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Nr. 115. 115.
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Beilage zum Berliner Volksblatt.
Politische Webersicht.
Der Unterrichtsminister hat eine neue Prüfungsordnung für Zeichenlehrer und Zeichenlehrerinnen erlaffen und die erforderlichen Ausführungsbestimmungen beigefügt. Bunächst werden zwei Prüfungs. Kommisfionen in Berlin und Breslau gebildet, doch bleibt die Einsegung solcher in anderen Städten vorbehalten. Die Prüfang haben die fünftigen Beichenlehrer an höheren Schulen, sowie die Beichen lehrerinnen an mehrklassigen Volls- und höheren Mädchen hulen zu bestehen Nachweise über empfangene Schul und Fachporbildung find erforderlich. So muß derjenige, welcher als Beichenlehrer an einer höheren Schule angestellt ein will, vorab nachweisen, daß er eine höhere Schule bis sum fechften-bresturfus einschließlich besucht oder ander weit eine entsprechende schulwissenschaftliche Bildung erworben bat, oder daß er aus einem Schullehrer Seminar mit der Be abigung für das Lehramt entlassen ist. Je nach dem Ausfall Der Brüfung wird die Berechtigung zur E theilung des Unter ichts in brei verschiedenen Formen gewährt, entweder für elbandzeichnen und gebundenes Beichnen zugleich oder für eines von beiden. Den Bewerbern fann eine Probelektion auf legt werden. Das Prüfungszeugniß berechtigt noch nicht zur feiten Anstellung, vielmehr hat der Geprüfte zuvörderft gegen entsprechende Bezahlung eine Probejahr an einer höhereen Schule zu halten.
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Ueber die Ausweisungen von Polen liegen mehrere Nachrichten vor. Während bisher den betreffenden Polen amt. Hi nur bedeutet worden war, was ihnen bevorstehe, ist gegen wärtig die Sache in ein weiteres Stadium getreten; viele Ar better haben schon die Weisung erhalten, entweder sofort, oder binnen vier Women, oder nach Ablauf ihres Arbeitskontrattes Michaelt d. J. die preußischen Lande zu verlaffen; einige on ibnen aus dem Kreise Strasburg a. D. find auch schon ber Thorn mit der Eisenbahn nach Alexandrowo über die Brenze gebracht worden. Einige Arbeiter zu Ostrowit, welche bon lange Beit in Preußen leben, haben fogar zwei entgegen. gelegt lautende Drores belommen; das Landrathsamt bat fte aufgefordert, das Land zu verlassen; das Landwehr Bezirts. tommando bagegen hat ihnen anbefohlen, sich, da ste im preußischen Heere gedient haben, als Reservisten zu den blesjährigen lebungen zu stellen. In Gaudenz bat sogar ein Mann, welcher gegenwärtig im Militär dient, den Ausweisungsbefehl von der Zivilbehörde erhalten. Die Baj. Tor." macht dazu die Bemerkung: es werde berartigen Berfonen
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möglicherweise nun noch eine Strafe dafür ugemeffen werden, daß fie fich in die preußische Armee einge brängt oder eingestohlen haben, und es werden ihnen für ihre militärische Ausbildung und Unterhaltung während der Dienst eit noch die Roften auferlegt werden. Den polnischen Blättern Galiziens theilt man aus Pofen mit, daß den in Breußen lebenden österreichischen Bolen ebenfalls un annehmlich leiten brohen. Eine Massenausweisung, wie die ber Glammesgenoffen aus Rufftich- Polen , dürfte zwar den galisischen Polen gegenüber schweilta in Anwendung gebracht wer ben, man werde aber diejenigen, die sich mit regelrechten Bäffen nicht auszuweisen vermögen, faum tüdichte voll behandeln.- us Straßburg in Westpreußen wird berichtet: Bor einigen Lagen find von dem Gute Bilened sieben verheirathete Inst leute, die Ausweisungsordre erhalten hatten, auf und etwa 30 Kinder dem Drtsverbande überlassen. Davon gegangen und haben die Sorge für ihre Frauen und
Jion herrscht noch immer Meinungsverschiedenheit hinsichtlich Der Frage der Ueberwachung des Kanals. Die ein gefegte Subtommiffion bat am Sonnabend ihre Arbeiten be endet und nach einer langen und lebbaften Diskussion denJenigen Artikel angenommen, durch welchen das Prinzip der Die frete Schifffahrt auf dem Kanal proklamirt wird. Bleichberechtigung aller Mächte in Bezug auf beute versammelt fich die Subfommission nochmals, um die für den 21. b. M. durch den Piäftdenten Barrère anberaumt Was den internationalen Ueberwachung aus.
