Bevölkerung und den eingewanderten Deutschen besteht und wohl immer bestehen bleibt. Die arische Race kann sich mit der semitischen, wenn die erstere nur halbwegs vers treten ist, nicht vermengen.
Im Dften würde der Deutsche immer Deutscher bleiben, während er im Westen im Yankeethum nach und nach untergeht. Nach dieser Nichtung hin wäre also nichts zu fürchten.
Für die Machtstellung des Deutschen Reiches aber auf, auf welche viele Personen ein besonderes Schwergewicht legen, wäre eine einflußreiche Stellung an der Wiege der Menschheit" von viel größerer Bedeutung als die Befiz nahme und vergebliche Kolonisation von Kamerun , Angra Pequena und Banzibar.
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Doch wir sind es nicht, die zuerst den Blick nach Dften zur Kolonisation gewandt haben; das ist schon weit früher geschehen, schon vor zwanzig Jahren, und es waren größere Männer, die eine solche Kolonisation ernstlich ins Auge faßten und empfahlen:
Lassalle und Robbertus.
Politische Webersicht.
mit 250( 94) unten anfteben. Der Gesammibetrag der nach den Finalabschluffen der Regierungs- Hauptlaffen an die Kom munalbehörden gezahlten Buschüsse aus der Staatstaffe( Hälfte der Verpflegungskosten) stellte fich im Etatsjahr 1881/82 auf 254 372,74 m, im Etatsjahre 1882/83 auf 425 169,02 M. und 1883/84 auf 669 052,69 m., also pro Kopf der in 3wangser ziehung befindlichen Kinder 1881/82 auf 105 ,, M, 1882/83 auf 710 W., 1883/84 auf 86,7 M. Die Verwilderung der Kinder nimmt zu mit der Entwickelung der Großindustrie. Es mag hier und da einzelne Ausnahmen geben, im Großen und Ganzen aber trägt die immer größere Ausdehnung der Frauenarbeit auf fast alle Industriezweige die Schuld an dieser trau rigen Thatsache. Uno wenn nicht bald etwas geschicht, wenn man nicht in allernächster Beit ernstlich Hand anlegt, um sostale Reformen zu schaffen, dann werden diesbezüglich Zustände beraufbeschworen, welche die jest vorhandenen weit in den Schatten stellen.
Statistische Erhebungen über Wildarten und Wildreichthum sollen für den Umfang des gesammten preußischen Staates in der Beit vom 1. April 1885 bis 31. März 1886 vorgenommen werden. Zu diesem Bwede sollen unter Beauf fichtigung der Landräthe Zähltarten vertheilt werden, auf welchen über den Wildabschluß genau zu berichten ist. Mit der technischen Vorbereitung und Leitung dieser Erhebung, sowie mit der demnächstigen Busammenstellung und Druck legung ihrer Ergebnisse ist das statistische Bureau zu Berlin beauftragt worden.
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man daraus einen Rückschluß auf die Lage der D überhaupt ziehen; denn die Verhältnisse sind überall gi aleich. Bon den 27 969 Personen, welche durchschnittli Laufe des Jahres 1883-84 in den 51 bier in Frage fom den Anstalten betinirt waren, wurden 25 713 oder ca. 92 zent beschäftigt, und zwar 1. für den eigenen Bedarf der ftalten 6578( 5676 Männern und 902 Weiber); 2. für eig Rechnung der Anstalten zum Verkauf 528( 524 Mann 22 Jabre in Weiber) und 3. für Dritte gegen Lohn 18 606( 15 813 Ma und 2793 Weiber). Von den unter 2 aufgeführten Gefa nen find durchschnittlich täglich 367 mit Herstellung von Schleuderpre taten für andere Anstalten im Reffort des Ministeriums Innern und für weitere Bweige der Staatsverwalt sowie für Reichsbehörden beschäftigt worden.
