und Arbeitnehmern bestehendes Gewerbe- Schiedsgericht errichtet| werde. Die Sache ist also sowohl beim Magiftrat, als auch in ber Stadtverordneten- Bersammlung angeregt, möge ste bei den Städtischen Behörden die verdiente Beachtung finden.

Lokales.

Das Bureau des Hauses der Abgeordneten hat dem Berliner Magistrat seine Betition, betreffend die Erhöhung der Hundesteuer, mit dem Bemerken zurückgesandt, daß dieselbe bes Schluffs des Landtages wegen nicht zur Berathung im Ble num gelangt fei. Da der Magistrat die beantragte Erböhung der Steuer behufs der Verminderung der Bahl der schlecht unterhaltenen Hunde und der Verminderung der Gefahren der Hundswuth für unbedingt nothwendig hält, so hat derselbe be schloffen, die Petition sofort bei Beginn der nächsten Landtags. Seffion einzureichen.

r. Invaliden der Arbeit. Wer an den gegenwärtigen schönen Tagen eine Frühpromenade durch den Schleftschen Busch und die Treptower Anlagen unternimmt, dem bietet fich dort ein wenn auch nicht hübsches und erfreuliches, so doch Immerhin interessantes und im gewiffen Sinne auch anziehen bes Bild. Durch die schattigen Bromenadenwege Lommen burre Gestalten daher, mit hohlen Gefichtern und mit den ver

störenden Reparaturbauten der Brücke zu beseitigen, welche bei bem bisherigen Bohlenbelag derselben nöthig wurden. Da die Brücke selbst so niedrig liegt, daß fie beim Durchpaffiren eines jedes Kahnes geöffnet und gefchloffen werden muß, so bat fte eine reue Eisentonstruktion erhalten, um die häufigen Reparaturen der Holzbalken zu beseitigen, und für die obere Bedeckung der Büde find Eisenplatten bestimmt, die auf Holz platten ruben und auf diesen mittelst besonderer Vorrichtungen befestigt werden. Die zum Befestigen der Eisenplatten in den felben angebrachten Deffnungen gewähren zugleich dem darüber­gebenden Fuße den erforderlichen Anhalt und verhindern das Ausrutschen. Soviel über die Theorie der Herren Techniker; wie fich die Sache in der Proris macht, das werden unsere Straßenaäule und das geehrte Bublifum bald erfahren.

R. Eine in hiesigen ärztlichen Kreisen Aufsehen erre­gende Heilung hat in dem Krantenbause Bethanien vor einigen Tagen stattgefunden. Der vor Jahresfrist beim Bau des Schulgebäudes Köpniderstraße 315 aus der 3. Etage veruns glückte Maurergeselle George, Kl. Markusstraße 28 wohnhaft, welcher fich bei einem Sturze vom Gerüste einen Halswirbels und Schädelbruch zuzog, ist in Folge einer sehr komplizitten Operation dem Leben erhalten geblieben.

Eine ebenso alberne wie boshafte Demonstration wurde Donnerstag Mittag gegen den Roßstraße 4 wohnenden Sofschlächtermeister Wendt von mehreren Pferdeschlächtern vers

unter den hiesigen Schlächtern betriebenen Agilation gegen den Verkauf von Wurst aus Pferdefleisch als reeller Wurft waare. Dafür suchten sich nun vier Pferdeichlächter um die dadurch daß angegebene Belt baburd zu räden, bag fit mit ihren mit Pferdefleisch beladenen Wagen bei dem Wendt'schen Laden vorfuhren und den Schein zu erweden fuchten, als lüden fie bei Wendt ihr Pferdefleisch ab. Herr Wendt war selbst nicht anwesend. Selbstverständlich bildete fich bald ein großer Kreis Don Buschauern, welche in lautes halloh ausbrachen, als vier wachtmeister die vier Führer der Pferdefchlächterwagen sammt thren Gefährten nach dem Polizeirevier Nr. 1 an der Friedrichs aracht fiftirten, um dort ihre Persönlichkeiten festzustellen. Die schlauen Herren batten es nämlich unterlassen, thre Firmen

R. Ein lofer Streich ist dem im Stadtbahnhof B wohnenden Bonbonfabrikanten Vieraim in der vergangen Nacht gespielt worden. Als derselbe heute früh sein Gefch lokal öffnete, fand er bunderte von Maitäfern auf den dem Ladentisch aufgefpricherten Konfitüren und Bonda herumschwirren. Ein Wigbold" hatte, jedenfalls von einer gnügten Landpartie betmtehrend, die an der Geschäftsbür findliche Ventilation flappe offen geieben und durch diefe geflügelten Sommerboten für den lederen Schmaus eingelaf

Rr. 12 r.