Unter den Mitgliedern der Suezkanal. Kommis,
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falls in Kriegszeiten eine internationale Rommission zu laffen. Dagegen haben sie von ihrer Regierung die An teifung erhalten, ben von den franzöft chen Delegirten vor blagenen permanenten Ausschuß endgiltig zurückzuweisen. Die Türkei hat sich ihrerseits mit dem Projekte eines ständi Ben internationalen Ueberwachungs- Ausschusses einverstanden tart. Ebenso unterflüßen die Delegirten Deutschlands , Ru lands und Defterreich energisch den Plan Frankreichs . Be mertenswerth ist, daß die italienischen Delegirten wiederum einen Artikel vorschlugen, der nur wenig von demjenigen ber englischen Mitglieder abweidt. Die Vertreter Italiens be
Mittwoch, den 20. Mai 1885.
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nach Tontin abgehen soll. Man glaubt den Chinesen durch Entfaltung einer recht grogen Macht zu imponiren. Daß Die republikanischen Machthaber immer ganz be fonders für fich und ihren Anbang forgen, ist eine Thatsache, fonders für fich und ihren Anbang forgen, ist eine Thatsache, die fich auch in unserer Republit beobachten lägt. Herr Andrieur weift dies eben an dem Beispiel des früheren Großftegel bewahrers Martin Feuillee in ergöglicher Weise nach. Der früheie Justisminister ließ nach seiner Ernennung sofort seinen Vetter Martin Sargeand nach der Hauptstadt kommen, wo er demselben das Amt eines Richters am Tribunal des Departe. ments Seine verschaffte. Aber der Better Martin tam mit dem Gehalte nicht aus und eröffnete deshalb nebenbei eine Brauerei in der Rue Royale. Das Straßburger Bier täuschte aber die Erwartungen der Richters, der nach kurzer Beit mit Hinterlaffung zahlreicher Schulden fallirte. Der Standal war so arg, daß der Minister seinen Better eine Vergnügungsreise nach Egypten antreten lies! Einige Zeit hörte man von dem guten Martin nichts; jest auf einmal stellte sich heraus, daß Der frühere Bierbrauer als Staatsrath in Alexandrien mit 48 000 Frants Gehalt untergebracht ist und dort zu den lär menoften Mitgliedern der opportunistischen Roterie zählt. Unter ähnlichen Verhältnissen verließ ein anderer Vetter des früheren Justisministers Martin, ein gewiffer Filastre de Longchamps, Frankreich , welchen wir heute als Richter am internationalen Tribunal zu Alexandrien mit 36,000 Franks Gehalt angestellt finden. Wie die Herren Grévy, Ferry , Wilson für fich und ihre Familie sorgen, ist zu befannt, um einer weiteren Betrachtung unterzogen zu werden. Sollte so etwas nur in Frankieich paffiren?
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Der Bustand Victor Hugo's giebt zu den ernſteſten Besorgnissen Anlaß.
Die Arbeiterunruben dauern fort und haben zu Verhaftungen und Ausweisungen geführt. Ausgewiesen wurden zwei streitende Schneider, ein Engländer, Dundel, und ein Deutscher, Echternach . Eine im Saal Levis gehaltene Bersammlung, die von 3000 Arbeitern und Arbei ferinnen besucht war, beschloß Fortsegung der Arbeitseinstellung, nachdrücklichsten Widerstand, Absendung einer Deputation, die morgen zum Romitee der Schneidermeister fich begeben soll, daß jede Nachgiebigkeit unmöglich sei und daß die Ausschüffe der nachgiebigen Arbeiter, die den Meistern Anerbietungen gemacht, auf den Index gesezt seien.