Die braunschweiger Thronfolge Frage wirbelt noch immer viel Staus in den Beitungsblättern auf. In Braun schweig selbst steht man der Abwickelung dieser Angelegenheit theilnamlos zu, nur einige Pastoren und hoflieferanten haben arge Beklemmungen. Die Germania " fann sich noch immer nicht mit dem Gedanken vertraut machen, daß der Bundesrath den Antrag des Reichskanzlers annehmen und dadurch den legitimen Thronfolger, den Herzog von Cumberland, von Der Thronfolge endgiltig ausschließen wird. Das Blatt zititt einen längeren Artikel aus der Frantf. 8tg.", um den Beweis zu liefern, daß die demokratische Presse diesen Vorgängen zur Beseitigung des Legitimitätsprinzips schadenfroh und vergnügt Beselligung des Legitimitätsprinzips schadenfroh und vergnügt zusche und fügt dann hinzu: Wie schon bemerkt, ist aber noch eine Partei da, bie noch schadenfroher ist, nämlich die Sozialdemokratie, denn die Konsequenz des Stanb punktes der Demokratie ist die Aufhebung der Privatrechte. punktes der Demokratie ist die Aufhebung der Privatrechte. Mit denselben Gründen, mit welchen jetzt der Bruch mit der Legitimität motivirt wird, können dereinst die Sozialdemokraten die Konfistation des Privateigenthums begründen. Ja, ja, die Konsequenz ist eine unerbittliche Richterin über die Thaten der Menschheit; wenn auch diese den Gedanken auszudenten fich scheut, die Logik der Thatsachen" ist eine elementare Gewalt, gegen die es kein Widerstreben giebt."- Man steht, das Organ des Herrn Windthorst tann recht boshaft werden. Der Bundesrath wird sich dadurch ficher nicht abbalten laff.n, sein Votum im Sinne des com Reichskanzler geftelten Antrages abzugeben. Nach einer aus Gmunden - dem Wohnorte des Herzogs eingetroffenen Privatnachricht, hat der Herzog von Herzogs Cumberland an die europäischenhöfe ein Rundschreiben erlaffen, in welchem er gegen das Vorgehen Preußens im Bundesrath protestirt und es als eine Verlegung des Völkerrechts(?) bezeichnet.
Der parlamentarische Briefschreiber der Breslauer Zeitung", bekanntlich einer der erfolgreichsten Komiter unter ben Abgeordneten, und einer der vorzüglichsten Abgeordneten unter den Komifern, hat wieder einmal eine Entdeckung über Vorgänge im sozialdemokratischen Lager gemacht. Die sogenannten Führer der Berliner Bewegung seien feine Arbeiter mehr, sondern Bigarrenhändler, Restaurateure u. s. w. Unter Den Parteigen offen herrsche deshalb Misstimmung. Das Lese publikum der luftigen Person des Reichstags muß ein sehr naives sein, wenn es auf diese Harlekinaden hineinfällt. We halb die Betreffenden nicht mehr durch Handarbeit ihr Brod verdienen, dürfte doch dem ärgften Duselmeyer bekannt fein. Sobald ein Arbeiter hervorragend für die Sache des arbeitenden Wolfes thätig ist, sieht er sich in der Regel Ma f- regelungen zu. Spricht er um Beschäftigung an, so wird ibm großentheils die Thür gewiesen, oder aber eine höhere Macht" weiß dem Unternehmer bald den Standpunti flar zu machen, und Ler Agitator" wird entlaffen. Diese Thatsache mit Beispielen zu belegen und deren find Legion hieße und deren find Legion hieße Waffer in's Meer tragen. Was bleibt demnach dem Arbeitslosen übrig, als im Bwischenhandel sein Brod zu verdienen. Er fann freilich nicht, wie die Befinnungsgenoffen des Epistel fabrikanten, von seiner angemessenen Rente" leben. Die Ar beiter sind viel zu einsichtig, um nicht die Bwangslage ihrer Kameraden richtig au beurtheilen; der beste Beweis dafür ist der lebhafte Buspruch, deffen sich die Geschäfte der Nichtmehrarbeiter von Seiten ihrer Parteigenoffen bekanntlich erfreuen. Der briefstellernde Biermeyer" hat seine Informationen über den Wismuth der Berliner Arbeiter im Hofbräuhaus, Leipzigerstraße, oder aus einer anderen guten Quelle ähnlicher Art geschöpft. Es ist dies derselbe Herr, der, Dant jeiner schönen deutsch- freifinnigen Seele, für das Sozia liftengeses gestimmt und das Halle'sche Reichstagsmandat dies. mal nur dadurch wieder erlangt hat, daß er bei den Hallenser Arbeitern in Sack und Asche Buße that und de- und reus
