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blid nod Stimmen Ourde die

in de ofte zu diefer Versammlung entsandt, welcher fich nament| reglement an der Debatte über Simultanſchulen betheiligte. Der Stunde ebner entschuldigte sich zunächst, daß er sich wegen seines mangelhaften Deutsch vielleicht nicht forrekt ausdrücken werde, allart dann aber in ganz gutem Deutsch, daß die Simultan hule möglich und wünschenswerth sei und daß man in Frant Das Recht, i feit drei Jahren weder latbolische, noch pro Bettel der teftantische, noch israelitische Schulen mehr babe. Sämmtliche Schulen seien fimultan. Von den religiösen Kommi Themen habe der Lehrer nur die Lehre von den Pflichten und fcheidung Säge, welche allen Religionen gemein find, wie der Glaube Bott und die Unsterblich leit der Seele, vorzutragen. Wir inftruiren die Lehrer: Geben Sie so mit den Kindern

ung übe nden hat wie Sie wünschen, daß man mit Ihren angen bel indern umgeht, veriegen Sie sich an die Durch den Stelle der Bater und Mütter der Kinder und to allein gonen Sie die Gefühle derselben. Wir wollen ment vo 10 Uhr gefchloffen

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ben nur die moralische und nationale Erziehung mittels der Shule, der tonfeffionelle und dogmatische Unterricht mag der fteber die milie und der Kirche anheimfallen!( Lebhafter Beifall.)-Das beherzigenswerthe Worte! Die Versammlung deutscher & brer erklärte fich mit den Prinzipien des Vortrags einver fanden. Herr Dr. Jofte nahm schließlich noch Veranlassung J. zutheilen, daß im September d. 3. in Havre   ein inter­tonaler Lehrer Kongres stattfinden wird, auf em zur Verhandlung gelangen werden: 1) Nationale oder ternationale Lehrer- Bersammlungen, 2) der Handfertigkeits­Unterricht in der Brimarschule bebuss Bervollständigung allgemeinen Brimar- Unterrichts 3) die Lebrer all Lehrerinnen Gehälter in den verschiedenen Län 4) Lehrer Seminare.

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foll bie allgemeine und berufliche Bildung in den Seminaren reid, baß fich an diesem ,, Congrès international d'Instituteurs" Deuidland sehr lebhaft betheiligen möge.

Blag finden." Es sei der bringende Wunsch in Frant

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züglichen Anträge nicht an das Reichs. Versicherungsamt, fondern in allen Fällen zunächst an die untere Berwaltungs. behörde au richten find.

Die Publitation der Geseze betr. die Abänderung des Solltarifgefeges und des Zollvereinigungsvertrages ist am Mittwoch erfolgt. Das erste Gesez battet vom 22., das andere vom 27. Mat. Die auf Grund des Sperrgeseges er. folgte vorläufige Einführung der Bölle für Weizen und Roggen folgte vorläufige Einführung der Bölle für Weisen und Roggen 3 M., Buchweizen und Geifte 1 M., Mala 2,40 M., Schaum wein 80 M., Mühlenfabrikate 7,50., bleibt bis zum 1. Juli in Kraft, von da ab wird der Malzzoll auf 3 M. erhöht. Da gegen tritt die Erhöhung des Bolles auf Wetne aller Art ( Don 48) auf 80 M. und des Bolls auf Kraftmebl u. f. w. 9 M. und Nudeln, Mattaroni 10 M. sowie die zollfreie Ein­fuhr von Kotosgarn für Fabriken von Decken u f. w. sofort fuhr von Kotosgarn für Fabriken von Deden u f. w. sofort mit Publikation des Gefeßes in Kraft. Die Erhöhung des Roggenzolls auf 3 M. bleibt den meistbegünstigten Staaten gegenüber fuspendirt bis nach Ablauf von acht Tagen nach Austausch der Ratifitationen des deutsch  - spanischen Vertrages vom 10. Mai d. J.