Kommunales.
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Die städtische Irrenanstalt zu Dalldorf, welche jetzt betanntlich verpflichtet ist, auch die irrfinnigen Verbrecher aufzu nehmen, ist nicht mit derartigen Sicherheitseinrichtungen verfeben, daß ein Entweichen der thr überwiesenen Verbrecher ausgeschloffen ist. Im Gegentheil hört man oft, daß es den dort Internirten, unter denen die sogenannten wilden Männer", d. h. Die Jrfinn heuchelnden Verbrecher, ein großes Rontingent stellen, gelungen ist, aus der Anstalt zu ent fliehen. Dies rührt daher, daß man bei Errichtung der An stalt noch nicht darauf rechnete, daß die irrfinnigen Verbrecher dort Aufnahme finden würden. Die städtischen Behörden waren bisher vergeblich bemüht, diesen Uebelstand zu beseitigen, der fich um so fühlbarer macht, je größer die Bahl der der Anstalt überwiesenen Verbrecher wird. Bu wiederholten Malen hat fich der Magistrat an die fönigl. Regierung ge wandt, damit diese Abhilfe schaffe, D. h. folche staatliche Einrichtungen zu treffen, welche die fichere Aufbewahrung der jenigen Frren ermöglichen, die de: Anstalt durch rechtskräftiges Urtheil überwiesen, oder nur wegen begangener Verbrechen unter Antlage geftelt, oder endlich durch ihre ganze Vergangen heit als Verbrecher charakterifirt, die irrenärztliche Behandlung und eine besonders wittjame Dbhut gegen Entweichungen er fordern. Auf das diesbezügliche Gesuch des Magistrats ist demselben nachstehender Erlaß des Herrn Oberpräsidenten v. Achenbach zugegangen:
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Auf den gefälligen Bericht, betreffend die Unterbringung gelftestranter Berbrecher, erwidere ich dem Magiftrat nach Makgabe eines mir zugegangenen Erlaffes des Herrn Mi
nifters des Innern, ergebenft folgendes:
II. Jahrgang.
feges vom 8. Juli 1875 den Armenverbänden bezw. den Brovinzialverbänden ob. Die Fürsorge des Staates zur Unter bringung der Jiren würde sich daher immer auf die oben be zeichneten Kategorien au beschränken haben, zu denen aus dem vom Magiftrate mit dem Berichte vom 26. Juni b. J. vors gelegten Verzeichnisse nur eine verhältnißmäßig fleine Anzahl gehört.
Der Magiftrat hat jept der Stadtverordnetenversamm lung eine Vorlage zugeben laffen, durch deren Annahme er die angeregten Uebelstände in Etwas wenigstens abzuhelfen gedenkt. Der Magiftrat beantragt: Die Stadtverordnetenversammlung möge fich damit einverstanden erklären, daß die den Pavillon V der Frrenanstalt zu Dalldorf umgebende Mauer nach Maßgabe der beiliegenden Beichnung erhöht und verstärkt wird und stellt die anschlagsmäßigen Koften in Höhe von 9000 Mart a conto des Fonds für unvorhergesehene Ausgaben bei Spezials Verwaltung 50 zur Verfügung.
Db das Entweichen der in Rede stehenden Verbrecher, falls diese Forderung des Magistrats bewilligt wird, unmöglich ift, glauben wir noch sehr bezweifeln zu können, da auch die inneren Einrichtungen der Frrenanstalt zu Dalldorf durchaus nicht so beschaffen find und,( da ja beim Bau derselben die Aufnahme der Verbrecher nicht beabsichtigt war) sein können, um ein Entweichen der dort Internirten zu verhindern.