Im Zentral- Theater heiß es jest: Ablösung vo und Jugar beeh Rum 215. und zugleich legten Male gelangt die erfolgrei Gesangspoffe ,, Der Walzer König" zur Aufführung und überaus zahlreiche Besuch in der lezten Woche verfpr ch für den Sonntag ein ausverkauftes Haus. Am 1 Juni die Truppen des Herrn Dir. Ernst nach angeitrengter Wi fampagne ab, um den Hamburger plattbütfchen" EL Plaz zu machen, welche indeffen der nothwendigen Vorben Die Be tungen wegen das Quartiers erst am 6. Juni bezteben fönn welche wir i während welcher Beit leine Vorstellungen stattfinden. Bf das The bin wird noch emfig geprobt, denn obgleich das platiben wurde di Ensemble foeben in Hamburg große Triumphe feiert, so at irst doch, diesen Erfolg, wie früher soon, in Berlin wieder erwendung ertingen und darum läst Herr Dir. Stauber noch einmal ,, en bischen" revidiren.

1859

Jugend, törperlic

Sind doch. bitsinspettor 18,935 Rinde

Babl Der in

88 Mäd

Soziales und Arbeiterbewegung. Die Zahl der jugendlichen Arbeiter, welche in Finder ift und diesen gleichstehenden Anlagen in Deutschland furden 646 1883 beſchäfttat wurden, beträgt 143,805 Im Jabse Bad wurden 123,543 jugendliche Arbeiter beschäftigt, also figlie Babl ber eine Bunahme von 20,262. Anstatt daß die jugendli beiter mehr und mehr verschwinden, fleht man alfo bedrajab nic Wachsthum. Die meisten jugendlichen Arbeitskräfte nimal belde fich ei

Ertil Industrie in Anspruch, nämlich 41.691.

I'm Reply

Schußleute zu Fuß, ein berittener Schußmann und ein Polizei rungsbezirk Düsseldorf allein ist die Baal der in Fabri beschäftigten Kinder in einem Jahre um 35 Prozent, Di jugendlichen Arbeiter um 10 Prozent gefitegen.

der Fabrilinspektor des Regierungsbe its Düsseldorf ,

Ueber die weiblichen Arbeiter in Fabriten f

bächtig großen lugen; meist geben fie auf einem Stade gesucht. Herr Wendt ist nämlich der Letter der gegenwärtig ftüßt langsamen Schrittes und suchen irgend ein freundliches Blaschen auf, wo sich dann brel, bler, auch mehrere folcher unglüdlichen Tobestandidaten zusammenfinden, denen der Arzt Längst bie, Lungentuberkulose" ins Strandenbuch eingetragen bat, die nicht ganz so populär flingt, wie die gewöhnliche Schwindsucht". Die meisten von ihnen find Holzarbeiter, benen der Staub der Werkstatt die Athmungsorgane vernichtet, einige Metallarbeiter gesellen fich zu ihnen, mit dem gleichen Leiden behaftet. Jbre Unterhaltung dreht sich natürlich zunächst um diese Krankheit und jeder versichert dem Andern, daß er fich garnicht mehr leidend fühle und nächstens wieder anfangen werde zu arbeiten, und diese Versicherung wird um so leb hafter ausgesprochen, je hinfälliger die Gestalt und je bobler der feuchende Husten ist. Ja der Eine meint sogar seinen Arzt bupirt zu baben, der ihn für tränker halte, als er wirt lich sei und ihm auf Kosten der Krankenkasse einen erquidenden Sommeraufenthalt in dem nahen Johannisthal verordnet habe. Dazu macht er so lustige Bemerkungen, daß die anderen herz lich darüber lachen mußten, so daß ihnen die bekannte beltische Röthe ins Geficht steigt und die ganze Gesellschaft plöglich in einen gemeinsamen Sustenanfall verfällt, nach deffen Beendi gung Jeder den Anderen mit bedauerndem Blicke betrachtet. -Inzwischen ist die Sonne höher emporgeftiegen; und um bem Staube der Straße zu entgehen wendet fich die Gesell schaft nach Hause. Jeder ist für fich der Ueberzeugung, dag Der Andere es nicht mehr lange machen" werde, und fühlt fich selber ganz wohl und munter. Für den Beobachter aber bat es etwas unendlich Rührendes, wahrzunehmen, wie der all mächtige Wille zum Leben in dem einzelnen Individuum mit Folcher Gewalt zu Tage tritt und es über seinen eigenen Buführenden Stufen waren dichtbesetzt. Die wenigen Sandberge, stand in berubigender Ungewißbeit erhält.