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Wenn von dem schlechten Klima an der Kamerun  Küfte die Rede war, dann antworteten die Kolonial- Enthustasten gewöhnlich mit der Bemerkung, daß aber das Kamerun  - Se birge sehr gesund sei und als Sanatorium dienen fönne. Nun schreibt aber der Korrespondent der Köln  . 8tg.", welcher besuchte, folgendes: Ueber das Rim sprachen meine liebens­würdigen Wirthe zwar in lobendem Zone, aber doch nicht in dem Maße günstig, wie ich das wohl erwartet haben würde. Wenn ich an das, was ich vor meiner Abreise über das Ka­ merun  - Gebirge gelesen habe, zurüddente, so scheint es mir, daß man fich in Europa   über die Gesundheitsverhältnisse dieses Ge birges einigen Täuschungen bingäbe. Wenn ich auch durchaus nicht leugnen möchte, daß das Gebirge bedeutend ge funder ist als die Flußniederungen, so darf doch nicht uner

bondlungstage referirte Lehrer Weichsel  ( Würzburg  ) über wähnt bleiben, daß das ieber fich eben so hoch hinauf er Bollsschule und Volksbildung". Redner stellte folgende ftredt, als es Dörfer giebt, und daß das Klima in noch höheren

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auf: 1. Der deutschen Volksschule ist durch die ge te geschichtliche Entwickelung des Schulwesens ihr Beruf

Draan der allgemeinen Voltsbildung vorgezeichnet. 2. Die Boltsschule bat als öffentliche Unterrichts und Erziehungs

Regionen, wie z. B. bei Manns Quelle, schon viel au rauh ist, als daß Europäer   dort ohne besonderen Anlaß auf längere Belt leben möchten... Die schlimmste Seite von Map inja( 660 Meter Meereshöhe) ist der v3 IIige Mangel nicht blos an Trint waffer, sondern an allem Waffer überhaupt. Jeber

Battlichen Lebens Berücksichtigung finden. 3. Die ftaatsbürger. Wafers muß von Bongala, als 1 Stunden weit, auf den e Ausbildung und politische Erziehung des Bolles hat schon

Tropfen des sum Trinken, Rochen und Waschen benöthigten Köpfen der Eingeborenen und namentlich der Weiber herbei geschleppt werden. Unter solchen Verhältnissen ist es nicht zu verwundern, wenn bisweilen Waffermangel eintritt und that sächlich haben wir auch einmal einen halben Tag lang durften

besondere Behörden bestehen, bei diesen zur Entscheidung a bringen.

Insofern solche besondere Behörden nicht bestehen, erfolgt die Entscheidung durch die Gemeinde Behörde. Entscheidung steht die Berufung Gegen diese auf

den Rechtsweg binnen 10 Tagen offen; die vorläufige Voll ftreckung wird durch die Berufung nicht aufgehalten. Durch Ortsftatut(§ 142) tönnen an Stelle der gegenwärtig hierfür bestimmten Behörden Schiedsgerichte mit der Entscheidung be traut werden. Dieselben find durch die Gemeindebehörde unter gleichmäßiger Buziehung von Arbeitgebern und Arbeit nehmern zu bilden."

-

Auf Grund dieser Bestimmungen der Gewerbeordnung find die Gemeindebehörden vieler Städte auch bereits mit der Errichtung solcher Schiedsgerichte, bei denen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in gleicher Bahl als Schiedsrichter fungiren, vor gegangen, wir nennen nur die Städte Nürnberg  , Dresden   und Erfurt  , weil uns die dort erlassenen Drtsstatuten gegenwärtig vorliegen. Ift es nun auch recht erfreulich, daß man die Are beiter an den genannten, sowie an vielen anderen Drten bet Der Beurtheilung gewerblicher Streitigkeiten zwischen Arbeit gebern und Arbeitnehmern mit heranzog, so bedauern wir doch, Daß man nicht überall Nürnberg  sowie es in der Fall ist, die Arbeitgeber in diesen Schiedsgerichten durch die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer durch die In Leipzig  Arbeitnehmer selbst in freier Wahl wählen läßt. hat man das Wahlrecht sogar auf die Arbeiterinnen ausge behnt, während in Dresden   nur die Kandidaten von den In­tereffententreisen in Vorschlag gebracht werden und es den Ge meindebehörden überlassen bleibt, aus der Mitte der Vorge schlagenen die eigentlichen Schiedsrichter zu bestimmen. Auch in anderer Hinsicht sind die auf die Schiedsgerichte bezüglichen Drtsstatuten sehr von einander abweichend. In einer Stadt werden vier, in der anderen nur zwei Beiftzer zu jeder Schieds gerichtsfigung berufen, hier müssen die Betfiger ohne jede Ent schädigung ihr Amt versehen, dort wieder wird ihnen eine solche für die versäumte Arbeitszeit gewährt. So verschieden aber auch diese bestehenden Schiedsgerichte ihrem Aeußeren nach sich gestalten, das Grundprinzip, die Arbeiter mit heranzustehen bet Entscheidung der oftmals so wichtigen Streitfragen auf ge werblichen Gebiete, ist bei allen dasselbe.

