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awei Jahren deshalb getroffenen Anordnung nicht veranlaßt finden tönnen. Sie fügen binju: Die aus den Gründen dieser Entscheidung fich ergebende Auffassung, wonach die Aen. derung der Faffung des§ 56 der Reichs- Gewerbeordnung vom 21. Juni 1869 durch das Reichsgesetz vom 1. Juli 1883 zu Der Auslegung fübren müffe, daß nunmehr das Aufsuchen von Bestellungen auf Arzneimittel im Umberzieben nicht von dem Gewerbebetriebe im Umberstehen ausgeichloffen, hiernach auch nicht als ftraffällig anzusehen set, stebt anscheinend mit den Motiven des Gefeßentwurfs nicht im Einklange, da dort einer Wenderung der Vorschriften der Gewerbeordnung in diesem Sinne nicht gedacht wird, vielmehr des An und Verkaufs von Beheimmitteln ausdrüdlich Erwähnung geschieht. Auch würde felbft bet Bugrundelegung der Etcheidung des tgl. Kammer gerichts vom 6. November v. 3. das Aufsuchen von Bestel lungen gegen den Bandwurm in Fällen vorliegender Art fich immerhin unter das Verbot des§ 56a zu 1. der Gewerbeord nung nach der Faffung des Reichsgeseges vom 1. Juli 1883 subfumiren laffen."
Sonntagsrube gewefen, so bätten fie gegen die Bertagung ge ftimmt und dann hätte es fich zeigen müfen, ob die Regierung es gewagt hätte, im Bundesrath gegen den Reichstagsbeschluß aufzutreten. So aber liefert das Verhalten der fleitab tonfers vativen Mehrheit aufs Neue den Beweis, daß es ihnen nur barum zu thun war, fich mit einem arbeiterfreundlichen Män telchen zu behängen. Das zeigte fich außerdem noch recht Drastisch in der am 13. stattgefundenen Abendsizung des Reichstages. In dieser Sigung beantragte der sozialdemokras tische Abg. Kayser, den Kommiffionsbericht wegen Einschrän Tung der Sonntagsarbeit auf die Tagesordnung der nächsten Sigung zu stellen. Der Abg. Kayser berief fich dabei auf die neuliche Erklärung des Herrn Windtborst, daß er gerne ein paar Tage zugeben wolle, um die Angelegenheit zur Erledi gung zu bringen. Der bekannte Bentrumsredner Dr. Lieber verftand es vortrefflich, den Rückzug seiner Fraktion zu decken. Er erklärte, daß er zwar gerne bereit sei, der erwähnten Auf gabe noch Wochen zu widmen, daß er aber, nachdem die Ver handlungen bewiesen hätten, daß in der gegenwärtigen Seffion teine Aussicht auf die Erledigung der Frage vorhanden set, Abstand davon nehmen müffe, diese für ihn so heilige Sache noch einmal zum Gegenstand einer Debatte zu machen. Herr Windthorst äußerte fich in ähnlicher Weise und so wurde mit Hilfe des frommen Bentrums die Sonntagsruhe begraben. Die Konservativen waren natürlich zufrieden, daß fie nicht in Die Verlegenheit tamen, fich mit dem Reichskanzler in Wider Spruch zu feßen. Ganz besonders verbient noch das Verbalten Des Herrn Stöder hervorgehoben zu werden. Herr Stöcker, der sonst in Versammlungen nicht genug für die Sonntags rube sprechen fonnte, der nie müde wurde, zu verkünden, daß Dieselbe nothwendig und ein Stück Sozialreform set, diefer Herr war mäuschenstill, als es galt, gegen den Fürsten Bis mard diefe Forderung zu vertheidigen. Ganz ebenso verhielt fich der Herr Stöder bei Berathung des Nähfadenzolles. Sein Verhalten im Reichstage wird ihn freilich wohl taum bindern, bet nächster Gelegenheit seinen Anhängern wieder chriftlich- so ziale Boltsbeglüdungspläne vorzutragen.
