigenschaften des Authion" zu. Du wirst sehen"

und dann laß mich allein." Batista vollzog schweigend die Befeble feines Herrn, wie dies seine Gewohnheit war.

Also gieb sie her, den Kaffee da u

fich behaglich im Bitte zurecht. Dieser hier ist von Donna

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er fühlte, war zwar nicht jener bekannte Stachel der Eifer fucht, ben auch er schon einst bei anderer Gelegenheit auf bas allerschmerzlichste empfunden hatte; aber immerhin ein Schmerz, aber ein Etwas, das mehr als unbehaglich, das unbequem war. Um dieser Gedankenrichtung zu entgehen,

fagte Abo ni-

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hi Berschiebene Briefe!" Und der junge Difizier firedte fpiger Dorn. Was an seiner Seele nagte, war nicht mannung ist gut untergebracht, und wenn sie Dir bie

Clemenza, meiner guten, theuren, liebevollen Freundin

Mein deurer Giorgio!.

-

Clemenza." Und Giorgio lieft, lächelt, macht im Geifte öffnete er den britten Brief. Ein amtliches Schreiben, nicht erspart bleiben; gefeht den Fall, Du verlangt irgend feine Rommentare dazu und lieft dann noch einmal die bes nicht parfumirt, wie die wohlgefeßte Epistel von Donna mertentwertheten Stellen heraus. Und dieser baah, Clemenza, nicht unorthographisch und leidenschaftlich auf ber ist von Fifine. Wohlan, was schreibt sie denn? bringlich, wie der Brief der gefeierten Fifine, sondern ein

So, fo, meine gefeierte

forrettes Schreiben von tabelloser Ralligraphie, mit vielen

-

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am Anfang jebes Abfazes. Ah Ah Ah! Wer hätte nennung zum Rommandanten des Authion!" Damit

cs ist noch ein ganz gutes Schiff, hat einen paffablen Gang, gehorcht willig bem Steuer ruder, und man lebt behaglich darauf. Auch die Bes Armirung nicht austauschen, so tannst Du auch damit zu frieten sein. Einige unvermeidliche Quälereien werden Dir einen Materialwechsel, irgend eine Verbesserung, so wird die Antwort allemal lauten: Wie? Sie bilben sich ein, baß das nothwendig sei? Was glauben Sie ich bin 1861 sechs Monate lang Rommandant des Authion" ge vortrefflich durch." Begiebst Du Dich zum Direktor des Ar

-

Fifine! Du wünscheft nicht mehr und nicht weniger, großen Buchstaben und auffallend gewundenen Schnörkeln wesen, war mit ihm in der Levante   und tam ohne all' bem Einfall. Das wäre was Rettes! Richt einmal im Scherze das gedacht? Dieses Schreiben meldet mir meine Er fenals, wird er Dir erwidern:" Glauben Sie mir, der mag ich baran benken, Dich hier zu wissen, in der Stadt, wo bas Marine Departement seinen Siz hat. Mir fprang Giorgio Biondi, der neuernannte Linienschiffstapitän ihn 1864 in Neapel   ausgebeffert. Nein, nein, feien Sie schwindelt bei dem bloßen Gedanken. Nein, Fifine, baraus

aus dem Bette. Die Toilette war rasch absolvirt, aber

wird nights! Du bist zwar ein sehr schönes Mädchen, dennoch den Umständen angemessen äußerst sorgfältig. fehr luftig, fehr unterhaltend, aber abgesehen von Allem

Das erste Rommando! Der feierlichste Moment der Lauf

Authion" bedarf diefer Reparatur nicht; ich selbst habe versichert, er hält aus." Um Dir nur ein Beispiel zu bringen; es find jetzt vier Monate, daß ich von Tunis   zurückgekom men bin, wo ich einen häßlichen afrikanischen Windsto abbekommen habe. J erreichte Cagliari  , bort lag bas Der Admiral labet mich fammt allen

würde mich schon Dein gänzlicher Mangel an Sinn für bahn. Der Eintritt in die Pforte der Macht, welche Treue baran verhindern, Dich hier haben zu wollen. Bleibe hinter vergoldeten Emblemen bie verwickelten indungen Geschwader.

unb alte Löwen mit Deinen unerreichten Entrechats."

Du nur in Mailand   und beglüde als Tanzforyphäe junge ber Verantwortlichkeit birgt. Das Frühstück wurde schnell übrigen Offizieren zur Tafel, und ich erzähle bei Tische

Giorgio blidie gebankenvoll zum Plafond empor und

eingenommen. Sofige Gedanken durchzogen das Gehirn bes Dreißigjährigen. Unübersehbare Horizonte tauchten

Bählte ber Reihe nach die Nebenbuhler ab, welche Fifine vor den blauen Augen bes jungen Korvettenlapitans auf den Authion" bei afrikanischem Wirbelwinde nicht

meine jüngsten Erlebnisse. Wirst Du es glauben, unter den Eingeladenen befand sich auch nicht Einer, ber