schilder an den Wagen anzubringen, wie dies Vo.schrift ist, werbereichsten des ganzen preußischen Staates, folgen

-

und werden sich in Folge deffen eine Strafe wegen Fuhr Kontravention zuziehen. Außerdem dürfte, wie die Staatsb. Beitung" bemerit, auch der Paragraph des Strafgesetzbuchs, welcher vom Groben Unfug" handelt, leicht Anwendung auf diesen Streich finden, und endlich wird Herr Wendt gegen die Betreffenden wegen Geschäftsstörung flagen. In Summa dürfte mithin den vier Pferdeschlächtern das Vergnügen, thr Müthchen zu fühlen, ziemlich fostspielig werden.

"

g. Fröhliche Kinderschaaren mit ihren Erzieherinnen und sonstigen Beschügern belebten gestern während des ganzen Tages die öffentlichen Spielpläge und Anlagen in bisher nicht bemerkten Maffen. Der Tag war aber auch zu herlich. In Luftgarten war teine Bant, teine Treppe fret. Sowohl die zum Denkmal Friedrich Wilhelm III., als de aum Museum

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Daj tie Ind bam, bum.!) Logtett zu D Saitau, wo Dit ganze Lo

Nicht nur im Intereffe der Arbeiterinnen, fondern ber fammten Arbeiterbevölkerung scheint es mir, daß die betterinnen gegen übermäßige Arbeit fügt werden und der Umfang ihrer Berwendba enger begrenzt wird. 3wölf bis dreizehn Arbei stunden in einer 14. bis 15 stündigen Schicht find, na lich wenn die Arbeit getrieben" wird, fchon für gef Männer zu viel, wieviel mehr für den empfindlicheren der Frau. Auch Nachtarbeit ist feinem Manne bienlid weniger dem Weibe. Lange Arbeitszeit und Nad tarbell aber in Betrieben üblich, welche überwiegend mit Fraum fegt find. In einer Spinneret des Bezirks werden am 47 pct., Nadts 51 pet. der Belegschaft Frauen be

welche fich zum Spielen für die Kinder auf den öffentlichen Bläßen befinden, wurden wohl dußendemal um und dumm"

t. Bei Mutter Grün. Es ist eine eigenthümliche Er. scheinung, daß durch den Sprachgebrauch oftmals Wörter und Redewendungen eine den ursprünglichen Begriffen gänzlich fern Tiegende Auslegung erfahren. Wir erinnern hier nur an Spießbürger", Sippschaft" u. a. m., Wörter, denen der beutige Sprachgebrauch eine gänzlich andere Bedeutung bei gelegt, als ihnen ursprünglich zu Grunde liegt. Daffelbe ist mit dem Ausdrucke bei Mutter Grün" der Fall. Gemeinbin verbindet man damit die Vorstellung von einem gewiffen Etwas, das außerhalb der menschlichen Gesellschaftsordnung liegt und nicht mit den Gesezen der Sitte und des Anstandes im Einklang steht, während eigentlich Damit Doch nur der Aufenthalt in der freien Natur, das füße Träumen unter Bäumen" gemeint ist, gemeint ist, wozu hang und Neigung ten meisten Menschen, zumal den Städtern, inne wohnen. Wer kennt nicht das unendliche Wonnegefühl, daß des Menschen Herz durchbebt, wenn er, burch des Dampfroffes Windeseile oder durch einen anstrengen. ben Marsch per pedes apostolorum der Enge und dem Ge wühle der Stadt entrüdt, hochaufathmend hinaustritt in's Freie? Wer kennt nicht das innige Behagen, das den erfaßt, ber, auf sammetweichem Rasen gebettet, im füßen dolce far niente das blaue Himmelszelt durch die grünbelaubten Bäume Schimmern steht? Wie wird die Luft noch gefteigert, wenn ein frober Station Gesellschaftskreis bei Mutter Grün" gemacht und unter dem Bwitschern ber Vögel und dem Rauschen der Baumkronen die Flasche die Runde macht und die Ansprüche des hungrigen Magens burch die mitgebrachten Speisevorräthe befriedigt werden. Es ist dies ein unschuldiger und doch reizvoller Sport, dem namentlich der Berliner im hohen Maße huldigt, der aber höchftens an Sonn- und Feiertagen in der geschilderten Weise ausgeübt werden lann. Doch auch in der Woche zeigt sich das Berlangen nach Mutter Grün"; die städtischen Anlagen find zur Ausübung dieses Sportes nicht geeignet, man will ungenirt fein und sucht fich zu seinen Niederlaffungen herrenlose Gebiete aus. Ein berartiges Terrain ist das umfargreiche, neben dem alten Bichhofe belegene Gebiet, welches die husfitenstraße mit bem Humboldtshain verbindet. Obgleich ein grüner Rasen teppich und frische Luft die einzigen Annehmlichkeiten dieses Blazes find, so entwickelt fich doch hier alltäglich ein idyllisches