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Die namentliche Abstimmung über die Erhöhung des Roggenzolls ergiebt, daß in der dritten Lesung am 11. Mai 12 abgeordnete für die Erhöhung geftimmt haben, Die am 16. Februar dagegen geftimmt batten und swar: Dr. Arnsperger, Graf Behr- Behrenbof, Borowski, Brünings, Butlin, Dieden, Gehlert, Dr. Groß, Kohann, Dr. Marquardsen, Dr. Moufang und Dr. Windthorst. Dagegen haben die Abgg. Grad und Stöcker( Rothenburg ) am 16. Februar für, am 11. Mai gegen die Bollerhöhung votit. Endlich ent hielten fich jest bie Abgg. v. Dalwigt Lichtenfels und Strom beck der Abstimmurg, die am 16. Februar gegen geftimmt batten. Da in der zweiten und dritten Lesung das Haus nicht gleich belegt war, so ist es nicht ohne Intereffe, wie dieser Umstand die Abstimmung beeinflußt hat. Von den Nein- Voti
vereinbartei aufalle | lianischen Hauptstadt beschlossen. Es wurde zunächst vereinba den an den denkwürdigen Tagen des 27., 28. und 29. den einer Entfrembung Gefallenen, die auf dem Friedhofe von Sanft Driola bel fest find, ein Monument zu widmen; nach Gibtivoffa, voten; 2) bie aus Garibaldi in der Nacht zum 27. zum Angriffe vorging cine Promenade anzulegen; an den drei Puntien der Sta fie leicht wo Garibaldi in jenen Tagen sein Hauptquartier hatte, eher wie ben so viele Gedenktafeln anzubringen; alle noch überlebendeung eines Theilnehmer an der Expedition der Tausend" zur Betheder weitef gung an der Erinnerungsfeier aufzufordern. Ferner wird ei vizekönigli ten und Juustrationen vorbereitet. Menotti Baribaldi, Eren in der fano Canzio, Benedetto Cairoli und Francesco Crispi , vier angesehenften Veteranen aus jener Epoche, find von me an a palermitanischen Gemeinderathe ersucht worden, die Buf mung ihrer damaligen Kriegskameraden entgegen zu nehme indem die Stadt alle Mittel aufwenden will, damit alle n unter den Lebenden weilenden„ Tausend" an dem Feste nehmen lönnen.
Von den angeblich reichhaltigen Minen in Angra Bequena böt mun nichts mehr; dafür kommt aber jetzt aus Dftafiit folgende Nachricht:„ Nach eingegangenen, freilich noch nicht kontrolirten Nachrichten sollen innerhalb des deutschen Gebietes Steinkohlenlager vorhanden sein."- Es sollen" Steinkohlenlager vorhanden sein, ob das in Wirklichkeit der Fall ist, ist freilich sehr fraglich. Die Gesellschaft bietet be Tanntlich Land zu Spottpreisen an, trobem scheint es bis jest noch nicht gelungen zu sein, die Einwanderung in afri tanischen Gefilde zu loden. Vielleicht glaubt man, daß die Steinfohlenlager ein gutes Bugmittel sein werden?
Rußland.
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Cunningham, Bailey zu leb Die F biglich der mfaßt ben 1885 über bi is enthalte
Dem
Mit der Ur abfezbarkeit der Richter soll in nächter wie der fon burch Gerichtsspruch wegen Kriminalvergeben ihres Amtes ein Ende gemacht werden. Bis jest fonnten bie Ribler fest werden, mochten fie ihre Stellung und ihr Kleid noduland bie arg in anderer Huftchi bejubelt haben. Jest wird das anaffen will. werden. Diejenigen Gerichtspersonen, welche in irgend Weise sich ihres Amtes nicht würdig zeigen, werden, wenne gewiffe S
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einem
nicht gerichtlich belangt werden können, vom Juftizministere aus Senatoren gebildeten Ehrengericht übergeben werden über die Schuldigen vom Kaiser zu bestätigende Dis ftrafen, wie Entlaffung u. f. w. verhängt.( Ob's helfen Weil die gesammte finnländische Bresse, baup aber das Helsingfors Dagbladet" und die Nya Breffen in Bezug auf den englisch russischen Konflitt bis jest fe
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Der S ratspersone Bewertvereine Dies Verf influßreichen elben Sorge balten.
müthig und mißbilligend über das Verhalten Rußlande Englan argenüber ausgesprochen haben, verhängte, wie das off Organ der finnländischen Regierung, Finnlands Am Zioning", meldet, der finnländische Generalgouverneur Heyd n über die gesammte politische Bresse Finnlands die Bin Bis jetzt war die Bensur in Finnland unbekannt.