Lokales.
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cr. Auf nach Osdorf ! Da reden die Leute ,, draußen im Reich", wenn fie vom grünen Strand der Spree sprechen, immer von der Sandbüchse, von märkischem Schnee und was dergleichen boshafte Anzüglichkeiten mehr find. Als ob unsere gefegnete Mart einzig und allein aus den Rehbergen bestände! Nein, nur wir in Berlin beftgen ein wahres Paradies; mit berechtigter Geringschäßung fönnen wir auf die dunklen Tannenwälder Thüringens , auf die Gletscher der Alpen , auf Die rebenbekränzten Ufer des Rheins bliden. Hier ganz in unferer Nähe hat sich eine wahrhaft tropische Pflanzenpracht entwid It; wie in den Palmenwäldern Indiens tann man hier unter riefig entwickelten Kohltöpfchen luftwandeln, und alle Wohlgerüche Arabiens wiegen die von Dedorf nicht auf.
Leider können wir unseren Lesern aus eigener Anschauung tein Bild von der Ueppigkeit der dortigen Flora geben, aber wenn das, was der Voff. 8tg." über diesen Gegenstand geschrieben wird, wirklich auf Wahrheit beruht, dann muß man von tiefem Schmers erfüllt werden und mit gerechtem Neid auf alle dies jenigen Leute bliden, die heute bereits Vegetarier find. Man höre: Unfere Riefelfelder mit ihrer flaunenswerth üppigen Vegetation bieten jegt einen überaus schönen Anblid. Namentlich Großbeeren mit seinen 4000 Morgen, welches erst feit zwei Jahren in Kultur genommen, aber bereits vollständig zum Ueberrieseln hergerichtet ist, mit seinen an der Walds grenze erhaltenen 4 b3 5 weithin fichtbaren, an die ehe maligen Zustände erinnernden weißen Sandhügeln und seinen ehemals dürren, unfruchtbaren, troftlosen Sandsteppen, ladet zum Besuche ein. An den früheren Zustand des Bodens erinnert uns noch die Begrenzung der Riefelfelder, die aus fliegendem, dem Dünensande vergleichlichen Sandboden bes steht. Wie hinter der Düne das Meer wogt, so wogt hier hinter dem Dünensande ein Meer hoch emporgeschoffener Saaten und blühender Fluren. So weit das Auge reicht, fteht es die herrlichste Pracht. Hier schweift es über üppig grünende Grasflächen, weiter über dunkelgrün gefärbte Roggen felder( ein Beichen Träftigen Wuchses) und dann über golden glänzende und würzig duftende, blühende Rapsfelder( 300 Morgen), ein das Auge eiquidenber und das Herz erfrischender Anblid. Von der Ueppigkeit der Felder liefert die Thatsache einen Beweis, daß der Raps die ganz außerordentliche Höhe von nahezu 5 Fuß hat. Die hoffnung ist deshalb wohl berechtigt, daß die Rieselfelder in nicht mehr ferner Beit, wenn auch vielleicht zunäch st noch feinen Ueberschuß, so doch zu ihrer Unter haltung ausreichende Erträgnisse liefern werben. Schon im vergangenen Jahre haben fie die Aufwendung der für sie bewilligten Mittel nicht erforderlich gemacht, eine That sache, welche die Gegner der Riefelanlagen ibres lesten Einwandes beraubt und von dem finanziellen Nugen derselben auch die Wenigen überzeugen wird, die daran bisher noch gezweifelt haben." Abgesehen nun von der duftigen Osdorf Poesie, die in dem Artite! herrscht, hat die Sache doch einen recht prosaischen Schluß. Im Herbst d. J. finden bekanntlich die Neuwahlen für ein Drittel der Stadtverordneten statt, und im Hinblick darauf bält man es iegt schon für angezeigt, die städtische Rieselwirthschaft in ein möglichst ange nehmes Licht zu setzen. Es ist nun allerdings noch garnicht so lange her, daß der hter so gepriesene Kohl und alle die anderen Feldfrüchte allgemein für ungenießbar, zum Theil so gar für gesundheitsschädlich erklärt wurden, es ist jedoch mög lich, daß diese Gewächse nach der Theorie des Profeffor Jäger, der bekanntlich auch den Stuttgarter Wein stuttgartifinte, durch die Berliner Rieſelwirthschaft beroliniftrt find. Wir glaulen trog der farbenprächtigen Schilderungen der, Bosstschen" Grund zu der Annahme