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chen beschäftigt( die größere Menge des Nachts, um die da nicht zulässigen jugendlichen Acbeiter zu erseßen), und in die vierzehnftündige Soit Abends 8 br en

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Ameiſenbaufen. Als ein großer Mangel wird es in ber heißen Jahreszeit bezeichnet, daß fich in der Näbe so beliebter Spiel pläge nicht Trinkgelegenheiten für die Kinder befinden. Biel leicht bringt die Stadt an die nächstbelegenen Brunnen Becher an, wie fte bi den Wafferleitungen auf den Eisenbahnhöfen sein und den Mißstand wesentlich abstellen.

zu anderen Zeiten aber auch bis 9 und 10 Uhr ausge gesammten Textilgroßindustrie immer noch 36 pCt. b schaft aus. Erfahrungsmäßig werden so beschäftigte teine guten Hausfrauen, und so beschäftigte fönnen niemals ibren Mutterpflichten vorhanden find. Es würde dieß mit geringen Koften verknüpft weshalb auch manche wohlmeinende Abeitgeber verbrbat

20

Frauen nach der ersten Entbindung nicht mehr beidi je größer die Anzahl der Arbeiterinnen ift. I'm hiengen girle fönnen lettere mit 20 000 bis 25 000, alio o Ber zahlbare Poftanweisung, woselbst er darauf 74 M. erhob. völkerung angenommen werden; es darf deshalb nici un nehmen, wenn ihr übler Einfluß im ebelid

waarengeschäft in der Wallstraße beschäftigte Hausdiener W. besorgte 24. b. Mis. im Auftrage feines Geschäfts eine

a. Ein ungetreuer Hausdiener. Der in einem Gold. Diese üble Wirkung muß fich aber umsomehr geltent mad

Diese Summe lieferte er an seinen Prinzipal nicht ab, viel mehr erklärte er, das Geld auf dem Wege verloren zu haben. Dieser auffällige Umstand regte den Verdacht an, daß W. weitere Betrügereien und Unterschleife gemacht habe, und der Verdacht wurde durch eine Mittheilung eines Geschäftsfreundes in Hanau bestärkt, wonach dieser an das gedachte Goldwaaren geschäft einen deklarirten Brief, enthaltend Goldfachen und Diamanten im Werthe von 800 W., bereits am 16. b. Mis. mit der Post abgesandt hatte, ohne daß dieser Brief bisher in den Befis der Adreffatin gelangt war. Eine Erfundigung bei

Leben und in der Kindererziehung beiterfamilien zuweilen schroff

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tritt, und fich auch in andern Lebenskreisen füb bar mad - Das ist Alles richtig und dennoch der Widerwille

fapitalistischen Gesellschaft sowohl, als auch in der

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Gefeßgebung gegen die Beschränkung der Frauer arbell

doch einfach im Namen der Humanität und einer Kulturentwidelung unseres Boltes gefordert werden

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buftete- aust Bezügli Der Lage, zu Beshten Die

der Poft ergab, daß der Werthbrief am 17. b. M. in Berlin deutscher Bauunternehmer in Meiningen gegrins angelangt und daß der darüber ausgefertigte Poftauslieferungs- Arbeiter Versicherungs- Anstalt gegen

schein in die Postmappe der Adreffatin gelegt worden war. Diese Mappe wurde, wie dies regelmäßig gefchab, dem Haus Diener W. gegeben, welcher täglich im Auftrage seiner Firma bie eingelaufenen Briefe und Werthsendungen von dem Poft amte abholte. Kutze Beit darauf wurde der Poftauslieferungss schein mit der gefälschten Unterschrift der Firmen- Inhaber vet feben, beim Poftamt präsentirt und dagegen der Werthbrief erhoben. W. ist gestern unter dem dringenden Verdacht der Unterschlagung und der schweren Urkundenfälschung zur Haft gebracht worden.