Aus Nordschleswig schreibt man ber ,, Rieler Beitg.": Wenn in der Länenzeit einmal Einer in seiner Bebufung oder gar in hof oder Garten das verpönte Schleswig- Holstein Lied pfiff, so fonnte man Behn gegen Eins darauf wetten, daß fich auch ein Subjett fand, welches auf die Polizei tief und bas schreckliche Geschehnis denunjirte. Es folgte dann die Strafe auf dem Faße, gewögnlich war's ein blauer Bettel ( 5 Reidsbankihiler), was der ,, Spaß" loftete. Ob der Denun giant einen Judaslohn davon trug? Mag sein, wir wiffen es nicht. Nun, nachdem wir deutsch geworden waren, hofften wir, daß das Denunziantentbum aufhören würde. Aber bei Leibe nicht. Derlei Leute sterben nicht aus. Hier wieder ein Beis spiel. Im vorigen Jahre wurde der Hufner Chr. Clausen aus Brede ausgewiesen, weil seine Frau die bekannte Tour uach Westjütland mitgemacht hatte. Claufen hat gegenwärtig noch ein Grundstück in Brede und, um den Verkauf desselben zu beme titelligen, war er neulich über die Genze gekommen; eine Erlaubniß bierzu hatte er sich aber nicht eingeholt. Ein guter Freund" batte nun nichts Eiligeres zu thun, als zu dem Gendarmen zu laufen und zu melden, daß Clausen da_set! Ein Gensdarm, selbst wenn er auch sonst gerne mal ein Auge
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ordnungsfrage diskutirt wurde. Die Versammlung spra gegen die Vermehrung der Heerestraft, sowie gegen Steuererlaß aus, welcher lettere nur den Grundbefit Bute komme, dagegen wurde das allgemeine Wahlted albivar, ber
unumgänglich erforderlich erkannt.
-Dem Storthing ist in diesen Tagen die Borla treffend das neue Wehr pflichtgefeß, zugegangen.
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renden der zweiten Lesung fehlten 17 bei der dritten, und zubrückt, ist natürlich gezwungen, solcher Denunziation Folge unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von der bere
genau soviel stimmten bei der dritten Lesung mit Nein, die an der Abstimmung der zweiten nicht Theil genommen hatten; so daß für die Minorität Abgang und Bugang fich decen würde. Anders steht es mit der Majorität; bei dieser fehlten in dritter Lesung 32, die in der awetten mit Ja geftimmt, Darunter die Abgg. Leuschner und Stöder,( Siegen). während nur 16, die in der zweiten gefehlt, jest mit Ja stimmten, so daß der Abgang um 16 Stimmen größer war, als der Bugang. Berücksichtigt man diesen Umstand, so kann man unter der Vorauslegung gleicher Abstimmung die im Reichstage wirklich für diefe Bollerhöhung tonftatirte Mehrheit um 16 größer, also auf 65 Stimmen veranschlagen. 19 Abgeordnete haben 19 Abgeordnete haben übrigens bei beiden Abstimmungen gefehlt.
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Zur Dampferfubvention. Dem ,, Hamb. Korr." meldet man: Wie aus anscheinend gut unterrichteter Quelle verlautet, geht die von dem Norddeutschen Liond bezüglich der zu sub. ventionirenden Postdampferlinie eingereichte Offerte dahin, beide Linien zu übernehmen und in dieselben neun alte und awei neu zu bauende Dampfer von etwa 3000 Regifter- Tons als Bostdampfer einzustellen, während für die Nebenlinien vier Hleinere Dampfer gebaut weiden sollen.
Zur Unfallversicherung. Seit der legten amtlichen Mittheilung über die Anmeldungen für die Unfallversicherung maren bis zum 7. April 1885 ferner noch 1420 Betriebe mit 10 354 Arbeitern angemeldet worden. Außerdem find in Folge Der Bekanntmachung des Reichsversicherungsamtes vom 11. Februar 1885 auf die Ausführ na von Bauarbeiten, fich erftredende 22 068 Betriebe mit 45 963 Arbeitern bis zum 7. April 1885 aur Anmeldung gelangt. Es find mithin im Ganzen bis zum 7. April 1885 angemeldet 180 017 Betriebe
mit 2 833 208 Arbeitern.