in der Bolksschule zu beginnen. 4. Die historische Entwicke lung der Boltsschule und viele soziale und schulpolitische Gründe prechen dafür, daß die Volksschule die Bildungsstätte des ge leftern un emmten Volkes und die einzige Vorschule für die höheren müssen und uns nicht waschen können. Diese verhältnißmäßige schiedsgerichts, wie es die von uns zitirten Paragraphen ber Bildungsanftalten sei. 5. Die Unentgeltlichkeit des Unterrichts Armuth an Quellen und fließenden Gewässern beschränkt sich eine natürliche Konsequenz des allgemeinen Charakters der batte über diese fünf Thesen betheiligten fich verschiedene Red. Bolksschule und des staatlichen Schulzwangs." e den Lib. Bu These 5 meinte Profeffor Specht( Karlsruhe  ), daß Hefe These unbeschadet des gewaltigen Eindrucks, den die

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auf den schmalfantigen Sübabbang des Gebirges, während es auf dem Oftgehänge, wo Vwea, Sopo, Bongandjo, Bullitowa, Mbinga liegen, so wenig an Bächen und Flüffen mangelt, daß man beren bei jedem Tagemarsch wenigstens ein halbes Dußend überschreiten muß. Auch der Südabhang ist selbst in größeren

bt" folgen vier hervorrufen würden, als nicht unbedingt zugehörig Höhen nicht so wafferarm, wie man das nach dem Beispiel von en Pfaffallen tönnte. Ebenso Rettor Bartholomäus( Hanau  ), Mapanja annehmen sollte. Aber es scheint beinahe, als ob

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reiheit erblickt.( Das ist start!!)

bet beren Reorganisation Redner hervorragend mitgewirkt hat.

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man die Dörfer ohne jede Rücksicht auf die Versorgung mit Waffer angeleat hätte. Herr Knutson( einer der Schweden  ) bat zwischen Mapanja und Boando, aber höher aufwärts in 4000 Fuß Meereshöhe eine Quelle entdeckt, die den Eingebore nen gar nicht bekannt ist. Eben so fand Kapitän Levin, der, vom Kongo fommend, seinen Landsleuten einen Besuch ab

Brionbers hebt er die auf seinen Vorschlag dort eingeführte stattete, an der Nordseite des Gebirges in angeblich 2700 mtr. Blala Des Schulg Ides für dieselbe Schule je nach dem Steuer ettel der Eltern hervor, woraus er folgert, daß die unentgelt ist, unter allen im Kamerun   Gebirge bekannten Quellen die lett durchaus nicht nothwendig zu den vorhergehenden höchstgelegene sein würde." In Accra   ist am 25. April der

gehört. Im Uebrigen habe er die ernstesten Be

britische Gouverneur des Goldküfte, Sir W. A. G. Young am

Kommunales.

