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Beilage zum Berliner Volksblatt.

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Politische Uebersicht.

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Die Verhandlungen des Deutschen Lehrertages, über ben found belche wir schon im ersten Blatte berichteten, bezogen fich auch n. Buf das Thema Fabritgesesgebung und Schule." platiben wurde dort von der fompetenteften Seite, von den Erziehern t fo at Jugend, der Nachweis geliefert, wie sehr nachtbeilig die n wiebettwendung von schulpflichtigen Kindern in den Fabriken auf einmal törperliche und geistige Entwickelung der Kinder einw ttt.

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Sonnabend, den 30. Mat 1885.

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Einfluß auf das Gewerbe ganz einbüßen würde. Der Bentralverband deutscher Induststeller hat die Driginalgut achten seiner Vereine und Berbände der Reichsregierung be reits vorgelegt, und es dürfte daber, nach Meinung des ge nannten Korrespondenzorgars, in der nächsten Beit eine end­giltige Entscheidung über die Stellung der Reichsregierung zu Dieser Frage zu erwarten sein. Wir haben schon vor einigen Tagen darauf hingewiesen, daß die Großindustriellen alle Hebel in Bewegung setzen, um Lie Ausstellung zu verhindern, während in den Reihen der Klein Gewerbetreibenden eine rege Agitation für die Ausstellung ftatifindet. Das offiöse Drgan scheint die Partet der Großindustriellen zu ergreifen und es überraschen, wenn die Ausstellung fallen

Sind boch. wie der Referent hervorhob, nur in den den Fa hitsinspektoren unterftellten Anfalten im Jahre 1883 noch 18,935 Kinder von 12 bis 14 Jahren beschäftigt gewesen. Die in Fabrils Rinder ist wahrscheinlich noch viel größer. Sogar im Bergbau gelaffen wird. bim burden 646 Rinder von 12 bis 14 Jahren beschäftigt, darunter Mädchen. Und es nimmt, wie weiter nachgewiesen wurde,

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Hoigte Babl der in dieser Weise dem Unterricht entzogenen und nolia elfach der Ueberanstrengung preisgegebenen Kinder von Jahr den Einbrud, als ob mit Rücksicht auf die ländlichen Arbeiten, e nimml bile fich einem Verbot der Kinderarbeit widerseßen, angeführt, baj tie Industrie, um fonkurrensfähig zu bleiben, die Hilfe der

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nicht entbehren fönne.( Immer die alte Glode: Bim, bum. 1) Auch diese Ausflucht hat der Referent auf ihre Werth lofgleit zu üc eführt. Er wieß noch, daß im Inspektionsbezirke Baitau, wo 2641 Rinder unter 14 Jahren beschäftigt werden,

ganze Lohnunterschied noch nicht 1/2 pet. betiüge, wenn anan Stelle der Kinder jugendliche Arbeiter beschäftigen würde. Angesichts solcher Thatsachen ist es in hohem Grade bebauerlich, daß der Reichstag   auch diesen Theil der ihm vor legenden Anträge auf Erweiterung der Arbeiterschußgefeg. gebung gänzlich unerledigt gelaffen hat. Hier hätte es nur der Annahme eines einzigen Baraphen bedurft, um einem der freienbften Mikstände unserer sozialen Zustände ein Ende zu machen. Dieser Paragraph steht seit Jahren in dem schmelze ichen Fabrikgeseze und stimmt mit dem von der Lehrerver jammlung angenommenen Antrage 1 überein. Er verbietet einfach die Fabrikarbeit für Kinder unter 14 Jahren. Um denselben im Deutschen Reiche zum Gefeße zu erheben, hätte wahrlich teiner langen Enqueten bedurft, mit welchen die Rationalliberalen auch diese dringende Reform zu verschleppen

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In den Ausweisungen der russischen Unterthanen aus den öftlichen Provinsen dürfte nach privaten Mittheilungen von der Weichsel   ein Stillstand eingetreten sein. Man bat die im Laufe des Sommers bevorstehen und eine Schonung und Busammenhaltung der Arbeitsträfte wünschenswerth machen, ein langsameres Tempo beliebt werde. Also deshalb?