Die Minister für Handel, der Medizinal- Angelegen heiten und der Finanzen haben den Regierungen u. 1. w. unterm 28. v. Mts. betreffs der Strafrechtlichen Berfolgung wegen Aufsuchens von Bestellungen auf Arz neten außerhalb des Wohnorts und ohne Begründung einer gewerblichen Niederlassung eröffnet, daß fie fich durch ein. Erfenntniß des Kammergerichts d. d. 6. November v. J. zu einer Abänderung beziehungsweise Einschränkung der von ihnen vor
zu leisten. Clausen wurde verhaftet, nach Lüzumkloster ge bracht und in dis dortige Gefängniß eingesperrt. Der Richter aber hatte ein Ebarmen und entließ ihn bald wieder gegen Raution.
Tecklenburg , 19. Mat. Nach dem amtlichen Ergebniß find bet der Reichstagswahl am 15. d. t. im Wahl treise Aabaus Steinfurt Zedlenburg im Ganzen 11,834 Stimmen abgegeben worden; hiervon ent fielen auf den Fabrikanten Zimmermann( Bentrum) 10,982, auf den Rtterguts befßer Kröner( nat.- liberal) 462 und auf den Amisrichter Weibe( fons) 139 Stimmen. Ersterer ist mithin gewählt.
Der österreichische handelsminister hat mit Rücksicht auf die deutsche Dampfereinrichtung nach
nifchädigun Aus Btg.": Am 19mnasiu en Schulver Shulmannes Dar ehemals Jalen und w und Rio Gr
Бесар
Jahre 1881 gemachten Vorlage, welche ihrerseits mit der im Jahre 1879 von Sverdrup und Hion machten lorrespondirt. Das Gesetz wird am Montag werden.
Im Unterbause theile Gladstone mit, die Regierung fichtige während der jezigen Seffton noch einige Borla Die einzubringen, und zwar erstens eine Bill, betreffend bauern( Crofters) in Schottland , welcher die Regierung
-ft.
Wichtigkeit beimesse und behufs schleuniger Erlediguist icon
Vorrang vor anderen Vorlagen einzuräumen gedente einen( dem Oberhaus bereits vorliegenden) Entwurf für Str etnes Staatssekretärs für Schottland ; eine Bill für be berung des mittleren Unterrichts in Wales und schließli
Jon der Arb n der Stadt Mefer Berjan Intereffen De Borwurf gen tändnis fü ertannten 93
österreichischen Lloyd gerichtet, regelmäßige Fabiten nach Oftaften, und zwar nach Shanghai , Hongtong und Volo bama einzurichten. Gleichzeitig wird der Loyd aufaefordert, Die Fahrgeschwindigkeit auf elf Knoten zu erhöhen. Der Lloyd erklärte, beiden Aufforderungen nachzukommen.
einer Meldung der Presse" die Aufforderug an den brechenverhütungsgesezes, welche die Regierung als wer
Franireich.
Ueber den Antrag Laisant, daß vergangene Minifterium in Antiagezustand zu seßen, ist von der betreffenden Kommisfion Die Der Deputit.nkammer noch fein Bericht erstattet. Kammer begann die Debatte über die projektirte Kolonial. Armee. Der Kriensminister veranschlagt die Kosten für dieselbe auf acht Millionen. Es wurde beschlossen, zur Be ratbung der einzelnen Artikel der diesbezüglichen Vorlage überzugehen. Im Plenum des Senats wurde über die Liftenwahl verhandelt. Der Artikel 1 der Vorlage, welcher Das Prinzip des Lifter stiutiniums feftfest, wurde angenommen. -Aus Katro wird gemeldet, daß der Bosphore" demnächst wieder erscheinen wird.
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und billig erachte, verlörpern würde. Hätten die Umflänt
gestattet, so würde die Regierung auch Vorlagen
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haben, welche fich mit der Lofalverwaltung und dem Bo
ankauf in Jrland befaffen; fte bedauere jedoch, in dieser davon Abstand nehmen zu müssen.