Senten gegen die allgemeine obligatorische gelben Fieber gestorben. Boltsimule. Sie ſet ein noch fernes Jbeal.( Herr lefe auß be alben ist deutsch  - freifinniger Reichstagsabgeordneter. D. R.  ) t aber die Beit dafür reif, dann fage er auch nicht blos reigebung der Boltsschulen, sondern unentgeltlichkeit sämmt licher Lehranstalten bis zu den Hochschulen hinauf.( Lebhafter Beifall) Sierauf sieht Referent Weichsel   die fünfte These welchem die zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ent furit, was vielseitigen Widerspruch bervorruft, der aber in jedoch von der Versammlung ausdrücklich den Wunsch ausge armische Buftimmung umschlägt, als Referent erklärt, daß er prochen sehen möchte, es möge die Beit tommen, wo der Be

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Die Bersammlung noch einstimmig für Erweiterung der

Errichtung eines Gewerbe- Schiedsgerichts in Berlin  . Der Mangel eines eigentlichen Gewerbe- Schiedsgerichtes, bei ftehenden gewerblichen Streitigkeiten zur Erledigung tommen tönnten, ist für die hiesige Arbeiterbevölkerung ein recht fühl barer. Unsere Kommunalbehörden haben es bis jetzt nicht der Mübe werth gehalten, ein solches Schiedsgericht für Berlin   zu errichten, trosdem der§ 142 der Reichs- Gewerbe- Ordnung

In Berlin   aber werden die gewerblichen Streitigkeiten ohne Hinzuziehung von Arbeitern durch Kommiffare der Gewerbe­Deputation des Magistrats erledigt. Hier, wo die Intelligens der Arbeiter jedenfalls keine geringere ift, als in den oben genannten Städten, da Dachte die Gemeinde behörde nicht daran, mit der Errichtung eines Gewerbe Gewerbeordnung aulaffen, vorzugehen. Auch die Arbeiter selbst haben hier in Berlin   der Schiedsgerichtsfrage" bisher ziemlich theilnahmslos gegenübergeftanden, obwohl fie doch sonst den fommunalen Angelegenheiten in den legten Jahren eine größere Aufmerksamkeit schenken als vordem.

Soviel glauben wir als sicher annehmen zu können, daß dem Arbeiter eine weit größere Garantie geboten ist, sein Recht zu erlangen, daß er mit weit größerem Vertrauen auf Die Unparteilichkeit der Schiedsrichter fein Recht geltend machen fann und wird, wenn er fich Sachverständig n gegenüber be findet, die womöglich demselben Berufe angehören wie er selbst. Wir wollen der Gewerbe- Deputation damit feineswegs den Vorwurf machen, daß ihre Beamten, welche heute die ge werblichen Streitigkeiten zu regeln haben, parte'tsch handeln, daß fie gegen den Arbeiter Bartei ergreifen, behaupten aber, daß fte, selbst beim besten Willen, nicht im Stande find, in derselben objektiven Weise die einzelnen Streitfälle zu beurtheilen, als die mit] den weit Verhältnissen beffer bekannten Beifißer eines aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern bestehenden Schiedsgerichts. Wir halten es baber für dringend nothwendig, daß auch die Berliner   Kom munalbehörden fich möglichst bald mit der Frage beschäftigen, ob nicht auch für Berlin   die Beit gekommen ist, wo man die Erledigung gewerblicher Streitigkeiten statt der Gewerbe Deputation des Magiftrats, Schiedsgerichten überweist, die zu gleichen Theilen aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern au fammengefeßt find. Wir glauben, daß eine derartige Reform nicht nur im Intereffe der Arbeiter, sondern auch der Arbeit geber liegt.

Die Arbeiter Berlins   aber haben ein Recht, zu fordern, daß man ihnen in dieser Frage ebenso wohlwollend entgegen

Darnach werden die ersten vier Thesen angenommen; Präfident jeder Kommune das Recht giebt, durch Erlaß eines Drisstatuts tommt, wie man es den Arbeitern anderer Städte seitens der Debbe tonftatirt dazu, daß der legte Wunsch bes Referenten berartige Schiedsgerichte einzuführen. Auch der§ 120a der dortigen Gemeindebehörden gethan hat. Eine in diesem on der Berjammlung ausgesprochen worden sei. Nachdem Gewerbe Ordnung weist auf die Errichtung gewerblicher Ferienfolonien ausgesprochen, schloß der Präfident, Herr gleich die Streitigkeiten an, welche von diesen Schiedsgerichten

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Das Reiche Versicherungsamt veröffentlicht einen aus auf aufmerksam zu machen, daß es den Grundsäßen des all perficherungsgesezes entspricht, daß alle auf eine Er