Die beiden polnischen Arbeiter, welche wegen des Ver bachts der Brandstiftung an der Strohmiete der dem fönig. lichen Domainer- Fistus gehörigen, vom Amtmann Kirchner gepachteten Domaine Dahlem verhaftet wurden, find bereits aus dem Untersuchungsgefängniß wieder entlassen worden. Es lagen gegen dieselben nur ihre eigenen verdächtigenden Aeuße

fchäftigungslosigteit, wurde auf eine Anfr Redaktion der Beitschrift die 8'mmerfur ft", vom Rol B Bräfidium mitgetheilt, daß genannte Versicherungs- aftal

Preußen geftattet sei.

Die Walzeisenfabriken in Oberschleften wolle einigen, um eine

fid

allgemeine Broduktion

iſt an fchränkung herbeizuführen. Die Sache ist ja a übel nicht, wenn nur nicht die Arbeiter unter biefem schluffe wieder leiden müßten, die doch an der Ueberprob

nicht schuld find.

Der Streit der Tischlergesellen in Dresden nunmehr perfekt geworden zu fein. Die Delegiten

großen Versammlung baben den Meistern folgenden La vorgelegt: 10ftündige Arbeitszeit, für genau feftari ringe" Arbeit wöchentlich 15 M., für mittlere" 18 Dieser Forderungen haben die Gesellen die Arbeit fchon

bes Nordens, lagern fich im Grünen, plaudern und arbeiten, rungen vor und da diese durch keine Thatsachen unterstügt beffere" 24-30 M. Bis zur ausgesprochenen Gene

während die muntere Kinderschaar fich auch umbeertummelt und mit gefteigertem Appetit ihr mitgenommenes Vesperbrod vers gehrt. Und wenn der Vater von der Arbeit tommt, dann ruht auch er fich wohl ein Stündchen aus im Freien, im Kreise seiner Lieben. Die Armen find ja genügsam und schon biefer primitive Aufenthalt bei Mutter Grün" gewährt Mutter Grün" gewährt ihnen eine angenehme Unterbrechung ihres einförmigen Daseins.

"

a. Das Hygiene Laboratorium, welches in der früheren Gewerbeakademie Klosterstraße 35/36 und zwar in der ersten und zweiten Etage des Hauses Nr. 36 eingerichtet wird, soll, wie uns mitgetheilt wird, schon Anfang Juni unter spezieller Leitung des Geheimraths Roch eröffnet werden. Es wird aus einer batteriologischen, chemischen und phyfitalischen Abtheilung bestehen.

a. Von dem Polizei Präfidium ist der Entwurf einer Bolizei Verordnung, betr. das Aufbiasen des Fleisches ge Schlachteter Thiere, ausgearbeitet und dem Magiftrat zur Su ftimmung vorgelegt worden. Bekanntlich wird von Schlächtern unansehnlichen Fieisch ftüden, welche entweder von sehr jungen Thieren( sogenannten ungeborenen Kälbern 2c.) oder von frantem Bich herrühren, dadurch ein befferes Ausfeben gegeben, daß fie die Oberfläche der Fleischftüde auf blafen. Dieser auf die Täuschung des laufenden Publikums Ver Die neue sielende Kunstgriff soll nun durch ordnung bei einer Strafe von 5 bis 30 Mart perboten

werden.

a. Sum Besuche der bis Mitte September in Görlig ftattfindenden Gewerbe- und Industrie- Ausstellung werden auf den Stationen Schleftscher Bahnhof, Alexanderplat, Friedrich­ Straße , Boologischer Garten und Charlottenburg zu den Per

wurden, auch sonst die vielen vernommenen Beugen Graviren des gegen fte nicht anzugeben vermochten, so war die königliche Staatsanwaltschaft nicht in der Lage, einen Strafantrag gegen fte begründen zu können. In welchem Umfange die Miete oon Den Arbeitern als Benne" benugt worden tft, gebt daraus hervor, daß nach dem Brande fich etwa 50 Mann Nachtlager in Dahlem suchten. Da die Herberae vollständig belegt war, wurde ihnen im. Kruge ein leerer Pferdeftall als Shlafftätte eingeräumt.

"

a. Geiftestranter. Vor einigen Zagen tam auf einem der hiesigen Stadtbahnhöfe eine russische Familie an, die

gelegt.