- Das Komitee über irische Angelegenbelt
G. H
welchem Profeffor Bryce, der tönigliche Math Mr. Mr. W. Summers und viele andere Mitglieder des ments angehörten, hat eine Abhandlung des Abgeo Mr. T. A. Didjon, Führers der liberalen Bartel in veröffentlicht, worin die Grundzüge der irischen Bol delt werden, die von einer liberalen Regierung verfol den sollte, und worin besonders gegen die Erneueru Verbrechen Verhütungsgeseges geeifert wird. Mr. Didin es fei lein Geheimniß, daß auf den liberalen Bänt Unterbauses unter englischen Mitgliedern die gr soigniß, wenn nicht Unzufriedenheit, über die irischer Angelegenheiten herrsche, und Unzufriedenheit nicht bei der Abstimmung trete, so sei dies lediglich dem abstoßenden Einfluß
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des Einzuges Giuseppe Garibaldi' s in der fizis abwendig machten, die unter anderen Umständen der fr
würde das wahrhaftig nicht gethan haben, wenn es nicht 163 wirklich so wäre."
Der tann fich gratuliren," meinte ein Anderer- und Rauten soll selber sehr reich sein."
" Ist ein prächtiger Rerl," nahm der Erfte das Wort wieber, und hat etwas verteufelt Ravaliermäßiges."
"
Und ein Bärenglück im Spiel! Wenn er Bank legt, ift man jedesmal verloren."
Er hat faltes Blut und ist überhaupt nie aufgeregt ober selbst bewegt. Ich erinnere mich nicht, jemals gesehen zu haben, daß er laut oder herzlich gelacht hätte. glaube, er hält das für unpassend."
Ich
" Ja, darin gefällt er mir aber nicht. Wenn wir manchmal unsere Wige zufammen machen, fißt er ganz still babei, und seine großen, blauen Augen schweifen nur von Einem zum Andern. Uebrigens reitet er magnifique und ist der befle Pistolenschüße, den ich in meinem Leben ge fehen habe." Das macht eben seine Ruhe
muß fort 1"
" Ein Rendezvous?"
aber, Rameraben, ich
" Ja, aber mit meinem alten Dalel, bem ich verfprochen habe, ihn noch ins Museum und nachher ins Theater zu führen Profit!"
" Profit!" riefen ihm die Anderen zu. Die Meiften ftanben ebenfalls auf, denn die Stunde, bie fie hier ge= wöhnlich zubrachten, war verflossen, und sie ze streuten fich jezt, um ihren Beschäftigungen oder Vergnügungen nach
zugeben.
Nur Dürrbed war noch zurüdgeblieben; er hatte überhaupt an dem legten Gespräche gar feinen Antheil ge nommen, fich wenigstens mit feinem Worte dabei bes theiligt, sondern nur still vor sich niedergesehen und die verfchiedenen Bemerkungen mit angehört. So faß er auch noch eine ganze Weile am Fenster und schaute auf bie Straße hinaus. Jest stand er auf, schnallte seinen Säbelgurt etwas fester und verließ dann ebenfalls das Haus. ( Fortfegung folgt.)
aliebern au erwibern,
Der Legter Ichlebenbeit wole fte fa a
Der Gemeinderath und eine Anzahl angesehener Bürger gen Reden und bitteren persönlichen Angriffe augufchre Die im Verlaufe tischer Debatten nur zu oft diejenigen Sli Die Folge war, daß er sich noch heute verabfi von Charlotte und abreißte mit dem zuversichtlich gege Versprechen, daß er in kürzester Zeit wiederkehren und die Bedingungen erfüllt haben würde, die sie ihm hatte, um ihm ihre Hand zu reichen.
Gesucht und gefunden.
Roman von Dr. Dur. ( Forfesung.)
Weißt Du, Charlotte," rief Sanftleben in wahrer Verzüdung, diefe Neuigkeit ist ja förmlich ein Rapital für mich!.... Ha! Noch heute reise ich ab und besuche Amberg , und sage ihm: Her mit meinem Lohn, oder das Ronfiftorium erfährt von Lisette Müller und ihrem Rinde, von der unehelichen Baterschaft und so weiter!" Und worin follte Dein Lohn bestehen?"