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und fort gi bandlung un bung. In Salteorten ein Eimer m
bem Jabre 1881-82 werden sämmtliche Webestoffe Rudit au
vorgefegt a Danden oder man ihnen b erwähnten 3 für diejenia
den Bekleidungs- und Lagerungsgegenständen, welche für Anstalten nöthig find, in den Strafanstalten Wartenb Insterburg, Sonnenburg, Naugard, Halle a. S., Celle, Ren burg, Brandenburg und Lichtenburg durch Gefangene fertigt. Die Beschaffung der zur Herstellung des alljährli Bedarfs an leinenen und baumwollenen Webestoffen erfor lichen Garne erfolgt felt dem Etattjabre 1883-84 in durch die Strafanstalt zu Moabit bewirkten Submission. deutschen B die Bertheilung der Gefangenen auf die verschiedenen Bra bitten fte die
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betrifft, so steht die Bigarrenfabrikation mit 2001 Beschäf in erster Reihe; dann folgt die Weberei mit 1888, macherei mit 1588, Schreinerei und Riftenfabrikation mit Buchbinderei mit 1098, Bürstenfabrikation mit 750, flechteret 2c. mit 744, Schneiderei mit 521 beschäftigten lichen Gefangenen; die übrigen Branchen beschäftigten 500 Gefangene. Die Weiber find neben der Bigarre lation( 228) namentlich thätig in der Näherei und S 546, Stickerei und Striderei 421, Tapisseriearbeit 279, reißen 177. In der Bigarrenfabrikation hat die Bahl schäftigten Weiber gegen 1882 bis 1883 um 37 au Männer dagegen um 162 abgenommen; eine Abn aeigen auch Die Weberei, Schuhmacherei, n flechtere, Schneiderei, Holzleiftenfabrikation, Band Bortenwirteret 2c; eine Bunahme dagegen die Schreinere Riftenfabrikation, für die in einigen Anstalten sogar D traft angewendet wird; die Schlosserei, Sattleret, Stro terei und namentlich die Bürstenfabritation, in welcher bis 84 nicht weniger als 750( gegen 624 im Vorjahr fangene beschäftigt waren. Schon 1880-81 tam auf Arbeiter dieser Branche ein Gefangener: seitdem ift, fag off. Blg." eine Vermehrung um ca. 20 Prozent eingel - wenn man die unter dem Suftiamin
Zum Vagabondenwesen. Nach einer im ReichsAnzeiger" reproduzirten Berechnung des auf dem Gebiete der Vagabondenfrage als Autorität(!) anerkannten Landesraths Freiherrn v. Wisingerode- Knorr wurden in die Arbeits. häuser Deutschlands eingeliefert im Jahre 1874 10 869 Ber fonen, dagegen in den Jahren 1882 27 459 und 1883 28 088 Personen. Der durchschnittliche tägliche Bestand an Korrigen ben betrug 1874 7031, 1882 16 794, 1883 17 863 Personen. Es ergiebt dies eine Zunahme von zirka 143 pбt in den legten 10 Jahren. Auf je 10 000 Einwohner der jedesmaligen Bes völkerung wurden eingeliefert 1874/75 jährlich 2,5, dagegen 1880/83 jährlich 6,2 Korrigenden. Von den 8471 im Jahre 1874 in preußische Arbeitshäuser eingelieferten Korrigenden waren 4929 oder 58,18 pet. Rückfällige; von 22 194 im Jabre 1882 eingelieferten 11 720 oder 52,80 pCt. Rückfällige. Es scheint also so lesen wir übereinstimmend in verschiedenen Blättern als ob der Einfluß der Korrektionshaft auf das Vagabondenthum insofern ein günstiger ist, als die Bahl der Rüdfälligen im Sinten begriffen ist. Die allgemeine Zunahme Der Arbeitshäusler, die aus obigen Bahlen ersichtlich ist, erscheint aber doch sehr bedenklich, wenn man sie auch zum Theil auf die Vermehrung der Korrektionshäuser schieben muß. Hierzu im Jahre 1882 wohl den erst in den lezten Jahren hergerichteten sogenannten Arbeiter Kolonien zugeschrieben werden kann. teten sogenannten Arbeiter Kolonien zugeschrieben werden kann. Ein bestimmter Theil der Arbeitslosen hat in diesen Kolonien Aufnahme gefunden und konnte das Arbeitshaus meiden. Von einem Einfluß der Korrektionshaft kann also nicht die Rede sein. Durch die harte Korrektionshaft die Vagabondage be feitigen oder einschränken zu wollen, ist ein Plan, der nur in gedankenlosen Köpfen Sympathien finden tann. Ebenso un finnig ist es, die Vermehrung der Vagabondage auf Konto der