au haben, daß fich die Berliner Bevölkerung ten Erzeugnissen Dsdorfs gegenüber nach wie vor sehr skeptisch und zugeknöpft verhalten wird, und daß solche Reklamenotizen, beren Utsprung unschwer zu erkennen ist, einer Sache eher schaden, als daß fte derselben Nugen bringen. Wenn die An Lage der Stiefelfelder wirklich prosperitt, so ist das für die Berliner Bürgerschaft, welcher der Ankauf der Rittergüter schweres Geld gekostet hat, recht angenehm und es ist auch in der That im Interesse des Stadtsädels zu wünschen, daß jene sich jedoch zu so gesucht überschwinglichen Lobesethebungen
Der Herr Minister des Innern ist wegen der Frage der Unterbringung geiftestranter Verbrecher zunächst mit dem Herrn Minister der geistlichen, Unterrichts und Medizinal- Angelegenheiten in Benehmen getreten. Dieser hat die wissen fchafiliche Deputation für das Medizinalwesen zu einer gut achtlichen Aeußerung veranlaßt und ist lettere dahin aus. gefallen, daß jene Frage noch nicht binreichend fargestellt set, um ihre grundsägliche Lösung schon jest herbeiführen zu tönnen.
Da es dem Herrn Minister des Innern darauf ankommt, vor Allem die praktische Ausführbarkeit der von verschiedenen Seiten geftellten Anträge zu prüfen, so hat zunächst bei der Strafanstalt zu Brandenburg a. eine örtliche Untersuchung
gründen ihr Berhalten damit, daß ein ständiger Ausschuß ftattgefunden und nachdem fich herausgestellt, daß dort die er überflüffig wäre. In den französischen Regierungsfreisen begt forderlichen Einrichtungen zur Unterbringung von geistestranten man jedoch die Erwartung, bß die Konferenz bald zu einem günftigen Ergebnisse gelangen werde.
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Gefangenen nicht getroffen werden fönnen, find darüber, ob dies bei dem Bellengefängniß in Moabit zu ermög Dem Militarismus bringt man in Frankreich die lichen, weitere, noch nicht zum Abschluß gelangte Verhandlungen größten Opfer; so wurde wieder vor einigen Tagen in Rochefort eingeleitet. ein neues Kriegsschiff, der Kreuzer. Torpedo Condor ", ein in Uebrigens würde die gedachte Jrrenstation, wenn sie sich ber franzöfifchen Marine neues Modell, vom Stapel gelaffen. in Moabit als ausführbar erweisen sollte, doch keinesfalls vor Diefer neue Kreuzer ift 68 m lang, seine größte Breite beträgt dem Jahre 1886 eingerichtet werden können, da die Einstellung beträgt 3,78 m am Bordertheil und 4,70 m am Hintertheil. 1885, der geitraubenden Borarbeiten wegen, nicht ausführbar Er trägt 1272 Tonnen. 8wei Compound Maschinen, von denen gewesen ist. Es wird hiernach die Beseitigung der in dem jebe eine Schraube treibt, segen das Schiff in Bewegung. auf 2300 gefteigert werden kann. Voraussichtlich wird dieses Diefelben haben eine Kraft von 2000 Pferden, die aber bis
werben mit 5 Torpedos werfenden Röhren, von denen fich 2 vorn,
und es wird Ende dieses Jahres fertiggestellt sein. Im ganzen I wird es drei Millionen tosten. Gewiß eine enorme Summe, beren Berausgabung um so bedauerlicher erscheint, wenn man
der erforderlichen Koften in den Staats- Haushaltsetat pro
Bericht des Magistrats geschilderten Uebelstände in der Jrren anstalt zu Dalldorf und in deren Filiale au Schöneberg nicht bis zur Entscheidung über die etwaige Einrichtung einer werden können. Um aber einer irrigen Auffaffung bezüglich
Shiff eine Schnelligkeit von 17 Knoten erzielen. Es wird bewaffnet Jrrenanstalt in dem Bellengefängnisse zu Moabit ausgesett Millionen nicht vollständig nuplos angelegt find. Bevor man eine hinten und eine auf auf jeder Seite befinden, mit 5 ftählernen der Ausdehnung der zu tr ffenden Maßregeln vorzubeugen, versteigt, sollte man doch erst das Ende vom Liede abwarten, Kanonen und sechs Kanonen- Revolvern von Hotchkiss. Mit mache ich nach Maßgabe des an mich ergangenen Eilaffes
niß zu haben.