Aus dem Großherzogthum Heffen. Bei der legten Tagung der beiden Ständelammern ist gelegentlich der Bera thung über bie durch die neue Steuergefeggebung nöthig ge­wordenen Novellen zum Landtags und zum Kommu nalwahlgefet ein Bunkt einer befriedigenden Erledigung augeführt worden, welcher zu mannigfachen Angriffen auf die Gesetzgebung Veranlaffung gegeben hatte. Bisher waren die zu den fraglichen Wahlen an fich Stimmfähigen im Einzelfall nur dann wahlberecht, wenn fie fich mit ihrer Steuerzahlung nicht im Rüditande befanden. Diese Vorschrift wurde nament lich beshalb scharf befebbet, weil es ungerechtfertigt sei, einen Wähler, der. B in Folge eines Versehens oder einer ganz vorübergehenden Geldverlegenheit wegen seine Steuer nicht be richtigt habe, von der Wahl auszuschließen. Mit Rüdficht hierauf wurde vielfach fagar Streichung der ganzen Voraus fegung der Steuerzahlung in den Wahlgefeßen begehrt. Dieses Irgtere schien den Kammern zu weit zu gehen, dagegen fonnte man fich jenen Ausstellungen doch nicht ganz ver schließen und so wurde der Ausweg gewählt, nur diejenigen Stimmfähigen rücksichtlich des Steuerzahlungspuntts auszu fchließen, welche zur Brit der Wahl länger als zweite Monate mit der Bahlung im Rüdftand" fich befinden. In dieser Fassung verkündigt das Regierungsblatt zunächst die Novelle zum Ge meindewablgese, dem diejenige zum Landtagswahlgefes bald folgen wird.

Ueber die Frage der Sonntagsarbeit wird so lesen seitens der Regierung eine allaemeine Untersuchung vorbereitet. Eft auf Grund einer olden Enquete werden Maßregeln getroffen werden können, So, fo!) welche, ohne die Intereffen De Aroetter felbuzu abigen(!!!), den Segen der Sonntagsruhe den weitesten dhaften zur Förderung der Sonntagsheiligung unterflügen. Bir erwarten von einer derartigen Untersudung nicht viel, fte ticheint uns größtentheils überflüffig. Sollte die Regierung für Banzibar nicht allein im Namen Deutschlands  , son wirklich so wenig über die Zustände im eigenen Lande informirt lein, daß es erst großartiger Untersuchungen bedarf, um die dürfte fich als eine falsche Kombination erweisen. Bothwendigkeit der Sonntagsrube festzustellen?

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Un was die Arbeiter anbetrifft, so ist au tonstatiren, daß fie lecht informirt tönnen wir die Regierung gar nicht halten. Den uf nach Sonntagsruhe zu Hunderttausenden schon seit dabren erschallen liegen. Sollte diefer Ruf nie bis zur Re

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Zum Kolonialkrieg. Der Kr. 8tg." wird aus Brüssel   folgendes geschrieben: Die Nachricht der Berl. Börsen Big.", nach welcher das deutsche Geschwader dern auch in dem der Kongo  - Affoziation vorgehen werde," Bis zur Stunde hat die Nachricht, daß die Araber unter Tipou Tib als Vertreter des Sultans von Banzibar" die an den Stan lenfällen und dem Aruvimi gelegenen Stationen des neuen Rongo Staates angegriffen bätten, roch teine Bestätigung ge funden. Die von dort zurückgekommenen Reisenden berichten davon nichts. Tipou Tib scheint bei gewiffen Geschichtener.

Ache Sonntagsruhe nicht geschädigt werden, ist so allgemein zählern die Stelle von Mirambo eingenommen zu haben. Man belannt, daß immerhin ein gewiffer Muth dazu gehört, bersucht hieraus ein Schredgespenst für Europäer zu machen. bieje Behauptung wieder aufjuwärmen. Das diesbezügliche Stanley foll, wie verlautet, nach Amerita abgereift sein, um Bartgefübl gegen die Arbeiter sollte man lieber da anwenden, wo bie Intereffen der Arbeiter wirklich geschädigt werden.