Der Streit der Tischler in Königsberg dauert änbert fort. Dieselben vertrauen auf die Unterstü Kollegen in ganz Deutschland und hoffen dann den erringen. Vor Buzug der Tischlergesellen nach Königsbe strengstens gewarnt werden.

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Ju Manchester find wieder einmal Manufa arbeiter Streits ausgebrochen, welche fton Bedeutung erlangt haben. Die A beiter verlangen, fürzung des Arbeitstages um 1 Stunden und eine scheinlich, daß die Arbeiter ihre Forderungen durchfegen b ba in den betreffenden Etablissements der Geschäftsgang

geiftestrante Mann, der nicht aussteigen wollte, stürzte fich auf feine Angehörigen, welche ihn zum Verlaffen des Koupee's auf forderten, und versuchte sie zu würgen; nur mit Mühe gelang es, den Unglücklichen zur Ruhe zu bringen, der dann von einem Sepädträger aus dem Koupee herausgetragen wurde.

einen Geistestranten in ihrer Mitte fübite. Der junge erhöhung von 5 Schilling per Woche. Man bält es fils

a. Ein recht gefährlicher Dieb, welcher fich mit der Be raubung von Kindern auf der Straße befaßt hat, ist heute in Der Person des 15jähtigen Arbeitsburschen Stow verhaftet worden, welcher bereits fünfmal wegen Diebstähle vorbestraft ist. St. bat fich seit längerer Zeit auf den Straßen herumge trieben, ohne eine ernstliche Beschäftigung zu übernehmen, und fleinen Knaben und Mädchen, welche fleine Einkäufe zu be forgen hatten, entweder das Geld für den Eintauf unter schwindelhaften Vorspiegelungen entlockt oder die eingekauften Waaren weggenommen. Auch nahm er fleinen Mädchen, Auch nahm er fleinen Mädchen, nachdem er fie in Häuser gelodi batte, ihre goldenen Dhr. ringe fort.

a. Der Komplize des vorgestern wegen zweier Diebstähle aus Schaufäften verhafteten Einbrechers, sogenannten Schlächter­

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Die Wohlthätigkeits. Bazare in Paris machen! schlechten withschaftlichen Verhäftrife doch fehr gute schäfte". Man febt, daß die oberen Bebntaufend" der gegenwärtigen Kalamität nicht leiden. So wurbe einem einzigen Tage für Hüte, die 5000 Frants geloftet b Hände und das liebliche Lächeln der vornehmen Verläuferi 17 000 Franks gelöst. Das bewirken natürlich bie f welche besonders freundlich Demjenigen zuniden, der fi Waaren recht hobe Preise zahlt. Diese Geschäfte" find in That wohl am Blake, wenn nur die Ueberschüffe nicht allzu febr Gunft und Liebe und mehr nach Gerechtigkeit unter die

leidenden vertheilt würden.

Borkel

Der deutsche Hilfsverein in Paris bat im 21 356 Frants für Krankenpflege und 26 391 Franka bir deutsche Hilfesuchende verausgabt. Von 4247 Berfonen A

187

fonenzügen am 6. Juni, 20. Juni, 4. Juli, 18. Juli, 1. Auguft, farls, ift geffern ebenfalls feftgenommen und zur Haft gebracht Heimath Beförderte 12 725 Franks. Die Babl der Be

15. Auguft, 29. Auguft und 12. September Extra- Retourbillets 2. und 3. Klaffe mit fünftägiger Giltigkeitsdauer zu ermäßigten Breifen zur Ausgabe gelangen.

r. Beim Umbau der Oranienbrüde wird für die Bes Kleidung des Brückenüberganges eine neue Art Eisenpflaster verwendet. Es handelt sich darum, die häufigen, verkehrs­Berantwortlicher Rebalteur R.

worden. Derselbe ist ein obdachloser Schuhmachergeſelle.

welche nach Deutschland zurückkehrten, ist somit um gingen. Der Verein warnt in seinem Redeni bericht vor dem 3uaug beutider r nach Paris , besonders solcher, die auf's Gerathema

a. Dem Handelsmann Sch. ist am 23. b. Mts. Abends auf dem Abendmarkt am Aitonaplay, Ede der Swinemünder firaße, von feinem Geschäftswagen ein Holzläfig mit 15 Hübner füchlein im Werthe von 12 M. gestohlen worden. Der Dieb ist nicht ermittelt. reisen wollen. Gramscim Berlin . Drud unb Berlag son az Babing in Berlin SW, Beuthitrake 2

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