Schiedsgerichte durch die Gemeindebehörden hin und führt zu erledigt werden sollen, indem er bestimmt: Streitigkeiten der felbstständigen Gewerbetreibenden mit ihren Arbeitern, die auf

Malag eines Spezialfalles ergangenen Bescheid, um allgemein den Antritt, die Fortsegung oder Aufhebung des Arbeits

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oder Abänderung der Anmeldungen der Betriebe bes

was dann, wenn sich Fräulein Blendheim jetzt ver­

Sie wären

Heirathet und ihr Mann eine Reise macht? Sie wären night burch irgend einen Rontrakt der Welt im Stande, fie Saran zu verhindern; ja, ich weiß nicht einmal bestimmt, 6 Sie baburch selbst der Verpflichtung entgingen, ihr

Da!" schrie der Direttor wieder und fuhr flappernd

Don feinem Stuhl in die Höhe; zu gleicher Beit aber trat mit bem rechten Fuße auf einen bicht neben ihm befind lidhen Knopf, und der Notar, der ja wußte, daß er allerlei

verhältniffes, auf die gegenseitigen Leistungen aus demselben, auf die Ertheilung oder den Inhalt der Arbeitsbücher oder Beugnisse fich beziehen, find, soweit für diese Angelegenheiten

wünscht, daß unsere Unterrebung vorhin auf geeignete Weise abgebrochen wäre."

Ja wohl, wenn ich in das Loch ba unten hineinfiel!" sagte der Notar.

Aber nennen Sie mir den Vergleich," fuhr der Direktor unerschüttert fort

-

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-

Ein warmer Anwalt ist Graf   Shrewsbury Für meine Feinbin und des Reichs. Ich ziehe Die Räthe vor, die meine Wohlfahrt lieben." " Ich verstehe Sie nicht ganz, Herr Direktor," sagte der

-

-

Sinne gefaßte Petition ist übrigens, wie wir vor einigen Tagen mittheilten, von einem hiesigen Arbeiter Bezirksverein an den Magiftrat gerichtet worden, auch in der legten Sigung der Stadtverordneten Versammlung ist ja, wie die Leser aus dem Bericht in unserer geftrigen Nummer erfeben baben werden, von den Arbeiter   Stadtverordneten ein Antrag eingebracht worden, den Magistrat aufzufordern, baldmöglichst eine Vorlage an die Versammlung gelangen zu lassen, wonach durch Orts ftatut für   Berlin ein zu gleichen Theilen aus Arbeitgebern

Mein lieber Herr Direktor, die Familie geht doch immer vor."

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Sie haben feinen Begriff von der wahren Runft," wiederholte der Direktor talt und streng; Sie find ein Altagsmensch, praktisch vielleicht in Allem, was bie Spitfindigkeiten der Gesege betrifft, aber Sie haben kein Herz

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Herr Direktor!"

Rein Herz für das Höhere, für das Reine und Un antastbare Sie hören von einem Rontrakt, und das ges

tollen Sput in feinem Haufe treibe, erwartete jept wirklich Notar, aber ich glaube, daß der Vorschlag, den ich Ihnen nügt Ihnen. Welche Verbindlichkeit aber die Rünstlerin Rights Anderes, als daß er wieder zu seinem alten Hilfs Mittel die Auflucht nehmen wollte. In dem nämlichen Mo- Hauptmann von Dürrbed tönnte vielleicht durch einen Bro- ihren Austritt das Ensemble ftört und die Bühne Mente fublte er aber seinen eigenen Stuhl, auf dem er saß, und er hat viele Chanzen für fich Igwanten, und behielt eben noch Zeit, fich davon ab und fine Stride fortzuschnellen, als der Stuhl wirklich in die Tiefe fant und ein Loch an deffen Statt heraufgähnte.

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Was treiben Sie da für Unsinn!"

zu machen habe, auch Ihre Wohlfahrt einbegreift. Herr ben ganzen Kontrakt umstürzen; aber er ist, wie gesagt, ein Ehrenmann. Er will weber Ihnen Schaden noch ein Unrecht thun und bietet Ihnen deshalb, da das Fräulein der Geseze unkundig, tausend Thalern, während die Ronventionalstrafe auf awei­

Alle Teufel, Herr," rief er in der That erschreckt aus, den Kontrakt eingegangen ist, eine Abstandssumme von ein

tubig, Sie hätten den Hals brechen können."