darauf aufmerksam, daß jene Srrenstation nur zur Aufnahme folcher Personen würde dienen tönnen, welche fich in gericht. licher Untersuchung oder in der Strafverbüßung befinden.
Für die Einführung wirksamer sozialer Reformen scheinen diese unter Anklage befindlichen Personen, sondern auch bei allen Republikaner" jedoch kein Geld und noch weniger Verständ. burch ihre ganze Vergangenbelt als Verbrecher charakterifirten
Derdiente.
-Der Direktor der Pariser Boltsschulen hat angeordnet, daß in allen Schulflaffen ein Abdruck der Erklärung der Menschenrechte" ausgehängt werde. Gewiß eine nur lobens wer he Anordnung, die auch bei uns nachgeahmt zu werden
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Wenn der Magiftrat in dem gedachten Berichte vom 24. November v. J. von der Staatsregierung Einrichtungen forbert, welche nicht nur bei überfübrien Verbrechern oder
Frren die irrenärztliche Behandlung und zugleich eine wirksame Obhut gegen Entweichungen ficherstellen, so läßt fich einer so weitgehenden Forderung nach Lage der Gesezgebung nicht ent sprechen. Denn einerseits würde es unzuläfftig sein, in Fren andere Personen aufzunehmen, als solche, welche Gegenstand Der gerichtlichen Untersuchung oder des Strafvollzuges stad, ver Bestimmungen des Geſches über den Unterstützung wohnt
denn es giebt nichts Kritischeres auf der Welt, als auf eine Sache zu rechnen, deren Ausgang man nicht in der Hand hat. Ob sich Gegner der Rieselwirthschaft überhaupt durch solche glänzende Ausführungen belehren laffen, das ist eine Frage, beren Beantwortung man getrost dem Artikelschreiber der Boff. Btg." überlassen fann.
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traut fich gegenseitig nicht und so ist es erklärlich, daß die -Mit China ist man immer noch nicht im Reinen. Man Chinesen sowohl als auch die Franzosen fortdauernd rüsten. In Marseille sammelt fich eine Reserve Division, die demnächst sowie des zur Ausführung des Dotationsgesezes erlaffenen Ges öffentlich ablegen sollten.
Im Anschluß an die diesjährige Ausstellung von Lehrlingsarbeiten veranstaltete die Berliner Barbiers und Friseur Jnnung am Montag Nad mittag in dem großen Saale des Bauer'schen Ausstellungspartes ein großes Schaufriftren. Der B. K." bringt darüber folgenden Bericht: Dies Schaufrifiren geftaltete fich durch die Wahl des Drtes, Durch die Anwesenheit vieler geladener Persönlichkeiten und das im Anschluß an die Lehrlings Ausstellung doppelt intereffante Arrangement um vieles anziehender, als die bisherigen Schaustellungen dieser Art. Die Hälfte des ganzen Mittelraumes wöhrl nge der Fachschule die Proben ihrer Kunstfertigkeit Vor den Tafeln waren die Size