Achtunddreißigstes Rapitel
mit
Run, Kinder, Ihr habt meinen Segen," fagte welcher mit seiner Rechten die Hand Emmy's,
Vermögen und ein Gehalt, was ein junges Ehepaar bann fehlen?"
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Linken die bes Kreisrichters hielt. Ihr habt ein A " Entweder in einem dem Deinigen entsprechenden gut ernährt; seib Euch einander immer gut, was ta
Rapital, oder in seiner Fürsorge für mich um eine Stellung, vielleicht auch Beides. Glaub' mir, Charlotte, im Befiße
,, Noch einmal meinen Dant, lieber Dntel,"
erzogen und für die väterliche Liebe, die Du mir
veri
bis
dieses Geheimnisses mache ich mich anheifdig, alles Mögliche Emmy , für die väterliche Sorge, mit welcher Du " Ich will Dir's wünschen, aber so weit ich Amberg diesen Tag gewährt haft. Wilhelm und ich, auch wenn
zu erreichen."
lenne, wird er nicht allzu leicht zu bewegen sein, weder Dir Geld zu geben, noch für Dich ein gutes Wort an tom petenter Stelle ein ulegen, damit Du irgend eine Anstellung
feit gebenten müssen."
Den Habtijd
Ratine.
Der St
Bürgerpart Decoroneten
gelstoffen. Beranla
Lid balb ein
andeuteten,
unfer Glü
Liefe
auch für bi bieu!" Amber
unficher, fei
Er ha
böfe Leumu
jei, redt b Däterliche
von Dir getrennt leben, werden Deiner ftets mit Dan Es freut mich, daß Du das fagft," entgeg ich wie meinen Schwiegersohn liebe, daß Emmy in 3 " I wäre ein undankbarer Mann, würde ich nicht
erhältst; er würde es am liebsten sehen, Du gingeft nach Amberg , und ich nehme an, mein lieber Wohlfahrt
Indien und lehrteft nie wieber."
Amberg ist freilich ein wenig geizig, aber er wird boch nicht ganz und gar vergeffen, daß wir Manches zu fammen erlebt, welches geheim zu halten er viel mehr Ursache hat, als ich; außerdem habe ich den Vortheil vor ihm
Sinne gesprochen hat."
selben Gefühle gegen Sie hegen, wie Emmy .
Nun, es ift Manches vorgekommen, laffen."
was
ihn allein betrifft und das ihm gerade im gegenwärtigen Moment, wo er fich um die Superintendentur in Neustadt bewirbt, gefährlich werden kann."
voraus, im Befige eines Geheimnisses zu sein, das meinen Charakter fönnte in zweifelhaftem Lichte erf
nicht an dem Charakter besjenigen, dem
Dant fou
Derjenige, welcher die Verpflichtung fühlt, Dant abzutragen," unterbrach ihn der Kreisrichter aber Alles weißt und nicht glaubst, daß ich Dich täusche, mateln; und wer von Herzen eine Zuneigung zu ober irgend etwas übertrieben habe, sollst Du die Zeugin Andern fühlt, findet auch leicht eine Entichuldigung
Run, fich zu. was Du erreichen kannst; damit Du
felbft fprechen."
Eine Botin warb hinausgeschickt in das Häuschen an
deffen Schwächen... Es wird uns leicht werben Gewefere zu vergessen, wenn Sie der Welt nicht neue der Dorfstraße, bas Charlotte vorher bezeichnet hatte. anlaffung geben, Ihre Gesinnung zu mißbeuten."
Nicht lange darauf erschien Lisette mit ihrem Rinde
fehr geheime Ronferenz, deren Resultat ign außerordentlich nicht zu erreichen war; es ist mir auch auf frummem auf dem Arme. Mit ihr hatte Sanftleben eine längere, Ich habe ein Biel verfolgt, das eben auf gerabem gelungen. Nun habe ich mich darin gefügt und damit
befriedigte.
war er abe
tennenswer
fein eigene
ber Belt
Emm
gewefen.
ob bas
mein Sera
meiner
a Er id berührten höber fcha Antlig ar
feines Gef
fie bann
28angen,
Ambe
wagen na
gebäube a
nabm. D
Don feinen
und auch röthet, ab
Am
bern nach
meinen S