" Sie müssen still figen," sagte Graf Wetter von Strahl tausend festgesetzt ist. Was fagen Sie bazu?"

" I banke Ihnen, aber das ist außer dem Spaß; ich Lomme in ber besten Absicht"( bie Klappe schloß fich wieder, unb Bichler stand unten und betrachtete ben leeren Stuhl) sund Sie verüben ein Attentat!"

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Der Direttor fann einige Minuten nach; bann beklamirte er leise vor sich hin:

Wie anders wirkt bies Beichen auf mich ein! Du, Geift der Erde, bist mir näher Baar ausgezahlt, meinen Sie?"

Graf Wetter von Strahl erhob abwehrend die Hand: Nicht weiter, Herr Notar! Vermengen wir nicht Rontrakte tritt." ganz unvereinbare Geschäfte; Sie wollen mich be

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Baar ausgezahlt an dem Tage, wo fie aus ihrem Graf Wetter von Strahl stand nachdenkend vor dem

wegen, von meinem Rontratte abzustehen ich habe nicht Notar. Er hatte sich wieder auf das Schwert geftüßt und bie geringste Veranlassung dazu, ein Vergleich ist un schien das Anerbieten reiflich zu überlegen.

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Ich will Ihnen etwas sagen, Herr   Notar," begann er endlich; ich

Der Gegenpart ein Anerbieten macht... agte ber Notar gereist. Ich verstehe darunter, daß uns Ich hätte gewünscht," sagte Graf Weiter von Strahl, Rontrakt zu brechen." er fich in Gedanken mit der Hand in die Papilloten

Aber was verstehen Sie unter einem Vergleich 8" habe die fefte Ueberzeugung, daß ich Fräulein Blendheim zwingen fönnte, mir die zweitausend Thaler Ronventional ftrate zu bezahlen, falls sie wirklich gewillt sein sollte, ihren

er griff auch wieder nach seinem Helm hinunter und stülpte es ben Eindruck der Rüstung abschwäche-, ich hätte ge­

Aber sie bricht ihn gar nicht, fie verheirathet sich nur boch machen Sie, was Sie wollen." Troßbem," fuhr der Direktor fort, bin ich nicht ab

in fich auf's Neue auf ben Ropf; er mochte fühlen, baß geneigt, auf eine solche Beilegung des Streites einzugehen

Sie haben keinen Begriff von der wahren Runst

gegen das funfifinnige Bublifum übernommen, wie sie durch zu einer Fabrit herabwürdigt, aus der man einen Tage föhner entläßt und einen andern dafür wiebernimmt bas fühlen Sie, das verstehen Sie nicht."

I will gern eingestehen, daß Sie die Sache von einer andern Seite auffaffen...

Bon der allein richtigen; aber laffen wir das. Tausend Thaler will mir Hauptmann von Dürrbed baar auszahlen, wenn Fräulein Blendheim ihren Kontrakt bricht fagten Sie das nicht, und übernehmen Sie die Bürg fchaft i Ich sage das und übernehme die Bürgschaft, Herr Direktor. Sind Sie also vollkommen bamit einverstanden, und haben wir später von Ihrer Seite teine weiteren Schwierigkeiten zu erwarten?"

Der Direktor hatte seine gepangerten Arme, unter denen er das Schwert jest hielt, auf der Brust gefaltet, und finnend sentte sich sein behelmtes Haupt. Er nahm dabei eine vollkommen heroische Stellung ein, den rechten Fuß etwas vorgefeßt, und das leie Neigen feines Ropfes machte auch die Federn anmuthvoll schwanken; endlich fagte er: Es giebt im Menschenleben Augenblide,

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Wo man dem Weltgeist näher steht, als fonft, Und eine Frage frei hat an das Schicksal aber soll ich eine Jüngerin ber Kunst zwingen, ihr göttliches Talent, bas jest auf jeder Bühne wenigstens breitausend Thaler werth ist, zu benußen? Nein, meine Seele bentt

nicht an solche Engherzigkeit.

( Forsegung folgt.)