Bezüglich der für Berlin   geplanten nationalen In- abzuwarten."

dort die Aufbringung von Kapitalien für eine Kongo  - Eisenbahn zu verfuchen. Eine Bestätigung dieser Mittheilung bleibt jedoch

Der Lage, zu fonstatiren, daß aus gewerb und industriereichen über die vielbesprochene Santa Lucia Bat, deren An Beshten die Anträge auf Verhinderung des Projekies immer Jabreicher eingeben: Der Verein der deutschen Bapier Die überwiegende Mehrheit derselben hat erklärt, daß fie die abritanten hat bei seinen Mitgliedern Umfrage gehalten, und

und der Verein der Industriellen des Regierungs- Bezirks Köln  

negion für Deutschland   durch den Reisenden" Einwald ser ettelt wurde. Der Bloemfontein Expreß" veröffentlicht eine Proflamation des Präsidenten der Neuen( Boeren) Republik vom 30. April, in welcher derselbe gegen die Aktion des eng

Ausstellung nicht wünsche und fich an derselben nicht betheiligen lischen Lieutenant Moore, vom Kanonenboot Goshamt" wide. Die var be slammern von Oppeln  , Mülheim   a. d. Ruhr p: oteftirt, welcher im Dezember vorigen Jabres auf Grund Bera wollen gleichfalls von der Ausstellung nichts wiffen,

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eines alten Vertrages mit dem Bulutönige Bordu von 1843 von der St. Lucia Bay Bestß ergriff. Der Vertrag, sagt der

ett, es herrsche in den dortigen Kreisen die Anschauung, Präsident, sei enbgiltig, und die Lucia Bay gehöre auf Grund man für eine Reihe von Jahren von einer allgemeinen hellung abjeben joue, da solche sonst ihren wohlthätigen welche über das ganze Heich Dinijulus Autorität ausübe. Am

Gesucht und gefunden.

Roman von Dr. Dur. ( Forserung.)

Berwundert schüttelte der alte Rodenburg den Ropf;

bas Alles Wirklichkeit ist, oder ob ein Traum mich um gautelt.

Hören Sie mich an, Felig! Die Verhältnisse, welche mich damals zwangen, Ihnen das Versprechen abzu ich habe Ihnen nehmen, walten nicht mehr ob; mir foftete, Don

bermundert blidte auch Felig die Sprecherin an. In diesem damals gefagt, welche Opfer es Augenblide bog die Ravaltabe um die Ede des Gebüsches, Ihnen jenes Versprechen zu fordern, und nun, da ich fich unmittelbar vor der Veranda ausbreitete, und an meldem vorbei ein Riesweg führte, der zum Fahren und nicht mehr geschlossen sein, Mr. Rodenberg, Sie werden Alles Reiten allein von der Herrschaft benutzt zu werden pflegte. erfahren! Jah tomme, und hier bringe ich meinen Vater mit Robenburg fab die Ankommenden mit einem wachsen. ben Erstaunen, aber erkannte in der That Niemanden von Ihnen zu sagen, daß wir Ihnen unser Haus nicht mehr inen. Die Dame, die in der Mitte zwischen zwei Herren verschließen. tet grazios und anmutbig auf dem Pferde saß, war ver

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Um Ihnen zu sagen," fügte der Graf hinzu, daß leiert, so daß man das Antlig derselben nicht erkennen Sie uns ein willkommener Freund find; und um von Lonnie. An ihrer rechten Seite ritt ein älterer Herr Ihnen zu erfahren, ob Sie auch uns ein freundschaftliches von firaffer, fehniger Gestalt mit firuppigem, grau melirtem Andenten bewahrt haben während der langen Beit, da Sie Es war Felix wohl, als tenne er dieses Antlig, doch meinem Hause verbannte."

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" Frizz, mein Freund, mein Vetter!" rief Felig.

alte Rodenburg hoch erfreut.

ein Unstern, der jegt glücklicherweise verschwunden ist, aus Herr Graf! Agathe! D, ich weiß nicht, wie ich Ihnen

II. Jahrgang

Schluß der Proklamation wird die Lucia Bay als Freihafen für alle Nationen, ohne Ausnahme, erklärt.

Desterreich Ungarn  .

In den Landgemeinden von Oberösterreich  , Krain  , Tirol und Vorarlberg   haben die Wahlen zum Reichsrath nunmehr ebenfalls stattgefunden. Dieselben fielen durchweg wie bisher flerital oder fleritalnational aus; deutsch  - liberale Randi baten waren überhaupt nirgends aufgestellt. Die öfters reichische Regierung hat eine Weisung ergehen laffen, daß ,, auf Die Beamten rücksichtlich der Wahlfreiheit teine Breifton auss geübt werden solle; es sei jedoch unzuläffta, daß Beamte den Oppofitionstandidaten ihre Stimme geben!" Als ob das nicht daffelbe in Grün wäre!