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so daß man wohl stehenden Anstalten, in denen auch dieser Arbeitszweig ist, hinzurechnet
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fagen kann, daß diese ganze Fabril aus der freien Arbeit verschwinden wird, soweit dies ni Bezug auf die gröbere Arbeit schon geschehen ist. Den wie sie den Gefangenen bezahlt werden, kann ein frei beiter nicht bestehen. In den Strafanstalten zu Mewe
Löhnen von 32,93 bis 96,53 Pfennigen pro Tag und
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nenburg, Rawitsch, Striegau, Jauer, Ratibor, Rend Lüneburg, Münster, Diez, Verden und Köln find bei d Arbeitszweigen Dampfmaschinen in Gebrauch. nadten Bablen sprechen deutlicher für Reform der Gefäng
arbeit als spaltenlange Abhandlungen.
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tritebt auf D banden ein Raffena hichten beb Berbrechen u leit Der Men Maschinenfti Geschichtstlit nachaujagen, Dentenden. baften fozial Brobuftion werden Elen
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" Der Mangel an Familienfinn." In dir Nummer befindet sich unter Politische Uebersicht" eine
über die Kindersterblich leit in Süddeuti Durch die Zusammenstellung der Thatsachen kann eine
Der andere Leser in den Glauben gerathen, das Blaubeuren" liege in Batern. Es ist durch einen fehler einfach hinter Blaubeuren Königreich Mi fortgelassen worden, was wir hier aber berichtigend be
wollen.
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müthig versprach, er wolle das nächste Mal nicht wieder für müssen wir bemerken, daß der geringere Prozentsaz Rückfälliger bahnwerkstätte daselbst beschäftigten, haben vor langen Sab
das Ausnahmegese stimmen, Bum Dank dafür buschkleppert Der eble Ritter, ein Alexander der Kleine, in dem schüßenden Dickicht der Breslauerin" gegen die Arbeiterpartei. Altmeister Göthe lennzeichnet treffend solches Treiben durch das Gleichniß vom Spig, der uns immerfort begleiten will. Er möchte gerne mit, der tieine Wadentneifer:
Doch seines Bellens lauter Schall Beweist nur, daß wir reiten."
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Aus Westfalen erhält die Volls Btg." folgende theilung: Die Beamten und Arbeiter der Köln Eisenbahn in Dortmund, namentlich die in der großen unter dem Namen„ Sommervergnügen" eine Schenge fchaft gebildet, welche in jedem Sommer ein Schüßenfe und diesen Brauch auch nach der Verstaatlichung de geübt hat. Wie die Dortm. 8tg." iezt mittheilt, Vorstand der Gesellschaft beschloffen, in diesem Ja Schüßenfeft zu feiern, und zwar mit Rücksicht auf die Beit stattgehabte erabießung der Löhne in töniglichen Bahnwerkstätten. Ueber die Lohnvermind schon mehrfach in den Dortmunder Lokalblättern
3wangserziehungsanstalt übergeben werden mußten, nimmt, Vermehrung der Korrektionshäuser zu setzen. So lange die geführt worden; so viel aus den Mittheilungen derfel
wie aus dem Ministerialblatt für die innere Verwaltung ers fichilich ist, immer größere Dimenfionen an. Am 30. Septem ber 1881 befanden sich in 8mangserziehung 3364 Kinder, am 31. März 1883 5987. am 31. März 1884 7714. Die Bunahme beträgt also in 22 Jahren 4350 oder 129, pet. Die meisten Kinder find in der Bwangserziehung in Schleften 1264( 1884 578), dann folgen die Rheinproving mit 959( 426), Branden burg einschl. Berlin mit 943( 387) und Heffen Naffau mit 832 ( 384), während Ostpreußen mit 293( 110) und Westpreußen
jung bin, wurde es mir leicht, und durch die Güte Ihrer Eltern, die mich in Allem unterrichten ließen, bin ich in den Stand gefeßt, mir mein Brod in ehrenvoller Weise zu erwerben."