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-In dem overrathsprozeß gegen mehrere Anarchisten ist der Urtheilsspruch erfolgt. Es wurden Bartsch, Hartmann, Schaden, Wegerer und Brones des Hochverrathes fchuldig erfannt und zu schweren Kerteiftrafen in der Dauer von 10, beziehungsweise 5, 4 und 3 Jahren verurtheilt. Der Mitangeklagte la murbe bloß wegen des Diebstahls zu einer 14tägigen Arreststrafe verurtheilt.

Frankreich  .

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Der Erzbischof von Paris   hat gegen den Beschluß des Ministertums, das Patheon fünftighin nicht mehr zu firchlichen Bweden zu überlassen, protestirt. Wird ihm natürlich nicht bemfelben zu entfernen. Auch in der Deputirtenkammer belfen! Man beeilt sich, die firchlichen Geräthschaften aus tonnten es fich die Klerikalen nicht versagen, einen Proteft gegen die Entkirchlichung loszulaffen. Ein diesbezüglicher, gegen das Minifterium gerichteter Labelsantrag, wurde aber mit 388 gegen 93 Stimmen abgelehnt.

In der geftrigen Sigung des Pariser Gemeinderathes wurde der Polizeipräfekt über die Vorgänge auf dem Père Lachaise   interpellirt. Vaillant, Chabert und Bichon griffen die strafung des Polizeipräfekten, sowie der Boligften aller Grade, Bolizei heftig an und beantragten die Absegung und Be welche fich an dem Atte betheiligten. Chabert schlug vor, den Staatsanwalt zum Einschreiten aufzufordern. Der Polizei präfekt vertheidigte bierauf das Verbalten der Polizei und versuchte nachzuweisen, daß die Theilnehmer an der Manis festation den Konflikt hervorgerufen haben, und daß die Polizei am schlimmsten dabei gefahren sei. Er wies darauf hin, daß einige zwanzig Polizisten schwer verwundet, von den Kommu narbs aber nur vier oder fünf lontuftonirt selen. Schließlich wurde eine Refolution angenommen, in der ausgesprochen wird, daß kein Gefeß rothe Fabnen verbiete. Ferner werden Die Gewaltthätigkeiten der Polizei ftreng getabelt und wird fonstatirt, daß solche Vorgänge unmöglich sein werden, sobald fich die Leitung der Polizei in den Händen der Erwählten von Baris befindet.

-Der Kapitän des sechsten Artillerie- Regiments, der für lich einen ertranften Artilleristen als Simulanten, an den Bad fattel eines Maulthieres gebunden, mitzumarschiren zwang, was bet der Ankunft in der Etappe eine Manifestation der Ein wohner hervorrief, ist vom Kriegsminister disziplinarisch bestraft morden. Er wurde auf unbestimmte Zeit mit Halbfold außer Dienft geftellt.( Bravo  !)

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Vor dem Schwurgericht von balon f. Saone be gann am 26. b. M. Der Prozeß gegen 32 verschiedener Dyna mitfprengungen angeklagte Bergleute von Montceau- les- Mines  . Die Angeklagten find meist junge Leute von 18-20 Jahren und werden von awet Patiser Rechtsanwäten, Millerand und Bernard, und drei dortigen vertheidigt. Die zwei Angeklagten Jalob und Serprig find geftändig, Eynamit im Berrery ge ftohlen und auf einem Kartoffelfelde verfted. zu haben, und wollen durch zwei geheime Agenten mittels des Versprechens von 200 Fr. zu dieser That verleitet worden sein. Der Ge neraladvokat bezeichnete mehrfach die Angeklagten als Ange hörige der Schwarzen Bande", was zu lebhaften Auseinan bersesungen zwischen ihm und dem Vertheidiger Millerand  führte. Einige Angeklagte bestreiten jebe Betheiligung, andere, wie Jakob, die eine Hauptrolle gespielt, find sehr schlecht be leumundet.

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Der Leichenzug Viktor Hugo's wird sich am Montag mit Vermeidung der großen Boulevards die Rue de Rivoli  entlang bewegen. Am Triumphbogen sprechen Goblet für's Minifterium. Die Vorfigenden von Senat, Kammer und Stadt rath, und Augier für die Akademie, am Pantheon der Matre

nochmals mein Herz und meine Hand anbiete und Sie frage: wollen Sie mich glücklich machen? Deffnen Sie Ihre Lippen zu einem befeligenden Ja!"

Ja!" hauchte Agathe, das Auge fentend. Seine Arme umfchloffen sie, und seine Lippen berührten ihre Stirn.

,, Rommt her, meine Kinder, tommt und nehmet den Segen Eures Baters" fagte der alte Robenburg mit gitternber Stimme, während Freudenthränen feine Augen feuchteten. Nun mag die Stunde des Abschieds kommen, ich sehe der selben lächelnd entgegen."

Rührend war die Begegnung des Grafen Fergus und bes alten Rodenburg; ste sprachen leise miteinander. Nur weniger Worte bedurfte es, um fie innig zu befreunden. Es gab einen Namen, der magnetisch wirkte auf Beide; bas war ber Name Frieda".

Huschten. Der Mann aber, der zur Linken der Dame ritt, banken soll! Der sehnsüchtige Wunsch meines Herzens ist Brust meinen Schmerz um eine theuere Hingeschiedene aus

riz, mein lieber, mein theurer Neffe!" wiederholte empfunden?" fragte Graf Fergus.

rih, mein Bruder!" rief Lucie aufjauchzend.

bie fie einem Mann übergaben, der ihnen folgte. Dann

erfüllt, da meine Augen Sie wieder gesehen, Agathe!" Also auch Sie haben ben Schmerz ber Sehnsucht

Die beiden Herren fliegen rasch von ihren Pferden, für Ihre Tochter hege, Herr Graf!"

ber Ueberraschung stieß Felix aus.

Den Schmerz der Sehnsucht, den zu ertragen es aller meiner Rraft und aller der Liebe bedurfte, die ich Also Ihre Gefühle für Agathe find unabänderlich

,, Mein Freund, mein Bruder," sagte Fergus, nicht allein das Verlangen, Beuge des Glüds unserer Kinder zu fein, hat mich veranlaßt, meine Tochter auf der weiten Reise zu begleiten, nein, auch der Herzenswunsch, an Ihrer Aumeinen.

Ich habe, ehe ich bie Reise machte, an ihremt Grabeshügel gestanden und es war mir, als ob ihre Stimme zu mir spräche und den Auftrag gäbe, dem Ge liebten ihrer Jugend ihr Lebewohl zu überbringen."

flug bie Dame, ehe fie, von den beiden Herren unterstüßt, dieselben, die Sie damals gegen mich aussprachen?" fragte anblidend Ihr Lebewohl! ben Sattel verließ, ihren Schleier zurüd. Einen Schrei Graf Fergus.

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Meine Liebe ist durch die Zeit nicht verringert; wenn es möglich gewesen wäre, biefelbe noch zu erhöhen,

Er eilte ihr entgegen. Sie breitete die Arme aus und ich hätte Sie nur noch um so mehr lieben müssen, Agathe. Lie fich von ihm aus dem Sattel helfen; dann nahm fie Die Sehnsucht und der Rummer haben mich vers feine Hand und lispelte, indem sie ihm innig in's Auge gehrt, obwohl ich das große Glüd hatte, inzwischen meine

gegeben, zurückzugeben."

Eltern wieber zu finden. Sie fagen, Jbre Lippen wären

" Ich danke Ihnen, mein Freund und Bruder," vers feste Rodenburg, in feinen zitternden Händen diejenigen des Grafen haltend und ihn mit fieberhafter Spannung Ich habe fie als eine Tobte beweint und sie lebte und gedachte meiner!" Niemand begreift Ihren Schmerz beffer, als ich, mein Freund!"

Ja, ich bin es! Ich komme zu Ihnen, um Sie Ihres damals gefchloffen gewesen, Agathe; öffnen Sie dieselben Herzens auszusprechen, da ich sie unglücklich an der Seite Belabbes au entbinden, um Ihnen das Wort, das Sie mir jest, um mich mit einem Ja", mit einem ich liebe Dich"

glücklich zu machen, bem Worte, das Sie damals nicht aus­

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Sie tommen zu mir, Agathe? Ich weiß nicht, ob sprechen durften. Deffnen Sie dieselben, indem ich Ihnen geliebt hat- Ihr Bild."

Auch Sie liebten fie... ich weiß es... Sie waren ihr ein Freund, als fie mit ihrem Rummer ganz allein und von Allen verlassen war. Haben Sie Dant dafür!" Ich liebe fie und habe gewagt, ihr die Gefühle meines eines ungeliebten Gatten sah. Ich wußte ja nicht, daß fie in ihrem Herzen bas Bild Desjenigen trug, den fie allein