,, Aber, liebes Räthchen," sagte Hans, dem noch immer in bem ärmlichen Naume ein beängstigendes Gefühl auf der Brust Tag, während er doch nicht wußte, wie er dem Worte geben follte, ohne das arme Rind zu verlegen wie schwer müssen Sie jett arbeiten und waren das doch sonst nicht gewohnt!"
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Und soll ich ein Vorrecht vor Anderen meines Gleichen
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heutige planlose Produktionsweise Arbeitskräfte überflüffig fichtlich ist, ist fie nicht von den mit den örtlichen Verbi
macht, so lange werden die Arbeitslosen vor die Alternative gestellt, entweder ins Korrektionshaus oder ins Gefängniß zu gehen.
Die Statistik der zum Ressort des Ministeriums des Innern gehörenden Straf- und Gefangenen- Anstalten, welche foeben tür 1883-84 erschienen ist, gewährt zwar nur einen Ueberblick über einen Theil der Gefängnisse, aber so weit es fich um die gewerbliche Gefängnißarbeit handelt, kann
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vertrauten Beamten veranlaßt, sondern von der obern angeordnet. Sie bietet eine prächtige Illustration au Der Verstaatlichung versprochenen Segen und zu für die Arbeiter, welche die Vorkämpfer der neuen schaftspolitik stets im Munde führen.
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Aus dem Lande unseres„ Erbfreundes" find fell Ditober 1885 eintausendsiebenhundert Deut ausgewandert. Daraus ersteht man, in welcher und ich bin Ihnen für diesen Besuch recht von
ist aber nicht der Fall. Sie find im Irrthum, wenn Sie glauben, daß mich irgend welche Sorgen quälten oder gar Ser Mangel bei mir eingekehrt sei; ja," sette sie mit einem freilich erzwungenen Lächeln hinzu, ich habe sogar so viel über das verbient, was ich zum Leben brauche, daß ich in allernächster Beit im Stande sein werde, mir eine gute Nähmaschine anzuschaffen, und wer sich solche Ausgaben erlauben darf, ist sicher nicht in Noth."
Darf ich Ihnen eine Nähmaschine schicken, Käthchen" bat Hans. Machen Sie mir die Freude. " .." Das junge Mädchen schüttelte leise mit dem Kopfe.
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Gut benn, hier haben Sie meine Hand, Ich sage freilich nicht auf Nimmerwiedersehen, würde mir zu weh thun, gar nichts wieder von hören, aber ich werde Ihre Wohnung nicht wieder, nommen in Damengesellschaft mir gestatten betreten."
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- den Vorbehalt mu " In Damengesellschaft, Herr von Solberg " Ich meine, nicht allein oder mit einem Herrn es ist nur eine Klausel, Räthchen
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vollständig und ohne Hintergedanken erfüllt werden;
haben?" sagte Räthchen ernst." Ja, ich muß arbeiten, Herr Nein," sagte fie, das geht nicht, und ich darf es nicht dem Sinne, wie Sie es verlangt haben, soll Shre
von Solberg, aber wenn Sie das Gefühl tennten, sich selber zu erhalten und ehrlich, keinem Menschen für Hilfe zu Dank verpflichtet, burch's Leben zu bringen, Sie würden mich wahrlich nicht bedauern."
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annehmen; aber eine Bitte habe ich doch an Sie- wenn Sie mir deshalb nicht zürnen wollen...
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Was ist es, Käthchen?" rief Hans rasch. Sprechen Sie es frei heraus! Sie glauben nicht, wie glücklich Sie mich damit machen!"
bas junge Mädchen leise. Ich fann Ihnen nicht sagen,
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Ja, Herr von Solberg, vollkommen."
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" Und nun leben Sie wohl, mein liebes, gutes Rath und feien Sie fest versichert, daß die Erinnerung an u
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" Sie dürfen mich aber auch nicht mißverstehen," sagte Jugendzeit und an die Tage und Jahre, die wir bott sammen verlebten, noch zu den schönsten gehört I und die hat mich auch befond wie ich mich freue, Sie wiedergesehen zu haben. Es herüber und zurück geführt in die Heimath. Ich glau nicht allein eine Erinnerung aus alten, lieben Seiten, nein, ich fände Alles so wieder, wie ich es verlaffen, und vergessen haben, das damals in Ihren Kreisen weilen durfte. erst jetzt, wie ich mich getäuscht. Es ist Alles ander Weiter dürfen wir aber nicht gehen, und die Bitte, die ich worden, aber nichts besser, und die Leute haben redt
„ Ich lenn' es, Käthchen, ich kenn' es," rief Hans be wegt, und ich fann begreifen, wie sich ein starker Geist bavon" gehoben fühlt! Aber trotzdem, fegte er leiser hinzu, ist es mir ein bitteres Gefühl, daß ich Sie gerade barauf angewiesen febe. Daß Sie es lönnen, haben Sie gezeigt, aber, liebes Räthchen, zürnen Sie mir nicht, wenn ich die Frage an Sie richte denken Sie, daß Ihr Bruder zu Ihnen spricht, sollte es nicht ein Mittel geben, Ihnen Ihre Anstrengungen zu erleichter, ohne daß Sie das Geringste an ihrem Werth verlören? Haben Sie noch ein klein wenig Vertrauen zu mir, noch eine Spur von der alten geschwisterlichen Liebe, so sagen Sie mir so frei und offen, wie ich Ihnen hier gegenüberstehe: tann ich Ihnen in irgend etwas helfen, und find Sie nicht zu stolz, meine Hilfe anzunehmen?"
Räthchen's Antlig hatte sich bei diesen Worten wieder mit Purpurröthe gefärbt. Es war, als ob fie haftig darauf erwibern wollte; aber wie sie dem jungen Mann in bas ehrliche, treue Auge sah, hielt sie inne, und nur mit leijer Stimme fagte fie:
es ist mehr, es beweist mir, daß Sie das Kind nicht ganz
an Sie richte, Herr Baron, ist die, daß Sie nicht wieder hier herauf in meine Stube tommen."
,, Räthchen!" rief Hans, wirklich erschreckt. " Ich habe nichts auf der Gotteswelt, als meinen guten Namen," fuhr das junge Mädchen mit leiser Stimme fort, und die Beweise find mir aufgedrungen worden, daß die Menschen nun einmal immer gleich das Schlimmste von ihren Nebenmenschen denken. Thun Sie mir die Liebe, Herr von Solberg...
Es wäre das Lehte gewesen, was ich gewünscht hätte, daß Sie von mir erbäten, Räthchen," ſagte Hans
da behaupten, der Mensch bekäme nur einmal Heimweh und dann nie mehr im Leben. Ih glaube, ich jest wieder zurück nach dem Stillen Dieere gebe ich mich nie zum zweiten Male zurück in's liebe b
Vaterland."
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Sie haben Ihre Eltern..."
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ich sehe, daß Ihnen meine Gegenwart peinlich ist; " Ja, und trotzdem aber leben Sie wohl,.
nicht sein."
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" Herr Baron, Sie sind mir böse geworben... " Ich Ihnen, Käthchen? Nein, bei Gott nicht wollte nur, daß ich es Ihnen beweisen tönntel ber
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" Ich glaube, daß Sie es gut mit mir meinen, Herr wehmüthig; aber ich fühle auch, daß Sie Recht haben, versprechen Sie mir das ist die Bitte, die ich
von Solberg; ja, ich bin es fest überzeugt, und wenn von irgend einem Menschen auf der Welt, würde ich Hilfe von Ihnen annehmen wenn ich eben deren bedürfte. Das
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und ich hätte vielleicht gar nicht heraufkommen sollen
ich hatte mir ja nichts Böses dabei gedacht."
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" Ich weiß es, ich weiß es," rief Räthchen rasch,
dann wenden Sie sich getrost an mich Bruder. Wollen Sie das?"
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